Alte Rauchmelder...

On Thu, 12 Jan 2023 11:23:09 +0100, Hergen Lehmann wrote:
On 1/12/23 10:48, Volker Bartheld wrote:
Da ist in den normalen 9V-Teilen ohnehin nur überall das gleich drin: Ein IC,
klassisch ein MC145012.
Das wäre dann also
https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/MC145012.pdf
Laut digikey ist die Version von NXP ist obsolet [...]
Nein, *dieser* Chip ist in aktuellen Billigbrandmeldern ganz sicher
nicht mehr drin, es ist also vollkommen sinnfrei, darüber zu
philosophieren, was der zu besseren Zeiten (als europäische Hersteller
noch eine Rolle spielten) mal gekonnt hat.

Du meinst also, modernere Chips könnten eher weniger als das o. g.
Modell?

Sobald das Ding also in relevantem Maß verstaubt oder sonstwie
kontaminiert ist (\"degraded chamber sensitivity\") wird man die
Komponenten putzen oder das Gerät wegwerfen müssen.
Also genau das, was die Norm fordert, wenn auch leider mit Fokus auf der
industriefreundlichen und nicht der nachhaltigen Variante.

Jup. Schade - und vermutlich unnötig. Die Möglichkeit einer
automatischen Nachführung der Auslöseschwelle hatten wir ja bereits
diskutiert. Ich warte immer noch auf ein stichhaltiges Argument, warum
das eine schlechte Idee sein sollte. Insbesondere, wenn dennoch gewisse
Grenzwerte eingehalten werden.

Volker
 
On Thu, 12 Jan 2023 11:23:09 +0100, Hergen Lehmann wrote:
On 1/12/23 10:48, Volker Bartheld wrote:
Da ist in den normalen 9V-Teilen ohnehin nur überall das gleich drin: Ein IC,
klassisch ein MC145012.
Das wäre dann also
https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/MC145012.pdf
Laut digikey ist die Version von NXP ist obsolet [...]
Nein, *dieser* Chip ist in aktuellen Billigbrandmeldern ganz sicher
nicht mehr drin, es ist also vollkommen sinnfrei, darüber zu
philosophieren, was der zu besseren Zeiten (als europäische Hersteller
noch eine Rolle spielten) mal gekonnt hat.

Du meinst also, modernere Chips könnten eher weniger als das o. g.
Modell?

Sobald das Ding also in relevantem Maß verstaubt oder sonstwie
kontaminiert ist (\"degraded chamber sensitivity\") wird man die
Komponenten putzen oder das Gerät wegwerfen müssen.
Also genau das, was die Norm fordert, wenn auch leider mit Fokus auf der
industriefreundlichen und nicht der nachhaltigen Variante.

Jup. Schade - und vermutlich unnötig. Die Möglichkeit einer
automatischen Nachführung der Auslöseschwelle hatten wir ja bereits
diskutiert. Ich warte immer noch auf ein stichhaltiges Argument, warum
das eine schlechte Idee sein sollte. Insbesondere, wenn dennoch gewisse
Grenzwerte eingehalten werden.

Volker
 
On Sun, 8 Jan 2023 23:40:55 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 08.01.23 um 09:10 schrieb Volker Bartheld:
Bleibt noch die rechtliche Frage: Kann einem jemand einen Strick daraus
drehen wenn man das ignoriert und die Dinger 10 Jahre verwendet?
Nach der DIN 14675? Nein. S. Message-ID:
16u6h3qtucjj8$.dlg@news.bartheld.net>:
Wir sind hier bei den Rauchmeldern - dafür gibt es die DIN 14676. Nicht
bei den Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 die hier gar nicht zum tragen
kommt.

Danke für die Korrektur. Ich habe die Normen nicht im Original und muß
mir das aus Sekundärliteratur zusammenreimen. Rauchmelder in
Privathaushalten sind also nach DIN 14676 genormt, weil aus
unerfindlichen Gründen \"Rauwarnmelder\" keine \"punktförmigen
automatischen Brandmelder\" sind und eine Extrawurst verdienen. Also
gut.

Nach DIN 14676 implizit eben schon:
- DIN 14676 beinhaltet: Ein Rauchwarnmelder muss spätestens nach 10
Jahren und 6 Monaten nach dem Datum der Inbetriebnahme ausgetauscht
werden oder einer Werksprüfung mit Werksinstandsetzung unterzogen werden
Werksinstandsetzung kommt in der Regel wohl aus Kostengründen nicht in
Betracht.

