Was bringt eiine Soaranlage wirklich

Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
Thomas Heger wrote:
Zwar kosten die Solarzellen auch Geld, aber der Preis ist nicht fßr die
Energie, sondern fßr die Zelle.

Auch Kohle und Uran sind "umsonst" und kosten (bis auf etwas
marktwirtschaftlichen Verhandlungsspielraum) nur den Arbeitsaufwand zu
ihrer Gewinnung. Ich sehe keinerlei grundsätzlichen Unterschied. (An
dieser Stelle. die Frage der ErschÜpflichkeit endlicher Lagerstätten ist
eine andere.)
Kohle und Uran sind vielleicht "umsonst", stellen aber Entnahmen aus
endlichen Reserve dar. Das Sonnenlicht dagegen kommt "vom Himmel"

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
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Am 16.07.19 um 17:25 schrieb Uwe Bonnes:
Kohle und Uran sind vielleicht "umsonst", stellen aber Entnahmen aus
endlichen Reserve dar. Das Sonnenlicht dagegen kommt "vom Himmel"

Bei der Solarzelle findet auch durch die Energieumwandlung nur in
zweiter Linie eine degradation statt. Während sich die Eigenschaften von
Kohle und Uran bei Nutzung erheblich ändern.

Falk D.
 
On 07/14/2019 23:45, Falk DÂľebbert wrote:
Am 14.07.19 um 22:11 schrieb Thomas Heger:

Wenn man sich die Verbindung zwischen Erde und Sonne als langes Gummiband
vorstellt, dann wßrde mehr Zug das Gummiband verlängern.

Bevor man grundlegende Dinge wie Masse- und Energieerhaltung in Frage stellt,
sollte man vielleicht so grundlegende Dinge wie Orbitalmechanik draufhaben.

So als Hint: E= 0.5 mv^2 (unzulässige Vereinfachung ahead)

WĂźrde die Erde "wachsen", also Masse zunehmen, wĂźrde die Geschwindigkeit
abnehmen, weil ja keine neue Energie hinzugefßhrt wird. Das Ergebnis wäre,
dass die Erde in die Sonne plumpsen wĂźrde.

Es ist die Frage, ob weitere Energie zugefĂźgt wird/wurde.

Wenn 1 Mrd Raumschiffe mittels eigener Energie landen und zuvor
Geschwindigkeit und Richtung an die Landestelle anpassen, erfährt
die Erde insgesamt keinen Impuls, gewinnt aber enorm an Masse.
Bereits kurz vor der Landung wĂźrde die Masse der Raumschiffe als
Massezuwachs der Erde gelten kĂśnnen.

Eine Verlangsamung der Erde wird hierdurch nicht bewirkt.
Die Masseträgheit der Erde erhÜht sich.
Die Anziehungskraft zwischen Sonne und Erde erhĂśht sich.

Ein HimmelskĂśrper kann ohne Einsatz eigener Energie nur geradeaus fliegen.
Er kann durch andere HimmelskĂśrper per Gravitation
meßbar abgelenkt und beschleunigt werden.

Es ist wahrscheinlich, daß sich durch diese Raumschiff-Landung
Einflüsse weitgehend/vollständig aufheben, so daß die Erde
(genau so) wie zuvor um die Sonne ellipsiert.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Uwe Bonnes wrote:
Kohle und Uran sind vielleicht "umsonst", stellen aber Entnahmen aus
endlichen Reserve dar. Das Sonnenlicht dagegen kommt "vom Himmel"

Was genau hast Du an
Die Frage der ErschÜpflichkeit endlicher Lagerstätten ist
eine andere.
nicht verstanden?

Thomas' Argument und mein Widerspruch hatten mit dem Aspekt genau nichts
zu tun.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Am 16.07.19 um 17:52 schrieb Helmut Schellong:

Wenn 1 Mrd Raumschiffe mittels eigener Energie landen und zuvor
Geschwindigkeit und Richtung an die Landestelle anpassen, erfährt
die Erde insgesamt keinen Impuls, gewinnt aber enorm an Masse.
Bereits kurz vor der Landung wĂźrde die Masse der Raumschiffe als
Massezuwachs der Erde gelten kĂśnnen.

Wie wir im Anhalter nachlesen kĂśnnen, tritt in der Praxis genau der
gegenteilige Effekt ein. Durch die hervorragende Gastronomie legen
fast alle Weltraumtouristen heftig an KĂśrpermasse zu und es hat sich
gezeigt, dass man des Problems nur durch sorgfältige Gewichtskontrollen
bei Ein- und Ausreise Herr werden kann, ggfs. mit den notwendigen
Amputationen.

Gruß, Gerhard
 
Am 14.07.2019 um 23:45 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 14.07.19 um 22:11 schrieb Thomas Heger:
'Grwoing Earth' ist nicht so einfach zu messen. Und ein paar
Jahrzehnte sind auch nicht die richtige Größenordnung der Messintervalle.

Jahrtausende kämen schon eher in Frage, sind aber noch ein bisschen kurz.

Ein vernßnftiges Intervall wären vielleicht hunderttausend Jahre.

