Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

Am 16.12.21 um 10:33 schrieb Christoph Müller:
Also nicht nur mit Primäerregelung, sondern gleich richtig ausregeln
mit \"Gasgeben\" und \"Fuß vom Gas\".

Primärregelung *ist* \"gleich richtig ausregeln\" mit \"Gasgeben\" und
\"Fuß vom Gas\".

Dann könnte man sich die Sekundärregelung aber doch sparen.

Vielleicht solltest Du gelegentlich mal an Deinem Defizit in Sachen
Grundlagen der Netzregelung arbeiten.

V.
 
Am 07.11.21 um 19:30 schrieb Rolf Bombach:
Hanno Foest schrieb:
On 06.11.21 11:02, Volker Bartheld wrote:

Interessant. Hast Du Belege, damit ich mich schlau machen kann?
https://www.finanztip.de/photovoltaik/#c27153
https://www.ess-kempfle.de/ratgeber/umsatzsteuer-co-steuerliche-tipps-rund-um-ihre-photovoltaikanlage/


Hanno

Sie wollen eine PV-Anlage privat installieren? Hier ein einfacher Plan:
1. Stellen Sie einen Juristen ein, Fachrichtung Steuerrecht.

Ähm, nee, hier geht\'s doch um Regelung, müsste das also nicht eher
Regelrecht heißen? ;)
 
Heinz Schmitz wrote:

Geht es technisch nicht, oder ist es geschäftspolitisch bedingt?
...
Wer weiss was zu den technischen Hintergründen?

ZB hier
https://www.researchgate.net/publication/283378928_Auswirkungen_auf_die_Niederspannungsnetze_bei_hoher_Penetration_von_innerstadtischen_Photovoltaikanlagen_und_Elektrofahrzeugen
oder hier
https://docplayer.org/12828815-Auswirkungen-auf-die-niederspannungsnetze-bei-hoher-penetration-von-innerstaedtischen-photovoltaikanlagen-und-elektrofahrzeugen.html
\"25.10.2011, Dissertation, von M.Sc. Shaoqing Ying
... Die Arbeit macht deutlich, dass die vorliegenden inner-
städtischen Niederspannungsnetze bei hoher Penetration
von Photovoltaikanlagen und Elektrofahrzeugen mehr und
mehr belastet und ggf. überlastet werden. Ohne Maßnahmen
(z.B. Blindleistungsbereitstellung aus den Wechselrichtern
oder Einsatz der Speichersysteme) wird in Zukunft ein
Netzausbau zur Integration der Photovoltaikanlagen und
Elektrofahrzeuge in Ein- und Zweifamilienhaussiedlungen
notwendig.\"

Grüße,
H.
 
Am 07.11.21 um 18:34 schrieb Hans-Peter Diettrich:
BTW sollte man auch mal den Raketenbrennstoff (außer H) ausreichend
besteuern. Zumindest für die Vergnügungsfahrten der Superreichen in die
Umlaufbahn.
Oder sieht jemand eine Möglichkeit, sie nicht mehr runter zu lassen? ;-)

Mr. Musk jedenfalls nicht.

https://www.heise.de/hintergrund/Wie-die-maechtige-SpaceX-Rakete-das-Sonnensystem-erobern-koennte-6289244.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Bisschen unglaubwürdig schon ...
 
Am 14.11.21 um 13:05 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 14 Nov 2021 02:17:50 +0100, Hanno Foest wrote:
On 14.11.21 01:04, Martin Gerdes wrote:
Und, ja, mir ist bekannt (bzw. ich habe recherchiert), daß allein die
_Batterie_ in einem Twingo ZE Vibes 2021 für 2\'750 Tonnen
CO2-Äquivalent gut ist (also etwa das, was bei der Verbrennung von
1\'200 Liter Benzin und etwa 15Mm Fahrtstrecke emittiert wird).
Das entspricht nach obiger Rechnung der Fahrleistung etwa eines Jahres.

