Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

On 4/1/19 11:13 AM, Christoph Müller wrote:

Halte ich eher für unwahrscheinlich. Jedes Navi hat gute
Routing-Software. Mit Car2X ist man auf der Zielgeraden. Warum sollte
das nicht auch im Zusammenhang mit Rad-Schiene funktionieren?

Wir hatten hier schon dargelegt warum Car2X eine schlechte Idee ist,
zumindest mit der heutigen Softwarequalität. Es ist also u.U. die
Zielgerade in die Sackgasse.

Navi hat gute Routingsoftware? Da habe ich gestern mal wieder was
anderes erlerbt. Hin und Rückfahrt via Navi. Aber nicht beidesmal auf
derselben Strecke, auf der Hinfahrt wurde ein unnötiger Umweg eingebaut.

Gerrit
 
Am 31.03.2019 um 22:10 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Die Hardware dürfte ziemlich als ausgereift gelten. Jetzt geht's
eigentlich "nur" noch um die Software, die die ganzen Signale zu einem
sinnvollen Gesamtbild zusammen baut und daraus die nötigen Kommandos an
die Hardware generiert.

Meinung eines Ahnungslosen: Es könnte sich herausstellen, dass die
Software gänzlich anders aufgebaut werden muss, als das heute so
üblich ist. Und dass dazu dann gänzlich andere Rechnerhardware
nötig ist. Manchmal merkt man erst spät, dass man sich in einer
Sackgasse befindet.

Halte ich eher für unwahrscheinlich. Jedes Navi hat gute
Routing-Software. Mit Car2X ist man auf der Zielgeraden. Warum sollte
das nicht auch im Zusammenhang mit Rad-Schiene funktionieren?

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 31.03.2019 um 22:04 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:
Am 26.03.2019 um 22:41 schrieb Rolf Bombach:
0
Mit viel Geld geht halt die Methode Materialschlacht mit
Brechstange&Dampfwalze.
....
Vor diesem Hintergrund wäre es also äußerst effektiv, wenn man die
ganzen Forscher- und Entwicklernaturen ohne Zeitdruck einfach machen
ließe.

Die Geldgeber werden das leider als Kontrollverlust empfinden.

Dass ihnen in möglichst großer Zahl die nötigen "Spielwiesen" zur
Verfügung gestellt werden. Dann werden sie in Summe zwar eher selten
einen herausragenden Spitzenplatz einnehmen, dafür aber auf wirklich
breiter Front beste Leistungen bringen. Damit werden sie wesentlich mehr
Umsatz generieren als der eine oder andere Spitzenplatz, der mit letzter
Kraftanstrengung unter Vernachlässigung vieler wichtiger Dinge erreicht
wurde. Und rein statistisch gesehen werden sich mit dieser breiten
Vorgehensweise vielleicht sogar mehr Spitzenplätze ergeben als mit der
Methode Materialschlacht mit Brechstange&Dampfwalze.

Volle Zustimmung. Wird aber immer weniger gemacht.

Die Geldgeber fürchten Kontrollverlust mehr als sie potenzielle Gewinne
begrüßen.

In der grösseren
Industrie müssen bei F&E nach drei Monaten erste Ergebnisse vorliegen.
Also werden irgendwelche präsentiert. Fortschritt ist/gibt das nicht.

Wie gesagt - Kontollverlust macht Angst. Risikokapitalgeber denken etwas
anders.

Die blaue LED wurde sicher nicht auf Druck von VW entwickelt (nota
bene in Japan). Der GMR-Effekt wurde nicht von der Harddiskindustrie
entdeckt und Röntgenstrahlen nicht von den Medizinern. MRI kam über
mindestens drei Umwege zur Medizin.

Die Einen machen Grundlagenforschung. Die Anderen versuchen, aus den
neuen Grundlagenkenntnissen brauchbare Produkte zu entwickeln.

Das Rastertunnelmikroskop und die Hochtemperatursupraleitung kommen
von Leuten, die man basteln liess. BTL, die alte BBC usw. waren noch
Orte, wo was rausgekommen ist, weil man _keinen_ zielgerichteten Druck
gemacht hat.

Jeder schaut halt auf seinen eigenen Geldbeutel und möchte sein Geld
möglichst effektiv verwendet sehen.

