Was bringt eiine Soaranlage wirklich

Am 06.07.19 um 21:15 schrieb Thomas Heger:

Das Fehlen von Trinkwasser ist sehr wohl ein ernstes Problem.

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta nicht
durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Die Wasserversorgung in Stuttgart brauchte durchaus ein paar Anstrengungen.

https://www.aktuelle-wochenschau.de/main-navi/archiv/wasserchemie-2014/kw37-woher-bekommt-stuttgart-sein-trinkwasser.html

Also sind Aufrufe zum Wassersparen in wasserreichen Gegenden kompletter
Schwachsinn, wenn es einem um das Trinkwasser in Kalkutta
(beispielsweise) geht.

Deutschland ist zwar vergleichsweise wasserreich, aber es wird knapper
und man wird sich umgewĂśhnen mĂźssen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article196382381/Umweltbundesamt-warnt-In-Deutschland-entbrennt-Kampf-ums-Wasser.html

Na ja, alles nur ein harmloser Vorgeschmack auf das, was noch kommt...

Hanno
 
Am 06.07.19 um 21:15 schrieb Thomas Heger:
Am 06.07.2019 um 20:26 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/6/19 8:12 PM, Horst-D. Winzler wrote:
Am 06.07.19 um 20:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/5/19 12:34 PM, Thomas Heger wrote:

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt
nicht verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch
Trinken oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte
in Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen als
verdursten.

Da wohnen weniger. Das Problem beginnt eines zu werden wenn einer
Stadt das _saubere_ Wasser ausgeht.

Es dĂźrfte etwas komplizierter sein.

Hier ein LehrstĂźck Ăźber Wasser und Indien.

http://www.welt.de/reportage/wasser/wassermangel/article158160630/das-raetsel-um-indiens-wassermangel.html

Das Fehlen von Trinkwasser ist sehr wohl ein ernstes Problem.

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta nicht
durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Also sind Aufrufe zum Wassersparen in wasserreichen Gegenden kompletter
Schwachsinn, wenn es einem um das Trinkwasser in Kalkutta
(beispielsweise) geht.

Das Beispiel kann auch auf andere Gebiete erweitert werden.

Man kann ein schwer zu lÜsendes Problem am Ort A nämlich nicht
beseitigen oder verringern, indem man ein ähnliches Problem an Ort B
angeht.

Genauso ist das mit dem PlastikmĂźll oder dem Verschwinden des Regenwaldes.

Da Plastik Öl ist, kann es in De in Müllverbrennungsanlagen verbrannt
werden und wßrde zB Fernwärme liefern.

Es nßtzt nämlich dem Regenwald wenig, wenn man hier Fichten pflanzt und
der MĂźll in Jakarta wird auch kein bisschen weniger, wenn man hier das
Einwegbesteck aus Bambus herstellt.

siehe etwa hier:

https://weather.com/de-DE/wissen/umwelt/news/plastikmull-in-den-flussen-verschmutzt-die-ozeane



TH

--
---hdw---
 
Hi Thomas,
Der Fruchtzucker ist aus was entstanden? H2O und CO2, nicht wahr? Das
kann nach Deiner Aussage gar nie funktionieren. Zum GlĂźck wissen die
Pflanzen das nicht.

Chemisches Potential kann man in etwa vergleichen mit Wasser, daß einen
Berg hinunter läuft.

Das Wasser kann man zwar nach oben pumpen, aber von alleine fließt es
nie der Berg rauf.

Deswegen brauchts Springbrunnen, sonst wĂźrde es nie regnen.

So nimmt diese Größe spontan (also ohne künstlich zugeführte Energie)
nur ab.
Und bei einem Prozess in der Natur vermutet man normalerweise keine
kĂźnstlich herbeigefĂźhrte Energiezufuhr.

Deswegen gibts ja auch kein Leben auf dem Planeten, und schon gar nie
welches, das aus Wasser und CO2 Zucker und mehr bastelt.

Die Theorie der abiogenen Ölentstehung stammt überhaupt nicht von mir,
sondern von dem dann doch recht angesehenen russischen Chemiker Mendelejew.
Der hat seinen Leuten in den 40ern befohlen, nach neuen Quellen fĂźr
ErdĂśl zu suchen und die haben sich an Mendelejew erinnert.

Nach deren Erkenntnis muß man nur bis unter die Erdkruste bohren und
finden dann Öl und kann soviel davon hoch pumpen wie man will.

