Warum nur 1 Stromversorger?...

Am 25.03.23 um 21:12 schrieb Axel Berger:

Hergen Lehmann wrote:
Häh? Eine Wärmepumpe ist keine Elektroheizung!

Wie wäre anno 2023 es mal mit einem Newsreader, der Umlaute kann?


> Doch ist sie.

Nein. Ein Verbraucher wird nach dem Energieträger benannt, aus dem er
den Löwenanteil seiner Energie bezieht. Alles andere ist Schwachsinn,
weil es dann heute nur noch \"Elektro\" gibt.


E-Autos als Energiesenke haben den großen Vorteil, das man sie (meist)
nicht zu einer ganz bestimmten Zeit laden muss, sondern die Kundschaft
über den Strompreis ermuntert werden kann, bevorzugt die ertragreichen
Tageszeiten zu nutzen.

Autos stehen vor allem dann und fahren nicht, wenn die Menschen im Bett
liegen und schlafen.

Autos stehen auch dann und fahren nicht, wenn die Menschen auf Arbeit
sind oder anderen Tagesgeschäften nachgehen. Die allermeisten PKW stehen
überhaupt >95% des Tages nutzlos herum.

Erlass\' eine gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung von Ladesäulen in
allen gewerblich betriebenen Parkhäusern, Tiefgaragen und Parkplätzen,
gewähre diesen eng an den Börsenpreis gekoppelte Einkaufspreise, und du
hast die regenerative Stromproduktion optimal an den Mann gebracht ohne
riesige Speicherkapazitäten zu brauchen.


Bei einer Bewegung hin zu Carsharing und anderen
Intensivierungen der Nutzung, die bei weiterer massiver Verteurung des
Fixkostenanteils ganz von alleine kommt, wird die Konzentration auf die
Nachtstunden nur noch größer.

Ja, bei Carsharing und anderer Intensivnutzung funktioniert das nicht,
die werden ggf. auch mal teuren Spitzenlaststrom tanken müssen. Dafür
bringt Elektro dort einen anderen wesentlichen Vorteil durch die
Null-Emissionen am Einsatzort.
 
\"Hergen Lehmann\" schrieb:
Am 25.03.23 um 20:47 schrieb Frank Müller:

Es haben natürlich dann alle, in 7 Jahren, einen Arbeitgeber
der für jeden Angestellten einen Parkplatz mit Lademöglichkeit
bietet, damit man Mittags, wenn die Sonne scheint, sein Auto
laden kann...

Woher kommen jetzt diese 7 Jahre?

80% der PKWs sollen 2030 elektrisch fahren.
Das ist in 7 Jahren.

Hatte der Wissing nicht gerade durchgesetzt, das du auch jenseits 2035
noch einen Verbrenner kaufen kannst?

Wenn 2030 80% E-Autos sein sollen wer soll dann 2035 noch
was anderes kaufen, oder herstellen? Auch wenn das noch
zulässig wäre...

Frank
 
On 03/25/2023 21:40, Rupert Haselbeck wrote:
Helmut Schellong schrieb:
Heinz Schmitz wrote:
Helmut Schellong wrote:

[,,,]
Und wo sind unsere Energiespeicher? Es ist zwar schön, dass wir im
Mittel schon soviel erneuerbare Energie erzeugen. Aber bei Windstille
und bewölktem Himmel hilft das Mittel nicht.

Projekte zu Energiespeichern gibt es aber eine ganze Reihe.
Da wird Energie im großen Stil in Akkus und heißem Vulkangestein gespeichert...

Da wird nichts \"in großem Stil\" gespeichert...
Es gibt einige wenige recht teure und recht ineffiziente Demonstrations-Anlagen, deren Hauptzweck, was die Batteriespeicher betrifft, zu sein scheint, die fehlende, bzw. zu teure und zu umweltschädliche, vor allem zu energieaufwändige, Möglichkeit eines Recyclings von LiIon-Speichern zu kaschieren.

Der einzelne Speicher mit dem \"heißen Vulkangestein\" ist bei den paar Megawattstunden schlichtweg lachhaft.

