Erfahrungen mit Pkw Solar-Lader?...

On 12/05/2022 21:54, Axel Berger wrote:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft? Nicht mehr wechseln? Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr? (Der Akku hat letzteres zweimal in sieben Jahren
erlitten und tut immer noch. Gut getan hat\'s ihm ganz sicher nicht.)

Jeder den Akku wechselnde Kfz-Mechaniker hatte bei mir einen kleinen
Akku (z.B. 20 Ah) parallel geschaltet vor dem Abklemmen des Haupt-Akkus.

Andererseits hatte mein alter Akku beim Start mal vielleicht nur 3V, was
unter der Funktionsschwelle liegt - also ein RESET.
Ich mußte deswegen nur den Diebstahlcode des Informationscenters neu eingeben.
Weitere Maßnahmen waren unnötig.
Ich mußte auch keinen Arbeitsaufwand für Anlernen oder ähnlich bezahlen (Audi).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 05.12.2022 um 20:58 schrieb Rolf Bombach:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Das könnte auch an dem Batterietrenner liegen, der IRC einen
pyrotechnischen Satz enthält.

Bei ner normalen Starterbatterie?

Ja, gerade bei Audi!

https://www.autoservicepraxis.de/nachrichten/autobranche/batterietrennschalter-soll-kurzschluesse-bei-unfaellen-verhindern-2509686

Ein pyrotechnischer Satz wird im Motorraum gezündet, um einen
Brand im Motorraum zu vermeiden. Cool.

Dort hats bei neueren Kisten auch noch weitere Sprengsätze, z.B. zum
Aufrichten der Motorhaube...

Den kann man sicher irgendwie auch ferngesteuert auslösen, BTW.

Kurzschlüsse kann man auch mit Sicherungen abfangen.

Im Prinzip ja, aber bei einem großen Bleiakku brauchts da schon eine
recht sportliche Trennfähigkeit.
 
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft?

Ja

> Nicht mehr wechseln?

lassen...

Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Vergessen wird bei einem modernen Auto schwierig.

(Der Akku hat letzteres zweimal in sieben Jahren
erlitten und tut immer noch. Gut getan hat\'s ihm ganz sicher nicht.)

Der Fall, den Jörg hier immer wieder gern zitiert, war ja etlicue
Wochjen komplett spannungslos. Eine halbe Stunde oder so sollte doch
hoffentlich noch immer möglich sein.

Nach meinen Informationen: Teilweise Nein.
 
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft? Nicht mehr wechseln? Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Mein Auto stellt das Radio ab, wenn man den Zündschlüssel zieht. Man
kann es dann zwar wieder einschalten, aber nach 5 Minuten oder so wird
es von allein wieder abgeschaltet. Mit dem Licht ist es auch so,
vergessen geht da nicht mehr. Finde ich aber ganz praktisch.

Was es beim eigenhändigen Batteriewechsel tun würde, weiß ich nicht, es
ist noch die erste drin.

Holger
 
On 12/06/2022 08:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft? Nicht mehr wechseln? Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Mein Auto stellt das Radio ab, wenn man den Zündschlüssel zieht. Man kann es dann zwar wieder einschalten, aber nach 5 Minuten oder so wird es von allein wieder abgeschaltet. Mit dem Licht ist es auch so, vergessen geht da nicht mehr. Finde ich aber ganz praktisch.

Was es beim eigenhändigen Batteriewechsel tun würde, weiß ich nicht, es ist noch die erste drin.

Einfach mal für 30 Sekunden das Massekabel des Akkus abschrauben.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Rolf Bombach wrote:

Bei einem Start-Stop-Auto ist mir aufgefallen, dass die Spannung
kurzfristig auf 15 V hochgejubelt wird. Ist das ein Messfehler?

Seit etlichen Jahren wird die Bordnetzspannung zu einem
software-gesteuerten Sollwert geregelt. Insofern klingt das plausibel,
denn auf der anderen Seite wird bei manchen Fahrzeugen im
Langstreckenbetrieb die Bordnetzspannung auf rund 13,2V gesenkt, was
Kraftstoff spart. Irgendeine der vielen Kfz-Steuerungen bilanziert dabei
den Ladungszustand der Starterbatterie und paßt den Sollwert für den
Lichtmaschinenregler an.