Das machen die Russen bis heute.

;-)

Marte
 
Hallo zusammen,

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt
nicht verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Deswegen bringt Energiesparen ja auch nichts, schließlich geht Energie
ja nie verlohren, es wird ja nur umgewandelt
:-(

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch
Trinken oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte
in Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen als
verdursten.

Glaub keiner Statistik, die Du nicht gefälscht hast. All die, die
verhungern, weil ohne Wasser nichts wächst, die an Krankheiten sterben,
die mit vernßnftiger Hygiene nicht ernsthaft wären...
All die Kriegstoten, die den Kriegen und Kämpfen ums Wasser geopfert
wurden...

> Es dĂźrfte etwas komplizierter sein.

Schade aber auch :-(

Das Fehlen von Trinkwasser ist sehr wohl ein ernstes Problem.

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta nicht
durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Mach mal das Beispiel Israel auf. Man zapft aus dem Jordan so viel
Wasser fĂźr Plantagen, damit wir schĂśne Orangen und Co bekommen. Nur
leider bleibt dann eben weiter flußabwärts kaum noch was übrig. Pech
gehabt :-( Aber wieso denn, es geht doch kein Wasser verloren?

Tatsächlich ist unser Konsum mit verantwortlich, wenn es in Teilen
Palästinas kein Wasser gibt. Das dßrfte fßr viele andere Teile der Welt
ähnlich gelten.

Marte
 
Am 06.07.19 um 23:47 schrieb Marte Schwarz:

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch
Trinken oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige
Städte in Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen
als verdursten.

Ja, Wasserkraft hat bisher auch mehr Tote produziert als Atomkraft.
Da ist vor allem China daran schuld.


Das Fehlen von Trinkwasser ist sehr wohl ein ernstes Problem.

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta
nicht durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Stuttgart trinkt Bodenseewasser. Die Schäb'sche Alb als Karstgebirge
gibt halt nicht viel her.

Mach mal das Beispiel Israel auf. Man zapft aus dem Jordan so viel
Wasser fĂźr Plantagen, damit wir schĂśne Orangen und Co bekommen. Nur
leider bleibt dann eben weiter flußabwärts kaum noch was übrig. Pech
gehabt :-( Aber wieso denn, es geht doch kein Wasser verloren?

Tatsächlich ist unser Konsum mit verantwortlich, wenn es in Teilen
Palästinas kein Wasser gibt. Das dßrfte fßr viele andere Teile der Welt
ähnlich gelten.

Ja. Ich brauche definitiv keine FrĂźhkartoffeln aus Jordanwasser.

Die TĂźrken bauen auch einen schĂśnen Damm am Euphrat. Das Zweistromland
wird seinen Namen dann nicht mehr verdienen.

Die Inder mit ihren großen Strömen Indus, Brahmaputra, Ganges machen
auch spezielle Spielchen. In der Trockenzeit bleiben die Talsperren
natĂźrlich zu; wenn's im Monsun auf dem ganzen Subkontinent schifft, dann
machen sie auf. Die Bangladeshis haben dann vĂśllig landunter. Ich hatte
mal einen Flugzwischenstopp in Dakka, BD, da sieht das ganze Land nur
wie ein einziger Sumpf aus. Gelegentlich mal eine Warft mit ein paar
Häusern drauf. Und das war Anfang Dezember, also eher Trockenzeit.
Das ganze Land liegt nur ein paar Meter Ăźber NN. Wenn der Meeresspiegel
steigt, dann gibt das ein Migrantenproblem, das kann man sich jetzt
noch nicht vorstellen.

Gruß,
Gerhard
 
Am 06.07.19 um 23:47 schrieb Marte Schwarz:
Hallo zusammen,

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser
Ăźberhaupt nicht verbraucht wird, sondern nur umverteilt und
verschmutzt.

Deswegen bringt Energiesparen ja auch nichts, schließlich geht Energie
ja nie verlohren, es wird ja nur umgewandelt
 :-(

Spitzfindig kĂśnnte man Stauseen als Spardose ansehen.
Wie auch immer, die Entropie gewinnt immer. ;-)


Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen
als verdursten.

Glaub keiner Statistik, die Du nicht gefälscht hast. All die, die
verhungern, weil ohne Wasser nichts wächst, die an Krankheiten sterben,
die mit vernßnftiger Hygiene nicht ernsthaft wären...

