A
Axel Berger
Guest
Ole Jansen wrote:
??? Ich habe das so zwar nicht explizit gesagt, meine Erläuterung zielte
aber aber implizit und m.E. sehr deutlich in genau diese Richtung.
Bei Windenergie mit der dritten Potenz ist das besonders extrem.
Netzausbau auf die seltenen und kurzen Spitzen bleibt offenbar (na ja,
uns hier in sci. offenbar, bei der Berufspolitik habe ich da so meine
Zweifel.) unsinnig. Gebraucht werden folglich lokale Speicher, die
geglättet und verzögert einspeisen. Genau so etwas wurde angeblich vor
kurzem erprobt.
Bos et al. 2020, DOI: 10.1016/j.apenergy.2020.114672
Was sie tatsächlich getan haben, war, an der Quelle die Grundlast, die 8
kh/a konstant ansteht, abzuweigen, an einen Elektrolysator zu liefern
und nur noch die Spitzen ins Netz einzuspeisen. Das Problem wird also
nicht gemildert sondern erheblich verschlimmert dadurch.
Einen Wandler, der stark schwankende Spitzen in eine speicherbare Form
überführt, scheint es bis jetzt nicht zu geben -- außer Akkus natürlich.
Natürlich träume auch ich wie so viele spätens seit \"small is beautiful\"
in den Siebzigern (wenn nicht früher, ich war erst da alt genug, es zu
lesen) von der schönen grünen Welt. Paradiesträume und realierbare
Ingenieurskunst sind aber bis jetzt und wohl noch lange zweierlei.
Ich bin von der lieferbaren Jahresarbeit ab Quelle ausgegangen, Du
offenbar von der nominalen Spitze. Mit letzterer rechnet ohnihin niemand
bei Verstand, mit ersterer aber erschreckend viele.
Das meinte ich nicht. Ich brauche mehr Kraftwerksleistung als den
jährlichen Mittelwert wenn ich den Tages- und den Jahresgang abdecken
will.
--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Der Aufwand für selten genutzte Anlagen sollte dann aber ehrlich
betrachtet werden.
??? Ich habe das so zwar nicht explizit gesagt, meine Erläuterung zielte
aber aber implizit und m.E. sehr deutlich in genau diese Richtung.
Bei Windenergie mit der dritten Potenz ist das besonders extrem.
Netzausbau auf die seltenen und kurzen Spitzen bleibt offenbar (na ja,
uns hier in sci. offenbar, bei der Berufspolitik habe ich da so meine
Zweifel.) unsinnig. Gebraucht werden folglich lokale Speicher, die
geglättet und verzögert einspeisen. Genau so etwas wurde angeblich vor
kurzem erprobt.
Bos et al. 2020, DOI: 10.1016/j.apenergy.2020.114672
Was sie tatsächlich getan haben, war, an der Quelle die Grundlast, die 8
kh/a konstant ansteht, abzuweigen, an einen Elektrolysator zu liefern
und nur noch die Spitzen ins Netz einzuspeisen. Das Problem wird also
nicht gemildert sondern erheblich verschlimmert dadurch.
Einen Wandler, der stark schwankende Spitzen in eine speicherbare Form
überführt, scheint es bis jetzt nicht zu geben -- außer Akkus natürlich.
Natürlich träume auch ich wie so viele spätens seit \"small is beautiful\"
in den Siebzigern (wenn nicht früher, ich war erst da alt genug, es zu
lesen) von der schönen grünen Welt. Paradiesträume und realierbare
Ingenieurskunst sind aber bis jetzt und wohl noch lange zweierlei.
Bei einer 24/7/365 -versorgung mit PV reicht in unseren Breiten
Faktor 4 nicht. Da wäre es eher Faktor 12-20.
Ich bin von der lieferbaren Jahresarbeit ab Quelle ausgegangen, Du
offenbar von der nominalen Spitze. Mit letzterer rechnet ohnihin niemand
bei Verstand, mit ersterer aber erschreckend viele.
Gerade moderne Kohlekraftwerke kommen auch bei Teillast
schnell auf gute Wirkungsgrade.
Das meinte ich nicht. Ich brauche mehr Kraftwerksleistung als den
jährlichen Mittelwert wenn ich den Tages- und den Jahresgang abdecken
will.
--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --