Was bringt eiine Soaranlage wirklich

On Thu, 11 Jul 2019 19:36:26 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Welches wäre denn der
Beitrag, den Du ganz konkret leisten kannst, um den Plastikmülleintrag in
unsere Gewässer, möglicherweise auch um den Gesamtverbrauch und mithin die
Produktion zu reduzieren?
Ganz einfach: Auf jedes Fitzelchen, das ich in die Hand nehme, vom
kleinen Bonbonpapier angefangen, achten und dafür sorgen, daß es in eine
verschlossene Mülltonne kommt, die nicht umkippt.

Siehst. Und da Du diese Einstellung nur mit vielleicht 5% Deiner
Mitmenschen teilst (ein kurzer Blick auf/in die Wiesen, Wege, Wälder,
Flüsse, Gehsteige, Straßen, usw. Deutschlands genügt), muß der Rest leider
"überzeugt" werden. Du hast recht: Das Verbot von Kunststoffstrohhalmen
ist deutlich zu kurz gegriffen und alleingenommen sinnlos.

Eine konsequente Auslegung und Verfolgung von insbesondere § 326 und § 330
StGB [1], [2] sowie der Bußgeldkataloge der Länder [3] würde mir
vollkommen ausreichen.

Außerdem wäre es ein Leichtes, die größten Teile des Mülls zu
identifizieren (Kippen, Schachteln, Tüten, Umverpackungen, Altreifen,
usw.), statistisch zu bewerten und die Entsorgung-/Reinigungskosten den
Herstellern im Sinne einer Pfandverordnung aufzudrücken. Die würden das
dann schon in ihre Produkte einpreisen, ganz wie im ElektroG.
Bleibatterien sieht man nur noch selten (OK, kann auch daran liegen, daß
die meisten Fahrzeugbetreiber zu faul/dämlich sind, so ein Ding selber zu
tauschen), Pfandflaschen gelegentlich (vermutlich der Pfand immer noch zu
geringer).

Außerdem halte ich es für einen ausgemachten Schmarrn, auf Wertstoffhöfen
für irgendwas tatsächlich Gebühren zu nehmen. Wenn jemand zu den "ned ganz
so Gscheiden" gehört, was macht er wohl: a) die abgenudelten Reifen für
teuer Geld und zeitaufwendig zum WSH zu schleppen oder b) die Pellen
irgendwann bei Nacht und Nebel aus dem Kofferraum kicken?

Wer Reifen oder $sonstwas _haben_ will, der zahlt gerne einen Aufpreis für
die Entsorgung. Und wer nicht will, der muß eben. Da hält sich mein
Mitleid in recht überschaubaren Grenzen.

Aber diejenigen, die es was anginge, sehen ja lieber weg und/oder
diskutieren, wie man den Jangtse vom Plastik befreien oder was man gegen
die großen Müllstrudel der Weltmeere unternehmen könnte.


[1] https://dejure.org/gesetze/StGB/326.html
[2] https://dejure.org/gesetze/StGB/330.html
[3] https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-muell/#bay
 
On Fri, 12 Jul 2019 11:13:35 +0200, Volker Bartheld <news2019@bartheld.net>
wrote:

Außerdem halte ich es für einen ausgemachten Schmarrn, auf Wertstoffhöfen
für irgendwas tatsächlich Gebühren zu nehmen. Wenn jemand zu den "ned ganz
so Gscheiden" gehört, was macht er wohl: a) die abgenudelten Reifen für
teuer Geld und zeitaufwendig zum WSH zu schleppen oder b) die Pellen
irgendwann bei Nacht und Nebel aus dem Kofferraum kicken?

Amen.

Oder Leute vom Wertstoffhof zu schicken, weil der Container grad nicht da ist,
oder voll ist, oder "dieser Standort wird Ende der Woche geschlossen".

Oder den Wertstoffhof weit draußen hinzupacken, ohne Alternative für den
gängigsten Kleinkram.

