4mA!

Roland Franzius wrote:
Wenn man die Entfernung vom Schreibtisch zum Bahnhof in Schritten misst
und das 1000 mal widerholt, ereicht man eine Genauigkeit von
1/sqrt(1000) = 3 cm.

Für Physiker wie Dich mag das gelten. Ingenieure wie ich bekommen als
Wurzel einer reinen Zahl nie eine dimensionsbehaftet Größe in cm heraus.
Als mittlere Schrittzahl ist die Formel dagegen, wenn man denn Nenner
nicht wie Du glatt vergißt, grundsätzlich brauchbar.

Es sind weniger die Physiker als die Mediziner und
Sozialwissenschaftler, die den grundsätzlichen Unterschied zwischen
Standardabweichung und Standardfehler nie begreifen. Wenn ich die
Körperlänge ("Größe") von Grundschülern messe, finde ich eine sehr große
Variationsbreite, die von der Standardabweichung beschrieben wird und
bis auf Zufallschwankungen von der Größe der Stichprobe nicht abhängt.
Berechne ich dagegen -- wie es in der Literatur fast immer gemacht wird,
zahlreiche Beispiele in meinem Blog -- an einer großen Anzahl den
Standardfehler, dann erhalte ich keine Aussage über "die Grundschüler"
sondern den einen idealen Standard-Normschüler. Das kann sinnvoll sein
(sind Grundschüler in den letzten 20 Jahren größer geworden?) muß aber
nicht (Brauchen Schüler in München andere Stühle und Tische als in
Hamburg?).

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Tue, 28 May 2019 21:23:51 +0200, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de>
wrote:

Kann ich bestätigen, die Uhr in meinem Auto geht sehr konstant ca. 1 min
30 sec. vor. Daher weiss ich auch, daß sie keine DCF-77 Uhr ist und auch
nicht die Uhrzeit via RDS vom Radio bezieht.

Ich hate mal eine Uhr (in einem ansonsten ziemlich beschissenen Auto), deren
Geschwindigkeit sich mit dem Nachstellen änderte. Bei jedem mal Vorstellen lief
sie schneller, und andersrum. Funktionierte prima, nette Idee.

Nur bei Sommer/Winterzeitumstellung waren einige Tage mit asymptotisch weniger
werdenden Fehlern dabei -- am ersten Tag etliche Minuten.


Thomas Prufer
 
Am 29.05.2019 um 07:44 schrieb Axel Berger:
Christoph Grausner wrote:
??? Wir reden hier aber doch noch von einem Auto-'Radio'? Welcher
Sender sendet(!) im FLAC-Format?

Welcher Sender sendet genau dann das, was mich interessiert, wenn ich
zufällig gerade im Auto sitze? . . .
Nun, kann ja jeder machen wie er es mag. Meine private Musik hĂśre ich zu
Hause wenn ich mich darauf konzentrieren kann/ will. Dazu setze ich mich
nicht extra ins Auto.
Wenn ich aber mal im Auto sitze, dann meist fahre, interessiert mich
Verkehrsfunk und das Geschehen 'vor' mir. Nebenbei kann das Radio aber
auch hintergrĂźndig(!) etwas dudeln.. .
Ch.G.
 
On Tue, 28 May 2019 18:42:25 +0200, Sebastian Suchanek wrote:
Am 28.05.2019 um 17:41 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/28/19 3:06 PM, Volker Bartheld wrote:
Ist aber nicht weiter schlimm, denn Osram hat die Preise ihrer
D1S-Xenarc von 190¤ auf rund 40¤ gesenkt[...] Immer schön beidseitig
tauschen und danach Scheinwerfer einstellen (lassen).
Warum beidseitig tauschen?
[ ] Du hast schon mal den Direktvergleich zwischen einem nagelneuen und
einem "ausgelutschten" Brenner gesehen.
Vpu fpuba. Qre Hagrefpuvrq va Uryyvtxrvg (haq Yvpugsneor) vfg refgnhayvpu.

