Was bringt eiine Soaranlage wirklich

Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> schrieb:

Duden sagt:
Plural: die Perpetuum mobile und Perpetua mobilia"

mobile ist ein Adverb und wird nicht dekliniert.


Das schauen wir besser nochmal nach und finden dann, daß "mobile" die
Neutrumform des Adjektivs "mobilis" ist und das zugehörige Adverb
"mobiliter" lautet.
 
Hallo Horst-D.,

Du schriebst am Thu, 4 Jul 2019 05:11:21 +0200:

Am 03.07.19 um 20:46 schrieb Thomas Heger:
....
Mit der Herkunft des Öls hatte ich mal eine Weile lang beschäftigt, da
'abiogenic oil' natürlich ziemlich gut zu 'Growing Earth' paßt.

Die Vermutung, ErdĂśl & Steinkohle seien anorganischen Ursprungs, ist alt.

Und wird, obwohl immer wieder widerlegt, immer wieder neu aufgelegt.

Seitdem Methan außerhalb der Erde nachgewiesen wurde, dürfte diese
Vermutung als wahrscheinlich bis sicher gelten?

Sicher, so sicher wie die Vermutung, daß auch das Leben außerhalb der Erde
entstanden sein muß, nachdem sogar Amino- und Nukleinsäuren außerhalb der
Erde, hunderte, tausende, ja, Millionen Lichtjahre weit im All,
nachgewiesen wurden. Wir müssen von Außerirdischen umzingelt sein!
Warum nur treten die nicht mit uns in Kontakt? Sind wir so abscheulich?

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Thomas,

Du schriebst am Thu, 04 Jul 2019 08:27:24 +0200:

Information (internet) = Summe (echte_Daten - |Falschinformation|) ~ 0,
manchmal sogar < 0.

Ein Datenpunkt ist der Post (Thread?) ein TĂźr links,

"Was bringt eiine Soaranlage wirklich" (sic)

Ja, die recht Schrei Bung...

Vielleicht wollte da wer eine fliegende Solaranlage bauen, so a la Drachen?

komplett mit PDF mit 23 Kapiteln Ăźber perpetuui mobili, (hab ich den
Plural da richtig?).

Nein. Das müßte meinen verstaubten und aus miserabel benoteten
KriegsberichtsĂźbersetzungen der rĂśmischen Reichsheere stammenden
Lateinkenntnissen "perpetua mobilia" heißen.

> Boah, ich staune.

Worüber? Über den Zerfall der Bildung? Warum?

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Axel,

Du schriebst am Thu, 04 Jul 2019 19:08:09 +0200:

Thomas Prufer wrote:
Duden sagt:
Plural: die Perpetuum mobile und Perpetua mobilia"

mobile ist ein Adverb und wird nicht dekliniert.


Hier nicht, hier ist es substantiviert zu "Bewegtes", wie im Deutschen auch.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Guido,

Du schriebst am Thu, 4 Jul 2019 19:25:33 +0200:

Wikipedia:  perpetua mobilia

Hmm, da frag ich mich, wozu gibts davon eine Mehrzahl, wenn noch nicht
mal eines davon existiert?

Aber es gibt doch so viele Pläne und sogar Konstruktionen dafßr, da braucht
man mindestens eine Mehrzahl!

> scnr

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Horst-D. Winzler schrieb:

Der Autor berichtet von Leichtwasserreaktoren. Ich bin ein Gegner dieses Typs. Sie sind teuer, mßssen unter allen Umständen gekßhlt werden und nutzen den Brennstoff unrationell aus.
Wenn heute von AKWs gesprochen wird, sollten Reaktoren der IV Generation, also schnelle BrĂźter, gemeint sein. In Belojarsk arbeitet der BN-800 seit November 2016 im Wirkbetrieb.

Es gibt Reaktoren mit schnellem Neutronenspektrum und thermische Reaktoren.
Es gibt welche mit Kernbrennstoff alleine und BrĂźter.
Es gibt Wasser-, Blei-, Natrium-, Gas- und Salz-gekĂźhlte Reaktoren.
Es gibt Reaktoren, die Transmutations-tauglich sind.

Die Vektoren sind weitgehend senkrecht zueinander.