In München gibt es wohl den einen oder anderen Elektro-Altgeräte-Container an
der Straße, so wie es Altglas-Container usw. gibt. Die werden wohl sehr gut
angenommen. Gibts hier nicht, dafür stellen die Leut' ihren Elektroschrott auf
die Straße, mit einem Schild "zu verschenken". Das kann's ja auch nicht sein...


Thomas Prufer
 
Am 12.07.2019 um 13:03 schrieb Thomas Prufer:

In Mßnchen gibt es wohl den einen oder anderen Elektro-Altgeräte-Container an
der Straße, so wie es Altglas-Container usw. gibt. Die werden wohl sehr gut
angenommen.

wo soll das sein?
 
Volker Bartheld wrote:
Eine konsequente Auslegung und Verfolgung von insbesondere § 326 und § 330
StGB [1], [2] sowie der Bußgeldkataloge der Länder [3] würde mir
vollkommen ausreichen.

Singapur. Genau das wünsche ich mir auch. Laut Tageszeitung haben erste
deutsche Städte in diese Richtung bereits angefangen.

Pfandflaschen gelegentlich (vermutlich der Pfand immer noch zu
geringer).

Ich stelle die mit gutem Gewissen an die Umsteige-Straßenbahnhaltstelle
im Zentrum.

Außerdem halte ich es für einen ausgemachten Schmarrn, auf Wertstoffhöfen
für irgendwas tatsächlich Gebühren zu nehmen.

Ich habe die Abfallbetriebe schon mehrfach schriftlich gefragt, warum
sie aktiv und vorsätzlich Anreize zur wilden Vermüllung geben.

und/oder
diskutieren, wie man den Jangtse vom Plastik befreien oder was man gegen
die großen Müllstrudel der Weltmeere unternehmen könnte.

Nein. sie kritisieren sinnlose Symbolpolitik. Oben hast Du vernünftige
Vorschläge gemacht und ich nehme an, denen stimmen hier alle zu.

--
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Am 11.07.2019 um 09:44 schrieb Thomas Prufer:

Okay, mal andersrum: welcher dieser einigen hunderten Leute ist zu Reichtum
gekommen, vom ErlĂśs der verkauften Energie?

Es reichte doch gedruckten Mist verkaufen zu kĂśnnen. Eine Art modernen
Alchemistentums.

Bernd
 
On Fri, 12 Jul 2019 13:48:41 +0200, Axel Berger wrote:
(vermutlich der
Pfand immer noch zu gering).
Ich stelle die mit gutem Gewissen an die Umsteige-Straßenbahnhaltstelle
im Zentrum.

Zur Unterstützung Bedürftiger sollte unser Gesellschaftssystem doch andere
Ansätze hervorbringen können als die Indirektion über Pfanderlöse.
Außerdem steht, liegt und fällt der Scheiß in der Gegend herum, läuft aus,
zersplittert und fickt Fahrradreifen, führt zu Stürzen, erzeugt unnötige
Reinigungskosten und Transportaufwand. Wer es schafft, seine
Mehrwegflasche irgendwohin zu schleifen, wo es keine Rücknahmestelle gibt,
der darf sie auch gerne wieder mit nach Hause nehmen und sie bei nächster
Gelegenheit abgeben. Ansonsten halt 35-80¤ Bußgeld, je nach Zustand der
Flasche. Ich hätte auch überhaupt kein Problem, wenn auf eine Bier- oder
Speziflasche zu 1.50¤ noch weitere 2¤ an Pfand kämen. Der Zahn ist gleich
gezogen.

Außerdem halte ich es für einen ausgemachten Schmarrn, auf Wertstoffhöfen
für irgendwas tatsächlich Gebühren zu nehmen.
Ich habe die Abfallbetriebe schon mehrfach schriftlich gefragt, warum
sie aktiv und vorsätzlich Anreize zur wilden Vermüllung geben.

Das ist mehr so eine Sache, mit der sich Bürgermeister,
Kreisverwaltungsreferate und ähnliche Institutionen auseinandersetzen
müßten. Der Mindestlöhner am WSH und die Bürokraten in Abfallbetrieben
sind doch nur Befehlsempfänger.
 
