Will mann in Deutschland den UKW Rundfunk mit Gewalt kaputtm

Am 02.12.18 um 15:12 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 02.12.2018 um 15:04 schrieb Hanno Foest:
Am 02.12.18 um 15:03 schrieb Eric Bruecklmeier:

Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.

Du Witzbold diskutierst *immer* auf diesem Niveau. Nur wenn dir jemand
contra gibt, kneifst du.

Ist Recht, dann kannst Du Dich jetzt richtig gut fĂźhlen, weil Du mir
Contra gegeben hat.

Ich fĂźhle mich aber auch so nicht besser.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 02.12.18 um 15:17 schrieb Ronald Konschak:
Ich kann in Berlin und Umgebung eine Reihe Landessender empfangen,
die auf UKW FM niemals bis hierher reichen, wie z.B. SWR3 und WDR2.
Das ist leider nur in Berlin so, die anderen Rundfunkanstalten
senden nur ihren eigenen Kram. Was nicht nÜtig wäre, denn die
Kapazitäten sind vorhanden. Man macht denselben Fehler wie bei der
Belegung der Kabelnetze nochmal, und sendet auf derselben Frequenz
drei bis vier Regionalprogramme, die nur zeitweise voneinander
abweichen. Ich durfte jßngst in Dresden einen DAB+-Empfänger
einrichten, da kam auf Block 9A der MDR Sachsen in den Versionen
Dresden, Chemnitz, Leipzig und Bautzen.

Na, das ist doch was.

Mir wären da drei Sender
aus den Nachbarländern Brandenburg und Bayern lieber gewesen.

Was du auch verlangst. Bayern in Dresden empfangen? Auf welcher Frequnez
bittschĂśn?

--
http://hkraus.eu/
 
Am 02.12.18 um 15:12 schrieb Eric Bruecklmeier:

Du Witzbold diskutierst *immer* auf diesem Niveau. Nur wenn dir jemand
contra gibt, kneifst du.

Ist Recht, dann kannst Du Dich jetzt richtig gut fĂźhlen, weil Du mir
Contra gegeben hat.

Ich laß dir auch gerne das letzte Wort, da du das unbedingt zu brauchen
scheinst.

Hanno
 
Am 02.12.18 um 15:01 schrieb Klaus Butzmann:

Außerdem gibts jede Menge Digitalisierungsgewinner:
- Frequenzversteigerung, Staat
- neue Geräte, Industrie
- mehr WerbemĂśglichkeiten, Handel
- etc

nur wills auch Otto Normalverbraucher?

Ich finde dieses IBOC in den USA ganz interessant. Durch die
Abwärtskompatabilität entsteht eine echte Konkurrenzsituation, und es
scheint sich langsam aber stetig durchzusetzen. Nachteilig sind
natĂźrlich das nichtoffene System und der hĂśhere Bandbreitenbedarf.

Hanno
 
Am 02.12.18 um 15:03 schrieb Eric Bruecklmeier:

> Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.

Du Witzbold diskutierst *immer* auf diesem Niveau. Nur wenn dir jemand
contra gibt, kneifst du.

Hanno
 
Am 02.12.2018 um 14:58 schrieb Hanno Foest:
Am 02.12.18 um 14:48 schrieb Eric Bruecklmeier:

Ich denke selbst du schafft es, die Vorteile bei den neuen Techniken
zu nennen. Aber erklär mir mal, was bei schlechterer Versorgung mit
neuen Geräten, bei hÜherem Stromverbrauch (Ja, Mobilgeräte
existieren) und schlechterer Abdeckung besser sein soll.

Du willst jetzt nicht ernsthaft von mir die Vorteile von digitaler
versus analoger Übertragungstechnik erklärt haben?

Ich mÜchte gerne erklärt haben, warum Radio nichthÜren besser ist als
hÜren (jetzt mal unabhängig vom Programm). Also los.

Ist kontrafaktisch. Z.B. in den 60ern gab es einen nahezu
ungebrochenen Fortschrittsglauben.

Daß es kurze Phasen gegeben haben mag, in denen das nicht so
ausgeprägt aufgetreten ist, widerspricht nicht der grundsätzlichen
Beobachtung.

Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, daß der ziemlich junge
kapitalistische Trend, den Leuten kurzlebigen Scheißdreck zweifelhaften
Nutzens anzudrehen
Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.
 
Am 02.12.2018 um 14:41 schrieb Hanno Foest:
Am 02.12.18 um 13:57 schrieb Eric Bruecklmeier:

.... aber bitte nicht immer dieses Reingreifen in
bestehende Techniken

So wie beim Ochsenpflug, der Wasseruhr, dem Aderlaß oder dem Chappe
Telegraph? Alles bewährte Techniken, die einfach mutwillig dem
Fortschritt geopfert wurden.

Ich denke selbst du schafft es, die Vorteile bei den neuen Techniken zu
nennen. Aber erklär mir mal, was bei schlechterer Versorgung mit neuen
Geräten, bei hÜherem Stromverbrauch (Ja, Mobilgeräte existieren) und
schlechterer Abdeckung besser sein soll.

Du willst jetzt nicht ernsthaft von mir die Vorteile von digitaler
versus analoger Übertragungstechnik erklärt haben?

Alle Frßherwarallesbesseraltenmänner machen zu jeder Zeit den gleichen
Denkfehler: Die Technologie mit der sie sozialisiert worden sind, ist
natĂźrlich vĂśllig OK - alles was danach kommt ist Teufelszeug und
sinnloser Tand.

Ist kontrafaktisch. Z.B. in den 60ern gab es einen nahezu ungebrochenen
Fortschrittsglauben.

Daß es kurze Phasen gegeben haben mag, in denen das nicht so ausgeprägt
aufgetreten ist, widerspricht nicht der grundsätzlichen Beobachtung.
 
Am 01.12.18 um 20:28 schrieb Joerg:

Hmm, also ich finde 37 Stationen, die in HD Radio senden, fĂźr deine
Postleitzahl. Das ist eine etwas eigenwillige Umschreibung von
"mausetot".

Staatliche oder staatlich gefoerderte Sender haben es oft, eine Art
ungeschriebenes Mandat.

Ihr habt bei euch in der Region 37 staatliche oder staatlich gefĂśrderte
Sender? Das ist ja schlimmer als im Sozialismus!

Zitat aus dem Link unten "According to iBiquity, as of last month 2,093
radio stations were broadcasting in HD. Nearly a third were pubradio
outlets".

Ich finde keine Definition fĂźr "pubradio".

Ja, da ist was sozialistisches dran und es ist konservativen Leuten auch
ein Dorn im Auge.

Weil die Leute mit dem Geld nicht direkt die Inhalte bestimmen kĂśnnen?
Ja, furchtbar sowas. Dabei könnten die Leute ja glatt mißliebigen
Informationen ausgesetzt werden :)

  Hier dann die Realitaet:

https://current.org/2012/11/slow-growth-for-hd-radio/

Slow growth ist ein Zeichen des unmittelbar bevorstehenden Todes?

In Amerika i.d.R. ja. Bei sagenhaften 2% Marktdurchdringung nach 10
Jahren kann man eh getrost davon ausgehen.

Wenn eure 37 Stationen 2% Marktdurchdringung sind, wie viele tausend
Stationen kann man denn dann bei dir zu hause empfangen??
Zitat "NPR quietly ended distribution of its three dedicated HD Radio
streams Oct. 1".

NPR ist ein oeffentlich subventionierter Sender ...

Meinst du nicht, daß das ein eher schlechtes Beispiel ist? Die
kommerziellen Sender sind ja eher darauf angewiesen, daß man sie hört.

https://hdradio.com/stations/

Suchmaschine kaputt, unser Ort laesst sich nichtmal eingeben, fuer
Camino (bei uns in der Naehe) keine empfangbaren HD Sender angezeigt.

Komisch, ich hab einfach deine Postleitzahl eingegeben und es fielen die
erwähnten 37 Stationen raus.

Hanno
 
Am 02.12.18 um 14:41 schrieb Hanno Foest:
Am 02.12.18 um 13:57 schrieb Eric Bruecklmeier:

.... aber bitte nicht immer dieses Reingreifen in
bestehende Techniken

So wie beim Ochsenpflug, der Wasseruhr, dem Aderlaß oder dem Chappe
Telegraph? Alles bewährte Techniken, die einfach mutwillig dem
Fortschritt geopfert wurden.