Da kommt mir gleich der übliche Wettbewerb in den Sinn. Jeder will der
Beste, Tollste, Schönste... sein. Das führt gerne zu verblüffenden, aber
eigentlich doch längst bekannten Phänomenen.
Beispiel Sprinter: Wer 100 Meter in 10 Sekunden läuft, ist wirklich gut.
(Ich bin sehr deutlich langsamer. ;-) ) Wer eine halbe Sekunde weniger
braucht, bekommt für seine Leistung leicht das 10.000-Fache eines
10-Sekunden-Läufers, obwohl seine Leistung nur um wenige Prozent besser
ist. Fazit: Es wird NICHT nach Leistung bezahlt, sondern nach Rangfolge.

Soll eine ganze Gesellschaft möglichst gute Leistung bringen, dann ist
die Bezahlung nach Rangfolge eine ziemlich kontraproduktive
Angelegenheit. Viel zu Viele strengen sich vergeblich an. Nur der
Gewinner bekommt am Ende alles. Dieser kann aber unmöglich die Leistung
auch noch erbringen, die die große Masse der Verlierer bringen könnte.
Damit ist er garantiert hoffnungslos überfordert. Eine Gesellschaft mit
dieser Orientierung wird unter dem Strich nicht sehr erfolgreich sein,
weil die Spitzenleute gegenüber der großen Masse um Größenordnungen zu
schwach sind.

Ich habe auch den Eindruck, dass man früher bei Natsemi,
AD, PMI und so weiter ICs entwickelt hat, nur um andern eins in
sportlicher Art auszuwischen, obwohl der wirtschaftliche Erfolg mehr
als ungewiss war. Aussergewöhnliche Teile, insbesondere für kleine
Kundenkreise, scheinen mir selten geworden zu sein.

Sehe ich auch so. Stellt sich also die Frage, wie es gelingen kann, dass
wieder mehr ins Blaue geforscht und entwickelt werden kann, um damit den
natürlichen Spieltrieb des Menschen nutzen zu können.

Ich meine, dass eine Einkommensbandbreite hie sehr gute Dienste bringen
würde. Die Untergrenze (BGE = bedingungsloses Grundeinkommen) sorgt
dafür, dass keiner so einfach komplett absaufen kann. Die Existenz ist
damit zumindest schon mal gesichert, was als guter Mutmacher
funktionieren sollte.
Die Obergrenze ist nötig, damit nicht Platzhirsche alleine aufgrund
ihrer Übermacht wichtige Dinge einfach niederbügeln können.
Eine gesunde Gesellschaft braucht GESUNDE Gegensätze, aber keine
Exzesse. Weder Armuts- noch Reichtumsexzesse. Das Optimum liegt irgendwo
dazwischen. An dieses kann man sich heran tasten, indem die Unter- und
Obergrenze jedes Quartal neu festgesetzt wird. In Abhängigkeit des
Gesamterfolges.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
On Sun, 31 Mar 2019 22:04:27 +0200, Rolf Bombach wrote:
Christoph Müller schrieb:
Am 26.03.2019 um 22:41 schrieb Rolf Bombach:
Alexanderson ging nicht zu Edison, da er gesehen hat, dass die Leute
bei Edison bereits um 1900 rum in so einer Murks-Falle waren
Du meinst GRUNDLAGENforschung!
Edison hat wohl kaum Grundlagenforschung betrieben. Er hat vorallem
Patente aufgekauft und verwertet, inklusive illiziter Methoden.
Beim Laser hatten Litton und Hughes Millionen (heutige Kaufkraft
berücksichtigend eher gegen 100 Mio$) investiert.
Aber nicht einfach ins Blaue hinein, sondern ganz gezielt.
Natürlich nicht. Die theoretischen Grundlagen gab es seit 1915 und
die experimentellen Daten seit dem Funktionieren des Masers.
Mit viel Geld geht halt die Methode Materialschlacht mit
Brechstange&Dampfwalze.
Vor diesem Hintergrund wäre es also äußerst effektiv, wenn man die
ganzen Forscher- und Entwicklernaturen ohne Zeitdruck einfach machen
ließe.
Wird aber immer weniger gemacht. In der grösseren Industrie müssen bei
F&E nach drei Monaten erste Ergebnisse vorliegen. Die blaue LED wurde
sicher nicht auf Druck von VW entwickelt [...] Der GMR-Effekt wurde
nicht von der Harddiskindustrie entdeckt und Röntgenstrahlen nicht von
den Medizinern. MRI kam über mindestens drei Umwege zur Medizin.

