Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

On Sun, 06 Feb 2022 09:47:29 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Sieghard Schicktanz wrote:
Heute sind auf vielen Dächern PV-Anlagen zu finden und ich weiß jetzt
keinen Fall, da der so arg gefährliche Strom aus einer solchen Anlage
das Löschen des Gebäudes darunter merkbar behindert oder gar die
Kollegen gefährdet hätte.
Wie? Die Module bei mir sind in Serie geschaltet - zwei Stränge dann
parallel - und jeder Strang liefert 400 V DC.
Zumindest bis zu der Stelle, an der abgeklemmt wurde. Sowas nennt man
einen \"Trennschalter\" o.ä.
Das ist eine sehr kluge Bemerkung. Der Trennschalter ist jedoch im
Keller, wogegen die brandgefährdeten Kabel auf dem Dach und von
dort runter verlaufen.

Für die weitere Diskussion empfehle ich:

http://www.konrad-fischer-info.de/pvbrand.htm

Die Zeitreihe reicht zwar nur bis 2018, aber wenn wir in jedem Posting
einen Fall diskutieren, sollte es uns an Stoff für jahrelange
Stammtischdiskussionen nicht mangeln.

Der Rat an die eMobilisten sollte also lauten, ausser dem Akku auch
noch einen großen Tank mit Wasser eingebaut zu haben :).

Lieber Nanoflowcell [1] nehmen. Wegen des Mehrwerts.

Volker

[1] https://nanoflowcell.com
 
Volker Bartheld wrote:

Heute sind auf vielen Dächern PV-Anlagen zu finden und ich weiß jetzt
keinen Fall, da der so arg gefährliche Strom aus einer solchen Anlage
das Löschen des Gebäudes darunter merkbar behindert oder gar die
Kollegen gefährdet hätte.

Wie? Die Module bei mir sind in Serie geschaltet - zwei Stränge dann
parallel - und jeder Strang liefert 400 V DC.

Zumindest bis zu der Stelle, an der abgeklemmt wurde. Sowas nennt man
einen \"Trennschalter\" o.ä.

Das ist eine sehr kluge Bemerkung. Der Trennschalter ist jedoch im
Keller, wogegen die brandgefährdeten Kabel auf dem Dach und von
dort runter verlaufen.

Für die weitere Diskussion empfehle ich:
http://www.konrad-fischer-info.de/pvbrand.htm

Die Zeitreihe reicht zwar nur bis 2018, aber wenn wir in jedem Posting
einen Fall diskutieren, sollte es uns an Stoff für jahrelange
Stammtischdiskussionen nicht mangeln.

Danke für den Link, der aber leider nicht für Löscharbeiten hilfreich
ist, sondern nur sensationshaschende, gewöhnlich ad-personam
argumentierende Stammtischhocker befriedigen dürfte, die unfähig
sind, aus Details auf das unterliegende Allgemeine zu schliessen.

Der Rat an die eMobilisten sollte also lauten, ausser dem Akku auch
noch einen großen Tank mit Wasser eingebaut zu haben :).

Lieber Nanoflowcell [1] nehmen. Wegen des Mehrwerts.

Volker

[1] https://nanoflowcell.com

Andere empfehlen dieses
https://www.schulstart.de/media/image/85/67/fa/4001686520789.jpg

Grüße,
H.
 
Volker Bartheld wrote:

Ich gehe eher von einem anderen Erklärungsansatz aus.
...
Soviel zu meiner kleinen Sonntagsmatinee.

Danke.
Das wird Einigen den Stammtischbesuch heute abend ersparen.
Wo es doch so regnet.

Grüße,
H.
 
Sieghard Schicktanz wrote:
Du hast zwar _auch_ von
\"Saisonspeicher\" geschrieben, aber bei Deiner Behauptung \"Akkus für
Monate sind illusorisch\", auf die ich mich bezog, war davon nicht die
Rede.