On Fri, 12 Jul 2019 13:03:41 +0200, Thomas Prufer wrote:
Oder Leute vom Wertstoffhof zu schicken, weil der Container grad nicht da ist,
oder voll ist, oder "dieser Standort wird Ende der Woche geschlossen".
Oder den Wertstoffhof weit draußen hinzupacken, ohne Alternative für den
gängigsten Kleinkram.

Am geilsten ist es immer noch, wenn Du in München irgendwas fürs Giftmobil
abgeben willst. Das letzte Mal wäre vielleicht ein Gaschromatogramm
hilfreich gewesen. Wenn das Ding denn dann nun endlich mal da ist [1],
konnte meine Aussage "eine Mischung diverser organischer Lösungsmittel"
nicht sehr zu einer schnellen Entsorgung beitragen. Je nun. Als ob ich
Nitroverdünnung, Aceton, Isoprop, Bremsenreiniger und Petroleum filtriere,
rückdestilliere und dann sortenrein in lustige PET-Fläschchen fülle.

Für altes Motoröl darfst Du zum "Wertstoffhof Plus" [2] tingeln, falls sich
der Fachhandel mit fadenscheinigen Ausreden wie "nicht im Originalgebinde"
oder "auf der Quittung stehen nur 4L, Sie bringen aber 5L" herausredet und
die Drohung "Ich kippe ihnen das Öl alternativ sofort hier auf den
Tresen!" nicht zieht.

Again: Der "ned so Gescheide", der bspw. am Hasenbergl wohnt, wird mit
seinem Kanister
a) zum WSH+ nach Steinhausen radeln,
b) den MVV Richtung WSH+ Perlach nehmen,
c) sich im Thalkirchner WSH+ nach den Öffnungszeiten erkundigen,
d) sich als Müllfee tarnen und den "Brennstoff" in den Restmüll (oder das
Lagerfeuer) tun oder
e) die Buddel irgendwo auf der Panzerwiese auskippen.

Ich habe da schon so einen Verdacht.

Gibts hier nicht, dafür stellen die Leut' ihren Elektroschrott auf
die Straße, mit einem Schild "zu verschenken". Das kann's ja auch nicht sein...

Haha. Niedlich. Nach meinen Erfahrungen mit dem Versuch, einen voll
funktionsfähigen PC (AMD Athlon mit 1GB RAM, 250GB HDD und 100MBit/LAN),
der leider Windows 7 nicht mehr spielen wollte, via Ebay-Kleinanzeigen zu
VERSCHENKEN, hätte ich daraus wohl besser einen Geocache im Sinne von
"Unterführung bei N48.226623 E11.614409, der Erste gewinnt" gemacht.
Mannomann. Da kannst was über Deine Mitmenschen lernen, echt wahr.

Volker

[1] https://www.awm-muenchen.de/fileadmin/PDF-Dokumente/privatkunde/2019_AWM_Giftmobilfahrplan.pdf
[2] https://www.awm-muenchen.de/index/abfalllexikon/liste/eintrag/altoel.html
 
Volker Bartheld wrote:
Zur Unterstützung Bedürftiger sollte unser Gesellschaftssystem doch andere
Ansätze hervorbringen können als die Indirektion über Pfanderlöse.

Darum geht es nicht. Ich muß keinen Umweg machen, das ist mein Vorteil.
Wenn ich auf die Bahn mal etwas länger warte, dann sehe ich öfters
nacheinander gleich zwei Sammler, die kommen, in die Eimer sehen und mit
enttäuschtem Gesicht weiterziehen. Der Dienst ist bereits da, ist
schnell und zuverlässig. Warum soll ich ihn nicht nutzen?

Milchflaschen gebe ich im Bioloaden ab und stecke den Bon in deren
Sammeldose. Aber an der Ecke steige ich sowieso um, da ist das kein
Umweg.

