Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 21.09.2022 um 20:43 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas Heger,

Du schriebst am Wed, 21 Sep 2022 07:36:29 +0200:

Ich versuche eine Art geometrische Algebra zu propagieren, wo alles
Bi-Quaternionen (bzw.\'komplexe Vierervektoren\') sind.

D.h Du weißt weder, was \"Algebra\" bedeutet (nein, nicht heißt -
Etymologie hilft hier eher nicht), sondern auch nichts rechtes über
Quaternionen (nur Deine linken Spinnereien dazu).
Damit ist alles, was Du dazu im folgenden zusammenspinnst, reine
Schwurbelei.

Das Wissen eines jeden enthält viel weniger Wissen als es Wissenslücken
enthält.

Das muß man berücksichtigen und darf seine kritik an irgendwas nicht
darauf aufbauen, dass ein Autor bestimmte Sachen nicht weiß.

Ich kann z.B. kein Chinesisch, nicht auf dem Einrad fahren oder kenn
kein Zitat von Spinoza.

Aber sonst kann ich fast alles...

;-)

...
Die Idee dahinter hatte ich \'structured spacetime\' genannt.
Eigentlich ist die Idee relativ einfach, aber etwas ungewohnt:

Eigentlich _ist_ die Raumzeit (ja, den deutschen Begriff gibt\'s
wirklich) grundsätzlich strukturiert, und damit mathematisch
beschreibbar.

Jetzt besteht die Raumzeit aus sowas wie \'punktartigen Elementen\'.

Jede Manigfaltigkeit kann als Menge von Punkten mit Eigenschaften
beschrieben werden. Du schwurbulierst Dich mal wieder in die Ecke mit
den vielen Kurbeln, als eine davon.

Die Eigenschaften dieser Elemente werden dabei entweder in die
Zukunft tradiert und bilden dann das, was wir \'Materie\' nennen.

Oder sie werden das nicht und strahlen dann fort als Wellen.

Aha - bei Dir ist Strahlung also nicht beständig, sondern existiert nur
im Moment ihrer Entstehung? Du fällst damit sofort vollständig aus der
Welt.

Ich betrachte bestimmte Muster und wie diese ineinander übergehen.

Ein Elektron und ein Proton bilden dabei eine Einheit und eine
zusammenhängende Struktur, wovon der eine Extrempunkt \'Elektron\' genannt
wird und der andere \'Proton\'.

Das ganze Gebilde ist dabei eine Art \'stehender Drehwelle\'.

Diese Welle ensteht so ähnlich wie bei einem Jojo.

Man betrachtet dabei die genannten \'punktartigen Elemente der Raumzeit\'
als räumlich miteinander verknüpft, so wie Quaternionen multiplziert
werden, um eine Rotation zu erzeugen.

Das geschieht über eine einfache Formel, die so lautet:

p\'= q* p* q^-1

Diese q sind nun die Elemente der Raumzeit und die p sind die \'Nachbarn\'.

Da dann die p die Elemente werden, werden dann die Q die Nachbarn und
die Drehwelle kehrt sich um und osziliiert damit um einen Punkt.

Diese 3D Wellen sind nun das, was wir \'Materie\' nennen. Und diese
Materie ist materiell nur für eine bestimmte \'Zeitachse\'.

Wenn man die Zeitachse nun kippt um 90°, dann sind die q die materiellen
Punkte und die p die Felder und sonst die p die Materie und die q die
Felder.

Für einen Winkel von 45 ° wird aus Materie Strahlung, da die Drehwellen
sozusagen \'wegrollen\'.

Für weitere 45° wird aus Strahlung wieder Materie, allerdings das, was
wir \'Anti-Materie\' nennen, die einem anderen Raum existiert, wo alles
aussieht wie im Spiegel.

Dieses war jetzt eine extrem verkürzte und vereinfachte Zusammenfassung
von dem, was ich mal geschrieben hatte in meinem \'Buch\':


https://docs.google.com/presentation/d/1Ur3_giuk2l439fxUa8QHX4wTDxBEaM6lOlgVUa0cFU4/edit?usp=sharing


Wenn du meinst, das wäre alles Quark, dann steht dir natürlich frei, da
irgendwas zu widerlegen, falls dir das gelingt.

Aber einfach nur rummeckern, das ist kein wuissenschaftliches Argument.

....


TH
 
Am 18.09.2022 um 14:58 schrieb Arno Welzel:
Thomas Heger, 2022-09-17 11:47:

[...]
Aber nominiert werden könnten noch

Martin Bormann
Karl Dönitz
Erwin Rommel
Eva Braun (die wahrscheinlich nicht so hieß. Ich vermute, dass die so
bezeichnete Person tatsächlich eine Leistungssportlerin aus den USA war
und Lesbe)
Wernher von Braun


Da müßte man mal schauen, ob sich meine Vermutungen bestätigen lassen.

Aha - \"Da müßte man mal schauen...\". Wer ist denn \"man\" und was soll
\"mal schauen\" sein?

Man kann sich beispielsweise die Filme anschauen, die angeblich \'Eva
Braun\' gemacht haben soll, aber \'Eva Braun\' zeigen.

Dabei fallen mir persönlich bestimmte Eigenheiten der gezeigten Person
auf, die überhaupt nicht zur vermeintlichen Biographie von \'Eva Braun\'
passen.

Die gezeigte Person ist ausgesprochen sportlich und zeigt artisitische
Kunststücke, die ich einer pummeligen Laborantin einfach nicht zutrauen
würde.

Beispiele:

freihändiges \'Wakeboarding\'

Aufschwung am Stufenbarren

Zurückbeugen in die Brücke

Die Sportart \'wakeboarding\' war in Deutschland in den 1930er Jahren
schonmal unbekannt, genauso wie die dabei getragene Badebekleidung mit
Namen \'Bikini\'.

Und wer meint, dass das gezeigte freihändige wakeboarding einfach wäre,
der soll das mal vormachen.

Bekannt war diese Sportart zu der Zeit nur in den USA und dort speziell
auf dem Lake Tahoe.

Bikinis gab es zu der Zeit übrigens ebenfalls ausschließlich in den USA.

\'Lesbe\' war jetzt nur so geraten, da ich mich mit mit dem Dress-Code bei
den weiblichen Homosexeuellen nicht so auskenne.

Aber ich finde, dass die gezeigte Person irgendwie so aussieht.

Außerdem kommuniziert die gezeigte Person ja immer mit der Kamerafrau,
bei welcher es sich um Eva braun gehandelt haben soll.

Schon aus dem Grund könnte die gezeigte Person eigentlich nicht Eva
Braun gewesen sein.

Der name \'Eva Braun\' war demnach wahrscheinlich auch falsch. Eher könnte
ich mir Hitlers Freundin Unity Mitford vorstellen.


TH
 
Am 12.09.2022 um 00:06 schrieb Arno Welzel:
Thomas Heger, 2022-09-11 11:44:

[...]
Wäre nun Dönitz tatsächlich ein Spion gewesen, dann wäre naheliegend,
dass er die Quelle der Codes war und die Turing-Maschine sich einfach
nur so gedreht hat, ohne etwas zu entschlüsseln.

War er aber nicht.

Das würde nahelegen, dass Maßnahmen zur Verschleierung derartiger
Zusammenhänge nötig wären, zu denen imho u.a. die Verschrottung der
Maschinen und die Beseitigung von Zeugen gehören würden.