Das "bĂśse" Plastik ist wenns um Hygiene geht, doch sehr hilfreich.
WĂźrde das Plastik nach Gebrauch in einer Verbrennungsanlage verbrannt
und nicht exportiert, gäbe es wesentlich weniger Probleme. Die Wärme
einer Verbrennungsanlage wird sodann in Fernwärme weiter verwertet.

All die Kriegstoten, die den Kriegen und Kämpfen ums Wasser geopfert
wurden...

Bei immer mehr Menschen reicht das Trinkwasser nicht mehr. Dann gibs
Verteilungskämpfe.

https://www.berlin-institut.org/fileadmin/user_upload/Jugend_und_Kriegsgefahr/Warum_entstehen_Kriege.pdf


Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta
nicht durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Macht nix, wir holen Kalkutta nach Stuttgart. Dann passts wieder.

Mach mal das Beispiel Israel auf. Man zapft aus dem Jordan so viel
Wasser fĂźr Plantagen, damit wir schĂśne Orangen und Co bekommen. Nur
leider bleibt dann eben weiter flußabwärts kaum noch was übrig. Pech
gehabt :-( Aber wieso denn, es geht doch kein Wasser verloren?

Tatsächlich ist unser Konsum mit verantwortlich, wenn es in Teilen
Palästinas kein Wasser gibt. Das dßrfte fßr viele andere Teile der Welt
ähnlich gelten.

Marte

Und nun? Verzichten wir auf Jaffa Orangen? WĂźrde denen das in Israel
wirklich helfen? Ich habe da meine Zweifel.

--
---hdw---
 
Gerrit Heitsch wrote:

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte in
Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Ja klar, in Indien zum Beispiel, oder da, wo es nicht genug gibt.
Aber unsere Grünen wollten ja, dass WIR Wasser sparen, weil
es in Afrika so wenig davon gibt :).

Grüße,
H.
 
Am 07.07.19 um 07:28 schrieb Heinz Schmitz:
Gerrit Heitsch wrote:

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte in
Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Ja klar, in Indien zum Beispiel, oder da, wo es nicht genug gibt.
Aber unsere GrĂźnen wollten ja, dass WIR Wasser sparen, weil
es in Afrika so wenig davon gibt :).

Die GrĂźn-Linken wĂźnschen uns, Deutschen, noch was ganz anderes. ;-)

https://www.freiewelt.net/nachricht/die-deutschen-sollen-sterben-10072037/?tx_comments_pi1%5Bpage%5D=1&cHash=0d58142546d004b7e1213d6f1c08d00c

Dann gibs Platz fĂźr andere Ethnien. Ist doch irgendwie logisch.
--
---hdw---
 
Am 06.07.2019 um 21:39 schrieb Hanno Foest:
Am 06.07.19 um 21:15 schrieb Thomas Heger:

Das Fehlen von Trinkwasser ist sehr wohl ein ernstes Problem.

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta nicht
durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Die Wasserversorgung in Stuttgart brauchte durchaus ein paar Anstrengungen.

https://www.aktuelle-wochenschau.de/main-navi/archiv/wasserchemie-2014/kw37-woher-bekommt-stuttgart-sein-trinkwasser.html

Ok, Stuttgart war als Beispiel vielleicht nicht so gut gewählt.

Ich lebe in Berlin und hätte diese Stadt auch nehmen können. Hier muß
man nur ein Paar Meter graben und trifft auf Grundwasser.

Der Grundwasserspiegel liegt idR nur etwa drei Meter unterhalb des
Straßenniveaus. Außerdem ist die Wasserqualität recht gut.

Man kann also hier soviel Wasser sparen wie man will und weder in
Stuttgart noch in Kalkutta ändert sich ein my an der dortigen
Wasserknappheit.

Was kĂśnnte man denn aber dann tun?

Nun, in Deutschland gibt es im Prinzip genug Wasser, halt nur nicht
immer in der richtigen Verteilung und Qualität.

Man kĂśnnte das Wasser beispielsweise aufbereiten oder quer durchs Land
in Pipelines pumpen.

Und für Kalkutta muß man sich wohl etwas mehr einfallen lassen, aber im
Prinzip könnte man das wohl auch hin bekommen, daß die Leute dort genug
zum Trinken und Waschen etc. haben.

Aber man muß das Problem 'Trinkwasser in Kalkutta' in Kalkutta angehen
(oder zumindest in der Nähe), denn hier bringt eine LÜsung den Indern
nichts.