Kostengründe sind kein Argument gegen die längere Verwendung. Auch wäre
zu klären, was eine \"Werksprüfung mit Werksinstandsetzung\" denn genau
ist. Die kurze Antwort für Jürgen lautet: \"Geräte entgegen der
Herstellerempfehlung verwenden = Nix gut im Schadensfall.\".

Volker
 
On Sun, 8 Jan 2023 23:40:55 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 08.01.23 um 09:10 schrieb Volker Bartheld:
Bleibt noch die rechtliche Frage: Kann einem jemand einen Strick daraus
drehen wenn man das ignoriert und die Dinger 10 Jahre verwendet?
Nach der DIN 14675? Nein. S. Message-ID:
16u6h3qtucjj8$.dlg@news.bartheld.net>:
Wir sind hier bei den Rauchmeldern - dafür gibt es die DIN 14676. Nicht
bei den Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 die hier gar nicht zum tragen
kommt.

Danke für die Korrektur. Ich habe die Normen nicht im Original und muß
mir das aus Sekundärliteratur zusammenreimen. Rauchmelder in
Privathaushalten sind also nach DIN 14676 genormt, weil aus
unerfindlichen Gründen \"Rauwarnmelder\" keine \"punktförmigen
automatischen Brandmelder\" sind und eine Extrawurst verdienen. Also
gut.

Nach DIN 14676 implizit eben schon:
- DIN 14676 beinhaltet: Ein Rauchwarnmelder muss spätestens nach 10
Jahren und 6 Monaten nach dem Datum der Inbetriebnahme ausgetauscht
werden oder einer Werksprüfung mit Werksinstandsetzung unterzogen werden
Werksinstandsetzung kommt in der Regel wohl aus Kostengründen nicht in
Betracht.

Kostengründe sind kein Argument gegen die längere Verwendung. Auch wäre
zu klären, was eine \"Werksprüfung mit Werksinstandsetzung\" denn genau
ist. Die kurze Antwort für Jürgen lautet: \"Geräte entgegen der
Herstellerempfehlung verwenden = Nix gut im Schadensfall.\".

Volker
 
On Sun, 8 Jan 2023 23:40:55 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 08.01.23 um 09:10 schrieb Volker Bartheld:
Bleibt noch die rechtliche Frage: Kann einem jemand einen Strick daraus
drehen wenn man das ignoriert und die Dinger 10 Jahre verwendet?
Nach der DIN 14675? Nein. S. Message-ID:
16u6h3qtucjj8$.dlg@news.bartheld.net>:
Wir sind hier bei den Rauchmeldern - dafür gibt es die DIN 14676. Nicht
bei den Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 die hier gar nicht zum tragen
kommt.

Danke für die Korrektur. Ich habe die Normen nicht im Original und muß
mir das aus Sekundärliteratur zusammenreimen. Rauchmelder in
Privathaushalten sind also nach DIN 14676 genormt, weil aus
unerfindlichen Gründen \"Rauchwarnmelder\" keine \"punktförmigen
automatischen Brandmelder\" sind und eine Extrawurst verdienen. Also
gut.

Nach DIN 14676 implizit eben schon:
- DIN 14676 beinhaltet: Ein Rauchwarnmelder muss spätestens nach 10
Jahren und 6 Monaten nach dem Datum der Inbetriebnahme ausgetauscht
werden oder einer Werksprüfung mit Werksinstandsetzung unterzogen werden
Werksinstandsetzung kommt in der Regel wohl aus Kostengründen nicht in
Betracht.

Kostengründe sind kein Argument gegen die längere Verwendung. Auch wäre
zu klären, was eine \"Werksprüfung mit Werksinstandsetzung\" denn genau
ist. Die kurze Antwort für Jürgen lautet: \"Geräte entgegen der
Herstellerempfehlung verwenden = Nix gut im Schadensfall.\".

Volker
 
On Sun, 8 Jan 2023 23:40:55 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 08.01.23 um 09:10 schrieb Volker Bartheld:
Bleibt noch die rechtliche Frage: Kann einem jemand einen Strick daraus
drehen wenn man das ignoriert und die Dinger 10 Jahre verwendet?
Nach der DIN 14675? Nein. S. Message-ID:
16u6h3qtucjj8$.dlg@news.bartheld.net>:
Wir sind hier bei den Rauchmeldern - dafür gibt es die DIN 14676. Nicht
bei den Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 die hier gar nicht zum tragen
kommt.