Jetzt paßt aber meine \'wirre Theorie\' zu den Fakten, während die
offizielle Geschichte schon deswegen nicht stimmen wird, weil die
Geheimagenten selber sie erzählt haben.

Der Ablauf zum Brechen der Verschlüsselung der Enigma ist sehr genau
dokumentiert. Da braucht es keine wirren Theorien über angebliche Spione.

Tatsächlich soll garnicht die sogn. \'Bombe\' die Entschlüsselung
vorgenommen haben, sondern einer der ersten Computer überhaupt mit dem
Namen \'Colossus\'.


Allerdings hege ich an dieser Theorie ernste Zweifel, da imho der
Apparat die gestellte Aufgabe unmöglich hätte lösen können.

Siehe dazu hier:

\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.

Die Maschine konnte das auch sehr schnell, da sie viele tausend mal
schneller als die \'Bombe\' rechnen konnte.

Aber die Maschine hatte etwas nicht, das heute jeder Taschenrechner
besitzt, nämlich RAM.

Die einzige Art wie man Daten hinein bekommen konnte, das waren
Lochstreifen und die einzige Art, wie diese intern gespeichert werden
konnten, dass waren die 1500 Elektronenröhren.

Jetzt kann man sich viele Tricks einfallen lassen, um mehr Daten mit den
wenigen Röhren zu speichern, aber viel kriegt man da auf keinen Fall
gespeichert, weswegen die Maschine Daten nur gleich verrechnen kann
(oder garnicht).

Allerdings hatte die Maschine nur einen einzigen Lochstreifen für die
sogn. Xi-Band und den noch verschlüsselten Text.

Das kann aber unmöglich funktionieren, da beide Bänder ja
unterschiedliche Daten enthalten, die die Maschine erst miteinander
verrechnen soll.



....


TH
 
Am 23.09.2022 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
Am 12.09.2022 um 00:06 schrieb Arno Welzel:
Thomas Heger, 2022-09-11 11:44:

[...]
Wäre nun Dönitz tatsächlich ein Spion gewesen, dann wäre naheliegend,
dass er die Quelle der Codes war und die Turing-Maschine sich einfach
nur so gedreht hat, ohne etwas zu entschlüsseln.

War er aber nicht.

Das würde nahelegen, dass Maßnahmen zur Verschleierung derartiger
Zusammenhänge nötig wären, zu denen imho u.a. die Verschrottung der
Maschinen und die Beseitigung von Zeugen gehören würden.

Jetzt paßt aber meine \'wirre Theorie\' zu den Fakten, während die
offizielle Geschichte schon deswegen nicht stimmen wird, weil die
Geheimagenten selber sie erzählt haben.

Der Ablauf zum Brechen der Verschlüsselung der Enigma ist sehr genau
dokumentiert. Da braucht es keine wirren Theorien über angebliche Spione.


Tatsächlich soll garnicht die sogn. \'Bombe\' die Entschlüsselung
vorgenommen haben, sondern einer der ersten Computer überhaupt mit dem
Namen \'Colossus\'.


Allerdings hege ich an dieser Theorie ernste Zweifel, da imho der
Apparat die gestellte Aufgabe unmöglich hätte lösen können.

Siehe dazu hier:

\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.

Die Maschine konnte das auch sehr schnell, da sie viele tausend mal
schneller als die \'Bombe\' rechnen konnte.

Aber die Maschine hatte etwas nicht, das heute jeder Taschenrechner
besitzt, nämlich RAM.

Die einzige Art wie man Daten hinein bekommen konnte, das waren
Lochstreifen und die einzige Art, wie diese intern gespeichert werden
konnten, dass waren die 1500 Elektronenröhren.

Jetzt kann man sich viele Tricks einfallen lassen, um mehr Daten mit den
wenigen Röhren zu speichern, aber viel kriegt man da auf keinen Fall
gespeichert, weswegen die Maschine Daten nur gleich verrechnen kann
(oder garnicht).

Allerdings hatte die Maschine nur einen einzigen Lochstreifen für die
sogn. Xi-Band und den noch verschlüsselten Text.

Das kann aber unmöglich funktionieren, da beide Bänder ja
unterschiedliche Daten enthalten, die die Maschine erst miteinander
verrechnen soll.

Ein weiterer Grund für Skepsis wäre, dass eine Lesegeschwindigkeit des
Lochstreifenlesers von 5000 Zeichen je Sekunde etwa 16 m/s
Vorschubgeschwindigkeit erfordern würde (bei 30 Z/10cm), was 60 km/h
entspricht.

Ein normaler Papierstreifen würde sich wohl kaum so schnell lesen
lassen, weswegen man anderes Material bräuchte, etwa Plastikstreifen.

Aber Plastik-Technologie steckte damals noch in den Kinderschuhen.

Aber es ist ohnehin besser, wenn man die Frage der Stabilität des Bandes
erstmal ignoriert und sich mit den anderen leistungen der Maschine
beschäftigt und sich fragt, ob die versprochenen Leistungen ohne jedes
Ram (außer ein paar Schieberegistern) und nur einem Lochstreifen
überhaupt erbracht werden konnten.

Ich hätte jedenfalls Probleme mit der Vermutung, dass die Maschine die
Rechenergebnisse statistisch auswerten könnte, ohne die Rechenergebnisse
irgendwie zu speichern.

Sowas geht nur, wenn die Rechenergebnisse unmittelbar verrechnet werden
mit direkt benachbarten Ergebnissen oder zumindest mit Ergebnissen in
unmittelbarer Nähe. Aber soweit ich den Algoritmus der Entschlüsselung
verstehe, brauchte man das Ergebnis der x-or Operation im Ganzen, bevor
man das Ergebnis statistisch auswerten kann (was bei einer Länge von
z.B. 4k der Nachricht mit 1,5k Röhren natürlich nicht geht).

Außerdem braucht man natürlich zwei Lochstreifen und eine
Servovorrichtung, welche die Relation zwischen den beiden Streifen
automatisch einstellt.

TH
 
Am 23.09.22 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.

Das bezieht sich nicht auf die Enigma sondern auf die
Verschlüsselung von Fernschreiben.
Dass \"Colossus\" bei der Enigma-Entschlüsselung eine
wichtige Rolle gespielt haben soll ist eine Legende.
(Es gab elektronische \"Bomben\", die hatten aber technisch wenig
mit \"Colossus\" zu tun.)

Die Maschine konnte das auch sehr schnell, da sie viele tausend mal
schneller als die \'Bombe\' rechnen konnte.

Der \"Rechner\" konnte Bool*sche Operationen mit einigen hundert
Hz. Ferner war es kein Computer im engeren Sinne da es keinen
Programmspeicher gab.

Aber die Maschine hatte etwas nicht, das heute jeder Taschenrechner
besitzt, nämlich RAM.

Colossus hatte Datenwörter mit 5 bit, mehrere parallele Schieberegister
und wurde überwiegend für Vergleichsoperationen benutzt. Das \"Display\"
war ein Brett mit Lampen.

Allerdings hatte die Maschine nur einen einzigen Lochstreifen für die
sogn. Xi-Band und den noch verschlüsselten Text.