Und beziffert einen einigermaßen optimistischen Wert für die
_Herstellung_ der Batterie. Nicht deren Entsorgung.

Werden Bleibatterien wirklich entsorgt? Ich kann mich an Zeiten
erinnern, da gab\'s für eine alte Batterie 80Pf/kg. Ok, in der DDR, und
da ging\'s eben um das Blei als \"Sekundärrohstoff\". Sollte das nach >~ 30
Jahren technischem Fortschritt in Vergessenheit geraten sein?
 
On 12/20/21 11:22 PM, Hartmut Kraus wrote:

Werden Bleibatterien wirklich entsorgt? Ich kann mich an Zeiten
erinnern, da gab\'s für eine alte Batterie 80Pf/kg. Ok, in der DDR, und
da ging\'s eben um das Blei als \"Sekundärrohstoff\". Sollte das nach >~ 30
Jahren technischem Fortschritt in Vergessenheit geraten sein?

Früher wurde jeder belohnt, der wiederverwertbare Rohstoffe (Papier...)
beim Schrotthändler o.ä. abgeliefert hat. Heute wird hingegen erwartet,
daß jeder gefälligst alles wohlsortiert auf eigene Kosten beim
\"Entsorger\" abzuliefern hat. Wieder einmal ein Besipiel dafür, daß
\"Markt\" auf Unternehmen beschränkt ist, dem einfachen Bürger wird
aktives Handeln als Teilnehmer am Markt (Anbieter) verwehrt.

Diese Regelung hat logischerweise dazu geführt, daß Müll absichtlich
oder aus Nachlässigkeit überall hinterlassen wird. Lediglich bei
\"gewissen\" Flaschen (und Dosen?) wurde wenigstens ein Pfand beibehalten,
womit Leute belohnt werden, die solche herumliegende Teile sammeln und
abliefern.

Ebenfalls logischerweise hat diese Regelung dazu geführt, daß manche
\"Entsorger\" alles irgendwo abgelegt oder verschifft haben, ohne
tatsächlich für sachgerechte Entsorgung (Batteriesäure...) und
Wiederverwertung oder (thermisches) Recycling zu sorgen. So hat
seinerzeit nach Einführung der kostenpflichtigen Entsorgung von
Autoreifen ein findiger Unternehmer einen Acker gepachtet, mit einem 4m
hohen Zaun umgeben, und dort einen Berg von Altreifen gegen Vergütung
aufgestapelt. Nachdem keine weiteren Reifen mehr untergebracht werden
konnten, ist der Unternehmer mitsamt der Einnahmen unauffindbar
verschwunden.

Auf diese Weise wird der Verbraucher gleich zweimal zur Kasse gebten,
einmal beim Abliefern der \"Wertstoffe\" und nochmal beim Beseitigen der
Umweltschäden, die von findigen \"Entsorgern\" hinterlassen wurden.

DoDi
 
On Tue, 21 Dec 2021 09:29:24 +0100, Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com>
wrote:

Früher wurde jeder belohnt, der wiederverwertbare Rohstoffe (Papier...)
beim Schrotthändler o.ä. abgeliefert hat. Heute wird hingegen erwartet,
daß jeder gefälligst alles wohlsortiert auf eigene Kosten beim
\"Entsorger\" abzuliefern hat. Wieder einmal ein Besipiel dafür, daß
\"Markt\" auf Unternehmen beschränkt ist, dem einfachen Bürger wird
aktives Handeln als Teilnehmer am Markt (Anbieter) verwehrt.

Also das oben kann ich nicht bestätigen.

Ich bin neulich statt zum Wertstoffhof die 100 Meter weiter zum Schrotthändler
gefahren. Ich hab ne Kundennummer gebraucht, mit ausweisen und so, \"sorry muss
ich machen ist Vorschrift wegen geklauten Kabeln und so\". Ich fragte ab welchen
Mengen die annehmen? So ab einem Pfund bei Kupfer Messing Alu, sonst ein Kilo.
Der Schrotti nimmt halt keinen Grünschnitt, Bauschutt, Möbel, Altfarbe usw wie
der Wertstoffhof, klar.

