Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 25.09.22 um 09:48 schrieb Thomas Heger:
Am 25.09.2022 um 09:08 schrieb Thomas Heger:
Am 24.09.2022 um 08:34 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 12:46 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 12:17 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 09:49 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der
Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.


Du verstehst das SUPEREINFACHE Problem nicht!

Die Entschlüsselung des Codes der Lorentz-Maschine soll angeblich
\'Colossus\' geleistet bzw. ermöglicht haben.

Als Nachfolger der \"Heath Robinson\" Maschine, welche zwei
Lochstreifen verwendete:

\"Put simply, Heath Robinson used a statistical method to analyze the
coded messages called the Tutte 1+2 technique to crack the Lorenz
cipher. In this, the machine ran two tapes –one had the encrypted
message and the other a component of the possible decoding key. The key
tape was one character longer, so the key could be tested against each
character of the ciphertext.\"

Aber Colossus KANN den Code ÜBERHAUPT nicht entschlüsselt haben, weil
Colossus nur einen Lochstreifenleser besaß!

Colossus verwendete statt eines Code-Lochstreifens Elektronik
für die Simulation der Lorentz-Walzen. Daher gab es dort nur einen
Lochstreifenleser.

Klar, das wäre denkbar, aber nur wenn sowas ähnliches wie ROM in der
Maschine gesteckt hätte.

Für die 1,6 Mio zeichen des \'Xi-Codes\' brauchte man offensichtlich 1,6
Mio Byte ROM/RAM oder irgendwas in der Art.

Die Maschine bestand aber nur aus 1500 Elektronenröhren und ein wenig
Kleinzeug.

Der Xi-Code kann also nicht in der Maschine selber gesteckt haben, da
1,6 MB kaum in 1,5k Röhren passen (selbst wenn man die noch so geschickt
ausnutzt).

Auch irgendwelche anders gearteten Speichermöglichkeiten, etwa über
Steckbretter oder Widerstandsarrays, würden wegen der Größe der Datei
ausscheiden.


Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und 1,6 Mio Zeichen, das wären zwar viele, ließe sich aber machen.
Etwa könnte man für jedes Loch in dem Lochsteifen eine Brücke in ein
Array löten.

Das wäre zwar ziemlich viel nerviger Fummelkram, aber im Prinzip machbar.

Aber dann müßte man dies Array natürlich auch irgendwie wieder auslesen
können.

Außerdem hätte schon allein die Leselogik für einen Festwert-Speicher
die gesamte Rechenleistung der 1500 Röhren erfordert.


Das kann ich schlecht abschätzen, da ich ja die Technologie überhaupt
nicht kenne.

Aber so Pi*Daumen würde ich sagen, dass die 1500 Röhren bestenfalls
knapp reichen.

Das Auslesen mußte auch ausgesprochen schnell gehen, da ja 10000 Zeichen
je Sekunde geprüft werden sollten.

Wenn nun aber die Ausleselogik in mehreren Schichten arbeitet und den
Speicher in Bänke und Blöcke organisiert, dann multipliziert sich die
geforderte Frequenz für Adressieren und Lesen mit der geforderten
Zeichenfrequenz von 10kHz mit einer unbekannten Zahl für die Logik der
Ebenen.

In der Frequenz von 10kHz hätte auch die gesamte Auswertung passieren
müssen (inkl.: Adressieren des Speichers, Lesen des Wertes, Übertragen
des Wertes in ein Register, Vergleichen mit dem Zeichen des Chiffrats,
Bewerten des Ergebnisses und statistische Auswertung.)

Von den 0,1 ms gehen also schon viele Prozente ab für die Verarbeitung,
weswegen der interne Speicher richtig schnell sein sollte.

Aber .01 oder 0.02 ms könnte man bei 10 kHz Takt schon für das Lesen
eines Festwertspeichers erübrigen, aber leider nur wenige von den Röhren.

Sorry, ich habe wohl einen fehler gemacht

Hier wird die Funktion noch einmal genauer erläutert.
<https://www.codesandciphers.org.uk/lorenz/colossus.htm>

Gedacht hatte ich, dass der sogn. Xi-Code im Festwert-Speicher
gespeichert sein müsse, da der sich nicht ändert.

Bei Colossus wurde er elektronisch erzeugt. Das Problem beide
Lochstreifenschleifen zu synchnonisieren fiel damit weg.
Das wiederum ermöglichte 5000 Buchstaben pro Sekunde zu
verarbeiten.

Aber viel logischer wäre natürlich, den chiffrierten Text per
Drehschalter, Hub-Dreh-Wähler, Steckbrett oder etwas in der Art
einzuspeichern und den Xi-Code per Lochstreifen einzulesen.

Umgekehrt: Der abgehörte Text war auf der Lochstreifenschleife
und der XI-Code kam aus der Elektronik.

> Das würde sogar gehen, da der Text sehr viel kürzer als der Xi-Code ist.

Zu kurze Telegramme waren nicht so einfach zu entschlüsseln, denn
die eigentliche Entschlüsselung basiert auf der Häufigkeitsverteilung
von Buchstaben.

Und ein paar hundert Drehschalter sollten sich schon handhaben lassen
und benötigen auch überhaupt keine Zeit zum Auslesen.

Colossus hab die möglichen Walzenstellungen und Tupel mit den
Buchstabenhäufigkeiten auf einem Fernschreiber aus.

O.J.
 
Hallo Carla Schneider,

Du schriebst am Mon, 26 Sep 2022 09:56:29 +0200:

> Thomas Heger wrote:

mal wieder seinen verständnislosen Unsinn.

Moores Law beschreibt die Zahl der Transistoren in einer integrierten
Schaltung:

Und nicht zu vergessen: Es ist _KEIN_ \"Law\", nicht mal ein
statistisches, sondern nur eine Bezeichnung für die Entwicklung einer
bestimmten Maßzahl einer Technologie _NACH_ deren Frühphase. Und war
halt eine großzügig nach Augenmaß eingezeichnete Kurve gut als
Exponentialverlauf zu fitten. Allerdings ist die Zeit, in der dieser
Fit halbwegs passabel war, inzwischen schon länger vorbei.

Es gilt daher erst ab der ersten integrierten Schaltung, also
fruehstens ab den 60er Jahren.

Das kommt noch dazu. Extrapolieren ist da jedenfalls sinnlos, der
Verlauf beschreibt nur ein kleines Bruchstück der Entwicklung eines
bestimmten Aspekts - Anzahl verarbeitender Elemente - der Elektronik.

Wie auch immer, diese \'Steinzeit-Computer\' waren ziemlich langsam
und der Schlüsselraum gewaltig.
....
Wenn du es wirklich wissen willst must du es selbst nachvollziehen,
also erst ma verstehen was die damals gemacht haben um den Code zu
brechen.

Das zu verstehen \"hat\" er ja versucht und ist schon dabei gescheitert,
den Mechanismus zur Walzenverstellung (und die Walzen selber) als
wesentlichen Teil der Speicherfähigkeit der Maschine zu erkennen.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 26.09.2022 um 09:56 schrieb Carla Schneider:
Thomas Heger wrote:

Am 26.09.2022 um 03:03 schrieb Hanno Foest:
On 25.09.22 09:08, Thomas Heger wrote:

Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und ich meine, daß du einen an der Waffel hast. Mein Beleg: Deine
Postings hier. Dein Beleg?

Ich hatte versucht zu belegen, dass Dönitz Agent der Briten gewesen sein
muss, weil die Wundermaschinen von Bletchley Park die Enigma bzw. die
Lorentz Maschine nicht hätten entschlüsseln können.

Als Indiz hatte ich das Schicksal von Alan Turing genommen und das von
Dönitz selber.

Nach meiner These wurden die beiden als unliebsame Zeugen beseitigt,
genau wie die Reste besagter Wundermaschinen.

Ich war jetzt dabei zu belegen, dass \'Colossus\' und die sogn. \'bomb\'
nicht annähernd genug Rechenleistung und Speicherplatz besaßen, um die
militärisch genutzen Verschlüsselungen in der Deutschen Wehrmacht zu
entschlüsseln.

Man kann die Rechenleistung nur sehr schwer abschätzen, da die Briten ja
nahezu sämliche Apparate und Unterlagen beseitigt hatten und demzufolge
keine Originalmaschinen zur Verfügung stehen und die existierenden u.U.
nicht mehr Originale sind.

Colossus ist ein Nachbau, die Originale wurden alle zerstoert.

Ja, aber WARUM wurden die alle zerstört??

Tatsächlich hatte ich die Information, das Dönitz für die Briten
gearbeitet haben soll von Greg Hallet.

Dönitz war \'der letzte Kaiser\' (aka \'Führer\') der 3ten Reiches, hat die
bedingungslose Kapitulation des Reiches unterschrieben und wurde kurz
darauf hingerichtet.