Ich denke selbst du schafft es, die Vorteile bei den neuen Techniken zu
nennen.

Habe ich den nicht schon genannt? Ok, meine Liste der "Vorteilsnehmer"
ist sicher noch unvollständig.

Ist kontrafaktisch. Z.B. in den 60ern gab es einen nahezu ungebrochenen
Fortschrittsglauben.

Und heute nicht mehr? ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Am 02.12.18 um 14:48 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 02.12.2018 um 14:41 schrieb Hanno Foest:
Am 02.12.18 um 13:57 schrieb Eric Bruecklmeier:

.... aber bitte nicht immer dieses Reingreifen in
bestehende Techniken

So wie beim Ochsenpflug, der Wasseruhr, dem Aderlaß oder dem Chappe
Telegraph? Alles bewährte Techniken, die einfach mutwillig dem
Fortschritt geopfert wurden.

Ich denke selbst du schafft es, die Vorteile bei den neuen Techniken
zu nennen. Aber erklär mir mal, was bei schlechterer Versorgung mit
neuen Geräten, bei hÜherem Stromverbrauch (Ja, Mobilgeräte existieren)
und schlechterer Abdeckung besser sein soll.

Du willst jetzt nicht ernsthaft von mir die Vorteile von digitaler
versus analoger Übertragungstechnik erklärt haben?

Ich schon, bitte. Ich meine jetzt, bezĂźgl. Autoradio.

BezĂźgl. Fernsehen ist es doch vollkommen klar - was ist ein erfĂźlltes
Leben? Richtig, mindestens 500 Fernsehprogramme.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 02.12.18 um 14:48 schrieb Eric Bruecklmeier:

Ich denke selbst du schafft es, die Vorteile bei den neuen Techniken
zu nennen. Aber erklär mir mal, was bei schlechterer Versorgung mit
neuen Geräten, bei hÜherem Stromverbrauch (Ja, Mobilgeräte existieren)
und schlechterer Abdeckung besser sein soll.

Du willst jetzt nicht ernsthaft von mir die Vorteile von digitaler
versus analoger Übertragungstechnik erklärt haben?

Ich mÜchte gerne erklärt haben, warum Radio nichthÜren besser ist als
hÜren (jetzt mal unabhängig vom Programm). Also los.

Ist kontrafaktisch. Z.B. in den 60ern gab es einen nahezu
ungebrochenen Fortschrittsglauben.

Daß es kurze Phasen gegeben haben mag, in denen das nicht so ausgeprägt
aufgetreten ist, widerspricht nicht der grundsätzlichen Beobachtung.

Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, daß der ziemlich junge
kapitalistische Trend, den Leuten kurzlebigen Scheißdreck zweifelhaften
Nutzens anzudrehen, nichts mit der Ablehnung *mancher* FrĂźchte des
sogenannten "Fortschritts" zu tun hat?

Hanno
 
Am 02.12.2018 um 14:48 schrieb Eric Bruecklmeier:

Du willst jetzt nicht ernsthaft von mir die Vorteile von digitaler
versus analoger Übertragungstechnik erklärt haben?
Nee,
aber der Kommerz presst halt lieber acht Sender mit 64 kBit statt zwei
mit 256 kBit in einen Kanal, dann ist halt irgendwann der Kundennutzen
"CD-Qualität" am Allerwertesten.

Außerdem gibts jede Menge Digitalisierungsgewinner:
- Frequenzversteigerung, Staat
- neue Geräte, Industrie
- mehr WerbemĂśglichkeiten, Handel
- etc

nur wills auch Otto Normalverbraucher?


Butzo
 
Am 01.12.2018 um 22:36 schrieb Joerg:
On 2018-12-01 13:20, Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:

In Detroit mag das sogar funktionieren. Fakt ist aber, die meisten Autos
haben das nicht. Stattdessen haben sie oft Sirius Satellitenrundfunk und
inzwischen geht eh alles Richtung "Computer on Wheels" und volle
Einbindung in Handy-Netze. Streaming ist angesagt.

