Warum LKW Maut Geraete nicht mit Flash Eprom ?

Maik Bauch wrote:

und dem
"wir legen das Lager auf die Strasse" Ansatz der Konzernschlipse
Das senkt die Lagerhaltungskosten und vor allem die Kapitalbindungskosten...

Womit begründest Du, daß ein LKW als Lager fungiert? Gibt es irgendwo
geheime Stellplätze, auf denen sie zu hunderttausenden abgestellt sind?
Die sind bei Subunternehmern "untergestellt" und damit die auch davon leben
können, fahren die mit den Teilen im Mehrschichtbetrieb, schließlich lohnt
das nur wenn die Maschinerie rund um die Uhr läuft, was meinst Du was so
ein Werk an Opportunitätskosten verursacht, wenn es nachts nix
produziert...

Das nennt man "just in time", die LKWs sind immer im Orbit und pendeln
ständig zwischen Zuliefer und Abnehmer. Die zugelieferte Ware wird nicht
wie früher produziert, in Lager gelegt und wenn genügend zusammen kommt per
Bahn angeliefert, sondern gleich vom Band in den relativ kleinen LKW
geladen rübergekarrt und eingebaut. So kommt es, dass die Ware quasi auf
der Straße gelagert wird. Und man benötigt tatsächlich mehr LKWs als früher
und wenn bei Dir zuhause zig-mal am Tag der gleiche LKW vorbeifährt, dann
hast Du auch das Gefühl, als wären es nochmal mehr geworden...
Ich habe schon lange bei keinem Lieferanten mehr auf der Bestellung das
Kästchen zum Ankreuzen gesehen "Gleisanschluß vorhanden". Das ist wohl
total aus der Mode und wird nur noch bei Schiffbauern und Groß-Trafo-Bauern
genutzt...

Das haben sich die Krawattenständer schon gut ausgedacht, externe Kosten (=
allgemeine Folgekosten) tragen wir alle gemeinsam, dafür optimieren sie den
Betrieb (=kein Lager) und verdienen so die Differenz in die eigene Tasche.
Dafür senken sie die Produktpreise ein bischen und geben uns das Gefühl
günstig eingekauft zu haben. Die verdeckten Kosten tragen wir dann an
anderer Stelle, zB. dass uns durch verstopfte Autobahnen
Opportunitätskosten entstehen...


ing.olf
 
In <3F76E00F.834769B1@laosinh.s.bawue.de> Gerrit Heitsch wrote:
Henry@Koplien.de wrote:

Dieser ganze Maut-Quatsch wäre so in den USA z.B. nicht möglich. Hier
werden stets klare einfache pragmatische Lösungen favorisiert.

Ja, das Kassenhaeuschen an der Bruecke z.B. vor dem man jeden
Morgen im Stau steht. So taeglich zu bewundern in San Francisco
an der Golden Gate und Bay Bridge.

Meines Wissens haben die LKWs in USA keine Fahrtenschreiber.
Das will man hier nicht wirklich... Ist schon mit schlimm
genug.

Gerrit
Sorry, Gegenbeispiel Whitestone Bridge raus aus NY Richtung Brooklyn,
nennt sich EZ-Drive. Da geht das auch, mal abgesehen davon, das ich
hunderte Meilen fahren kann, ohne dass ich Maut-mäßig belästigt werde.
Ich habe selbst in NY in der RushHour noch nie länger als 5min an der Brüc
ke warten müssen, das ist genau das, was in den USA nämlich
funktioniert, klare pragmatische Lösungen. Meine Wartezeiten durch den
Elbtunnel liegen Größenordnungen höher, ohne Maut. Wenn die Anzahl der
Kassierhäuschen in den USA nicht reicht, werden weitere 20 plaziert. Das
dauert in den USA keine Woche und das Problem ist gelöst, wir deutschen
tendieren dann dazu zu sagen umgangen. BTW, jetzt haben wir genau die
Diskussion, die ich vorab als rumlaberei betitelt habe, -und siehst Du
den Unterschied? In den USA funktioniert das... -wir haben uns europaweit
mit Troll-Connect blamiert.

Henry
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Henry@Koplien.de wrote:
In den USA funktioniert das... -wir haben uns europaweit
mit Troll-Connect blamiert.
Was ich das schlimmste finde ist, dass die OBUs reihenweise
sterben. Hat keiner das Design in einem LKW getestet?
Sind die Prototypen ueberhaupt jemals unter realen
Bedingungen bis zur Zerstoerung getestet worden?
(Wichtig, damit man die harten Limits kennt).

