Wann faengt bleifrei wirklich an?

Der Staat ... *muß* nach neuen Einnahmequellen suchen
Es grüßt die Leistungsanpassung,
Der neudeutsche Ökonomen-Begriff ist "Laffer curve"
der durch Reaganomics popularisiert wurde obwohl er älter
ist. Die Darstellung erfolgt eigentümlicherweise
auch bei denen meist als was sinusartiges, obwohl
es in diesem Fall kaum numerischen Daten gibt.

Einnahmen| -----
aus | / \
der | - -
Steuer | _ / \_
| / \
| / \
| / \
+----------------------- Höhe der Steuer
^ da ist Eichel heute
^ da will er hin

Bezogen auf z.B. Tabaksteuerflop ist es irreal
anhand der Laffer Kurve anzunehmen ( wie von
FDP manchmal behaupted ) daß eine geringfügige Senkung
der Steuer dann zur Erhöhung der Einnahmen führt.
Tatsächlich treibt Erhöhung der Tabaksteuer
mehr Verbraucher auf den grauen Markt wo die
Zigaretten deutlich billiger sind. Um den dann
wieder trockenzulegen müsste Tabaksteuer
erheblich gesenkt werden.

MfG JRD
 
Joerg wrote:
1997er Mitsubishi Montero. Die empfehlen 3000 Miles.
Interessant... Als ich in Kalifornien wohnte hatte ich
einen Mitsubishi Mirage, dort wurden 5000 Meilen als
Wechselintervall vorgeschlagen. Kam mir damals
OK vor, schliesslich hatte mein letztes Auto in
Deutschland (85'er Jetta Diesel) 7500 Km laut
Anleitung.


Ist nicht so sehr
teuer, und nach 3000 wird das Oel langsam dunkler.
Das ist noch gar nichts. Ich fahre einen Diesel und da ist
das Oel nach weniger als 1000 Km pechschwarz. Stoert nicht
die Bohne, die Farbe des Oels sagt nichts ueber die
Qualitaet aus.


Castrol GTX 5W30 (the good stuff).
Das ist inzwischen schon eher Standard-Oel und
nichts besonderes mehr.



30000km ist, denke ich, Mord fuer einen Motor.
Wieso? Da muss dann natuerlich auch das vom Hersteller
zugelassene Oel rein. Das gibt es nicht ueberall und ist
recht teuer. Lohnt sich ueber die Laufzeit aber. Oel und
Motoren habe sich in den letzten 20 Jahren deutlich
weiterentwickelt, die alten Faustregeln gelten nicht
mehr.

Gerrit
 
"Rafael Deliano"

Bezogen auf z.B. Tabaksteuerflop ist es irreal
anhand der Laffer Kurve anzunehmen ( wie von
FDP manchmal behaupted ) daß eine geringfügige Senkung
der Steuer dann zur Erhöhung der Einnahmen führt.
Tatsächlich treibt Erhöhung der Tabaksteuer
mehr Verbraucher auf den grauen Markt wo die
Zigaretten deutlich billiger sind. Um den dann
wieder trockenzulegen müsste Tabaksteuer
erheblich gesenkt werden.
Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel Steuern die
Legalisierung von leichten Drogen in z.B. den
Niederlanden bisher einbringt?

lg,

Markus
 
On Fri, 20 Aug 2004 18:18:43 +0200, Markus Gronotte wrote:


Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel Steuern die Legalisierung von
leichten Drogen in z.B. den Niederlanden bisher einbringt?
Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel Prozent der Krankenkassenbeiträge
die Legalität von leichten Drogen, z.B. Tabak und Alkohol, in Deutschland
verursacht?

SCNR,
Viele Grüße,
Jan.
 
Rainer Buchty <buchty@atbode100.informatik.tu-muenchen.de> schrieb im Beitrag
<cg4nf8$4hbo9$1@sunsystem5.informatik.tu-muenchen.de>...
Du willst mißverstehen, fällt mir immer wieder auf...

Wollen wohl nicht, aber wenn man (ich) dich abgeblich immer
missverstehe, dann schau doch, ob deine Text so geschrieben
sind, das sie auch wirklich nur deine Meinung wiedergeben,
und nicht ebensogut anderesrum verstanden werden koennen...

Jegliche Einsparung in personeller Hinsicht läuft auf ein
Nullsummenspiel raus,
Nein. Weil ein Beamter nun mal mehr Geld verdient, als ein
Arbeitsloser bekommt.
Aber bei Beamten kann man den Topf nur langsam abschmelzen
(keine neuen einstellen), denn die alten haben Anrechte,
die ich z.B. keineswegs in Frage stellen will.

Dennoch sollte man alle Beamten in einen Topf tun, aus dem
sich dann die Kommunen etc. die zu Angestelltenkonditionen
ausleihen koennen. So macht es ja auch die Telekom. Es gibt
dann zwar massenhaft arbeitslose Beamte (ebeno wie heute
Postler), aber da der Staat Verfuegungsrecht ueber die hat,
kann er sie ohne Probleme zum Gartenbau einsetzen. Das, was
er derzeit bei 1 EUR Jobs von den nicht-verbeamteten Arbeitlosen
will, ueber die er KEIN Verfuegungsrecht hat. (Ich hoere den
Aufschrei...)

Aber: Die von dir aufgelisteten Ressours spiegeln natuerlich
nicht die wahren Kosten wieder.
Von den 33% gehen n% an die dort arbeitenden Beamten.
Von den 16% gehen wenige n% an die dort arbeitenden Beamten.
Von den 10% gehen n% an die dort arbeitenden Soldaten.
Von den 11% gehen n% an die dort arbeitenden Beamten.
.....
Nicht jede Mark der Sozialversicherung geht an Sozialleistung raus.
etc.