Seit den GRACE-Satelliten 2002 ist das Erdvolumen bekannt und seit
den GOCE-Satelliten auch die Masse.

Beide Systeme betätigten den Ellipsoiden (mit Kontrollsegmenten)
bzw. die durch die Bahn relativ zur Sonne errechnete Masse. Bei GOCE
tritt die Abweichung iirc auf der neunten Nachkommastelle auf.

Expanding Earth gilt als debunked (Anhänger als retarded).


Tatsächlich galt die Growing Earth Theorie mal als bewiesen und war
weithin anerkannt.

Anerkannt nur bei denen, die die Subduktion, das Wandern der
Kontinentalplatten untereinander, ablehnten. Wegener war einer davon.
Bewiesen nie.

Die Subduktion in Asien kann man mittlerweile optisch messen - vom Boden
aus.

Die beiden genannten Satellitenmessungen und die Beobachtung der
Tageslänge an Kßstensedimenten machten der Expansionstheorie den Garaus.

um die Sonne, nämlich hinein die Sonne.

Wieso denn 'hinein in die Sonne'???

Wenn man sich die Verbindung zwischen Erde und Sonne als langes
Gummiband vorstellt, dann wßrde mehr Zug das Gummiband verlängern.

Bevor man grundlegende Dinge wie Masse- und Energieerhaltung in Frage
stellt, sollte man vielleicht so grundlegende Dinge wie Orbitalmechanik
draufhaben.

So als Hint: E= 0.5 mv^2 (unzulässige Vereinfachung ahead)

WĂźrde die Erde "wachsen", also Masse zunehmen, wĂźrde die Geschwindigkeit
abnehmen, weil ja keine neue Energie hinzugefĂźhrt wird. Das Ergebnis
wäre, dass die Erde in die Sonne plumpsen wßrde.

WĂźrde die Erde "wachsen" im Sinne von Umfang zunehmen, wĂźrde sich
mindestens die Drehzahl um die eigene Achse ändern.

Die Theorie der wachsende Erde kann man analog auf alle HimmelskĂśrper
anwenden, also auch fĂźr Sonne, Mond und Sterne ein Wachstum vermuten.

Ganz in der Nähe (für kosmische Maßstäbe) befindet sich ein passendes
Anschauungsobjekt: der Jupiter und seine Monde.

Laut GE (steht fĂźr 'Growing Earth) wird aus dem Jupiter mal eine Sonne
und aus dessen Monden werden dessen Planeten.

Dann bilden die Sonne und der Jupiter irgendwann mal ein Doppelstern-System.

Das klingt zwar nach einer reichlich abwegigen These, ist aber mit den
Beobachtungen gut vereinbar und im Ăźbrigen auch mit simpler Logik.

Wenn nämlich Sterne und Planeten wachsen, dann wßrde das deren Existenz
erklären und auch (beispielsweise) die Form der Galaxien oder die
Tatsache, dass die meisten Sterne Teil eines Doppelsternsystems sind.

Es muß dabei einen Prozess geben, welcher die Planeten in Rotation
versetzt und Drehimpuls auf die HimmelskÜrper ßberträgt, während diese
an Masse zulegen.

Wie man sich das im einzelnen vorzustellen hat, das kann ich leider
nicht sagen.

Ich kĂśnnte zwar auf mein schĂśnes 'Buch' verweisen und darauf, dass ich
vermute, dass man Materie aus dem Nichts erschaffen kann, aber das
beantwortetet die Frage nach dem Mechanismus leider nicht, welcher zur
Rotation der Planeten fĂźhrt.

( aber immerhin kannst du dir ja mal mein 'Buch' durchlesen:

https://docs.google.com/present/view?id=dd8jz2tx_3gfzvqgd6 )



Aber Stonehenge III
zeigt seit 4000 Jahren immer noch präzise den Mittsommertag an. Den
Meton-Kalender wĂźrde es auch hergeben, wenn die Aliens es nicht zerstĂśrt
hätten... oder war es die EU mit der Sommerzeit?

Genau genommen stammten die Steine von Stonehenge aus einer Ruine mit
rechteckiger Form. Die heutige Form ist recht neuen Datums und wurde mit
Hilfe von Beton und Baukränen Anfang des 20ten Jahrhunderts realisiert.

....


TH
 
Am 14.07.2019 um 22:58 schrieb Hanno Foest:
Warum? Die Wissenschaft ist sich einig (das hatten wir hier schon ein
paar Mal, jedes Mal von dir angestrengt ignoriert) und Danisch ist
bekanntweise ein Spinner.

Wissenschaft ist eigentlich eine Methode, mit welcher man zu
Erkenntnissen ßber Zusammenhänge in der Natur gelangt.

Mit 'die Wissenschaft' meinst du demnach etwas anderes.

Vermuten wßrde ich, du meinst 'die Wissenschaftler' (wären sich einig -
oder sowas in der Art).

Allerdings widerspräche so eine Vermutung der Lebenserfahrung, wonach 10
Experten stets 11 Meinungen vertreten und sich nicht zu Lebzeiten mit
ihren Kollegen auf eine davon einigen.

Aber darauf, dass besagter 'Danisch' (??) ein Spinner sei, darauf werden
sie sich wahrscheinlich einigen kĂśnnen (sozusagen 'stattdessen').