Elektronik so zu designen, dass sie mit dem Stromkreis eines
PKW (12V) bzw. LKW (24V) zurechtkommt kann so schwer nicht
sein, die Hersteller von Funkgeraeten, Autoradios usw...
beherrschen das seit Jahrzehnten.

GPS-Empfaenger und GSM-Sender fuer den Einsatz im Auto/LKW
gibt es seit Jahren. Woran klemmt es? Hat jemand das Design
kaputtgespart? Gabs mal wieder unrealistische Terminvorgaben
an die Entwickler?

Gerrit
 
Matthias Weißer wrote:

Andreas Schwarz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Dirk Salva wrote:
[...]
Er rußt nicht wirklich viel weniger. Die Partikel sind, bedingt durch die
optimierte Verbrennung, nur wesentlich kleiner und damit nicht mehr
sichtbar. Aber da kommt schon noch genug Ruß raus.
Der Haken an dieser Sache ist, dass der sichtbare Russ praktisch unschädlich
ist, weil die Partikel in dieser Grösse leicht von Schleimhäuten
aufgefangen werden können. Die kleineren Partikel sind lungengängiger und
führen daher schneller zu Krankheiten.
 
In <bl6v5m$7hm$00$1@news.t-online.com> Ingolf Pohl wrote:
Henry@Koplien.de wrote:

Als nächstes hätte ich da einen neuen Thread mit dem Thema Software-
und
Trivialpatente anzubieten, merkt denn da keiner, dass es hier nur um
die
Festigung der Machtposition einiger weniger nicht demokratisch
legitimierter Firmenbosse/Juristen/Lobbyisten geht?
Auch sehr nett. Liebend gern wäre ich mit zu der Abstimmung gefahren, um
diesen Patent-Irrsinn zu unterbinden. Leider geht das auf dem Gebiet nur
noch um Abzocke, Schutz von geistigem Eigentum ist meiner Meinung nach
schon zur Nebensache degradiert. Vielleicht müsste man sich mal die
Zuweisung in einer imperativen Programmiersprache patentieren lassen...
Ist ungefähr genauso klasse wie der Versuch, sich einen dreieckigen
Schnitt bei einem Segel patentieren zu lassen. (Hat da allerdings nicht
geklappt)

Henry

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Sind die Prototypen ueberhaupt jemals unter realen
Bedingungen ... getestet worden?
Wohl nicht, weil das a) Zeit und b) Geld kostet.
Der Feldversuch wird mit den Anwendern gemacht
die das dann a) Zeit und b) Geld kostet. Dann aber
deren Zeit & Geld.
Hier in München haben sie vor ein paar Jahren die
kleine Oberlandbahn mit brandneuen hightech Zugsätzen
nach genau der Methode und zum Schrecken der Kunden
eingeführt. Die läuft jetzt mehr oder weniger.
Ehedem ( 70er Jahre ) hätte die Bundesbahn solche
Zugsätze nach Jahren Entwicklung/Erprobung
freigegeben. Da wären dann halt nachts leere
Geisterzüge durch Deutschland geschickt worden.
Sowas kostet aber. Und heute haben weder Auftraggeber
noch Hersteller Geld, bleibt also nur Pfusch.

Gackernde Journalisten & Oppositionspolitiker
"ja aber warum hat man sich nicht vertraglich ab-
gesichert" kann man getrost auf McNamaras TPP
"Total Package Procurement" anno 1962 für
US-Rüstungsaufträge verweisen. Vorher erhielt
bei Ausschreibungen wie üblich das niederigste
Gebot den Zuschlag. Weshalb Firmen mit unrealistisch
niedrigen Geboten gewannen und danach dem Auftraggeber
die Kostenüberschreitungen reinwürgten. TPP bedeutete
Fixkosten das ging also nichtmehr.
Lockheed nahm unter diesen Bedingungen den Auftrag für
das Transportflugzeug C5 Galaxy an und ging dran
praktisch pleite. Der US-Steuerzahler durfte
daraufhin Lockheed retten und TPP verschwand im Müll-
eimer. McNamara als Ex-Ford-Manager hatte übersehen,
daß ein "neues" Auto meist nur neue Zierleisten hat,
während ein neues Rüstungsprojekt enormes Entwicklungs-
risiko beinhaltet.
Jäger 90 wurde natürlich auch nicht nach TPP entwickelt.
Nach ca. 20 Jahren Entwicklungszeit scheinen einige
Punkte des Pflichtenhefts ( Allwetterfähigkeit ) noch
Probleme zu machen, dafür sind aber angeblich bereits 60%
der verwendeten elektronischen Bauteile abgekündigt zu dem
Zeitpunkt wo die Produktion beginnt. Die Verträge wurden
nicht von Sozis sondern von den lautstarken Oppositions-
politikern gemacht.