What he said. Meine diesbezüglichen Erkenntnisse waren äquivalent. Nein, es
existiert m. W. n. keine gesetzliche Verpflichtung, Xenonbrenner beidseitig
zu tauschen. Man kann aber auch einfach mit kaputtem oder verstelltem
Abblendlicht weiterfahren. Ist günstiger als ein Tausch. 15¤, TBNR 222.1
BKATV.

Volker
 
Christoph Grausner wrote:
> Meine private Musik hĂśre ich zu Hause

Ich höre keine Musik oder anderes Gedudel sondern anspruchsvolle
Sprachprogramme -- so weit es das im deutschen Radio und sogar BBC
überhaupt noch gibt. Letztere hinkt aber beim Niedergang seit jeher
deutlich nach.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Tue, 28 May 2019 20:04:23 +0200, Roland Franzius wrote:
Am 28.05.2019 um 19:38 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/28/19 7:27 PM, Roland Franzius wrote:
[Unterschied zwischen neuen und betagten Xenonbrennern]
On Tue, 28 May 2019 19:13:40 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
Zumindest bei dem Audi eines Freundes war der Unterschied nicht zu
erkennen. Der wechselt wegen des Preises nämlich auch einzeln.
Kauft man die teuren Originale beim Hersteller, gehts noch. Bei
Wechsel des Herstellers siehts halt auch billig aus.
Wäre mir egal, solange das Licht ansonsten seinen Job macht.

Wäre. Und was genau gewinnt man über die eigene Lebenszeit, wenn man
Lampen paarweise wechselt?

Eine Erkenntnis über die Psyche von Menschen, die zwar ohne mit der Wimper
zu zucken 1/10 ihres Monatsgehalts in einen Ölwechsel investieren, fürs
Salatöl aber in die Geiz-ist-Geil-Ecke des Discounters greifen und bei
sicherheitsrelevanter Fahrzeugeinrichtung den Billigheimer rauskehren.

Kann man schon machen.

Die Hotelübernachtung, wenn bei der Auslandreise am Wochende die neue
defekt ist und die alte durchbrennt?

Da gibts doch sicher einen Schutzbrief, der das übernimmt. Und wie ich
schon schrieb: Fährst halt mit Stand-, Fern- statt Abblendlicht. 10-15¤ im
Erwischtwerdensfall.

Früher, vor EU-Zeiten, fuhren sie oft sogar ganz ohne Licht und
schalteten es nur bei Gelegenheit mal kurz ein. In mindestens einem
Balkanland ist sogar das Mitführen von Ersatzscheinwerferlampen
vorgeschrieben, da sonst wie hier manche dort alle mit nur einem
Scheinwerfer fahren würden.

*sic*

Volker
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> schrieb:

Joerg wrote:
Bei meinem Auto gibt es die Stellung "Aux" vor der letzten Stellung
"Ganz aus und abziehbereit". Da werden Radio et cetera noch versorgt,
Motorelektrik aber nicht mehr. Haben die das bei Euch nicht?

Doch, aber das ist mir zu blĂśd und zu fummelig. Als ich mit Autoradios
anfing, gab es sowas wie "ZĂźndungsplus" noch nicht (nicht am Radio, an
der ZĂźndung schon) und ich war und bin zufrieden ohne den Spielkram.
Also setze ich ihn außer Betrieb und freue mich.

Leider hat Mitsubishi versaeumt, die 12V Dosen bei Aux mit an zu lassen.

Das ist doof. Der Dacia hat sie dort. An der Stelle bin ich auch froh,
daß der Zigarettenanzünder nicht wie bei VW an Dauerplus liegt. Mein
ständig gestecktes USB-Ladekabel hat spßrbaren Ruhestrom.

Hat sich geändert. Bei VW wird das (zumindest bei Modellen dieses
Jahrzehnts) wie das Radio mit dem ZĂźndschlĂźssel abgeschalten.

Siegfried
 
On Tue, 28 May 2019 07:38:08 -0700, Joerg wrote:
Es ist inzwischen soweit, dass viele Leute bewusst aeltere Fahrzeuge
kaufen, "There's less fussing around with those". Taete ich beim
naechsten Auto auch, aber mein 22 Jahre altes haelt und haelt.

