Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Am 27.03.2019 um 19:42 schrieb Marc Stibane:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Das ist auch der Grund, warum alles unterhalb Level 5 in der Praxis
nicht taugt.

Level 1: Tempomat. Nie wieder ohne...

Ohja! In der Dose toll, am Moped bräucht ichs nicht... obwohl die Neuen
ja meist einen haben.


--
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Am 27.03.2019 um 20:37 schrieb Axel Berger:
Marc Stibane wrote:
Level 1: Tempomat. Nie wieder ohne...

Ich habe hier mehrfach erklärt, warum ich das fßr gefährlich halte.

Du hast auch x-fach erklärt, warum Du Steckdosen im Bad grundsätzlich
fßr gefährlich hältst - fßr mich hast Du Dich damit fßr solche
Diskussionen disqualifiziert...
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

Marc Stibane wrote:
Level 1: Tempomat. Nie wieder ohne...

Ich habe hier mehrfach erklärt, warum ich das für gefährlich halte.

Ich bin schon viel mit Tempomat gefahren, und es war keineswegs
ermüdend, aber sehr entspannend gerade bei restriktiven Tempolimits.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
"Ralph A. Schmid, dk5ras" wrote:
> und es war keineswegs ermüdend,

Das ist auch nicht der Grund.

> aber sehr entspannend gerade bei restriktiven Tempolimits.

Zugegeben.

--
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Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 27.03.2019 um 19:42 schrieb Marc Stibane:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Das ist auch der Grund, warum alles unterhalb Level 5 in der Praxis
nicht taugt.
Level 1: Tempomat. Nie wieder ohne...
Ohja! In der Dose toll, am Moped bräucht ichs nicht... obwohl die Neuen
ja meist einen haben.

Bin bisher nur zwei, drei Harleys damit probegefahren - ist sicher nett
auf langen Etappen mit wenig Kurven. Aber genau sowas fahre ich mit
meinen Moppeds gar nicht mehr. Beide Rückbänke meines Kleinbusses in den
Keller und dann ist Platz für zwei Moppeds. 1000km Anfahrt gemütlich
(per Tempomat ;-) im Auto, in Kroatien, Italien, Südfrankreich ausladen
und das Auto 10 Tage stehen lassen...

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Marc Stibane wrote:

Und das ist bei Motorradunfällen mit PKWs zu >70% der Käfiginsasse -
da würde sich bei automatisierten Moppeds also gar nicht viel ändern.
Doch. Du kennst den Satz auf dem Grabstein "er hatte Vorfahrt"?
Rechtlich ist zwar der Autofahrer derjenige, der den Fehler macht und
die Schuld trägt, tatsächlich sind es aber die immer wieder gleichen
Situationen, die dazu führen. Diese kann man vermeiden.

Klar. Indem man eine Blechdose fährt... 4-6 fache Frontfläche ist
dementsprechend besser zu sehen.
Früher stach man als Zweirad mit Licht am Tag noch raus - heute leuchtet
soviel Tagfahrlicht (was bei PKWs nur im Wald wirklich was bringt) dass
die Zweiräder untergehen.


Das macht alles langsamer und nimmt den Spaß, aber es geht. Eine Autoamtik
würde wohl genau das tun.

Wenn Dich ein unaufmerksamer Dosist abschießt weil er Dich schlichtweg
übersehen hat ist es meist völlig egal wie langsam und vorsichtig Du
fährst. Zur falschen Zeit am falschen Ort kann jeden treffen.

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Am 28.03.19 um 05:09 schrieb Hartmut Kraus:
Nee, aber du. Also ich hab' noch keine Autobahnkurve erlebt, die man
nicht voll einsehen konnte. Aber mal eine, die auf 40 beschränkt war,
die ich aber problemlos mit 80 nehmen konnte (mit dem Auto). Der den
Blitzer aufgestellt hatte, ist gerade Ăźber die Leitplanke gesprungen.
Als die Geld von mir wollten, haben sie die entsprechende Antwort
gekriegt. ;)

Ja ja, Du bist unser aller Held der Entrechteten und Geknechteten :)

V.
 
Am 27.03.2019 um 15:52 schrieb Marc Stibane:

Demnach hätte ein menschlicher Fahrer da vermutlich schon was unternommen.
Hupe, bremsen, ausweichen hätte wohl funktioniert. Die Frau mit ihrem Radl
war gut erkennbar. Das war also sicher ein technischer Fehler.

Und die Testfahrerin hat gerade am Handy gespielt statt auf die Straße
zu achten.

