Warum nur 1 Stromversorger?...

Am 28.03.2023 um 17:19 schrieb Bernd Laengerich:
Am 28.03.2023 um 10:50 schrieb Volker Bartheld:

Ich bin weiterhin der Meinung, daß die \"Antriebswende\" nicht äquivalent
zur erhofften \"Klimawende\" ist.

Natürlich nicht. Für eine \"Klimawende\" wären ja tatsächlich
\"Einschränkungen\" nötig: Z.B. Brötchen holen nicht mit dem SUFF sondern
zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Statt drei mal im Jahr irgendwohin zu
fliegen und dort billigen Pauschalurlaub all-inclusive zu machen, mit
der Bahn zum Wandern fahren oder an die Küste *). Statt einen Zentner
dubioses Supermarktfleisch für 4,99/kg zu fressen, nur ab und zu mal ein
gutes Stück vom Metzger nebenan, das darf dann auch mal etwas kosten.
Erdbeeren im Winter oder Spargel im Februar aus Peru (kann man beides
ohnehin nicht essen) boykottieren...

.... auf einem Planeten kurz vor dem Umkippen immer weiter Nachwuchs
produzieren. Wir sind zwar schon hoffnungslos überbevölkert, aber unser
Horst-Kevin Noah ist natürlich Gottes Geschenk an die Menschheit -
außerdem haben wir ihn uns sooo doll gewünscht!!!
 
Hanno Foest wrote:

Undurchsichtige Lieferketten, bei denen auf magische Weise aus Erdöl
CO2-neutraler Treibstoff wird, werden sich finden, oder schaffen lassen.

Wenn amtlich gewollt, unwahrscheinlich.

Altersbestimmung mit Radiokarbonanalyse oder Isotopenanalyse der Inhalte
sollte deutliche Klassifizierung ermöglichen.

Peter
 
On Tue, 28 Mar 2023 15:32:50 +0200, Heinz Schmitz wrote:
Volker Bartheld wrote:
Bei der oben diskutierten Entscheidung [...] ging es um ein
Verbot des _Inverkehrbringens_ für Neufahrzeuge mit Verbrennungsantrieb
innerhalb der EU.
Kuba läßt grüßen:
https://149363556.v2.pressablecdn.com/wp-content/uploads/2015/07/KINA_Autos_aus_einer_45924962-1110x500.jpg
Reichlich Schlupflöcher also, s. Glühlampenverbot der EU, welches ja
auch von jetzt auf gleich zum Aussterben dieser Spezies geführt hat.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/foerderung-elektroautos/
und
https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_liste_foerderfaehige_fahrzeuge.html
Super Investitionsklima :).

Sprich deutlicher. Falls ich selbst mich undeutlich ausgedrückt haben
sollte: Die Beschränkung auf Elektroantriebe für in der EU neu
zugelassene Fahrzeuge ab 2035 läßt _ohnehin_ so viele Schlupflöcher, daß
man unter Hinzunahme von E-Fuels nicht mehr von einem Sieb, sondern mehr
von einem Scheunentor sprechen müßte.

Im gängigen Narrativ dürfen \"CO2-neutrale synthetische Kraftstoffe\" ja
durchaus fossilen Ursprungs sein. Man investiert in
CO2-Sequestierungsprojekte, pflanzt Bäume oder verhindert einfach nur
die Abholzung von Regenwald! Hatten wir ja bei den Aluhütten bzw. deren
\"Batteriefunktion\", die einzig im Zurückfahren der Schmelzöfen bestand.

Ich sehe auch überhaupt kein Problem darin, etwa 30 Millionen Tonnen
Diesel und 14 Millionen Tonnen Benzin jährlich mit Biosprit aus
Deutschlands Agrarflächen zu substituieren. Wir verzichten einfach
komplett auf Kuhmilch (32 Millionen Tonnen) und lassen genmanipulierte
Rindviecher RME oder Ethanol produzieren.

Danke, Namensvetter. Europa bleibt technologieneutral. Das war wichtig.

Volker
 
On Tue, 28 Mar 2023 17:19:28 +0200, Bernd Laengerich wrote:
Am 28.03.2023 um 10:50 schrieb Volker Bartheld:
Ich bin weiterhin der Meinung, daß die \"Antriebswende\" nicht äquivalent
zur erhofften \"Klimawende\" ist.
Natürlich nicht. Für eine \"Klimawende\" wären ja tatsächlich \"Einschränkungen\"
nötig: [...]

Meine Rede. Verzicht auf Wegwerfprodukte, Engagement im \"Right to
Repair\", vielleicht doch nicht alle zwei(?) Jahre ein neues Smartphone,
den Rechner mal aufrüsten statt abwracken. Im Wohnzimmer darfs
vielleicht auch mal ein Grad kälter sein, ohne daß Lebensgefahr besteht.
Die alte Karre zwar weiter- aber so wenig wie möglich benutzen. Ökostrom
kaufen.

Neulich habe ich die am virtuellen Stammtisch gerne bemühte
\"Rentiert-Sich-Nicht\"-Argumentation für eine Wärmepumpe im Bestandsbau
vorgerechnet. Ich bin wirklich kein Energieexperte, aber wenn mir
jemand erzählt, er brauche für sein Haus jährlich um die 1\'000L Heizöl
und das sei alternativlos, dann klicke ich mir innerhalb einer halben
Stunde eine maximale Heizleistung zusammen, die deutlich unter 10kW
liegt.

Dazu bietet Viessmann die PFOA-freie Vitocal 250-A an, eine
Nachrüst-Wärmepumpe mit bis zu 70°C-Zulauftemperatur, 2.8-13kW
Nennleistung und einem angeblichen Nutzen \"nach EN 14511: Bis 5.3 bei
A7/W35\", was auch immer das genau ist. Ich habe mal pessimistisch 4
angenommen.

Wenn man das Dingens statt mit Photovoltaik auf dem Dach (ca. 10k¤ für
~5kWp) lieber mit SWM-Ökostrom betreibt, weil man ein
Schneelastangsthase ist (20m^2 etwa 10cm hoher Altschnee wiegt 600kg,
die 1700x1000er Zelle mit 380Wp hat 20kg, kommen wir also bei max.
300kg raus), stehen Stromkosten von 2\'000kWh * 0.3813¤/kWh + 153¤
Grundpreis/a = ~1k¤ etwa 1k¤ für Heizöl gegenüber.

Und die Bude wäre von jetzt auf gleich klimaneutral.

Klar, die 10k für die Wärmepumpe und nochmal 10k für die Installation
(falls nicht DIY) müssen auch irgendwie gestemmt werden. Dazu vielleicht
die angebotenen Förderungen mitnehmen und auf den 20k teuren Audi A3 1.0
TFSI Jahreswagen verzichten, der praktischerweise nebenan in der
Einzelgarage steht. Brauchbare A3 8L1 1.6 BJ 2000 kriegt man schon für
2k, wenn es denn unbedingt ein Verbrenner-Kraftfahrzeug sein muß und man
am A. D. W. wohnt, wo die S-Bahn eingleisig und alle 60 Minuten verkehrt
(ja, das gibts!).

Fakt ist, daß die größten Versäumnisse bei meiner Generation und der meiner
Eltern liegen, schliesslich sind die Folgen ja seit den 60ern weltweit bekannt.

Naja. Die Fingerzeigerei nutzt ja nichts. Passiert ist passiert. Die
Frage ist, was wir jetzt aus der Situation machen. Und da ist ein
weiterer Ausbau der Infrastruktur für Straßenverkehr natürlich ungemein
wichtig und hilfreich. Genau das richtige Signal. Denn gegen das
steigende Verkehrsaufkommen kann man ja nichts machen. Schicksal.

*) Ich versuche gerade für meinen Urlaub eine Bahnfahrt in die Vogesen zu
planen um von dort mit dem Rad entlang Mosel und Rhein zu fahren. Abenteuer
pur! Eine Arktisexpedition aufzusetzen wäre demgegenüber vermutlich ein
Kinderspiel. Ist vermutlich einfacher mit dem Auto hinzufahren und die Kiste
dort in den Wald zu schieben.

Definitiv. Für mich war die nahezu unmögliche Anfahrt per ÖPV zum
d.r.f.-Augenblicke-Treffen am Edersee ein Grund für die Absage. Dann
halt nicht, gibt auch andere Gelegenheiten zum Knipsen.

Und den mir angebotenen Job, der mit 2x60 Minuten Dosenpendelei täglich
einherging, habe ich dankend abgelehnt. Ich arbeite schließlich in der
IT-Branche und nicht irgendwo am Band oder auf dem Bau. Homeoffice wurde
2019 erfunden.

Ciao,
Volker
 
On Tue, 28 Mar 2023 16:26:06 -0000 (UTC), Peter Heirich wrote:
Hanno Foest wrote:
Undurchsichtige Lieferketten, bei denen auf magische Weise aus Erdöl
CO2-neutraler Treibstoff wird, werden sich finden, oder schaffen lassen.
Wenn amtlich gewollt, unwahrscheinlich.
Altersbestimmung mit Radiokarbonanalyse oder Isotopenanalyse der Inhalte
sollte deutliche Klassifizierung ermöglichen.

Du irrst, wenn Du annimmst, synthetischer, CO2-neutraler Treibstoff
dürfe nicht fossilen Ursprungs sein. So wie aus verbotenen Glühbirnen
plötzlich Heatbulbs werden und der Nachschub an lagernden Restbeständen
nie versiegt *).

Volker

*) https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Zehn-Jahre-Gluehbirnen-Verbot-Was-hats-gebracht,gluehbirne192.html
 
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> schrieb:

e-Fuels sind Scheiße, weil es schwer sein wird, bis 2035 13\'950
Millionen Liter Biodiesel und 21\'600 Millionen Liter Ethanol jährlich
klimaneutral herzustellen, zu verteilen und die Fahrzeugflotte auf B100
bzw. E100 umzurüsten.

