Was bringt eiine Soaranlage wirklich

Am 09.07.19 um 21:31 schrieb Axel Berger:
Volker Bartheld wrote:
Das mit der Einsichtsfähigkeit ist ßbrigens keine Misantropie meinerseits,
sondern Statistik. Unsere Gesellschaft besteht nunmal aus unterschiedlich
hellen KĂśpfen. Wenn man sich die Verteilung des IQ ansieht,

Das ist der Teil Deiner Analyse, dem ich nicht zustimme. IQ ist das
falsche Maß, viel mehr kommt es auf ein Minimum an Anstand an. Und wenn
ich davon ausgehe, daß z.B. der erfolgreiche Abschluß eines Jurastudiums
einen mindestens durchschnittlichen IQ voraussetzt, dann sind IQ und
Anstand im statistisxchen Mittel mindestens orthogonal wenn nicht
teilweise antiparallel verteilt.

Nicht unbedingt.
 
Volker Bartheld schrieb:

Und da es für Bundesdeutsche keine Handhabe in China außer Entrüstung
gibt, sind wir fein raus. Immer mal rein mit dem MĂźll in den Rhein.

Das ist bestenfalls eine vĂśllig sinnlose Aussage - oder eine (bĂśsartige?)
Verdrehung der Fakten! Niemand mĂśchte /mehr/ MĂźll in den Rhein kippen.
Aber es ist angesichts der Faktenlage nunmal einigermassen sinnlos, die
Menschen hierzulande mit unsinnigen, weil ĂźberflĂźssigen Vorschriften zu
gängeln. Die um Größenordnung schwerwiegendere Verschmutzung des Jangtse
wird nicht dadurch gemindert, dass Gutmenschen hierzulande ihren
Zeitgenossen verbieten, Plastikstrohhalme zu kaufen, da die
Plastikstrohhalme hierzulande auch bisher nicht in den FlĂźssen und den
Meeren landeten sondern weitgehend in der Abfallkette

MfG
Rupert
 
Am 09.07.19 um 23:20 schrieb Rupert Haselbeck:

Und da es für Bundesdeutsche keine Handhabe in China außer Entrüstung
gibt, sind wir fein raus. Immer mal rein mit dem MĂźll in den Rhein.

Das ist bestenfalls eine vĂśllig sinnlose Aussage - oder eine (bĂśsartige?)
Verdrehung der Fakten! Niemand mĂśchte /mehr/ MĂźll in den Rhein kippen.
Aber es ist angesichts der Faktenlage nunmal einigermassen sinnlos, die
Menschen hierzulande mit unsinnigen, weil ĂźberflĂźssigen Vorschriften zu
gängeln.

Warum sollte es sinnlos sein, die 30 Tonnen PlastikmĂźll zu vermeiden?

Die um Größenordnung schwerwiegendere Verschmutzung des Jangtse
wird nicht dadurch gemindert, dass Gutmenschen hierzulande ihren
Zeitgenossen verbieten, Plastikstrohhalme zu kaufen, da die
Plastikstrohhalme hierzulande auch bisher nicht in den FlĂźssen und den
Meeren landeten sondern weitgehend in der Abfallkette

Na ja, irgendwo kommen die 30 Tonnen ja her. Das Mikroplastik ist dabei
noch nicht mitgerechnet, das sind noch mal so 10 Tonnen obendrauf.

https://globalmagazin.com/themen/wissenschaft/mikroplastik-rhein-weltweit-mit-am-staerksten-belastet/

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 09.07.19 um 22:27 schrieb Falk Willberg:
> dass die Schlauen ein totes Pferd nicht zu reiten versuchen...

Man sollte zumindest an einen bequemen Sattel denken, da der Ritt länger
dauern kĂśnnte.

Falk D.
 
Am 09.07.19 um 21:39 schrieb Axel Berger:
Volker Bartheld wrote:

Vieles Obst und GemĂźse packe ich gleich so in die Einkaufstasche, aber
manchges braucht eben doch eine TĂźte. Wenn ich jetzt eine der
hauchdĂźnnen PlastiktĂźten und eine PapiertĂźte auf die Waage lege und ein
wenig rechne, dann ist klar, welche den kleineren Fußabdruck hat. Und
mein MĂźll kommt in die Verbrennung, nicht den Rhein -- manche solcher
TĂźten erst nach Zweitnutzung. Das belastet die Meere jetzt wie?