War ein halber Eimer Armaturen und recht viel Kabel dabei, aber auch ne alte
Pfanne aus VA, Aluprofile, bunter Mix. Alles in eine Wanne reinschmeißen. Hab
ich erst nicht verstanden. Ein Äthiopier hat dann sortenrein rausgenommen und
die Waage hat saldiert, Messing rein, Kabel mit Isolierung, VA, Alu, ....
Nachdem ich\'s System kapiert hab hat er gelacht und gesagt: \"Host as jetzt
verstanden?\"

Gab an der Kasse nen guten Fuffi.

(Trotzdem ist der Äthiopier ne arme Sau, weil nach dem Aufklebern
Sechzger-Fan... soviel unnötiges Leid!)

Thomas Prufer
 
Am 22.12.21 um 08:02 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 21 Dec 2021 09:29:24 +0100, Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com
wrote:

Früher wurde jeder belohnt, der wiederverwertbare Rohstoffe (Papier...)
beim Schrotthändler o.ä. abgeliefert hat. Heute wird hingegen erwartet,
daß jeder gefälligst alles wohlsortiert auf eigene Kosten beim
\"Entsorger\" abzuliefern hat. Wieder einmal ein Besipiel dafür, daß
\"Markt\" auf Unternehmen beschränkt ist, dem einfachen Bürger wird
aktives Handeln als Teilnehmer am Markt (Anbieter) verwehrt.

Also das oben kann ich nicht bestätigen.

Ich bin neulich statt zum Wertstoffhof die 100 Meter weiter zum Schrotthändler
gefahren. Ich hab ne Kundennummer gebraucht, mit ausweisen und so, \"sorry muss
ich machen ist Vorschrift wegen geklauten Kabeln und so\". Ich fragte ab welchen
Mengen die annehmen? So ab einem Pfund bei Kupfer Messing Alu, sonst ein Kilo.
Der Schrotti nimmt halt keinen Grünschnitt, Bauschutt, Möbel, Altfarbe usw wie
der Wertstoffhof, klar.

War ein halber Eimer Armaturen und recht viel Kabel dabei, aber auch ne alte
Pfanne aus VA, Aluprofile, bunter Mix. Alles in eine Wanne reinschmeißen. Hab
ich erst nicht verstanden. Ein Äthiopier hat dann sortenrein rausgenommen und
die Waage hat saldiert, Messing rein, Kabel mit Isolierung, VA, Alu, ....
Nachdem ich\'s System kapiert hab hat er gelacht und gesagt: \"Host as jetzt
verstanden?\"

Gab an der Kasse nen guten Fuffi.

(Trotzdem ist der Äthiopier ne arme Sau,

Eben. Der arbeitet für einen Fuffi schätzungsweise zwei Tage.
 
Am 22.12.21 um 13:32 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 22 Dec 2021 08:57:37 +0100, Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Am 22.12.21 um 08:02 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 21 Dec 2021 09:29:24 +0100, Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com
wrote:

Früher wurde jeder belohnt, der wiederverwertbare Rohstoffe (Papier...)
beim Schrotthändler o.ä. abgeliefert hat. Heute wird hingegen erwartet,
daß jeder gefälligst alles wohlsortiert auf eigene Kosten beim
\"Entsorger\" abzuliefern hat. Wieder einmal ein Besipiel dafür, daß
\"Markt\" auf Unternehmen beschränkt ist, dem einfachen Bürger wird
aktives Handeln als Teilnehmer am Markt (Anbieter) verwehrt.

Also das oben kann ich nicht bestätigen.

