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Christoph Müller
Guest
Am 03.01.2022 um 12:46 schrieb Rolf Bombach:
Nicht zu unrecht.
> Vielleicht nervt es auch nur.
Das auch.
> Handy-Blitz ist eh LED, da kommt kein UV.
Da wäre ich mir nicht so sicher. WeiÃlicht-LEDs funktionieren ja ganz
ähnlich wie Leuchtstoffröhren. Entweder verwendet man als Basis eine
blaue oder eben eine UV-LED. Das Licht wird dann - wie bei einer
Leuchtstoffröhre - mit einer Beschichtung auf ein breites und möglichst
kontinuierliches Spektrum aufgefächert. Das gelingt den Herstellern aber
nur mehr oder weniger gut. Mit UV-LEDs anscheinend besser als mit blauen.
Ohne spezielle Behandlung anscheinend eine ganze Menge. Halogenleuchten
werden aus diesem Grund gerne speziell mit UV-Schutz beschichtet. In den
OP-Leuchten der Mediziner ist das UV-Licht wegen seiner desinfizierenden
Wirkung allerdings durchaus erwünscht. Die Lampen sind äuÃerlich
baugleich mit den normalen, die über einen UV-Filter verfügen.
Allerdings werden sie mit 16 Volt (oder sind\'s 18 Volt?) statt mit 12
Volt betrieben, um Unfällen damit etwas vorzubeugen.
Die Lampenleistung geht jedenfalls gut in den Kilowattbereich hinein,
obwohl es nur um kleine, handliche, batteriebetriebene Geräte geht.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
--
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Christoph Müller schrieb:
Die Lichtmenge zeitlich zu komprimieren macht man aus mindestens zwei
Gründen:
- Bewegungsunschärfe vermeiden¹, betrifft Objekt und Kamera
- Fremdlicht unterdrücken (Gegenlicht etwa). Dazu muss die Verschlusszeit
soweit als möglich reduziert werden. Viele Verschlüsse schaffen nicht
schneller als 1/125s für eine vollständige Ãffnung. Daher werden die
Blitzgeräte so gebaut, dass das meiste Licht innerhalb 1/125s emittiert
wird.
Warum werden Blitze in Museen verboten? Vielleicht befürchtet man Schäden
durch UV.
Nicht zu unrecht.
> Vielleicht nervt es auch nur.
Das auch.
> Handy-Blitz ist eh LED, da kommt kein UV.
Da wäre ich mir nicht so sicher. WeiÃlicht-LEDs funktionieren ja ganz
ähnlich wie Leuchtstoffröhren. Entweder verwendet man als Basis eine
blaue oder eben eine UV-LED. Das Licht wird dann - wie bei einer
Leuchtstoffröhre - mit einer Beschichtung auf ein breites und möglichst
kontinuierliches Spektrum aufgefächert. Das gelingt den Herstellern aber
nur mehr oder weniger gut. Mit UV-LEDs anscheinend besser als mit blauen.
Und beim Elektronenblitz entspricht die Lichtmenge 1/1000s
direktes Sonnenlicht, thereabouts. Wieviel UV aus einem Hartglasrohr
überhaupt rauskommt...
Ohne spezielle Behandlung anscheinend eine ganze Menge. Halogenleuchten
werden aus diesem Grund gerne speziell mit UV-Schutz beschichtet. In den
OP-Leuchten der Mediziner ist das UV-Licht wegen seiner desinfizierenden
Wirkung allerdings durchaus erwünscht. Die Lampen sind äuÃerlich
baugleich mit den normalen, die über einen UV-Filter verfügen.
Allerdings werden sie mit 16 Volt (oder sind\'s 18 Volt?) statt mit 12
Volt betrieben, um Unfällen damit etwas vorzubeugen.
Jedenfalls kommt bei zeitlicher Kompression nicht _mehr_Licht raus.
Nur die Leistung nimmt zu. Bei Abwesenheit nichtlinearer Prozesse
passiert da nicht mehr.
Die Lampenleistung geht jedenfalls gut in den Kilowattbereich hinein,
obwohl es nur um kleine, handliche, batteriebetriebene Geräte geht.
--
Servus
Christoph Müller
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