--
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Am 12.07.19 um 15:15 schrieb Volker Bartheld:
On Fri, 12 Jul 2019 13:03:41 +0200, Thomas Prufer wrote:
Oder Leute vom Wertstoffhof zu schicken, weil der Container grad nicht da ist,
oder voll ist, oder "dieser Standort wird Ende der Woche geschlossen".
Oder den Wertstoffhof weit draußen hinzupacken, ohne Alternative für den
gängigsten Kleinkram.

Am geilsten ist es immer noch, wenn Du in MĂźnchen irgendwas fĂźrs Giftmobil
abgeben willst. Das letzte Mal wäre vielleicht ein Gaschromatogramm
hilfreich gewesen.

Again: Der "ned so Gescheide", der bspw. am Hasenbergl wohnt, wird mit
seinem Kanister
a) zum WSH+ nach Steinhausen radeln,
b) den MVV Richtung WSH+ Perlach nehmen,
c) sich im Thalkirchner WSH+ nach den Öffnungszeiten erkundigen,
d) sich als MĂźllfee tarnen und den "Brennstoff" in den RestmĂźll (oder das
Lagerfeuer) tun oder
e) die Buddel irgendwo auf der Panzerwiese auskippen.

Ich habe da schon so einen Verdacht.

Überall das gleiche Theater in denen Chefs von kommunalen Betrieben per
Parteibuch ihre Position erlangt haben und die Angestellten so oder so
ihr Gehalt bekommen. Egal wie es läuft.

Hier haben sie neuerdings das Hallenbad, welches ohnehin den Schulen zur
Verfügung stehen muß, über die Öffnungszeit des Freibades für Bürger
geschlossen. BĂźrgern ist zuzumuten bei jedem Wetter ins Freibad zu gehen.

--
---hdw---
 
"Thomas Prufer" <prufer.public@mnet-online.de.invalid> schrieb im
Newsbeitrag news:nc3eiehni469qbt4ugc8ko6qf9asr0j836@4ax.com...

Ich hätte da dann noch eine ganz andere Frage: Welches wäre denn der
Beitrag, den Du ganz konkret leisten kannst, um den Plastikmülleintrag in
unsere Gewässer, möglicherweise auch um den Gesamtverbrauch und mithin die
Produktion zu reduzieren?

An der Isar nur Bier aus Glasflaschen trinken?

Aus Plastik sind nicht nur Verpackungen,
die Gemüsetüten, Strohhalme und Gelben Säcke um die das allergrösste
Ggeschrei gemacht wird, machen den allerkleinsten Anteil aus,
die echten Blisterverpackungen sind schon deutlich gewichtiger,
in Deutschland wird ja wenigstens recykelt,
aber bei Bekleidung und Schuhen ist doch inzwischen fast alles aus
Plastik, besonders gerne Polyacryl und Polyurethan die ewig halten,
und im Hausbau oder Garten findet man Plastik dort wo Holzmaserung
sie zu kaschieren versucht.
Schmuck ist metallisierter Plastikspritzguss, Uhren sind aus Plastik,
Gürtel aus PU-Lederimitat, 'Geräte' sowieso von Bohrmaschine über
Toaster bis zu Wohnzimmerschränken und Strassenlaternen.
Der wahre Plastikmüll sind nicht die Verpackungen, sondern die Produkte
an sich, wie man schon damals bei Kinderspielzeug aus HongKong
bemerkte, heute aber selbst im teuren Auto vorne Leder und hinten
Kunstleder am Sitz verbaut wird, hinter Plastikkotflügel und dem
Airbag aus Plastik.
Wer heute (Küchen)Möbel aus Holz, Bekleidung aus Leinen oder Wolle,
ein Auto aus Stahl, oder eine Bohrmaschine aus Metall haben will,
gehört doch schon zu den Exoten mit Beschaffungsschwierigkeiten.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Am 10.07.2019 um 20:47 schrieb Sieghard Schicktanz:
Der Mßll in Jakarta unterliegt der Zuständigkeit der Indonesischen
Regierung bzw. der Gemeinde Jakarta.
Um die ging ews dabei nämlich garnicht. Es ging nicht zuletzt auch um
_Dein_ Verhalten. Aber das ignorierst und verdrängst Du recht souverän.