Wozu so viel?

Nur die nach 2035 zugelassenen Verbrenner sollen doch mit E-Fuels
fahren, die bis einschließlich 2034 zugelassenen Verbrenner fahren bis
zum Ende ihres Autolebens mit Fossil-Fuels.
 
Hergen Lehmann wrote:

Ich hatte trotzdem dafür gestimmt, damit die Politik zumindest unter
Druck gerät, sich ein ganz klein wenig in diese Richtung zu bewegen.

Es sei dir unbenommen, ich habe mit Nein gestimmt, weil man Betrüger
nicht unterstützen soll.

Die haben zwar toll erläutert, dass das \"gute und gesunde Klima\" (TM)
dann verpflichtend wäre. Was sie nicht so offen erläutert haben, war die
Finanzierung.

in
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/die-sanierten-wohnungen-muessen-bezahlbar-bleiben-klimaneustart-im-interview-li.329929
lese ich:

:Natürlich muss dann auch viel investiert werden. Berlin wird das allein
nicht
:stemmen können, da muss auf jeden Fall die Bundesregierung mit anpacken.
70
:prozent der Emissionen entstehen in den Städten, deshalb muss die
Klimawende :dort anfangen. Das können die Kommunen nicht alleine
schultern. Dazu gibt es :auch EU-Fördertöpfe, die besser ausgenutzt
werden müssen. Auf Bundesebene :könnte eine CO2-Steuer zusätzliche
Gelder einbringen.

zudem:

:Die Wohnungen müssen bezahlbar bleiben, deshalb haben wir einen Paragrafen
:(§ 3, Abs. 3, Anm. d. Red.) in das Gesetz eingebaut: Wenn es zu Warmmiet-
:erhöhungen auf Grundlage unseres Gesetzes kommt, muss der Senat einen
Ausgleich
:schaffen.

Im \"normalen\" Leben ist, wenn man etwas zum Kauf bestellt, aber schon
weiß, das man es nicht bezahlen kann, Betrug, eine Straftat.

Natürlich hätten die \"Klimaneustarter\" Vorschläge machen können,
welche Sozialleistungen sie streichen wollen.

-Stellen bei Polizei und Verwaltung kürzen?
-Kitagebühren wieder einführen?
-Bau neuer Radwege einstellen?

Der Bund soll überbordende Klimaideen bezahlen? Oder Bayern, das wegen
der Kitagebühren ohnehin schon jammert? Und eine tolle Mietsubvention
gibt es auch? Und die steigenden Zinsen für die vielen Berliner Schulden
z.B. des BER übernimmt vermutlich die \"heilige Gießkanne\".

Peter
F\'UP
 
Helmut Schellong schrieb:
Ich sehe hier mittlerweile eine massive Lobby-Bearbeitung der FDP - bis hin zur Besinnungslosigkeit.
Ich sah auch eine TV-Doku über eine große E-Fuel-Produktion von Porsche in Südamerika (Chile/Argentinien)
in Kopplung mit Windrad-Parks.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/konservative-energiepolitik-mit-vollgas-in-die-falsche-richtung-kolumne-a-8febc1ea-29b0-4498-af56-fdc770e0201b

https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-muss-weg-vom-primat-der-wirtschaft-gastbeitrag-von-marcel-fratzscher-a-b6e4c3a7-9597-4f08-b9f3-eb31d243cd0f

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
https://www.pv-magazine.de/2022/05/09/explosion-eines-batteriespeichers-sorgt-fuer-kellerbrand-diesmal-kein-senec-speicher/
\"9. Mai 2022
Explosion eines Batteriespeichers sorgt für Kellerbrand –
diesmal kein Senec-Speicher\"

und höre, dass Eigentums-Garagen in Wohnungs-Tiefgaragen nicht
verschlossen sein dürfen, wenn ein E-Auto drinsteht. Damit die
Feuerwehr drankommt. Als ob die sowas löschen könnte.

Soso. Ein Kellerbrand wegen Batterien. Merkwürdigerweise steht selten
was in der Zeitung, wenn wieder mal eins der 50 Autos, die in Europa
täglich \"ohne erkennbaren Grund\" in Flammen aufgehen, dies in einer
Tiefgarage tun. Bei mir persönlich ist schon zwei mal ein Auto
arg in Mitleidenschaft gezogen worden durch einen Autobrand in einer
Tiefgarage.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Tue, 28 Mar 2023 23:50:47 +0200, Rolf Bombach wrote:
Heinz Schmitz schrieb:
https://www.pv-magazine.de/2022/05/09/explosion-eines-batteriespeichers-sorgt-fuer-kellerbrand-diesmal-kein-senec-speicher/
\"9. Mai 2022
Explosion eines Batteriespeichers sorgt für Kellerbrand –
diesmal kein Senec-Speicher\"
und höre, dass Eigentums-Garagen in Wohnungs-Tiefgaragen nicht
verschlossen sein dürfen, wenn ein E-Auto drinsteht. Damit die
Feuerwehr drankommt. Als ob die sowas löschen könnte.

