G
Georg Acher
Guest
In article <cfsjhvU1g9L1@news.in-ulm.de>,
Steffen Koepf <Taxman-usenet@opaya.de> writes:
|> > manche Mitbürger speziell mit sozialistischer Vorkenntnis das
|> > ganz toll finden, muss ich sagen, dass es mir hier ganz langsam
|> > aber sicher reicht.
|>
|> Nicht drohen. Nicht jammern. Handeln.
Und das ist genau der Punkt... Die Situation ist inzwischen im Deadlock, es gibt
keine echten Handlungsspielräume mehr, sowohl für die Verantwortlichen als
auch das gemeine Volk. Alle radikalen Reformen werden durch Lobbyismus
(egal ob jetzt wirtschaftlich oder wg. Wählerpopulismus) und den vielgeliebten
Kompromissen so abgeschliffen, dass effektiv nur noch ein worst-of übrigbleibt.
Aber jetzt mal konkret: Wie soll gehandelt werden? Mal mit der Bleispritze in
Berlin rumlaufen und parteiübergreifend die Hohlköpfe unter der Glaskuppel
abknallen? Ich zweifele, dass das was bewirkt, die Nachrücker werden genauso
wieder in feste, parteigebundende Denkschemata reinfallen und irgendwelchen
Lobbies nachlaufen.
Was bleibt übrig? Auswandern ist auch keine allgemeine Lösung (hilft D nix, kann
auch nicht jeder). Protestwählen nützt auch nichts, PDS+NPD würden das ganze noch
schlimmer machen. Ich fürchte, dass in ein paar Jahren die K...e so am Dampfen
ist, dass es ein Adolf-II leicht hat. Allerdings wird das wohl dann tatsächlich
auch die einzige Lösung sein, Deadlocks bekommt man sauber und dauerhaft nur
durch Eliminierung aller Beteiligten weg :-(
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Steffen Koepf <Taxman-usenet@opaya.de> writes:
|> > manche Mitbürger speziell mit sozialistischer Vorkenntnis das
|> > ganz toll finden, muss ich sagen, dass es mir hier ganz langsam
|> > aber sicher reicht.
|>
|> Nicht drohen. Nicht jammern. Handeln.
Und das ist genau der Punkt... Die Situation ist inzwischen im Deadlock, es gibt
keine echten Handlungsspielräume mehr, sowohl für die Verantwortlichen als
auch das gemeine Volk. Alle radikalen Reformen werden durch Lobbyismus
(egal ob jetzt wirtschaftlich oder wg. Wählerpopulismus) und den vielgeliebten
Kompromissen so abgeschliffen, dass effektiv nur noch ein worst-of übrigbleibt.
Aber jetzt mal konkret: Wie soll gehandelt werden? Mal mit der Bleispritze in
Berlin rumlaufen und parteiübergreifend die Hohlköpfe unter der Glaskuppel
abknallen? Ich zweifele, dass das was bewirkt, die Nachrücker werden genauso
wieder in feste, parteigebundende Denkschemata reinfallen und irgendwelchen
Lobbies nachlaufen.
Was bleibt übrig? Auswandern ist auch keine allgemeine Lösung (hilft D nix, kann
auch nicht jeder). Protestwählen nützt auch nichts, PDS+NPD würden das ganze noch
schlimmer machen. Ich fürchte, dass in ein paar Jahren die K...e so am Dampfen
ist, dass es ein Adolf-II leicht hat. Allerdings wird das wohl dann tatsächlich
auch die einzige Lösung sein, Deadlocks bekommt man sauber und dauerhaft nur
durch Eliminierung aller Beteiligten weg :-(
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
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