TH
 
Thomas Heger wrote:
Genau genommen stammten die Steine von Stonehenge aus einer Ruine mit
rechteckiger Form. Die heutige Form ist recht neuen Datums und wurde mit
Hilfe von Beton und Baukränen Anfang des 20ten Jahrhunderts realisiert.

Stimmt natürlich. Die Pläne dafür haben sie aus zahlreichen Zeichnungen
des 16. und 17. Jahrhunderts übernommen.

--
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Am 16.07.19 um 21:23 schrieb Thomas Heger:

Warum? Die Wissenschaft ist sich einig (das hatten wir hier schon ein
paar Mal, jedes Mal von dir angestrengt ignoriert) und Danisch ist
bekanntweise ein Spinner.

Wissenschaft ist eigentlich eine Methode, mit welcher man zu
Erkenntnissen ßber Zusammenhänge in der Natur gelangt.

Jo, und das ist ziemlich umfassend erfolgt.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 07/16/2019 21:15, Thomas Heger wrote:
Am 14.07.2019 um 23:45 schrieb Falk DÂľebbert:
[...]
WĂźrde die Erde "wachsen", also Masse zunehmen, wĂźrde die Geschwindigkeit
abnehmen, weil ja keine neue Energie hinzugefßhrt wird. Das Ergebnis wäre,
dass die Erde in die Sonne plumpsen wĂźrde.

WĂźrde die Erde "wachsen" im Sinne von Umfang zunehmen, wĂźrde sich
mindestens die Drehzahl um die eigene Achse ändern.


Die Theorie der wachsende Erde kann man analog auf alle HimmelskĂśrper
anwenden, also auch fĂźr Sonne, Mond und Sterne ein Wachstum vermuten.

Eine Theorie, die nicht dazu erklärt, wo die Materie fßr
das behauptete Wachstum kommen soll, ist fĂźr mich keine Theorie,
sondern Quark.
Ersatzweise wird einfach behauptet, Materie kĂśnne aus dem Nichts
erschaffen werden.
FĂźr mich ist das insgesamt ein Zeichen von Wahnsinn.

Ganz in der Nähe (für kosmische Maßstäbe) befindet sich ein passendes
Anschauungsobjekt: der Jupiter und seine Monde.

Laut GE (steht fĂźr 'Growing Earth) wird aus dem Jupiter mal eine Sonne und
aus dessen Monden werden dessen Planeten.

Dann bilden die Sonne und der Jupiter irgendwann mal ein Doppelstern-System.

Das klingt zwar nach einer reichlich abwegigen These, ist aber mit den
Beobachtungen gut vereinbar und im Ăźbrigen auch mit simpler Logik.

Das _ist_ eine vollkommen abwegige These.
Es ist mit keinen Beobachtungen vereinbar und komplett unlogisch.

Die Sonne enthält 99,86% der Masse des gesamten Sonnensystems.
Die Sonne hat 330000 Erdmassen.
Allein bei diesen Daten erscheint die Möglichkeit, daß Jupiter durch
geheimnisvolles Wachstum aus dem Nichts mal eine Sonne
werden kĂśnnte, vollkommen ausgeschlossen.

Wenn nämlich Sterne und Planeten wachsen, dann wßrde das deren Existenz
erklären und auch (beispielsweise) die Form der Galaxien oder die Tatsache,
dass die meisten Sterne Teil eines Doppelsternsystems sind.

Auch ohne Wachstum der HimmelskĂśrper ist deren Existenz
eindeutig bewiesen.
Sie sind da! Optisch zu sehen und mit festgestellter Schwerkraft, etc.

Es muß dabei einen Prozess geben, welcher die Planeten in Rotation versetzt
und Drehimpuls auf die HimmelskÜrper ßberträgt, während diese an Masse zulegen.

Dieser Prozeß ist seit langem bestens bekannt.
Neue HimmelskĂśrper entstehen in Gas- und Staubnebeln.
Die Schwaden ziehen umher und häufen sich, was rapide
Sammelvorgänge durch Schwerkraft zur Folge hat.

Wie man sich das im einzelnen vorzustellen hat, das kann ich leider nicht sagen.

Ich kĂśnnte zwar auf mein schĂśnes 'Buch' verweisen und darauf, dass ich
vermute, dass man Materie aus dem Nichts erschaffen kann, aber das
beantwortetet die Frage nach dem Mechanismus leider nicht, welcher zur
Rotation der Planeten fĂźhrt.

Wer kann Materie aus dem Nichts erschaffen, und wie?

Genau genommen stammten die Steine von Stonehenge aus einer Ruine mit
rechteckiger Form. Die heutige Form ist recht neuen Datums und wurde mit
Hilfe von Beton und Baukränen Anfang des 20ten Jahrhunderts realisiert.

Welche Form das Bauwerk hat, aus dem Steine stammen, ist irrelevant.
Steine sind amorph.
Stonehenge wurde vor tausenden Jahren errichtet, nicht Anfang
des 20sten Jahrhunderts.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Thomas Heger schrieb:

Wenn nun jemand behauptet, dass er so ein Gerät erfunden hat und als
einzigen Beweis ein verwackeltes und unscharfes Video auf YouTube
anbietet, wo das Gerät angeblich arbeitet, dann muß man die Richtigkeit
dieser Behauptung prßfen, indem man selber so ein Gerät baut.