Deine Behauptung: \"bei den paar Megawattstunden\".
Was soll diese unprofessionelle Angabe? Das Wort \'paar\' steht für ca. 4..7 Stück.
In Wirklichkeit sind es 130 Megawattstunden, ausreichend für 3000 Haushalte.
Das ist keine Anlage, die in einem Container Platz findet!

[...]
Ich sehe viele Experimente, zB
https://www.mdr.de/wissen/faszination-technik/tu-dresden-baut-neuartigen-energiespeicher-100.html
    \"21. September 2021, 12:50
     TU Dresden baut riesigen Schwungradspeicher\"

aber wenn das Kraftwerk bei uns ausfällt, habe ich mit dem netzge-
führten Wechselrichter meiner Solaranlage Dunkelflaute, trotz
strahlendem Sonnenschein.
WO SIND DIE SPEICHER?


https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewende-wie-vulkansteine-in-hamburg-zum-stromspeicher-werden/24524326.html
Es werden darin mehrere andere Projekte/Möglichkeiten angesprochen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Schottersteine-speichern-Windstrom-im-Hamburger-Hafen,fluessigerstrom100.html

Interessantes Projekt. Der Wirkungsgrad liegt demnach noch ein gutes Stück  unter dem Wirkungsgrad bei Herstellung und Verwendung von SynFuels. Ein toller Fortschritt! Eine tolle Alternative!

Der Wirkungsgrad beträgt ungefähr 45%.

In einem vorhergehenden Posting steht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Haru_Oni :
|Nachteilig ist, dass für die Herstellung von einem Liter E-Diesel 27 Kilowattstunden Strom erforderlich sind.
|Mit dieser Energie fahren große Elektroautos über 100 Kilometer weit.

Du erkennst offenbar nicht, daß E-Fuels einen Wirkungsgrad von nur etwa 10%..20% haben!

Außerdem wurde der Vulkanschotter-Speicher entwickelt (und gebaut), damit zukünftig die Abschaltungen
von Erneuerbaren-Quellen unterbleiben können - folglich die Vermeidung von Totalverlusten!
Besser mit 45% oder gar nur 30% speichern, als ungenutzt wegwerfen!

Auch verschweigst Du, daß Speicher mit GigaWattStunden geplant sind.
Du täuschst (lügst) ständig durch absichtliches Verschweigen und Verfälschung von Informationen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 03/25/2023 22:44, Frank Müller wrote:
\"Hergen Lehmann\" schrieb:
Am 25.03.23 um 20:47 schrieb Frank Müller:

Es haben natürlich dann alle, in 7 Jahren, einen Arbeitgeber
der für jeden Angestellten einen Parkplatz mit Lademöglichkeit
bietet, damit man Mittags, wenn die Sonne scheint, sein Auto
laden kann...

Woher kommen jetzt diese 7 Jahre?

80% der PKWs sollen 2030 elektrisch fahren.

Das halte ich für ein Gerücht.

Bis 2030 werden 80% durch Erneuerbare angestrebt.
Dazu sind 4..5 Windräder an Land pro Tag notwendig.

https://www.tagesschau.de/inland/scholz-windkraft-101.html


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 25.03.23 um 22:44 schrieb Frank Müller:

\"Hergen Lehmann\" schrieb:
Woher kommen jetzt diese 7 Jahre?

80% der PKWs sollen 2030 elektrisch fahren.
Das ist in 7 Jahren.

Da die heute fahrenden PKS fast ausschließlich Verbrenner sind, müssten
dann ja 79% davon innerhalb der nächsten 7 Jahre verschrottet werden.
Wenig realistisch.

Schon 80% der verkauften Neuwagen bis 2030 ist IMO eine mächtig hohe
Latte, in Anbetracht der in Deutschland immer noch extrem dünnen
Infrastruktur.


Wenn 2030 80% E-Autos sein sollen wer soll dann 2035 noch
was anderes kaufen, oder herstellen? Auch wenn das noch
zulässig wäre...

Mir fallen da genau zwei deutsche Hersteller ein, welche auch heute nur
das Luxussegment bedienen... ;-)
 
On Sat, 25 Mar 2023 09:49:50 +0100, Heinz Schmitz wrote:
> [...]