MfG JRD
 
On 28 Sep 2003 12:22:10 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Die Maut ist allerdings ein peinlicher Rueckfall ins dunkelste Mittelalter.
Hier im Nachbarort war früher eine Posthalterei. Als die es mit den
Gebühren für die Nutzung des Weges Richtung Osten (heute B6)
übertrieben, wurde ein Umgehung über etwa 10 - 12 Kilometer angelegt,
was recht aufwendig war und einige Jahre dauerte.

So ging es damals zu, vor 300 - 400 Jahren.

Die Wege gibt es heute noch. Mal sehen, was aus den Mautbrücken wird,
nachdem dann auf ein funktionierendes System umgestellt wird.

Lutz
--
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Henry@Koplien.de wrote:

Hier könnten wir eine schöne Diskussion losbrechen ;-) Gehört aber nicht
in dse.
Trotzdem, Troll-Connect ist *richtig* gut!
Leider hat Deutschland nun bewiesen, dass sie weder wirtschaftlich (also
warum diese BWL/VWL-Lehre, scheint ja doch alles nicht zu
funktionieren...) noch technisch zu irgendwas in der Lage ist.
Genaugenommen sollte man seine Koffer packen und gehen, müsste nur noch
die Familie mitspielen.

Dieser ganze Maut-Quatsch wäre so in den USA z.B. nicht möglich. Hier
werden stets klare einfache pragmatische Lösungen favorisiert. Da geht
hier in DE natürlich wieder diese rumlaberei los, bloss muss man mal
sehen, wo die USA wirtschaftlich stehen, und wo wir uns befinden.

Henry
Henry, jetzt aber nicht in die VSA auswandern, ist nicht alles Gold was
glänzt. Dieser naiv-prakmatische Ansatz der Amrekaner ist bei vielen Dingen
ganz nett, aber manchmal auch ganz schön kurzsichtig und gefährlich.
Das ist so'n systematisches Problem hier in DE, viele Entscheidungen sind
nicht sachbasierend getroffen worden, sondern weil eine Person oder Gruppe
damit eigenen Interessen vertreten hat (wie bekomme ich, ich, ich immer
mehr, mehr, mehr ...).

Wir sollten nicht die Koffer packen, sondern einfach mal anfangen den hier
so lange frei werkelnden BWLern und Lobbyisten auf die Finger zu klopfen.
Es hat sicherlich auch hier Leute mit einfachen Lösungen für das Mautsystem
gegeben, nur wurden die einfach nicht angehört, weil es niemanden wirklich
interessiert hat, was hier abgeht. Oder mal ehrlich, wer von uns hätte sich
für die Maut interessiert, wenn's nicht so herrlich in die Hose gegangen
wäre?

Als nächstes hätte ich da einen neuen Thread mit dem Thema Software- und
Trivialpatente anzubieten, merkt denn da keiner, dass es hier nur um die
Festigung der Machtposition einiger weniger nicht demokratisch
legitimierter Firmenbosse/Juristen/Lobbyisten geht?

Aber wie sagte schon mein alter Französischlehrer bei jeder sich bietenden
Gelegenheit, Demokratie taucht nur was, wenn die Leute informiert sind...

Und dann fällt mir gerade ein, dass "Abweichler hier Konsequenzen zu spüren
bekommen", wieso eigentlich?

So genug geschimpft, muß jetzt erstmal nach 'ner Anleitung zum B*mb*n Bauen
googeln, oder haben Lobbyisten, Machtmenschen usw. ein gemeinsames Gen, so
dass man sie per SARS-Derivat dahinraffen kann?

Ich hätte Bio studieren sollen, nicht E-Technik ...