Das GIF hat den GFR, LFR, MSR, SFR, SCWR und den VHTR in die GEN IV roadmap
aufgenommen.

SCWR ist z.B. ein epithermischer wassergekĂźhlter Reaktor, der Transmutation kann.

Phenix und BN-Reaktoren sind seit 1973 in Betrieb (z.B. BN-600 in Belojarsk
seit 1980), diese Reaktoren sind also GEN II und eher von historischem Interesse.

FĂźr den Bau eines
BN-1200 wird die Entscheidung dieses Jahres fallen.

Der wäre dann wenigstens von den Sicherheitsanforderungen GEN IV. "Echte"
GEN IV Projekte wären dann ASTRID und PRISM.

Kurz, vor 2030 wird es kaum GEN IV in Betrieb geben.

Verschiedene Typen arbeiten mit Plutonium oder erbrĂźten welches. Transmutation
setzt normalerweise Aktinidenchemie voraus.
Sowas endet als NIMBY-Projekt. Wenn du deine Nachbarn Ăźberzeugt hast, dass
gegenĂźber eine WAA hinkommt und dass das vĂśllig harmlos ist, komm wieder.
Westinghouse wird seine kleineren Typen ab 2020 bauen.

Ist der nicht von Hitachi/GE? Nebst drei anderen wassergekĂźhlten Serien.
Oder meinst du den eVinci? "Currently under development"...

> Unter diesen Umständen ist es wenig sinnvoll noch Leichtwasserreaktoren zu bauen.

Hä?

--
mfg Rolf Bombach
 
Hi Thomas,

Und aus Fruchtzucker kann man kein Benzol erzeugen, da der Zucker ein
viel niedrigeres chemisches Potential besitzt als Benzol.

Der Fruchtzucker ist aus was entstanden? H2O und CO2, nicht wahr? Das
kann nach Deiner Aussage gar nie funktionieren. Zum GlĂźck wissen die
Pflanzen das nicht.

Nur Methan kann man aus Biomasse erzeugen und das wird auch häufig so
gemacht (in Biogas Anlagen).

Weil Methan so wenig Potential hat?

Also entstand das ErdĂśl nicht aus toten Dinosauriern oder sonst einem
organischen Stoff.

So wirklich kann mich das nicht überzeugen. Schließlich wird aus Erdgas
auch alles mÜgliche andere an Kunststoffen und längerkettige KW
synthetisiert. Das soll alles nicht gehen?
Diese These kann ich nicht nachvollziehen. Dann gäbe es kein Leben auf
dem Planet.

Marte
 
Am 04.07.2019 um 20:09 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 04.07.19 um 18:54 schrieb Thomas Heger:
Daß Erdöl aus biologischem Material entstanden sein könnte, das
widerspricht im ßbrigen bestimmten Grundsätzen der Chemie.

Der springende Punkt ist das sogn. 'Chemische Potential'

https://de.wikipedia.org/wiki/Chemisches_Potential

Das steht das Wort ErdĂśl kein einziges Mal drin.

Das liegt daran, dass ErdĂśl keine Chemische Substanz ist, sondern ein
Stoffgemisch.

Typische Bestandteile des ErdĂśls sind langkettige Kohlenwasserstoffe
oder etwa Benzol.

Und typische Stoffe aus Lebewesen wären etwa Stärke oder Fette.

Als Beispiel hatte ich Fruchtzucker genommen, weil das in der von mir
genannten Liste vorkommt.

Und aus Fruchtzucker kann man kein Benzol erzeugen, da der Zucker ein
viel niedrigeres chemisches Potential besitzt als Benzol.
Nur Methan kann man aus Biomasse erzeugen und das wird auch häufig so
gemacht (in Biogas Anlagen).

Also entstand das ErdĂśl nicht aus toten Dinosauriern oder sonst einem
organischen Stoff.

TH


....
 
Am 27.06.2019 um 14:33 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 26.06.19 um 22:55 schrieb Martin Gerdes:
Wenn man aus Umweltgründen möchte, daß die Leute sparsam mit dem Wasser
umgehen (gerade jetzt! Im GMX-Magazin stand gerade heute, daß in einigen
Gemeinden in Westfalen die Nutzer amtlich aufgefordert worden seien,
aufs Gartensprengen zu verzichten.) -- auf welche Weise willst Du das
erreichen?