Nein, das muss man natĂźrlich nicht!
Der angebliche Erfinder dieses angeblichen Geräts muss die Spezifikationen
seiner angeblichen Methode offenlegen, um die Vorgehensweise ĂźberprĂźfen zu
kĂśnnen. Und das geht natĂźrlich nicht mit einem in diesen Kreisen offenabr
recht beliebten unscharfen, verwackelten und unvollständigen Video sobderb
nur mit genauen technischen Daten.
Um sich vor dem Diebstahl seiner weltbewegenden Erfindung zu schĂźtzen, kann
er ja zuvor zum Patentamt gehen. Problematisch mag dabei sein, dass die dort
auch nichts mit der x-ten Version eines Perpetuum Mobile oder einem
unerschĂśpflichen "Freie Energie-Generator" (oder so) am Hut haben...

> Eine andere MĂśglichkeit sehe ich nicht.

Das mag natĂźrlich sein :->

MfG
Rupert
 
Am 16.07.19 um 21:15 schrieb Thomas Heger:
Am 14.07.2019 um 23:45 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 14.07.19 um 22:11 schrieb Thomas Heger:
'Grwoing Earth' ist nicht so einfach zu messen. Und ein paar
Jahrzehnte sind auch nicht die richtige Größenordnung der
Messintervalle.

Jahrtausende kämen schon eher in Frage, sind aber noch ein bisschen
kurz.

Ein vernßnftiges Intervall wären vielleicht hunderttausend Jahre.

Seit den GRACE-Satelliten 2002 ist das Erdvolumen bekannt und seit
den GOCE-Satelliten auch die Masse.

Beide Systeme betätigten den Ellipsoiden (mit Kontrollsegmenten)
bzw. die durch die Bahn relativ zur Sonne errechnete Masse. Bei
GOCE tritt die Abweichung iirc auf der neunten Nachkommastelle auf.

Expanding Earth gilt als debunked (Anhänger als retarded).


Tatsächlich galt die Growing Earth Theorie mal als bewiesen und war
weithin anerkannt.

Anerkannt nur bei denen, die die Subduktion, das Wandern der
Kontinentalplatten untereinander, ablehnten. Wegener war einer davon.
Bewiesen nie.

Die Subduktion in Asien kann man mittlerweile optisch messen - vom
Boden aus.

Die beiden genannten Satellitenmessungen und die Beobachtung der
Tageslänge an Kßstensedimenten machten der Expansionstheorie den Garaus.

um die Sonne, nämlich hinein die Sonne.

Wieso denn 'hinein in die Sonne'???

Wenn man sich die Verbindung zwischen Erde und Sonne als langes
Gummiband vorstellt, dann wßrde mehr Zug das Gummiband verlängern.

Bevor man grundlegende Dinge wie Masse- und Energieerhaltung in Frage
stellt, sollte man vielleicht so grundlegende Dinge wie
Orbitalmechanik draufhaben.

So als Hint: E= 0.5 mv^2 (unzulässige Vereinfachung ahead)

WĂźrde die Erde "wachsen", also Masse zunehmen, wĂźrde die
Geschwindigkeit abnehmen, weil ja keine neue Energie hinzugefĂźhrt
wird. Das Ergebnis wäre, dass die Erde in die Sonne plumpsen wßrde.

WĂźrde die Erde "wachsen" im Sinne von Umfang zunehmen, wĂźrde sich
mindestens die Drehzahl um die eigene Achse ändern.


Die Theorie der wachsende Erde kann man analog auf alle HimmelskĂśrper
anwenden, also auch fĂźr Sonne, Mond und Sterne ein Wachstum vermuten.

Sie ist ja schon fĂźr die Erde widerlegt.

Ganz in der Nähe (für kosmische Maßstäbe) befindet sich ein passendes
Anschauungsobjekt: der Jupiter und seine Monde.

Laut GE (steht fĂźr 'Growing Earth) wird aus dem Jupiter mal eine Sonne
und aus dessen Monden werden dessen Planeten.

Dazu mĂźsste er ja nur die 80-fache Masse zulegen...
Dass Du die Begriffe Stern und Sonne nicht auf die Reihe bekommst und
anscheinend auch hier von der Blume der Erkenntnis gänzlich ungekßsst
bist, lass ich Dir mal durchgehen.

Auch fĂźr Jupiter gibt es 400 Jahre alte Beobachtungen. Sowohl Marius als
auch Galileo haben seine Bahn beschrieben und die hat sich weder
Terrazentrisch noch Heliozentrisch verändert.

Dann bilden die Sonne und der Jupiter irgendwann mal ein
Doppelstern-System.

Nur damit Du auf die richtige Dimension kommst: Die Sonne ist 99,85% der
Masse in unserem Sonnensystem.

Das klingt zwar nach einer reichlich abwegigen These, ist aber mit den
Beobachtungen gut vereinbar und im Ăźbrigen auch mit simpler Logik.