Fernschreiber arbeiten mit Lochstreifen und die Lorentz-Verschlüsselung
hat über mehrere drehende Walzen XOR Operationen auf die einzelnen Bits
der Datenwörter angewendet.

Das kann aber unmöglich funktionieren, da beide Bänder ja
unterschiedliche Daten enthalten, die die Maschine erst miteinander
verrechnen soll.

Und weil irgendein Troll in Norwegen mal nach einem Übertragunsfehler
das selbe Fernschreiben ein zweites Mal geschickt hat ohne vorher die
Walzen zurückzustellen und dieses Fernschreiben in Schweden abgehört
wurde wussten die Anderen auch *wie* es funktioniert.

Also auch beim Lorentz Schlüsselnetz das übliche Muster:
Überhebliches Vertrauen in die \"Sicherheit\" der Technik stimuliert
bequeme Schlampigkeit bei der Krypto-Disziplin, die Anwender
kennen die Schwachstellen nicht und die Entwickler verzichten auf
echte Expertise und zelebrieren Security by Obfuscation und Anbiederung
an die Politik. Also praktisch das Selbe wie heute überall...

O.J.
 
Am 15.09.2022 um 09:34 schrieb Detlef Meißner:
Am 15.09.2022 um 09:03 schrieb Thomas Heger:
Am 14.09.2022 um 07:58 schrieb Thomas Heger:
Am 10.09.2022 um 08:43 schrieb Thomas Heger:
Am 08.09.2022 um 11:34 schrieb Michael \'Mithi\' Cordes:
Thomas Heger füllte insgesamt 28 Zeilen u.a. mit:

Der schwachsinnigste Unfug, der trotzdem derzeit der Öffentlichkeit
eingeimpft wird, ist die unsinnige Idee von der Gefährlichkeit von CO2.

Niemand außer enthirnten Idioten wie dir will ALLES CO2 aus der
Atmosphäre nehmen, es geht darum die menschengemachte Zunahme zu stoppen
und bestenfalls zurück zu nehmen.

Der Klimawandel liegt ÜBERHAUPT nicht am CO2.

Die Idee des mesnchengemachten Klimawandels mittels CO2 ist meiner
unmassgeblichen Ansicht nach kompletter Unsinn!

Tatsächlich greift der Mensch schon ins Wetter und ins Klima weltweit
ein, aber nicht über das CO2.

Der wesentliche Wirkmechanismus, über den der Mensch auf das Wetter
wirkt, basiert auf der Veränderung der Erdoberfläche durch
Landwirtschaft und Bebauung.

Menschen holzen seit Jahrtausenden Wälder ab, z.B. um Ackerland zu
gewinnen, Siedlungen zu bauen oder Holzkohle zu produzieren etc. Dadurch
wird massiv in den Wasserhaushalt der Atmosphäre eingegriffen.

Und es ist das Wasser in der Atmosphäre, welches das Wetter bestimmt und
nicht das CO2.


Man könnte einem Kleinkind das Wetter in einer halben Studen erklären,
wenn man dabei den wichtigsten Wirkmechanismus überhaupt benutzt und den
Rest für später aufhebt.

Der wichtiste Effekt beruht darauf, dass Wasserdampf leichter als
trockene Luft ist.

Bezeichnend ist, das dieser wichtige Effekt in den meisten Erklärungen
zum Thema \'Klima\', \'Wetter\' etc. nicht erwähnt wird.

Siehe etwa hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wetter
oder hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Bew%C3%B6lkung

wird der Effekt nicht erwähnt.

Hier seltsamerweise auch nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolke

hier auch nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufwind


Der allerwichtigste Grund für das Auftreten von Wolken wird also
nirgends erwähnt, nämlich dass feuchte Luft leichter als trockene ist.

Ach, deshalb habe ich immer feuchte Füße, aber einen trockenen Hals.

Genau falsch!

Also nochmal das ganze für nicht ganz so schlaue:

Das Molekülgewicht von Sauerstoff ist größer als das von Wasser. Da sich
aber Wasserdampf wie ein (fast) ideales Gas verhält, steigt feuchte Luft
auf und trockene Luft sinkt ab.

Jetzt nimmt mit der Höhe der Luftdruck und die Temperatur ab.

Wenn nun die Temperatur so niedrig ist, dass der Taupunkt der feuchten
Luft unterschritten wird, dann kondensiert das Wasser in der Luft und
bildet feine Tröpfchen, die man in Summe \'Wolke\' nennt, wenn die
Tröpfchen noch klein sind und \'Regen\' wenn sie groß sind.

Also bedeutet \'mehr Verdunstung am Boden\' auch \'mehr Wolken am Himmel\'.

Das rel. seltene Spurengas CO2 spielt dabei keine nennenswerte Rolle,
wohl aber die Vegetation am Boden.

Wenn man also mehr Wolken haben möchte, um das Klima zu verbessern, dann
sollte man möglichst viele Bäume pflanzen.


TH
 
Am 23.09.2022 um 09:49 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.

Das bezieht sich nicht auf die Enigma sondern auf die
Verschlüsselung von Fernschreiben.
Dass \"Colossus\" bei der Enigma-Entschlüsselung eine
wichtige Rolle gespielt haben soll ist eine Legende.
(Es gab elektronische \"Bomben\", die hatten aber technisch wenig
mit \"Colossus\" zu tun.)

Die Maschine konnte das auch sehr schnell, da sie viele tausend mal
schneller als die \'Bombe\' rechnen konnte.

Der \"Rechner\" konnte Bool*sche Operationen mit einigen hundert
Hz. Ferner war es kein Computer im engeren Sinne da es keinen
Programmspeicher gab.

Aber die Maschine hatte etwas nicht, das heute jeder Taschenrechner
besitzt, nämlich RAM.

Colossus hatte Datenwörter mit 5 bit, mehrere parallele Schieberegister
und wurde überwiegend für Vergleichsoperationen benutzt. Das \"Display\"
war ein Brett mit Lampen.

Allerdings hatte die Maschine nur einen einzigen Lochstreifen für die
sogn. Xi-Band und den noch verschlüsselten Text.

Fernschreiber arbeiten mit Lochstreifen und die Lorentz-Verschlüsselung
hat über mehrere drehende Walzen XOR Operationen auf die einzelnen Bits
der Datenwörter angewendet.

Du verstehst das SUPEREINFACHE Problem nicht!


Die Entschlüsselung des Codes der Lorentz-Maschine soll angeblich
\'Colossus\' geleistet bzw. ermöglicht haben.


Aber Colossus KANN den Code ÜBERHAUPT nicht entschlüsselt haben, weil
Colossus nur einen Lochstreifenleser besaß!

Dafür braucht man überhaupt keine sonderlich spitzfindigen Gründe
angeben, sondern nur einen SUPER-einfachen:

wenn ich mit Hilfe eines langen Codebandes, wo sogn. Xi-Code drauf ist,
die Anfangsstellung der Walzen ermitteln will, um einen Funkspruch zu
entschlüsseln, dann benötige ich dafür offensichtlich zwei Teile:

den \'Xi-Code\' (ca 1,6 Mio. Zeichen)

und natürlich

die zu entschlüsselnde Nachricht!!!!!!!


Da Colossus aber kaum RAM besaß, konnte die Maschine nur GAAAANZ wenige
bytes intern speichern und man mußte den Rest (xi-Code UND Nachricht)
über einen Lochstreifenleser bereitstellen.