Ich vermag jetzt nicht nachzuvollziehen, wo für Dich der Unterschied
zwischen Saison und Monate im Plural liegt. Für mich ist das dasselbe,


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Heinz Schmitz wrote:
Könntest Du bitte erklären, was die dortige Grafik
mehr oder anders sagt als das, was ich schrieb?

Ich hatte weniger die Graphik als die Tabelle gesehen. Deine genannte
Vergütung stimmt mit dem Preis annähernd überein, nur möchtest Du immer
genau dann einspeisen, wenn Strom im Überfluß anfällt und ihn keiner so
recht haben will, und nie, wenn der Bedarf groß und die Spotpreise hoch
sind. Bei solchen Lieferanten würde niemand bei Verstand im Normalfall
kaufen wollen. die Subvention steckt in der Abnahmegarantie.

Du wirst übrigens selbst bei 100 % Eigennutzung von der Allgemeinheit
subventioniert. Der Versorger bliefert Dich und alle anderen rund um\'s
Jahr und rund um die Uhr zum einheitlichen Festpreis. Du nimmst aber
weit mehr als andere nie dann ab, wenn Überfluß herrscht, sondern vor
allem dann, wenn der Einkauf für den Versorger teuer ist.


--
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Hallo Axel Berger,

Du schriebst am Sun, 06 Feb 2022 17:46:33 +0100:

Du hast zwar _auch_ von
\"Saisonspeicher\" geschrieben, aber bei Deiner Behauptung \"Akkus für
Monate sind illusorisch\", auf die ich mich bezog, war davon nicht
die Rede.

Ich vermag jetzt nicht nachzuvollziehen, wo für Dich der Unterschied
zwischen Saison und Monate im Plural liegt. Für mich ist das dasselbe,

Du beziehst Dich auf den falschen Bezug - ich habe mich _NICHT_ auf
Deinen \"Speicher für Monate\" bezogen, sondern auf Deine \"Akkus für
Monate\", d.h. darauf, daß / ob Akkus ihre Ladung über Monate behalten
können.
Wenn Du über \"Speicher für Monate\", und das für Energiemengen zur
Versorgung ganzer Häuser, diskutieren willst, dann bringe das nicht
dadurch zur Sprache, daß Du das auf die Kapazitätserhaltungszeit einer
bestimmten Speichertechnik einschränkst. Die impliziten Bezüge in
Deiner Argumentation kennst erstmal halt _nur_ Du, andere müssen die
ausDeiner Formulierung erschließen, und mit anderen Voraussetzungen
kann das halt mal andere Ergebnisse zeitigen als bei Dir intern.
(Dein Gedankewar wohl sowas wie \"Akkus für Monate [zur Speicherung der
für ein ganzes Haus benötigten Energie] sind illusorisch\". Das stimmt
derzeit auch, könnte ich aber ggfs. auch ändern.)

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(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Volker Bartheld,

Du schriebst am Sun, 6 Feb 2022 10:17:07 +0100:

noch die Zeit vor den Nichtraucherschutzgesetzen [1], z. B. als das
Rauchverbot in Gaststätten wirksam wurde? Da bin ich am Samstagabend

Ich häng\' nicht so viel in Gaststätten \'rum.

Heute nervt es Dich schon, wenn der Nachbar auf dem Balkon unter Dir
eine Zigarette ansteckt oder der Depp in der Bushaltestelle raucht.

Das hat mich immer genervt, Als Nichtraucher, der immer wieder mit
dauerqualmenden Mitarbeitern zutrvhtkommen mußte...

Genauso scheint es mir mit Autoabgasen zu sein. Nur ein paar Meter
hinter einem Zweitaktmofa/-mopped oder einem nicht umgerüsteten VW
Käfer [2] her und Du weißt, was die Stunde geschlagen hat. Natürlich

Danke, das hab\' ich mal mit so\'ner 2,5-Rad-Piaggo Knatterbüchse
mitmachen \"dürfen\". Als Beifahrer, Fahrer einer der o.g. Kollegen.
Das reicht.