Da habe ich noch einen:

http://pulpmx.com/2012/10/11/gps-classic-steel-29-1998-yamaha-yz400f/

Hier geht es um die Yamaha YZF400, die anno 1998 in einer Epoche das Licht
der Welt erblickte, wo jeder die 250er Zweitakter im Motocrossbusiness als
non plus ultra ansah und kleine Viertakter entweder despektierlich als
Pussybikes abtat oder die dicken Dampfhämmer feuerspeiende Ungetüme mit
einer Leistungscharakteristik waren, denen nur wirklich Hartgesottene auf
Endurowettbewerben etwas abgewinnen konnten.

Yoshiharu Nakayama - damals Yamaha-Ingenieur - hat den YZF-Prototypen quasi
im Alleingang aus Teilen der FZR-Straßenmaschinen und dem Rahmen des
YZ250-Zweitakters entwickelt und damit den Niedergang einer ganzen
Motorradgeneration eingeläutet. Heute gehören Gemischschmierung und
Rengdengdeng in dieser Sportart komplett der Seltenheit an und die
hochdrehenden, benzineingespritzten Kurzhub-Viertakter bestimmen das
Geschehen.

Die Entwicklung war keine Stallorder, sondern einfach dem Spieltrieb eines
einzelnen Mannes geschuldet, der seine Feierabende und Wochenenden
investierte.

Ich hatte so ein Teil und es läuft - nach fast 20 Jahren und hunderten
Betriebsstunden - noch heute. Mit der Energiewende und B90 hat das aber nur
sehr am Rande zu tun.

Ciao,
Volker
 
Am 01.04.2019 um 11:25 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/1/19 11:13 AM, Christoph Müller wrote:

Halte ich eher für unwahrscheinlich. Jedes Navi hat gute
Routing-Software. Mit Car2X ist man auf der Zielgeraden. Warum sollte
das nicht auch im Zusammenhang mit Rad-Schiene funktionieren?

Wir hatten hier schon dargelegt warum Car2X eine schlechte Idee ist,
zumindest mit der heutigen Softwarequalität.

Wir haben hier lediglich festgestellt dass es eine schlechte Idee wäre,
wenn man sich zu 100% auf Car2X verlassen müsste.

Es ist also u.U. die
Zielgerade in die Sackgasse.

Car2X ist eher ein brauchbares Addon für die Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge
müssen aber auch ohne Car2X funktionieren.

Navi hat gute Routingsoftware? Da habe ich gestern mal wieder was
anderes erlerbt.

Na klar gibt's immer mal wieder Ausnahmefälle. Aber Ausnahmefälle sind
halt nun mal Ausnahmefälle und nicht die Regel.

Hin und Rückfahrt via Navi. Aber nicht beidesmal auf
derselben Strecke, auf der Hinfahrt wurde ein unnötiger Umweg eingebaut.

Könnte auch daran liegen, dass das Navi Verkehrsfunk empfängt und
deshalb von einer Störung wusste, die du nicht mitbekommen hast.

Andere Frage: Wieso benutzt du überhaupt ein Navi, wenn es doch so
schlecht ist, wie du hier darstellen willst?

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
On 4/1/19 7:27 PM, Christoph Müller wrote:
Am 01.04.2019 um 11:25 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/1/19 11:13 AM, Christoph Müller wrote:

Halte ich eher für unwahrscheinlich. Jedes Navi hat gute
Routing-Software. Mit Car2X ist man auf der Zielgeraden. Warum sollte
das nicht auch im Zusammenhang mit Rad-Schiene funktionieren?

Wir hatten hier schon dargelegt warum Car2X eine schlechte Idee ist,
zumindest mit der heutigen Softwarequalität.

Wir haben hier lediglich festgestellt dass es eine schlechte Idee wäre,
wenn man sich zu 100% auf Car2X verlassen müsste.