Ing.olf
 
Henry@Koplien.de schrieb im Beitrag <bl6k5a$87av0$1@ID-77876.news.uni-berlin.de>...
Dieser ganze Maut-Quatsch wäre so in den USA z.B. nicht möglich.
Du irrst, die haben das. (Nummernschild-OCR, teilweise sogar 'human reading').
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Matthias Weißer" wrote:
Er rußt nicht wirklich viel weniger. Die Partikel sind, bedingt durch die
optimierte Verbrennung, nur wesentlich kleiner und damit nicht mehr
sichtbar. Aber da kommt schon noch genug Ruß raus.
Da die kleineren Partikel aber zahlreicher sind (wenn das mit
der unveraenderten Menge stimmt), muesste die Truebung der
Luft so halbwegs dieselbe sein.

Gerrit
 
"R.Freitag" wrote:

Der Haken an dieser Sache ist, dass der sichtbare Russ praktisch unschädlich
ist, weil die Partikel in dieser Grösse leicht von Schleimhäuten
aufgefangen werden können. Die kleineren Partikel sind lungengängiger und
führen daher schneller zu Krankheiten.
Quelle? Damit meine ich die Folgerung mit den Krankheiten, nicht
die Lungengaengigkeit.

Gerrit
 
Rainer Buchty wrote:
In article <3F76E00F.834769B1@laosinh.s.bawue.de>,
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> writes:
|> Ja, das Kassenhaeuschen an der Bruecke z.B. vor dem man jeden
|> Morgen im Stau steht. So taeglich zu bewundern in San Francisco
|> an der Golden Gate und Bay Bridge.

Gibt's in CA denn kein Gegenstück zum "EZ-Pass", welcher sich hier im Bereich
NJ/NY/MA/CT großer Beliebtheit erfolgt?
Doch, nennt sich 'Fast Track'. Funktioniert halbwegs, aber
bis du auf die passende Spur kommst stehst du trotzdem erstmal
im Stau...


Der erspart einem das ständige Horten
von Quarters
Die Bay Bridge kostet pro Ueberquerung Richtung San Francisco US$3
Mit Quartern kommst du da nicht weit.

Gerrit
 
Henry@Koplien.de wrote:
Leider geht das auf dem Gebiet nur
noch um Abzocke, Schutz von geistigem Eigentum ist meiner Meinung nach
schon zur Nebensache degradiert.
Wobei man nicht vergessen sollte, das 'geistiges Eigentum' an
sich schon eine juristisch abgesicherte Illusion ist, deren
Aufrechterhaltung bisher ueberwiegend von Vorteil war. Das
heisst aber nicht, das dem immer so sein wird und man sie nicht
hinterfragen sollte.

Gerrit
 
In <bl77d0$261vc$1@sunsystem5.informatik.tu-muenchen.de> Rainer Buchty
wrote:
In article <3F76E00F.834769B1@laosinh.s.bawue.de>,
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> writes:
|> Ja, das Kassenhaeuschen an der Bruecke z.B. vor dem man jeden
|> Morgen im Stau steht. So taeglich zu bewundern in San Francisco
|> an der Golden Gate und Bay Bridge.

Gibt's in CA denn kein Gegenstück zum "EZ-Pass", welcher sich hier im
Bereich
....
stimmt EZ-Pass, nicht EZ-Drive.

Henry

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"MaWin" <me@privacy.net> schrieb in
news:01c38526$9a8a1d20$0100007f@amdk6-300:

Der Benzinverbrauch ist trotz gegenteiliger Beteuerungen der
Automobilindustrie auch bis heute nicht signifikant gesunken,
Dank ebesolchem Schnickschacks wie Stereoalagen deren gewicht die
Sparsameren Motoren "ausgleicht" :-D

Der Russfilter ist ueberfaellig, derzeit sind diese Auto glatter
Mord.
Immerhin ein wahres Wort. Macht nur keiner, kein (Geld)gewinn.