Da die Maschine aber nur einen davon besaß, konnte sie nur entweder
Xi-Code ODER Nachricht zugeführt bekommen.

Gebraucht wurde aber, natürlich, beides gleichzeitig!!!

Und man konnte auch nicht beide Teile auf einen Streifen schreiben, da
die Entschlüsselung auf dem Verschieben des Xi-Codes gegenüber dem
Nachrichtentext basierte (bzw. anders herum, was aber aufs gleiche
hinausläuft).

Da die Maschine aber weder einen zweiten Lochstreifenleser besaß, noch
über ausreichenden internen Speicher verfügte, war das alles ein \'fake\'
und Colossus hat genausoviel geleistet wie die \'Bombe\', nämlich garnichts.

Statt dessen haben sich da Walzen gedreht, Röhren geglimmt und Lampen
geblinkt, während die offensichtliche erfolgte Entschlüsselung mittels
klassischer Spionage erreicht wurde.


....


TH
 
Am 23.09.22 um 12:17 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 09:49 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.


Du verstehst das SUPEREINFACHE Problem nicht!

Die Entschlüsselung des Codes der Lorentz-Maschine soll angeblich
\'Colossus\' geleistet bzw. ermöglicht haben.

Als Nachfolger der \"Heath Robinson\" Maschine, welche zwei
Lochstreifen verwendete:

\"Put simply, Heath Robinson used a statistical method to analyze the
coded messages called the Tutte 1+2 technique to crack the Lorenz
cipher. In this, the machine ran two tapes –one had the encrypted
message and the other a component of the possible decoding key. The key
tape was one character longer, so the key could be tested against each
character of the ciphertext.\"

Aber Colossus KANN den Code ÜBERHAUPT nicht entschlüsselt haben, weil
Colossus nur einen Lochstreifenleser besaß!

Colossus verwendete statt eines Code-Lochstreifens Elektronik
für die Simulation der Lorentz-Walzen. Daher gab es dort nur einen
Lochstreifenleser.

O.J.
 
Am 23.09.2022 um 11:56 schrieb Thomas Heger:

Wenn man also mehr Wolken haben möchte, um das Klima zu verbessern, dann
sollte man möglichst viele Bäume pflanzen.

Auf die Idee sind andere auch schon gekommen.

Ich habe bereits vor knapp 40 Jahren Bäume im Garten gepflanzt.
Allerdings brauchen die ihre Zeit, um genügend Blattmasse zu entwickeln.
Nützt aber auch nicht viel, wenn gleichzeitig (in der Nachbarschaft)
Bäume gefällt werden.
Vielleicht sollte man eher dafür sorgen, dass nicht so viele Bäume
gefällt werden.
Und auch Büsche nicht vergessen!

Aber \"Steingartenliebhaber\" kann man schwer überzeugen.

Detlef

--
There are only 10 types of people in the world:
Those who understand binary and those who don\'t.
 
Detlef Meißner schrieb:

Am 23.09.2022 um 11:56 schrieb Thomas Heger:

Wenn man also mehr Wolken haben möchte, um das Klima zu verbessern, dann
sollte man möglichst viele Bäume pflanzen.

Auf die Idee sind andere auch schon gekommen.

Ich habe bereits vor knapp 40 Jahren Bäume im Garten gepflanzt.
Allerdings brauchen die ihre Zeit, um genügend Blattmasse zu entwickeln.
Nützt aber auch nicht viel, wenn gleichzeitig (in der Nachbarschaft)
Bäume gefällt werden.
Vielleicht sollte man eher dafür sorgen, dass nicht so viele Bäume
gefällt werden.
Und auch Büsche nicht vergessen!

Aber \"Steingartenliebhaber\" kann man schwer überzeugen.

Bäume muss man pflegen und die Menge derer, die sich damit, geschweige denn
überhaupt mit Gartenarbeit, nicht auskennen, scheint größer zu werden. Und
ständig bekommt man es mit Leuten zu tun, die die verschiedenen Baumsorten
nicht auseinanderhalten können.

Letztens ist bei einem Spaziergang auf einem Schotterweg im Streuobstwiesen-
gebiet mal wieder eine maximal 20 Jahre alte/junge Autofahrerin an mir
vorbeigefahren, die zu einer bestimmten Grillstelle am Waldrand wollte, und
hat nach dem Weg gefragt, weil offenbar das \"Navi\" nicht weiter geholfen
hat. Als ich ihr sagte, dass sie etwa 2.3 Kilometer stur auf dem Weg
weiterfahren und alle Abzweigungen ignorieren muss, bis der Weg sich
Y-förmig gabelt, und zwar an der ersten Stelle auf der Wegstrecke, bei
der zu ihrer Linken Walnussbäume stehen, um dort dann die Gabelung rechts
hochzufahren, bergauf, Richtung Waldrand, wo dann auch gleich das
Parkplätzchen und die Lichtung mit der Grillstelle ist, hat sie das
überfordert, weil weder sie noch die anderen jungen Damen im Auto wussten,
wie man Walnussbäume erkennt/von anderen Bäumen unterscheidet.

Das Problem hat sich dadurch erledigt, dass ich den Damen sagte, dass die
Grillstelle, zu der sie wollen, schon seit einigen Wochen aufgrund
der Trockenheit wegen Brandgefahr gesperrt ist, und dass das auch in der
Zeitung und im Gemeindeblatt und im Internet bekannt gegeben worden ist,
und das vor Ort auch ein Schild steht, welches darauf aufmerksam macht,
sodass sie da allenfalls auf den Holzbänkchen Rast machen und plaudern, aber
derzeit kein Feuer machen dürfen. Hatten sie nicht mitgekriegt - auf die
Idee, sich im Rahmen der Vorbereitung ihrer Vorhaben über die Lage vor Ort
schlau zu machen, waren sie nicht gekommen. Stattdessen hatten sie sich
offenbar ganz auf das unausgegorene Pläneschmieden irgendwelcher Jungs
verlassen. ;->

Was ich dabei auch nicht ganz verstehe, ist, was die Leute heutzutage
alles im Auto zum Grillen mitschleppen, und dass Wochenendes die ganzen
Parkplätze voll sind mit Autos. Dann stehen die Autotüren offen und
die Musik schallt heraus und hin und wieder bleiben Autos wegen leerer
Batterien liegen. Oder ein Dieselgenerator mit angeschlossener
Musikanlage schnettert vor sich hin. Und sperrige am Zigarettenanzünder
vom Auto angeschlossene Kühlboxen und lauter so Zeug. Das wäre mir schon
von der Materialschlacht-Logistik her zu nervig.

Zu meiner Zeit hatte man einen Rucksack; jeder hat ein paar Holzscheite
eingepackt, sein Essen und seine Feldflasche und ein Holzbrettchen und
Besteck und Trinkbecher für die eingeladenen Damen oben drauf, bei
romantischen Ambitionen Pariser in die Hosentasche zum Taschenmesser
gesteckt, und dann hat man sich zu Fuß an der Grillstelle getroffen.
Ich habe ein Waffeleisen, mit dem man über der Glut zB Schinken-Käse-
Waffeln backen kann. Damit, oder wenn ich Rauchfleisch, Butterschmalz,
Pfanne und Eier dabei hatte, war ich sehr beliebt. Für Musik brauchten
wir keine Dieselgeneratoren sondern hatten Musikinstrumente und Stimmen.
Ich habe eine Mundharmonika und eine Ukulele, und meine schlimmsten
Konkurrenten waren die Gitarre- und Melodikaspieler, die einem bei den
Mädels die Schau gestohlen haben.