Der einzige zeuge war ein gewisser Martin Bormann, den ein gewisser John
Ainsworth-Davis in der \'operation James Bond\' aus Berlin gerettet haben
soll (unter der Leitung von Ian Flemming, Offizier von Churchills
Militär-Geheimdienst).

Dönitz hat, lt. Greg Hallet, die U-Boote kanpp hundert mal pro Tag
angefunkt, weil die in Bletchley Park die Codes der vier-Walzen Enigma
nicht geknackt bekommen haben.

Jetzt wäre die Frage, ob die \'Bombe\' das evtl. doch gekonnt haben
könnte. Und ich meinte, die hätte das nicht gekonnt.

Die Entschlüssellung der drei-Walzen Enigma wäre mit viel Glück,
Ausdauer und Geschick wohl möglich gewesen, aber bei der vier-Walzen
Maschine war das nicht mehr möglich. U.a. hätte man neue \'bombs\' bauen
müssen und zwar richtig viele, weil die alten alle nur drei Rotoren
hatten (welche jeweils eine Walze repräsentierten).

Also was tun?

Da ging wohl nur die Reaktivierung eines \'sleepers\' mit Zugang zu den
Funkgeräten und außer Dönitz selber fällt mir keiner ein.



Aber man kann beispielsweise Moore\'s law zeitlich umkehren und die
Exponential Funktion so benutzen, dass man eine Abschätzung für Computer
in deren Frühphase bekommt.

Moores Law beschreibt die Zahl der Transistoren in einer integrierten Schaltung:
https://en.wikipedia.org/wiki/Moore%27s_law#/media/File:Moore\'s_Law_Transistor_Count_1970-2020.png
Es gilt daher erst ab der ersten integrierten Schaltung, also fruehstens ab den 60er Jahren.

Das stimmt zwar. Aber wie die meisten anderen Menschen verstehst du auch
den Sinn von Exponentialfunktionen nicht.

Jedenfall ist Moore\'s law eine Exponentialfunktion, welche ihren
Nullpunkt da hat, wo ICs auftauchen.

Aber das heißt keineswegs, dass der negative Ast der Funktion keinen
Sinn ergibt.

Man kann einfach die Leistung entsprechender Schaltungen ohne ICs mit
jeder Zeiteinheit zurück in die Vergangenheit halbieren.

Wie auch immer, diese \'Steinzeit-Computer\' waren ziemlich langsam und
der Schlüsselraum gewaltig.

Das läßt vermuten, dass die Maschinen die Codes garnicht entschlüsselt
hatten, sondern nur Atrappen waren, die funktionslos vor sich hin
geblinkt haben.
Wenn du es wirklich wissen willst must du es selbst nachvollziehen, also erst ma
verstehen was die damals gemacht haben um den Code zu brechen.

Im Prinzip wäre das zwar wünschenswert. Aber Schwarmintelligenz ergibt
sich aus der Kooperation und nicht daraus, dass einer alles macht.

MaW: ich kann sowas vielleicht versuchen und so einen Rechner selber
bauen, aber man kann sowas unmöglich von mir verlangen.


TH
 
Am 27.09.22 um 09:00 schrieb Thomas Heger:
Am 26.09.2022 um 09:56 schrieb Carla Schneider:
Thomas Heger wrote:

Am 26.09.2022 um 03:03 schrieb Hanno Foest:
On 25.09.22 09:08, Thomas Heger wrote:

Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und ich meine, daß du einen an der Waffel hast. Mein Beleg: Deine
Postings hier. Dein Beleg?

Ich hatte versucht zu belegen, dass Dönitz Agent der Briten gewesen sein
muss, weil die Wundermaschinen von Bletchley Park die Enigma bzw. die
Lorentz Maschine nicht hätten entschlüsseln können.

Als Indiz hatte ich das Schicksal von Alan Turing genommen und das von
Dönitz selber.

Nach meiner These wurden die beiden als unliebsame Zeugen beseitigt,
genau wie die Reste besagter Wundermaschinen.

Ich war jetzt dabei zu belegen, dass \'Colossus\' und die sogn. \'bomb\'
nicht annähernd genug Rechenleistung und Speicherplatz besaßen, um die
militärisch genutzen Verschlüsselungen in der Deutschen Wehrmacht zu
entschlüsseln.

Man kann die Rechenleistung nur sehr schwer abschätzen, da die Briten ja
nahezu sämliche Apparate und Unterlagen beseitigt hatten und demzufolge
keine Originalmaschinen zur Verfügung stehen und die existierenden u.U.
nicht mehr Originale sind.

Colossus ist ein Nachbau, die Originale wurden alle zerstoert.


Ja, aber WARUM wurden die alle zerstört??

Warum nicht? Das Zeug war Top Secret?

Tatsächlich hatte ich die Information, das Dönitz für die Briten
gearbeitet haben soll von Greg Hallet.

Dönitz war \'der letzte Kaiser\' (aka \'Führer\') der 3ten Reiches, hat die
bedingungslose Kapitulation des Reiches unterschrieben und wurde kurz
darauf hingerichtet.

Dönitz starb 1980 in Aumühle.

Dönitz hat, lt. Greg Hallet, die U-Boote kanpp hundert mal pro Tag
angefunkt, weil die in Bletchley Park die Codes der vier-Walzen Enigma
nicht geknackt bekommen haben.

Hundert Telegramme am Tag? Wie soll ein U-Boot Funkmaat das denn
hingekriegt haben?

Nein, die Marine hat jeden Tag Mittags Telegramme mit Texten wie
\"BISKAYAWETTER\" an immer der selben Stelle angesetzt und es damit
einfach gemacht.

Jetzt wäre die Frage, ob die \'Bombe\' das evtl. doch gekonnt haben
könnte. Und ich meinte, die hätte das nicht gekonnt.

Colossus und die \"Bomben\" beziehen sich auf zwei komplett verschiedene
Schlüsselnetze.

Die Entschlüssellung der drei-Walzen Enigma wäre mit viel Glück,
Ausdauer und Geschick wohl möglich gewesen

Sie ist beim Reichsbahn-Schlüsselnetz bis zuletzt nicht geglückt,
aus den unten genannten Gründen. Und die DR hatte nur gebrauchte
Dreiwalzenmaschinen von der Wehmacht mit selbst umgelöteten Walzen.

, aber bei der vier-Walzen
Maschine war das nicht mehr möglich. U.a. hätte man neue \'bombs\' bauen
müssen und zwar richtig viele, weil die alten alle nur drei Rotoren
hatten (welche jeweils eine Walze repräsentierten).

Also was tun?

Da ging wohl nur die Reaktivierung eines \'sleepers\' mit Zugang zu den
Funkgeräten und außer Dönitz selber fällt mir keiner ein.

Der \"Schlüssel\" zum Einbruch in die Marine- Luftwaffer und
Wehrmachtsschlüsselnetze waren Beute, systematische Fehler bei den
Schlüsselvorschriften, deepths und cribs und die teilweise
schlechte Kryptodisziplin.

Der Lorentz-Code wiederum konnte analytisch über Häufigkeitsanalyse
geknackt werden ohne im Besitz erbeuteter Maschinen zu sein.

O.J.
 
Am 27.09.2022 um 09:20 schrieb Ole Jansen:

Ich hatte versucht zu belegen, dass Dönitz Agent der Briten gewesen
sein
muss, weil die Wundermaschinen von Bletchley Park die Enigma bzw. die
Lorentz Maschine nicht hätten entschlüsseln können.

Als Indiz hatte ich das Schicksal von Alan Turing genommen und das von
Dönitz selber.

Nach meiner These wurden die beiden als unliebsame Zeugen beseitigt,
genau wie die Reste besagter Wundermaschinen.

Ich war jetzt dabei zu belegen, dass \'Colossus\' und die sogn. \'bomb\'
nicht annähernd genug Rechenleistung und Speicherplatz besaßen, um die
militärisch genutzen Verschlüsselungen in der Deutschen Wehrmacht zu
entschlüsseln.

Man kann die Rechenleistung nur sehr schwer abschätzen, da die
Briten ja
nahezu sämliche Apparate und Unterlagen beseitigt hatten und demzufolge
keine Originalmaschinen zur Verfügung stehen und die existierenden u.U.
nicht mehr Originale sind.

Colossus ist ein Nachbau, die Originale wurden alle zerstoert.


Ja, aber WARUM wurden die alle zerstört??

Warum nicht? Das Zeug war Top Secret?

Tatsächlich hatte ich die Information, das Dönitz für die Briten
gearbeitet haben soll von Greg Hallet.