Weiterer Verkauf des Tafelsilbers?
Dafuer sollte man Politiker ins Kittchen bringen. Veruntreuuung
von Volksvermoegen sag ich nur.

Bleibt die Erhöhung der MWSt auf 20% zwecks "europäischer Harmonisierung".

Wird kommen, kann aber nur kommen wenn die Steuergesamtsumme
gleich bleibt, also andere Steuersaetze sinken.

Erhöhe die Abgaben und die Unternehmen wandern ab bzw. outsourcen.

Noe. Nicht alle Unternehmen sind nach (vergessen->Gemeinde kurzzeitig
ohne Steuern) gegangen. Es spielt Anderes auch eine Rolle fuer den
Unternehmensstandort. Nochmal zur Erinnereung:
Waehrend seit dem Ende des Warschauer Pakts Unternehmen in Deutschland
entstanden sind (und die bestehenden super Deals gemacht haben),
sind sie im Osten gestorben wie die Fliegen. DORT gibt es eine Krise.
DORT sieht es schlimm aus.
Waehrend die Steuereinnahmen sowohl absolut als auch prozentual in
Deutschland in den letzten 10 Jahren exorbitant waren, haben Laender
wie Tschechien, Rumaenien und wovon-Unternehmer-alle-trauemen keinen
Pfennig in den Kassen. Da ist nix, und da kann nichts (Infrastrukur)
entstehen, denn da ist fast kein Geld, wegn zu niedriger Steuersaetze.
Die Schere zwischen gut laufender Wirtschaft in Deutschland und gar
keiner Wirtschaft in vielen Laendern wird also immer groesser. Nicht
kleiner. Wir kassieren die anderen Laender ab. Wir nehmen sie aus.
Wir importieren deren Geld. Die schuften, um uns ihr Geld zu geben.
So ist die Realitaet. Entgegen dem, was du in den Nachrichten hoerst.

Ich finde es voellig in Ordnung, wenn Mercedes oder sonstwer mal in
Rumaenien ein Werk baut. Schliesslich sind die dortigen Fabriken alle
zu. Schliesslich kommen deren Lastwagen inzwischen alle von Mercedes.

/Eigentlich/ heisst Globalisierung: Gehe dort hin, wo Arbeitskraefte
am billigsten ist, also dort hin, wo es die Bevoelkerung am noetigsten
hat und am aermsten ist, und bezahle die Arbeiter DORT.
Viel besser als Entwicklungshilfe. Sozusagen Entwicklungshilfe als System.
(Ja, Deutschland wird dann immer aermer, schon klar).
In der Praxis schaffen es die Konzerne, das dennoch die Reichen immer
reicher und die Armen immer aermer werden. Ich hab noch nicht rausgefunden,
warum. Liegt wohl daran, das die Herstellenden bloss 10% vom Verkaufspreis
bekommen, und das Unternehmen die 90% als Gewinn behaelt. Selbst die
Steuer/Zoll bleibt ja hier im Lande.

Nimm doch einfach mal den aktuellen Finanzplan und entwickle ein schlüssiges
Gegenkonzept.
Die U.S.A. haben es unter Clinton vorgemacht, das man kann, wenn man nur will.
Gleichzeitig haben die U.S.A. vorgemacht, das die nachfolgende Partei das,
was in 8 Jahren muehsam eingespart wurde, in 2 Jahren wieder ausgegeben kann.
Es lohnt sich in einer Demokratie also nicht, zu sparen. Demokratie ist die
falsche Regierungsform um Vernunft zu erwarten. Da Selbsteinsicht und Moral
offenbar versagen, hilft nur ein klares Gesetz, welches JEDE Kreditaufnahme
strikt verbietet, und jeden Politiker, der sein Ressort gegen die Wand laufen
laesst, bestraft. Die Politiker sind bloss die falschen, um zu erwarten, das
so ein Gesetz beschlossen wird. Es muss das Volk ihnen aufzwingen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Fri, 20 Aug 2004 17:56:48 +0000 (UTC),
buchty@atbode100.informatik.tu-muenchen.de (Rainer Buchty) wrote:
[...]
Was kann man tun: Den Sozialhaushalt massiv kürzen. Genau das soll derzeit
passieren, und die Leute gehen auf die Straße dagegen, weil sie noch nicht
erkannt haben, daß die Option nicht "Geld oder wenig Geld" heißt, sondern
"wenig Geld oder Pleite".
Danke für die absolut zutreffende Analyse, sie trifft den Nagel
auf den Kopf.

*Es ist so*, auch wenn es die Leute nicht wahrhaben wollen.

Und das Problem ist diesmal nicht die Regierung, sondern
ein sehr verwöhntes Volk, das nicht einsehen will, dass
Naturgesetze eben Naturgesetze halt Naturgesetze sind,
was auch für wirtschaftliche Naturgesetze gilt. Punkt.

Im Wirtschaftsbereich könnte man zumindest die letzte Reform von IIRC 2000
kippen;
.... vorallem die handwerklichen Fehler. Inzwischen ist das
Steuerrecht irreparabel verhunzt, sodass nur noch ein
kompletter Neuanfang möglich ist. Entwürfe liegen vor.

Bei einem defekten IC ist jedem klar, dass es da nix mehr
zu reparieren gibt und ein Austausch angesagt ist, bei dem
defekten Steuerrecht muss die Einsicht wohl noch kommen.

auch das -- m.E. verfassungswidrige -- Gesetz gegen die
Scheinselbständigkeit wäre ein Weg. Zumindest ein besserer, als ohne Prüfung
Gelder in sogenannten Ich-AGs zu versenken.
Full Ack.