Auch wenn Jupiter schwerer ist als alle anderen Planeten zusammen und er
die Sonne Ăźberhaupt nicht umkreist:
WĂźrde Jupiter seine Masse auch nur um 2% steigern, wĂźrde er kollabieren.
Wäre er 2% leichter, wßrde die Erde unbewohnbar sein.

Wenn nämlich Sterne und Planeten wachsen, dann wßrde das deren Existenz
erklären und auch (beispielsweise) die Form der Galaxien oder die
Tatsache, dass die meisten Sterne Teil eines Doppelsternsystems sind.

Das Standardmodell und das modifizierte Newton-Dynamikmodell sind sich
da jedoch einig und "wachsende Planeten" kommen darin nicht vor.

Es muß dabei einen Prozess geben, welcher die Planeten in Rotation
versetzt und Drehimpuls auf die HimmelskÜrper ßberträgt, während diese
an Masse zulegen.

Vielleicht befasst Du Dich erstmal mit dem Standardmodell und etwas
Orbitalmechanik.

Wie man sich das im einzelnen vorzustellen hat, das kann ich leider
nicht sagen.

....

Ich kĂśnnte zwar auf mein schĂśnes 'Buch' verweisen und darauf, dass ich
vermute, dass man Materie aus dem Nichts erschaffen kann, aber das
beantwortetet die Frage nach dem Mechanismus leider nicht, welcher zur
Rotation der Planeten fĂźhrt.

Bevor man die ART anzweifelt wäre das Verstehen des Lambda-CDM-Modells
ja vielleicht hilfreich. Dann muss man das Rad nicht neu erfinden und
sich dann wundern, dass die eigene Theorie mit Dreicken statt Rädern
unrund läuft.

( aber immerhin kannst du dir ja mal mein 'Buch' durchlesen:

https://docs.google.com/present/view?id=dd8jz2tx_3gfzvqgd6 )

Ich habe beim Durchblättern in dieser Präsentation zu viele Fehler
gefunden.
Aber Stonehenge III zeigt seit 4000 Jahren immer noch präzise den
Mittsommertag an. Den Meton-Kalender wĂźrde es auch hergeben, wenn die
Aliens es nicht zerstÜrt hätten... oder war es die EU mit der Sommerzeit?

Genau genommen stammten die Steine von Stonehenge aus einer Ruine mit
rechteckiger Form. Die heutige Form ist recht neuen Datums und wurde mit
Hilfe von Beton und Baukränen Anfang des 20ten Jahrhunderts realisiert.

Nein. Zwei Steine wurden 1901 aufgerichtet und zwei Steine 1959 mit
Beton gefĂźllt, weil immer wieder VĂśgel in den Steinen genistet und ge...
haben, was ihnen sehr zugesetzt hat. Außerdem hat man einen Bogen einmal
abgehoben und mit einen Eisenzapfen gesichert wieder aufgelegt. Der
Zapfen wurde 2001 wieder entfernt.

Wenn Du lieber russischen VT-Seiten glaubst, sei Dir das unbenommen. Ich
war zwei mal da. Bei der 5 Uhr Morgens-FĂźhrung darf man auch anfassen.
Bilder und Beschreibungen gibt es bei English Heritage.

Falk D.
 
On Tue, 16 Jul 2019 21:15:31 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Die Theorie der wachsende Erde kann man analog auf alle Himmelskörper
anwenden, also auch für Sonne, Mond und Sterne ein Wachstum vermuten.

Üblich ist es: Theorie aufstellen. Mit dieser Theorie eine Prognose aufstellen,
welche sich von den Prognosen durch andere Theorien unterscheidet. Diese
Prognose im Versuch überprüfen. Eine korrekte Prognose ist ein Indiz für eine
korrekte Theorie, also: eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung.

Mach mal.

"10^6 Jahre warten" gilt nicht als durchführbarer Versuch.


Thomas Prufer
 
On Wed, 17 Jul 2019 00:20:06 +0200, Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de>
wrote:

Nein, das muss man natürlich nicht!
Der angebliche Erfinder dieses angeblichen Geräts muss die Spezifikationen
seiner angeblichen Methode offenlegen, um die Vorgehensweise überprüfen zu
können. Und das geht natürlich nicht mit einem in diesen Kreisen offenabr
recht beliebten unscharfen, verwackelten und unvollständigen Video sobderb
nur mit genauen technischen Daten.
Um sich vor dem Diebstahl seiner weltbewegenden Erfindung zu schützen, kann
er ja zuvor zum Patentamt gehen. Problematisch mag dabei sein, dass die dort
auch nichts mit der x-ten Version eines Perpetuum Mobile oder einem
unerschöpflichen "Freie Energie-Generator" (oder so) am Hut haben...

Vielleicht auch andersrum?

Ich behaupte, ein Maschine zur Anzeige der Gewinnzahlen der Lottozahlen der
nächsten, zukünftigen Ziehung zu haben.

Nun kann ich dir die Spezifikationen geben, du baust die nach, und stellst fest,
die funktioniert.

Oder: ich publiziere die Lottozahlen der nächsten Ziehung im voraus, und sie
stimmen. Okay, könnte Zufall sein, aber ich mach das dreimal im Folge.