Du bist da etwas ganz Großem auf der Spur. Vielleicht ein Thema für
(D)einen YouTube-Kanal?

Volker
 
Am 25.03.23 um 21:40 schrieb Rupert Haselbeck:

Da wird nichts \"in großem Stil\" gespeichert...
Es gibt einige wenige recht teure und recht ineffiziente
Demonstrations-Anlagen, deren Hauptzweck, was die Batteriespeicher
betrifft, zu sein scheint, die fehlende, bzw. zu teure und zu
umweltschädliche, vor allem zu energieaufwändige, Möglichkeit eines
Recyclings von LiIon-Speichern zu kaschieren.

Na wie gut, daß es für e-Fuels billige und effiziente
Produktions-Anlagen gibt, deren Hauptzweck nicht lediglich ist, daß
Porsche so tun kann, als könne man weitermachen wie bisher. Ne.

Woher du deine Ideen über das Recycling von LiIon-Speichern hast weiß
ich nicht, aber da sie sicherlich die gleiche Qualität wie alle anderen
Informationen aus deiner Ecke haben, ist das auch eher unerheblich.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
gut, daß es für e-Fuels billige und effiziente
Produktions-Anlagen gibt,

Wo hätte Rupert so etwas behauptet?

> Woher du deine Ideen über das Recycling von LiIon-Speichern hast

Das ist so als Erfolg verkauft worden. Ausgemusterte Fahrzeugakkus mit
verminderter Kapazität werden als stationäre Akkus weiterverwendet.
Zumindest der Fahrzeughersteller ist aus dem Recycling damit erstmal
raus, das ist jetzt ein Problem anderer Leute. Vermutlich trotzdem
besser als das sonst so beliebte Verschiffen nach Afrika und Ostasien
und \"Recycling\" durch Verbrennen im offenen Feuer am Strand.

> wie alle anderen Informationen aus deiner Ecke haben,

Och nö, schon wieder ad hominem statt Sacheinwand. Wie vorhersehbar.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Frank Müller wrote:
> wer soll dann 2035 noch was anderes kaufen,

Vermutlich dieselben, die auch heute schon Porsche mit dem Innenraum
eines Fiat 126 und der Grundfläche eines Transporters kaufen. Für den
Familienvater mit Kindern und Wohnort abseits gut frequentierter
U-Bahn-Linien wird es nichts mehr geben.

Wobei sich auch da die Zukunft offen gestaltet. Für meine Wohnungswahl
war die Haltestelle vor der Tür wichtiger Entscheidungsgrund. In den
Jahren seitdem hat die Wohnbebauung im Umfeld massiv zugenommen, die
Zugfrequenz wurde dagegen gerade eben halbiert. Wieviele der planmäßig
vorgesehenen Bahnen dann tatsächlich auch fahren, ist die jeden Tag aufs
neue spannende Zusatzfrage.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 26.03.23 um 00:45 schrieb Axel Berger:

gut, daß es für e-Fuels billige und effiziente
Produktions-Anlagen gibt,

Wo hätte Rupert so etwas behauptet?

Kontext des Threads sind e-Fuels, und die sind halt (mindestens) genauso
scheisse wie das von Rupert kritisierte.

Woher du deine Ideen über das Recycling von LiIon-Speichern hast

Das ist so als Erfolg verkauft worden.

Nö. (Recycling != Sekundärnutzung)

Ausgemusterte Fahrzeugakkus mit
verminderter Kapazität werden als stationäre Akkus weiterverwendet.

Und das zeigt das \"fehlende, bzw. zu teure und zu umweltschädliche, vor
allem zu energieaufwändige, Möglichkeit eines Recyclings von
LiIon-Speichern\"?

wie alle anderen Informationen aus deiner Ecke haben,

Och nö, schon wieder ad hominem statt Sacheinwand. Wie vorhersehbar.

Ich kann nichts dafür, daß die Heuristik so gut funktioniert...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:

Kontext des Threads sind e-Fuels, und die sind halt (mindestens) genauso
scheisse wie das von Rupert kritisierte.

Weil Deine Argumente für diese Behauptung Scheisse sind, hast Du sie
wohl gleich weggelassen. Gut für die Umwelt, danke :).