Natuerlich. Aber an hoehere Benzinsteuer verdient
Siemens/Daimler/Telekom keinen cent. Dafuer haben die nicht Schroeder
Kanzler bleiben lassen. Da muss er noch mit was rueberkommen. Und
schenken darf er den Unternehmen auch nichts, das geht als Subvention
in Bruessel (zu Recht) nicht durch. (Na gut, den 100% subventionierten
Transrapid nach China hat Bruessel auch nicht gemerkt). Also erfindet
man ein ueberfluessiges Projekt, laesst es von denen realisieren, und
zahlt dafuer.
Nunja, Politik und Wirtschaft ist sowiso selbstzweck. Wer kennt die Doku
hinter den Politkulissen, die einen Norwegeischen minster Undercover
gegleitete ?? Sehr interessant sage ich euch ... (Lief vor monaten, WDR)

Dieser 'Wettbewerbsvorteil
auslaendischer Spediteure' war schon immer erlogen, aber das deutsche
Volk laesst sich gut beluegen. Es ist ziemlich dumm. Wie P.I.S.A.
zeigt das duemmste in Europa.
Die Italiener wissens wenigstens: Der Staat bescheist, wir bescheißen
zurück. Und der der oberbescheißer ist dort Präsident. Wenn man sich
ansieht, was Berluskoni da macht! Gesätze beugen damit er aus seinem
Betrugsverfahren rauskommt, Gesätze ändern, damit er sich in seinem
eigenen garten verscharren lassen kann, usw nur als akute Beispiele.
ManMan ...

Mfg Sascha
 
In article <3F76E00F.834769B1@laosinh.s.bawue.de>,
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> writes:
|> Ja, das Kassenhaeuschen an der Bruecke z.B. vor dem man jeden
|> Morgen im Stau steht. So taeglich zu bewundern in San Francisco
|> an der Golden Gate und Bay Bridge.

Gibt's in CA denn kein Gegenstück zum "EZ-Pass", welcher sich hier im Bereich
NJ/NY/MA/CT großer Beliebtheit erfolgt? Der erspart einem das ständige Horten
von Quarters -- und es ist sogar gesetzlich geregelt, daß die Buchungsdaten
nicht zur Ermittlung von Temposündern genutzt werden dürfen.

Die Technik dahinter ist billigst: Statt einer Person hat man nun einen
Empfänger im Kassenhäuschen. Der "EZ-Pass", den man sich in die Scheibe
klebt, sendet dank Lithiumbatterie bis zu 5 Jahre, dann muß er ausgetauscht
werden.

Rainer
 
"MaWin" <me@privacy.net> schrieb in
news:01c385bb$5be94a60$0100007f@amdk6-300:

Zwar ist die Endberechnung, wie viel Schaden tatsaechlich entsteht,
nicht exakt berechenbar, aber die Strassenerhaltung und Neubau ist
bereits durch einen Bruchteil der Benzinsteuer gedeckt, der Rest steht
zur Verfuegung fuer CO2 Regulation (mein Vorschlag waere all den
ueberflussigen Bauern, die nur Dank Subventionen ueberleben, die
Renaturierung ihrer Aecker duzrch Waldaufforstung aufzuerlegen,
finanziert aus Benzinsteueraufkommen) und Rentenkasse etc.
*Eigentlich* ist das System perfekt, nur halt das Siemens & Co davon
nicht abbekommen haben...
Mein lieblingsthema, "Zweckgebunden". An welchem Baum klebt "finanziert
durch Ökosteuer" ???. Das (auch gewollte) überschüsse woanders eingesetzt
werden ist ja ok, aber wenn am ende nicht mal sichergestllt ist das genug
geld für den erhobenen zweck übrig bleibt ist das die krönung.

Waere doch gelacht, wenn da der Genosse der Bosse nicht persoenlcih
helfen koennte...
Die Maut ist allerdings ein peinlicher Rueckfall ins dunkelste
Mittelalter.
Und der Bauer ist schon König ...
 
In <01c385e9$3ab1a260$0100007f@amdk6-300> "MaWin" wrote:
Henry@Koplien.de schrieb im Beitrag
bl6k5a$87av0$1@ID-77876.news.uni-berlin.de>...

Dieser ganze Maut-Quatsch wäre so in den USA z.B. nicht möglich.