Ich habe gerade mein erstens Smart Phone bekommen. Wenn es die Kids bei
der Gesellschaft eines Tages schaffen, das tatsaechlich zu aktivieren,
kann man damit zusatzkostenfrei Musik und Radio Streaming machen, ohne
dass es gegen das bereits ueppige Monatdatenvolumen von 5GB zaehlt. Das
ist die Zukunft, nicht HD Radio, nicht DAB und auch nicht
Satellitenradio.

Ja, was denn nun?
Gerade eben hast du noch behauptet, Mittelwelle sei das non plus ultra
und
das absolute Maß der Dinge in gods own country. Jetzt ist plötzlich
streaming angesagt und verdrängt die anderen wege der
Rundfunkversorgung?!


Beides. Unsereins geniesst low-tech Mittelwelle und UKW. Die Kids (und
gelegentlich auch unsereines) holen sich das per Streaming. Alles
dzwischen ist und war "too little, too late".

Den analogen Rundfunk wird Streaming nicht verdraengen, weil MW und UKW
im Auto, draussen im Garten, beim Baumfaellen und so weiter deutlich
praktischer ist.

Eben. So einen guten alten Drehko hab ich in 1 sek auf den Sender
eingestellt. Warum sollte ich da erst 100x auf das Smartphone
drßcken und Bluetooth oder WLan zum Verstärker wieder einrichten,
weil die Software sich mal wieder "verlaufen" hat.


Anton
 
Am 02.12.18 um 15:43 schrieb Anton Triol:
Am 01.12.2018 um 22:36 schrieb Joerg:
Den analogen Rundfunk wird Streaming nicht verdraengen,

Es ist doch schon feste dabei.

Eben. So einen guten alten Drehko hab ich in 1 sek auf den Sender
eingestellt.

Och, ich meinen PLL - Tuner mit einem Tastendruck. ;) Bloß der Empfang
war auch schon mal besser ...

--
http://hkraus.eu/
 
Am 02.12.18 um 15:17 schrieb Ronald Konschak:

Und was ist jetzt am DAB+ Radio soviel besser als beim UKW, ausser, daß
es digital ist?

Ich kann in Berlin und Umgebung eine Reihe Landessender empfangen,
die auf UKW FM niemals bis hierher reichen, wie z.B. SWR3 und WDR2.

Das ist jetzt aber wieder eine Inhaltsfrage, und keine der Technik bzw.
ihrer Umsetzung.

Radio zuhause ist ein gelĂśstes Problem. Ich hab da alle Programme der
Welt (solange nicht irgendwelche Ewiggestrigen mit Geoblocking unterwegs
sind) per Internet, Kabel, Satellit, in exzellenter Qualität. Ich
schalte tatsächlich eher WDR 5 auf dem Rechner ein als im Radio (außer
in der KĂźche, weil da kein Rechner steht), weil es einfach bequemer ist.
Wobei datenschutztechnisch immer noch das Radio zu bevorzugen ist:
Daß ich den Stream einschalte kann man sehen, das Rundfunkgerät mit den
Ätherwellen eher nicht.

Was bleibt ist unterwegs-Radio. Im Auto, in der FerienhĂźtte, das
zementbekleckste Bauarbeiterradio, das Radio im BĂźro. Das ist noch viel
weniger als der komprimierte Programmbrei Ăźber den bestmĂśglichen Zugang
zuhause für High End Musikgenuß gedacht, daher geht die Diskussion zu
den niedrigen Bitraten genauso wie die die Ăźber die prinzipiell mĂśgliche
Überlegenheit der digitalen Übertragungstechnik am Ziel vorbei: Man
mĂśchte da nebenher Musik und etwas konzentrierter Nachrichten und andere
Wortbeiträge hÜren - ob das mal etwas rauscht interessiert nicht die
Bohne. Digitaler Abriß, wegen dem wesentliche Teile der Nachrichten
untergehen, aber schon. Und Digitalartefakte wegen niedriger Bitraten
klingen IMO schlechter als Rauschen - wobei das sicherlich eine
Gewohnheitsfrage ist. Wer mit Digitalartefakten aufwächst, der empfindet
Musik ohne Digitalartefakte als schlechter:

https://paforum.de/forum/index.php?thread/75034-laut-experten-klingen-mp3-besser-als-cd/

Zurück zum unterwegs-Radio. Da ist dann ein weiteres Kriterium, daß man
unterwegs nicht beliebig viel Strom hat. SchĂśn - im Auto spielt das
nicht so die Rolle. Aber bei anderen Einsatzzwecken des klassischen
Kofferradios schon. Aber man kann sich sicher daran gewĂśhnen, die
Batterie des DAB-Radios täglich laden zu mßssen. Hat man ja beim Handy
auch...