Gruß Oliver

P.s.: Hatte heute nette wirtschaftliche Diskussion, Kunde hat
*10 Jahre* alte Software von uns - ohne Update, noch unter DOS -
und macht Layout mit neuen Bauteilen mit sehr feinen Raster.
Ja, es klemmt etwas (Ausgabe, ist aber IMHO ein Wunder, dass die
neuen SMD Teile mit der Uralt-SW überhaupt verwendbar sind,
deshalb stehe ich auch dazu ;-), neben ein paar Tipps verweise
ich auf ein mögliches Update, das sogar datenaufwärtskompatibel
ist.

Das einzige gar schröckliche ist,
da das Klonen der Software verboten,
mit der Lieferung verbunden ist,
eine Rechnung mit Euronen ;-)

Die Diskussion erinnerte mich fatal irgendwie an diesen Thread,
es war irgendwie schon lustig, ich durfte alle netten Vergleiche
("Ihrem Auto gönnen sie nach 10 Jahren aber schon eine
Inspektion mit neuem Öl und ab- und zu eine neue Tankfüllung" =>
"Wir wollen ja ihre Software weiter nutzen, aber ich könnte
mir auch ein anderes System kaufen" => "Tun Sie das, davon,
dass sie etwas nutzen, gibt mir mein Bäcker keine Brötchen,
und wir sparen uns dann den Support") anführen ... ;-/
Die Leute glauben wirklich, dass wenn sie nur lange genug
rumargumentieren, dass sich dann die wirtschaftlichen
Gegebenheiten ändern und sie etwas geschenkt bekommen ;-/

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Gunther Mannigel wrote:
Ich wollte die Sanierung unserer Terrasse, da muss neu
betoniert werden, dazu nutzen, darunter etwas auszuschachten
und einen Regenwassertank zu installieren. Hab's aufgegeben,
wurde von den Bauleuten auf den dohenden Behördenkrieg
bezüglich der Bunkerwand hingewiesen. Schlimm genug, dass
durch den neuen Betonboden der Fluchtschacht nicht mehr
normgerecht ist, sodass jetzt ein Fluchtstollen quer durch
den Garten verlegt werden muss. Es ist echt krank.
Mittlerweile ist die Schweiz perfekt vorbereitet, auf
den zweiten Weltkrieg.

Merkt das denn einer? Wenn der Tank _unter_ der Terasse ist,
sieht den doch keiner.
Erstens Kuhkaff, zweitens Schweiz. Ersteres hat totale
Überwachung zur Folge. Zweiteres, in Kombination mit
Milizsystem, eine Ämterhäufung. Der Gärtner ist womöglich
Gemeinderat, Zivildienststellenleiter und noch 3 weitere
Sachen. Ich bin schon Mitglied in 2 Feuerwehren ;-].
Wenn da was eingebaut wird, wissen mindestens 5 Leute
in der Gemeinde genauer was, als ich.
Aber nix gegen den Bunker, die Dreiphasen-Steckdose
des Ventilators ist schon irgendwie praktisch...

--
mfg Rolf Bombach
 
Oliver Bartels wrote:
Getoppt wird das vom Einkauf von 95er Wüstengold (bleifrei ;-)
fürs Mopped, heute 1.20 Euronen pro Liter wegen "Öko"steuer
fürs Rentenfassohneboden. Die Dose wird weitgehend
vermieden, weil mal eben 100 Euro für eine Tankfüllung auch
mir wehtut. Wie soll das bitte ein Pendler bezahlen, wo doch
Arbeitskräfte flexibel sein sollen.
Mir kommen die Tränen. Allerdings kann man täglich
die Folgen des brutalen Leidensdrucks des Benzinpreises
auf den armen Pendler beobachten:
- An Schützenpanzer erinnernde Hochkantfahrzeuge sind
ganz oben in der Zulassungsstatistik. Metergrosse
Stollenbereifung, permanent-Allrad und die Aerodynamik
der schwarzwälder Kukuksuhr sind hip.
- Sparmobile verstauben beim Händler. Es gibt sehr wohl
fully featured Mittelklassewagen, die mit 5 litern auskommen,
werden allerdinx nicht gekauft.
- Es sitzt eigentlich immer nur einer drin.
- Er raucht und/oder telefoniert.
- Hat zuhause Zweitwagen oder Motorrad, die auch
im Stillstand kosten.
- Wer produziert eigentlich die Totalverstopfungen auf
fünfspurigen Autobahnen um Köln rum, so Donnerstag
Morgends halb elf? Nach CH-Statistik ist der _Freizeit-
vekehr_ auf Platz 1 der PKW-"Nutzung". Pendler sind
weniger, machen etwa 20% der PKWs aus.

IMHO ist der ausgebeutete Arbeiter, der am Hungertuch
nagt, um sich seine Spritgroschen zusammenzusparen, ein
Marxistisches Märchen. Es sieht eher so aus, als täte
der Spritpreis noch viel zu wenig weh. Und es soll bitte
keiner kommen, er hätte nicht gewusst, dass der Preis
irgendwann mal ansteigen wird, warum auch immer. Auch
wenn der Sprit jetzt steuerbefreit wird, in weniger
Jahren als man denkt sind die Preise wegen Verknappung
wieder da. Irgendwann müssen wir uns eh was einfallen
lassen.

Nach billigem Sprit zu schreien ist keine Lösung. Das
führt uns von der Lösung weiter weg. Dann gibt es
noch grössere und noch durstigere Autos, die Kaufkraft
scheint ja doch noch da zu sein. Damit käme dann das
Ende des Automobilzeitalters schneller und abrupter.
Warum nicht gleich noch so eine Freie-Fahrt-für-freie-
Bürger Lobby gründen? In den USA konnten die ja bei
Clinton die Furzidee durchdrücken, diese SUVs/Suffs
wären Lastwagen und als solche von Verbrauchs- und
Abgasvorschriften auszunehmen. Um so was zu Sponsern
haben die Autofirmen nämlich Geld.