Soso. Ein Kellerbrand wegen Batterien.

Nein. Eine an den Haaren herbeigezogene Spekulation über das Brandrisiko
von Elektroautos basierend auf Anekdoten über abgebrannte
Batteriespeicher.

Laut linksideologischer Verschwörungsliteratur [1] müßte man als erstes
die Hybrid-Autos killen, da liegt die Versagerquote bei satten 3.5%,
konventionelle Verbrenner fackeln nur mit einer Wahrscheinlichkeit von
1.5% ab. Das taugt mir gut, denn HEV sind eh Scheiße.

Reinelektrische Autos fängen lt. Aussage des US-amerikanischen
Unternehmens AutoinsuranceEZ nur mit 0.03% Feuer. Das ist bestimmt die
Stochastik der kleinen Zahlen. Wenn es noch einen Brand gibt,
verdoppelt sich die Quote auf 0.06%. *LOL*

Aber auch das Grünen-Sprachrohr ADAC findet: \"Eine Selbstentzündung
eines Elektroautos ohne externe Einwirkung währender der Fahrt, im
Stand oder beim Laden aufgrund eines technischen Defektes ist extrem
selten\".

Die gleichen Märchen vom Handelsblatt und den DEKRA-Petrolheads:
\"Tatsache ist, dass nach unseren Erkenntnissen von E-Autos keine höhere
Brandgefahr ausgeht als von konventionell angetriebenen Autos\" sowie
der restlichen, gleichgeschalteten Lügenpresse [4] [5] und den
Parasiten bei der Autoversicherung [6].

Da können wir unserem Investigativjournalisten Schmitz echt dankbar
sein, diese skandalöse Vertuschung aufgedeckt zu haben.

Volker

P.S.: Vielleicht sollte der ambitionierte Heimwerker trotzdem davon
absehen, seine Schnelllade-Wallbox mit einem Feenschamhaar ans
Stromnetz anzuschließen. Könnte eine warme Wand und/oder Tischfeuerwerk
geben.

[1] https://www.autozeitung.de/e-auto-brandgefahr-198944.html
[2] https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/sicherheit-elektroauto/
[3] https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/elektromobilitaet/elektromobilitaet-brandgefahr-bei-e-autos-das-ueberschaetzte-risiko/27535088.html
[4] https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article233326471/Brandgefahr-E-Auto-Die-wahre-Risiko-ist-das-Loeschen-des-Feuers.html
[5] https://www.br.de/nachrichten/wissen/wie-gefaehrlich-sind-braende-bei-e-autos-wirklich,RoPFuv7
[6] https://www.gdv.de/gdv/medien/medieninformationen/e-autos-in-tiefgaragen-keine-erhoehte-brandgefahr-feststellbar-66230
 
Am 27.03.2023 um 23:27 schrieb Hanno Foest:
Am 27.03.23 um 22:32 schrieb Hergen Lehmann:

................

man derlei Treiben doch nur. - OK, andererseits kann man nach Ulrike
Meinhof zumindest sagen, daß man sie zwingen kann, immer dreister zu
lügen...

Hanno

Man könnte fast meinen, mit etwas Abstand betrachtet waren diese Leute
Visionäre...
 
Volker Bartheld wrote:
konventionelle Verbrenner fackeln nur mit einer Wahrscheinlichkeit von
1.5% ab.

Prozent von was? Fehlt da eine Zeit und wenn ja welche?

Von der gelben Presse erwarte ich nichts anderes aber hier ist sci.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Helmut Schellong wrote:
On 03/27/2023 14:02, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 27 Mar 2023 12:27:41 +0200, Heinz Schmitz wrote:
Axel Berger wrote:
Heinz Schmitz wrote:
[... ...]

Stattdessen ist die Welt emissionsmäßig schon wieder voll auf Kurs,
indem sich der CO2-Ausstoß bereits 2021 wieder annähernd auf
pre-pandemischem Niveau einpendelte
(https://joint-research-centre.ec.europa.eu/jrc-news/global-co2-emissions-rebound-2021-after-temporary-reduction-during-covid19-lockdown-2022-10-14_en).

Wenn das Obige wie eine dystopische Endzeitvision klingt: Genau das ist
sie auch. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, daß nur rund 40% der
CO2-Emissionen aufs Konto der Energieerzeugung gehen. Der größte und
vermutlich am leichtesten zu beackernde Einzelposten (dahinter die
Industrie mit rd. 20%, s.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#treibhausgas-emissionen-nach-kategorien)
zwar ? aber dennoch seit Jahrzehnten keine Lösung in Sicht.