Als wir noch Lausbuben waren haben wir auf Grashalmen gepfiffen oder
leere Bierflaschen unserer Väter als Panflöten benutzt. Wir haben uns mit
dem Taschenmesser auch kleine Pfeifen aus Holunder- oder Weiden- oder
Haselnusszweigen geschnitzt. Heutzutage darf ein Lausbub kein
Taschenmesser mehr haben, weil das für heutige Helikopter-Eltern keinen
Gebrauchsgegenstand sondern eine gefährliche Waffe darstellt.
Neulich hatte ich mit einem Elfjährigen zu tun, der bestens wusste, wie
man auf dem Tablet-PC Tok Tok aufruft, aber weder in der Lage war, sich
von einem Laib Brot einen Kanten abzuschneiden noch in der Lage war,
einen Papierflieger zu basteln. Und große Bedenken hatte, ob er Schimpfe
bekommt wenn seine Mutter erfährt, dass er mein Taschenmesser angeschaut
hat. Und wegen der warmen Klappe meines Holzofens ängstlich war. Ein
einziges Bündel an Bedenken und Zögerlichkeit. Hat mir leid getan.

Eine hatten wir früher immer dabei, die ab ihrem zwölften Lebensjahr
querschnittsgelähmt war und ihre Hüfte und ihre Beine nicht bewegen konnte.
Ihr Vater hatte für sie eine Art Zweiräderkarren-Sitz mit Fahrradrädern
links und rechts zusammengeschweißt, in dem sie sitzen konnte während wir
sie durch die Wälder und Obstbaumwiesen gezogen haben damit sie auch an
die frische Luft kommt und etwas von der Welt sieht. Das Ding hatte
vorne eine Deichsel an der bis zu vier Mann anpacken konnten - in der
Ebene auf guten Wegen hat ein Mann gereicht -, und hinten konnte man
links und rechts zwei S-förmige Rohre über die Tragegriffe an der
Rückenlehne stecken und festmachen und auf die Schulter legen, sodass
die Leute an der Deichsel den Karren mit lang ausgestrecktem Arm tragen
konnten während die Leute an der Rückenlehne das Ding über die
Rohrstangen auf der Schulter aufliegen hatten.
An Stellen, wo das Gelände unwegsam wurde, konnte man sie darin zu mehren
bequem durch die Landschaft tragen. Wenn ihre Eltern damals gewusst hätten,
was für Abhänge wir sie rauf und runter schleppen, und auf was für
Trampelpfade wir uns begeben, und was das damals manchmal für
Wackelpartien waren, wäre ihnen vermutlich ganz anders geworden.
Heute vormittag war ihre Beerdigung.
Es gab tatsächlich kurz Überlegungen, ob der Zweiräderkarren von damals
noch da sei und sich vielleicht zum Katafalkwagen umrüsten lasse , damit wir
sie noch einmal so wie früher gemeinsam transportieren und ihr dabei das
letzte Ehrengeleit geben könnten. Aber wir haben den Sarg dann doch lieber
ganz normal getragen. ;-) Wenn sie hätte sehen können, dass mein alter Anzug
mir wieder passt, hätte sie mich vermutlich aufgezogen, weil ich ihn in
weiser Voraussicht, in der Annahme, dass er mir ja vielleicht mal wieder
passen könnte, über die Jahrzehnte aufgehoben habe. ;-)


Bäume/Landpflanzen sind das eine. Die Erwärmung der Weltmeere durch den
Klimawandel und die Vergiftung das andere. Etwa die Hälfte des Sauerstoffs
in der Atmosphäre wird derzeit von in Meeren lebenden Organismen produziert.
Wegen der Erwärmung und der Vergiftung sterben diese Organismen jedoch ab
und es entstehen in den Meeren immer mehr und größere hypoxische/anoxische
Todeszonen in denen unter anderem keine Fische überleben, sodass die Meere
demnächst wohl nicht nur als Sauerstoffquellen sondern auch als
Nahrungsquellen wegfalllen.
Dabei hätten Speisealgen einen hohen Jodgehalt, während die Einnahme von
nicht-radioaktivem Jod zum \"richtigen\" Zeitpunkt die Anreicherung von
radioaktivem Jod in der Schilddrüse, wie es zB bei Nuklearschlägen und
nuklearen Unfällen freigesetzt werden kann, verhindert. Ich lasse mal
dahingestellt, wie in Zeiten von Atommüllverklappung etc der Anteil an
radioaktivem Jod in Speisealgen etc ist.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
 
Am 23.09.2022 um 20:08 schrieb Ulrich D i e z:

Als wir noch Lausbuben waren haben wir auf Grashalmen gepfiffen oder
leere Bierflaschen unserer Väter als Panflöten benutzt. Wir haben uns mit
dem Taschenmesser auch kleine Pfeifen aus Holunder- oder Weiden- oder
Haselnusszweigen geschnitzt.

Oder auf dem Kamm blasen. Butterbrotpapier hatte man ja meist dabei.

Detlef

--
Wer andere einen \"alten weißen Mann\" schimpft, hat keine Argumente mehr
und schon verloren.
 
Am 23.09.22 um 20:19 schrieb Detlef Meißner:

> Oder auf dem Kamm blasen. Butterbrotpapier hatte man ja meist dabei.

Das hab ich nie gut hinbekommen.

Aber meine Schwester war darin Meisterin. :)

Mit freundlichem Gruß

Ulrich
 
Am 23.09.2022 um 12:46 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 12:17 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 09:49 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.


Du verstehst das SUPEREINFACHE Problem nicht!

Die Entschlüsselung des Codes der Lorentz-Maschine soll angeblich
\'Colossus\' geleistet bzw. ermöglicht haben.

Als Nachfolger der \"Heath Robinson\" Maschine, welche zwei
Lochstreifen verwendete:

\"Put simply, Heath Robinson used a statistical method to analyze the
coded messages called the Tutte 1+2 technique to crack the Lorenz
cipher. In this, the machine ran two tapes –one had the encrypted
message and the other a component of the possible decoding key. The key
tape was one character longer, so the key could be tested against each
character of the ciphertext.\"

Aber Colossus KANN den Code ÜBERHAUPT nicht entschlüsselt haben, weil
Colossus nur einen Lochstreifenleser besaß!

Colossus verwendete statt eines Code-Lochstreifens Elektronik
für die Simulation der Lorentz-Walzen. Daher gab es dort nur einen
Lochstreifenleser.
Klar, das wäre denkbar, aber nur wenn sowas ähnliches wie ROM in der
Maschine gesteckt hätte.

Für die 1,6 Mio zeichen des \'Xi-Codes\' brauchte man offensichtlich 1,6
Mio Byte ROM/RAM oder irgendwas in der Art.

Die Maschine bestand aber nur aus 1500 Elektronenröhren und ein wenig
Kleinzeug.

Der Xi-Code kann also nicht in der Maschine selber gesteckt haben, da
1,6 MB kaum in 1,5k Röhren passen (selbst wenn man die noch so geschickt
ausnutzt).