Dönitz war \'der letzte Kaiser\' (aka \'Führer\') der 3ten Reiches, hat
die bedingungslose Kapitulation des Reiches unterschrieben und wurde
kurz darauf hingerichtet.

Dönitz starb 1980 in Aumühle.

Ich gebe das ja ungern zu, habe aber wohl nicht richtig recherchiert.

Dönitz wurde also nicht hingerichtet, obwohl er einer der Angeklagten im
Nürnberger Prozess war, sondern zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Aber etwas anderes ist mir bei dieser Seite aufgefallen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz

Nämlich dieser link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Testament_Adolf_Hitlers

Dies \'Testament\' ist natürlich ungültig, da Testamente mit der Hand
geschrieben sein müssen.

Außerdem werden Ämter in einer Demokratie überhaupt nicht vererbt (auch
nicht durch \'Führer\').

Als \'Zeuge\' wird nur der Obernazi Martin Bormann genannt, den die Briten
angeblich nach London gebracht haben.


Dönitz hat, lt. Greg Hallet, die U-Boote kanpp hundert mal pro Tag
angefunkt, weil die in Bletchley Park die Codes der vier-Walzen Enigma
nicht geknackt bekommen haben.

Hundert Telegramme am Tag? Wie soll ein U-Boot Funkmaat das denn
hingekriegt haben?

Die Funksprüche sollten nicht empfangen werden, sondern den Allierten
Zerstörern die Ortung der U-Boote ermöglichen.

Nein, die Marine hat jeden Tag Mittags Telegramme mit Texten wie
\"BISKAYAWETTER\" an immer der selben Stelle angesetzt und es damit
einfach gemacht.

Jetzt wäre die Frage, ob die \'Bombe\' das evtl. doch gekonnt haben
könnte. Und ich meinte, die hätte das nicht gekonnt.

Colossus und die \"Bomben\" beziehen sich auf zwei komplett verschiedene
Schlüsselnetze.

Hatte ich aber auch nicht anders behauptet.

Die Lorentz Maschine wurde (angeblich) \'geknackt\', weil Eisenhower nach
dem Lesen einer (angeblich) entschlüsselten Botschaft aus diesem System
den Angriffsbefehl für den \'d-day\' gegeben hatte.


Die Entschlüssellung der drei-Walzen Enigma wäre mit viel Glück,
Ausdauer und Geschick wohl möglich gewesen

Sie ist beim Reichsbahn-Schlüsselnetz bis zuletzt nicht geglückt,
aus den unten genannten Gründen. Und die DR hatte nur gebrauchte
Dreiwalzenmaschinen von der Wehmacht mit selbst umgelöteten Walzen.

Wahrscheinlich war die Reichsbahn nicht so wichtig für die Briten wie
die U-Boot-Bekämpfung.

....


TH
 
Am 28.09.2022 um 09:02 schrieb Thomas Heger:
Am 27.09.2022 um 09:20 schrieb Ole Jansen:

Ich hatte versucht zu belegen, dass Dönitz Agent der Briten gewesen
sein
muss, weil die Wundermaschinen von Bletchley Park die Enigma bzw. die
Lorentz Maschine nicht hätten entschlüsseln können.

Als Indiz hatte ich das Schicksal von Alan Turing genommen und das von
Dönitz selber.

Nach meiner These wurden die beiden als unliebsame Zeugen beseitigt,
genau wie die Reste besagter Wundermaschinen.

Ich war jetzt dabei zu belegen, dass \'Colossus\' und die sogn. \'bomb\'
nicht annähernd genug Rechenleistung und Speicherplatz besaßen, um die
militärisch genutzen Verschlüsselungen in der Deutschen Wehrmacht zu
entschlüsseln.

Man kann die Rechenleistung nur sehr schwer abschätzen, da die
Briten ja
nahezu sämliche Apparate und Unterlagen beseitigt hatten und demzufolge
keine Originalmaschinen zur Verfügung stehen und die existierenden u.U.
nicht mehr Originale sind.

Colossus ist ein Nachbau, die Originale wurden alle zerstoert.


Ja, aber WARUM wurden die alle zerstört??

Warum nicht? Das Zeug war Top Secret?

Tatsächlich hatte ich die Information, das Dönitz für die Briten
gearbeitet haben soll von Greg Hallet.

Dönitz war \'der letzte Kaiser\' (aka \'Führer\') der 3ten Reiches, hat
die bedingungslose Kapitulation des Reiches unterschrieben und wurde
kurz darauf hingerichtet.

Dönitz starb 1980 in Aumühle.

Ich gebe das ja ungern zu, habe aber wohl nicht richtig recherchiert.

Dönitz wurde also nicht hingerichtet, obwohl er einer der Angeklagten im
Nürnberger Prozess war, sondern zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Aber etwas anderes ist mir bei dieser Seite aufgefallen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz

Nämlich dieser link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Testament_Adolf_Hitlers

Dies \'Testament\' ist natürlich ungültig, da Testamente mit der Hand
geschrieben sein müssen.

Wo hast du denn das schon wieder her?

Außerdem werden Ämter in einer Demokratie überhaupt nicht vererbt (auch
nicht durch \'Führer\').

Es ist ja auch ein \"politisches\" Testament.

Als \'Zeuge\' wird nur der Obernazi Martin Bormann genannt, den die Briten
angeblich nach London gebracht haben.

Du hast keine Ahnung, und davon ganz viel.
https://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0228_hte_de.pdf

Weißt du denn wenigstens, wo das Bernsteinzimmer abgeblieben ist?

Detlef
--
Wer andere einen \"alten weißen Mann\" schimpft, hat keine Argumente mehr
und schon verloren.
 
Am 28.09.22 um 09:02 schrieb Thomas Heger:
Am 27.09.2022 um 09:20 schrieb Ole Jansen:

Dönitz starb 1980 in Aumühle.

Ich gebe das ja ungern zu, habe aber wohl nicht richtig recherchiert.

Dönitz wurde also nicht hingerichtet, obwohl er einer der Angeklagten im
Nürnberger Prozess war, sondern zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Offenbar hatte er Argumente zu seiner persönlichen Verteidigung
vorzubringen?

Aber etwas anderes ist mir bei dieser Seite aufgefallen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz

Nämlich dieser link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Testament_Adolf_Hitlers

Dies \'Testament\' ist natürlich ungültig, da Testamente mit der Hand
geschrieben sein müssen.

Auch das ist eine Legende. Das handschriftliche Verfassen
ist lediglich eine Möglichkeit damit eigenhändige Testamente
ohne Beglaubigung Gültigkeit erlangen können.

Im Falle Hitler dürfte die passenden Siegel zu Hand gewesen
sein und er hatte eine Privatsekretärin. Gegen die Verwendung
einer Schreibmaschine spricht also in seinem Fall nichts.

Außerdem werden Ämter in einer Demokratie überhaupt nicht vererbt (auch
nicht durch \'Führer\').

Erfahrungsgemäß unterscheiden sich Theorie und Praxis teilweise.
Als \'Zeuge\' wird nur der Obernazi Martin Bormann genannt, den die Briten
angeblich nach London gebracht haben.

Zeugen sind eine andere Möglichkeit um den letzten Willen eines
Verstorbenen posthum zu belegen, z.B. wenn dieser seinen Willen
äußerte aber den Umständen nach nicht die Möglichkeit bestand
ein eigenhändiges Testament zu (unter)schreiben.

Hundert Telegramme am Tag? Wie soll ein U-Boot Funkmaat das denn
hingekriegt haben?

Die Funksprüche sollten nicht empfangen werden, sondern den Allierten
Zerstörern die Ortung der U-Boote ermöglichen.

Eine Wache dauert vier Stunden und in der Zeit lässt sich
bequem *ein* Telegramm schreiben, verschlüsseln und senden.
Ein Funker an Bord hat ja noch genug andere Aufgaben.

Bei dem üblichen Gebetempo sollte eine Sendung etwa 5 Minuten
dauern. Natürlich war Senden nur im aufgetauchten
Zustand möglich, aber in der Zeit bei wechselnden
Ausbreitungsbedingungen einen Kurzwellensender über z.B.
Kreuzpeilung weiträumig zu orten war definitiv nicht möglich.

Und wo die Stationen an Land waren wusste man ja.

BTW: Die Positionsangaben waren bei der Marine überschlüsselt.
d.h. auch wenn das Telegramm mitgelesen werden konnte benötigte
man zur Aufklärung von Positionen erbeutete Unterlagen.

Colossus und die \"Bomben\" beziehen sich auf zwei komplett verschiedene
Schlüsselnetze.

Hatte ich aber auch nicht anders behauptet.

OK.

Die Lorentz Maschine wurde (angeblich) \'geknackt\', weil Eisenhower nach
dem Lesen einer (angeblich) entschlüsselten Botschaft aus diesem System
den Angriffsbefehl für den \'d-day\' gegeben hatte.