--

Wenn du mein persĂśnliches Verhalten kritisieren willst, dann solltest du
mich vielleicht auch persĂśnlich kennen.

Ich selber benutze - beispielsweise - seit etwa zehn Jahren nahezu
ausschließlich wiederverwendbare Einkaufstaschen.

Ich habe so in etwa fĂźnfzig Einkaufswagen zu ihren jeweiligen
Heimat-Supermärkten zurßck geschoben, wobei ich einige aus einem kleinen
Fluss hier in der Nähe geborgen habe.

Auch aus habe ich einen in der Nähe gelegenen Park mehr oder weniger
allein entmĂźllt und ca. 10 Zentner Unrat eingesammelt.


TH
 
On Fri, 12 Jul 2019 15:15:38 +0200, Volker Bartheld <news2019@bartheld.net>
wrote:

Again: Der "ned so Gescheide", der bspw. am Hasenbergl wohnt, wird mit
seinem Kanister
a) zum WSH+ nach Steinhausen radeln,
b) den MVV Richtung WSH+ Perlach nehmen,
c) sich im Thalkirchner WSH+ nach den Öffnungszeiten erkundigen,
d) sich als Müllfee tarnen und den "Brennstoff" in den Restmüll (oder das
Lagerfeuer) tun oder
e) die Buddel irgendwo auf der Panzerwiese auskippen.

Ich habe da schon so einen Verdacht.

Ich hab auch schon gehört: "Altöl ist der beste Zaun-Anstrich! Das vergammelt
dir nie!" was ja nichtmal falsch ist, sondern halt leider nur zu wahr.

Gibts hier nicht, dafür stellen die Leut' ihren Elektroschrott auf
die Straße, mit einem Schild "zu verschenken". Das kann's ja auch nicht sein...

Haha. Niedlich. Nach meinen Erfahrungen mit dem Versuch, einen voll
funktionsfähigen PC (AMD Athlon mit 1GB RAM, 250GB HDD und 100MBit/LAN),
der leider Windows 7 nicht mehr spielen wollte, via Ebay-Kleinanzeigen zu
VERSCHENKEN, hätte ich daraus wohl besser einen Geocache im Sinne von
"Unterführung bei N48.226623 E11.614409, der Erste gewinnt" gemacht.
Mannomann. Da kannst was über Deine Mitmenschen lernen, echt wahr.

Hat aber eine perfide Logik: wird wer beim "Verschenken" erwischt, wird das
Geraffel nach ein paar Tagen fachgerecht entsorgt, ganz ehrlich! Wenn nicht, ist
der "edle Spender" fein raus, und den Kram los.

Genauso ist hier im Hof ein gigantischer 4:3-Fernseher in Projektionstechnik
aufgetaucht. Nach ~6 Wochen hats der Hausmeister kostenpflichtig wegfahren
dürfen.


Thomas Prufer
 
Am 12.07.2019 um 20:56 schrieb Rolf Bombach:

Nein. Dein "Argument" wäre auch auf das Buch "100 Autoren gegen Einstein"
anwendbar. Wissenschaft ist nicht demokratisch; die GĂźltigkeit
Einsteinscher Theorien wird nicht im katholischen Kaffeekränzchen
Kleinkleisterbach per Mehrheitsentschluss festgestellt.
Danke!

Der Satz "die meisten Wissenschaftler..." bringt mich jedesmal auf die
Palme, da hat jemand mal wieder 300 Jahre Aufklärung nicht verstanden.

Wie war das mit "Gott wĂźrfelt nicht..."?



Butzo
 
Axel Berger schrieb:
Rolf Bombach wrote:
als Molenbruch
angegeben sind. Aber im Titel steht wieder ppmV.

Ist das bei Gasen nicht dasselbe? Zumindest bei solchen, die so verdĂźnnt
und nahezu ideal sind wie die natßrliche Atmosphäre?