In anderen Gemeinden denkt man ßber eine Verbrauchs-unäbhangige
Bezahlung nach, weil der Wasserverbrauch soweit abgesunken ist, dass die
Anlagen Probleme mit der Keimzahl bekommen.

Tatsächlich ist das Wasser aus dem Trinkwassernetz hier in SH in allen
Belangen (Keimzahl, Kalk, Mangan, CO2-Gehalt, Pflanzenschutzmittel...)
schlechter als das Wasser aus dem 30m-Haus-Brunnen.

Man kann hier das gleiche Muster erkennen wie bei anderen angeblich der
Umwelt dienenden Massnahmen:

Recycling-Briefpapier
Einweggabeln aus Holz
Strohhalm-Verbot
CO2 Steuer
Diesel-Verbot

Es geht Ăźberhaupt nicht um die Umwelt, sondern darum, die Menschen zu
(be-) steuern.

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt nicht
verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch Trinken
oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Genauso wenig rettet man die Welt, indem man seine drei Briefe pro Jahr
auf Recyclingpapier schreibt.

Besonders viel Unsinn wird im Zusammenhang mit der VermĂźllung der
Weltmeere durch Plastikabfall verbreitet. Als garantiert sinnfreie
Methode der Weltrettung wird hierzulande der Verzicht auf Trinkhalme
propagiert.

Tatsächlich ist die Vermßllung Folge der fehlenden Mßllabfuhr in weiten
Teilen der 3ten Welt und dem Fehlen entsprechender Infrastruktur zur
Beseitigung und Vermeidung von Plastikabfällen (in den entsprechenden
Ländern).

Es wird demnach Schwachsinn erzählt, was
a) das eigentliche Problem nicht mal ansatzweise lĂśst
b) Ressourcen an vollkommen nachrangigen Nebenschauplätzen bindet.


TH
 
Am 05.07.19 um 12:19 schrieb Thomas Heger:

Und aus Fruchtzucker kann man kein Benzol erzeugen, da der Zucker ein
viel niedrigeres chemisches Potential besitzt als Benzol.
Nur Methan kann man aus Biomasse erzeugen und das wird auch häufig so
gemacht (in Biogas Anlagen).

Im Pyrolysegas (Ausgangsstoff Biomasse) ist durchaus Benzol.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 05.07.19 um 12:34 schrieb Thomas Heger:

Tatsächlich ist die Vermßllung Folge der fehlenden Mßllabfuhr in weiten
Teilen der 3ten Welt und dem Fehlen entsprechender Infrastruktur zur
Beseitigung und Vermeidung von Plastikabfällen (in den entsprechenden
Ländern).

Aber gerade denen geben wir doch gerne unseren MĂźll zwecks "Recycling"
oder habe ich da etwas falsch verstanden?
 
In message <go8mi0F5j0kU1@mid.individual.net>
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Also entstand das Erdöl nicht aus toten Dinosauriern oder sonst einem
organischen Stoff.

Das Öl kommt aus "Mutter" Erde ;-)

Alles was man nicht erklären kann - aber dennoch da ist -
kann immerhin mit einer Mutter erklärt oder entschuldigt werden,
wie das obige Post, oder auch unsere BundesMutti......



--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
On 07/05/2019 12:19, Thomas Heger wrote:
Am 04.07.2019 um 20:09 schrieb Falk DÂľebbert:

Das steht das Wort ErdĂśl kein einziges Mal drin.


Das liegt daran, dass ErdĂśl keine Chemische Substanz ist, sondern ein
Stoffgemisch.

Typische Bestandteile des ErdĂśls sind langkettige Kohlenwasserstoffe oder
etwa Benzol.

Und typische Stoffe aus Lebewesen wären etwa Stärke oder Fette.

Als Beispiel hatte ich Fruchtzucker genommen, weil das in der von mir
genannten Liste vorkommt.