Da wirst Du in Deutschland Pech haben. Mit H-Kennzeichen (d. h. historische
Automobile >30 Jahre) und genügend großer Geldbörse (E-Teile, Wartung) mag
das gehen.

Für den Rest finden sich schon Modelle, die die Entscheidung Richtung
"neuzeitlicher Gebrauchter" erleichtern. S. damals die Kfz-Steuer bei
Fahrzeugen ohne oder mit U-KAT. Vielleicht bietet Dir auch die
Versicherung einen günstigen Tarif an, falls Du demnächst nicht die 1001
neuen, von der EU vorgeschriebenen Bespitzelungs- und Gängelungsgeräte in
Deinem Auto hast *), der überschlagsmäßig im Bereich eines günstigen
Neuwagens liegt.

Volker

*) https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CONSIL:ST_7673_2019_INIT&from=EN
 
Am 29.05.19 um 08:35 schrieb Volker Bartheld:
Fährst halt mit Stand-, Fern- statt Abblendlicht. 10-15€ im
Erwischtwerdensfall.

Und die Chance, erwischt zu werden, ist wohl mit Fernlicht am größten. ;)
 
In message <xobhhnkgsef3.dlg@news.bartheld.net>
Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:

What he said. Meine diesbezüglichen Erkenntnisse waren äquivalent. Nein, es
existiert m. W. n. keine gesetzliche Verpflichtung, Xenonbrenner beidseitig
zu tauschen. Man kann aber auch einfach mit kaputtem oder verstelltem
Abblendlicht weiterfahren. Ist günstiger als ein Tausch.
Bis zum TüV ?! ;-)

Normalerweise sollte der entgültige Defekt bzw. das Versagen des zweiten
alten Brenners nicht sehr lange auf sich warten lassen, insbesondere,
wenn es Qualitätsware von Philips oder Osram war. Gilt auch für
Halogen.

Ebenso ist zu berücksichtigen, ob man den Brenner selber tauschen kann,
oder ob es die Werkstatt vornehmen muss, weil man nicht selber händisch
rankommt ohne Ausbau des Scheinwerfers oder evntuell noch mehr rankommt
und dann eventuell unnötig drauf zahlt bei zwei W-Terminen.

Bei LED Leuchtmitteln können die Scheinwerfer noch Licht
abgegeben weit unter der Lichtstärke, die üblicherweise das Ende
der Lebensdauer von Halo und Xenon bedeutet.

Ein Tausch eines ausgelutschten Moduls (<60% Licht), wäre auch hier
sinnvoll, statt der Tausch eines kompletten Scheinwerfers...........

Übrigens: Argumente für technischen Vorteil im Sinne des Kunden, also
Tauschbarkeit von LED Leuchtmitteln interessiert OEMs praktisch gar nicht
(zumindest wird so getan...), nur Kosten-Reduzierung gegenüber bestehender
Technik.

--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Am 29.05.2019 um 08:28 schrieb Axel Berger:
Christoph Grausner wrote:
Meine private Musik hÜre ich zu Hause

Ich hĂśre keine Musik oder anderes Gedudel sondern anspruchsvolle
Sprachprogramme --
Stimmt - nix anderes braucht es im Auto. . .
Ch.G.
 
On 28.05.2019 23:28, Axel Berger wrote:

viel. Aber wen soll das Ăźberraschen? Tachos gehen oft wirklich spĂźrbar
vor, aber der Rest ist erstaunlich genau.

Das kĂśnnte auch daran liegen, dass Tachos vom Gesetz her nie nachgehen
dßrfen. Da Messgeräte ohne Toleranz nicht existieren, und umso teurer
werden je genauer sie sind, wird bei Tachos die Toleranz nach oben
verschoben.

Dafßr zeigt mein Bordcomputer grundsätzlich ca. 0.4l zu wenig beim
Durchschnittsverbrauch an.
 