Der Pendler könnte heute schon zu einem zweiten in ein
vernünftiges Auto hocken, das Rauchen aufgeben und
während der Fahrt mit dem Fahrer und nicht mit dem
Handy reden. Dann hätte er jetzt schon mehr Geld
in der Tasche als bei steuerfreiem Sprit oder gar
Gratissprit. Von positiven Nebenwirkungen auf Volks-
gesundheit, Verkehrspolitik, Umwelt, Ressourcengebrauch
usw ganz zu schweigen.

Aber eben, es tut noch zu wenig weh.

Und man müsste womöglich noch von der fixen Idee weg-
kommen, das verbrauchsgünstige Autos eine Manifestation
von Impotenz seien. Und davon, dass diese Mobilomanie
ein Allheilmittel ist. Und dann müssten sich die Automobil-
firmen noch was einfallen lassen. Wenn ich einen
Neuwagen kaufe, zahle ich etwa 1000E für Werbung.
Wieviel zahle ich für Entwicklung sparsamer Autos?

Also lieber jammern und fluchen. Ohne wirklich zu leiden.
Das haben wir ja von den Subventionsempfängern gelernt.

Jaja, wenn das so weiter geht, frag ich mich wirklich,
was aus meinem Zweitwagen werden soll..

--
mfg Rolf Bombach
 
In article <4125F308.4060808@online.de>,
Marcus Woletz <mwoletz.mitspam@online.de> writes:
|> Ja, das ist ein Problem. Die meisten Posten lassen sich wohl
|> nicht so einfach reduzieren, ohne sich massive andere Probleme
|> einzuhandeln. OK, Verteidigung, da k=F6nnte man sparen, obwohl das
|> dann indirekt auch wieder die Wirtschaft schw=E4cht.

Ich denke, die Neubeschaffung ist dort auch auf ein Minimum zurückgefahren,
die größten Posten dürften Erhalt (Reparatur) und Personalkosten sein.

|> Wieso haben wir dann so massive Probleme?

Weil das Sozialsystem zu teuer ist und Deutschland streng genommen überschuldet
ist. Wenn Du nicht mal mehr in der Lage bist, die Zinsen zu zahlen, sondern
sich diese auch noch jährlich erhöht, bist Du faktisch pleite.

Die Sozialsysteme werden Schritt für Schritt umgebaut; wie man an den Meldungen
heute sieht, fruchtet das in Teilen bereits: Die GKV, allen voran die AOK,
haben einen Überschuß erwirtschaftet. Und wie groß war der Aufschrei Anfang des
Jahres...

Hartz-IV wird genauso fruchten, nur daß sich hier die Leute noch mehr sperren
als gegen die letzte Gesundheitsreform.

|> Wie ich schon an anderer=20
|> Stelle erl=E4utert habe, sind die Belastungen durch Steuern und=20
|> Sozialversicherungen f=FCr einen Einzelunternehmer so hoch, dass sich
|> selbstst=E4ndige Arbeit kaum noch lohnt. Und es tut einfach weh, wenn ich
|> den gr=F6=DFten Teil meines Einkommens sofort wieder los werde.

Ja, und dabei hat unsere Sparte sogar noch Glück, weil wir in aller Regel
als Selbständige nicht rentenversicherungspflichtig sind.

Meine Freundin hatte sich Anfang des Jahres (notgedrungen, weil zwar genug Jobs
für "Freie" da waren, aber keiner eine Festanstellung riskieren wollte als
direkte Folge der Gesundheitsreform) verselbständigt.

Neben den Steuern und der Krankenkasse (Witz nebenbei: Die GKV bekam gleich
glänzende Augen und wollte dann einen deftigen Monatsbeitrag, der gut über dem
der PKV lag -- bei weniger Leistung, versteht sich) kommt hier aber noch die
Rentenversicherung dazu: als Existenzgründer hat man zwar 3 Schonjahre, aber
auch hier beträgt der Monatsbeitrag bereits 197 Euro.

Also waren an Fixkosten schon mal 450 Euro weg (KV + RV), dazu kommt die Steuer
(je nach Monat zwischen 250 und 550 Euro) ... Vor dem Hintergrund, daß in den
"fetten" Monaten trotz 14h-Tagen und Wochenendarbeit weniger als 3000 Euro
brutto reinkamen, ist das dann doch sehr ernüchternd. Zumal ja auch die weniger
fetten Monate und ein eventueller Urlaub -- bei 14h/Tag durchaus notwendig und
kein Luxus mehr -- mitverdient werden wollen.

Als dann in einer Kurklinik, für die sie bereits auf Stundenbasis jobbte, eine
ganze Stelle aufging, hat sie die mit Freuden angenommen... Verdient nun unterm
Strich das gleiche, aber mit *weit* weniger Streß.

|> OK, aber wie soll es weitergehen? Irgend wie muss sich doch ein
|> ausgeglichener Haushalt erreichen lassen. Ich denke, das m=FCsste
|> das vorrangigste Ziel der Regierung sein. Denn wenn es so weitergeht,
|> flie=DFt irgendwann der gr=F6=DFte Teil der Einnahmen in die Zahlung
|> von Schuldzinsen. Und dann haben wir wirklich ein Problem.

Das wird so etwa in 10 Jahren der Fall sein, wenn man die Zuwachsrate der
nächsten 3 Jahre betrachtet (38Mrd->43Mrd).