Und aus Fruchtzucker kann man kein Benzol erzeugen, da der Zucker ein viel
niedrigeres chemisches Potential besitzt als Benzol.
Nur Methan kann man aus Biomasse erzeugen und das wird auch häufig so gemacht
(in Biogas Anlagen).

Also entstand das ErdĂśl nicht aus toten Dinosauriern oder sonst einem
organischen Stoff.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohle#Entstehung
https://de.wikipedia.org/wiki/ErdĂśl#Ursprung

Seit mehr als 40 Jahren lese ich, daß der Ursprung
von Kohle und ErdĂśl Pflanzen und Tiere (Biomassen) sind.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
AT Friday 05 July 2019 18:30, Marte Schwarz wrote:

Hi Thomas,

Und aus Fruchtzucker kann man kein Benzol erzeugen, da der Zucker ein
viel niedrigeres chemisches Potential besitzt als Benzol.

Der Fruchtzucker ist aus was entstanden? H2O und CO2, nicht wahr? Das
kann nach Deiner Aussage gar nie funktionieren. Zum GlĂźck wissen die
Pflanzen das nicht.

Nur Methan kann man aus Biomasse erzeugen und das wird auch häufig so
gemacht (in Biogas Anlagen).

Weil Methan so wenig Potential hat?

Also entstand das ErdĂśl nicht aus toten Dinosauriern oder sonst einem
organischen Stoff.

So wirklich kann mich das nicht überzeugen. Schließlich wird aus Erdgas
auch alles mÜgliche andere an Kunststoffen und längerkettige KW
synthetisiert. Das soll alles nicht gehen?
Diese These kann ich nicht nachvollziehen. Dann gäbe es kein Leben auf
dem Planet.

Versuch doch nicht, dem Spinner mit Logik zu kommen. Damit hat er's nicht.

--
Reinhardt
 
On 7/5/19 12:34 PM, Thomas Heger wrote:
So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt nicht
verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch Trinken
oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte in
Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Gerrit
 
Am 06.07.19 um 20:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/5/19 12:34 PM, Thomas Heger wrote:

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt
nicht verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch Trinken
oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte in
Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen als
verdursten.

--
---hdw---
 
On 7/6/19 8:12 PM, Horst-D. Winzler wrote:
Am 06.07.19 um 20:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/5/19 12:34 PM, Thomas Heger wrote:

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt
nicht verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch
Trinken oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte in
Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen als
verdursten.

Da wohnen weniger. Das Problem beginnt eines zu werden wenn einer Stadt
das _saubere_ Wasser ausgeht.

Gerrit
 
On 7/6/19 9:15 PM, Thomas Heger wrote:
Am 06.07.2019 um 20:26 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/6/19 8:12 PM, Horst-D. Winzler wrote:
Am 06.07.19 um 20:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/5/19 12:34 PM, Thomas Heger wrote:

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt
nicht verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch
Trinken oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte
in Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen als
verdursten.

Da wohnen weniger. Das Problem beginnt eines zu werden wenn einer
Stadt das _saubere_ Wasser ausgeht.

Das Fehlen von Trinkwasser ist sehr wohl ein ernstes Problem.

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta nicht
durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Aber durch sparen von Wasser in Kalkutta. Man muss immer sehen wo das
Wasser einer Stadt herkommt. Wenn dort weniger zu holen ist als die
Stadt braucht hilft nur sparen.


Also sind Aufrufe zum Wassersparen in wasserreichen Gegenden kompletter
Schwachsinn, wenn es einem um das Trinkwasser in Kalkutta
(beispielsweise) geht.

Das schon... Aber auch hier wurde es letzten Sommer knapp.

Gerrit
 
Am 06.07.2019 um 20:26 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/6/19 8:12 PM, Horst-D. Winzler wrote:
Am 06.07.19 um 20:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 7/5/19 12:34 PM, Thomas Heger wrote:

So ist 'Wasser sparen' prinzipieller Unsinn, weil Wasser Ăźberhaupt
nicht verbraucht wird, sondern nur umverteilt und verschmutzt.

Es ist also nicht so, daß ein endlicher Vorrat an Wasser durch
Trinken oder Benutzen des WCs unwiederbringlich verloren geht.

Aber was, wenn nicht genug sauberes Wasser nachkommt? Einige Städte
in Indien haben aktuell dieses Problem.