On 24.05.19 19:36, olaf wrote:

> Interessant aber, das Teil braucht komplett ausgeschaltet 4mA.
Bist du dir sicher, dass das die 4mA auch dauerhaft braucht? Ich habe
bei meinem auch mal gemessen und war ganz entsetzt, ich denke das war
bei mir sogar noch mehr. Dann Abendessen gegangen und Messaufbau
vergessen - nach dem RĂźckkehr 0.0mA. Stellt sich raus dass sich mein
Radio erstmal nur so in den Standby schaltet bei "Aus" und nach ~10
Minuten erst in den Deep Sleep geht.

Viele Grüße,
Johannes
 
On 29.05.19 06:21, Christoph Grausner wrote:

Ich habe den Laden gestern mal angeschrieben weil ich wissen will ob
das Dingen auch FLAC abspielt. Kann man bei dem Preis ja wohl verlangen.

??? Wir reden hier aber doch noch von einem Auto-'Radio'? Welcher Sender
sendet(!) im FLAC-Format?

Scheissegal. Autoradios sind zur Bedudelung während der Fahrt, mit was
auch immer, und bessere Modelle gab es schon immer mit alternativen
Tonquellen zum Rundfunk: Cassette, CD, AUX, iPod, Bluetooth, sonstwas.
Ganz frĂźher, aber eher exotisch, sogar Schallplatte. FLAC ist sicher
overkill bezßglich der zu erwartenden Tonqualität im Auto, aber wenn man
seine Tonträger zuhause eh schon als FLAC gespeichert hat, mÜchte man
vielleicht nicht noch extra fĂźrs Autoradio konvertieren mĂźssen, wenn das
Dings schon vom USB-Stick abspielt. Ist sicher nicht selbstverständlich,
aber genau ein Ausstattungsmerkmal, das ich zur Differenzierung im
oberen Preissegment erwarten wĂźrde.

Mein Systemradio kann nur MP3. Ja nu, muß ich halt Konvertierungsskripte
laufen lassen, dafĂźr war es halt billig.

Hanno
 
On Wed, 29 May 2019 12:00:53 +0200, Hanno Foest wrote:
On 29.05.19 06:21, Christoph Grausner wrote:
Ich habe den Laden gestern mal angeschrieben weil ich wissen will ob
das Dingen auch FLAC abspielt.
Wir reden hier aber doch noch von einem Auto-'Radio'? Welcher Sender
sendet(!) im FLAC-Format?
Autoradios sind zur Bedudelung während der Fahrt [...] und bessere
Modelle gab es schon immer mit alternativen Tonquellen zum Rundfunk
[...] wenn man seine Tonträger zuhause eh schon als FLAC gespeichert
hat, möchte man vielleicht nicht noch extra fürs Autoradio konvertieren
müssen

Ich tendiere beim Thema "Autoradio" mehr und mehr zur modularen Lösung, wo
sich im Auto eine Art "Audio-Hub" befindet, mit Peripherieanschlüssen wie
Line-In, SPDIF, wegen mir noch USB und Bluetooth. Das "Radio" kümmert sich
um die GUI, das Lautstärken- und Tonmanagement incl. Verstärkung und
Verteilung an die Boxen. Die tatsächliche Audioquelle liefere dann ich.
Bonuspunkte, wenn man sie in einen Normeinschub stecken, mit
Bordnetzspannung versorgen und so mit dem "Radio" verbinden kann, daß ich
auf meinem Zuspieler nicht separat rumdrücken muß.

Die Maßgabe, irgendwas serienmäßig über Antenne empfangen zu müssen,
rangiert für mich beim aktuellen Programmangebot weit hinten auf der
Prioritätsliste. Und das mit dem TP/EON/TIM/TMC wird auch reichlich
überbewertet. Vermutlich liefert jede Suchmaschinenabfrage belastbarere
Informationen. Ja, klar: Das wiederum mit dem eingebauten
Navigationssystem zu koppeln, ist eine ganz andere Angelegenheit.