Ob Handy oder sonst was, war auf dem Video nicht zu erkennen. Nur, dass
sie abgelenkt war und NICHT auf die Straße geschaut hat.

Solches Verhalten halte ich im richtigen Leben für unausweichlich, wenn
die Technik aus Sicht des Fahrers tadellos funktioniert. Dann schleicht
sich unweigerlich Unaufmerksamkeit ein. Deshalb bin ich auch der
Auffassung dass man von Fahrzeugen unterhalb Level 5 nicht von
"fahrerlos" sprechen darf. Das sind FahrerASSISTENZsysteme, die - je
besser sie funktionieren - die Fahrer zur Ablenkung verleiten. Sie
wenden sich auch dann vom Verkehr ab, wenn sie ihn im Blick haben
müssten. Das ergibt Fahrverstöße aus Langeweile. Und das mit ziemlich
großer Sicherheit!

> Wenn die aufgepasst hätte wäre da nix passiert.

Richtig. Hätte die Technik die ganze Zeit nicht so gut funktioniert,
dann hätte sie auch aufgepasst.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 28.03.2019 um 10:14 schrieb Marc Stibane:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 27.03.2019 um 19:42 schrieb Marc Stibane:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Das ist auch der Grund, warum alles unterhalb Level 5 in der Praxis
nicht taugt.
Level 1: Tempomat. Nie wieder ohne...
Ohja! In der Dose toll, am Moped bräucht ichs nicht... obwohl die Neuen
ja meist einen haben.

Bin bisher nur zwei, drei Harleys damit probegefahren - ist sicher nett
auf langen Etappen mit wenig Kurven. Aber genau sowas fahre ich mit
meinen Moppeds gar nicht mehr. Beide Rßckbänke meines Kleinbusses in den
Keller und dann ist Platz fĂźr zwei Moppeds. 1000km Anfahrt gemĂźtlich
(per Tempomat ;-) im Auto, in Kroatien, Italien, SĂźdfrankreich ausladen
und das Auto 10 Tage stehen lassen...

Es ist halt wie immer - die Geschmäcker sind verschieden...
 
Am 27.03.2019 um 10:36 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/27/19 9:23 AM, Christoph Müller wrote:

Wenn ich mich zurück erinnere - die blaue LED war lange Zeit ein großes
Problem. Die Autoindustrie hätte gerne eine solche für die
Fernlichtanzeige gehabt, um endlich die zu ausfallgefährdeten Glühlampe
ablösen zu können. Deshalb wurde weltweit ganz gezielt in die
Entwicklung blauer LEDs investiert. Ein Japaner hat schließlich
rausgefunden wie's geht. Nicht durch puren Zufall, sondern weil er eben
in ein entsprechendes Projekt eingebunden war. Natürlich ist ihm
wahrscheinlich auch der Zufall etwas zuhilfe gekommen. Aber hätte es das
Projekt nicht gegeben, hätte auch der Zufall keine Chance gehabt, weil
er dann vermutlich nichts mit der Entwicklung der blauen LED zu tun
gehabt hätte.

Nicht ganz.. Blaue LEDs gab es schon lange vorher, sie funktionierten
auf Basis von SiC.

Aber anscheinend für die Autoindustrie nicht billig genug.

Sie brachten allerdings nicht viel Licht und waren
SEHR teuer.

Schon ist nix mehr mit Autonindustrie.

Ich hab noch eine solche irgendwo, bei 20mA kann man blaues
Leuchten erkennen wenn es im Zimmer nicht allzu hell ist. Nachts ist sie
allerdings hell genug um als Nachtlicht zu taugen.

Das was du heute als blaue LED bekommst basiert auf einer anderen
Technik und ist schon bei 1mA blendend hell. Ich nehme an, diesen Typ
meinst du mit obigem.

Richtig.

BTW: VW hatte für ein paar Jahre eine gelbe LED als Fernlichtanzeige.
War extra im Schein eingetragen.

Die Not macht eben erfinderisch...

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Marc Stibane schrieb:

Christoph MĂźller wrote:
Das Problem gerade bei diesem Unfall war, dass er einem menschlichen
Fahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso unterlaufen wäre.

Nein.

Die Realität sagt "ja"

Na ja - das Video dazu gibt's irgendwo im Netz.

Absichtlich verdunkelt.