Hanno
 
Am 02.12.18 um 15:43 schrieb Anton Triol:

Eben. So einen guten alten Drehko hab ich in 1 sek auf den Sender
eingestellt.

Ich nicht. Schon gar nicht, wenn ich die Frequenztabelle nicht im Kopf
habe. Aber Programmtasten gibt es ja schon etwas länger.

Warum sollte ich da erst 100x auf das Smartphone
drßcken und Bluetooth oder WLan zum Verstärker wieder einrichten,
weil die Software sich mal wieder "verlaufen" hat.

Wenn du verschiedene Funktionalität in einem Gerät zusammenfaßt, wird
die Bedienung von diesem Gerät umständlicher. Splittest du die
Funktionalität auf verschiedene Geräte auf, wird die Bedienung dieser
Geräte einfacher (wenn auch nicht ihre Verkabelung). Dafßr hast du mehr
Geräte rumstehen.

Hanno
 
Am 02.12.18 um 16:34 schrieb Hanno Foest:
Radio zuhause ist ein gelĂśstes Problem. Ich hab da alle Programme der
Welt (solange nicht irgendwelche Ewiggestrigen mit Geoblocking unterwegs
sind) per Internet, Kabel, Satellit, in exzellenter Qualität.

KĂśnnte ich ja auch haben, wenn nur die DVB-T - Dose nicht genau auf der
falschen Seite wäre. ;)

Daß ich den Stream einschalte kann man sehen, das Rundfunkgerät mit den
Ätherwellen eher nicht.

Das Gerät schon, aber von den Wellen sehe ich auch nur die Frequenz in
der Anzeige. ;)

Was bleibt ist unterwegs-Radio. Im Auto, in der FerienhĂźtte, das
zementbekleckste Bauarbeiterradio, das Radio im BĂźro. Das ist noch viel
weniger als der komprimierte Programmbrei Ăźber den bestmĂśglichen Zugang
zuhause für High End Musikgenuß gedacht, daher geht die Diskussion zu
den niedrigen Bitraten genauso wie die die Ăźber die prinzipiell mĂśgliche
Überlegenheit der digitalen Übertragungstechnik am Ziel vorbei: Man
mĂśchte da nebenher Musik und etwas konzentrierter Nachrichten und andere
Wortbeiträge hÜren - ob das mal etwas rauscht interessiert nicht die
Bohne. Digitaler Abriß, wegen dem wesentliche Teile der Nachrichten
untergehen, aber schon. Und Digitalartefakte wegen niedriger Bitraten
klingen IMO schlechter als Rauschen - wobei das sicherlich eine
Gewohnheitsfrage ist. Wer mit Digitalartefakten aufwächst, der empfindet
Musik ohne Digitalartefakte als schlechter:

Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein, oder? Was verstehst du
eigentlich unter "Artefakten"?

Aber man kann sich sicher daran gewĂśhnen, die
Batterie des DAB-Radios täglich laden zu mßssen. Hat man ja beim Handy
auch...

NĂś, ich nicht.


--
http://hkraus.eu/
 
On 2018-12-02 05:49, Hanno Foest wrote:
Am 01.12.18 um 20:28 schrieb Joerg:

Hmm, also ich finde 37 Stationen, die in HD Radio senden, fĂźr deine
Postleitzahl. Das ist eine etwas eigenwillige Umschreibung von
"mausetot".

Staatliche oder staatlich gefoerderte Sender haben es oft, eine Art
ungeschriebenes Mandat.

Ihr habt bei euch in der Region 37 staatliche oder staatlich gefĂśrderte
Sender? Das ist ja schlimmer als im Sozialismus!

Zitat aus dem Link unten "According to iBiquity, as of last month
2,093 radio stations were broadcasting in HD. Nearly a third were
pubradio outlets".

Ich finde keine Definition fĂźr "pubradio".