Das ist sehr verkürzt.

Die Lorentz-Maschine wurde geknackt weil die Schweden ein Telegramm
abhören konnten wo der Sender nach einem Fehler den selben
Text zwei mal übertragen hat. Und dabei vergaß Schlüsselwalzen
zurückzustellen. Mathematiker konnten so die bitweise XOR Manipulation
der Datenwörter theoretisch nachvollziehen. Ein Ingenieur der Englischen
Post der sich sonst mit Telefonvermittlungen beschäftigte hat
Maschinen ersonnen die statistische Analyse automatisierten:
<https://de.wikipedia.org/wiki/Buchstabenh%C3%A4ufigkeit>
<https://kryptografie.de/kryptografie/kryptoanalyse/haeufigkeitsverteilung.htm>

Erbeutete Schlüsselgeräte waren garnicht notwendig.

Sie ist beim Reichsbahn-Schlüsselnetz bis zuletzt nicht geglückt,
aus den unten genannten Gründen. Und die DR hatte nur gebrauchte
Dreiwalzenmaschinen von der Wehmacht mit selbst umgelöteten Walzen.

Wahrscheinlich war die Reichsbahn nicht so wichtig für die Briten wie
die U-Boot-Bekämpfung.

Natürlich wären die Transportmeldungen der Reichsbahn enorm
wertvoll gewesen, hätte man sie gehabt hätte man z.B. die
Bombenangriffe darauf abgestimmt.

O.J.
 
Am 28.09.2022 um 09:31 schrieb Detlef Meißner:
Am 28.09.2022 um 09:02 schrieb Thomas Heger:
Am 27.09.2022 um 09:20 schrieb Ole Jansen:

Ich hatte versucht zu belegen, dass Dönitz Agent der Briten gewesen
sein
muss, weil die Wundermaschinen von Bletchley Park die Enigma bzw. die
Lorentz Maschine nicht hätten entschlüsseln können.

Als Indiz hatte ich das Schicksal von Alan Turing genommen und das von
Dönitz selber.

Nach meiner These wurden die beiden als unliebsame Zeugen beseitigt,
genau wie die Reste besagter Wundermaschinen.

Ich war jetzt dabei zu belegen, dass \'Colossus\' und die sogn. \'bomb\'
nicht annähernd genug Rechenleistung und Speicherplatz besaßen, um die
militärisch genutzen Verschlüsselungen in der Deutschen Wehrmacht zu
entschlüsseln.

Man kann die Rechenleistung nur sehr schwer abschätzen, da die
Briten ja
nahezu sämliche Apparate und Unterlagen beseitigt hatten und demzufolge
keine Originalmaschinen zur Verfügung stehen und die existierenden u.U.
nicht mehr Originale sind.

Colossus ist ein Nachbau, die Originale wurden alle zerstoert.


Ja, aber WARUM wurden die alle zerstört??

Warum nicht? Das Zeug war Top Secret?

Tatsächlich hatte ich die Information, das Dönitz für die Briten
gearbeitet haben soll von Greg Hallet.

Dönitz war \'der letzte Kaiser\' (aka \'Führer\') der 3ten Reiches, hat
die bedingungslose Kapitulation des Reiches unterschrieben und wurde
kurz darauf hingerichtet.

Dönitz starb 1980 in Aumühle.

Ich gebe das ja ungern zu, habe aber wohl nicht richtig recherchiert.

Dönitz wurde also nicht hingerichtet, obwohl er einer der Angeklagten im
Nürnberger Prozess war, sondern zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Aber etwas anderes ist mir bei dieser Seite aufgefallen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz

Nämlich dieser link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Testament_Adolf_Hitlers

Dies \'Testament\' ist natürlich ungültig, da Testamente mit der Hand
geschrieben sein müssen.

Wo hast du denn das schon wieder her?

https://www.erbrechtsinfo.com/vererben/eigenhaendige-testament/

Quote

\" Das Wichtigste in Kürze

Ein eigenhändiges Testament muss vollständig handschriftlich und
leserlich verfasst und unterschrieben werden.

Dabei ist eine notarielle Beglaubigung nicht notwendig.

Es kann sowohl privat verwahrt werden, als auch in eine amtliche
Verwahrung gegeben werden. \"

Außerdem werden Ämter in einer Demokratie überhaupt nicht vererbt (auch
nicht durch \'Führer\').

Es ist ja auch ein \"politisches\" Testament.

????

Auf welchem Artikel der damaligen Verfassung basierte das Rechtsinstitut
\'politisches Testament\'?

Als \'Zeuge\' wird nur der Obernazi Martin Bormann genannt, den die Briten
angeblich nach London gebracht haben.

Du hast keine Ahnung, und davon ganz viel.

Es ist superwahrscheinlich, dass die Geschichte von Greg Hallet
tatsächlich stimmt, wonach Martin Borman keineswegs Selbstmord verübt
hatte, sondern aus Berlin gerettet wurde (vom \'real James Bond\' John
Ainsworth-Davis, unter der Leitung von Ian Flemming).


Ein Indiz wäre etwa dies

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Bormann

quote

\"„‚Martin Bormann ist in der Nacht zum 2. Mai 1945 zwischen ein und drei
Uhr auf der Eisenbahnbrücke der Invalidenstraße in Berlin gestorben.‘
Mit dieser Erklärung hat der hessische Generalstaatsanwalt Dr. Horst
Gauf 1973 auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main das Ergebnis
zwölfjähriger Ermittlungen der von ihm geleiteten Behörde über das
Schicksal des wegen millionenfachen Mordes gesuchten früheren
NS-Reichsleiters bekanntgegeben. \"

Ein Grund für die Vermutung wäre, dass die Invalidenstraße imho keine
Eisenbahnbrücken aufweist.


TH
 
Am 29.09.2022 um 09:37 schrieb Thomas Heger:

Es ist superwahrscheinlich, dass die Geschichte von Greg Hallet
tatsächlich stimmt, wonach Martin Borman keineswegs Selbstmord verübt
hatte, sondern aus Berlin gerettet wurde (vom \'real James Bond\' John
Ainsworth-Davis, unter der Leitung von Ian Flemming).


Ein Indiz wäre etwa dies

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Bormann

quote

\"„‚Martin Bormann ist in der Nacht zum 2. Mai 1945 zwischen ein und drei
Uhr auf der Eisenbahnbrücke der Invalidenstraße in Berlin gestorben.‘
Mit dieser Erklärung hat der hessische Generalstaatsanwalt Dr. Horst
Gauf 1973 auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main das Ergebnis
zwölfjähriger Ermittlungen der von ihm geleiteten Behörde über das
Schicksal des wegen millionenfachen Mordes gesuchten früheren
NS-Reichsleiters bekanntgegeben. \"

Ein Grund für die Vermutung wäre, dass die Invalidenstraße imho keine
Eisenbahnbrücken aufweist.
Ich muß das korrigieren, denn es gab tatsächlich doch eine
Eisenbahnbrücke zu der Zeit. allerdings verliefen nicht die
Eisenbahngleise über die Brücke, sondern die Invaliedenstraße.

Etwa nn der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs befand sich damals der
Lehrter Bahnhof. Dieser war von Norden her mit etwa fünf oder sechs
Gleisen an das Bahnnetz angeschlossen. Und diese Gleise überquerte die
Invalidenstraße.

Soweit ich das bisher recherchieren konnte soll sich Bormanns Flucht in
etwa so zugetragen haben:

Eine Gruppe bestehend aus Bormann, Hitlers Leibarzt und Hitlers privatem
Piloten soll versucht haben, über die S-Bahngleise nach Westen zu fliehen.

Diese Flucht soll im oder in der Nähe des sogn. Führerbunkers begonnen
haben. Die Gruppe wird dann wohl im oder in der Nähe des Bahnhofs
Friedrichstraße auf die Gleise geklettert sein und dann die Spree
Richtung Westen überquert haben. Mit dabei hatten sie noch ein großes
und wertvolles Gemälde, welches Friedrich den Großen gezeigt haben soll

Dann sind die drei Männer Richtung S-Bahnhof Lehrter Bahnhof gelaufen,
haben diesen durchquert und sind einige hundert Meter weiter von der
Bahntrasse herunter gesprungen auf die Straße.

Dort soll sie eine Russische Militär-Streife aufgehalten haben.

Zwei der drei haben dort bereits auf ihre Zyanidkapseln gebissen und so
Selbstmord verübt.

Bormann ist noch weiter geflüchtet und zwar bis zu der Stelle, wo die
Invalidenstraße die Bahngleise zum Lehrter Bahnhof überquert hatte.