Bei idealen Gasen, ja. Gemessen wird ja die Konzentrationš (Teilchen
pro Volumen), da das Volumen aber Temperatur- und Druck-abhängig
ist, ist das Resultat nicht "transportabel". Um endlose Diskussionen
Ăźber Realgasverhalten zu umgehen, wird auf ppm umgerechnet und
nicht auf ppmV.

š Was seinerseits schon eine Wissenschaft fßr sich ist, da auch
diese Messung Druck-, Temperatur- und Gaszusammensetzungs-abhängig ist.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 11.07.2019 um 09:44 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 10 Jul 2019 21:34:05 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Das Buch enthält ßber 2500 Seiten. Die Inhalte stammen nicht vom Autor,
sondern das Buch ist eine Sammlung der Texte von eigen hundert Leuten,
die solche Gerätschaften mal gebaut haben.

Die statistische Wahrscheinlichkeit spricht dafĂźr, dass vieles nicht
stimmt was da steht, aber dagegen, dass alles nicht stimmt.


Die Frage ist deshalb: was stimmt denn nun?


Du bemühst die Statistik folgendermaßen: es ist viel drin, also muß/kann/darf
ein Teil wahr sein? Jetzt im Ernst?

Ich sehe da ein, äääh, grundlegendes Fehlverständnis auf vielen Ebenen...

Okay, mal andersrum: welcher dieser einigen hunderten Leute ist zu Reichtum
gekommen, vom ErlĂśs der verkauften Energie?

Stalin

(eigentlich hieß er ja nicht so, sondern Jossif Djugasvilli und war von
'Beruf' Bankräuber.)


Aber Stalin ist Begründer der Russischen Ölindustrie, welche auf der
Theorie der abiogenen Ölentstehung beruht.

Diese Theorie steht selbst im Widerspruch zu einigen elementaren
Erhaltungssätzen.

Da es die Russische Ölindustrie aber nach wie vor gibt, können besagte
Erhaltungssätze nicht stimmen.


TH
 
Thomas Prufer schrieb:
Okay, mal andersrum: welcher dieser einigen hunderten Leute ist zu Reichtum
gekommen, vom ErlĂśs der verkauften Energie?

Anfängerfehler. Fortgeschrittene verkaufen Lizenzen zum Nachbau.
Funktioniert es dann nicht, lags am fehlerhaften Bau und nicht
am Prinzip. So wird man Multimillionär und hat eine Forschungs-
abteilung grĂśsser als an mancher Uni beim Thema Energie.

https://en.wikipedia.org/wiki/Brilliant_Light_Power

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 12.07.2019 um 20:52 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Am 08.07.2019 um 23:03 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:


Ich selber meine ßbrigens (meistens jedenfalls), dass das tatsächlich
stimmt, was ich schreibe.

Ich extrapoliere mal, dass die Mehrheit hier genau das befĂźrchtet.

http://free-energy-info.co.uk/PJKbook.pdf

Verschärft geisteskranker Unsinn.

Einfach nur schreiben, dass etwas Unsinn sei, weil man eben meint, das
wäre welcher, das ist nur eine weitgehend sinnlose Äußerung
irrationaler Befindlichkeiten.

Trotzdem kĂśnntest du ja recht haben, und der Inhalt des Buches ist
weitgehend unrichtig.

Bitte EINE EINZIGE ĂźberprĂźfte VorfĂźhrung so einer Maschine.
Am besten mit Erklärung, warum sie funktioniert und wie sie es
schafft, die Homogenität der Zeit zu ßberlisten, meist in
Tateinheit mit der Verletzung der Homogenität und Isotropie
des Raums.

Es kommt aber immer auf einen Versuch an (ob so eine Bastelanleitung
tatsächlich zu einer brauchbaren Maschine fßhrt oder nicht).

Und warum zeigen diese Bastler nicht ein funktionierendes Exemplar?
Youtube-Videos, in denen das Wasser den Berg hinauffliesst, krieg ich
selber hin.

Das zeigen die Bastler schon.