Was kann man tun: Den Sozialhaushalt massiv kürzen. Genau das soll derzeit
passieren, und die Leute gehen auf die Straße dagegen, weil sie noch nicht
erkannt haben, daß die Option nicht "Geld oder wenig Geld" heißt, sondern
"wenig Geld oder Pleite".

|> Eine L=F6sung w=E4re, die Erh=F6hung der Einnahmen bzw. Senkung der Ausga=
|> ben gleichm=E4=DFig nach dem Rasenm=E4herprinzip auf alle zu verteilen.

Die Einnahmen lassen sich aber nur noch schwer erhöhen; zumindest aus dem
privaten Sektor ist hier nichts mehr zu erwarten, siehe die anderen Anworten von
Rafael und Oliver zu dem Thema.

Im Wirtschaftsbereich könnte man zumindest die letzte Reform von IIRC 2000
kippen; auch das -- m.E. verfassungswidrige -- Gesetz gegen die
Scheinselbständigkeit wäre ein Weg. Zumindest ein besserer, als ohne Prüfung
Gelder in sogenannten Ich-AGs zu versenken.

|> Ganz allgemein stellt sich mir die Frage, wieso es die Politik nicht
|> schafft, den Leuten die Finanzprobleme des Bundes so zu erkl=E4ren,
|> dass evtl. doch noch Einsicht bei den B=FCrgern erreicht werden kann?

Wer demontiert sich schon gerne öffentlich selbst...? :)

Rainer
 
Hallo Gerrit,

Interessant... Als ich in Kalifornien wohnte hatte ich
einen Mitsubishi Mirage, dort wurden 5000 Meilen als
Wechselintervall vorgeschlagen. Kam mir damals
OK vor, schliesslich hatte mein letztes Auto in
Deutschland (85'er Jetta Diesel) 7500 Km laut
Anleitung.


Mirage kenne ich nicht. Aber ich habe den kleinsten Motor da drin den es
gab, einen 2.4L Viertopf vom Eclipse. Der muss ein wenig kaempfen, weil
das Auto fast zwei Tonnen wiegt. Vielleicht ist das der Grund fuer die
kuerzeren Oel Intervalle. Modern ist der Motor aber schon, er regelt
sich auf die Spritqualitaet ein und ist sparsam. Beim Schadstofftest
wundern sich die Tester immer, wie wenig da herauskommt. Beim 95er
Corolla meiner Frau gilt 3000 Miles uebrigens auch als Empfehlung.

30000km ist, denke ich, Mord fuer einen Motor.



Wieso? Da muss dann natuerlich auch das vom Hersteller
zugelassene Oel rein. Das gibt es nicht ueberall und ist
recht teuer. Lohnt sich ueber die Laufzeit aber. Oel und
Motoren habe sich in den letzten 20 Jahren deutlich
weiterentwickelt, die alten Faustregeln gelten nicht
mehr.


Ja, so etwas hatte ich schon mal von einem BMW Fahrer gehoert. Aber ich
konnte es irgendwie nicht glauben. Macht aber nichts. Da ich so wenig
wie moeglich Auto fahre, kommt es oft vor, dass das Oel nicht wegen der
Fahrleistung heraus muss sondern weil man es nicht ueber ein Jahr drin
lassen sollte.

Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
In article <01c486e3$399b6540$0100007f@amdk6-300>,
"MaWin" <me@privacy.net> writes:
|> Wollen wohl nicht, aber wenn man (ich) dich abgeblich immer
|> missverstehe, dann schau doch, ob deine Text so geschrieben
|> sind, das sie auch wirklich nur deine Meinung wiedergeben,
|> und nicht ebensogut anderesrum verstanden werden koennen...

Bislang bist Du der einzige, der mich konsequent mißverstand...

|> Nein. Weil ein Beamter nun mal mehr Geld verdient, als ein
|> Arbeitsloser bekommt.

Das ist klar, aber ein Beamter ist auch unkündbar, d.h. da ist
nichts mit entlassen und gut. Heißt, daß hier also sowieso keine
Personalkosten einsparbar wären -- nur bei den BAT-Angestellten,
und auch da nur bei denen mit weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit.

|> Aber bei Beamten kann man den Topf nur langsam abschmelzen
|> (keine neuen einstellen), denn die alten haben Anrechte,
|> die ich z.B. keineswegs in Frage stellen will.

Nicht jeder Staatsangestellte ist ein Beamter... Ich würde sogar
sagen, daß diese mittlerweile eine Minderheit darstellen.

Und von den verbleibenden Beamten dürfte ein nicht unerheblicher
Prozentsatz mittlerweile Beamter auf Zeit sein.

|> > Bleibt die Erhöhung der MWSt auf 20% zwecks "europäischer Harmonisierung".
|> >
|> Wird kommen, kann aber nur kommen wenn die Steuergesamtsumme
|> gleich bleibt, also andere Steuersaetze sinken.

Tja. Und andere Länder leben prima mit weit geringeren Einkommen- und
Mehrwertsteuern. Wenn ich in den USA shoppen gehe, komme ich mir stets maßlos
verarscht vor: Die MWSt liegt teils weit unter 10%, und wenn man auf dem
Postweg in einem anderen Bundesstaat bestellt, fällt gleich gar keine an.

Bei uns gibt's deftige Einkommensteuern und unverschämte Mehrwertsteuer. Und
das schon bevor die Finanzierungslücke derart offensichtlich war.

|> Waehrend die Steuereinnahmen sowohl absolut als auch prozentual in
|> Deutschland in den letzten 10 Jahren exorbitant waren, haben Laender
|> wie Tschechien, Rumaenien und wovon-Unternehmer-alle-trauemen keinen
|> Pfennig in den Kassen. Da ist nix, und da kann nichts (Infrastrukur)
|> entstehen, denn da ist fast kein Geld, wegn zu niedriger Steuersaetze.