Ich bin neulich statt zum Wertstoffhof die 100 Meter weiter zum Schrotthändler
gefahren. Ich hab ne Kundennummer gebraucht, mit ausweisen und so, \"sorry muss
ich machen ist Vorschrift wegen geklauten Kabeln und so\". Ich fragte ab welchen
Mengen die annehmen? So ab einem Pfund bei Kupfer Messing Alu, sonst ein Kilo.
Der Schrotti nimmt halt keinen Grünschnitt, Bauschutt, Möbel, Altfarbe usw wie
der Wertstoffhof, klar.

War ein halber Eimer Armaturen und recht viel Kabel dabei, aber auch ne alte
Pfanne aus VA, Aluprofile, bunter Mix. Alles in eine Wanne reinschmeißen. Hab
ich erst nicht verstanden. Ein Äthiopier hat dann sortenrein rausgenommen und
die Waage hat saldiert, Messing rein, Kabel mit Isolierung, VA, Alu, ....
Nachdem ich\'s System kapiert hab hat er gelacht und gesagt: \"Host as jetzt
verstanden?\"

Gab an der Kasse nen guten Fuffi.

(Trotzdem ist der Äthiopier ne arme Sau,

Eben. Der arbeitet für einen Fuffi schätzungsweise zwei Tage.


Äääh -- das Wesentliche hast du gesnippt?

Nein, wieso?

Der ist da angestellt -- und so integriert, das er nicht die leichte Option
nimmt, als Fan.

Dass er Fan von irgendwem ist, sagt doch nichts über sein
Angstelltenverhältnis und seinen Lohn aus.
 
On Wed, 22 Dec 2021 14:59:10 +0100, Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Äääh -- das Wesentliche hast du gesnippt?

Nein, wieso?

Weil 60er Fans es nicht leicht haben. Deshalb hat der Arme einen schweren
Stand... Nicht weil er arbeitet.

Der ist da angestellt -- und so integriert, das er nicht die leichte Option
nimmt, als Fan.

Dass er Fan von irgendwem ist, sagt doch nichts über sein
Angstelltenverhältnis und seinen Lohn aus.

Okaaaay. Und woher beziehst *du* dann die Erkenntnis, das er fürn Fuffi zwei
Tage arbeiten muss?

Weil er vom bösen Kapitalistenschwein dem Schrotthändler ausgebeutet wird? Er
muß Ausländer sein und wird deshalb ausgebeutet?

Kopfschüttel. Deine Beißreflexe gehen mit dir durch.


Thomas Prufer
 
Am 23.12.21 um 18:19 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 22 Dec 2021 14:59:10 +0100, Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Äääh -- das Wesentliche hast du gesnippt?

Nein, wieso?

Weil 60er Fans es nicht leicht haben. Deshalb hat der Arme einen schweren
Stand...

Das kann ich nicht beurteilen. Den hat er aber selbst gewählt.

Dass er Fan von irgendwem ist, sagt doch nichts über sein
Angstelltenverhältnis und seinen Lohn aus.

Okaaaay. Und woher beziehst *du* dann die Erkenntnis, das er fürn Fuffi zwei
Tage arbeiten muss?

Keine Erkenntnis, nur eine Schätzung.

Am 22.12.21 um 08:57 schrieb Hartmut Kraus:
Der arbeitet für einen Fuffi /schätzungsweise/ zwei Tage.

Weil er vom bösen Kapitalistenschwein dem Schrotthändler ausgebeutet wird? Er
muß Ausländer sein und wird deshalb ausgebeutet?

Kopfschüttel. Deine Beißreflexe gehen mit dir durch.

Quatsch also.
 