Du irrst, die haben das. (Nummernschild-OCR, teilweise sogar 'human
reading').
Klar haben Sie es an einigen Ecken (und ich bin diverse Meilen in den USA
unterwegs gewesen, ohne Maut-Stationen), bestes Beispiel sind die Brüc
ken, ob West- oder Ostküste. Nur am Beispiel mit dem EZ-Pass kann man
sehen, dass selbst diese Maut-Stationen einfach gehalten sind, -und
funktionieren. Ich will das amerikanische Modell ja auch nicht über den
Klee loben.... denn wo man in USA Geld machen kann, wird das auch
gemacht, in aller Konsequenz. (Du kannst ja mal versuchen, einen öf
fentlichen Wald zum Spazierengehen zu finden. Das endet wahrscheinlich
damit, dass Du Geld bezahlst, oder illegal auf Privatgelände bist, wo Du
jederzeit abgeschossen werden kannst.) Aus allem Geld zu machen finde ich
nun auch nicht *die* Lösung, aber funktioniert zumindest besser als unser
System. Auch hat z.B. die völlig altertümliche Methode 'human reading'
ihre Vorteile. Bloß ist ja für diese $6-Jobs in Deutschland keiner mehr
bereit was zu tun..., das sieht in den USA anders aus, bei dem sozialen
Netz was da vorherrscht. Da arbeitet man dann auch für $6 die Stunde und
Jobs gibt es in dem Bereich auch genug, -besser als arbeitslos, so wie
hier.

Aber zurück zu 'Troll-Connect'. Wäre ja auch gegangen, Güter per Bahn
durch DE zu schieben, wenn es der Umwelt zuliebe gemacht werden würde,
genauso, wie man die Zwangsmaut einführt. Das dicke Ende kommt eh noch,
wenn es auch für PKW umgesetzt wird. Dann werden die Landstraßen mehr
ausgelastet, was bestimmt viele mit einer Umgehungsautobahn freuen
wird... Dann werden nur noch die LKW's auf der Autobahn rumjuckeln,
dreispurig, weil die Spediteure nämlich ihre Kosten weitergeben, das
Produkt teurer wird, der Kunde (mit seinem PKW) aber sparen muss ;-)
nicht mehr die Autobahn befährt. Bin ja dann mal gespannt, wie das Verhäl
tnis zwischen dem Spediteur, mit seinem neuem CLK irgendwas und 340km/h
Spitze, und seinen Angestellten, mit den Brummis Tempo 100km/h, auf der
Autobahn wird, weil ja nur die diejenigen sind, denen die Maut egal ist.

Henry
--

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In article <bl6qmf$87av0$2@ID-77876.news.uni-berlin.de>,
Henry@Koplien.de writes:
|> Sorry, Gegenbeispiel Whitestone Bridge raus aus NY Richtung Brooklyn,
|> nennt sich EZ-Drive. Da geht das auch, mal abgesehen davon, das ich
|> hunderte Meilen fahren kann, ohne dass ich Maut-mäßig belästigt werde.
|> Ich habe selbst in NY in der RushHour noch nie länger als 5min an der Brüc
|> ke warten müssen, das ist genau das, was in den USA nämlich
|> funktioniert, klare pragmatische Lösungen. Meine Wartezeiten durch den
|> Elbtunnel liegen Größenordnungen höher, ohne Maut.

Dann such Dir doch mal ne Brücke oder nen Tunnel, die richtig benutzt werden.
Die 5 Minuten hätt' ich gerne am Holland-Tunnel oder der GWB...

Tatsächlich staut sich's zur richtigen Zeit sogar noch unten an der Driscoll
Bridge (Garden State Parkway in NJ) und da ist im Vergleich zu den oben
genannten zwei ja fast schon verkehrsarme Zone.

|> In den USA funktioniert das... -wir haben uns europaweit
|> mit Troll-Connect blamiert.

In den USA gibt's noch ganz andere Sachen, die in Deutschland nicht
funktionieren würden -- ich denke da z.B. an den 4-way-stop.

Rainer
 
Maik Bauch <tonne@baupi.net> wrote:
Oliver Bartels on Sun, 28 Sep 2003 03:13:52 +0200:

P.s.: Das ganze unabhängig davon, dass eine *LKW* Maut schon
Sinn macht, denn der Schaden, der durch schwere Transporte
an den Strassen angerichtet wird, ist extrem hoch,

Deshalb sollte eine streckenbezogene Straßennutzungsgebühr auch für alle
Kfz. eingeführt werden, denn neben den Kosten, die die LKW auf den
Straßen verursachen, kommen noch die Kosten hinzu, die alle Kfz. an
Umweltschaden anrichten
Kein Widerspruch. Aber zumindest der Teil der Steuern, der zum Erhalt
der Straßen gebraucht wird, sollte schon *gerecht* aufgeteilt werden.
Ein X-Tonnen-Laster macht *deutlich* mehr Schaden als er schwerer ist,
Sprit verbraucht oder Steuern kostet.


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 

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