Aus früheren Zeiten: Fahrzeuge im Zustelldienst z.B. bei der Post hatten
andere Lima-Regler als die üblichen Fahrzeuge der Baureihe, manchmal
Behördenregler genannt. Die machten genau das: erhöhte Spannung im
Bordnetz, damit die Batterie bei der typischen Betriebsart durchhält,
also ein Dutzend Anlasserstarts und mehr pro Betriebsstunde.

Blöd war das für Unkundige, die solch einen VW-Bus bei den üblichen
Auktionen nach Ausmusterung kauften, den als Campingbus umbauten und auf
lange Reise gingen. Das hielt die Batterie doch nicht aus.

Gruß, Ralf
 
On 12/6/22 8:28 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:

Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Vergessen wird bei einem modernen Auto schwierig.

Gab es Tamagotchis nicht schon mal billiger? :-]

DoDi
 
Am 06.12.2022 um 13:28 schrieb Helmut Schellong:
On 12/06/2022 08:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft? Nicht mehr wechseln? Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Mein Auto stellt das Radio ab, wenn man den Zündschlüssel zieht. Man
kann es dann zwar wieder einschalten, aber nach 5 Minuten oder so wird
es von allein wieder abgeschaltet. Mit dem Licht ist es auch so,
vergessen geht da nicht mehr. Finde ich aber ganz praktisch.

Was es beim eigenhändigen Batteriewechsel tun würde, weiß ich nicht,
es ist noch die erste drin.


Einfach mal für 30 Sekunden das Massekabel des Akkus abschrauben.

Das Experiment verkneife ich mir lieber, nicht daß danach ein
Werkstattbesuch fällig ist.

Holger
 
On 12/07/2022 11:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 06.12.2022 um 13:28 schrieb Helmut Schellong:
On 12/06/2022 08:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft? Nicht mehr wechseln? Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Mein Auto stellt das Radio ab, wenn man den Zündschlüssel zieht. Man kann es dann zwar wieder einschalten, aber nach 5 Minuten oder so wird es von allein wieder abgeschaltet. Mit dem Licht ist es auch so, vergessen geht da nicht mehr. Finde ich aber ganz praktisch.

Was es beim eigenhändigen Batteriewechsel tun würde, weiß ich nicht, es ist noch die erste drin.


Einfach mal für 30 Sekunden das Massekabel des Akkus abschrauben.

Das Experiment verkneife ich mir lieber, nicht daß danach ein Werkstattbesuch fällig ist.

Einen Überbrückungs-Akku parallel schalten, und _dann_ das Massekabel abklemmen.



--
Mit freundlichen Grüßen
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Am 07.12.2022 um 14:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/07/2022 11:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 06.12.2022 um 13:28 schrieb Helmut Schellong:
On 12/06/2022 08:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft? Nicht mehr wechseln? Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Mein Auto stellt das Radio ab, wenn man den Zündschlüssel zieht. Man
kann es dann zwar wieder einschalten, aber nach 5 Minuten oder so
wird es von allein wieder abgeschaltet. Mit dem Licht ist es auch
so, vergessen geht da nicht mehr. Finde ich aber ganz praktisch.

Was es beim eigenhändigen Batteriewechsel tun würde, weiß ich nicht,
es ist noch die erste drin.

Einfach mal für 30 Sekunden das Massekabel des Akkus abschrauben.

Das Experiment verkneife ich mir lieber, nicht daß danach ein
Werkstattbesuch fällig ist.

Einen Überbrückungs-Akku parallel schalten, und _dann_ das Massekabel
abklemmen.

Damit weiß ich dann, daß es keine Probleme gibt, solange die
Bordelektronik mit Spannung versorgt wird. Über das Verhalten bei
abgeklemmter Batterie ohne Überbrückung sagt das nichts aus. Das war
jedoch die Frage, aber das Experiment werde ich mir sparen.

Holger
 
On 12/07/2022 16:10, Holger Schieferdecker wrote:
Am 07.12.2022 um 14:10 schrieb Helmut Schellong:
On 12/07/2022 11:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 06.12.2022 um 13:28 schrieb Helmut Schellong:
On 12/06/2022 08:34, Holger Schieferdecker wrote:
Am 05.12.2022 um 21:54 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Die Zeiten, in denen man einfach so die Batterie abklemmen kann, sind
definitiv vorbei.