Grüße,
H.
 
Arno Welzel wrote:

Heinz Schmitz, 2023-03-24 08:51:

[...]
https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/
\"(Datum nicht gefunden)
Rangliste der weltweiten CO2-Emittenten
1. China 11.256 Mio t 29,7 % Anteil
6. Deutschland 753 Mio t 2,0 % Anteil\"

Einwohnerzahl und Anteil an der Welbevölkerung (auf Basis von
angenommenen 8.020.000.000 auf der Welt)

China: ca. 1.412.000.000 / 17,61%
Deutschland: ca. 83.200.000 / 1,03%

Rechnerisch müsste also etwa um Faktor 17 weniger CO2 ausstoßen, damit
es anteilig nicht mehr hat, wie China - denn in Deutschland leben auch
17,09 mal weniger Menschen

Faktisch ist der CO2-Ausstoss in Deutschland aber nur um Faktor 14
geringer, d.h. pro Einwohner hat Deutschland *mehr* CO2-Ausstoß als China.

Deine Schätzung ist viel zu optimistisch. Wir müssen viel, viel mehr
einsparen, weil die Chinesen und alle anderen (Entwicklungsländer)
erst noch so luxuriös leben wollen, wie wir das getan haben.

Ausser, die Grünen können das, was sie uns als vorbildlich zumuten
wollen, auch allen Anderen aufzwingen.

Grüße,
H.

PS
Ich will grüne Politik. Nicht die Poltik der grünen Chaoten.
 
Axel Berger wrote:

Arno Welzel wrote:
Verluste von 70-90% sehe ich nicht als sinnvoll an.

Es wird darauf hinauslaufen und nicht nur im Verkehr. Nichtfossile
Versorgung wird ohne Kernenergie nicht ohne Saisonspeicher auskommen.
Das geht nicht nur aus Kosten- sondern auch Materialgründen nicht mit
Akkus, das wird chemisch sein müssen.

Die chemische Speicherung ist zumindest derzeit die am ehesten
realisierbare Methode. Ohne Möglichkeit zu speichern können wir
gleich aufgeben.

Grüße,
H.
 
Helmut Schellong wrote:

On 03/25/2023 22:44, Frank Müller wrote:
\"Hergen Lehmann\" schrieb:
Am 25.03.23 um 20:47 schrieb Frank Müller:

Es haben natürlich dann alle, in 7 Jahren, einen Arbeitgeber
der für jeden Angestellten einen Parkplatz mit Lademöglichkeit
bietet, damit man Mittags, wenn die Sonne scheint, sein Auto
laden kann...

Woher kommen jetzt diese 7 Jahre?

80% der PKWs sollen 2030 elektrisch fahren.

Das halte ich für ein Gerücht.

Bis 2030 werden 80% durch Erneuerbare angestrebt.
Dazu sind 4..5 Windräder an Land pro Tag notwendig.

https://www.tagesschau.de/inland/scholz-windkraft-101.html

Und natürlich der Wind.

Grüße,
H.
 
Hergen Lehmann wrote:

Erlass\' eine gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung von Ladesäulen in
allen gewerblich betriebenen Parkhäusern, Tiefgaragen und Parkplätzen,
gewähre diesen eng an den Börsenpreis gekoppelte Einkaufspreise, und du
hast die regenerative Stromproduktion optimal an den Mann gebracht ohne
riesige Speicherkapazitäten zu brauchen.

Es ist zu befürchten, dass weder die Energie noch die Leitungs-
kapazitäten für die gewünschte Zahl von e-Mobilen verfügbar sein
werden.
Google \"netzdienliches Laden\" - Ungefähr 6.580 Ergebnisse
zB:

https://kiwigrid.com/de/artikel/kiwigrid-ermoeglicht-guenstiges-und-netzdienliches-laden-von-elektroautos
\"24. Mai 2022
... Der Boom der Elektromobilität stellt Netzbetreiber in
Zukunft vor eine große Herausforderung. Um Lastspitzen und
teuren Netzausbau zu vermeiden, bedarf es eines intelligenten
Netzmanagements. Steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie
beispielsweise Elektroautos sind dabei ein entscheidender
Hebel. Werden diese netzdienlich geladen, werden durch
zeitlich gestaffelte Lasten Nachfragespitzen umgangen und das
bestehende Netz damit effizient genutzt. Das vermeidet
unnötigen Netzausbau und ...\"