Komisch. In den USA verfolgt man gerade mit niedrigen Steuersätzen das Ziel
der lokalen Wirtschaftsförderung.

Beispiel: In NJ beträgt die MWSt 6%, Du findest aber einzelne Kommunen, in
denen der MWSt-Satz halbiert ist, um dort die Wirtschaft anzukurbeln.

Natürlich ist dort zumindest eine Basis-Infrastruktur vorhanden.

|> /Eigentlich/ heisst Globalisierung: Gehe dort hin, wo Arbeitskraefte
|> am billigsten ist, also dort hin, wo es die Bevoelkerung am noetigsten
|> hat und am aermsten ist, und bezahle die Arbeiter DORT.

Genau so wird's ja auch gemacht.

Das Problem ist eben, daß es hier auch Arbeiter gibt, die einen Job wollen.

In der Zeit vor der Globalisierung hat man eben Strafzölle erhoben, um die
einheimische Wirtschaft gegenüber ausländischer Billigfertigung konkurrenzfähig
zu machen.

|> Liegt wohl daran, das die Herstellenden bloss 10% vom Verkaufspreis
|> bekommen, und das Unternehmen die 90% als Gewinn behaelt.

Äh, das liegt doch auf der Hand. Andernfalls könnte man ja auch inländisch
produzieren; dann ist die Gewinnmarge kleiner und die Aktionäre schreien nach
dem Kopf des CEO.

|> Die U.S.A. haben es unter Clinton vorgemacht, das man kann, wenn man nur will.
|> Gleichzeitig haben die U.S.A. vorgemacht, das die nachfolgende Partei das,
|> was in 8 Jahren muehsam eingespart wurde, in 2 Jahren wieder ausgegeben kann.
|> Es lohnt sich in einer Demokratie also nicht, zu sparen. Demokratie ist die
|> falsche Regierungsform um Vernunft zu erwarten. Da Selbsteinsicht und Moral
|> offenbar versagen, hilft nur ein klares Gesetz, welches JEDE Kreditaufnahme
|> strikt verbietet, und jeden Politiker, der sein Ressort gegen die Wand laufen
|> laesst, bestraft. Die Politiker sind bloss die falschen, um zu erwarten, das
|> so ein Gesetz beschlossen wird. Es muss das Volk ihnen aufzwingen.

Nuja, wenn klar ist, daß man einen Kredit zurückzahlen kann, spricht nichts
gegen die Aufnahme.

Im Gegensatz zum Privatmann stellt sich beim Staat jedoch keine Bank quer, die
ab einem gewissen Zeitpunkt schlicht weitere Kredite verweigert ... oder
anfängt, den Besitz zu pfänden.

Was das Aufzwingen betrifft: Klugerweise haben die Macher des Grundgesetzes
auf die Möglichkeit des Volksentscheides verzichtet.

Rainer
 
Joerg wrote:
Hallo Gerrit,

Interessant... Als ich in Kalifornien wohnte hatte ich
einen Mitsubishi Mirage, dort wurden 5000 Meilen als
Wechselintervall vorgeschlagen. Kam mir damals
OK vor, schliesslich hatte mein letztes Auto in
Deutschland (85'er Jetta Diesel) 7500 Km laut
Anleitung.


Mirage kenne ich nicht.
Auch verkauft als Dodge Colt, Kleinwagen. 1.5l Motor, so
ca. 90 PS. Man merkte deutlich ob die Klimaanlage lief
oder nicht. Wenns an der Ampel mal schnell gehen musste
habe ich sie kurz abgeschaltet. :)

Ein Vorteil war, dass die Kiste recht wenig brauchte
und bei den USA-typischen Preisen fuer Sprit die Kosten
nicht wirklich auffielen.

Gerrit
 
Jan Bernauer wrote:
On Fri, 20 Aug 2004 18:18:43 +0200, Markus Gronotte wrote:

Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel Steuern die Legalisierung von
leichten Drogen in z.B. den Niederlanden bisher einbringt?

Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel Prozent der Krankenkassenbeiträge
die Legalität von leichten Drogen, z.B. Tabak und Alkohol, in Deutschland
verursacht?

SCNR,
Viele Grüße,
Jan.
Soweit mir bekannt, gehen seriöse? Schätzungen davon aus, das der
Steuererlös übertroffen wird. Wir haben es ja hier bei den Betroffenen
oft mit irreparablen Schäden zu tun. Nicht übersehen darf auch, das
meißt auch die Kinder solcher Eltern mitgeschädigt wird.
Das Problem ist, wie kann sowas wirkungsvoll verhindert werden? Verbote
allein bewirken oft etwas ganz anderes.zB hat die Prohibition in den
dreißigern des vorigen Jahrhunderts in den USA nur dem organisiertem
Verbrechen, der Mafia geholfen.
--
mfg horst-dieter
 
Rainer Buchty wrote:

Das ist klar, aber ein Beamter ist auch unkündbar, d.h. da ist
nichts mit entlassen und gut.
Sie haben auch ein gesetzliches Recht auf adäquaten Arbeitseinsatz.
Bedeutet in der Praxis, Überschüssige Lehrer können zB nicht gegen ihren
Willen als Bibliothekar eingesetzt werden. Ein Grund, warum Verwaltungen
sehr zurückhaltend auf den Wunsch nach mehr Lehrer reagieren.