Eine Jutetasch muß etwa 130x benutzt werden, um den gleichen
biologischen Fußabdruck zu erreichen wie eine Plastiktüte. Und bei Regen
ist bei Jutetaschen der Inhalt durchweichte. Erfreute BrĂśtchenholer.

--
---hdw---
 
Am 09.07.19 um 22:08 schrieb Falk Willberg:
On 28.06.19 05:45, Horst-D. Winzler wrote:

...

CO2 ist kein Gift! Sorry, muß leider immer wieder mal erwähnt werden.

Mein Urin ist auch kein Gift. Ich wĂźrde aber wetten, dass Du Dein
Getränk nicht mehr anrßhren und mich ein Riesenarschloch schimpfen
wßrdest, wenn ich ein nur paar Tropfen darein gepinkelt hätte.

Das ist eine Sache der VerdĂźnnung. zB liegt der Konzentrationsgrad von
CO2 in deiner ausgeatmeten Luft bei 50.000_ppm. In der Luft jedoch
kommen auf 4_CO2 MolekĂźle 10.000 MolekĂźle Luft. Bei der von Menschen
verursachten CO2 Konzentration kommen sogar nur 12 CO2 MolekĂźle auf
1.000.000 LuftmolekĂźle. Wie gesagt, es kommt auf die Konzentration an. ;-)

Dass Kraftwerke Deine Atemluft mit wesentlich gefährlicheren Stoffen
belasten als Pisse, scheint Die egal zu sein.

Ich setze selbstverständlich Luftfilter voraus, die dem technischen
Stand entsprechen! Warum unterstellt man mir so einen Unsinn, wie du es
gerade tust? Ich bin zB gegen Leichtwasserreaktoren, also Reaktoren die
unbedingt gekĂźhlt werden mĂźssen. Ich bin aber unbedingt fĂźr Reaktoren
der IV Generation. ;-)

Und dass CO2 nicht zum Klimawandel beiträgt, kann man glauben. Man kann
auch glauben, dass HomĂśopathie wirkt, die Erde eine Scheibe ist oder
dass HF im GHzš)-Bereich so gefährlich ist wie Gammastrahlung.

SCNR,
Falk
1) Schwacher OnTopic-Versuch

Der Deutsche CO2 Anteil beläuft sich auf 24 CO2 Molekßle bei 100.000.000
MolekĂźlen Luft. Was soll man dann von Leuten halten, die CO2
vermindertes Kochen ernsthaft vorschlagen? ;-)

--
---hdw---
 
Falk Willberg wrote:

CO2 ist kein Gift! Sorry, muß leider immer wieder mal erwähnt werden.

Mein Urin ist auch kein Gift. Ich würde aber wetten, dass Du Dein
Getränk nicht mehr anrühren und mich ein Riesenarschloch schimpfen
würdest, wenn ich ein nur paar Tropfen darein gepinkelt hätte.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40831369.html
"19.09.1977
Die indische Organisation Bharat-Sevak-Samadsch setzt sich
landesweit für Urin-Trinken ein."

https://www.tagesspiegel.de/themen/gesundheit/die-goldene-fontaene/504108.html
"31.03.2004
Die goldene Fontäne
... Die „Harnschlecker“ – so nannte man im Mittelalter die
Urintrinker – können sich auf eine Jahrtausende alte
Tradition berufen, die vermutlich auf religiöse Riten der
Hindu zurückgeht."

Dass Kraftwerke Deine Atemluft mit wesentlich gefährlicheren Stoffen
belasten als Pisse, scheint Die egal zu sein.

Was unsere Vor-vor-vor-fahren in ihren Höhlen und Hütten beim
Kochen aus ihren Feuerstellen freigesetzt haben, halte ich für
wesentlich ungesünder als Kraftwerksabgas, und dennoch haben
sie überlebt.

Und dass CO2 nicht zum Klimawandel beiträgt, kann man glauben. Man kann
auch glauben, dass Homöopathie wirkt, die Erde eine Scheibe ist oder
dass HF im GHzš)-Bereich so gefährlich ist wie Gammastrahlung.

Jeder Unwissende hält alles ihm Unbekannte für gefährlich.
https://www.dwds.de/wb/Eisenbahnkrankheit
"Gesundheitsstörung, die bei empfindlichen Menschen durch die
Einwirkung länger dauernder, passiver Bewegung in der
Eisenbahn auftritt"

Grüße,
H.
 
Hanno Foest wrote:
> Warum sollte es sinnlos sein, die 30 Tonnen PlastikmĂźll zu vermeiden?