Es gab also doch eine Eisenbahnbrücke auf der Invalidenstraße,
allerdings verlief die Straße über die Brücke und nicht die Gleise.

Diese Brücke befand sich zu der Zeit zwischen dem Gefängnis Moabit und
dem Humbolt-Hafen.

Dort hat dann auch Bormann Selbstmord verübt.

Ich halte diese Geschichte für wenig glaubhaft, da unklar ist:

Wieso der Bahnhof Friedrichstraße nicht bewacht wurde
Wieso die Gruppe von dem gut 5m hohen Viadukt gesprungen ist und nicht
die Treppe im S-Bahnhof Lehrter Straße benutzt hat
Warum auch der Lehrter Bahnhof nicht bewacht wurde
Wieso die Militärstreife Bormann hat laufen lassen
Wieso Bormann so einen ungastlichen Ort gewählt hat für seine letzten
Lebensminuten
Wieso die Militärstreife den Leichnam von Bormann nicht geborgen hat
Wieso die Gruppe auch noch ein großes Ölgemälde mitschleppen musste
Wieso es 15 Jahre gedauert hat, bis Bormanns Tod festgestellt wurde



TH
 
Am 28.09.2022 um 09:31 schrieb Detlef Meißner:

Dönitz war \'der letzte Kaiser\' (aka \'Führer\') der 3ten Reiches, hat
die bedingungslose Kapitulation des Reiches unterschrieben und wurde
kurz darauf hingerichtet.

Dönitz starb 1980 in Aumühle.

Ich gebe das ja ungern zu, habe aber wohl nicht richtig recherchiert.

Dönitz wurde also nicht hingerichtet, obwohl er einer der Angeklagten im
Nürnberger Prozess war, sondern zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Aber etwas anderes ist mir bei dieser Seite aufgefallen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz

Nämlich dieser link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Testament_Adolf_Hitlers

Dies \'Testament\' ist natürlich ungültig, da Testamente mit der Hand
geschrieben sein müssen.

Wo hast du denn das schon wieder her?

Außerdem werden Ämter in einer Demokratie überhaupt nicht vererbt (auch
nicht durch \'Führer\').

Es ist ja auch ein \"politisches\" Testament.

Das ist natürlich richtig.

Aber für die Gültigkeit wäre erstmal die Autenzität wichtig, also ob der
Erblasser das Testament auch selber geschrieben hat.

Falls der Erblasser nicht selber schreiben kann, muß er einen Notar
konsultieren, damit dieser das Testament bezeugt.

Aber Bormann war meines Wissens kein Notar.

Die Forderung nach einer handschriftlichen Abfassung des ganzen
Testament basiert, natürlich, darauf, dass lange Texte sehr viel
schwerer zu fälschen sind als eine einzelne Unterschrift.

Auch ist denkbar, dass Hitler Papierseiten bereit unterschrieben hatte,
bevor Bormann da was draufgetippt hat.

Es muß daher nachgewiesen werden, dass das Testament tatsächlich von
Hitler stammte.

Und Bormann scheidet als Zeuge aus, da er bereits die Rolle des
Fälschers bekleidet.

Außerdem stand er ja als Zeuge nicht mehr zur Verfügung.

Als \'Zeuge\' wird nur der Obernazi Martin Bormann genannt, den die Briten
angeblich nach London gebracht haben.

Du hast keine Ahnung, und davon ganz viel.
https://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0228_hte_de.pdf

Weißt du denn wenigstens, wo das Bernsteinzimmer abgeblieben ist?

Kann ich nur raten.

So geraten würde ich vermuten, dass das Bernsteinzimmer nicht von den
Deutschen demontiert worden ist, sondern von übereifrigen Bolscheviken,
die dessen Ausstattung für bürgerlich/revanchistische Ausbeuterkunst
gehalten haben.

Außerdem bestand Bedarf an Bernstein für die Schmuckproduktion, wofür
die Bruchstücke verwendet wurden.

Dieser Schmuck war zwar sehr viel weniger wert als das zerstörte
Nationalheilligtum, aber sehr viel mehr als das Nichts, welches man u.U.
für das Bernsteinzimmer hätte erlösen können (da natürlich viel zu bekannt).

;-)


TH
 
Am 28.09.2022 um 09:31 schrieb Detlef Meißner:

Dönitz wurde also nicht hingerichtet, obwohl er einer der Angeklagten im
Nürnberger Prozess war, sondern zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Aber etwas anderes ist mir bei dieser Seite aufgefallen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz

Nämlich dieser link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Testament_Adolf_Hitlers

Dies \'Testament\' ist natürlich ungültig, da Testamente mit der Hand
geschrieben sein müssen.

Wo hast du denn das schon wieder her?

Außerdem werden Ämter in einer Demokratie überhaupt nicht vererbt (auch
nicht durch \'Führer\').

Es ist ja auch ein \"politisches\" Testament.

Wenigstens unterschriebn hätte das Testament sein müssen und zwar auf
allen Seiten.

Allerdings ist die abgebildete erste Seite nicht unterschrieben.

Aber Bormann hat wahrscheinlich einen ganzen Stapel blanko
unterschriebener \'Führerbefehle\' besessen, da der Staat nach Hitlers
Abgang (per Suizid oder Flucht sei mal dahin gestellt) swonst nicht
hätte regiert werden können.

Einen derartigen Zettel kann Bormann nun mit Hitlers angeblichem letzten
Willen vollgetippt haben.

Allerdings war er wohl zu knauserig mit den Papieren, weswegen auf der
ersten Seite die Unterschrift fehlt.

Aber das Ganze ist sowieso Schwachsinn im Quadrat, weil es in der
Weimarer Verfassung keinen Passus gegeben hat, welcher die Vererbung von
politischen Ämtern vorgesehen hätte.

TH
 
Am 01.10.2022 um 08:18 schrieb Thomas Heger:

Soweit ich das bisher recherchieren konnte soll sich Bormanns Flucht in
etwa so zugetragen haben:

Eine Gruppe bestehend aus Bormann, Hitlers Leibarzt und Hitlers privatem
Piloten soll versucht haben, über die S-Bahngleise nach Westen zu fliehen.

Diese Flucht soll im oder in der Nähe des sogn. Führerbunkers begonnen
haben. Die Gruppe wird dann wohl im oder in der Nähe des Bahnhofs
Friedrichstraße auf die Gleise geklettert sein und dann die Spree
Richtung Westen überquert haben. Mit dabei hatten sie noch ein großes
und wertvolles Gemälde, welches Friedrich den Großen gezeigt haben soll

Dann sind die drei Männer Richtung S-Bahnhof Lehrter Bahnhof gelaufen,
haben diesen durchquert und sind einige hundert Meter weiter von der
Bahntrasse herunter gesprungen auf die Straße.

Dort soll sie eine Russische Militär-Streife aufgehalten haben.

Zwei der drei haben dort bereits auf ihre Zyanidkapseln gebissen und so
Selbstmord verübt.

Bormann ist noch weiter geflüchtet und zwar bis zu der Stelle, wo die
Invalidenstraße die Bahngleise zum Lehrter Bahnhof überquert hatte.

Es gab also doch eine Eisenbahnbrücke auf der Invalidenstraße,
allerdings verlief die Straße über die Brücke und nicht die Gleise.

Diese Brücke befand sich zu der Zeit zwischen dem Gefängnis Moabit und
dem Humbolt-Hafen.

Dort hat dann auch Bormann Selbstmord verübt.

Ich halte diese Geschichte für wenig glaubhaft, da unklar ist:

Wieso der Bahnhof Friedrichstraße nicht bewacht wurde
Wieso die Gruppe von dem gut 5m hohen Viadukt gesprungen ist und nicht
die Treppe im S-Bahnhof Lehrter Straße benutzt hat
Warum auch der Lehrter Bahnhof nicht bewacht wurde
Wieso die Militärstreife Bormann hat laufen lassen
Wieso Bormann so einen ungastlichen Ort gewählt hat für seine letzten
Lebensminuten
Wieso die Militärstreife den Leichnam von Bormann nicht geborgen hat
Wieso die Gruppe auch noch ein großes Ölgemälde mitschleppen musste
Wieso es 15 Jahre gedauert hat, bis Bormanns Tod festgestellt wurde

Die Geschichte von Bormanns Flucht und Selbstmord ist derartig
kompletter Schwachsinn, dass es eine Beleidigung ist, wenn man erwartet,
man solle diese tatsächlich glauben.

Die Vorstellung, dass Bormann sich durch den Diebstahl eines Ölgemäldes
einen schönen Lebensabend sichern wollte, die ist nämlich vollkommen absurd.

Tatsächlich war Bormann der mächtigste Mann im Staat (zur Zeit seines
angeblichen Selbstmordes) und hätte sich die Taschen voll stopfen können
mit weit wertvolleren Gegenständen, die weitaus leichter zu
transportieren wären.