Tja. Und andere Länder leben prima mit weit geringeren Einkommen- und
Mehrwertsteuern. Wenn ich in den USA shoppen gehe, komme ich mir stets maßlos
verarscht vor: Die MWSt liegt teils weit unter 10%, und wenn man auf dem
Postweg in einem anderen Bundesstaat bestellt, fällt gleich gar keine an.
Bei einer Steueränderung könnte man die staatlichen von den kommunalen
Steuern trennen. Die Kummunen schlagen dann ihren Steueranteil auf den
staatlich drauf.
Das wäre eine Maßnahme zur Steuertransparens.
Ich könnte also gleich mal meinen Bürgermeister fragen,wenn ich ihm
begegne, warum ich hier mehr Bezahlen muß, als in der Nachbarkommune.
Unter diesem Gesichtspunkt könnte ich mir vorstellen, das eine geplante
Halle billiger (weniger luxuriös) als ursprünglich geplant, ausfällt.



Das Problem ist eben, daß es hier auch Arbeiter gibt, die einen Job wollen.
Dazu wäre es vorteilhaft, wirklich eine Arbeitslosenversicherung
einzuführen. Also, je nach dem was eingezahlt wurde, den auszuzahlenden
Betrag jedes Jahr zu reduzieren.
Eine Alternative wäre auch das dänische Modell.
Worum man jedoch kaum kommt, wäre bei geringem Lohn der neuen Stelle,
einen staatlichen Zuschuß. Besonders wichtig bei älterne Arbeitnehmern
mit Familie. Also Arbeit finanzieren und nicht Arbeitslosigkeit.


Im Gegensatz zum Privatmann stellt sich beim Staat jedoch keine Bank quer, die
ab einem gewissen Zeitpunkt schlicht weitere Kredite verweigert ... oder
anfängt, den Besitz zu pfänden.
Vorsichtig ausgedrückt, das es gerade diese derzeitige Situation ist,
die großen Kapitalinhabern/Gebern vorteilhaft erscheint?

Trennt man sich von Begriffskategorien,wird doch der "Besitz" der
Mehrheit des Volkes bereits "gepfändet". Oder wie ist die derzeitige
Situation zu bezeichnen?


Was das Aufzwingen betrifft: Klugerweise haben die Macher des Grundgesetzes
auf die Möglichkeit des Volksentscheides verzichtet.

Rainer
Artikel 20, Absatz 2, Grundgesetz.
Ich zitiere:
"Alle Gewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und
Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der
vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt."

Ich verkneife mir mal eine Kommentierung ;-)
--
mfg horst-dieter
 
Oliver Bartels wrote:

Getoppt wird das vom Einkauf von 95er Wüstengold (bleifrei ;-)
fürs Mopped, heute 1.20 Euronen pro Liter wegen "Öko"steuer
fürs Rentenfassohneboden. Die Dose wird weitgehend
vermieden, weil mal eben 100 Euro für eine Tankfüllung auch
mir wehtut. Wie soll das bitte ein Pendler bezahlen, wo doch
Arbeitskräfte flexibel sein sollen.
Dazu 3 Anmerkungen.

Wer arbeitsnah, also in der Stadt wohnt muß oft höhere Mieten bezahlen.
Wenn Auto, keine Parkplätze. Die sind von Pendlern besetzt. Oft auch
weniger soziale Lebensqualität.

Betriebe bauen ihre Niederlassunge dort, wo sie billigen Grund finden.
Gute Öffentliche Verkehrsanbindung ist unerheblich. Es wird als
selbstverständlich vorrausgesetzt, das Arbeitnehmer ein Auto als
Produktionshilfsmittel mitbringen. Das können sie ja von der Steuer
absetzen. So einige Antwortden auf jenen Einwand. Auch eine Art der
Subventionierung mit Folgen. Ich plädiere hier auf ersatzlose Streichung.

Oft verhindert das Baurecht eine gemischte Bebauung. Es ist heutzutage
nicht mehr einsehbar, das Unternehmen, die keinen Krach außer eben am
Arbeitsbeginn und am Feierabend verursachen, nicht in Wohngebieten bauen
sollen.
Also, streichen von reinen Wohngebieten.

--
mfg horst-dieter
 
On Sat, 21 Aug 2004 07:46:09 +0200, "horst-d. winzler"
<horst.d.winzler@web.de> wrote:
[...]
Oft verhindert das Baurecht eine gemischte Bebauung. Es ist heutzutage
nicht mehr einsehbar, das Unternehmen, die keinen Krach außer eben am
Arbeitsbeginn und am Feierabend verursachen, nicht in Wohngebieten bauen
sollen.
Also, streichen von reinen Wohngebieten.
Full Ack, aber Realitätscheck:

"Buahahahahah, Kreisch, Jammer, Heul: Die sorgsam ererbte Scholle
wird womöglich tangiert, nein sicher beinträchtigt, womöglich komplett
wertverlustet. Kreeeeeeeiiiiiiiisch. Gar womöglich wird in der Firma
Technik gemacht, bestimmt Gentechnik, Strahlung, alles zusammen.
Die Monitore von dieser Firma strahlen wohl auch, und erst recht
die DECT Telefonanlage und das WLAN. Also sooo nicht! Was
heute noch eine Steuerkanzlei ist, ist morgen bestimmt der reinste
Giftmischladen. Und erst die Parkplätze! Nein, Bürgerinitiative sofort
jetzt gleich gestern, Klage vor dem Verwaltungsgericht, jawoll.
Was, die sagen wir spinnen. Gutachten von Prof. Winkelquer,
ab zum Oberverwaltungsgericht, Bundesverwaltungsgericht,
Bundesverfassungsgericht, EU Gerichtshof für Menschenrechte,
wir werden unseren heiligen Gartenzwerg schon retten ... " ;-/

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
horst-d. winzler <horst.d.winzler@web.de> schrieb im Beitrag <cg6m87$tnq$06$1@news.t-online.com>...
Sie haben auch ein gesetzliches Recht auf adäquaten Arbeitseinsatz.
Aha, wusste ich nicnt.