https://www.netze-bw.de/unsernetz/netzinnovationen/netzintegration-elektromobilitaet
\"© Netze BW GmbH 2023
... In unseren NETZlaboren testen wir unter realen
Bedingungen, welche Anforderungen das Laden von E-Fahrzeugen
an unser Stromnetz stellt. In der Praxis erproben wir
intelligente Lösungen, um Belastungsspitzen zu verringern und
Netzengpässe zu vermeiden. Unsere Praxistests finden an
verschiedenen Standorten statt, jeder mit seiner ganz eigenen
Netztopologie. So erhalten wir einen möglichst breiten
Einblick über die Auswirkungen von Elektromobilität auf das
Stromnetz. Damit bereiten wir uns auf einen Hochlauf der
Elektromobilität vor und gestalten diesen zugleich
netzdienlich als auch kundenfreundlich.\"

\"erproben wir... \" --> \"Wir wissen es noch nicht\"
\"zugleich netzdienlich als auch kundenfreundlich\" --> Wie geht das?

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz wrote:
> Weil Deine Argumente für diese Behauptung Scheisse sind,

Das war wohl nichts, Hanno konnte sie weglassen, weil sie so
offensichtlich sind. Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors ist bis
zu 50, im Mittel aber eher 25 %. Das kann man normalerweise akzeptieren,
denn der Strom für den ab Batterie wesentlich effizienteren
Elektroantrieb muß auch irgendwo herkommen.

Wenn man aber statt dieser beiden grob ähnlichen Alternativen die dritte
brachtet, dann wird es absurd:

1) Es wird mindestens teuer Strom erzeugt.
2) Aus dem Strom gewinnt man Wasserstoff mit mindestens 25 % Verlust.
https://nukeklaus.net/nine-mile-point-produziert-wasserstoff/
3) Aus dem Wasserstoff macht man mit weiteren nicht unerheblichen
Verlusten flüssigen Kraftstoff.
4) Diesen Kraftstoff verwendet man in Verbrennungsmotoren.

Nimmt man für den vierten Schritt die Verwendung in Generatoren zu
Stromerzeugung an -- der elektrische Teil dabei hat Verluste unter 5 %
-- dann kann man einen Gesamtwirkungsgrad für den Prozess beziffern.

Es mag einige wenige Spezialanwendungen geben, wo das trotzdem sinnnvoll
ist, weil es z.B. extrem auf Größe und Gewicht ankommt, aber selbst bei
Gartengeräten setzen sich in der Praxis inzwischen die Akkugeräte durch
-- nicht wegen Gestzen oder subventionen sondern weil die Anwender in
ihnen Vorteile sehen.

Eine Anwendung könnte trotzdem die Gebäudeheizung sein. Deren saisonale
Spitzen sind ohne dezentrale Saisonspeicher kaum zu bewältigen. Als
Heizung kann man die Abwärme und damit den gesamten Heizwert des
Brennstoffes nutzen und mit der mechanischen Energie eine Wärmepumpe
treiben. Das kann bei echten, nicht subventionsverzerrten Preisen am
besten der Markt entscheiden.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 26.03.2023 um 16:51 schrieb Axel Berger:
Heinz Schmitz wrote:

Wenn man aber statt dieser beiden grob ähnlichen Alternativen die dritte
brachtet, dann wird es absurd:

1) Es wird mindestens teuer Strom erzeugt.
2) Aus dem Strom gewinnt man Wasserstoff mit mindestens 25 % Verlust.
https://nukeklaus.net/nine-mile-point-produziert-wasserstoff/
3) Aus dem Wasserstoff macht man mit weiteren nicht unerheblichen
Verlusten flüssigen Kraftstoff.
4) Diesen Kraftstoff verwendet man in Verbrennungsmotoren.

5) www.astrail.de/h2technologie.htm

Nimmt man für den vierten Schritt die Verwendung in Generatoren zu
Stromerzeugung an -- der elektrische Teil dabei hat Verluste unter 5 %
-- dann kann man einen Gesamtwirkungsgrad für den Prozess beziffern.