> kann man eine Feinstaubexplosion auch heute noch an \"gechippten\"

Es muß nicht gleich eine Explosion sein. Es reicht oft schon, was man
nicht sieht.

....
> Auch die Sache mit dem Ozonloch ist weitestgehend erledigt, Folge

Das soll sich doch in letzter Zeit auch wieder \"erholt\" haben?

....
> Nundenn. Also weniger _von_ allem und _vor_ allem in Städten. Das

Gibt\'s da nicht eine Spruch wie \"allzuviel ist ungesund\"?

....
Es wird ganz offenbar genau dort am meisten gestanden, gestaut und
gefahren, ergo am meisten rumgesaut, gestunken, emittiert. Ja, das ist

Und das auch noch genau dort und dann, wo und wenn nicht nur die
Effizienz am schlechtesten, die Schadstoffabgabe am höchsten ist,
sondern auch noch der Verschleiß am größten und damit die Lebensdauer
am geringsten. Pendlerautos sind eine Großinvestition in Schaden.

....
Was macht man also, um die Emissionen in Städten zu drücken (NB: der
Auspuff ist nicht die einzige Quelle von Feinstaub und dank

Auch nicht von anderen Schadstoffen. Aber auch da ist halt zum einen
die Menge (Anzahl) und zum anderen die Konzentration ein wesentliches
Problem. Städte sind konzentrierte Schadstoffemittenten.

....
Hauptproblem (auch bei den o. g. Maßnahmen) ist aber Ignoranz. Solange
es die Mehrheit nicht stört, immer weiter von irgendwelchen Maßnahmen

Solange die Maßnahmen keine Auswirkung haben, weil sie unterlaufen
werden, können sie auch keine Änderung bringen.

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Hallo Marc Haber,

Du schriebst am Sun, 06 Feb 2022 09:11:53 +0100:

erzeugt hast. Sind das weniger als 200kWh, wärst Du mit Speicher
quasi \"autark\" gewesen. Nur wenn das mahr als 200kWh wären, hättest
Du dann noch einkaufen müssen.

Ich heize elektrisch und habe im Vergleichszeitraum etwa 2000 kWh
eingekauft.

Ok, dann ist das mit Autarkie natürlich nichts.

> Im Sommer sieht das freilich mehr als andersrum aus.

Was ein Speicher _bei Dir_ aber auch nicht weiter ändern würde.
Aber Du kannst dann trotzdem mit Deiner Anlage zufrieden sein, meine
ich.

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Hallo Heinz Schmitz,

Du schriebst am Sun, 06 Feb 2022 09:47:29 +0100:

Wie? Die Module bei mir sind in Serie geschaltet - zwei Stränge
dann parallel - und jeder Strang liefert 400 V DC. Da kann man
abklemmen, soviel man will, solange es hell ist, steht die
Spannung an.

Zumindest bis zu der Stelle, an der abgeklemmt wurde. Sowas nennt man
einen \"Trennschalter\" o.ä.

Das ist eine sehr kluge Bemerkung. Der Trennschalter ist jedoch im
Keller, wogegen die brandgefährdeten Kabel auf dem Dach und von
dort runter verlaufen.

Ja, damit isr halt recht ungünstig angebracht. Der sollte für den Zweck
schon außen am Haus sitzen, vielleicht sogar etwas erhöht, aber gut
erreichbar. Und gut gekennzeichnet.

Da könnte man wenigestens eine schwarze Plane drüber werfen. Aber

Solange die Moduln auf dem Dach sitzen, ist das der Feuerwehr
....
Wenn die Module sich infolge Brandhitze vom Dach lösen, kann ich mich
gedanklich und emotional auch schon mal vom Rest der Hütte lösen :).