Ernsthaft? Nicht mehr wechseln? Kein Licht oder Radio für mehrere Tage
vergessen mehr?

Mein Auto stellt das Radio ab, wenn man den Zündschlüssel zieht. Man kann es dann zwar wieder einschalten, aber nach 5 Minuten oder so wird es von allein wieder abgeschaltet. Mit dem Licht ist es auch so, vergessen geht da nicht mehr. Finde ich aber ganz praktisch.

Was es beim eigenhändigen Batteriewechsel tun würde, weiß ich nicht, es ist noch die erste drin.

Einfach mal für 30 Sekunden das Massekabel des Akkus abschrauben.

Das Experiment verkneife ich mir lieber, nicht daß danach ein Werkstattbesuch fällig ist.

Einen Überbrückungs-Akku parallel schalten, und _dann_ das Massekabel abklemmen.

Damit weiß ich dann, daß es keine Probleme gibt, solange die Bordelektronik mit Spannung versorgt wird. Über das Verhalten bei abgeklemmter Batterie ohne Überbrückung sagt das nichts aus. Das war jedoch die Frage, aber das Experiment werde ich mir sparen.

Ich habe da gescherzt.
Mit Akku + Parallelakku kann nicht getestet werden, was passiert, wenn die Bordspannung fehlt,
denn sie fehlt ja in keinem Fall.

http://www.schellong.de/img/div/karikatur_lauterbach.jpg


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Hallo Helmut,

Du schriebst am Wed, 7 Dec 2022 14:10:23 +0100:

Das Experiment verkneife ich mir lieber, nicht daß danach ein
Werkstattbesuch fällig ist.

Einen Überbrückungs-Akku parallel schalten, und _dann_ das Massekabel
abklemmen.

Was soll\'n da nützen, beide Akkus parallel zu schalten und beide von
der Masse zu trennen? Reicht doch schon, wenn der normal benutzte
wegfällt...












(Nein, Helmut, Du mußt das NICHT AUCH NOCH kommentieren!)

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On 12/07/2022 23:41, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Helmut,

Du schriebst am Wed, 7 Dec 2022 14:10:23 +0100:

Das Experiment verkneife ich mir lieber, nicht daß danach ein
Werkstattbesuch fällig ist.

Einen Überbrückungs-Akku parallel schalten, und _dann_ das Massekabel
abklemmen.

Was soll\'n da nützen, beide Akkus parallel zu schalten und beide von
der Masse zu trennen? Reicht doch schon, wenn der normal benutzte
wegfällt...












(Nein, Helmut, Du mußt das NICHT AUCH NOCH kommentieren!)

Die oben ausdrücklich gestellte Frage werde ich aber beantworten:

https://agro-center.de/out/pictures/master/product/1/SBWXXX910020_1.jpg

Die Parallelschaltung eines Überbrückungsakkus wird in der Branche
so vorgenommen, daß dieser außen an den Polklemmem (im Bild rechts)
angeschlossen wird.
Danach werden die inneren Teile der Polklemmen (im Bild links) von den Akkupolen abgezogen.
Der Hauptakku kann nun ausgebaut werden, ohne daß das Bordnetz spannungslos wird.

Im aktuellen Kontext reicht es, den Minuspol abzuziehen.
In einem anderen Posting habe ich jedoch bereits erklärt, daß dies das Bordnetz des Autos
jedoch nicht spannungslos macht, die Aktion in dieser Hinsicht also sinnlos und ohne Effekt ist.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Sieghard Schicktanz, 2023-01-03 21:09:

Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 3 Jan 2023 19:16:57 +0100:

Und bei vielem Neuen kommt wirklich erst mal Mist. Erst das Geschäft,
dann die Entwicklung. Und das nervt. Energiesparlampen,
Digital-Kameras, LED etc.

Das ist die aktuelle Methode, nennt sich \"DevOps\".

Da hast Du wohl etwas falsch verstanden.

DevOp steht für \"Development & Operations\" und bezeichnet die engere
Zusammenarbeit zwischen Entwicklung (Development) und Administration
(Operations).

> Motto: \"Release early, release often.\"

Wie kommst Du auf die Idee, dass das mit DevOp zu tun haben soll?