Volker
 
Joerg Niggemeyer schrieb:
In message <xobhhnkgsef3.dlg@news.bartheld.net
Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:

What he said. Meine diesbezßglichen Erkenntnisse waren äquivalent. Nein, es
existiert m. W. n. keine gesetzliche Verpflichtung, Xenonbrenner beidseitig
zu tauschen. Man kann aber auch einfach mit kaputtem oder verstelltem
Abblendlicht weiterfahren. Ist gĂźnstiger als ein Tausch.
Bis zum TĂźV ?! ;-)

Normalerweise sollte der entgĂźltige Defekt bzw. das Versagen des zweiten
alten Brenners nicht sehr lange auf sich warten lassen, insbesondere,
wenn es Qualitätsware von Philips oder Osram war. Gilt auch fßr
Halogen.

Ebenso ist zu berĂźcksichtigen, ob man den Brenner selber tauschen kann,
oder ob es die Werkstatt vornehmen muss, weil man nicht selber händisch
rankommt ohne Ausbau des Scheinwerfers oder evntuell noch mehr rankommt
und dann eventuell unnĂśtig drauf zahlt bei zwei W-Terminen.

Bei meinem Passat muss u.a. die Frontstoßstange abgebaut werden um die
Brenner zu wechseln. gegen die Kosten der Montage ist der zweite Brenner
peanuts.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
On 2019-05-28 23:43, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 28 May 2019 07:38:08 -0700, Joerg wrote:
Es ist inzwischen soweit, dass viele Leute bewusst aeltere Fahrzeuge
kaufen, "There's less fussing around with those". Taete ich beim
naechsten Auto auch, aber mein 22 Jahre altes haelt und haelt.

Da wirst Du in Deutschland Pech haben. Mit H-Kennzeichen (d. h. historische
Automobile >30 Jahre) und genügend großer Geldbörse (E-Teile, Wartung) mag
das gehen.

Koennte man bei Euch nicht einen 50er oder 60er Pickup-Truck aus den USA
importieren? Die kosten nicht die Welt, sind fast unverwuestlich und
gehen selten kaputt. Falls doch, bekommt man fuer gaengige Aggregate wie
Anlasser oder Lichtmaschine normal im Laden Ersatz. Ok, bei Euch dann
per Bestellung.


Für den Rest finden sich schon Modelle, die die Entscheidung Richtung
"neuzeitlicher Gebrauchter" erleichtern. S. damals die Kfz-Steuer bei
Fahrzeugen ohne oder mit U-KAT. ...

Einen U-Kat hatte ich damals beim 1987er Audi Avant nachgeruestet. Ich
wusste, dass dieses noch klassisch konstruierte Auto lange leben wuerde
(was es immer noch tut), rechnete durch, und da war die Entscheidung klar.


Vielleicht bietet Dir auch die
Versicherung einen günstigen Tarif an, falls Du demnächst nicht die 1001
neuen, von der EU vorgeschriebenen Bespitzelungs- und Gängelungsgeräte in
Deinem Auto hast *), der überschlagsmäßig im Bereich eines günstigen
Neuwagens liegt.

Volker

*) https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CONSIL:ST_7673_2019_INIT&from=EN

Ui ... aber das koennte auf unserer Teichseite auch kommen. Nur dass man
nhier durchaus selbstbauen darf. Frueher in noch groesserem Rahmen und
vor diesem damals 17-jaehrigen ziehe ich den Hut:

https://www.popularmechanics.com/cars/a4851/3475911/

Das Ergebnis war zwar haesslich, aber sehr robust. Hier sind technische
Details und eine Fahrprobe mehr als 80 Jahre spaeter:

https://www.youtube.com/watch?v=UqJ8fMJVmh4

Die Panne lag nicht am Erbauer, da hatte nur spaeter jemand eine 8A
Sicherung reingesetzt, wo 20A reingehoeren und Jay Leno hat die mit am
Luefterkreis angeschlossene Hupe zu oft gedrueckt.

Sonderlich kompliziert ist die Zulassung von Eigenbauten auch heute noch
nicht.

https://rqriley.com/lisensing-and-insuring-homebuilt-vehicles/

https://www.youtube.com/watch?v=xxRp1zFxKBY

Man beachte das Nummernschild, also street-legal. Bei Flugzeugen geht
sowas ebenfalls, haben zwei Bekannte getan.