Auch irgendwelche anders gearteten Speichermöglichkeiten, etwa über
Steckbretter oder Widerstandsarrays, würden wegen der Größe der Datei
ausscheiden.

Außerdem hätte schon allein die Leselogik für einen Festwert-Speicher
die gesamte Rechenleistung der 1500 Röhren erfordert.

Also konnte nicht stimmen, was du vermutet hast (und viele andere auch),
dass nämlich die Maschine intern die Lorentz Maschine abbilden könne.

Dafür hätte sie nämlich über etwas verfügen können müssen, das sie
höchst wahrscheinlich nicht besaß, nämlich schnellen internen Speicher
in der Größe von einigen MB.


TH
 
Am 23.09.2022 um 13:16 schrieb Detlef Meißner:
Am 23.09.2022 um 11:56 schrieb Thomas Heger:

Wenn man also mehr Wolken haben möchte, um das Klima zu verbessern, dann
sollte man möglichst viele Bäume pflanzen.

Auf die Idee sind andere auch schon gekommen.

Ich habe bereits vor knapp 40 Jahren Bäume im Garten gepflanzt.
Allerdings brauchen die ihre Zeit, um genügend Blattmasse zu entwickeln.
Nützt aber auch nicht viel, wenn gleichzeitig (in der Nachbarschaft)
Bäume gefällt werden.
Vielleicht sollte man eher dafür sorgen, dass nicht so viele Bäume
gefällt werden.
Und auch Büsche nicht vergessen!

Deutschland ist ja noch recht waldreich.

Aber es ist basolut fatal, wenn im großen Stil Regenwälder abgeholzt werden.

Man kann Tropenholz durchaus auch mal ernten, muß aber immer auf
nachhaltige Forstwirtschaft achten und darf nicht einfach ganze Wälder
komplett abholzen.

Wenn aber der Wald in den Tropen immer mehr zurückgeht, dann haben wir
dort auch bald Wüsten.

Das hat aber wenig mit dem CO2 zu tun, sondern mit den Bäumen.

Diesen Bäumen würde das CO2 sogar tendenziell nützen, da Pflanzen CO2
brauchen wie wir Sauerstoff.


TH
 
Am 24.09.2022 um 08:34 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 12:46 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 12:17 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 09:49 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.


Du verstehst das SUPEREINFACHE Problem nicht!

Die Entschlüsselung des Codes der Lorentz-Maschine soll angeblich
\'Colossus\' geleistet bzw. ermöglicht haben.

Als Nachfolger der \"Heath Robinson\" Maschine, welche zwei
Lochstreifen verwendete:

\"Put simply, Heath Robinson used a statistical method to analyze the
coded messages called the Tutte 1+2 technique to crack the Lorenz
cipher. In this, the machine ran two tapes –one had the encrypted
message and the other a component of the possible decoding key. The key
tape was one character longer, so the key could be tested against each
character of the ciphertext.\"

Aber Colossus KANN den Code ÜBERHAUPT nicht entschlüsselt haben, weil
Colossus nur einen Lochstreifenleser besaß!

Colossus verwendete statt eines Code-Lochstreifens Elektronik
für die Simulation der Lorentz-Walzen. Daher gab es dort nur einen
Lochstreifenleser.

Klar, das wäre denkbar, aber nur wenn sowas ähnliches wie ROM in der
Maschine gesteckt hätte.

Für die 1,6 Mio zeichen des \'Xi-Codes\' brauchte man offensichtlich 1,6
Mio Byte ROM/RAM oder irgendwas in der Art.

Die Maschine bestand aber nur aus 1500 Elektronenröhren und ein wenig
Kleinzeug.

Der Xi-Code kann also nicht in der Maschine selber gesteckt haben, da
1,6 MB kaum in 1,5k Röhren passen (selbst wenn man die noch so geschickt
ausnutzt).

Auch irgendwelche anders gearteten Speichermöglichkeiten, etwa über
Steckbretter oder Widerstandsarrays, würden wegen der Größe der Datei
ausscheiden.

Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und 1,6 Mio Zeichen, das wären zwar viele, ließe sich aber machen.
Etwa könnte man für jedes Loch in dem Lochsteifen eine Brücke in ein
Array löten.

Das wäre zwar ziemlich viel nerviger Fummelkram, aber im Prinzip machbar.

Aber dann müßte man dies Array natürlich auch irgendwie wieder auslesen
können.

Außerdem hätte schon allein die Leselogik für einen Festwert-Speicher
die gesamte Rechenleistung der 1500 Röhren erfordert.

Das kann ich schlecht abschätzen, da ich ja die Technologie überhaupt
nicht kenne.

Aber so Pi*Daumen würde ich sagen, dass die 1500 Röhren bestenfalls
knapp reichen.

Das Auslesen mußte auch ausgesprochen schnell gehen, da ja 10000 Zeichen
je Sekunde geprüft werden sollten.

Wenn nun aber die Ausleselogik in mehreren Schichten arbeitet und den
Speicher in Bänke und Blöcke organisiert, dann multipliziert sich die
geforderte Frequenz für Adressieren und Lesen mit der geforderten
Zeichenfrequenz von 10kHz mit einer unbekannten Zahl für die Logik der
Ebenen.

In der Frequenz von 10kHz hätte auch die gesamte Auswertung passieren
müssen (inkl.: Adressieren des Speichers, Lesen des Wertes, Übertragen
des Wertes in ein Register, Vergleichen mit dem Zeichen des Chiffrats,
Bewerten des Ergebnisses und statistische Auswertung.)

Von den 0,1 ms gehen also schon viele Prozente ab für die Verarbeitung,
weswegen der interne Speicher richtig schnell sein sollte.

Aber .01 oder 0.02 ms könnte man bei 10 kHz Takt schon für das Lesen
eines Festwertspeichers erübrigen, aber leider nur wenige von den Röhren.

....


TH
 
Am 25.09.2022 um 09:08 schrieb Thomas Heger:
Am 24.09.2022 um 08:34 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 12:46 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 12:17 schrieb Thomas Heger:
Am 23.09.2022 um 09:49 schrieb Ole Jansen:
Am 23.09.22 um 08:37 schrieb Thomas Heger:
\"Colossus - The Greatest Secret in the History of Computing\"
https://www.youtube.com/watch?v=g2tMcMQqSbA

Die kryptographische Methode bestand dabei darin, dass ein
Papierstreifen mit einem bestimmten bekannten Teil der
Verschlüsselung
sehr schnell mit dem Chiffrat per x-or verknüpft wurde.


Du verstehst das SUPEREINFACHE Problem nicht!

Die Entschlüsselung des Codes der Lorentz-Maschine soll angeblich
\'Colossus\' geleistet bzw. ermöglicht haben.

Als Nachfolger der \"Heath Robinson\" Maschine, welche zwei
Lochstreifen verwendete:

\"Put simply, Heath Robinson used a statistical method to analyze the
coded messages called the Tutte 1+2 technique to crack the Lorenz
cipher. In this, the machine ran two tapes –one had the encrypted
message and the other a component of the possible decoding key. The key
tape was one character longer, so the key could be tested against each
character of the ciphertext.\"

Aber Colossus KANN den Code ÜBERHAUPT nicht entschlüsselt haben, weil
Colossus nur einen Lochstreifenleser besaß!