Danke für die Korrektur. Ich habe die Normen nicht im Original und muß
mir das aus Sekundärliteratur zusammenreimen. Rauchmelder in
Privathaushalten sind also nach DIN 14676 genormt, weil aus
unerfindlichen Gründen \"Rauchwarnmelder\" keine \"punktförmigen
automatischen Brandmelder\" sind und eine Extrawurst verdienen. Also
gut.

Nach DIN 14676 implizit eben schon:
- DIN 14676 beinhaltet: Ein Rauchwarnmelder muss spätestens nach 10
Jahren und 6 Monaten nach dem Datum der Inbetriebnahme ausgetauscht
werden oder einer Werksprüfung mit Werksinstandsetzung unterzogen werden
Werksinstandsetzung kommt in der Regel wohl aus Kostengründen nicht in
Betracht.

Kostengründe sind kein Argument gegen die längere Verwendung. Auch wäre
zu klären, was eine \"Werksprüfung mit Werksinstandsetzung\" denn genau
ist. Die kurze Antwort für Jürgen lautet: \"Geräte entgegen der
Herstellerempfehlung verwenden = Nix gut im Schadensfall.\".

Volker
 
On 2023-01-12, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
Nein, *dieser* Chip ist in aktuellen Billigbrandmeldern ganz sicher
nicht mehr drin, es ist also vollkommen sinnfrei, darüber zu
philosophieren, was der zu besseren Zeiten (als europäische Hersteller
noch eine Rolle spielten) mal gekonnt hat.

Das hat auch niemand behauptet. Dieser Chip war vor ca. 30 Jahren Stand der
Technik, und die Nachfolger haben garantiert mindestens den gleichen
Funktionsumfang (Beispiele hatte ich gepostet).

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On 2023-01-12, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
Nein, *dieser* Chip ist in aktuellen Billigbrandmeldern ganz sicher
nicht mehr drin, es ist also vollkommen sinnfrei, darüber zu
philosophieren, was der zu besseren Zeiten (als europäische Hersteller
noch eine Rolle spielten) mal gekonnt hat.

Das hat auch niemand behauptet. Dieser Chip war vor ca. 30 Jahren Stand der
Technik, und die Nachfolger haben garantiert mindestens den gleichen
Funktionsumfang (Beispiele hatte ich gepostet).

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am Fri, 30 Dec 2022 14:48:15 +0100 schrieb Thorsten Böttcher
<thorsten_nospam@gmx.net> zum Thema \"Re: Alte Rauchmelder\":

Am 29.12.2022 um 20:38 schrieb Volker Bartheld:
On Thu, 29 Dec 2022 17:37:32 +0100, Manuel Reimer wrote:
auf 10 Jahre gerechnet ist auch ein teurer Rauchmelder noch billig.
Erst Recht wenn man bedenkt das die Dinger Leben retten können.

Ja, für den Konjunktiv sollte uns nun wirklich kein Preis zu hoch sein!
Insbesondere wenn Kinder!!!!111einself betroffen sind. Und das sind sie
schließlich immer, egal, welches Alter. Irgendwoher muß so ein Mensch
ja kommen.

Ach naja, die Dinger kosten unter 10€ im Angebot, ich hab 3 in der
Wohnung. Macht bei 10 Jahren 3€ pro Jahr.

Sofern sie die versprochenen 10 Jahre durchhalten so es welche mit
Dauerbatterie sind. Oder anderenfalls nicht irgendwann einfach
abgenommen werden weil sie nachts wegen leerer Batterien zirpen oder
nach dem x-ten Fehlalarm.

Nachdem was ich jetzt hier gelesen habe sowie im Web bin ich zu der
Einschätzung gekommen, dass die Chance, einen Rauchmelder wirklich zehn
Jahr nutzen zu können, bei den billigeren Varianten mit Wechselbatterie
signifikant höher ist als bei denen mit Zehn-Jahresbatterie. Es scheint
selten zu sein, dass bei letzteren die Batterie tatsächlich so lange
durchhält. Denke die sind eher was für Vermieter und Firmen die
Installation und Wartung anbieten, weil damit etwas weniger Arbeit
anfällt.
cu.
Juergen

--
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\\ Freie Bits für freie Buerger \\
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Am Fri, 30 Dec 2022 14:48:15 +0100 schrieb Thorsten Böttcher
<thorsten_nospam@gmx.net> zum Thema \"Re: Alte Rauchmelder\":

Am 29.12.2022 um 20:38 schrieb Volker Bartheld:
On Thu, 29 Dec 2022 17:37:32 +0100, Manuel Reimer wrote:
auf 10 Jahre gerechnet ist auch ein teurer Rauchmelder noch billig.
Erst Recht wenn man bedenkt das die Dinger Leben retten können.