Hier ist in unserer Einfahrt Betsy, der Brennholzspalter. Sie basiert
auf der Vorderachse eines 1939er DeSoto und hat einen 1942er Surplus
Pumpenmotor von der US-Army. Das Lenkgestaenge ist um die Achse
herumgekloppt und in "Geradeaus-Position" daran festgeschweisst. Betsy
darf sogar ohne Nummernschild hinter dem Auto herzockeln. Anwerfen per
drumgelegter Kordel. Dabei darf niemand dahinterstehen, weil schonmal
Brocken aus dem Auspuff fliegen. Dieser besteht aus einem Stueck
Wasserrohr, das Gewinde passte.

http://www.analogconsultants.com/ng/images/splitter.JPG

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Wed, 29 May 2019 15:28:07 +0200, Andreas Bockelmann wrote:
Joerg Niggemeyer schrieb:
In message <xobhhnkgsef3.dlg@news.bartheld.net> wrote:
[Xenonbrenner beidseitg tauschen wegen Unterschied alt/neu]
es existiert m. W. n. keine gesetzliche Verpflichtung, Xenonbrenner
beidseitig zu tauschen. Man kann aber auch einfach mit kaputtem oder
verstelltem Abblendlicht weiterfahren. Ist günstiger als ein Tausch.
Bis zum TüV ?! ;-)

Jup. Mangel 402 ("Abblendlicht: 1x leuchtet nicht, Wirkung zu schwach,
falsch eingestellt, Streuscheibe/Abdeckglas/Reflektor def.") gehört seit
2012 zur Mangelklasse EM (erheblicher Mangel), daher keine Zuteilung der
Plakette.

Ebenso ist zu berücksichtigen, ob man den Brenner selber tauschen kann
Bei meinem Passat muss u.a. die Frontstoßstange abgebaut werden

Ist doch prima und überhaupt gar kein Problem. Aufbocken, beide VR abbauen,
Radhausschalen L/R raus, 20 Blechschrauben entfernen, weitere 4
Spreiznieten und mit Helfer die Schürze möglichst kratzerfrei nach vorne
abziehen. Voila! Oder halt vom Freundlichen machen lassen für 200¤ an
Teilen und 6 AW ŕ 10 Minuten (~100¤). Bei der Gelegenheit kann man auch
gleich die Blinkerbirnen, Standlicht, Klimakondensator nebst Trockner und
Wasserkühler tauschen, länger als 6 Jahre halten die eh nicht. Zumindest
nicht dicht.
 
On Wed, 29 May 2019 07:44:18 -0700, Joerg wrote:
On 2019-05-28 23:43, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 28 May 2019 07:38:08 -0700, Joerg wrote:
Es ist inzwischen soweit, dass viele Leute bewusst aeltere Fahrzeuge
kaufen
Da wirst Du in Deutschland Pech haben. Mit H-Kennzeichen [...] und
genügend großer Geldbörse [...] mag das gehen.
Koennte man bei Euch nicht einen 50er oder 60er Pickup-Truck aus den USA
importieren?

.... und für teuer auf Autogas/LPG umfrickeln, damit langfristig evtl. den
anachronistischen Motor ficken? Klar, könnte und muß man sogar, falls man
nicht ständig das gute Super (nein, nicht E10, das wäre fatal) für 150ct/L
nachgießen will.

Für den Rest finden sich schon Modelle, die die Entscheidung Richtung
"neuzeitlicher Gebrauchter" erleichtern. S. damals die Kfz-Steuer bei
Fahrzeugen ohne oder mit U-KAT. ...

Einen U-Kat hatte ich damals beim 1987er Audi Avant nachgeruestet.

Dafür würdest Du heute vermutlich 25¤ je 100cm Hubraum zahlen,
schätzungsweise also rund 625¤ im Jahr.

*) https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CONSIL:ST_7673_2019_INIT&from=EN
Ui ... aber das koennte auf unserer Teichseite auch kommen. Nur dass mann
hier durchaus selbstbauen darf.