Das geht zurück auf Eric S. Raymond und seinen Text \"Cathedral and the
Bazaar\", siehe auch:

<http://www.catb.org/~esr/writings/cathedral-bazaar/cathedral-bazaar/ar01s04.html>

Zitat:

\"Release early. Release often. And listen to your customers.\"

Damit ist gemeint, dass man bei Software *häufiger* und mit *weniger*
Änderungen neue Versionen bereitstellen soll, damit Kundenanforderungen
frühzeitig berücksichtigt werden können und nicht erst nach 6 oder 12
Monaten Entwicklungszeit.

Und der zweite Satzteil heißt halt auf Deutsch: Das Produkt reift beim
Kunden, bei Software auch \"Bananen-Software\" genannt. Ist aber nicht
auf Software beschränkt...

Nein, das meint diese Aussage eben *nicht*.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Gerrit Heitsch, 2023-01-04 06:49:

On 1/3/23 21:09, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 3 Jan 2023 19:16:57 +0100:

Und bei vielem Neuen kommt wirklich erst mal Mist. Erst das Geschäft,
dann die Entwicklung. Und das nervt. Energiesparlampen,
Digital-Kameras, LED etc.

Das ist die aktuelle Methode, nennt sich \"DevOps\".
Motto: \"Release early, release often.\"
Und der zweite Satzteil heißt halt auf Deutsch: Das Produkt reift beim
Kunden, bei Software auch \"Bananen-Software\" genannt. Ist aber nicht
auf Software beschränkt...

Ja, es fällt auf, daß zwischen \'Dev\' und \'Ops\' das \'QA\' fehlt, also die
Gruppe die die Software vor dem Release testet. Developer sind keine
guten Tester.

QA ist Teil der Entwicklung. Und nein \"Development\" meint *nicht*
\"Entwickler\" sondern die gesamte Abteilung, die sich um die Entwicklung
der Software kümmert - und ja, QA ist da auch ein Teil davon.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Gerrit Heitsch, 2023-01-04 17:11:

On 1/4/23 16:08, Michael Schwingen wrote:
On 2023-01-04, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Ja, es fällt auf, daß zwischen \'Dev\' und \'Ops\' das \'QA\' fehlt, also die
Gruppe die die Software vor dem Release testet. Developer sind keine
guten Tester.

Du meinst so, wie das \"s\" in \"iot\" für \"secure\" steht?

Ja, so in der Art.

Und beim neuen DevSecOps fehlt immer noch das \'QA\'.

Nein, das ist in Dev enthalten. Offenbar habt ihr von Testverfahren
keinerlei Ahnung.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 05.01.23 um 15:26 schrieb Arno Welzel:

Ja, es fällt auf, daß zwischen \'Dev\' und \'Ops\' das \'QA\' fehlt, also die
Gruppe die die Software vor dem Release testet. Developer sind keine
guten Tester.

QA ist Teil der Entwicklung. Und nein \"Development\" meint *nicht*
\"Entwickler\" sondern die gesamte Abteilung, die sich um die Entwicklung
der Software kümmert - und ja, QA ist da auch ein Teil davon.

Ich will ja gar nicht ausschließen, daß es irgendwo Universalgenies
gibt, die das stemmen können, aber in der mir bekannten Praxis sieht das
so aus, daß ich (unter anderem) seit knapp 30 Jahren Mailserver
administriere und das Wissen über email in der Entwicklung sich darauf
beschränkt, daß das Daten sind, die man dem Smarthost übergibt. Kein
Wissen über rDNS, SPF, DKIM, inhaltliche Erwägungen, Bouncemanagement,
oder gar mögliche Fehlerzustände im realen Internet. Und wie will man
testen, wenn man nicht weiß, was in der Praxis alles schief gehen kann?

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, daß es nicht das
Problem es Entwicklers ist, wenn Google die Mail nicht will, weil man
technisch alles richtig gemacht hat. Stimmt sogar irgendwo, ist aber dem
Geschäftsziel dennoch nicht dienlich.