Es geht also mehr darum, wer in fünf-zehn-zwanzig Jahren, wenn das Klima
ebenso erwartungsgemäß wie unaufhaltsam so richtig unangenehm geworden
ist und unsere Kinder Fragen stellen, in den Spiegel sehen kann. Die
Sesselfurzer in der EU, die nach einem fast schon unterschriftsreifen
Aus für Verbrenner-Kfz jetzt wieder mit dem noch utopischeren
E-Fuel-Schwachsinn herumtun, für den auch nach Absegnung des
Entschlusses noch 1\'001 Ausnahmen möglich wären, wohl eher nicht. Und
die Schmitzens dieser Welt auch nicht.

Zumindest nicht in meinen Spiegel.


Es ist erschreckend, wie sehr diejenigen, die es angeht, nicht richtig denken können!

Was wurde gestern bei Anne Will erzählt?
(Ich verwende absichtlich das Wort \'erzählt\', weil \'gesagt/vorgetragen\' nicht so richtig paßt.)

:Im Zusammenhang mit E-Fuels fällt das Wort \'Energieoffenheit/Technologieoffenheit\'.
Das ist unpassend und damit Quatsch, denn niemand will E-Fuels verbieten!
Die werden vielfältig gebraucht: Luftfahrt, Schifffahrt, Industrie.
Es kann eben eine effiziente Strahlturbine nicht durch einen E-Motor angetrieben werden, etc.

Besonders im Zusammenhang mit PKW sind E-Fuels extrem energieineffizient, extrem unökonomisch, extrem unökologisch.
Insbesondere wegen der Milliarden PKW werden früh Grenzen erreicht.
:Angedacht ist bereits: Es werden Reiche fast beliebige Preise pro Liter E-Fuel zahlen können, um mit
:einem V-Porsche 911 auch nach 2035 fahren zu können.
:Finanzminister Lindner hat für diese Luxusautos schon mal Steuervergünstigungen angekündigt.

:Es sei falsch, nicht weiter auf Verbrennermotoren zu setzen, denn da sei DE führend.
:Bekannt ist, daß E-Fuels zurzeit sehr teuer in der Produktion sind.
:\"Aber man wisse doch nicht, ob nicht vielleicht in sieben Jahren eine völlig neue Erfindung\"
:\"die Produktion dieser Treibstoffe revolutionieren werde.\"

:In Berlin wurde abgestimmt, ob Klimaneutralität anstatt 2045 bereits 2030 erreicht werden soll.
Nach etwa 2 Sekunden Nachdenken war mir klar, daß das grundlegend unerreichbar ist!
Dieses Ziel 2045 wird ja bereits mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreicht werden.
Klima-Aktivisten sind schockiert, daß die Abstimmung kein positives Ergebnis hat.
Für mich ist dies selbstverständlich.

Man muß grundlegend und strukturiert denken, damit sich zutreffende Denkresultate einstellen.
Daran hapert es massiv.

o Ein Wechsel von Verbrennern zu Elektrischen hat endlich begonnen (Ende der Fossilen).
. Deshalb wird zusehends weniger Benzin+Diesel und stattdessen immer mehr Strom gebraucht.
. Die Mengen sind gigantisch.

Was bedeutet das quatitativ, wieviel Terawattstunden/Jahr wuerden die Fahrzeuge
verbrauchen bei z.B. 50% Elektro Pkw ?
Der Stromverbrauch im Jahr 2019 war 494TWh.



o Die notwendige zusätzliche Strommenge ist derart gigantisch, daß in der Zeit bis 2030
. ein großer Aufbau an Erneuerbaren erforderlich ist.
. Es müssen allein über 12000 Windräder an Land (Onshore) errichtet werden.

Das waeren bei 5MW pro Windrad 60GW die zusaetzlich zu den 2019 vorhandenen 40GW aufgestellt
werden muessten, also eine Erhoehung um den Faktor 2.5.
Auch ohne die Elektroautos waere das nur ein Schritt zur Entkarbonisierung der Stromerzeugung.
Wenn man Wind an Land wie oben beschrieben um den Faktor 2.5 erhoeht, gleichzeitig die Photovoltaik
verdoppelt und Wind auf dem Meer verdreifacht muessen immer noch 28% des Stromverbrauchs des Jahres
2019 anders gedeckt werden, und der Ueberschuss ist mit 10% des Gesamtverbrauchs noch recht moderat.

http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi?pv=2.000&wl=2.500&wo=3.00&st=38.0

Die offshore Windnutzung wirkt sich uebrigends deutlich effektiver aus als
die Windnutzung an Land. Fuer den gleiche Effekt brauchen wir offshore nur 51
zusaetzliche Gigawatt Leistung und brauchen al Land ueberhaupt nichts zusaetzlich:

http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi?pv=2.000&wl=1.000&wo=8.500&st=38.0


. Gleichzeitig müssen Millionen von Ladepunkten installiert werden.
. Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können.
o Es müssen Stromtrassen zur Verteilung gigantischer Elektroleistungen gebaut werden.

Auch die sind bereits ohne Elektroautos noetig, wenn man Sueddeutschland mit Windstrom
aus Norddeutschland und dem Meer versorgen will.

. Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können.
o Neue Gesetze müssen entwickelt werden, die eine fast pauschale Klageabweisung durch Gerichte ermöglichen.
. Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können.
o E-Fuel-Produktion in DE kann nicht vorgenommen werden, wegen des immensen zusätzlichen Stromverbrauchs.
. Es sei denn, diese kann gezielt als Stromsenke benutzt werden, damit z.B. Windräder nicht abgeschaltet werden müssen.

Das waere der Sinn, der Zubau von Windkraft und PV wird Ueberschuesse erzeugen, die man auch nutzen
sollte. Allerdings wird man die auch brauchen um die Defizite bei der Stromversorgung zu decken.

. Eine _solche_ Produktion kann jedoch nur kleinere Mengen produzieren.
o Absichtserklärungen bringen zu wenig - es muß ein großes Machen beginnen, mit Aufbruchstimmung.
. Ich sehe dieses nach beinahe 1,5 Jahren Regierungszeit jedoch (noch) nicht.
 
On 03/29/2023 09:57, Carla Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

On 03/27/2023 14:02, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 27 Mar 2023 12:27:41 +0200, Heinz Schmitz wrote:
Axel Berger wrote:
Heinz Schmitz wrote:

[...]

Man muß grundlegend und strukturiert denken, damit sich zutreffende Denkresultate einstellen.
Daran hapert es massiv.

o Ein Wechsel von Verbrennern zu Elektrischen hat endlich begonnen (Ende der Fossilen).
. Deshalb wird zusehends weniger Benzin+Diesel und stattdessen immer mehr Strom gebraucht.
. Die Mengen sind gigantisch.

Was bedeutet das quatitativ, wieviel Terawattstunden/Jahr wuerden die Fahrzeuge
verbrauchen bei z.B. 50% Elektro Pkw ?
Der Stromverbrauch im Jahr 2019 war 494TWh.

Es kann 735 Mrd. Kilometer pro Jahr angesetzt werden.
Ein E-Auto braucht ungefähr 27 kWh pro 100 km.
Ergibt 200 Mrd. kWh = 200000e9 Wh = 200e12 Wh = 200 TWh (100% E-Auto).

Allein die Industrie verbraucht 226 TWh als größter Verbraucher.

o Die notwendige zusätzliche Strommenge ist derart gigantisch, daß in der Zeit bis 2030
. ein großer Aufbau an Erneuerbaren erforderlich ist.
. Es müssen allein über 12000 Windräder an Land (Onshore) errichtet werden.

Das waeren bei 5MW pro Windrad 60GW die zusaetzlich zu den 2019 vorhandenen 40GW aufgestellt
werden muessten, also eine Erhoehung um den Faktor 2.5.
Auch ohne die Elektroautos waere das nur ein Schritt zur Entkarbonisierung der Stromerzeugung.
Wenn man Wind an Land wie oben beschrieben um den Faktor 2.5 erhoeht, gleichzeitig die Photovoltaik
verdoppelt und Wind auf dem Meer verdreifacht muessen immer noch 28% des Stromverbrauchs des Jahres
2019 anders gedeckt werden, und der Ueberschuss ist mit 10% des Gesamtverbrauchs noch recht moderat.

http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi?pv=2.000&wl=2.500&wo=3.00&st=38.0

Die offshore Windnutzung wirkt sich uebrigends deutlich effektiver aus als
die Windnutzung an Land. Fuer den gleiche Effekt brauchen wir offshore nur 51
zusaetzliche Gigawatt Leistung und brauchen al Land ueberhaupt nichts zusaetzlich:

http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi?pv=2.000&wl=1.000&wo=8.500&st=38.0

Offshore ist jedoch teurer und problematischer als Onshore.
Beispielsweise muß man eine mehrmonatige Schulung haben, um dorthin fahren zu dürfen, um
beispielsweise eine Sicherung auszuwechseln.

. Gleichzeitig müssen Millionen von Ladepunkten installiert werden.
. Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können.
o Es müssen Stromtrassen zur Verteilung gigantischer Elektroleistungen gebaut werden.

Auch die sind bereits ohne Elektroautos noetig, wenn man Sueddeutschland mit Windstrom
aus Norddeutschland und dem Meer versorgen will.

Ja, genau das meine ich ja.
Das ist die Notwendigkeit, die sich aus dem großen Aufbau der Erneuerbaren zwingend ergibt.

. Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können.
o Neue Gesetze müssen entwickelt werden, die eine fast pauschale Klageabweisung durch Gerichte ermöglichen.
. Andernfalls werden die Klimaziele und der Wandel nicht erreicht werden können.
o E-Fuel-Produktion in DE kann nicht vorgenommen werden, wegen des immensen zusätzlichen Stromverbrauchs.
. Es sei denn, diese kann gezielt als Stromsenke benutzt werden, damit z.B. Windräder nicht abgeschaltet werden müssen.