Das ist nichtmnal unbedingt gesagt.

beim Auto-Akku hilft nichtmal das. Kommt da ein mobiles Schwimmbad?

Bei einem - auch entstehenden - Auto-Akku-Brand ist die einzig
sinnvolle Vorgehensweise _Kühlen_. Und zwar von unten, wo die Akkus
....
Bedenke die Zeit, welche die Wehr benötigt, um zum Brand zu kommen.

Das kommt sehr auf die Umstände an. Auch ein Akku-Brand kann sich Zeit
lassen für seine Entwicklung. Und wenn der Brand - was meistens der
Fall sein dürfte - nicht _im_ Akku anfängt, dann kann da schon einge
Zeit verfügbar sein.

Bei Entstehungs-
Bränden an Elektro-Autos fängt man am besten gleich damit an, die
Batterie zu kühlen, intensiv zu kühlen, so daß sie sich vielleicht
....
Der Rat an die eMobilisten sollte also lauten, ausser dem Akku auch
noch einen großen Tank mit Wasser eingebaut zu haben :).

So wie die Benzin- und Diesel-Automobilisten einen großen Container
mit Sand und einen mit Ölbinder eingebaut haben müß(t)en.

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Sieghard Schicktanz wrote:
sondern auf Deine \"Akkus für
Monate\", d.h. darauf, daß / ob Akkus ihre Ladung über Monate behalten
können.

Du magst das so verstanden haben, aber in meinen Augen war hier aus dem
Kontext vollkommen klar, daß nichts anderes als ein Vorrat für Monate
gemeint gewesen sein muß.

(Dein Gedankewar wohl sowas wie \"Akkus für Monate [zur Speicherung der
für ein ganzes Haus benötigten Energie] sind illusorisch\".

Ja natürlich. Du hattest sie genau dafür vorgeschlagen, also war klar,
wovon die Rede ist. Einen Akku im Sommer aufladen, um gegebenenfalls im
Winter für einen überraschenden kurzzeitigen Stromausfall gewappnet zu
sein, ist möglich. Aber davon oder irgendetwas dem auch nur ähnlichen
war im gesamten Thread vorher nicht die Rede.


--
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Axel Berger wrote:

Heinz Schmitz wrote:
Könntest Du bitte erklären, was die dortige Grafik
mehr oder anders sagt als das, was ich schrieb?

Ich hatte weniger die Graphik als die Tabelle gesehen. Deine genannte
Vergütung stimmt mit dem Preis annähernd überein, nur möchtest Du immer
genau dann einspeisen, wenn Strom im Überfluß anfällt und ihn keiner so
recht haben will, und nie, wenn der Bedarf groß und die Spotpreise hoch
sind.

Das ist falsch. Massgeblich für mich war die Aussage grüner Politik,
dass \"erneuerbare\" Solarenegie IMMER GEBRAUCHT würde, weil
es zu wenig davon gäbe, und man sie über das Netz abholen würde.

Auch die Windenergetiker haben das so verstanden. Deshalb erhalten
sie ja auch eine Entschädigung, wenn man ihren Strom nicht abnimmt.

Wenn Du ein Zitat findest, in dem gesagt wird, man dürfe die Energie
nur genau dann liefern, wenn die grüne Politik \"HIER\" schreit, dann
poste bitte den Link.

Bei solchen Lieferanten würde niemand bei Verstand im Normalfall
kaufen wollen. die Subvention steckt in der Abnahmegarantie.

Diese Abnahmegarantie gibt es eben nicht, es sei denn, Du wärest
eine ganz große Einspeisenummer.

Du wirst übrigens selbst bei 100 % Eigennutzung von der Allgemeinheit
subventioniert. Der Versorger bliefert Dich und alle anderen rund um\'s
Jahr und rund um die Uhr zum einheitlichen Festpreis. Du nimmst aber
weit mehr als andere nie dann ab, wenn Überfluß herrscht, sondern vor
allem dann, wenn der Einkauf für den Versorger teuer ist.