Volker Bartheld schrieb:
....
Schon klar. Ist halt geringfügig irreführend die Annahme bzw. gerne
geäußerte Behauptung, ein H2-Otto wäre extrem viel weniger kompliziert
in der Peripherie. Am Ende hast Du da auch einen LMM drin, eine
Drosselklappe mit Poti, Injektoren, Zündkerzen, Lambdasonde(n) und
KAT(s). Könnte etwas weniger als beim Diesel sein (mangels Ruß) aber
vermutlich nicht sehr. Das gibts dann als Ballast obendrauf beim
1000-Bar-Tankvorgang. *)
....
*) Stelle mir das auch lustig vor, wenn so ein Fahrzeug mit
Kraftstoffmangel liegenbleibt. Wasserstoff gibts aus dem
ADAC-Reservekanister vermutlich genausowenig wie Strom. ;-)

Professor Fritz Indra, selbsternannter Universalexperte, meinte,
beim Tanken müssen 1000 Bar Wasserstoff in der Tanksäule drin
sein, damit die 800 bar Tanks überhaupt in nützlicher Frist
voll werden. Wohl wegen der Strömumgsverlusten, H2 muss ja eine
enorme Viskosität haben, weit höher als etwa die von Diesel.

Klar, beim Tanken wird der Tank heiss, aber das hält sich a)
in Grenzen und b) dürfen da ja nicht mal \"kurzfristig und
vorübergehend\" die 800 bar (falls es ein 800 bar Tank ist)
überschritten werden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sebastin Wolf schrieb:
Am 10.11.2021 um 21:13 schrieb Alexander Schreiber:
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Volker,

vermutlich nicht sehr. Das gibts dann als Ballast obendrauf beim
1000-Bar-Tankvorgang. *)
*) Stelle mir das auch lustig vor, wenn so ein Fahrzeug mit
Kraftstoffmangel liegenbleibt. Wasserstoff gibts aus dem
ADAC-Reservekanister vermutlich genausowenig wie Strom. ;-)

H2 im Auto halte ich für Unsinn.

H2 ist halt eklig in der Speicherung. Entweder Hochdrucktanks oder
Kryotanks, beides ist weder leicht noch einfach.


https://de.wikipedia.org/wiki/Metallhydridspeicher

\"Magnesiumhydrid, Lithiumhydrid, Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid\"

Au ja. Das bringt im Brandfall wesentlich höheren Unterhaltungswert
als popelige LiPo. Interessant ist da das Löschen mit CO2. Das Zeug
krallt sich das O2 und das C fliegt weiter rum.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
Wie ist das eigentlich? Muß man das irgendwie toll erden? Was für
Verschlüsse nimmt man da? Form und Crashsicherheit des Tanks? Wie
zuverlässig ist der Druckminderer, insbesondere bei kalten Temperaturen?
Da müßte BMW nach ihrer H2-Erprobungsphase ja aus dem Nähkästchen
plaudern können, oder?

Was macht tiefe Temperatur mit dem Druckminderer? Ich meine, die
Inversionstemperatur für Wasserstoff liegt bei -80 °C. Bei Expansion
_heizt_ der Joule-Thomson-Effekt. Der Tankinhalt wird allerdings
dabei etwas kälter.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Nee, das soll schon mit den Drucktanks (waren AFAIR auch nur 600bar-
Tanks) passiert sein. Temperaturabsenkung bei Entspannung, sowas wie
beim CO2-Löscher mit Bildung von Trockeneis-Schnee.

Wasserstoff wird bei Entspannung heiss. Der Tankinhalt kühlt natürlich
ab, aber man wird den Tank ja nicht innert 10 Minuten leer fahren.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 12/29/21 10:58 PM, Rolf Bombach wrote:
Sieghard Schicktanz schrieb:

Nee, das soll schon mit den Drucktanks (waren AFAIR auch nur 600bar-
Tanks) passiert sein. Temperaturabsenkung bei Entspannung, sowas wie
beim CO2-Löscher mit Bildung von Trockeneis-Schnee.

Wasserstoff wird bei Entspannung heiss.

Sicher? Ein Druckbehälter mit H2 wird also warm wenn ich ihn aufdrehe
und H2 entweichen lasse?

Normalerweise verhalten sich Gase andersrum.

Gerrit
 
On 29.12.21 23:04, Gerrit Heitsch wrote:

Wasserstoff wird bei Entspannung heiss.