Die Deutschen kĂśnnten aber durchaus helfen und z.B. Wasserleitungen oder
Filteranlagen spenden. Aber hier Wassersparen hilft den Indern Ăźberhaupt
nicht.


Also sind Aufrufe zum Wassersparen in wasserreichen Gegenden
kompletter Schwachsinn, wenn es einem um das Trinkwasser in Kalkutta
(beispielsweise) geht.

Deutschland ist zwar vergleichsweise wasserreich, aber es wird knapper
und man wird sich umgewĂśhnen mĂźssen.

Deutschland ist ausgesprochen reich an Wasser. Etwa gibt es regelmäßig
Fluten irgendwo an Rhein, Elbe oder Oder.

Das Wasser wird man evtl. noch ein wenig aufbereiten mĂźssen, aber
derzeit kann ich nicht erkennen, wie das mal wirklich knapp werden kĂśnnte.
...

TH
 
Am 07.07.19 um 10:08 schrieb Thomas Heger:
Am 06.07.2019 um 21:39 schrieb Hanno Foest:
Deutschland ist zwar vergleichsweise wasserreich, aber es wird knapper
und man wird sich umgewĂśhnen mĂźssen.

Deutschland ist ausgesprochen reich an Wasser. Etwa gibt es regelmäßig
Fluten irgendwo an Rhein, Elbe oder Oder.

Das Wasser wird man evtl. noch ein wenig aufbereiten mĂźssen, aber
derzeit kann ich nicht erkennen, wie das mal wirklich knapp werden kĂśnnte.

Das ist es mancherorts schon:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article196382381/Umweltbundesamt-warnt-In-Deutschland-entbrennt-Kampf-ums-Wasser.html
 
kma@kma.org (Heinz Schmitz) am 07.07.19 um 07:28:
Gerrit Heitsch wrote:

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige
Städte in Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Ja klar, in Indien zum Beispiel, oder da, wo es nicht genug gibt.
Aber unsere Grünen wollten ja, dass WIR Wasser sparen, weil
es in Afrika so wenig davon gibt :).

Afrika? Indien?

https://www.deutschlandfunk.de/wilde-wasserentnahme-in-andalusien-aerger-um-illegale.795.de.html?dram:article_id=452195

https://www.deutschlandfunk.de/nrw-zu-wenig-regen-wasserstaende-in-fluessen-sinken.1939.de.html?drn:news_id=1025208

https://www.wetter.de/cms/der-grundwasserspiegel-sinkt-immer-mehr-ab-4081556.html

Von den seit Jahren zunehmenden Verunreinigungen vornehmlich durch die
Intensivlandwirtschaft (Nitrat, Pestizide), inzwischen aber auch durch
nachgewiesene Arzneimittelrückstände fangen wir gar nicht erst an.

Die Idee, mit natürlichen Resourcen sorgsam umzugehen, ist keine ganz
dumme, und beim Wasser damit anzufangen, ebenfalls nicht.

Wer was anderes behauptet, hat entweder keine Kinder, oder sie sind
ihm gleichgültig.


Rainer

--
Wenn man mit Raubkopien wirklich Gruppen wie BroSis, die Backstreet
Boys oder gar Britney Spears verhindern könnte, würde ich noch heute
ein paar CD-Brenner und einen Zentner Rohlinge bestellen.
(B. Mangelsdorff in ger.ct)
 
Rainer Knaepper wrote:

Die Idee, mit natürlichen Resourcen sorgsam umzugehen, ist keine ganz
dumme, und beim Wasser damit anzufangen, ebenfalls nicht.

Ohne Zweifel.
Wir brauchen eine mehr "grün" ausgerichtete Politik,
aber keine Grünen, die nur grün angemalte Linke sind.

Zu einer solchen Politik gehört vornewg eine Begrenzung
des Bevölkerungswachstums, da die wesentliche
Alternative wohl in eine Mangelwirtschaft führen würde.

Grüße,
H.
 
Am 07.07.19 um 13:40 schrieb Heinz Schmitz:

Ohne Zweifel.
Wir brauchen eine mehr "grĂźn" ausgerichtete Politik,

zB in einem wasserreichen Gebiet an der ToilettenspĂźlung sparen.

Hier klappern die Stadtwerke regelmäßig nach Plan die Endpunkte der
Wasserleitungen ab um eine Stunde Trinkwasser in die Wasserabscheider
laufen zu lassen. Damit verhindern sie die Sedimentierung der
Wasserabscheider und bauen einer ev. Keimbildung in den Wasserleitungen
vor. Das kommt davon wenn Leute ohne Sinn & Verstand meinen, Wasser
sparen zu mĂźssen.
Das nurmal so als ein Beispiel grĂźner Politik. Es gibt mehrere solcher
SockenschĂźsse!

