S
Steffen Koepf
Guest
Klar, das bezog sich auch nur auf den, der seinen FirmensitzNicht drohen. Nicht jammern. Handeln.
Das ist nicht so einfach! Ich will mal kurz meine Situation
100 km weiter nach Sueden verlagern will.
Sorry, falls das falsch ruebergekommen ist.
So schaut es in vielen Bereichen aus :-(Angestellt, Automatisierungsbranche, AV mit X abgegoltenen
Überstunden. Mein Gehalt als Dipl.-Ing. (FH) entspricht dem
meiner Technikerkollegen. Kleine mittelständische Firma,
aktuell sehr wenig Aufträge, deshalb seit 1 1/2 Jahren keine
Gehaltserhöhung, kein Urlaubsgeld, Kurzarbeit, und falls
nicht in Kürze neue Aufträge eintrudeln, droht Entlassung.
Das ist leider so, weil wir im Kapitalismus leben.was ich allerdings nicht verstehe ist, wieso sich gewisse
Konzerne erdreisten, den Arbeitnehmern und Gewerkschaften
die Pistole auf die Brust zu setzen (von den IMO großzügigen
Metalltarifen einmal abgesehen). Solche Konzerne handeln
heutzutage nur noch rein kapitalistisch und in keinster Weise
mehr mit dem Blick auf die eigene Volkswirtschaft.
Und sie haben gar nichtmal soviel Wahl, denn der Konzern,
der schneller Fortschritte mit der Lohnkostensenkung etc.
macht, ist fuer die Aktionaere der interessantere.
Und die Arbeitnehmer sind auch noch perfekt erpressbar
geworden. Nicht nur, dass sie nur noch sehr schwer einen
neuen Job finden wuerden, was der Konzern weiss, Osteuropa
ist auch ein gutes Druckmittel...
cu,
Steffen