Bei einer Steueränderung könnte man die staatlichen von den kommunalen
Steuern trennen. Die Kummunen schlagen dann ihren Steueranteil auf den
staatlich drauf.
War ja mal so. Dann bekamen die Kommunen Aufgaben, die eigentlich der Bund hatte,
und umgekehrt, und das machte niemand umsonst. Also wurde geschachert.

Worum man jedoch kaum kommt, wäre bei geringem Lohn der neuen Stelle,
einen staatlichen Zuschuß. Besonders wichtig bei älterne Arbeitnehmern
mit Familie. Also Arbeit finanzieren und nicht Arbeitslosigkeit.

Das ist natuerlich DER Wunsch aller Arbeitgeber.
Weniger zahlen, dennoch volle Arbeitsleistung bekommen.
Wir wollen (muessen) gerade von Subventionen weg.
Und das ist die klassische Form der Subvention. Absolut klassisch.
Also der voellig falsche Weg. Absolut falsch.

Jeder wuerde nur um subventionierte Arbeitskraefte rangeln,
den Lohn so kuerzen, wie es nur geht.

Nein. Wenn jemand eine Leistung will, muss er schon voll bezahlen
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.


Im Gegensatz zum Privatmann stellt sich beim Staat jedoch keine Bank quer, die
ab einem gewissen Zeitpunkt schlicht weitere Kredite verweigert ... oder
anfängt, den Besitz zu pfänden.

Vorsichtig ausgedrückt, das es gerade diese derzeitige Situation ist,
die großen Kapitalinhabern/Gebern vorteilhaft erscheint?

Trennt man sich von Begriffskategorien,wird doch der "Besitz" der
Mehrheit des Volkes bereits "gepfändet". Oder wie ist die derzeitige
Situation zu bezeichnen?


Was das Aufzwingen betrifft: Klugerweise haben die Macher des Grundgesetzes
auf die Möglichkeit des Volksentscheides verzichtet.

Rainer

Artikel 20, Absatz 2, Grundgesetz.
Ich zitiere:
"Alle Gewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und
Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der
vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt."

Ich verkneife mir mal eine Kommentierung ;-)
--
mfg horst-dieter
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb im Beitrag <6grdi0dv47tkn7oavkf7nkffb2h07gur8v@4ax.com>...

Und erst die Parkplätze! Nein, Bürgerinitiative sofort
jetzt gleich gestern,
Wir haben genau das hier: Inmitten eines 20000 Menschen Wohnbezirks
eine neue Gewerbeansiedlung. Und genau das passiert: Keine Parkplaetze
mehr. Weil zwar Gewerbeparkplaetze gebaut wurden, aber natuerlich viel
zu wenig. Nun werden Wohnungsparkplaetze vollgeparkt, und Strassen so
zugestellt, das man sie nur noch in einer Richtung befahren kann.
(Im wesentlichen wegen extrem ueberhoehtem Egoismus der Angestellten
und vor allen derer Chefs: Sie haben die Parkplaetze numeriert und
verteilt. Die Haefte steht leer, ist aber 'reserviert'. Also wird
ausgewichen, also wird drumrum alles vollgeparkt, obwohl eigentlich
genug Parkplaetze da waeren. Aber der Chef will halt seinen Parkplatz
direkt vor der Tuer haben, der Projektleiter kommt in die 2. Reihe,
der Arbeiter in die letzte Parkreihe, das muss shcon alles seine
Ordnung haben. Erschiessen sollte man sie: Fuer eine bessere Welt.).

Die dort arbeitenden Leute sind auch genervt: Keine Infrastruktur.
Mittagessen gehen ? Wo ? Dauernd Pizza-Bringdienst ist auch oede.

Dennoch spricht vieles dafuer, von VORNEHEREIN Stadtviertel auf
Wohnen und Arbeiten auszulegen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel Prozent der Krankenkassenbeiträge
die Legalität von leichten Drogen, z.B. Tabak und Alkohol, in Deutschland
verursacht?
Der innere Zusammenhang wird kaum anhand z.B. diagnosefähiger
"Raucherlunge" oder "Säuferleber" feststellbar sein. Man könnte aber
daraus weitere Sondersteuern z.B. auf Zucker wegen Karies ableiten.
Es ist letztlich ein vorgeschobenes Argument.
Historisch ist es so das Steuererhöhungen auf die "Luxusgüter"
Tabak und Alkohohl in der Weimarer Republik überraschend gute Erträge
brachten, d.h. Konsument schränkte seinen gewohnten Verbrauch nicht
ein. Bei exotischen "Luxusgütern" ( Sekt usw. ) schränkt sich der
Verbraucher sofort ein, Steuereinnahmen brechen weg.
Damals wurde aber das Rohprodukt nach Deutschland eingeführt
und die Kaffeerösterei war in Deutschland. Damit hat der Zoll
guten Zugriff. Bei den offenen Grenzen in der EU heute wird der
Fiskus das Nachsehen haben.

MfG JRD
 
Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel Steuern die
Legalisierung von leichten Drogen in z.B. den
Niederlanden bisher einbringt?
Nicht nennenswert vermute ich.
Andererseits lese ich hier gerade das gute Buch
Michal "Perpetuum Mobile" VDI-Verlag 1981
Es scheint das diese Gerätschaften in den USA lange Zeit
patentfähig waren. Wenn man bedenkt, das das deutsche
Patentamt aus den Anmeldegebühren Gewinne an den
Bund abführt, sollte man nicht so zimperlich sein.
Viel irrealer als die üblichen Schröderschen Reformideen
wäre die Einnahmequelle auch nicht.

MfG JRD
 

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