> aber keine GrĂźnen, die nur grĂźn angemalte Linke sind.

Leider ziehts diese Leute in staatliche Dienste mit Pensionsberechtigung.
Hier mußten die Sozialamtsmitarbeiter für die Immigranten die diversen
Anträge ausfßllen. Selbstverständlich mit allem Beihilfen die mÜglich
waren. Spricht sich alles rum, nichts bleibt geheim.

Zu einer solchen Politik gehĂśrt vornewg eine Begrenzung
des BevĂślkerungswachstums, da die wesentliche
Alternative wohl in eine Mangelwirtschaft fĂźhren wĂźrde.

Sozialdemokratische Politik, kurz Sozialismus, fĂźhrt immer in eine
Mangelwirtschaft.
Ist quasi naturgesetzlich.
--
---hdw---
 
Am 07.07.19 um 10:08 schrieb Thomas Heger:

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta
nicht durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Die Wasserversorgung in Stuttgart brauchte durchaus ein paar
Anstrengungen.

https://www.aktuelle-wochenschau.de/main-navi/archiv/wasserchemie-2014/kw37-woher-bekommt-stuttgart-sein-trinkwasser.html

Ok, Stuttgart war als Beispiel vielleicht nicht so gut gewählt.

<loriot>Ach.</loriot>

Ich lebe in Berlin und hätte diese Stadt auch nehmen können. Hier muß
man nur ein Paar Meter graben und trifft auf Grundwasser.

Der Grundwasserspiegel liegt idR nur etwa drei Meter unterhalb des
Straßenniveaus. Außerdem ist die Wasserqualität recht gut.

Man kann also hier soviel Wasser sparen wie man will und weder in
Stuttgart noch in Kalkutta ändert sich ein my an der dortigen
Wasserknappheit.

<loriot>Ach.</loriot>

Was kĂśnnte man denn aber dann tun?

Nun, in Deutschland gibt es im Prinzip genug Wasser, halt nur nicht
immer in der richtigen Verteilung und Qualität.

Man kĂśnnte das Wasser beispielsweise aufbereiten oder quer durchs Land
in Pipelines pumpen.

Das macht man bereits, siehe den Stuttgart-Artikel. Ob das nach ein paar
mehr trockenen Sommern noch reicht ist fraglich.

Aber man muß das Problem 'Trinkwasser in Kalkutta' in Kalkutta angehen
(oder zumindest in der Nähe), denn hier bringt eine LÜsung den Indern
nichts.

<loriot>Ach.</loriot>

Also sind Aufrufe zum Wassersparen in wasserreichen Gegenden
kompletter Schwachsinn, wenn es einem um das Trinkwasser in Kalkutta
(beispielsweise) geht.

Ja. Allerdings hat auch niemand wegen des Trinkwassers in Kalkutta in
Deutschland zum Wassersparen aufgerufen. Das sind reine Fabrikationen
der braunen Fraktion in Deutschland zur Diskreditierung des politischen
Gegners.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.07.19 um 13:40 schrieb Heinz Schmitz:

Ohne Zweifel.
Wir brauchen eine mehr "grĂźn" ausgerichtete Politik,
aber keine GrĂźnen, die nur grĂźn angemalte Linke sind.

Wenn die Grßnen mal links wären... sie sind vielmehr eine grßn angemalte
FDP. BezĂźglich NATO und Kriegspolitik kĂśnnte der Unterschied zwischen
den Linken und den Olivgrünen nicht größer sein.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.07.19 um 09:09 schrieb Horst-D. Winzler:

Die GrĂźn-Linken wĂźnschen uns, Deutschen, noch was ganz anderes. ;-)

https://www.freiewelt.net

Oh, AfD-Hotte pusht mal wieder die Braunmedien.

"Das Medium ist Teil des Vereinsnetzwerks Zivile Koalition der
AfD-Politiker Beatrix und Sven von Storch." (WP)

Über den Wahrheitsgehalt muß man sich dann sicherlich keine Gedanmken
mehr machen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.07.19 um 22:15 schrieb Hanno Foest:
Am 07.07.19 um 09:09 schrieb Horst-D. Winzler:

Die GrĂźn-Linken wĂźnschen uns, Deutschen, noch was ganz anderes. ;-)

https://www.freiewelt.net

Oh, AfD-Hotte pusht mal wieder die Braunmedien.