Sicher? Ein Druckbehälter mit H2 wird also warm wenn ich ihn aufdrehe
und H2 entweichen lasse?

Normalerweise verhalten sich Gase andersrum.

Jein. Reale Gase benehmen sich zuweilen anders als ideale Gase. Das
Stichwort Inversionstemperatur wurde bereits gegeben.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 29.12.2021 um 23:04 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/29/21 10:58 PM, Rolf Bombach wrote:
Sieghard Schicktanz schrieb:

Nee, das soll schon mit den Drucktanks (waren AFAIR auch nur 600bar-
Tanks) passiert sein. Temperaturabsenkung bei Entspannung, sowas wie
beim CO2-Löscher mit Bildung von Trockeneis-Schnee.

Wasserstoff wird bei Entspannung heiss.

Sicher? Ein Druckbehälter mit H2 wird also warm wenn ich ihn aufdrehe
und H2 entweichen lasse?

Normalerweise verhalten sich Gase andersrum.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joule-Thomson-Effekt
 
Rolf Bombach wrote:

Alexander Schreiber schrieb:
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Volker,

vermutlich nicht sehr. Das gibts dann als Ballast obendrauf beim
1000-Bar-Tankvorgang. *)
*) Stelle mir das auch lustig vor, wenn so ein Fahrzeug mit
Kraftstoffmangel liegenbleibt. Wasserstoff gibts aus dem
ADAC-Reservekanister vermutlich genausowenig wie Strom. ;-)

H2 im Auto halte ich für Unsinn.

H2 ist halt eklig in der Speicherung. Entweder Hochdrucktanks oder
Kryotanks, beides ist weder leicht noch einfach.

Dann lieber ein bisschen Kohlenstoff dazu und Methan oder Propan
draus
machen. Letztes ist total handlich.

Propan ist ja auch deutlich stressärmer in der Speicherung.

Als Chemiker sehe ich das auch so. Kompression von H2 auf
molekularer Ebene :-]

Oder als Metallhydrid, wie bei der U-Booten der Deutschen Marine?

Typ 212A macht das angeblich so.
 
On Thu, 30 Dec 2021 01:36:48 -0000 (UTC), Peter Heirich wrote:
Rolf Bombach wrote:
Alexander Schreiber schrieb:
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
vermutlich nicht sehr. Das gibts dann als Ballast obendrauf beim
1000-Bar-Tankvorgang. *)
*) Stelle mir das auch lustig vor, wenn so ein Fahrzeug mit
Kraftstoffmangel liegenbleibt. Wasserstoff gibts aus dem
ADAC-Reservekanister vermutlich genausowenig wie Strom. ;-)
H2 im Auto halte ich für Unsinn.
H2 ist halt eklig in der Speicherung. Entweder Hochdrucktanks oder
Kryotanks, beides ist weder leicht noch einfach.
Dann lieber ein bisschen Kohlenstoff dazu und Methan oder Propan
draus machen. Letztes ist total handlich.
Propan ist ja auch deutlich stressärmer in der Speicherung.
Als Chemiker sehe ich das auch so. Kompression von H2 auf
molekularer Ebene :-]
Oder als Metallhydrid, wie bei der U-Booten der Deutschen Marine?
Typ 212A macht das angeblich so.

Ich wäre sehr für Nuklearantriebe. Gibts recht kompakte Modelle und die
Reichweite ist Spitzenklasse. Brennstäbe sollten bald reichlich
verfügbar sein und das Entsorgungsproblem der abgebrannten Teile ist
genauso vollumfänglich gelöst wie das der gegenwärtigen Individual-Kfz.

Vol\"Ich hab neulich eine Doku zur Atommüllverklappung im \'Hurd Deep\'
gelesen. 17\'000 Tonnen angeblich schwachradioaktiven Materials, die in
mehr als 28\'000 Blecheimern in 150 Meter Tiefe im Salzwasser des
Ärmelkanals verrotten. Was kann da schon groß schiefgehen?\"ker
 

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