Ja, es gibt auch noch andere VerschwĂśrungstheorien dazu :->

Es gibt Vergleichs-Videos von Ortsansässigen die
genau diese Straße am (über-)nächsten Tag zur selben Zeit gefahren sind,
da sieht man erheblich mehr. Ein menschlicher Fahrer hätte garantiert
bremsen kĂśnnen.

Selbst ganz ohne Fahrerassistenzsysteme, Autopiloten oder wie auch immer man
solcherlei Systeme nennen mag, gibt es solche Unfälle. Auch auf deutschen,
auf europäischen Autobahnen und (vor allem) mehrspurigen Landstraßen haben
Fußgänger schlechte Karten, welche sich bei Dunkelheit dort aufhalten.
Selbst am Tag werden die Fahrbahn querende Fußgänger gelegentlich übersehen
- von menschlichen Fahrern.

Demnach hätte ein menschlicher Fahrer da vermutlich schon was
unternommen. Hupe, bremsen, ausweichen hätte wohl funktioniert. Die Frau
mit ihrem Radl war gut erkennbar. Das war also sicher ein technischer
Fehler.

Es war zweifellos ein Fehler, ja. Vor allem seitens des Opfers

Und die Testfahrerin hat gerade am Handy gespielt statt auf die Straße
zu achten. Wenn die aufgepasst hätte wäre da nix passiert.

MÜglicherweise wäre das so gewesen. Die Welt ist deutlich weniger einfach,
als hier gelegentlich kolportiert wird. Der Mensch funktioniert nicht so
perfekt, wie manch einer das zu glauben scheint. Wahrnehmung ist auch stark
abhängig von der Situation, in welcher man sich befindet. Dinge, mit welchen
man nicht rechnet ("auf der Autobahn gibts keine Fußgänger"...) werden
ßbersehen oder deutlich später bewusst wahrgenommen als all das, mit welchem
man rechnet.
Es genĂźgt, einfach mal die Scheuklappen abzulegen und ein wenig durch
Zeitungen (oder Internet) zu blättern, um auf, auch tÜdlich verlaufene,
Unfälle zu stoßen, welche nach der unzutreffenden Vorstellung, "der
menschliche Fahrer hätte das bestimmt gesehen und es wäre nichts passiert"
nicht hätten geschehen kÜnnen.

MfG
Rupert
 
Am 28.03.19 um 09:56 schrieb Volker Staben:
Am 28.03.19 um 05:09 schrieb Hartmut Kraus:
Nee, aber du. Also ich hab' noch keine Autobahnkurve erlebt, die man
nicht voll einsehen konnte. Aber mal eine, die auf 40 beschränkt war,
die ich aber problemlos mit 80 nehmen konnte (mit dem Auto). Der den
Blitzer aufgestellt hatte, ist gerade Ăźber die Leitplanke gesprungen.
Als die Geld von mir wollten, haben sie die entsprechende Antwort
gekriegt. ;)

Ja ja, Du bist unser aller Held der Entrechteten und Geknechteten :)

Ich weiß nicht, was du hast. Mut hat dazu nicht gehört, höchstens Wut.

Ein Autobahnkreuz - alles auf 100 beschränkt, die Überfahrt auf 40. Eine
Ăźbersichtliche Kurve, die man problemlos mit 80 nehmen konnte, wie
gesagt. Stattdessen sollte man auf 40 abbremsen und wieder
beschleunigen. Reine Schikane, Geldschneiderei also, damit kĂśnnen sie
mich nicht meinen. Dich vielleicht?
 
Am 28.03.19 um 10:43 schrieb Christoph MĂźller:
Am 27.03.2019 um 15:52 schrieb Marc Stibane:

Demnach hätte ein menschlicher Fahrer da vermutlich schon was unternommen.
Hupe, bremsen, ausweichen hätte wohl funktioniert. Die Frau mit ihrem Radl
war gut erkennbar. Das war also sicher ein technischer Fehler.

Und die Testfahrerin hat gerade am Handy gespielt statt auf die Straße
zu achten.

Ob Handy oder sonst was, war auf dem Video nicht zu erkennen. Nur, dass
sie abgelenkt war und NICHT auf die Straße geschaut hat.

Solches Verhalten halte ich im richtigen Leben fĂźr unausweichlich, wenn
die Technik aus Sicht des Fahrers tadellos funktioniert. Dann schleicht
sich unweigerlich Unaufmerksamkeit ein. Deshalb bin ich auch der
Auffassung dass man von Fahrzeugen unterhalb Level 5 nicht von
"fahrerlos" sprechen darf. Das sind FahrerASSISTENZsysteme, die - je
besser sie funktionieren - die Fahrer zur Ablenkung verleiten. Sie
wenden sich auch dann vom Verkehr ab, wenn sie ihn im Blick haben
müssten. Das ergibt Fahrverstöße aus Langeweile. Und das mit ziemlich
großer Sicherheit!

