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Volker Bartheld
Guest
On Mon, 27 Mar 2023 12:27:41 +0200, Heinz Schmitz wrote:
Bitte zitiere, wo Dir (den rhetorischen Kniff mit Erweiterung des
Betroffenenkreises auf \"alle Anderen\" ignoriere ich geflissentlich)
Hanno überhaupt befohlen hätte, etwas zu tun.
Im Diskurs ging es m. E. n. über den Rückzug Deutschlands in einer ehdem
gehypeten Antriebswende pro Elektro anläÃlich einer lang bekannten und
zwischenzeitlich heranstehenden Entscheidung der EU zum Verbrenner-Aus
2035.
Man darf geteilter Meinung sein, ob die Antriebswende auch eine
Klimawende bringt - ich zweifle stark, behaupte stattdessen, daÃ
Erstere reine Makulatur und Letztere mit erheblichen Schmerzen d. h.
KomforteinbuÃen und Umstellungen der liebgewonnene Lebensgewohnheiten
verbunden ist *) - und man darf sich durchaus wundern, warum plötzlich
wieder die Sau mit den E-Fuels durchs Dorf getrieben wird, kurz bevor
es ernst wurde.
Man darf ebenso feststellen, daà für E-Fuels noch mehr Infrastruktur als
zum Ausbau der Elektromobilität fehlt und der Wirkungsgrad einer grünen
Erzeugung hypothetischer synthetischer Kraftstoffe bis hin zur
Umsetzung im Verbrennungsmotor im Vergleich zur Elektromobilität
miserabel sei. Genau das hat Hanno getan. RME und E10-E90 haben sich in
Deutschland seit Einführung ja auch enorm durchgesetzt, der Siegeszug
läÃt sich bestimmt weiter fortsetzen. Vorsicht, Sarkasmus.
Von Dir hingegen kommt permanent nichts als destruktive Kritik und
notorische Bedenkenträgerei, die nichts anderes zum Zweck hat als ein
krampfhaftes Festhalten am Status Quo. Das sei Dir natürlich (wohl auch
auch seitens Hanno) vergönnt, derartige Ansichten lösen sich im
Generationenwechsel meist auf ganz biologische Weise.
Spar Dir also gerne die Polemik und Deine Ad-Hominem-Agitation bis Dir
ein schlauerer Gedanke zur Reduktion unseres CO2-AusstoÃes kommt. Wo
wir Dich politisch/ökologisch verorten müssen, ist nicht erst seit
Deiner Anti-Grün-Geiferei hinlänglich bekannt.
Volker
*) Um noch das Ausmaà des potentiellen Schmerzes aufzudröseln:
Nach Ansicht der Stanford University sei die fossile CO2-Emission
während des COVID-19-Lockdowns 2020 gegenüber dem Vorjahr weltweit um
etwa 7% (sieben Prozent) gesunken:
https://earth.stanford.edu/news/covid-lockdown-causes-record-drop-carbon-emissions-2020
Dabei handelt es sich um die gröÃte(!), seit Beginn der Aufzeichnungen
jemals gesehene(!) Reduktion. Aus dem Text geht ebenfalls hervor, daÃ
wir das Kunststück JEDES Folgejahr nicht nur wiederholen, sondern
nochmal draufsatteln müÃten, wenn wir die im Ãbereinkommen von Paris
gesteckten Klimaziele erreichen wollen.
Stattdessen ist die Welt emissionsmäÃig schon wieder voll auf Kurs,
indem sich der CO2-Ausstoà bereits 2021 wieder annähernd auf
pre-pandemischem Niveau einpendelte
(https://joint-research-centre.ec.europa.eu/jrc-news/global-co2-emissions-rebound-2021-after-temporary-reduction-during-covid19-lockdown-2022-10-14_en).
Wenn das Obige wie eine dystopische Endzeitvision klingt: Genau das ist
sie auch. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, daà nur rund 40% der
CO2-Emissionen aufs Konto der Energieerzeugung gehen. Der gröÃte und
vermutlich am leichtesten zu beackernde Einzelposten (dahinter die
Industrie mit rd. 20%, s.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#treibhausgas-emissionen-nach-kategorien)
zwar â aber dennoch seit Jahrzehnten keine Lösung in Sicht.
Es geht also mehr darum, wer in fünf-zehn-zwanzig Jahren, wenn das Klima
ebenso erwartungsgemäà wie unaufhaltsam so richtig unangenehm geworden
ist und unsere Kinder Fragen stellen, in den Spiegel sehen kann. Die
Sesselfurzer in der EU, die nach einem fast schon unterschriftsreifen
Aus für Verbrenner-Kfz jetzt wieder mit dem noch utopischeren
E-Fuel-Schwachsinn herumtun, für den auch nach Absegnung des
Entschlusses noch 1\'001 Ausnahmen möglich wären, wohl eher nicht. Und
die Schmitzens dieser Welt auch nicht.
Zumindest nicht in meinen Spiegel.
Axel Berger wrote:
Heinz Schmitz wrote:
Weil Deine Argumente für diese Behauptung Scheisse sind,
Das war wohl nichts, Hanno konnte sie weglassen, weil sie so
offensichtlich sind.