Das ist es selbstverständlich nicht. Das sagt auch keiner. Nur die
derzeit angedachten Gängelungsmaßnahmen tragen zu diesem Ziel genau gar
nichts bei und bewirken positiv nicht mehr als ein warmes Gefühl in
ihren Befürwortern. Negativ sind ihre Folgen jedoch erheblich.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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On Tue, 09 Jul 2019 23:20:10 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Und da es für Bundesdeutsche keine Handhabe in China außer Entrüstung
gibt, sind wir fein raus. Immer mal rein mit dem Müll in den Rhein.
Das ist bestenfalls eine völlig sinnlose Aussage - oder eine (bösartige?)
Verdrehung der Fakten! Niemand möchte /mehr/ Müll in den Rhein kippen.

Wo schrieb ich denn "mehr"? Ich finde es hingegen ziemlich zynisch,
deswegen nicht /weniger/ Müll in den Rhein kippen zu wollen, weil es im
Jangtse oder sonstwo weit genug weg um Größenordnungen mehr gibt.

Aber es ist angesichts der Faktenlage nunmal einigermassen sinnlos, die
Menschen hierzulande mit unsinnigen, weil überflüssigen Vorschriften zu
gängeln.

Definiere "unnsinnig, weil überflüssig"!

Die um Größenordnung schwerwiegendere Verschmutzung des Jangtse
wird nicht dadurch gemindert, dass Gutmenschen hierzulande ihren
Zeitgenossen verbieten, Plastikstrohhalme zu kaufen

Korrekt. War ja auch nie strittig. Vielleicht abgesehen davon, daß
Plastikstrohhalme unsinnig, weil überflüssig sind. So wie auch
Wegwerfgeschirr aus Plastik, Wegwerftüten aus Plastik,
Plastikumverpackungen und Plastikflaschenwasser - zumindest in den größten
Teilen der Bundesrepublik. Nachdem das aber noch nicht einmal Du spannst,
halte ich ein Verbot schon für gerechtfertigt. Leider.

Volker
 
Am 09.07.19 um 15:31 schrieb Thomas Heger:
Einfach nur schreiben, dass etwas Unsinn sei, weil man eben meint, das
wäre welcher, das ist nur eine weitgehend sinnlose Äußerung irrationaler
Befindlichkeiten.

Trotzdem kĂśnntest du ja recht haben, und der Inhalt des Buches ist
weitgehend unrichtig.

Es kommt aber immer auf einen Versuch an (ob so eine Bastelanleitung
tatsächlich zu einer brauchbaren Maschine fßhrt oder nicht).
Hallo,

auch das ist als Unsinn erkannt worden und wird in wiki
"Bayessche Ausnahme" bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Genetischer_Fehlschluss#Bayessche_Ausnahme


Peter
 
Am 09.07.19 um 15:17 schrieb Hanno Foest:
Am 09.07.19 um 14:11 schrieb Horst-D. Winzler:

Anfang der 1960ern wurde an der Chemie-Fakultät der TU-Berlin ßber die
Hypothese von abiotischem ErdĂśls diskutiert. Der Dekan, ein Entwickler
des Fischer-Tropsch-Verfahrens, verwies darauf, daß die Varianten des
gefĂśrderten ErdĂśls auf Verunreinigungen durch pflanzliche und
tierische Fette zurück zu führen seien. Mithin sei denkbar, daß im
Erdinneren aufgrund herrschender DrĂźcke und Temperaturen fortlaufend
Kohlenwasserstoffe entstehen, die in der Erdkruste aufsteigen.

Lieber Rolf, mir erscheint seine Hypothese durchaus plausibel.

Mit nicht. *Denkbar* ist vieles, aber dadurch wird es nicht automatisch
sinnvoll oder gar zu einer Tatsache. - Katagenese ist aufgrund gewisser
wirtschaftlicher Interessen gut erforscht und beobachtet. Es gibt
allerdings keine Fakten, die die Zusatzannahme von Öls aus dem
Erdinneren erfordern wĂźrden, und daher ist sie nach Ockhams Rasiermesser
abzulehnen.

Wo wĂźrdest du ein Fehler erkennen wollen?

Zum Beispiel am Verhältnis 13C / 12C.

Willst du damit sagen, das der Prof. (damalige Dekan), der ja selbst am
Fischer-Tropsch-Verfahren mitgearbeitet hat, nicht wußte wovon er
sprach? Ich halte das fĂźr mehr als gewagt.