Es ist also u.U. die
Zielgerade in die Sackgasse.

Car2X ist eher ein brauchbares Addon für die Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge
müssen aber auch ohne Car2X funktionieren.

Dann braucht man es aber auch nicht wirklich.


Navi hat gute Routingsoftware? Da habe ich gestern mal wieder was
anderes erlerbt.

Na klar gibt's immer mal wieder Ausnahmefälle. Aber Ausnahmefälle sind
halt nun mal Ausnahmefälle und nicht die Regel.

Hin und Rückfahrt via Navi. Aber nicht beidesmal auf
derselben Strecke, auf der Hinfahrt wurde ein unnötiger Umweg eingebaut.

Könnte auch daran liegen, dass das Navi Verkehrsfunk empfängt und
deshalb von einer Störung wusste, die du nicht mitbekommen hast.

Das war eine Landstraße, die erscheint nicht in den Nachrichten, maximal
bekommst du da noch Bundesstraßen gemeldet und da war nichts.



Andere Frage: Wieso benutzt du überhaupt ein Navi, wenn es doch so
schlecht ist, wie du hier darstellen willst?

Als Hinweisgeber und um eine Idee zu haben wann ich ankomme. Ich folge
NIE komplett dem Navi sondern weiche oft von der vorgeschlagenen Route
ab. Mit der Zeit erkennt man da Muster, es gibt Abkürzungen die das Navi
dir nicht vorschlägt.

Wer sich rein aufs Navi verlässt landet schon mal im Fluss...

Gerrit
 
Am 01.04.2019 um 20:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/1/19 7:27 PM, Christoph Müller wrote:
Am 01.04.2019 um 11:25 schrieb Gerrit Heitsch:
On 4/1/19 11:13 AM, Christoph Müller wrote:

Car2X ist eher ein brauchbares Addon für die Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge
müssen aber auch ohne Car2X funktionieren.

Dann braucht man es aber auch nicht wirklich.

Wie gesagt - die Fahrzeuge dürfen davon nicht abhängig sein. Wenn es
aber die Möglichkeit gibt, sollte man die Vorteile schon nutzen.

Hin und Rückfahrt via Navi. Aber nicht beidesmal auf
derselben Strecke, auf der Hinfahrt wurde ein unnötiger Umweg eingebaut.

Könnte auch daran liegen, dass das Navi Verkehrsfunk empfängt und
deshalb von einer Störung wusste, die du nicht mitbekommen hast.

Das war eine Landstraße, die erscheint nicht in den Nachrichten, maximal
bekommst du da noch Bundesstraßen gemeldet und da war nichts.

Der Verkehrsfunk der Navis funktioniert nicht einfach mit den Durchsagen
der Ansager. Sowas geht in vielen Fällen längst automatisch per Online
Verkehrsmessung mit Induktionsschleifen, Radar und was da halt so
verbaut ist. So funktionieren auch die wechselnden
Geschwindigkeitsbegrenzungen. Damit lassen sich auch Staus erkennen.

Andere Frage: Wieso benutzt du überhaupt ein Navi, wenn es doch so
schlecht ist, wie du hier darstellen willst?

Als Hinweisgeber und um eine Idee zu haben wann ich ankomme.

Mit SCHLECHT funktionierenden Dingern wirst du diese Infos aber nicht
bekommen.

Ich folge
NIE komplett dem Navi sondern weiche oft von der vorgeschlagenen Route
ab. Mit der Zeit erkennt man da Muster, es gibt Abkürzungen die das Navi
dir nicht vorschlägt.

Typisches Verhalten von Navi-Nutzern.

> Wer sich rein aufs Navi verlässt landet schon mal im Fluss...

Ein Navi ersetzt nicht das eigene Augenlicht. Ein fahrerloses Auto wird
es nicht ohne Bordkameras/Umgebungssensoren geben.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Christoph Müller schrieb:
Am 31.03.2019 um 22:10 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Die Hardware dürfte ziemlich als ausgereift gelten. Jetzt geht's
eigentlich "nur" noch um die Software, die die ganzen Signale zu einem
sinnvollen Gesamtbild zusammen baut und daraus die nötigen Kommandos an
die Hardware generiert.