Ja, für den Konjunktiv sollte uns nun wirklich kein Preis zu hoch sein!
Insbesondere wenn Kinder!!!!111einself betroffen sind. Und das sind sie
schließlich immer, egal, welches Alter. Irgendwoher muß so ein Mensch
ja kommen.

Ach naja, die Dinger kosten unter 10€ im Angebot, ich hab 3 in der
Wohnung. Macht bei 10 Jahren 3€ pro Jahr.

Sofern sie die versprochenen 10 Jahre durchhalten so es welche mit
Dauerbatterie sind. Oder anderenfalls nicht irgendwann einfach
abgenommen werden weil sie nachts wegen leerer Batterien zirpen oder
nach dem x-ten Fehlalarm.

Nachdem was ich jetzt hier gelesen habe sowie im Web bin ich zu der
Einschätzung gekommen, dass die Chance, einen Rauchmelder wirklich zehn
Jahr nutzen zu können, bei den billigeren Varianten mit Wechselbatterie
signifikant höher ist als bei denen mit Zehn-Jahresbatterie. Es scheint
selten zu sein, dass bei letzteren die Batterie tatsächlich so lange
durchhält. Denke die sind eher was für Vermieter und Firmen die
Installation und Wartung anbieten, weil damit etwas weniger Arbeit
anfällt.
cu.
Juergen

--
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\\ Freie Bits für freie Buerger \\
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Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Das finde ich OK. IIRC war das (nicht nur) bei meinem Kollegen damals
10y.

Ich glaube das Problem ist das die Leute immer nur einen Schluessel
benutzen und der andere 5Jahre in der Schublade liegt und dann tiefentladen ist.
Ich tausche meine Schluessel so 1x im Jahr.

Olaf
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Das finde ich OK. IIRC war das (nicht nur) bei meinem Kollegen damals
10y.

Ich glaube das Problem ist das die Leute immer nur einen Schluessel
benutzen und der andere 5Jahre in der Schublade liegt und dann tiefentladen ist.
Ich tausche meine Schluessel so 1x im Jahr.

Olaf
 
Am Sun, 8 Jan 2023 09:10:08 +0100 schrieb Volker Bartheld
<news2022@bartheld.net> zum Thema \"Re: Alte Rauchmelder\":

On Sat, 07 Jan 2023 19:35:31 +0100, Juergen wrote:

steht auf dem Aufkleber der beiden
9-Volt-Melder \"Hergestellt 11/2022 Austauschdatum 11/2023\".

*LOL* Also ein Ein-Jahres-Melder. Sehr schön, sehr schön.

Sie haben mir geantwortet, gemeint sei der nötige Batteriewechsel nach
einem Jahr. Sie wollten mit dem TÜV klären, ob sie den Begriff in
\"Batterie-Austauschdatum\" ändern dürfen.

So richtig logisch ist das nicht, nach dem ersten Batteriewechsel ist
die Angabe für die Katz. Es bedeutet auch, dass sich billigste
Zink-Kohle Batterien beilegen, denn laut Verpackung würde eine
Alkali-Batterie 5 Jahre durchhalten.

Mich juckts ja in den Fingern, mal die Kapazität der beigelegten
Batterie und einer vom Aldi zu messen. Eine programmierbare Last wie
hier verwendet

https://techtest.org/10x-9v-block-batterien-im-vergleich-wer-ist-besser-varta-duracell-energizer/

habe ich auch.

50 mA bis 6 Volt? Oder besser 20 mA bis 5,6 Volt wie in einem anderem
Test?

Den Melder mal ans regelbare Netzteil gehängt. Unter 7,2 V fängt er
schnell an zu piepsen. Also großzügig bis 7 V mit 20 mA weil sich an der
Last minimal 10 mA einstellen lassen und man auch mal fertig werden
will.

cu.
Juergen

--
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\\ Freie Bits für freie Buerger \\
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Am Sun, 8 Jan 2023 09:10:08 +0100 schrieb Volker Bartheld
<news2022@bartheld.net> zum Thema \"Re: Alte Rauchmelder\":

On Sat, 07 Jan 2023 19:35:31 +0100, Juergen wrote:

steht auf dem Aufkleber der beiden
9-Volt-Melder \"Hergestellt 11/2022 Austauschdatum 11/2023\".