Public Radio, also normalerweise ganz oder teilweise aus Steuermitteln
finanziert. Da hat man oft Mandate und aehnliches.


Ja, da ist was sozialistisches dran und es ist konservativen Leuten
auch ein Dorn im Auge.

Weil die Leute mit dem Geld nicht direkt die Inhalte bestimmen kĂśnnen?
Ja, furchtbar sowas. Dabei könnten die Leute ja glatt mißliebigen
Informationen ausgesetzt werden :)

Nein, weil die so ziemlich alle Partei ergreifen (und immer dieselbe),
aber aus Steuermitteln finanziert werden. Beides zusammen ist nicht
rechtens, wird aber praktiziert.


Hier dann die Realitaet:

https://current.org/2012/11/slow-growth-for-hd-radio/

Slow growth ist ein Zeichen des unmittelbar bevorstehenden Todes?

In Amerika i.d.R. ja. Bei sagenhaften 2% Marktdurchdringung nach 10
Jahren kann man eh getrost davon ausgehen.

Wenn eure 37 Stationen 2% Marktdurchdringung sind, wie viele tausend
Stationen kann man denn dann bei dir zu hause empfangen??

Die 2% bezogen sich auf Zuhoerer, nicht Sender. Wieviele HD Sender man
hier empfangen kann, weiss ich nicht, da wir und niemand in der
Nachbarshaft so ein Radio haben. Es duerften wenige Sender sein. Der UKW
Bereich ist ansonsten proppevoll, Mittelwelle ebenso.


Zitat "NPR quietly ended distribution of its three dedicated HD Radio
streams Oct. 1".

NPR ist ein oeffentlich subventionierter Sender ...

Meinst du nicht, daß das ein eher schlechtes Beispiel ist? Die
kommerziellen Sender sind ja eher darauf angewiesen, daß man sie hört.

https://hdradio.com/stations/

Suchmaschine kaputt, unser Ort laesst sich nichtmal eingeben, fuer
Camino (bei uns in der Naehe) keine empfangbaren HD Sender angezeigt.

Komisch, ich hab einfach deine Postleitzahl eingegeben und es fielen die
erwähnten 37 Stationen raus.

Es gibt in der Gegend einige, wie diesen:

http://www.capradio.org/music/classical/

Wenn man da mal weiterbohrt ...

http://www.capradio.org/support/member-faq/

.... Zitat "Capital Public Radio is a 501(c)3 organization. Your
contribution is tax-deductible after subtracting the value of any
thank-you gifts you receive".

Im Endeffekt also vom Steuerzahler mitfinanziert.

Wie auch immer, HD-Radio war ein Rohrkrepierer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 02.12.18 um 16:41 schrieb Hanno Foest:
Am 02.12.18 um 15:43 schrieb Anton Triol:

Eben. So einen guten alten Drehko hab ich in 1 sek auf den Sender
eingestellt.

Ich nicht. Schon gar nicht, wenn ich die Frequenztabelle nicht im Kopf
habe.

So einen großen Kopf kannst du auch gar nicht haben. ,)

--
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Am 02.12.18 um 16:47 schrieb Joerg:
On 2018-12-02 05:49, Hanno Foest wrote:
Ich finde keine Definition fĂźr "pubradio".


Public Radio, also normalerweise ganz oder teilweise aus Steuermitteln
finanziert. Da hat man oft Mandate und aehnliches.

Ja, da ist was sozialistisches dran und es ist konservativen Leuten
auch ein Dorn im Auge.

Weil die Leute mit dem Geld nicht direkt die Inhalte bestimmen kĂśnnen?
Ja, furchtbar sowas. Dabei könnten die Leute ja glatt mißliebigen
Informationen ausgesetzt werden :)


Nein, weil die so ziemlich alle Partei ergreifen (und immer dieselbe),

Dabei habt doch sogar ihr zwei Parteien, wenn ich richtig informiert bin? ;)

aber aus Steuermitteln finanziert werden. Beides zusammen ist nicht
rechtens, wird aber praktiziert.

Jetzt zeig' mir doch mal das Gesetz, gegen das damit verstoßen wird. ;)

> Im Endeffekt also vom Steuerzahler mitfinanziert.

Im Endeffekt zahlt der Steuerzahler immer alles.

--
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