Meinung eines Ahnungslosen: Es könnte sich herausstellen, dass die
Software gänzlich anders aufgebaut werden muss, als das heute so
üblich ist. Und dass dazu dann gänzlich andere Rechnerhardware
nötig ist. Manchmal merkt man erst spät, dass man sich in einer
Sackgasse befindet.

Halte ich eher für unwahrscheinlich. Jedes Navi hat gute
Routing-Software. Mit Car2X ist man auf der Zielgeraden. Warum sollte
das nicht auch im Zusammenhang mit Rad-Schiene funktionieren?

Himmel. Es geht hier nicht um Navis, sondern um autonome 1D, 2D und
mittlerweile auch 3D Fahrzeuge, letztere auch Luftfahrzeuge genannt.

Und die Sackgasse ist die Sackgasse der technischen Entwicklung.

Damals[tm] meinte Watson senior, ein Computer brauche Lochkarten
und keine Elektronik. Sackgasse.

Dann kamen Röhren, und die wurden auf Miniatur gequält, bis hin zu
Nuvistoren. Man wollte auch welche ohne elektrische Heizung entwickeln,
mit einer Plutoniumpille oder so in der Kathode. Sackgasse.

Transistor, Nobelpreis, aber auch Sackgasse bei Computern.

Erst Prozesstechniker wie Frosch und Hoerni entwickelten dann den
mehrfachdiffundierten Planartransistor und die Oxidmaskentechnik.

Meine Befürchtung: Ebenfalls Sackgasse.

Ein Schwalbenhirn (ich vermeide hier mal den Ausdruck Spatzenhirn)
verwendet Nervenzellen, die 1000x grösser und 1Mio mal langsamer
als moderne Chiptransistoren sind. Und kommt, das ist etwas
definitionsabhängig, ohne Code aus.

Klar, ein moderner Quadcopter kann schon einiges. Aber voll Karacho
durch die Bäume? Und pausenloses (weiter-)Lernen der eigenen Flugkünste?
Visuelle Erfassung? Soll ich Fledermäuse noch erwähnen?

Daher meine Befürchtung: Bei KI (was immer das auch nun konkret sein
soll) leben wir bei Software und Hardware immer noch auf der falschen
Seite der Tapete.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerrit Heitsch schrieb:
Das kommt es ja auch öfter mal vor, daß diese eine Haushälterin haben die komischerweise Kinder hat...

Mann trifft Nonne mit Kinderwagen.
"Hoppla, ein Malheurchen passiert?"
"Eher ein Kardinalfehler."

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 09.04.19 um 23:43 schrieb Rolf Bombach:
Gerrit Heitsch schrieb:

Das kommt es ja auch öfter mal vor, daß diese eine Haushälterin haben
die komischerweise Kinder hat...

Mann trifft Nonne mit Kinderwagen.

"Hoppla, ein Malheurchen passiert?"
Nein: "War das ein Klostergeheimnis?"

"Eher ein Kardinalfehler."

--
http://hkraus.eu/
 
On 09 Apr 19 at group /de/sci/electronics in article q8j3lb$o2u$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Gerrit Heitsch schrieb:

Das kommt es ja auch öfter mal vor, daß diese eine Haushälterin haben die
komischerweise Kinder hat...

Mann trifft Nonne mit Kinderwagen.
"Hoppla, ein Malheurchen passiert?"
"Eher ein Kardinalfehler."

ROTFL


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 10.04.19 um 00:35 schrieb Hartmut Kraus:
Am 09.04.19 um 23:43 schrieb Rolf Bombach:
Gerrit Heitsch schrieb:

Das kommt es ja auch öfter mal vor, daß diese eine Haushälterin haben
die komischerweise Kinder hat...

Mann trifft Nonne mit Kinderwagen.

"Hoppla, ein Malheurchen passiert?"
Nein: "War das ein Klostergeheimnis?"

"Eher ein Kardinalfehler."

"Bless you, Sister. May all your sons be bishops." (Brendan Behan)
 
Am 09.04.19 um 23:43 schrieb Rolf Bombach:
Gerrit Heitsch schrieb:

Das kommt es ja auch öfter mal vor, daß diese eine Haushälterin haben
die komischerweise Kinder hat...