Peinlich wird es dann, wenn man nicht mal merkt, daß die Mails nicht
ankommen, weil man die Bounces nicht will. \"Wie, Mail empfangen, es
stand nur senden im Pflichtenheft.\"

Lösung scheint es derzeit zu sein, email-Dienstleister als \"Smarthost\"
zu nehmen. Davon alleine funktioniert es zwar auch nicht besser, aber
dann existiert zumindest wieder eine unabhängige Instanz, die Feedback
geben kann, was da für Grütze angeliefert wird etc. Eine unabhängige
in-house QA hätte es natürlich genauso, und vermutlich billiger und
schneller, getan.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest, 2023-01-05 16:05:

Am 05.01.23 um 15:26 schrieb Arno Welzel:

Ja, es fällt auf, daß zwischen \'Dev\' und \'Ops\' das \'QA\' fehlt, also die
Gruppe die die Software vor dem Release testet. Developer sind keine
guten Tester.

QA ist Teil der Entwicklung. Und nein \"Development\" meint *nicht*
\"Entwickler\" sondern die gesamte Abteilung, die sich um die Entwicklung
der Software kümmert - und ja, QA ist da auch ein Teil davon.

Ich will ja gar nicht ausschließen, daß es irgendwo Universalgenies
gibt, die das stemmen können, aber in der mir bekannten Praxis sieht das

Dazu braucht man keine \"Universalgenies\". Es genügt, wenn die
Entwicklungsabteilung auch eine Qualitätssicherung hat. Und ja - das
sind *verschiedene* Personen.

Bei einem meiner Arbeitgeber bestand die *Entwickungsabteilung* (Dev)
aus 35 Entwicklern und 15 Leuten für Tests und Qualitätssicherung.

so aus, daß ich (unter anderem) seit knapp 30 Jahren Mailserver
administriere und das Wissen über email in der Entwicklung sich darauf
beschränkt, daß das Daten sind, die man dem Smarthost übergibt. Kein

Ja, was sollte der die Entwicklung auch mehr wissen, wenn die Anwendung
sich darauf beschränkt E-Mail zu senden. Die E-Mail muss formal korrekt
sein - was danach passiert, ist nicht mehr Sache der Anwendung.

Wissen über rDNS, SPF, DKIM, inhaltliche Erwägungen, Bouncemanagement,
oder gar mögliche Fehlerzustände im realen Internet. Und wie will man
testen, wenn man nicht weiß, was in der Praxis alles schief gehen kann?

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, daß es nicht das
Problem es Entwicklers ist, wenn Google die Mail nicht will, weil man
technisch alles richtig gemacht hat. Stimmt sogar irgendwo, ist aber dem
Geschäftsziel dennoch nicht dienlich.

Eine Anwendung kann exakt *nichts* daran ändern, wenn ein
fehlkonfigurierter Smarthost eine formal korrek eingelieferte Mail nicht
los wird. Ob rDNS, SPF und DKIM korrekt konfiguriert sind, ist das
Problem von Ops und nicht Dev. Und GMail ist *sehr* zickig bei der
Annahme, weil dank Spammer so gut wie gar nichts mehr akzeptiert wird,
was nicht von \"vertrauenswürdigen\" Quellen kommt. Wenn man über IPv4
einliefert, sind die Chancen höher - aber am Ende sucht man sich für
Transactional Mail lieber gleich einen Dienstleister dafür.

Peinlich wird es dann, wenn man nicht mal merkt, daß die Mails nicht
ankommen, weil man die Bounces nicht will. \"Wie, Mail empfangen, es
stand nur senden im Pflichtenheft.\"

Das ist nicht \"peinlich\" sondern da hat derjenige, der die Anforderungen
aufgestellt hat, schlicht gepannt.

Lösung scheint es derzeit zu sein, email-Dienstleister als \"Smarthost\"
zu nehmen. Davon alleine funktioniert es zwar auch nicht besser, aber

Doch, für Transactional Mail funktionieren Dienstleister wie Mailjet,
Sendinblue etc. *viel* besser. Die verlangen nämlich Geld dafür und sind
daher für Spammer komplett uninteressant. Deshalb ist die Zustellung
darüber auch deutlich problemloser als über irgendwelche gemieteten
Server bei Hostern, die GMail oder Microsoft als Spamschleuder einstuft.

dann existiert zumindest wieder eine unabhängige Instanz, die Feedback
geben kann, was da für Grütze angeliefert wird etc. Eine unabhängige
in-house QA hätte es natürlich genauso, und vermutlich billiger und
schneller, getan.