Genau. Und wie will man das sicher vermeiden? Ein "Totmannpedal", das
der Fahrer jede Minute mal betätigen muss, dann gefragt wird: "Guckst du
mal auf die Straße, wenn nicht, Zwangsbremsung in 5 Sekunden" ... Oder wie?
 
Am 28.03.19 um 10:14 schrieb Marc Stibane:
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Marc Stibane wrote:

Und das ist bei Motorradunfällen mit PKWs zu >70% der Käfiginsasse -
da wßrde sich bei automatisierten Moppeds also gar nicht viel ändern.
Doch. Du kennst den Satz auf dem Grabstein "er hatte Vorfahrt"?
Rechtlich ist zwar der Autofahrer derjenige, der den Fehler macht und
die Schuld trägt, tatsächlich sind es aber die immer wieder gleichen
Situationen, die dazu fĂźhren. Diese kann man vermeiden.

Klar. Indem man eine Blechdose fährt... 4-6 fache Frontfläche ist
dementsprechend besser zu sehen.
FrĂźher stach man als Zweirad mit Licht am Tag noch raus - heute leuchtet
soviel Tagfahrlicht (was bei PKWs nur im Wald wirklich was bringt) dass
die Zweiräder untergehen.


Das macht alles langsamer und nimmt den Spaß, aber es geht. Eine Autoamtik
wĂźrde wohl genau das tun.

Wenn Dich ein unaufmerksamer Dosist abschießt weil er Dich schlichtweg
Ăźbersehen hat ist es meist vĂśllig egal wie langsam und vorsichtig Du
fährst. Zur falschen Zeit am falschen Ort kann jeden treffen.

Hab' ich mal gesehen, wäre aber bei "vorausschauender" Fahrweise des
Bikers durchaus vermeidbar gewesen: Die EinmĂźndung vĂśllig frei, bis auf
die zwei Beteiligten eben. Ein PKW-Fahrer hatte den einfach nicht
gesehen, ihm die Vorfahrt genommen - der hat noch verzweifelt gebremst,
ist ihm trotzdem voll in die Breitseite 'reingekracht. Dem Fahrer ist
nichts passiert, aber der Sozius ist Ăźber alles hinweggeflogen,
dementsprechend unsanft gelandet ...


--
http://hkraus.eu/
 
Marc Stibane schrieb:
Ewald Pfau <anderswo@gmx.net> wrote:

(im folgenden stets mit Zeilenumbruch in der URL - bitte zum Aufruf
korrigieren, bzw. die Mozillas machen das automatisch)

KĂśnntest Du bitte, wenn schon Links mit Zeilenumbruch, dann wenigstens
ohne Leerzeichen zwischen den spitzen Klammern und dem Linktext posten?

Mein NUA kommt mit beiden zurecht - Ăźberlangen Links ohne Zeilenumbruch
(dann sind die spitzen Klammern egal) oder mit Umbruch aber ohne
Leerzeichen (dann erkennt er Links an den spitzen Klammern). Aber mit
Umbruch und Leerzeichen erkennt er nicht.

Du verpasst eigentlich nur ein Eldorado der identitätren Klimaleugner,
Hitler-Relativierer und Arier-Suprematisten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 31.03.19 um 22:11 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:

Leider liest hier wohl kein Terrorist mit. ;)

Was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn der Fred hier noch lange so
rumeiert, denke ich ernsthaft Ăźber eine Umschulung nach.

Nee, nee, konzentrier' dich lieber auf was anderes. Gerade Terroristen
legen nämlich Wert auf jßngere Bewerber, glaub' ich. ;)
 
Hartmut Kraus schrieb:

> Leider liest hier wohl kein Terrorist mit. ;)

Was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn der Fred hier noch lange so
rumeiert, denke ich ernsthaft Ăźber eine Umschulung nach.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Die Hardware dürfte ziemlich als ausgereift gelten. Jetzt geht's
eigentlich "nur" noch um die Software, die die ganzen Signale zu einem
sinnvollen Gesamtbild zusammen baut und daraus die nötigen Kommandos an
die Hardware generiert.
Meinung eines Ahnungslosen: Es könnte sich herausstellen, dass die
Software gänzlich anders aufgebaut werden muss, als das heute so
üblich ist. Und dass dazu dann gänzlich andere Rechnerhardware
nötig ist. Manchmal merkt man erst spät, dass man sich in einer
Sackgasse befindet.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Am 26.03.2019 um 22:41 schrieb Rolf Bombach:

Alexanderson ging nicht zu Edison, da er gesehen hat, dass die Leute
bei Edison bereits um 1900 rum in so einer Murks-Falle waren, die
freie Forschung und Entwicklung und somit Innovation verunmöglichte.