Mann trifft Nonne mit Kinderwagen.
"Hoppla, ein Malheurchen passiert?"
"Eher ein Kardinalfehler."

Da behauptet wird, sie seien mit Jesus verheiratet, bleib es quasi in
der Familie.

--
---hdw---
 
Rolf Bombach wrote:

Und die Sackgasse ist die Sackgasse der technischen Entwicklung.

... Sackgasse.

... Sackgasse.

... auch Sackgasse.

... Ebenfalls Sackgasse.

Woher weisst Du ohne Navi, dass die lange Strasse vor Dir eine
Sackgasse ist?
Da es ein solches Navi nicht gibt, gehörst Du wohl auch zu denen,
die immer im Nachhinein behaupten, es besser gewusst zu haben?

Grüße,
H.

PS
http://www.nachweise-international.de/single/article/fuenf-minuten-vor-der-zeit-ist-des-deutschen-puenktlichkeit.html
„Fünf Minuten VOR der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit“
 
Am 09.04.2019 um 23:37 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:
Am 31.03.2019 um 22:10 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Meinung eines Ahnungslosen: Es könnte sich herausstellen, dass die
Software gänzlich anders aufgebaut werden muss, als das heute so
üblich ist. Und dass dazu dann gänzlich andere Rechnerhardware
nötig ist. Manchmal merkt man erst spät, dass man sich in einer
Sackgasse befindet.

Halte ich eher für unwahrscheinlich. Jedes Navi hat gute
Routing-Software. Mit Car2X ist man auf der Zielgeraden. Warum sollte
das nicht auch im Zusammenhang mit Rad-Schiene funktionieren?

Himmel. Es geht hier nicht um Navis, sondern um autonome 1D, 2D und
mittlerweile auch 3D Fahrzeuge, letztere auch Luftfahrzeuge genannt.

Und die Sackgasse ist die Sackgasse der technischen Entwicklung.

Das Risiko besteht. Halte ich aber nicht für besonders groß.

meinte Watson senior, ein Computer brauche Lochkarten
und keine Elektronik. Sackgasse.

Wieso Sackgasse? Das Entscheidende waren doch nicht die Löcher in den
Karten, sondern die gut maschinenlesbaren Bits. Wäre das Ganze eine
Sackgasse gewesen, dann hätte sich herausstellen müssen, dass das mit
Null und Eins nicht für eine Weiterentwicklung taugt. Dann hätte man
wirklich grundlegend andere Speichertechnologien gebraucht, die z.B.
direkt Analogwerte gespeichert hätten. Mit Feldstärken, Federkräften,
Helligkeiten, ...
So aber konnten die Lochkarten problemlos von Magnetbändern und
-scheiben abgelöst werden und optische Speicher wie CDs, DVDs und
Bluerays ließen sich problemlos in die digitale Welt integrieren.

Dann kamen Röhren, und die wurden auf Miniatur gequält, bis hin zu
Nuvistoren. Man wollte auch welche ohne elektrische Heizung entwickeln,
mit einer Plutoniumpille oder so in der Kathode. Sackgasse.

Sackgasse nur im Detail. Nicht generell. Die Debatte um Analog- oder
Digitalcomputer scheint mir ausgestanden zu sein. Von Analogcomputern
spricht heute keiner mehr. Die Vorteile der digitalen Verarbeitung waren
einfach zu groß.

> Transistor, Nobelpreis, aber auch Sackgasse bei Computern.

Computer ohne Transistor? Wie stellst du dir das vor? In den Chips sind
Milliarden davon verbaut. Pro Computer!

Erst Prozesstechniker wie Frosch und Hoerni entwickelten dann den
mehrfachdiffundierten Planartransistor und die Oxidmaskentechnik.

Ist ein Planartransistor kein Transistor? Wieso heißt er dann
PlanarTRANSISTOR?

Meine Befürchtung: Ebenfalls Sackgasse.

Ein Schwalbenhirn (ich vermeide hier mal den Ausdruck Spatzenhirn)
verwendet Nervenzellen, die 1000x grösser und 1Mio mal langsamer
als moderne Chiptransistoren sind. Und kommt, das ist etwas
definitionsabhängig, ohne Code aus.