Auch hätte er ganze Divisionen zu seinem persönlichen Schutz beordern
oder überhaupt aus Berlin fernbleiben können.

Bormann war nämlich der Schatzmeister der Nazis und besaß wahrscheinlich
einen ganzen Stapel blanko unterschriebener ‚Führerbefehle’.

Er hätte, falls ihm der Sinn nach Kunst gestanden hätte, einen ganzen
Güterzug voll alter Meister an jeden Ort im Reich beordern können.

Er hätte auch in jede Bank seiner Wahl gehen können und sich aushändigen
lassen können, was immer er gewünscht hätte (inkl. echter oder
gefälschter Banknoten jeder Art, sonstiger Wertpapiere, Aktien, Gold
oder Diamanten – oder was auch immer).

Dass er einen alten Schinken mit Friedrich dem Großen durch die Nacht
geschleppt haben soll, das kann nur als schlechter Witz gemeint sein.

Dass seine angebliche Flucht überhaupt so möglich gewesen ist, dass wird
jeder anzweifeln, der Berlin ein bisschen kennt.

Etwa soll er hier in der Nähe von der S-Bahntrasse gesprungen sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahnb%C3%B6gen_(Berlin)#/media/Datei:S-Bahn-Bogen_343_Moabiter_Werder_A004-166-3183.jpg

(die genaue Höhe kenne ich nicht, aber es ist doch viel höher als ich
irgendwo runter springen würde)

Dass aber der mächtigste Mann im Staat sich mit einem Bild unterm Arm
durch die Nacht schleicht und dann Selbstmord verübt, weil ihn eine
Russische Streife anhält, das ist komplett absurd.

Bormann hätte beispielsweise auf die Russen schießen können, denn
immerhin war noch Krieg und die Russen Teil einer feindlichen Armee.

Aber wenn er schon entkommen konnte, warum sollte er dann noch
Selbstmord verüben?


TH
 
Am 26.09.2022 um 10:58 schrieb Ole Jansen:


Hier wird die Funktion noch einmal genauer erläutert.
https://www.codesandciphers.org.uk/lorenz/colossus.htm
Das ist recht interessant!
Gedacht hatte ich, dass der sogn. Xi-Code im Festwert-Speicher
gespeichert sein müsse, da der sich nicht ändert.

Bei Colossus wurde er elektronisch erzeugt. Das Problem beide
Lochstreifenschleifen zu synchnonisieren fiel damit weg.
Das wiederum ermöglichte 5000 Buchstaben pro Sekunde zu
verarbeiten.

Aber viel logischer wäre natürlich, den chiffrierten Text per
Drehschalter, Hub-Dreh-Wähler, Steckbrett oder etwas in der Art
einzuspeichern und den Xi-Code per Lochstreifen einzulesen.

Umgekehrt: Der abgehörte Text war auf der Lochstreifenschleife
und der XI-Code kam aus der Elektronik.

Und ich hatte geschrieben, dass dafür der Rechner etwa 2 MB RAM oder ROM
bräuchte.

Das ist zwar nach heutigen Maßstäben ein Witz, wäre aber komplett
unmöglich für Colossus gewesen, da der Rechner \'nur\' aus 1500 Röhren
bestand.

Um den chiffrierten Text zu entschlüsseln, mußte man den gesamte XI-Code
über jedes einzelne Zeichen laufen lassen.

Damit das irgendwie ging, mußte der XI-Code komplett fertig sein, bevor
man ans Dechiffrieren ging.

Und dafür bräuchte man irgend eine Art von Speicher, wo knapp 2 MB drauf
passen.

Aber wo siehst du den an, in oder um Colossus herum?


....


TH
 
Am 24.06.2022 um 19:45 schrieb Rolf Bombach:
Peter Heirich schrieb:
Thomas Heger wrote:


Es wird also nicht Masse in Energie verwandelt sondern Materie mit der
Masse m in Energie mit der Größe E.


Ändert aber nichts daran, dass Masse- wie Energieerhaltungssatz der
klassischen Physik für sich genommen unwahr sind.

Das ist so. Allerdings gehört es zur Naturwissenschaft, das jeweils
möglichst
einfache Modell zuhilfe zu nehmen, sonst artet die Rechnerei aus.
Bei der Verbrennung des sehr teuren Energieträgers Methan
CH4 + 2 O2 ---> CO2 + 2 H2O
die Massenänderung zu messen, ist, vorsichtig gesagt, herausfordernd.
Es ist bereits gar nicht so einfach - selbst bei Kernenergie - die
unterschiedlichen Massen zu messen, etwa zwischen N2 und CO.

\'teuer\' ist nun ein unglaublich sinnloser Begriff in der theoretischen
Physik, denn \'teuer\' referiert nicht auf physikalische oder sonst wie
naturwissenschaftliche Zusammenhänge, sondern auf humane Präferenzen.

Werte sind generell abhängig von der Nachfrage nach einem Gut und diese
Nachfrage hängt ab von dem Wunsch der potentiellen Käufer, so ein Gut zu
besitzen.

Das Angebot spielt zwar auch eine Rolle, aber hier kann man durchaus die
Betrachtung auf den Wunsch beschränken, so ein Gut zu besitzen.

Die Anbieter nehmen nun für das Gut, was sie dafür kriegen von realen
Käufern.

Die Verkäufer hätten dabei gerne mehr für ihre Waren und die Käufer
würden gerne weniger bezahlen.

Irgendwo einigt man sich dann, wenn ein Abschluss zustande kommt.

Aber worauf sich Käufer und Verkäufer nun genau einigen, dass entzieht
sich der wissenschaftlichen Erkenntnis, genau wie der menschliche Geist
insgesamt.


TH
 
Am 07.09.2022 um 22:17 schrieb Ole Jansen:
Am 07.09.22 um 22:11 schrieb Rolf Bombach:
Die Menschheit scheint nicht geneigt, das ausprobieren zu wollen.
Üblicherweise, d.h. seit Jahrtausenden, werden Ressourcen ausgebeutet,
bis die lokale Zivilisation zusammenbricht.

Das geht hier einigen anscheinend nicht schnell genug.

Der Mensch ist halt ein Herdentier.

Das liegt an unserer archaischen Vergangenheit und daran, dass unser
Ahnen sämtlich \'Überlebende\' waren.

Wenn nämlich Wölfe ein Kalb aus einer Herde reißen, dann \'denken\' die
Überlebenden meist:
\' ...irgendwie schad ist\'s schon. Aber ich habs ja wieder mal geschafft,
da so furchtbar clever...\'


Jedenfalls ist uns Überheblichkeit und Herdentrieb schon in die Wiege
gelegt, da wir ja alle von \'Siegern\' abstammen (im Kampf ums Überleben).


Das nehmen dann manche Menschen und basteln sich passende Herden, denen
sie Überlegenheit andichten. Diese überrennen dann andere Herden, die
nicht ganz so entschlossen sind, und nehmen denen alles weg.

Solche Menschen nennt man (meistens) \'Führer\'.


TH
 
Am 06.10.22 um 08:56 schrieb Thomas Heger:
Am 26.09.2022 um 10:58 schrieb Ole Jansen:


Hier wird die Funktion noch einmal genauer erläutert.
https://www.codesandciphers.org.uk/lorenz/colossus.htm
Das ist recht interessant!
Gedacht hatte ich, dass der sogn. Xi-Code im Festwert-Speicher
gespeichert sein müsse, da der sich nicht ändert.

Bei Colossus wurde er elektronisch erzeugt. Das Problem beide
Lochstreifenschleifen zu synchnonisieren fiel damit weg.
Das wiederum ermöglichte 5000 Buchstaben pro Sekunde zu
verarbeiten.

Aber viel logischer wäre natürlich, den chiffrierten Text per
Drehschalter, Hub-Dreh-Wähler, Steckbrett oder etwas in der Art
einzuspeichern und den Xi-Code per Lochstreifen einzulesen.

Umgekehrt: Der abgehörte Text war auf der Lochstreifenschleife
und der XI-Code kam aus der Elektronik.


Und ich hatte geschrieben, dass dafür der Rechner etwa 2 MB RAM oder ROM
bräuchte.

Du hattest auch vorgeschlagen den Chiffretext elektronisch zu
speichern und den XI-Code als Lochstreifen-ROM zu verwenden.

Um den chiffrierten Text zu entschlüsseln, mußte man den gesamte XI-Code
über jedes einzelne Zeichen laufen lassen.

Was mit der damaligen Technik am schnellsten geht wenn zwei synchron
laufende Lochstreifenschleifen deren Länge sich um einen Character
unterscheidet so lange durchgeorgelt werden bis jedes Zeichen
mal mit jedem Zeichen verglichen wurde.