"Das Medium ist Teil des Vereinsnetzwerks Zivile Koalition der
AfD-Politiker Beatrix und Sven von Storch." (WP)

Über den Wahrheitsgehalt muß man sich dann sicherlich keine Gedanmken
mehr machen.

Hanno

Ist die Nachricht wahr, oder ist sie es nicht? Allein das ist von
Bedeutung.
Vorurteile zu schßren, indem man wie du im Vagen, im Ungefähren bleibt,
ist nicht hilfreich um sich ein mĂśglichst wirklichkeitsnahes Urteil
bilden zu kĂśnnen.

--
---hdw---
 
Am 05.07.19 um 12:19 schrieb Thomas Heger:
Am 04.07.2019 um 20:09 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 04.07.19 um 18:54 schrieb Thomas Heger:
Daß Erdöl aus biologischem Material entstanden sein könnte, das
widerspricht im ßbrigen bestimmten Grundsätzen der Chemie.

Der springende Punkt ist das sogn. 'Chemische Potential'

https://de.wikipedia.org/wiki/Chemisches_Potential

Das steht das Wort ErdĂśl kein einziges Mal drin.


Das liegt daran, dass ErdĂśl keine Chemische Substanz ist, sondern ein
Stoffgemisch.

Typische Bestandteile des ErdĂśls sind langkettige Kohlenwasserstoffe
oder etwa Benzol.

Benzol ist kein langKETTIGER Kohlenwasserstoff.
Vielleicht befasst Du Dich erstmal mit den Grundlagen, bevor Du Dich
total zum Horst machst.

Und typische Stoffe aus Lebewesen wären etwa Stärke oder Fette.

Als Beispiel hatte ich Fruchtzucker genommen, weil das in der von mir
genannten Liste vorkommt.

Fruchtzucker ist relativ jung und kommt nennenswert nur an Land vor, wo
viel Energie in wenig Transportmenge gepackt werden muss.

ErdĂśl entstand zu 99,9% aus marinem Biomaterial also Algen und Plankton
bevor das Leben an Land ging. Hierbei sind Algenfette und -Wachse die
wichtigsten Stoffgruppen. Diese Lebewesen enthalten kaum Fruchtzucker.

Und aus Fruchtzucker kann man kein Benzol erzeugen, da der Zucker ein
viel niedrigeres chemisches Potential besitzt als Benzol.

Aus Îą-D-Furanofructose kann man relativ schnell Benzol herstellen.

Selbst Pflanzen tun das, weswegen in Fructose auch ohne Exposition immer
Benzol nachweisbar ist.

Das chemische Potenzial sagt etwas Ăźber zu erwartende Verteilungen und
eventuell Ăźber selbstablaufende Reaktionen aus, aber wirklich GAR NICHTS
Ăźber die MĂśglichkeiten.

Nur Methan kann man aus Biomasse erzeugen und das wird auch häufig so
gemacht (in Biogas Anlagen).

Nur um Dein unsinniges Beispiel zu nehmen. Wer Methan hat, kann Ethen
und Ethin herstellen (entweder mit viel Druck und Hitze oder im
Lichtbogen) und von da ist ein Weg zu Benzol durch das Reppe-Verfahren
bekannt.

Also entstand das ErdĂśl nicht aus toten Dinosauriern oder sonst einem
organischen Stoff.

In Wietze kannst Du Dir die Katagenese in unterschiedlichen Stufen
ansehen. Gut, außer ein paar Glastöpfen mit braunen Blörp drin ist nicht
viel zu erkennen.

Es mangelt Dir an wirklich *elementarsten* chemischen Grundkenntnissen
und Du wirfst Begriffe durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben.

Falk D.
 
Am 07.07.19 um 19:21 schrieb Horst-D. Winzler:
Wir brauchen eine mehr "grĂźn" ausgerichtete Politik,

zB in einem wasserreichen Gebiet an der ToilettenspĂźlung sparen.

Bei 4,50 EUR pro Kubikmeter (ErhĂśhung bereits angekĂźndigt) ist das auch
die individuell richtige Entscheidung.

Falk D.
 
Hanno Foest wrote:
> "Das Medium ist Teil

... der Außenwelt außerhalb meiner selbstgewählten Filterblase. Davor
habe ich große Angst.

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