Der Code dürfte großteils - wie auch beim Menschen - schon "in Hardware
gegossen" sein. Teilweise lässt sich die Hardware mit viel Übung noch
etwas verändern. Aber nicht grundlegend.

Klar, ein moderner Quadcopter kann schon einiges. Aber voll Karacho
durch die Bäume?

Noch nicht. Dazu braucht's noch etwas Entwicklung.

> Und pausenloses (weiter-)Lernen der eigenen Flugkünste?

Das ist die Aufgabe von KI.

> Visuelle Erfassung? Soll ich Fledermäuse noch erwähnen?

Sie arbeiten mit ToF-Kameras auf akustischer Basis. Sowas kennt man in
primitiver Form als Einparkhilfe bei den Autos. In den Autos sollen auch
ToF-Kameras auf optischer Basis Verwendung finden. Aktuell geht's darum,
die Dinger massentauglich und damit erschwinglich zu machen.

Daher meine Befürchtung: Bei KI (was immer das auch nun konkret sein
soll) leben wir bei Software und Hardware immer noch auf der falschen
Seite der Tapete.

Schaung ma moi, na seng ma scho...

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 10.04.19 um 05:25 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Da behauptet wird, sie seien mit Jesus verheiratet, bleib es quasi in
der Familie.

Das siehst du ganz falsch. Eine Nonne kommt ins Freudenhaus:

"Was kostet einmal?"
"Na,hier sind Sie bestimmt verkehrt, unsere Kunden sind Männer."
"Ich komme ja auch nicht als Kundin, ich mĂśchte ja nur wissen, was es
kostet!"
"Ja, warum wollen Sie das wissen?"
"Na, ich hab' das Gefühl, Hochwürden bescheißt uns!"
 
Am 10.04.19 um 01:01 schrieb Wolfgang Allinger:
On 09 Apr 19 at group /de/sci/electronics in article q8j3lb$o2u$1@dont-email.me
rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Gerrit Heitsch schrieb:

Das kommt es ja auch öfter mal vor, daß diese eine Haushälterin haben die
komischerweise Kinder hat...

Mann trifft Nonne mit Kinderwagen.
"Hoppla, ein Malheurchen passiert?"
"Eher ein Kardinalfehler."

ROTFL

Pass' bloß auf, dass du dich dabei nicht in den Bart von dem Witz
verwickelst. Den hab' ich nämlich vor 45 Jahren zum ersten Mal gehÜrt.
Aber in der Version mit dem "Klostergeheimis".
 
Christoph Müller schrieb:
Am 09.04.2019 um 23:37 schrieb Rolf Bombach:

Damals[tm] meinte Watson senior, ein Computer brauche Lochkarten
und keine Elektronik. Sackgasse.

Wieso Sackgasse? Das Entscheidende waren doch nicht die Löcher in den
Karten, sondern die gut maschinenlesbaren Bits. Wäre das Ganze eine
Sackgasse gewesen, dann hätte sich herausstellen müssen, dass das mit
Null und Eins nicht für eine Weiterentwicklung taugt. Dann hätte man
wirklich grundlegend andere Speichertechnologien gebraucht, die z.B.
direkt Analogwerte gespeichert hätten. Mit Feldstärken, Federkräften,
Helligkeiten, ...

Ultraschallwellen in quecksilbergefüllten Röhren...
Transistor, Nobelpreis, aber auch Sackgasse bei Computern.

Computer ohne Transistor? Wie stellst du dir das vor? In den Chips sind
Milliarden davon verbaut. Pro Computer!

Im Kontext hätte dir auffallen können, dass hier die Einzeltransistoren
gemeint sind. Die Blechdöschen auf den Pertiknaxplatten in der IBM1620.
Später dann so kleinere schwarze Plastikgnubbel, welche ich Tütenweise
in die PDP9 gelötet habe. Und nein, dort waren garantiert nicht
Milliarden von den Dingern drin.
Klar, ein moderner Quadcopter kann schon einiges. Aber voll Karacho
durch die Bäume?

Noch nicht. Dazu braucht's noch etwas Entwicklung.