Damit das irgendwie ging, mußte der XI-Code komplett fertig sein, bevor
man ans Dechiffrieren ging.

Es gab ihn in der ersten Version als Lochstreifenschleife.

Und dafür bräuchte man irgend eine Art von Speicher, wo knapp 2 MB drauf
passen.

1kbyte (oder 1000 wörter baudot code) passen auf ca. 2,5m Lochstreifen.
2MB wären also grob 5km Lochstreifen.

> Aber wo siehst du den an, in oder um Colossus herum?

Wo siehst Du die 2MB?

O.J.
 
Am 06.10.2022 um 09:55 schrieb Ole Jansen:

Aber viel logischer wäre natürlich, den chiffrierten Text per
Drehschalter, Hub-Dreh-Wähler, Steckbrett oder etwas in der Art
einzuspeichern und den Xi-Code per Lochstreifen einzulesen.

Umgekehrt: Der abgehörte Text war auf der Lochstreifenschleife
und der XI-Code kam aus der Elektronik.


Und ich hatte geschrieben, dass dafür der Rechner etwa 2 MB RAM oder
ROM bräuchte.

Du hattest auch vorgeschlagen den Chiffretext elektronisch zu
speichern und den XI-Code als Lochstreifen-ROM zu verwenden.

Um den chiffrierten Text zu entschlüsseln, mußte man den gesamte
XI-Code über jedes einzelne Zeichen laufen lassen.

Was mit der damaligen Technik am schnellsten geht wenn zwei synchron
laufende Lochstreifenschleifen deren Länge sich um einen Character
unterscheidet so lange durchgeorgelt werden bis jedes Zeichen
mal mit jedem Zeichen verglichen wurde.

Damit das irgendwie ging, mußte der XI-Code komplett fertig sein,
bevor man ans Dechiffrieren ging.

Es gab ihn in der ersten Version als Lochstreifenschleife.

Und dafür bräuchte man irgend eine Art von Speicher, wo knapp 2 MB
drauf passen.

1kbyte (oder 1000 wörter baudot code) passen auf ca. 2,5m Lochstreifen.
2MB wären also grob 5km Lochstreifen.

Bei der vorherigen Lösung mit zwei Bändern war das so:

Der gesamte XI-Code sollte im Takt von 5000 Zeichen pro Sekunde gelesen
werden. Das wären dann etwa 12 m/s.

Wenn man den Zeichenvorschub auf dem anderen Band erst machen kann, wenn
das Xi-Band einmal rum ist, dann kann man etwa alle viertel Stunde ein
weiteres Zeichen lesen.

Das geht technisch zwar gerade noch so, dauert aber viel zu lange.

Daher wurde \'Colossus\' gebaut, der mit einem Lochstreifen auskommen sollte.


Aber wo siehst du den an, in oder um Colossus herum?

Wo siehst Du die 2MB?

Der Typ in dem zitierten Video hatte die Länge des XI-Codes mit 1,6 Mio.
Zeichen angegeben.

Wenn die Maschine den XI-Code enthalten soll, dann muß die Maschine
diese 1,6 Mio. Zeichen irgendwie intern speichern können.

Jetzt hatte ich das ein bißchen aufgerundet auf 2 MB.

Aber da braucht man sich nicht drüber zu streiten und vielleicht ginge
auch die Hälfte.

Was aber nötig wäre, das wäre interner Speicher für den gesamten
XI-Code, denn \'on the fly\' kann er nicht berechnet werden, da der auf
einer noch sehr viel größeren Datei beruht, welche ja dann auch erstmal
in der Maschine gespeichert werden müßte.


Also MUSS der Xi-Code irgendwie vorhanden sein und von der Maschine
gelesen werden können.

Extern ging das schon vorher mit Lochstreifen. Aber \'Colossus\' sollte
das mit dem zweiten Lochstreifen ja gerade überflüssig machen, weswegen
irgendein interner Speicher nötig wäre.

Aber da fehlte in den 40ern wohl noch die Technologie. Und in 1500
Elektronenröhren passen die 1,6 Mio Zeichen garantiert nicht.

TH
 
Am 06.10.22 um 20:49 schrieb Thomas Heger:
Am 06.10.2022 um 09:55 schrieb Ole Jansen:

Aber viel logischer wäre natürlich, den chiffrierten Text per
Drehschalter, Hub-Dreh-Wähler, Steckbrett oder etwas in der Art
einzuspeichern und den Xi-Code per Lochstreifen einzulesen.

Umgekehrt: Der abgehörte Text war auf der Lochstreifenschleife
und der XI-Code kam aus der Elektronik.


Und ich hatte geschrieben, dass dafür der Rechner etwa 2 MB RAM oder
ROM bräuchte.

Du hattest auch vorgeschlagen den Chiffretext elektronisch zu
speichern und den XI-Code als Lochstreifen-ROM zu verwenden.

Um den chiffrierten Text zu entschlüsseln, mußte man den gesamte
XI-Code über jedes einzelne Zeichen laufen lassen.

Was mit der damaligen Technik am schnellsten geht wenn zwei synchron
laufende Lochstreifenschleifen deren Länge sich um einen Character
unterscheidet so lange durchgeorgelt werden bis jedes Zeichen
mal mit jedem Zeichen verglichen wurde.

Damit das irgendwie ging, mußte der XI-Code komplett fertig sein,
bevor man ans Dechiffrieren ging.

Es gab ihn in der ersten Version als Lochstreifenschleife.

Und dafür bräuchte man irgend eine Art von Speicher, wo knapp 2 MB
drauf passen.

1kbyte (oder 1000 wörter baudot code) passen auf ca. 2,5m Lochstreifen.
2MB wären also grob 5km Lochstreifen.

Bei der vorherigen Lösung mit zwei Bändern war das so:

Der gesamte XI-Code sollte im Takt von 5000 Zeichen pro Sekunde gelesen
werden. Das wären dann etwa 12 m/s.

Bei der vorigen Lösung gingen max. 1000 Zeichen pro Sekunde.
Ansonsten war die Synchronisation beider Lochstreifen nicht
sicher genug gewährleistet.

Wenn man den Zeichenvorschub auf dem anderen Band erst machen kann, wenn
das Xi-Band einmal rum ist, dann kann man etwa alle viertel Stunde ein
weiteres Zeichen lesen.

Die Dechiffrierung erfolgte aber über Graphemhäufigkeit. Für jeden
Durchgang wurde also das komplette verschlüsselte Telegramm
verarbeitet.

<https://de.wikipedia.org/wiki/Buchstabenh%C3%A4ufigkeit>

> Daher wurde \'Colossus\' gebaut, der mit einem Lochstreifen auskommen sollte.

Colossus erzeugte den XI Code elektronisch und konnte deswegen
fünf mal so schnell operieren wie das Vorgängermodell.


Wo siehst Du die 2MB?

Der Typ in dem zitierten Video hatte die Länge des XI-Codes mit 1,6 Mio.
Zeichen angegeben.

Bei Baudot Code für Fernschreiber hat ein Zeichen fünf bit und belegt
eine Reihe auf dem Lochstreifen.

Wenn die Maschine den XI-Code enthalten soll, dann muß die Maschine
diese 1,6 Mio. Zeichen irgendwie intern speichern können.

Oder on the fly erzeugen.

Was aber nötig wäre, das wäre interner Speicher für den gesamten
XI-Code, denn \'on the fly\' kann er nicht berechnet werden, da der auf
einer noch sehr viel größeren Datei beruht, welche ja dann auch erstmal
in der Maschine gespeichert werden müßte.

Doch kann er. Da der XI-Code auf reverse Engineering von
Daten beruht war dessen Algoritmus eher bekannt als die
zugrundeliegende Hardware.

Nichts anderes macht ja auch das echte Schlüsselgerät: Es erzeugt
anhand einer beim Start eingestellten Walzenstellung einen
pseudo-zufälligen Strom Bitcode. Es benötigte dafür auch
nicht 2MB Arbeitsspeicher sondern nur wenige Walzen und
Relais.

O.J.
 
Thomas Heger wrote:
Am 29.09.2022 um 09:37 schrieb Thomas Heger:

Es ist superwahrscheinlich, dass die Geschichte von Greg Hallet
tatsächlich stimmt, wonach Martin Borman keineswegs Selbstmord verübt
hatte, sondern aus Berlin gerettet wurde (vom \'real James Bond\' John
Ainsworth-Davis, unter der Leitung von Ian Flemming).