Du meinst GRUNDLAGENforschung!

Edison hat wohl kaum Grundlagenforschung betrieben. Er hat vorallem
Patente aufgekauft und verwertet, inklusive illiziter Methoden.
Beim Laser hatten Litton und Hughes Millionen (heutige Kaufkraft
berücksichtigend eher gegen 100 Mio$) investiert. Man glaubte
herausgefunden zu haben, dass es nicht nur materialtechnische sondern
auch gewichtige theoretische Gründe gab, dass ein Laser nicht
funktionieren kann. Maiman hat dann gegen grosse Widerstände mit
einem Minimalbudget quasi privat weitergebastelt.

Aber nicht einfach ins Blaue hinein, sondern ganz gezielt.

Natürlich nicht. Die theoretischen Grundlagen gab es seit 1915 und
die experimentellen Daten seit dem Funktionieren des Masers. Es
war völlig klar, wo der Engpass im optischen Bereich liegt. Was
die Physik jedoch nicht kann, von bizarren Ausnahmen abgesehen, ist,
Materialdaten von real existierender Materie vorauszuberechnen.
Insbesondere nicht Wirkungsquerschnitte und Fluoreszenzlebensdauern.
Da hat Maiman eben noch ein "Fenster" gesehen.

Mit viel Geld geht halt die Methode Materialschlacht mit
Brechstange&Dampfwalze.
....
Vor diesem Hintergrund wäre es also äußerst effektiv, wenn man die
ganzen Forscher- und Entwicklernaturen ohne Zeitdruck einfach machen
ließe. Dass ihnen in möglichst großer Zahl die nötigen "Spielwiesen" zur
Verfügung gestellt werden. Dann werden sie in Summe zwar eher selten
einen herausragenden Spitzenplatz einnehmen, dafür aber auf wirklich
breiter Front beste Leistungen bringen. Damit werden sie wesentlich mehr
Umsatz generieren als der eine oder andere Spitzenplatz, der mit letzter
Kraftanstrengung unter Vernachlässigung vieler wichtiger Dinge erreicht
wurde. Und rein statistisch gesehen werden sich mit dieser breiten
Vorgehensweise vielleicht sogar mehr Spitzenplätze ergeben als mit der
Methode Materialschlacht mit Brechstange&Dampfwalze.

Volle Zustimmung. Wird aber immer weniger gemacht. In der grösseren
Industrie müssen bei F&E nach drei Monaten erste Ergebnisse vorliegen.
Also werden irgendwelche präsentiert. Fortschritt ist/gibt das nicht.

Die blaue LED wurde sicher nicht auf Druck von VW entwickelt (nota
bene in Japan). Der GMR-Effekt wurde nicht von der Harddiskindustrie
entdeckt und Röntgenstrahlen nicht von den Medizinern. MRI kam über
mindestens drei Umwege zur Medizin.

Das Rastertunnelmikroskop und die Hochtemperatursupraleitung kommen
von Leuten, die man basteln liess. BTL, die alte BBC usw. waren noch
Orte, wo was rausgekommen ist, weil man _keinen_ zielgerichteten Druck
gemacht hat. Ich habe auch den Eindruck, dass man früher bei Natsemi,
AD, PMI und so weiter ICs entwickelt hat, nur um andern eins in
sportlicher Art auszuwischen, obwohl der wirtschaftliche Erfolg mehr
als ungewiss war. Aussergewöhnliche Teile, insbesondere für kleine
Kundenkreise, scheinen mir selten geworden zu sein.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Am 26.03.19 um 22:07 schrieb Rolf Bombach:

Auf der anderen Seite wird die Entwicklung aber auch nicht durch
Utopisten beschleunigt. Seit mindestens 40 Jahren hĂśre ich
"in 15 Jahren beträgt der Anteil an Elektroautos 30%".

Irgendwann stimmt es mal.

Ist aber schon Ăźber 100 Jahre her.

--
mfg Rolf Bombach
 

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