Es mag einige wenige Spezialanwendungen geben, wo das trotzdem sinnnvoll
ist, weil es z.B. extrem auf Größe und Gewicht ankommt, aber selbst bei
Gartengeräten setzen sich in der Praxis inzwischen die Akkugeräte durch
-- nicht wegen Gestzen oder subventionen sondern weil die Anwender in
ihnen Vorteile sehen.

Eine Anwendung könnte trotzdem die Gebäudeheizung sein. Deren saisonale
Spitzen sind ohne dezentrale Saisonspeicher kaum zu bewältigen. Als
Heizung kann man die Abwärme und damit den gesamten Heizwert des
Brennstoffes nutzen und mit der mechanischen Energie eine Wärmepumpe
treiben. Das kann bei echten, nicht subventionsverzerrten Preisen am
besten der Markt entscheiden.

Habe selten so viel Übereinstimmung gelesen.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 26.03.2023 um 15:46 schrieb Heinz Schmitz:
Axel Berger wrote:
Arno Welzel wrote:

Verluste von 70-90% sehe ich nicht als sinnvoll an.

Es wird darauf hinauslaufen und nicht nur im Verkehr. Nichtfossile
Versorgung wird ohne Kernenergie nicht ohne Saisonspeicher auskommen.
Das geht nicht nur aus Kosten- sondern auch Materialgründen nicht mit
Akkus, das wird chemisch sein müssen.

Die chemische Speicherung ist zumindest derzeit die am ehesten
realisierbare Methode. Ohne Möglichkeit zu speichern können wir
gleich aufgeben.

Die beste Methode der Energiespeicherung wäre, Brennstoffe einfach nicht
zu verbrennen, sondern schlicht liegen zu lassen. Das geht auch mit
regenerativen Energieformen wie Biogas, Pflanzenöl, Hackschnitzel,
Pellets, ... Das Ganze muss lediglich gut organisiert werden, was mit
einem automatischen bidirektionalen Stromhandelssystem gut zu
realisieren sein sollte.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Christoph Müller wrote:
> was mit einem automatischen bidirektionalen Stromhandelssystem

Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Axel Berger wrote:

Heinz Schmitz wrote:
Weil Deine Argumente für diese Behauptung Scheisse sind,

Das war wohl nichts, Hanno konnte sie weglassen, weil sie so
offensichtlich sind.

Nur für verbohrte Ideologen, die sich für schlau halten und meinen,
sie seien berechtigt, allen Anderen zu befehlen, was zu tun sei.

Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors ist bis
zu 50, im Mittel aber eher 25 %. Das kann man normalerweise akzeptieren,
denn der Strom für den ab Batterie wesentlich effizienteren
Elektroantrieb muß auch irgendwo herkommen.

Das ist alles zwar richtig, aber nicht relevant. Wenn E-Fuels herge-
stellt und angeboten werden können, soll man sie auch kaufen können.
Wer lieber einen Tank voll hat als einen Akku, der wird dafür auch
zahlen wollen.
Das sind Entscheidungen, welche von Herstellern und Kunden getroffen
werden. Die Forderung nach Null-CO2 steht auf einem ganz anderen Blatt
und ist davon überhaupt nicht berührt.

Geh mal durch Deine Behausung und frage Dich, welchen der dort
befindlichen Gegenstände Du mit Zustimmung der rot-grünen Bande
hättest kaufen dürfen :).

Grüße,
H.

PS
Auch Gold darf man kaufen, obwohl seine Gewinnung mit enormem
Energieaufwand verbunden ist und es eigentlich kaum was nützt.

Und auch das ist möglich:
https://twitter.com/cem_oezdemir/status/1080565247495294982
\"Cem Özdemir
@cem_oezdemir
Habe auf 4380 Metern Höhe über Neujahr mit Tochter & auf
dem Pferderücken von ???? nach ???? auf den Spuren von
San Martin die Anden überquert & Energie für das neue Jahr
getankt.
Jetzt wieder Online: Wünsche allen ein gesundes, glückliches,
friedliches & erfolgreiches #Jahr2019\"
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top