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Ingolf Pohl
Guest
Maik Bauch wrote:
können, fahren die mit den Teilen im Mehrschichtbetrieb, schließlich lohnt
das nur wenn die Maschinerie rund um die Uhr läuft, was meinst Du was so
ein Werk an Opportunitätskosten verursacht, wenn es nachts nix
produziert...
Das nennt man "just in time", die LKWs sind immer im Orbit und pendeln
ständig zwischen Zuliefer und Abnehmer. Die zugelieferte Ware wird nicht
wie früher produziert, in Lager gelegt und wenn genügend zusammen kommt per
Bahn angeliefert, sondern gleich vom Band in den relativ kleinen LKW
geladen rübergekarrt und eingebaut. So kommt es, dass die Ware quasi auf
der Straße gelagert wird. Und man benötigt tatsächlich mehr LKWs als früher
und wenn bei Dir zuhause zig-mal am Tag der gleiche LKW vorbeifährt, dann
hast Du auch das Gefühl, als wären es nochmal mehr geworden...
Ich habe schon lange bei keinem Lieferanten mehr auf der Bestellung das
Kästchen zum Ankreuzen gesehen "Gleisanschluß vorhanden". Das ist wohl
total aus der Mode und wird nur noch bei Schiffbauern und Groß-Trafo-Bauern
genutzt...
Das haben sich die Krawattenständer schon gut ausgedacht, externe Kosten (=
allgemeine Folgekosten) tragen wir alle gemeinsam, dafür optimieren sie den
Betrieb (=kein Lager) und verdienen so die Differenz in die eigene Tasche.
Dafür senken sie die Produktpreise ein bischen und geben uns das Gefühl
günstig eingekauft zu haben. Die verdeckten Kosten tragen wir dann an
anderer Stelle, zB. dass uns durch verstopfte Autobahnen
Opportunitätskosten entstehen...
ing.olf
Das senkt die Lagerhaltungskosten und vor allem die Kapitalbindungskosten...und dem
"wir legen das Lager auf die Strasse" Ansatz der Konzernschlipse
Die sind bei Subunternehmern "untergestellt" und damit die auch davon lebenWomit begründest Du, daß ein LKW als Lager fungiert? Gibt es irgendwo
geheime Stellplätze, auf denen sie zu hunderttausenden abgestellt sind?
können, fahren die mit den Teilen im Mehrschichtbetrieb, schließlich lohnt
das nur wenn die Maschinerie rund um die Uhr läuft, was meinst Du was so
ein Werk an Opportunitätskosten verursacht, wenn es nachts nix
produziert...
Das nennt man "just in time", die LKWs sind immer im Orbit und pendeln
ständig zwischen Zuliefer und Abnehmer. Die zugelieferte Ware wird nicht
wie früher produziert, in Lager gelegt und wenn genügend zusammen kommt per
Bahn angeliefert, sondern gleich vom Band in den relativ kleinen LKW
geladen rübergekarrt und eingebaut. So kommt es, dass die Ware quasi auf
der Straße gelagert wird. Und man benötigt tatsächlich mehr LKWs als früher
und wenn bei Dir zuhause zig-mal am Tag der gleiche LKW vorbeifährt, dann
hast Du auch das Gefühl, als wären es nochmal mehr geworden...
Ich habe schon lange bei keinem Lieferanten mehr auf der Bestellung das
Kästchen zum Ankreuzen gesehen "Gleisanschluß vorhanden". Das ist wohl
total aus der Mode und wird nur noch bei Schiffbauern und Groß-Trafo-Bauern
genutzt...
Das haben sich die Krawattenständer schon gut ausgedacht, externe Kosten (=
allgemeine Folgekosten) tragen wir alle gemeinsam, dafür optimieren sie den
Betrieb (=kein Lager) und verdienen so die Differenz in die eigene Tasche.
Dafür senken sie die Produktpreise ein bischen und geben uns das Gefühl
günstig eingekauft zu haben. Die verdeckten Kosten tragen wir dann an
anderer Stelle, zB. dass uns durch verstopfte Autobahnen
Opportunitätskosten entstehen...
ing.olf