Nur für verbohrte Ideologen, die sich für schlau halten und meinen,
sie seien berechtigt, allen Anderen zu befehlen, was zu tun sei.
Bitte zitiere, wo Dir (den rhetorischen Kniff mit Erweiterung des
Betroffenenkreises auf \"alle Anderen\" ignoriere ich geflissentlich)
Hanno überhaupt befohlen hätte, etwas zu tun.
Im Diskurs ging es m. E. n. über den Rückzug Deutschlands in einer ehdem
gehypeten Antriebswende pro Elektro anläÃlich einer lang bekannten und
zwischenzeitlich heranstehenden Entscheidung der EU zum Verbrenner-Aus
2035.
Man darf geteilter Meinung sein, ob die Antriebswende auch eine
Klimawende bringt - ich zweifle stark, behaupte stattdessen, daÃ
Erstere reine Makulatur und Letztere mit erheblichen Schmerzen d. h.
KomforteinbuÃen und Umstellungen der liebgewonnene Lebensgewohnheiten
verbunden ist *) - und man darf sich durchaus wundern, warum plötzlich
wieder die Sau mit den E-Fuels durchs Dorf getrieben wird, kurz bevor
es ernst wurde.
Man darf ebenso feststellen, daà für E-Fuels noch mehr Infrastruktur als
zum Ausbau der Elektromobilität fehlt und der Wirkungsgrad einer grünen
Erzeugung hypothetischer synthetischer Kraftstoffe bis hin zur
Umsetzung im Verbrennungsmotor im Vergleich zur Elektromobilität
miserabel sei. Genau das hat Hanno getan. RME und E10-E90 haben sich in
Deutschland seit Einführung ja auch enorm durchgesetzt, der Siegeszug
läÃt sich bestimmt weiter fortsetzen. Vorsicht, Sarkasmus.
Von Dir hingegen kommt permanent nichts als destruktive Kritik und
notorische Bedenkenträgerei, die nichts anderes zum Zweck hat als ein
krampfhaftes Festhalten am Status Quo. Das sei Dir natürlich (wohl auch
auch seitens Hanno) vergönnt, derartige Ansichten lösen sich im
Generationenwechsel meist auf ganz biologische Weise.
Spar Dir also gerne die Polemik und Deine Ad-Hominem-Agitation bis Dir
ein schlauerer Gedanke zur Reduktion unseres CO2-AusstoÃes kommt. Wo
wir Dich politisch/ökologisch verorten müssen, ist nicht erst seit
Deiner Anti-Grün-Geiferei hinlänglich bekannt.
Volker
*) Um noch das Ausmaà des potentiellen Schmerzes aufzudröseln:
Nach Ansicht der Stanford University sei die fossile CO2-Emission
während des COVID-19-Lockdowns 2020 gegenüber dem Vorjahr weltweit um
etwa 7% (sieben Prozent) gesunken:
https://earth.stanford.edu/news/covid-lockdown-causes-record-drop-carbon-emissions-2020
Dabei handelt es sich um die gröÃte(!), seit Beginn der Aufzeichnungen
jemals gesehene(!) Reduktion. Aus dem Text geht ebenfalls hervor, daÃ
wir das Kunststück JEDES Folgejahr nicht nur wiederholen, sondern
nochmal draufsatteln müÃten, wenn wir die im Ãbereinkommen von Paris
gesteckten Klimaziele erreichen wollen.
Stattdessen ist die Welt emissionsmäÃig schon wieder voll auf Kurs,
indem sich der CO2-Ausstoà bereits 2021 wieder annähernd auf
pre-pandemischem Niveau einpendelte
(https://joint-research-centre.ec.europa.eu/jrc-news/global-co2-emissions-rebound-2021-after-temporary-reduction-during-covid19-lockdown-2022-10-14_en).
Wenn das Obige wie eine dystopische Endzeitvision klingt: Genau das ist
sie auch. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, daà nur rund 40% der
CO2-Emissionen aufs Konto der Energieerzeugung gehen. Der gröÃte und
vermutlich am leichtesten zu beackernde Einzelposten (dahinter die
Industrie mit rd. 20%, s.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#treibhausgas-emissionen-nach-kategorien)
zwar â aber dennoch seit Jahrzehnten keine Lösung in Sicht.
Es geht also mehr darum, wer in fünf-zehn-zwanzig Jahren, wenn das Klima
ebenso erwartungsgemäà wie unaufhaltsam so richtig unangenehm geworden
ist und unsere Kinder Fragen stellen, in den Spiegel sehen kann. Die
Sesselfurzer in der EU, die nach einem fast schon unterschriftsreifen
Aus für Verbrenner-Kfz jetzt wieder mit dem noch utopischeren
E-Fuel-Schwachsinn herumtun, für den auch nach Absegnung des
Entschlusses noch 1\'001 Ausnahmen möglich wären, wohl eher nicht. Und
die Schmitzens dieser Welt auch nicht.
Zumindest nicht in meinen Spiegel.