Aber Bastler technischer Apparaturen sind nicht notwendigerweise gute
Filmemacher.

Ich verweise etwa auf Tariel Kapadnaze:

https://de.scribd.com/doc/78882474/8-Kapanadze-Free-Energy-Generator

https://www.youtube.com/watch?v=3urK7ybyyZM

Wenn ich selbst raten sollte was evtl funktioniert, dann wĂźrde ich wohl
auf das Konzept von Thomas Bearden tippen.


TH
 
On Fri, 12 Jul 2019 13:08:08 +0200, Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>
wrote:

Am 12.07.2019 um 13:03 schrieb Thomas Prufer:

In München gibt es wohl den einen oder anderen Elektro-Altgeräte-Container an
der Straße, so wie es Altglas-Container usw. gibt. Die werden wohl sehr gut
angenommen.

wo soll das sein?

Wohl Moosach.

Vor einiger Zeit hat mir jemand beim Enstsorgen geholfen, indem sie alle
Kleingeräte abgenommen hat: die Kleinen könne sie alle selbst in einen Container
werfen. Ich soll die großen Teile nehmen, die passen da nicht rein, und die
schweren kann sie nicht hochstemmen, also auch ich.

Ah, hier: <https://www.wochenanzeiger.de/article/129518.html>

Auf der Seite des AWM finde ich davon aber nichts.


Thomas Prufer
 
Thomas Heger schrieb:
Am 10.07.2019 um 15:05 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 9 Jul 2019 15:31:12 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Trotzdem kĂśnntest du ja recht haben, und der Inhalt des Buches ist
weitgehend unrichtig.

Der Inhalt ist grundlegend unrichtig, und das ist was anderes.



Das Buch enthält ßber 2500 Seiten. Die Inhalte stammen nicht vom Autor, sondern das Buch ist eine Sammlung der Texte von eigen hundert Leuten, die solche Gerätschaften mal gebaut haben.

Die statistische Wahrscheinlichkeit spricht dafĂźr, dass vieles nicht stimmt was da steht, aber dagegen, dass alles nicht stimmt.

Nein. Dein "Argument" wäre auch auf das Buch "100 Autoren gegen Einstein"
anwendbar. Wissenschaft ist nicht demokratisch; die GĂźltigkeit
Einsteinscher Theorien wird nicht im katholischen Kaffeekränzchen
Kleinkleisterbach per Mehrheitsentschluss festgestellt.
Die Frage ist deshalb: was stimmt denn nun?

Eine Ansammlung von Wahnvorstellung sozial herausgeforderter
Bildungsverweigerer. Oder BetrĂźger. Oder beides.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Am 08.07.2019 um 23:03 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:


Ich selber meine ßbrigens (meistens jedenfalls), dass das tatsächlich stimmt, was ich schreibe.

Ich extrapoliere mal, dass die Mehrheit hier genau das befĂźrchtet.
http://free-energy-info.co.uk/PJKbook.pdf

Verschärft geisteskranker Unsinn.

Einfach nur schreiben, dass etwas Unsinn sei, weil man eben meint, das wäre welcher, das ist nur eine weitgehend sinnlose Äußerung irrationaler Befindlichkeiten.

Trotzdem kĂśnntest du ja recht haben, und der Inhalt des Buches ist weitgehend unrichtig.

Bitte EINE EINZIGE ĂźberprĂźfte VorfĂźhrung so einer Maschine.
Am besten mit Erklärung, warum sie funktioniert und wie sie es
schafft, die Homogenität der Zeit zu ßberlisten, meist in
Tateinheit mit der Verletzung der Homogenität und Isotropie
des Raums.
Es kommt aber immer auf einen Versuch an (ob so eine Bastelanleitung tatsächlich zu einer brauchbaren Maschine fßhrt oder nicht).

Und warum zeigen diese Bastler nicht ein funktionierendes Exemplar?
Youtube-Videos, in denen das Wasser den Berg hinauffliesst, krieg ich selber hin.

--
mfg Rolf Bombach
 

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