Oder: du schaust ob ich fürchterlich reich bin. Alle Lotto-Jackpot-Gewinner bin
nämlich ich.



Thomas Prufer
 
In message <gp68joFfs2bU1@mid.individual.net>
Uwe Bonnes <bon@hertz.ikp.physik.tu-darmstadt.de> wrote:

Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
Thomas Heger wrote:
Zwar kosten die Solarzellen auch Geld, aber der Preis ist nicht fĂźr die
Energie, sondern fĂźr die Zelle.

Auch Kohle und Uran sind "umsonst" und kosten (bis auf etwas
marktwirtschaftlichen Verhandlungsspielraum) nur den Arbeitsaufwand zu
ihrer Gewinnung. Ich sehe keinerlei grundsätzlichen Unterschied. (An
dieser Stelle. die Frage der Erschöpflichkeit endlicher Lagerstätten ist
eine andere.)

Kohle und Uran sind vielleicht "umsonst", stellen aber Entnahmen aus
endlichen Reserve dar. Das Sonnenlicht dagegen kommt "vom Himmel"
Umsonst?! Lass doch mal den Axel die Folgekosten der Kohle Entnahme und
die Abfallbeseitigung, sowie die Krankenkosten dieser Technolgien
bezahlen ;-)

Da er eh nichts bezahlen kann, ist es ihm sowieso egal.

Das Solarpannel kostet noch die Entsorgung, die offiziellen Gebühren
dafür wurden schon beim Kauf eingepreist, mir scheint der damit verbundene
E-Schrott später dann relativ harmlos, speziell im Vergleich zu
Problemen des Atommülls, sowie Grundwasserproblemen und Absinken des
Bodens unterhalb N0 von Regionen in denen Bergbau betrieben wurde.

Das ist eben typisch. Falls man direkt ersichtlich als Nachbar betroffen
ist, weil von dem z.B. Laub in den eigenen Garten rüberweht, dann
eskaliert sofort der Streit, wobei das noch relativ harmlos ist.

Etwas krasser, das Verbrennen von Gartenabfällen mit entsprechender
Rauchfahne in Richtung Terasse. Wahrscheinliche Reaktion: Anruf bei der
Polzei.

Bei Kohle und KK glauben eben viele nicht betroffen zu sein, bzw.
fühlen sich nicht direkt dadurch geschädigt, bzw. glauben sie würden nicht
indirekt zur Kasse gebeten werden.

Statt Nutzer einer umweltverschmutzenden Technik doppelt bezahlen
zu lassen oder diese beim Diesel durch Fahrverbote zu drangsalieren,
könnte man auch überlegen, die Firmen an den Kosten ihre nicht konformen
Produkte zu beteiligen, falls man sie eben nicht deswegen sofort verbieten
wollte oder es in der Lage ist zu tun, da kein Ersatz unmittelbar bereit
gestellt werden kann.

Also z.B. falls eben die Autos nicht "sauber" werden durch Rücknahme und
Umrüstung, dann zahlen diese Firmen "satt" Geld z.B. in die Krankenkassen
ein, statt wir alle ungefragt für diese Gängster.

Ganz einfach mal das Verursacherprinzip anwenden. Mal sehen, ob dann
nicht doch ernsthafter an "Lösungen" gearbeitet wird ;-)






--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
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Am 17.07.2019 um 07:44 schrieb Thomas Prufer:

Ich behaupte, ein Maschine zur Anzeige der Gewinnzahlen der Lottozahlen der
nächsten, zukßnftigen Ziehung zu haben.

Stell doch mal ein unscharfes, verwackeltes, unvollständiges Video davon ins
Netz. Die Camcorder-Uhr wirst Du ja wohl zurĂźckdrehen kĂśnnen...

Bernd
 
Am 17.07.19 um 07:44 schrieb Thomas Prufer:
Oder: du schaust ob ich fĂźrchterlich reich bin. Alle Lotto-Jackpot-Gewinner bin
nämlich ich.

Wusstest Du nicht, dass russische High-Tech-Oligarchen in Scheunen mit
gestampftem Lehmboden wohnen?

Falk D.
 
Joerg Niggemeyer wrote:
> Ganz einfach mal das Verursacherprinzip anwenden.

Wie viel denn noch? Der Strompreis besteht heute nahezu vollständig aus
Umlagen, Abgaben und Steuern.

Das Solarpannel kostet noch die Entsorgung, die offiziellen Gebühren
dafür wurden schon beim Kauf eingepreist,

Das Solarpanel, das Windrad, das Kohlekraftwerk. Die vergleiche sind
immer so niedlich und harmlos. Jetzt ändere den Vergleich einmal auf pro
netto erzeigte Kilowattstunde oder pro Jahresarbeit eines normalen
Kraftwerksblock. Dann relativiert sich das "klein und harmlos" ganz
gewaltig.

--
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Bin rein zufällig auf diesen amüsanten Thread gestoßen. "Freie Energie" und
Perpetuum Mobiles. Jahaa. Immer mal wieder ein beliebtes Sommerlochthema,
gleich nach dem Atomstromdetektor und Energieklanglack.