--
---hdw---
 
On Wed, 10 Jul 2019 05:31:46 +0200, Horst-D. Winzler wrote:
Am 09.07.19 um 21:39 schrieb Axel Berger:
Vieles Obst und Gemüse packe ich gleich so in die Einkaufstasche, aber
manches braucht eben doch eine Tüte.[...] Und mein Müll kommt in die
Verbrennung, nicht den Rhein [...] Das belastet die Meere jetzt wie?
Eine Jutetasch muß etwa 130x benutzt werden, um den gleichen
biologischen Fußabdruck zu erreichen wie eine Plastiktüte.

Du müßtest evtl. kurz erklären, was unter "biologischer Fußabdruck" zu
verstehen ist. Treibhausgasemission im Gesamtlebenszyklus? Schadpotential
bei der Herstellung/Entsorgung/Verwertung? Ressourcenschonung?
Erneuerbarkeit?

Ich will es mal so beschreiben: Wenn Du auf einer einsamen Insel gestrandt
bist und hast die Wahl zwischen einem Goldbarren und einer Banane: Wie
würdest Du Dich entscheiden?

Es mag tatsächlich sein, daß Verpackungen aus Kunststoff sich effizienter
nutzen lassen, günstiger sind und womöglich innerhalb des Lebenszyklus
weniger Emissionen anfallen - ich halte es jedoch generell für eine
schlechte Idee, aus nicht erneuerbaren Ressourcen geringwertige
Wegwerfprodukte herzustellen und sie nach Gebrauch "thermisch zu
recyclen". Ein schöner Euphemismus ist das übrigens. Kommt gleich nach
"Seniorenresidenz".

Natürlich kann man jetzt trefflich diskutieren, ob Ersatzprodukte aus
Biokunststoffen (die wie Biokraftstoffe oft im Wettstreit zur
Nahrungsmittelproduktion stehen und Monokultur begünstigen), Papier
(energieaufwendiges Recycling), Glas (noch energieaufwendigeres
Recycling), usw. sinnvoll sind. Und am Ende kommt man am unausweichlichen
Fazit nicht vorbei, daß das beste Recycling die Müllvermeidung ist.
Überraschung.

Und bei Regen ist bei Jutetaschen der Inhalt durchweichte. Erfreute
Brötchenholer.

Das ist tragisch. Nimm den X6M, der hat ein Dach, Airbags und Klimaanlage.
Oder, wenn es gar nicht anders geht: Den Regenschirm.
 
On 07/09/2019 21:39, Axel Berger wrote:

Vieles Obst und Gemüse packe ich gleich so in die Einkaufstasche, aber
manchges braucht eben doch eine Tüte. Wenn ich jetzt eine der
hauchdünnen Plastiktüten und eine Papiertüte auf die Waage lege und ein
wenig rechne, dann ist klar, welche den kleineren Fußabdruck hat. Und
mein Müll kommt in die Verbrennung, nicht den Rhein -- manche solcher
Tüten erst nach Zweitnutzung. Das belastet die Meere jetzt wie?

Ich benutze seit Jahrzehnten Stoffbeutel.
Aktuell habe ich 6 Stück.

Manche davon habe ich bisher tausende Male verwendet!
Vielfachnutzung ist das Wichtige daran.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 10.07.19 um 11:11 schrieb Horst-D. Winzler:
Am 09.07.19 um 15:17 schrieb Hanno Foest:
Am 09.07.19 um 14:11 schrieb Horst-D. Winzler:

Anfang der 1960ern

Willst du damit sagen, das der Prof. (damalige Dekan), der ja selbst am
Fischer-Tropsch-Verfahren mitgearbeitet hat, nicht wußte wovon er
sprach? Ich halte das fĂźr mehr als gewagt.

Ich habe mal das wesentliche herausgestellt. Wo man in den 60er noch
Rätselraten betrieb, konnte man in den 80er einen Roboter runterschicken
und 20 Jahre später muss man nicht mal sprengen, damit man den
Gesteinsaufbau mit Geophonen erkennen kann, entsprechend kann man tiefer
sehen.

Die abiogenetische These hat einen Haufen Schwächen:
* Sie kann die Isotopenverteilung, die mit der von gesichert
biologischem Material ßbereinstimmt, nicht erklären.
* Sie kann nicht erklären, warum es keine nennenswerten Vorkommen in
Schichten gibt, die älter sind als marines Leben.
* Sie kann die optischen Eigenschaften, die auf Cyanobakterien
zurßckzufßhren sind, nicht erklären.