Colossus verwendete statt eines Code-Lochstreifens Elektronik
für die Simulation der Lorentz-Walzen. Daher gab es dort nur einen
Lochstreifenleser.

Klar, das wäre denkbar, aber nur wenn sowas ähnliches wie ROM in der
Maschine gesteckt hätte.

Für die 1,6 Mio zeichen des \'Xi-Codes\' brauchte man offensichtlich 1,6
Mio Byte ROM/RAM oder irgendwas in der Art.

Die Maschine bestand aber nur aus 1500 Elektronenröhren und ein wenig
Kleinzeug.

Der Xi-Code kann also nicht in der Maschine selber gesteckt haben, da
1,6 MB kaum in 1,5k Röhren passen (selbst wenn man die noch so geschickt
ausnutzt).

Auch irgendwelche anders gearteten Speichermöglichkeiten, etwa über
Steckbretter oder Widerstandsarrays, würden wegen der Größe der Datei
ausscheiden.


Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und 1,6 Mio Zeichen, das wären zwar viele, ließe sich aber machen.
Etwa könnte man für jedes Loch in dem Lochsteifen eine Brücke in ein
Array löten.

Das wäre zwar ziemlich viel nerviger Fummelkram, aber im Prinzip machbar.

Aber dann müßte man dies Array natürlich auch irgendwie wieder auslesen
können.

Außerdem hätte schon allein die Leselogik für einen Festwert-Speicher
die gesamte Rechenleistung der 1500 Röhren erfordert.


Das kann ich schlecht abschätzen, da ich ja die Technologie überhaupt
nicht kenne.

Aber so Pi*Daumen würde ich sagen, dass die 1500 Röhren bestenfalls
knapp reichen.

Das Auslesen mußte auch ausgesprochen schnell gehen, da ja 10000 Zeichen
je Sekunde geprüft werden sollten.

Wenn nun aber die Ausleselogik in mehreren Schichten arbeitet und den
Speicher in Bänke und Blöcke organisiert, dann multipliziert sich die
geforderte Frequenz für Adressieren und Lesen mit der geforderten
Zeichenfrequenz von 10kHz mit einer unbekannten Zahl für die Logik der
Ebenen.

In der Frequenz von 10kHz hätte auch die gesamte Auswertung passieren
müssen (inkl.: Adressieren des Speichers, Lesen des Wertes, Übertragen
des Wertes in ein Register, Vergleichen mit dem Zeichen des Chiffrats,
Bewerten des Ergebnisses und statistische Auswertung.)

Von den 0,1 ms gehen also schon viele Prozente ab für die Verarbeitung,
weswegen der interne Speicher richtig schnell sein sollte.

Aber .01 oder 0.02 ms könnte man bei 10 kHz Takt schon für das Lesen
eines Festwertspeichers erübrigen, aber leider nur wenige von den Röhren.

Sorry, ich habe wohl einen fehler gemacht!

Gedacht hatte ich, dass der sogn. Xi-Code im Festwert-Speicher
gespeichert sein müsse, da der sich nicht ändert.

Aber viel logischer wäre natürlich, den chiffrierten Text per
Drehschalter, Hub-Dreh-Wähler, Steckbrett oder etwas in der Art
einzuspeichern und den Xi-Code per Lochstreifen einzulesen.

Das würde sogar gehen, da der Text sehr viel kürzer als der Xi-Code ist.
Und ein paar hundert Drehschalter sollten sich schon handhaben lassen
und benötigen auch überhaupt keine Zeit zum Auslesen.

TH
 
On 25.09.22 09:08, Thomas Heger wrote:

Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und ich meine, daß du einen an der Waffel hast. Mein Beleg: Deine
Postings hier. Dein Beleg?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 26.09.2022 um 03:03 schrieb Hanno Foest:
On 25.09.22 09:08, Thomas Heger wrote:

Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und ich meine, daß du einen an der Waffel hast. Mein Beleg: Deine
Postings hier. Dein Beleg?

Ich hatte versucht zu belegen, dass Dönitz Agent der Briten gewesen sein
muss, weil die Wundermaschinen von Bletchley Park die Enigma bzw. die
Lorentz Maschine nicht hätten entschlüsseln können.

Als Indiz hatte ich das Schicksal von Alan Turing genommen und das von
Dönitz selber.

Nach meiner These wurden die beiden als unliebsame Zeugen beseitigt,
genau wie die Reste besagter Wundermaschinen.

Ich war jetzt dabei zu belegen, dass \'Colossus\' und die sogn. \'bomb\'
nicht annähernd genug Rechenleistung und Speicherplatz besaßen, um die
militärisch genutzen Verschlüsselungen in der Deutschen Wehrmacht zu
entschlüsseln.

Man kann die Rechenleistung nur sehr schwer abschätzen, da die Briten ja
nahezu sämliche Apparate und Unterlagen beseitigt hatten und demzufolge
keine Originalmaschinen zur Verfügung stehen und die existierenden u.U.
nicht mehr Originale sind.

Aber man kann beispielsweise Moore\'s law zeitlich umkehren und die
Exponential Funktion so benutzen, dass man eine Abschätzung für Computer
in deren Frühphase bekommt.

Wie auch immer, diese \'Steinzeit-Computer\' waren ziemlich langsam und
der Schlüsselraum gewaltig.

Das läßt vermuten, dass die Maschinen die Codes garnicht entschlüsselt
hatten, sondern nur Atrappen waren, die funktionslos vor sich hin
geblinkt haben.


TH
 
Am 03.09.2022 um 23:41 schrieb Alexander Schreiber:

Setzt man 60 Maschinen parallel ein reichen 20 Minuten für einen
Durchlauf (inc. Einstellen)

Es gab wohl niemals so viele von diesen \'Turing-Bomben\'.

Es gab wesentlich mehr. https://www.cryptomuseum.com/crypto/bombe/
sagt: \"During the course of the war, over 200 Turing-Welchman Bombes were
built.\" und die sollten es ja wissen.

Selbe Quelle zur US-Version der Bombe: \"By December 1943, 120 machines had
been installed.\"

Die \'spookes\' haben alle eines gemeinsam: so lügen quasi aus Gewohnheit
und man kann denen daher nicht eine einzige Silbe wirklich glauben.


Bekannt ist überhaupt nur eine einzige und die befindet sich in den USA.

Das ist ein Museumsstück. Wenn sich im örtlichen Computermuseum nur
ein C64 findet, heisst dass dann auch das überhaupt nur einer existiert
und nur eine Handvoll überhaupt gebaut wurden? Nach dem Krieg waren die
überflüssig und man die natürlich verschrottet - da kann man froh sein,
dass eine im Museum gelandet ist.

Das ist doch Quatsch mit Soße, denn so teure Maschinen wie die \'Bombe\'
wird man wohl kaum einfach so wegschmeißen.

Das zweite Problem bestünde für mich darin, dass die Maschinen nicht in
der von dir vermuteten Weise skalieren.

Tun sie - warum sonst so viele bauen?

Ob so viele gebaut wurden, das war gerade die Frage.

Würden die Maschinen nämlich nicht funktioniert haben wie gewünscht,
dann hätte eine gereicht. Und genau soviele existieren ja noch.

Also:
wenn 1 Bombe zehn Stunden bräuchte (was ich im übrigen nicht glaube),
wielange bräuchten dann 60 Bomben?