Ich habe mir dieses komische PDF (http://free-energy-info.co.uk/PJKbook.pdf)
mal runtergeladen und das erste, was mir auffällt ist immer dieselbe
Schwurbelschreibe, immer dieselben Gesichter und immer dieselben
hingestümperten Diagramme, die fadenscheinigen, unscharfen Fotos garniert
mit physikalischen Trivialitäten, die sich jeder bequem aus der Wikipedia
ziehen kann. Als ob das magnetische Fluxkompensator-Perpetuum-Mobile, das
den kosmischen Äther anzapft, dadurch plausibler würde, daß man das
Konterfei desjenigen abdruckt, der den Schwachsinn geäußert hat und dazu
ein Diagramm, wie Elektromotoren generell funktionieren.

Bilder über Bilder von abstrusen Kisten mit noch abstruseren Anbauteilen,
ein chaotisches Kabelgestrüpp und seitenlang irgendwelche
Aufbauanleitungen, ohne daß jemand jemals auf den Punkt käme, worin nun
das Wesen dieses tollen Energieerzeugungsgeräts bestünde und inwieweit
geltende Erhaltungssätze (Energieerhaltung, Impulserhaltung, drei
Hauptsätze der Thermodynamik) damit verträglich wären.

Einen Teil davon kann man so entschuldigen, daß Hobbyisten keine
Wissenschaftler sind und deswegen mit den Gepflogenheiten
wissenschaftlicher Publikationen nicht vertraut - aber die Relevanz der
W-Fragen bei einem Fachaufsatz lernt man doch schon in der Grund-
spätestens der Hauptschule.

Da gibt es auf Seite 2-45 also einen Opi, der behauptet daß "using
spinning magnets draws in energy from the environment [...] His
method is to use a motor [...] to spin a heavy rotor disc with 36
powerful rare-earth magnets mounted on it. Then, using an
identical heavy disc with magnets mounted on a generator to give a
magnetic coupling between the motor and the generator [...]".

Feinfein. Da hat er also einen mechanischen, magnetisch gekoppelten
Transformator mit Windungsverhältnis 20:1 gebaut. Einen "Energiegewinn"
gibt es dadurch freilich nicht, und, ja, sowas wird gerne in Form von
Turbinen bei der Nutzung von Wind- und Wasserkraft verwendet, die Energie
aus der "Umgebung" ziehen, ganz ohne freie Energie und esoterisches Bohei.

Der komische Sargnagel auf Seite 1-6 begegnet mir im Verlaufe des Dokuments
auch ca. 1000x, keine Ahnung, wer da von wem abgeschrieben hat und in
welches Brett man den schlagen müßte.

Natürlich darf auch der altbekannte und mehrfach falsifizierte
HHO-Generator nicht fehlen (unstrittig, daß er die Funktion
"Knallgaserzeugung" erfüllt, kompletter Fehlschlag jedoch bei der
Perpetuum-Mobile-Eigenschaft, in einem Kraftfahrzeug via Lichtmaschine
irgendwie die Reichweite zu verbessern - Nunzio La Veccia läßt grüßen) und
wir finden in den unterschiedlichsten Aufgüssen irgendwelche
Oszillatorschaltungen, die auf wundersame Weise LEDs zum Leuchten bringen,
ohne jemals die Versorgungsbatterie zu leeren.

Dave vom EEVblog macht sich die ehrenwerte Mühe, den Hintergrund und all
die Nebelkerzen, die im - mittlererweile offline genommenen -
"Beweisvideo" gezündet werden, in aller Breite der Ungenauigkeit, Lüge und
Täuschung zu überführen - man kann daraus sogar etwas über
wissenschaftliche Herangehensweisen lernen, weswegen ich seinen Link hier
poste: https://www.youtube.com/watch?v=hoqF3gjLIyI

Freilich entblödet sich Michael Hey aus der "Free Energy Community" nicht,
fast 4 Jahre später(!) mit einem erwartungsgemäß ebenso verschwurbelten,
nichtssagenden Antwortschreiben zu kontern
(https://www.youtube.com/watch?v=m9xWd25ebPg, über die Rolle von Daves Sohn
darf man geteilter Meinung sein). Quintessenz ist mehr oder weniger, daß
die "Regeln der Physik" gewissen Wandelungen unterworfen seien und nur den
jeweils geltenden Kenntnisstand (bspw. geozentrisches Weltbild vs.
heliozentrisches Weltbild, Newtonsche/klassische Mechanik vs.
relativistische Mechanik, usw.) widerspiegelten. Ergo könne Dave gar nicht
wissen, ob es sich bei dem vorgetragenen Experiment nicht um die
Aufdeckung fundamental neuer Gesetzmäßigkeiten handele, die ein Umdenken
in der Physik notwendig machten, wie das beispielsweise häufig bei den
Elementarteilchen der Fall war.

Und unterschlägt dabei die zwingende Notwendigkeit zu zeigen, inwiefern
sein "Experiment" oder sonst irgendeine freie-Energie-Apparatur geeignet
ist, fundamentale Erhaltungssätze zu widerlegen.