Was auch immer Du damit sagen willst. Meine Erfahrung nach ist das
Problem bei E-Mail *nicht*, dass Anwendungen etwas falsch machen,
sondern dass beteiligte Server falsch konfiguriert sind.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Helmut Schellong schrieb:
On 12/12/2022 21:26, Rolf Bombach wrote:

Ich hab jetzt kein Datenblatt einer Batterie. Ist obige Steigung
für eine oder für sechs Zellen?

Immer für eine.
Eine Angabe für 6 Zellen wäre zumindest in der Industrie unsinnig, weil
man Anlagen für 6, 12, 24, 48, ... Zellen, bis etwa 320V haben kann.

Der Lima-Regler AD22181 hatte folgende Kennlinie:
Eckpunkt: 13.35 Volt bei 40 °C.
Darüber 11 mV Abnahme pro K für 12 V Akku.
Darunter 35 mV Zunahme pro K für 12 V Akku.
Der IC hat einen digitalen Eingang, um die Spannung bei 14.4 V
(bei 10 °C erreicht) zu deckeln, damit im Winter die Scheinwerfer
nicht durchbrennen.


In der Industrie hatte ich einen Eckpunkt von 20°C oder 25°C.
Es gab nur eine fixe Kompensationsspannung pro Zelle Blei-Akku für die Regelung.
Diese war allerdings selbstverständlich einstellbar.
Die _Voreinstellung_ ist -2mV/K.

OK. Danke. Das ist dann die Steigung für die höheren Temperaturen,
halt ab 20 °C. Deckt sich mit dem Verhalten genannter Ladesteuerung.
Indoor-Batterien halt. Beim Auto scheint es wegen den möglichen
Temperaturen komplizierter zu sein.

--
mfg Rolf Bombach
 
Eric Bruecklmeier schrieb:
Am 12.12.2022 um 21:37 schrieb Rolf Bombach:
Eric Bruecklmeier schrieb:
Am 05.12.2022 um 20:58 schrieb Rolf Bombach:

Kurzschlüsse kann man auch mit Sicherungen abfangen.

Im Prinzip ja, aber bei einem großen Bleiakku brauchts da schon eine recht sportliche Trennfähigkeit.

Du meinst wegen drohender Bogenbildung? Die ist bei 12 V eher klein.
Auch heute werden ja Sicherungen eingesetzt.

Ja, die heutigen Sicherungen trennen aber nicht direkt ab Batterie, die werden wohl kaum die Ströme beim Anwerfen eines 4l Diesels abkönnen. Die Idee des pyrotechnischen Trennschalters ist aber, daß
die Karre ab Batterie spannungslos wird - natürlich erst nachdem diverse Helferlein ausgelöst haben, damit braucht das Kastel ein wenig Mindestfunktion mehr als eine Sicherung.

OK, zum Trennen aller Kreise direkt ist das eine saubere Lösung.

Auch dürfte der Kurzschlussfall in z.B. einem Beleuchtungskreis
keinen Strom verursachen, welcher irgendwie in Konkurrenz zum
Akkuinnenwiderstand steht.

Bordelektrik besteht aber nicht nur aus Beleuchtungskreisen - siehe Oben.

Klar, im Anlasserkreis hat es keine Sicherung. Ausserdem weiss man nie,
was künftig hinzukommt. Eine elektrische Kat-Vorheizung beim Benziner
wird ja schon seit Jahren angedroht.

Beleuchtungskreis hatte ich nur erwähnt, als dass diese vernachlässigt werden.
Gerade heute hier: Läppischer Auffahrunfall, auffahrender Lieferwagen nur
leicht eingedellt. Kurzschluss, Motorraum total ausgebrannt trotzt rascher
Löschbemühungen. In Europa gehen angeblich etwa 50(?) Fahrzeuge täglich
in Flammen auf, meist \"ohne erkennbaren Grund\". Ich vermute, da wurden
Cent-Beträge eingespart. Automobil-Subvention via Versicherung.

> Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, aber man kann natürlich auch aus grundsätzlichen Überlegungen heraus jede neue Entwicklung ablehnen...

Du meinst, ich lehne Pyrotechnik ab?

--
mfg Rolf Bombach
 

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