Dass das 20 Minuten wären würde nur zutreffen, wenn die 60 Maschinen den
Suchraum effektiv aufteilen könnten.

*seufz* ja, das ist _trivial_.

Dazu müßten sie natürlich untereinander Botschaften austauschen und sich
gegenseitig mitteilen, welchen Schlüssel sie bereits geprüft haben.

Eh? Was für Unsinn.

Die geprüften Schlüssel liegen nämlich irgendwo in dem Schlüsselraum mit
18446744073709551616 Möglichkeiten verteilt und keineswegs
hintereinander aufgereiht.

Diese Botschaften müßten die Bomben irgendwie speichern und diesen
Speicher auch wieder lesen können.

Aber die schnellsten Speicher zu der Zeit waren Relais.

*brzzt* Die Kriegs-Version des ENIAC hatte Röhrenregister für 20 Zahlen.
Waren halt nur sau-teuer.

Register gehören zu etwas, dass man heute \'Prozessor\' nennt, während der
Begriff \'Speicher\' etwas größeres meint, wo viele Daten (möglichst im
wahlfreien Zugriff) abgelegt werden können.

Mit \'viele Daten\' waren dabei mehr als zwanzig Ziffern gemeint.

Wo ich die eigentliche Unstimmigkeit sehen: Wie konnte eine so
große Gruppe die zum Bau und Betrieb der Maschinen notwendig
war agieren ohne dass der deutsche Geheimdienst etwas davon mit
bekam?

Die Turing-Maschine hatte ein \'stop-and-go\' Verfahren, hat also enorme
Massen beschleunigen und abbremsen müssen für jeden einzelnen
Rechenschritt.

Die Rechengeschwindigkeit kann man deshalb nicht beliebig steigern,
weil die Beschleunigungskräfte sonst nicht mehr beherrschbar werden.


Trotzdem hatte die in den U-Booten verwendete Enigma vier Walzen.

Weswegen man für das Marine-Schlüsselnetz ja auch gegen Kriegsende
elektronische \"Bomben\" einsetzte.


Die ersten elektronischen Computer hatten die Amerikaner. Die waren groß
wie eine Turnhalle und verbrauchten soviel Strom wie eine kleine Stadt.

Churchills Mannen in Bletchley Park konnten von sowas aber nur träumen.

Genau 0 FLOPs. (Floating Point Operations).
Die Turing-Bombe war auch kein Rechner sondern ein endlicher
Automat.

Ok, das solte stimmen, ändert aber nichts, da der Begriff \'Rechner\'
auch Maschinen umfaßt, die nicht im eigentlichen Sinne rechnen.

Eine passende Maßeinheit wäre IPS (Instriktions per second, das
schließt Vergleichsoperationen ein).
60 mechanische \"Bomben\" konnten demnach etwa 70 IPS.

Nein, wenn eine Maschine 1,4 IPS konnte, dann kann man dies nicht
einfach mit der Zahl der Maschinen multiplizieren, wenn diese nicht
verknüpft sind.

Nur wenn die Kooperation perfekt ist, dann kann man die Rechnung so
durchführen. Aber in diesem Bereich \'frisst\' die Kommunikation soviel
Rechenleistung (von den 1,4 IPS) wie die Maschine überhaupt leistet.

Mir deucht, da fehlt eine gewisse Erfahrung in paralleler Programmierung.

Zu den zahlreichen Dingen, die ich mal gemacht habe, gehörte tatsächlich
Echtzeitprogrammierung für einen Prozessrechner.

Es gibt eine Klasse von Problemen die als \"embarassingly parallel\" bekannt
sind: man kann das Gesamtproblem in nahezu beliebig viele Unterprobleme
zerteilen, an Verarbeitungseinheiten verteilen und es ist keine
Kommunikation der Verarbeitungseinheiten untereinander nötig.

Aber das Problem \'Dechiffrieren des Enigma Codes\' gehört wahrscheinlich
nicht dazu.

Brute force keyspace search ist _das_ _Paradebeispiel_ dafür. Sei der
Schlüsselraum 1000 Einheiten gross, und eine Verarbeitungseinheit kann
1 Einheit/Stunde abarbeiten. Dann teilt man die Arbeit in 1000 Blöcke
á 1 Einheit auf, verteilt das auf 1000 Verarbeitungseinheiten und schafft
den gesamten Schlüsselraum in 1h. Kommunikation erfolgt nur:
- vom Supervisor an die Verarbeitungseinheiten: Zuweisung des zu
durchsuchenden Bereichs des Schlüsselraums
- von der Verarbeitungseinheit an den Supervisor nach Abschluss der
Berechnungen: passenden Schlüssel = X gefunden oder nicht

Der brute force Ansatz wurde aber überhaupt nicht benutzt, da 2^64
(=18446744073709551616) Schlüssel möglich wären und die \'Bombe\' dafür
mehr Zeit gebraucht hätte als das Universum alt ist.


....


TH
 
Thomas Heger wrote:
Am 26.09.2022 um 03:03 schrieb Hanno Foest:
On 25.09.22 09:08, Thomas Heger wrote:

Ich meine, dass vielleicht doch irgendeine Art Festwertspeicher in der
Maschine gesteckt haben könnte.

Und ich meine, daß du einen an der Waffel hast. Mein Beleg: Deine
Postings hier. Dein Beleg?

Ich hatte versucht zu belegen, dass Dönitz Agent der Briten gewesen sein
muss, weil die Wundermaschinen von Bletchley Park die Enigma bzw. die
Lorentz Maschine nicht hätten entschlüsseln können.

Als Indiz hatte ich das Schicksal von Alan Turing genommen und das von
Dönitz selber.

Nach meiner These wurden die beiden als unliebsame Zeugen beseitigt,
genau wie die Reste besagter Wundermaschinen.

Ich war jetzt dabei zu belegen, dass \'Colossus\' und die sogn. \'bomb\'
nicht annähernd genug Rechenleistung und Speicherplatz besaßen, um die
militärisch genutzen Verschlüsselungen in der Deutschen Wehrmacht zu
entschlüsseln.

Man kann die Rechenleistung nur sehr schwer abschätzen, da die Briten ja
nahezu sämliche Apparate und Unterlagen beseitigt hatten und demzufolge
keine Originalmaschinen zur Verfügung stehen und die existierenden u.U.
nicht mehr Originale sind.

Colossus ist ein Nachbau, die Originale wurden alle zerstoert.


Aber man kann beispielsweise Moore\'s law zeitlich umkehren und die
Exponential Funktion so benutzen, dass man eine Abschätzung für Computer
in deren Frühphase bekommt.

Moores Law beschreibt die Zahl der Transistoren in einer integrierten Schaltung:
https://en.wikipedia.org/wiki/Moore%27s_law#/media/File:Moore\'s_Law_Transistor_Count_1970-2020.png
Es gilt daher erst ab der ersten integrierten Schaltung, also fruehstens ab den 60er Jahren.

Wie auch immer, diese \'Steinzeit-Computer\' waren ziemlich langsam und
der Schlüsselraum gewaltig.

Das läßt vermuten, dass die Maschinen die Codes garnicht entschlüsselt
hatten, sondern nur Atrappen waren, die funktionslos vor sich hin
geblinkt haben.
Wenn du es wirklich wissen willst must du es selbst nachvollziehen, also erst ma
verstehen was die damals gemacht haben um den Code zu brechen.
 

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