Nur, damit wir uns richtig verstehen: Es gibt eine ellenlange Liste
ungelöster Probleme der Physik, s.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ungel%C3%B6ster_Probleme_der_Physik
und die immer neuen Erklärungsansätze der Kosmologie, Quanten- und
Elementarteilchenphysik ("Multiversum", 11-dimensionale Raumzeit, dunkle
Energie, Verschränkung, neue Mitglieder im Elementarteilchenzoo) muten
nicht nur mich ein wenig hilflos an. Doch alles, was ich bislang zur
Energiegewinnung "aus dem Nichts" und im Kompendium von Patrick J. Kelly
gelesen habe, gehört jedenfalls nicht dazu.

On Wed, 17 Jul 2019 07:44:51 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Wed, 17 Jul 2019 00:20:06 +0200, Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de
wrote:
[Perpetuum Mobiles nachbauen um die Aussagen zu falsifizieren]
Nein, das muss man natürlich nicht!
Der angebliche Erfinder dieses angeblichen Geräts muss die Spezifikationen
seiner angeblichen Methode offenlegen, um die Vorgehensweise überprüfen zu
können.

Ich behaupte, ein Maschine zur Anzeige der Gewinnzahlen der Lottozahlen
der nächsten, zukünftigen Ziehung zu haben. Oder: ich publiziere die
Lottozahlen der nächsten Ziehung im voraus, und sie stimmen. Okay,
könnte Zufall sein, aber ich mach das dreimal im Folge.

Das kann auch 3x in Folge noch Zufall sein, die Wahrscheinlichkeit dafür
liegt konkret bei (1/139'838'160)^3, wie man sich mit marginalen
Stochastikkenntnissen aus der hypergeometrischen Verteilung herrechnet.
Was sagt das also nun mehr aus, als die Prophezeiungen aus dem
Maya-Kalender, von Nostradamus oder Deinem Tageshoroskop? Sicher nicht, daß
Du ein Zeitreisegerät Dein Eigen nennst.

Ich kann übrigens einen recht simplen Algorithmus hinschreiben, der
nachweislich Deinen Gewinnerwartungswert bei 6 aus 49 maximiert (aus der
Statistik des Tippverhaltens der Spieler), nur dazu muß ich nicht die
Zukunft kennen, sondern nur etwas Wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik
und C++.

Oder: du schaust ob ich fürchterlich reich bin. Alle
Lotto-Jackpot-Gewinner bin nämlich ich.

Klassischer Kausalitätsfehler. Bill Gates hat m. W. n. niemals im Lotto
gewonnen. Mark Zuckerberg ebenfalls nicht. Und die restlichen 998 der
reichsten Menschen der Erde. Ebensowenig können sie treffsicher die Zukunft
vorhersagen. Oder höchstens ein bißchen schlau raten, denn sie haben
offenbar einen Trend frühzeitig erkannt und genutzt. Warum das einige
Laien weit besser vermögen als manche akkreditierte Experten (die sog.
"Superforecaster"), ist Gegenstand aktueller Forschungen. Nur gelten dort
Menschen als Superforcaster, die mit statistisch signifikanter
Wahrscheinlichkeit besser liegen, als jemand, der einfach nur rät und sogar
als Fachauskenner, die von der Materie einige Ahnung haben sollten.

Ich bitte jedenfalls sehr herzlich um Beispiele, welcher der
Freie-Energie-Jünger mit seinen Apparaturen hierfür in Frage kommt.

Volker
 
On 17.07.19 11:43, Volker Bartheld wrote:

Oder: du schaust ob ich fĂźrchterlich reich bin. Alle
Lotto-Jackpot-Gewinner bin nämlich ich.

Klassischer Kausalitätsfehler. Bill Gates hat m. W. n. niemals im Lotto
gewonnen. Mark Zuckerberg ebenfalls nicht. Und die restlichen 998 der
reichsten Menschen der Erde. Ebensowenig kĂśnnen sie treffsicher die Zukunft
vorhersagen. Oder höchstens ein bißchen schlau raten, denn sie haben
offenbar einen Trend frĂźhzeitig erkannt und genutzt. Warum das einige
Laien weit besser vermĂśgen als manche akkreditierte Experten (die sog.
"Superforecaster"), ist Gegenstand aktueller Forschungen.

Ich denke, ALLE Menschen haben die selben MĂśglichkeiten und einige
wenige habe zufällig etwas gewählt, was andere auch haben wollen und
damit haben sie ihr Geld gemacht. Klar, es kommt bei dem einen oder
anderen noch etwas RĂźcksichtslosigkeit und eine gewisse Menge an, wie
auch immer gearteter, Gewalt hinzu, aber i.W. versuchen 1.000.000
Menschen etwas bahnbrechendes zu erfinden, 5 schaffen es und man glaubt,
die hätten es vorher gewußt und die Weisheit mit Löffeln gefressen.

FĂźr alle, die glauben, es sei ja so einfach, weil die 5 es ja geschafft
haben also warum ich nicht, hat Rolf Dobelli einen Tip: Man solle
"virtuelle FriedhĂśfe" besuchen, eben die Menschen betrachten, die es
auch versucht haben, aber gescheitert sind.

Josef
 

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