Schon ist Wasser sparen eine gute Idee.

Besonders in der Sahara. Allerdings ertrinken dort mehr Menschen als
verdursten.

Da wohnen weniger. Das Problem beginnt eines zu werden wenn einer Stadt
das _saubere_ Wasser ausgeht.

Das Fehlen von Trinkwasser ist sehr wohl ein ernstes Problem.

Aber man kann das Problem des fehlenden Trinkwassers in Kalkutta nicht
durch Wassersparen in - sagen wir mal - Stuttgart lĂśsen.

Also sind Aufrufe zum Wassersparen in wasserreichen Gegenden kompletter
Schwachsinn, wenn es einem um das Trinkwasser in Kalkutta
(beispielsweise) geht.


Man kann ein schwer zu lÜsendes Problem am Ort A nämlich nicht
beseitigen oder verringern, indem man ein ähnliches Problem an Ort B angeht.

Genauso ist das mit dem PlastikmĂźll oder dem Verschwinden des Regenwaldes.

Es nßtzt nämlich dem Regenwald wenig, wenn man hier Fichten pflanzt und
der MĂźll in Jakarta wird auch kein bisschen weniger, wenn man hier das
Einwegbesteck aus Bambus herstellt.

siehe etwa hier:

https://weather.com/de-DE/wissen/umwelt/news/plastikmull-in-den-flussen-verschmutzt-die-ozeane


TH
 
Am 06.07.2019 um 05:28 schrieb Reinhardt Behm:
AT Friday 05 July 2019 18:30, Marte Schwarz wrote:

Hi Thomas,

Und aus Fruchtzucker kann man kein Benzol erzeugen, da der Zucker ein
viel niedrigeres chemisches Potential besitzt als Benzol.

Der Fruchtzucker ist aus was entstanden? H2O und CO2, nicht wahr? Das
kann nach Deiner Aussage gar nie funktionieren. Zum GlĂźck wissen die
Pflanzen das nicht.

Nur Methan kann man aus Biomasse erzeugen und das wird auch häufig so
gemacht (in Biogas Anlagen).

Weil Methan so wenig Potential hat?

Chemisches Potential kann man in etwa vergleichen mit Wasser, daß einen
Berg hinunter läuft.

Das Wasser kann man zwar nach oben pumpen, aber von alleine fließt es
nie der Berg rauf.

So nimmt diese Größe spontan (also ohne künstlich zugeführte Energie)
nur ab.

Und bei einem Prozess in der Natur vermutet man normalerweise keine
kĂźnstlich herbeigefĂźhrte Energiezufuhr.



Also entstand das ErdĂśl nicht aus toten Dinosauriern oder sonst einem
organischen Stoff.

So wirklich kann mich das nicht überzeugen. Schließlich wird aus Erdgas
auch alles mÜgliche andere an Kunststoffen und längerkettige KW
synthetisiert. Das soll alles nicht gehen?
Diese These kann ich nicht nachvollziehen. Dann gäbe es kein Leben auf
dem Planet.

Versuch doch nicht, dem Spinner mit Logik zu kommen. Damit hat er's nicht.

Die Theorie der abiogenen Ölentstehung stammt überhaupt nicht von mir,
sondern von dem dann doch recht angesehenen russischen Chemiker Mendelejew.

Vertreten hat diese Theorie etwa ab den 50er Jahren die Wissenschaft in
der damaligen Sovietunion -auf Befehl des ebenfalls recht bekannten
Politikers mit Namen Jossif Djugashvili (aka 'Stalin').

Der hat seinen Leuten in den 40ern befohlen, nach neuen Quellen fĂźr
ErdĂśl zu suchen und die haben sich an Mendelejew erinnert.

Nach deren Erkenntnis muß man nur bis unter die Erdkruste bohren und
finden dann Öl und kann soviel davon hoch pumpen wie man will.

Das machen die Russen bis heute.

Allerdings machen sie nicht mehr ganz so viel Reklame fĂźr die abiogene
Öl-Entstehungs-Theorie.

In den USA war vor allem Thomas Gold bekannt als Vertreter dieser Theorie.


TH
 

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