Das waere der Sinn, der Zubau von Windkraft und PV wird Ueberschuesse erzeugen, die man auch nutzen
sollte. Allerdings wird man die auch brauchen um die Defizite bei der Stromversorgung zu decken.

Eben, es kann nicht damit gerechnet werden, daß hier alles passend miteinander
kompensierend verrechnet werden kann.

. Eine _solche_ Produktion kann jedoch nur kleinere Mengen produzieren.
o Absichtserklärungen bringen zu wenig - es muß ein großes Machen beginnen, mit Aufbruchstimmung.
. Ich sehe dieses nach beinahe 1,5 Jahren Regierungszeit jedoch (noch) nicht.

Am aufschlußreichsten ist oben die Energieberechnung.
Von diesen Mengen wird man /erschlagen/.
Wie ich oben mahnte: \"Man muß grundlegend und strukturiert denken\"


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Volker Bartheld wrote:

Dazu bietet Viessmann die PFOA-freie Vitocal 250-A an, eine
Nachrüst-Wärmepumpe mit bis zu 70°C-Zulauftemperatur, 2.8-13kW
Nennleistung und einem angeblichen Nutzen \"nach EN 14511: Bis 5.3 bei
A7/W35\", was auch immer das genau ist. Ich habe mal pessimistisch 4
angenommen.

Meine Hütte wurde 1987 gebaut, neu und in einer neuen Siedlung. Ich
habe zwei Durchlauferhitzer (18 kW) geordert, und der Elektriker fing
schon an über \"Gleichzeitigkeits-Verhinderer\" nachzudenken. Was
müssen wir dann zukünftig alles \"netzdienlich\" tun?

Es zeigt sich andauernd, dass die Grünen keine Probleme mit ihren
Visionen haben, aber dass es dann am Detail regelmäßig scheitert.

Grüße,
H.

PS
Ich will grüne Politik, aber keine von diesen Grünen gemachte Politik.
 
Volker Bartheld wrote:

On Tue, 28 Mar 2023 23:50:47 +0200, Rolf Bombach wrote:
Heinz Schmitz schrieb:
https://www.pv-magazine.de/2022/05/09/explosion-eines-batteriespeichers-sorgt-fuer-kellerbrand-diesmal-kein-senec-speicher/
\"9. Mai 2022
Explosion eines Batteriespeichers sorgt für Kellerbrand –
diesmal kein Senec-Speicher\"
und höre, dass Eigentums-Garagen in Wohnungs-Tiefgaragen nicht
verschlossen sein dürfen, wenn ein E-Auto drinsteht. Damit die
Feuerwehr drankommt. Als ob die sowas löschen könnte.

Soso. Ein Kellerbrand wegen Batterien.

Nein. Eine an den Haaren herbeigezogene Spekulation über das Brandrisiko
von Elektroautos basierend auf Anekdoten über abgebrannte
Batteriespeicher.

Laut linksideologischer Verschwörungsliteratur [1] ...

Laut unserer bekannterweise extrem rechtsextrem berichtenden Medien
sind E-Mobile natürlich voll harmlos:

https://www.youtube.com/watch?v=TF3BQIpvOTE
\"14. September 2021
Garagen-Brand: Wenn E-Autos zur Gefahr werden
Marktcheck SWR\"

https://www1.wdr.de/nachrichten/feuer-elektrische-autos-brand-100.html
\"04.01.2023, 14:38
Auf dem Gelände der Universität sind drei Fahrzeuge in Brand
geraten - darunter auch ein Elektrotransporter.\"

https://www.focus.de/auto/elektroauto/streetscooter-mit-zwischenfaellen-und-rueckrufen-brandserie-setzt-sich-fort-erneut-elektro-transporter-der-post-in-flammen-aufgegangen_id_13443352.html
\"29.06.2021, 13:45
Brandserie setzt sich fort: Erneut Elektro-Transporter der
Post in Flammen aufgegangen\"

https://www.20min.ch/video/weil-zwei-ausbrannten-paris-nimmt-gut-150-elektrobusse-von-der-strasse-143873818559
\"30. April 2022, 09:23
Explosionsartige Feuer:
Weil zwei ausbrannten – Paris nimmt gut 150 Elektrobusse
von der Strasse\"

Bekanntermaßen liegen auch schon jahrzehntelange Erfahrungen mit
E-Autos jeden Alters vor, so dass die Statistik extrem gut begründet
ist. Also kauft E-Autos, viele, viele, ganz, ganz viele E-Autos.

Grüße,
H.
 
Am 29.03.23 um 12:24 schrieb Heinz Schmitz:

Meine Hütte wurde 1987 gebaut, neu und in einer neuen Siedlung.Ich
habe zwei Durchlauferhitzer (18 kW) geordert, und der Elektriker fing
schon an über \"Gleichzeitigkeits-Verhinderer\" nachzudenken.

Meine Hütte wurde 1961 gebaut, auf einem Gewölbekeller von 1901. Mein
Durchlauferhitzer hat 21kW, von dem Kaliber sind insgesamt 3 Stück im
Haus. Zuzüglich E-Herde. Völlig normales Haus hier in der Gegend.