.... um mal die wesentlichen zu Nennen.

Über das Erdinnere hat man mittlerweile auch bessere und genauere
Vorstellungen als vor 60 Jahren.

Falk D.
 
Am 10.07.19 um 05:31 schrieb Horst-D. Winzler:
Eine Jutetasch muß etwa 130x benutzt werden, um den gleichen
biologischen Fußabdruck zu erreichen wie eine Plastiktüte. Und bei Regen
ist bei Jutetaschen der Inhalt durchweichte. Erfreute BrĂśtchenholer.

Die englische Erhebung mit den 131x ist allerdings nur solange korrekt,
wie die PlastiktĂźte sich ohne Produktionsaufwand aus den Rohstoffen
materialisiert und nicht transportiert oder bedruckt wird. Sonst sind es
30x (Bayrisches Umweltamt) oder 16x (RWTH).

Falk D.
 
Am 10.07.19 um 05:48 schrieb Horst-D. Winzler:
Der Deutsche CO2 Anteil beläuft sich auf 24 CO2 Molekßle bei 100.000.000
MolekĂźlen Luft. Was soll man dann von Leuten halten, die CO2
vermindertes Kochen ernsthaft vorschlagen?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/81/2018_AQAL_Group_variwide_chart_"Worldwide_Co2_emissions".jpg

Solange der deutsche Balken in dieser Liste noch hĂśher ist als der mit
den Punkten beim GrandPrix haben wir eine Verantwortung.

Falk D.
 
Volker Bartheld wrote:
Vielleicht abgesehen davon, daß
Plastikstrohhalme unsinnig, weil überflüssig sind.

Bei etlichen Getränken tragen sie erheblich zum Genuß bei. Der Aufwand
für den einzelnen Trinkhalm ist nicht größer als der zum Spülen von
Glas, Untertasse und Löffel. Der Verzicht ist pure, vollkommen sinnlose
Sybolpolitik und hilft so viel wie Singen und Geißeln gegen Epidemien.

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Helmut Schellong wrote:
> Ich benutze seit Jahrzehnten Stoffbeutel.

Und ich schrieb:
> > Vieles Obst und Gemüse packe ich gleich so in die Einkaufstasche,

Wenn Du weiches Beerenobst lose in Deine Einkaufstasche kippen willst,
bitte. Ich tue es damit nicht.

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Volker Bartheld wrote:
Du müßtest evtl. kurz erklären, was unter "biologischer Fußabdruck" zu
verstehen ist. Treibhausgasemission im Gesamtlebenszyklus? Schadpotential
bei der Herstellung/Entsorgung/Verwertung? Ressourcenschonung?
Erneuerbarkeit?

Mehr oder weniger alles das, denn alles spielt eine Rolle. Deshalb der
bewußt unscharfe Ausdruck. Auf jeden Fall gilt es für den Aufwand an
fossiler Energie zur Herstellung, aber das ist eben nur ein Teilaspekt.

ich halte es jedoch generell für eine
schlechte Idee, aus nicht erneuerbaren Ressourcen geringwertige
Wegwerfprodukte herzustellen und sie nach Gebrauch "thermisch zu
recyclen".

Das klingt auf den ersten Blick vernüftig. Auf den zweiten fällt sofort
ein, wofür 95 % des geförderten Erdöls verwendet werden und das Argument
fällt völlig in sich zusammen. Der Verzicht auf solche hauchdünnen Tüten
trägt zur Erdölersparnis weniger als gar nichts bei -- weniger, weil
alles andere und schwerere transportiert werden muß.

Und am Ende kommt man am unausweichlichen
Fazit nicht vorbei, daß das beste Recycling die Müllvermeidung ist.
Überraschung.

Eben. Und jetzt lies einmal kompett, was ich weiter oben schrieb. Die
Entscheidung "welche Tüte" fällt nur in den selten Ausnahmen an, wo es
überhaupt eine ist. Auch überall da gibt es Alternativen, aber in der
Regel eben aufwendigere.

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Helmut Schellong wrote:
> Sind aber wohl im Schnitt mit etwa 30 gestorben

Nein, sind sie nicht -- nie. Es gab eine sehr hohe Kindersterblichkeit,
aber wer lebend die Pubertät erreichte, wurde im Mittel deutlich älter
als 30. Die meist genannte Lebenserwartung ist der Durchschnittswert ab
Geburt und hat mit einem typischen Sterbealter nicht das geringste zu
tun -- sie liegt im Gegenteil im Tal der niedrigsten Sterberate.

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