Das ist ganz schwach. Dann würde nämlich jeder subventioniert. Dein
Friseur, weil Du immer kurz vor dem Fest kommst, der Schokofabrikant,
weil Du seine Hasen nur vor Ostern kaufst, etc etc.

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz wrote:
> Massgeblich für mich war die Aussage grüner Politik,

Was hat das mit irgendetwas zu tun? Meine Aussage war, daß Du für Deinen
Strom zu den Zeiten, wo Du ihn einspeist, einen staatlich verfügten
subventionierten Preis erhältst und daß der Marktpreis zu diesen Zeiten
-- zu anderen lieferst Du nichts -- über dem jeweiligen Marktpreis
liegt.

Wenn Du den Sachgehalt politischer Parolen diskutieren möchstest, mußt
Du das mit jemand anders tun.

Dann würde nämlich jeder subventioniert. Dein
Friseur, weil Du immer kurz vor dem Fest kommst, der Schokofabrikant,
weil Du seine Hasen nur vor Ostern kaufst, etc etc.

Das verstehe ich überhaupt nicht. Wenn überhaupt ist es umgekehrt und
subventioniert der Friseur nicht mich, aber die Festagskunden, denn
eigentlich müßte er im idealen Markt der Theoretiker zu Stoßzeiten die
Preise anheben und mir, der konsequent immer in ruhigen Zeiten ging,
einen Rabatt bieten. Mir reichte als Gegenwert schon der Verzicht auf
Wartezeiten. (Ging, weil ich mir, als unser weiser Gesetzgeber den
Friseuren vwerbot, meinen Bart zu stutzen, einen Haarschneider gekauft
habe. Jetzt habe ich den einmal und es ist mir egal, ob die mich gnädig
wieder behandeln würden oder nicht.)


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Hallo Axel Berger,

Du schriebst am Mon, 07 Feb 2022 00:43:20 +0100:

sondern auf Deine \"Akkus für
Monate\", d.h. darauf, daß / ob Akkus ihre Ladung über Monate
behalten können.

Du magst das so verstanden haben, aber in meinen Augen war hier aus

Siehst Du? _Ich_ habe was anderes verstanden als _Dir_ in Deinen
Augen klar war.

dem Kontext vollkommen klar, daß nichts anderes als ein Vorrat für
Monate gemeint gewesen sein muß.

Kommt halt auch ein wenig auf die \"Dimension\" an.

(Dein Gedankewar wohl sowas wie \"Akkus für Monate [zur Speicherung
der für ein ganzes Haus benötigten Energie] sind illusorisch\".

Ja natürlich. Du hattest sie genau dafür vorgeschlagen, also war klar,

Nein, genau das hatte ich _nicht_. Ich habe nur versucht klarzustellen,
_daß_ Akkus solche Speicherzeiten erreichen, auf eine bestimmte Nutzung
habe ich dabei _nicht_ abgestellt.

wovon die Rede ist. Einen Akku im Sommer aufladen, um gegebenenfalls
im Winter für einen überraschenden kurzzeitigen Stromausfall
gewappnet zu sein, ist möglich. Aber davon oder irgendetwas dem auch
nur ähnlichen war im gesamten Thread vorher nicht die Rede.

Was dann eigentlich Deine Aufregung völlig grundlos erscheinen läßt.
Naja, keine Ursache.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On 07.02.22 20:20, Sieghard Schicktanz wrote:

(Dein Gedankewar wohl sowas wie \"Akkus für Monate [zur Speicherung
der für ein ganzes Haus benötigten Energie] sind illusorisch\".

Ja natürlich. Du hattest sie genau dafür vorgeschlagen, also war klar,

Nein, genau das hatte ich _nicht_. Ich habe nur versucht klarzustellen,
_daß_ Akkus solche Speicherzeiten erreichen, auf eine bestimmte Nutzung
habe ich dabei _nicht_ abgestellt.