Bin gespannt, wie Du eCall, Alkoholsensor und den anderen Kram
"selberbauen" willst. Hierzudeutschlands würde schon die Umrüstung eines
Vergaserfahrzeugs (Fun Fact: Noch anno 1992 hatte man in einigen Golf II
einen Pierburg 2E2 drinnen!) auf Einspritzanlage dem gestrengen
Sachverständigen ängstliche Schweißperlen auf die Stirn treiben. Selbst,
wenn Du genau die Aggregate (Digijet, KE-Jetronic) nehmen würdest, die ein
technisch vergleibares Konzernfahrzeug mit identischem Hubraum zu diesem
Zeitpunkt bereits drinnen hatte.

Machbar ist das natürlich, fährst halt eine Einzelzulassung mit Abgas- und
Fahrgeräuschtest. Mit ABE ist da freilich nichts.

Ciao,
Volker
 
On 2019-05-29 08:30, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 29 May 2019 07:44:18 -0700, Joerg wrote:
On 2019-05-28 23:43, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 28 May 2019 07:38:08 -0700, Joerg wrote:
Es ist inzwischen soweit, dass viele Leute bewusst aeltere Fahrzeuge
kaufen
Da wirst Du in Deutschland Pech haben. Mit H-Kennzeichen [...] und
genügend großer Geldbörse [...] mag das gehen.
Koennte man bei Euch nicht einen 50er oder 60er Pickup-Truck aus den USA
importieren?

... und für teuer auf Autogas/LPG umfrickeln, damit langfristig evtl. den
anachronistischen Motor ficken? Klar, könnte und muß man sogar, falls man
nicht ständig das gute Super (nein, nicht E10, das wäre fatal) für 150ct/L
nachgießen will.

Die fahren mit Normalbenzin. Warum LPG? Kann man machen, lohnt aber nur
fuer Vielfahrer.


Für den Rest finden sich schon Modelle, die die Entscheidung Richtung
"neuzeitlicher Gebrauchter" erleichtern. S. damals die Kfz-Steuer bei
Fahrzeugen ohne oder mit U-KAT. ...

Einen U-Kat hatte ich damals beim 1987er Audi Avant nachgeruestet.

Dafür würdest Du heute vermutlich 25¤ je 100cm Hubraum zahlen,
schätzungsweise also rund 625¤ im Jahr.

Bin zu lange weg, aber soviel hat der Kaeufer m.W. nicht bezahlt. Er hat
das Auto inzwischen weitergeben muessen, weil er im Alter oberhalb von
90 zuviele gesundheitliche Probleme bekam und nicht mehr autofaehrt.


*) https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CONSIL:ST_7673_2019_INIT&from=EN
Ui ... aber das koennte auf unserer Teichseite auch kommen. Nur dass mann
hier durchaus selbstbauen darf.

Bin gespannt, wie Du eCall, Alkoholsensor und den anderen Kram
"selberbauen" willst. Hierzudeutschlands würde schon die Umrüstung eines
Vergaserfahrzeugs (Fun Fact: Noch anno 1992 hatte man in einigen Golf II
einen Pierburg 2E2 drinnen!) auf Einspritzanlage dem gestrengen
Sachverständigen ängstliche Schweißperlen auf die Stirn treiben. Selbst,
wenn Du genau die Aggregate (Digijet, KE-Jetronic) nehmen würdest, die ein
technisch vergleibares Konzernfahrzeug mit identischem Hubraum zu diesem
Zeitpunkt bereits drinnen hatte.

Ok, brauchen wir alles nicht. Nur Abgas und so muss natuerlich bei
Neubauten in Eigenregie eingehalten werden. Hier koenntest Du also einen
"2019er Bartheld GT" fahren und Dir ein Nummernschild wie BRTHLD1
vergeben lassen.


Machbar ist das natürlich, fährst halt eine Einzelzulassung mit Abgas- und
Fahrgeräuschtest. Mit ABE ist da freilich nichts.

Klar, Einzelzulassung. In Kalifornien hiess die m.W. noch in den 60ern
"Horseless Carriage Registration".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top