*LOL* Also ein Ein-Jahres-Melder. Sehr schön, sehr schön.

Sie haben mir geantwortet, gemeint sei der nötige Batteriewechsel nach
einem Jahr. Sie wollten mit dem TÜV klären, ob sie den Begriff in
\"Batterie-Austauschdatum\" ändern dürfen.

So richtig logisch ist das nicht, nach dem ersten Batteriewechsel ist
die Angabe für die Katz. Es bedeutet auch, dass sich billigste
Zink-Kohle Batterien beilegen, denn laut Verpackung würde eine
Alkali-Batterie 5 Jahre durchhalten.

Mich juckts ja in den Fingern, mal die Kapazität der beigelegten
Batterie und einer vom Aldi zu messen. Eine programmierbare Last wie
hier verwendet

https://techtest.org/10x-9v-block-batterien-im-vergleich-wer-ist-besser-varta-duracell-energizer/

habe ich auch.

50 mA bis 6 Volt? Oder besser 20 mA bis 5,6 Volt wie in einem anderem
Test?

Den Melder mal ans regelbare Netzteil gehängt. Unter 7,2 V fängt er
schnell an zu piepsen. Also großzügig bis 7 V mit 20 mA weil sich an der
Last minimal 10 mA einstellen lassen und man auch mal fertig werden
will.

cu.
Juergen

--
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\\ Freie Bits für freie Buerger \\
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Juergen, 2022-12-30 17:43:

[...]
Nachdem was ich jetzt hier gelesen habe sowie im Web bin ich zu der
Einschätzung gekommen, dass die Chance, einen Rauchmelder wirklich zehn
Jahr nutzen zu können, bei den billigeren Varianten mit Wechselbatterie
signifikant höher ist als bei denen mit Zehn-Jahresbatterie. Es scheint
selten zu sein, dass bei letzteren die Batterie tatsächlich so lange
durchhält. Denke die sind eher was für Vermieter und Firmen die
Installation und Wartung anbieten, weil damit etwas weniger Arbeit
anfällt.

Die Dinger, die hier von der Hausverwaltung in unserer Mietwohnung vor
ein paar Jahren installiert wurden, werden drahtlos regelmäßig geprüft.
Die Basisstationen dazu sind jeweils eine auf jedem Stockwerk und einmal
ein zentrales Teil im Keller. Wenn da die Batterien mal leer sein
sollten, sollte das der Anbieter selber mitbekommen.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Juergen, 2022-12-30 17:43:

[...]
Nachdem was ich jetzt hier gelesen habe sowie im Web bin ich zu der
Einschätzung gekommen, dass die Chance, einen Rauchmelder wirklich zehn
Jahr nutzen zu können, bei den billigeren Varianten mit Wechselbatterie
signifikant höher ist als bei denen mit Zehn-Jahresbatterie. Es scheint
selten zu sein, dass bei letzteren die Batterie tatsächlich so lange
durchhält. Denke die sind eher was für Vermieter und Firmen die
Installation und Wartung anbieten, weil damit etwas weniger Arbeit
anfällt.

Die Dinger, die hier von der Hausverwaltung in unserer Mietwohnung vor
ein paar Jahren installiert wurden, werden drahtlos regelmäßig geprüft.
Die Basisstationen dazu sind jeweils eine auf jedem Stockwerk und einmal
ein zentrales Teil im Keller. Wenn da die Batterien mal leer sein
sollten, sollte das der Anbieter selber mitbekommen.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Michael Schwingen wrote:
> und werden turnusmässig bei der Inspektion getauscht.

Aber nur, wenn der Kunde jedes Mal alle Schlüssel anbringt. Zum Glück
sind meine noch passiv, so teuer wie ein ganzer Gebrauchtwagen aber
trotzdem.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Michael Schwingen wrote:
> und werden turnusmässig bei der Inspektion getauscht.

Aber nur, wenn der Kunde jedes Mal alle Schlüssel anbringt. Zum Glück
sind meine noch passiv, so teuer wie ein ganzer Gebrauchtwagen aber
trotzdem.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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