Der Kontext war \"Saisonspeicher\", insofern war die bestimmte Nutzung
durch den Kontext vorgegeben. Und daß Akkus Speicherzeiten von Monaten
erreichen halte ich in dieser Newsgroup für nicht weiter erwähnenswert.
Von daher ist mir genausowenig wie Axel klar, wie man das anders
verstehen kann.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Mon, 7 Feb 2022 23:03:08 +0100, Hanno Foest wrote:
On 07.02.22 20:20, Sieghard Schicktanz wrote:
(Dein Gedanke war wohl sowas wie \"Akkus für Monate [zur Speicherung
der für ein ganzes Haus benötigten Energie] sind illusorisch\".
Ja natürlich. Du hattest sie genau dafür vorgeschlagen, also war klar,
Nein, genau das hatte ich _nicht_. Ich habe nur versucht klarzustellen,
_daß_ Akkus solche Speicherzeiten erreichen, auf eine bestimmte Nutzung
habe ich dabei _nicht_ abgestellt.
Der Kontext war \"Saisonspeicher\", insofern war die bestimmte Nutzung
durch den Kontext vorgegeben. Und daß Akkus Speicherzeiten von Monaten
erreichen halte ich in dieser Newsgroup für nicht weiter erwähnenswert.
Von daher ist mir genausowenig wie Axel klar, wie man das anders
verstehen kann.

Und ich bin in Message-ID: <edy3wmpiqb7x$.dlg@news.bartheld.net>
offenbar demselben Trugschluß unterlegen. Daß man mit der
Photovoltaikbriefmarke auf dem Balkon ein paar Eneloops aufladen und
sie - ggfs. Monate später - im Blitzgerät verwenden kann, sollte
inzwischen nicht nur in dieser Newsgroup zum Allgemeinwissen zählen.

Schwieriger (=teurer) wird es dann schon sowas um die 5-10kWh für
nächtliche Aktivitäten zu speichern, wobei es einigermaßen egal ist,
wann konkret diese nächtliche Aktivität denn steigen soll. Zumindest
innerhalb der Parameter die die Selbstentlaung des Speichermediums
vorgibt.

Dann mutmaßte man, die private Photovoltaik sei am Ende, weil nicht über
eine \"Saison\" durchgehender Inselbetrieb erreichbar sei, was abseits
von Orten am A. d. W. ein auch recht behämmertes und aus guten, schon
diskutierten Gründen, nicht rentables Unterfangen darstellt.

Die private Photovoltaik ist auch deswegen nicht am Ende, weil der
Luxus, sich nach Belieben im Netz eingespeisten Strom zum fürstlichen
(weil bedarfsunabhängigen) Tarif bezahlen zu lassen und ihn irgendwann
zum garantierten Preis wieder abzuholen, eben Geld kostet.

Und es spielt - abseits von irgendwelchen Dauernörglern, denen es
\"ums Prinzip\", wahlweise \"das gute Überleben der Menschheit\" geht -
überhaupt keine Rolle, wenn von einer immer breiteren Basis der
Photovoltaikeinspeisung in wenig praxisrelevanten Ausnahmefällen die
oberen 30% einer dünnen Spitze abgeschnitten werden.

Volker
 
Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Axel Berger,

Du schriebst am Sun, 06 Feb 2022 17:46:33 +0100:

Du hast zwar _auch_ von
\"Saisonspeicher\" geschrieben, aber bei Deiner Behauptung \"Akkus für
Monate sind illusorisch\", auf die ich mich bezog, war davon nicht
die Rede.