Was
müssen wir dann zukünftig alles \"netzdienlich\" tun?

Die meisten Leute, bei denen beim Bau nicht übermäßig geknausert wurde,
vermutlich gar nichts. Lastabwurf für die E-Auto-Ladestelle wird aber
nicht schaden.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 29.03.23 um 12:53 schrieb Heinz Schmitz:

Nein. Eine an den Haaren herbeigezogene Spekulation über das Brandrisiko
von Elektroautos basierend auf Anekdoten über abgebrannte
Batteriespeicher.

Laut linksideologischer Verschwörungsliteratur [1] ...

Laut unserer bekannterweise extrem rechtsextrem berichtenden Medien
sind E-Mobile natürlich voll harmlos:

Wenn nicht viel passiert, sind die Ausnahmen natürlich besonders
interessant. Über brennende Benziner (hab ich schon mehr als einmal
gesehen...) berichtet fast keiner.

Der Rest sind halt Anekdoten. Statistik am Einzelfall. Nicht sonderlich
aussagekräftig.

[...]

Bekanntermaßen liegen auch schon jahrzehntelange Erfahrungen mit
E-Autos jeden Alters vor, so dass die Statistik extrem gut begründet
ist.

Mir bekannte Feuerwehrleute sehen das Thema jedenfalls sehr entspannt.

> Also kauft E-Autos, viele, viele, ganz, ganz viele E-Autos.

Am besten gar keins. Ansonsten E-Auto, jo.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
Über brennende Benziner (hab ich schon mehr als einmal
gesehen...) berichtet fast keiner.

Doch, doch, hab ich schon öfter gesehen. Kleine Notiz im Lokalteil.
Liegt aber auch daran, daß die Verursacher in den Augen von Journalisten
die \"guten\" sind und man das nicht gern an die große Glocke hängen
möchte.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 03/29/2023 11:40, Helmut Schellong wrote:
On 03/29/2023 09:57, Carla Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

On 03/27/2023 14:02, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 27 Mar 2023 12:27:41 +0200, Heinz Schmitz wrote:
Axel Berger  wrote:
Heinz Schmitz wrote:

[...]

Man muß grundlegend und strukturiert denken, damit sich zutreffende Denkresultate einstellen.
Daran hapert es massiv.

o  Ein Wechsel von Verbrennern zu Elektrischen hat endlich begonnen (Ende der Fossilen).
.  Deshalb wird zusehends weniger Benzin+Diesel und stattdessen immer mehr Strom gebraucht.
.  Die Mengen sind gigantisch.

Was bedeutet das quatitativ, wieviel Terawattstunden/Jahr wuerden die Fahrzeuge
verbrauchen bei z.B. 50% Elektro Pkw ?
Der Stromverbrauch im Jahr 2019 war 494TWh.

Es kann 735 Mrd. Kilometer pro Jahr angesetzt werden.
Ein E-Auto braucht ungefähr 27 kWh pro 100 km.
Ergibt 200 Mrd. kWh = 200000e9 Wh = 200e12 Wh = 200 TWh (100% E-Auto).

Allein die Industrie verbraucht 226 TWh als größter Verbraucher.

o  Die notwendige zusätzliche Strommenge ist derart gigantisch, daß in der Zeit bis 2030
.  ein großer Aufbau an Erneuerbaren erforderlich ist.
.  Es müssen allein über 12000 Windräder an Land (Onshore) errichtet werden.

Das waeren bei 5MW pro Windrad 60GW die zusaetzlich zu den 2019 vorhandenen 40GW aufgestellt
werden muessten, also eine Erhoehung um den Faktor 2.5.
Auch ohne die Elektroautos waere das nur ein Schritt zur Entkarbonisierung der Stromerzeugung.
Wenn man Wind an Land wie oben beschrieben um den Faktor 2.5 erhoeht, gleichzeitig die Photovoltaik
verdoppelt und Wind auf dem Meer verdreifacht muessen immer noch 28% des Stromverbrauchs des Jahres
2019 anders gedeckt werden, und der Ueberschuss ist mit 10% des Gesamtverbrauchs noch recht moderat.

Eines darf nicht vergessen werden:
Oben die 200 TWh wegen E-Autos sind _zusätzlicher_ Strom!
Auf die 494 TWh oben drauf!
Denn die angestrebten 80% \'_aus_ Erneuerbaren\' ist nur ein Wechsel von \'_aus_ Fossilen\' her.
Ob die 4..5 Windräder pro Tag (Scholz) dies enthalten, weiß ich nicht.

Die neuen Stromtrassen müssen _beides_ verteilen.
Wegen des Wechsels hin zu Erneuerbaren + das Zusätzliche wegen der E-Autos.

Die Ergebnisse aus der 30-Stunden-Ampelsitzung enthalten zum Glück das, was ich seit Tagen fordere.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 

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