Ja, so was hat es schon öfters geheissen. Nur noch ein paar kleine
Schritte, und auch unbedeutende Wissenschaften wie Chemie und
Biologie lassen sich restlos erklären. Rutherford, ca vor 100 Jahren.

Visuelle Erfassung? Soll ich Fledermäuse noch erwähnen?

Sie arbeiten mit ToF-Kameras auf akustischer Basis. Sowas kennt man in
primitiver Form als Einparkhilfe bei den Autos. In den Autos sollen auch
ToF-Kameras auf optischer Basis Verwendung finden. Aktuell geht's darum,
die Dinger massentauglich und damit erschwinglich zu machen.

Die Viecher arbeiten mit Frequenz-Chirp-Technik, das kann keine Einparkhilfe.
Daher meine Befürchtung: Bei KI (was immer das auch nun konkret sein
soll) leben wir bei Software und Hardware immer noch auf der falschen
Seite der Tapete.

Schaung ma moi, na seng ma scho...

Wie schon mal erwähnt, ich hab hier irgendwo noch eine Broschüre rumliegen,
von irgend einem Ministerium gesponsort. Scala 2000 oder so, ca. 1975.
Was wir seit 2000 alles schon haben.... hätten, sollen, ...

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 10.04.19 um 21:21 schrieb Hartmut Kraus:
Am 10.04.19 um 05:25 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Da behauptet wird, sie seien mit Jesus verheiratet, bleib es quasi in
der Familie.

Das siehst du ganz falsch. Eine Nonne kommt ins Freudenhaus:

Ist das Paradies nicht ein Freudenhaus?

"Was kostet einmal?"
"Na,hier sind Sie bestimmt verkehrt, unsere Kunden sind Männer."
 "Ich komme ja auch nicht als Kundin, ich mÜchte ja nur wissen, was es
kostet!"
"Ja, warum wollen Sie das wissen?"
"Na, ich hab' das Gefühl, Hochwürden bescheißt uns!"

Halt Ăźberall nur Beschiss.

--
---hdw---
 
Am 10.04.2019 um 22:48 schrieb Rolf Bombach:

Computer ohne Transistor? Wie stellst du dir das vor? In den Chips sind
Milliarden davon verbaut. Pro Computer!

Im Kontext hätte dir auffallen können, dass hier die Einzeltransistoren
gemeint sind. Die Blechdöschen auf den Pertiknaxplatten in der IBM1620.
Später dann so kleinere schwarze Plastikgnubbel, welche ich Tütenweise
in die PDP9 gelötet habe. Und nein, dort waren garantiert nicht
Milliarden von den Dingern drin.

Auch damals war es schon so, dass die eigentlichen Transistoren das
Kleinste waren. SEHR viel größer waren die Gehäuse und Anschlüsse. Das
alles auf Wafer zu bringen, war also ein logischer Schritt und alles
Andere als ein Systembruch.

Visuelle Erfassung? Soll ich Fledermäuse noch erwähnen?

Sie arbeiten mit ToF-Kameras auf akustischer Basis. Sowas kennt man in
primitiver Form als Einparkhilfe bei den Autos. In den Autos sollen auch
ToF-Kameras auf optischer Basis Verwendung finden. Aktuell geht's darum,
die Dinger massentauglich und damit erschwinglich zu machen.

Die Viecher arbeiten mit Frequenz-Chirp-Technik, das kann keine
Einparkhilfe.

Deshalb habe ich ja auch von einer primitiven Variante geschrieben.

Daher meine Befürchtung: Bei KI (was immer das auch nun konkret sein
soll) leben wir bei Software und Hardware immer noch auf der falschen
Seite der Tapete.

Schaung ma moi, na seng ma scho...

Wie schon mal erwähnt, ich hab hier irgendwo noch eine Broschüre rumliegen,
von irgend einem Ministerium gesponsort. Scala 2000 oder so, ca. 1975.
Was wir seit 2000 alles schon haben.... hätten, sollen, ...

Mit manchen Dingen sind wir dafür schon um Einiges weiter. An so kleine
Handys hatte damals kaum jemand gedacht. Sowas war in SF in ziemlich
sehr weiter zeitlicher Ferne.

Zukunft ist halt schwer vorher zu sagen und im Vergleich zur Historie
hoch riskant.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 

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