Ein Indiz wäre etwa dies

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Bormann

quote

\"??Martin Bormann ist in der Nacht zum 2. Mai 1945 zwischen ein und drei
Uhr auf der Eisenbahnbrücke der Invalidenstraße in Berlin gestorben.?
Mit dieser Erklärung hat der hessische Generalstaatsanwalt Dr. Horst
Gauf 1973 auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main das Ergebnis
zwölfjähriger Ermittlungen der von ihm geleiteten Behörde über das
Schicksal des wegen millionenfachen Mordes gesuchten früheren
NS-Reichsleiters bekanntgegeben. \"

Ein Grund für die Vermutung wäre, dass die Invalidenstraße imho keine
Eisenbahnbrücken aufweist.

Ich muß das korrigieren, denn es gab tatsächlich doch eine
Eisenbahnbrücke zu der Zeit. allerdings verliefen nicht die
Eisenbahngleise über die Brücke, sondern die Invaliedenstraße.

Etwa nn der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs befand sich damals der
Lehrter Bahnhof. Dieser war von Norden her mit etwa fünf oder sechs
Gleisen an das Bahnnetz angeschlossen. Und diese Gleise überquerte die
Invalidenstraße.

Soweit ich das bisher recherchieren konnte soll sich Bormanns Flucht in
etwa so zugetragen haben:

Eine Gruppe bestehend aus Bormann, Hitlers Leibarzt und Hitlers privatem
Piloten soll versucht haben, über die S-Bahngleise nach Westen zu fliehen.

Diese Flucht soll im oder in der Nähe des sogn. Führerbunkers begonnen
haben. Die Gruppe wird dann wohl im oder in der Nähe des Bahnhofs
Friedrichstraße auf die Gleise geklettert sein und dann die Spree
Richtung Westen überquert haben. Mit dabei hatten sie noch ein großes
und wertvolles Gemälde, welches Friedrich den Großen gezeigt haben soll

Dann sind die drei Männer Richtung S-Bahnhof Lehrter Bahnhof gelaufen,
haben diesen durchquert und sind einige hundert Meter weiter von der
Bahntrasse herunter gesprungen auf die Straße.

Dort soll sie eine Russische Militär-Streife aufgehalten haben.

Zwei der drei haben dort bereits auf ihre Zyanidkapseln gebissen und so
Selbstmord verübt.

Bormann ist noch weiter geflüchtet und zwar bis zu der Stelle, wo die
Invalidenstraße die Bahngleise zum Lehrter Bahnhof überquert hatte.

Es gab also doch eine Eisenbahnbrücke auf der Invalidenstraße,
allerdings verlief die Straße über die Brücke und nicht die Gleise.

Diese Brücke befand sich zu der Zeit zwischen dem Gefängnis Moabit und
dem Humbolt-Hafen.

Dort hat dann auch Bormann Selbstmord verübt.

Ich halte diese Geschichte für wenig glaubhaft, da unklar ist:

Wieso der Bahnhof Friedrichstraße nicht bewacht wurde
Wieso die Gruppe von dem gut 5m hohen Viadukt gesprungen ist und nicht
die Treppe im S-Bahnhof Lehrter Straße benutzt hat
Warum auch der Lehrter Bahnhof nicht bewacht wurde
Wieso die Militärstreife Bormann hat laufen lassen
Wieso Bormann so einen ungastlichen Ort gewählt hat für seine letzten
Lebensminuten

Er wird sich das nicht ausgesucht haben. Sein Ziel war die Flucht in den Westen,
auf keinen Fall wollte er den Sowjettruppen lebend in die Haende fallen.
Als er sah dass das unvermeidlich war, hat er auf seine Kapsel gebissen.

> Wieso die Militärstreife den Leichnam von Bormann nicht geborgen hat

Die wussten offenbar nicht dass das Bormann war, bzw. hatten etwas anderes vor.
Irgendjemand muss dann Bormann begraben haben.
Seine Leiche wurde zufaellig 1972 bei Erdarbeiten fuer Telefonkabel gefunden.

Wieso die Gruppe auch noch ein großes Ölgemälde mitschleppen musste
Wieso es 15 Jahre gedauert hat, bis Bormanns Tod festgestellt wurde.

Sein Tod wurde nicht festgestellt, er wurde fuer tot erklaert 1954 also
nach 9 Jahren.


>
 
Am 07.10.2022 um 07:45 schrieb Ole Jansen:

Um den chiffrierten Text zu entschlüsseln, mußte man den gesamte
XI-Code über jedes einzelne Zeichen laufen lassen.

Was mit der damaligen Technik am schnellsten geht wenn zwei synchron
laufende Lochstreifenschleifen deren Länge sich um einen Character
unterscheidet so lange durchgeorgelt werden bis jedes Zeichen
mal mit jedem Zeichen verglichen wurde.

Damit das irgendwie ging, mußte der XI-Code komplett fertig sein,
bevor man ans Dechiffrieren ging.

Es gab ihn in der ersten Version als Lochstreifenschleife.

Und dafür bräuchte man irgend eine Art von Speicher, wo knapp 2 MB
drauf passen.

1kbyte (oder 1000 wörter baudot code) passen auf ca. 2,5m Lochstreifen.
2MB wären also grob 5km Lochstreifen.

Bei der vorherigen Lösung mit zwei Bändern war das so:

Der gesamte XI-Code sollte im Takt von 5000 Zeichen pro Sekunde
gelesen werden. Das wären dann etwa 12 m/s.

Bei der vorigen Lösung gingen max. 1000 Zeichen pro Sekunde.
Ansonsten war die Synchronisation beider Lochstreifen nicht
sicher genug gewährleistet.

Na gut, dann könnte man aber auch nur alle 1 1/4 Stunden das nächste
Zeichen lesen.

Wenn man den Zeichenvorschub auf dem anderen Band erst machen kann,
wenn das Xi-Band einmal rum ist, dann kann man etwa alle viertel
Stunde ein weiteres Zeichen lesen.

Die Dechiffrierung erfolgte aber über Graphemhäufigkeit. Für jeden
Durchgang wurde also das komplette verschlüsselte Telegramm
verarbeitet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Buchstabenh%C3%A4ufigkeit

So ein primitver Algorithmus wurde bei der Enigma/Lorentz-Maschine
selbstverständlich nicht benutzt!

Buchstabenhäufigkeit war also vollkommen belanglos.

Daher wurde \'Colossus\' gebaut, der mit einem Lochstreifen auskommen
sollte.

Colossus erzeugte den XI Code elektronisch und konnte deswegen
fünf mal so schnell operieren wie das Vorgängermodell.

Der XI-Code wurde aus einer sehr viel größeren Datei genereriert.

Das \'on the fly\' zu tun, das würde das Problem des fehlenden RAM nur
noch vergrößern und außerdem wohl kaum schneller gehen.


Wo siehst Du die 2MB?

Der Typ in dem zitierten Video hatte die Länge des XI-Codes mit 1,6
Mio. Zeichen angegeben.

Bei Baudot Code für Fernschreiber hat ein Zeichen fünf bit und belegt
eine Reihe auf dem Lochstreifen.

Das ist zwar interessant, aber weitgehend unwichtig.

Ich hatte einfach \'1 Zeichen entspricht 1 Byte\' angenommen.

Das stimmt zwar nicht ganz, ist aber in diesem Zusammenhang unwichtig.

Wenn die Maschine den XI-Code enthalten soll, dann muß die Maschine
diese 1,6 Mio. Zeichen irgendwie intern speichern können.

Oder on the fly erzeugen.

Wie sollte sowas funktionieren?


Was aber nötig wäre, das wäre interner Speicher für den gesamten
XI-Code, denn \'on the fly\' kann er nicht berechnet werden, da der auf
einer noch sehr viel größeren Datei beruht, welche ja dann auch
erstmal in der Maschine gespeichert werden müßte.

Doch kann er. Da der XI-Code auf reverse Engineering von
Daten beruht war dessen Algoritmus eher bekannt als die
zugrundeliegende Hardware.

\'Reverse Engeneering bekannter Daten\' basiert offensichtlich auf Daten.

Und für Daten braucht man Speicher und Speicher hatte \'Colossus\' kaum.

Ein paar Register gab es schon, aber sowas ähnliches wie Speicherriegel
hatte der Koloss nicht.

Nichts anderes macht ja auch das echte Schlüsselgerät: Es erzeugt
anhand einer beim Start eingestellten Walzenstellung einen
pseudo-zufälligen Strom Bitcode. Es benötigte dafür auch
nicht 2MB Arbeitsspeicher sondern nur wenige Walzen und
Relais.

Die Walzen kann man durchaus als \'read-only-memory\' betrachten.

So im Kopf kann ich jetzt nicht ausrechnen, was das zugehörige
ROM-Equivalent in MB wäre.

Aber einiges konnte man schon darin \'speichern\'.


Im übrigen ging es garnicht um die Verschlüsselung, sondern um die
Entschlüsselung per Kryptographie.


TH
 

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