Ich vermag jetzt nicht nachzuvollziehen, wo für Dich der Unterschied
zwischen Saison und Monate im Plural liegt. Für mich ist das dasselbe,

Du beziehst Dich auf den falschen Bezug - ich habe mich _NICHT_ auf
Deinen \"Speicher für Monate\" bezogen, sondern auf Deine \"Akkus für
Monate\", d.h. darauf, daß / ob Akkus ihre Ladung über Monate behalten
können.
Wenn Du über \"Speicher für Monate\", und das für Energiemengen zur
Versorgung ganzer Häuser, diskutieren willst, dann bringe das nicht
dadurch zur Sprache, daß Du das auf die Kapazitätserhaltungszeit einer
bestimmten Speichertechnik einschränkst. Die impliziten Bezüge in
Deiner Argumentation kennst erstmal halt _nur_ Du, andere müssen die
ausDeiner Formulierung erschließen, und mit anderen Voraussetzungen
kann das halt mal andere Ergebnisse zeitigen als bei Dir intern.
(Dein Gedankewar wohl sowas wie \"Akkus für Monate [zur Speicherung der
für ein ganzes Haus benötigten Energie] sind illusorisch\". Das stimmt
derzeit auch, könnte ich aber ggfs. auch ändern.)

Nehmen wir mal an 1kWh Akku wird als Saisonspeicher verwendet, und der haelt
30 Jahre (Gibts bei Nickel Eisen Akku wirklich), dann wird er waehrend der Zeit
30 mal aufgeladen und entladen, macht 30kWh. Nehmen wir an der Ladestrom war kostenlos,
und die abgegebene Energie ist 1Euro pro kWh wert, dann sind das 30 Euro.
1kWh Akkukapazitaet bekommt man aber nicht fuer 30 Euro, sondern die kostet
ein Vielfaches, und das wird sich auch nicht aendern weil allein die Gewinnung
der Rohstoffe schon mehr kostet.
 
Am 08.02.2022 um 12:06 schrieb Carla Schneider:

Nehmen wir mal an 1kWh Akku wird als Saisonspeicher verwendet, und der haelt
30 Jahre (Gibts bei Nickel Eisen Akku wirklich), dann wird er waehrend der Zeit
30 mal aufgeladen und entladen, macht 30kWh. Nehmen wir an der Ladestrom war kostenlos,
und die abgegebene Energie ist 1Euro pro kWh wert, dann sind das 30 Euro.
1kWh Akkukapazitaet bekommt man aber nicht fuer 30 Euro, sondern die kostet
ein Vielfaches, und das wird sich auch nicht aendern weil allein die Gewinnung
der Rohstoffe schon mehr kostet.

Das ja mein Reden. Die einzige \"regenerative\" Alternative zu
Langzeitspeichern sind übergroße Kapazitäten bei der Erzeugung
welche auch bei nicht opimalen Bedingungen genug Leistung liefert.

Bei optimaler Witterung überschüssigen Strom nicht zu nutzen ist
in den meisten Fällen deutlich wirtschaftlicher als selten genutzte
Speicherkapazitäten vorzuhalten. Unabhängig von technischen
Möglichkeiten. Die kosten für Speicher und PV Module bilden
die aufgewendeten Ressourcen näherungsweise ab.

O.J.
 
Ole Jansen wrote:
Bei optimaler Witterung überschüssigen Strom nicht zu nutzen ist
in den meisten Fällen deutlich wirtschaftlicher als selten genutzte
Speicherkapazitäten vorzuhalten.

Teils. Der Speicher berechnet sich nach dem Bedarf. Weil Speichern
teurer ist als Erzeugung kann man für große Mengen schlechte
Wirkungsgrade inkaufnehmen. Methanol kommt auf um 1/4. Für die
Angebotsspitzen zählen eher Kurzzeitspeicher für Stunden und
Maximalleistungen für Umwandlungsanlagen wie Elktrolyse. Auch da wird es
irgendwannnn billiger, seltene und kurze Spitzen wegzuwerfen.

Selbst ohne die Speicherkosten ist der o.g. Faktoer 4 relevant. Ich muß
für eine gegebene Jahresarbeit die Quelle erheblich überdimensionieren.
Da die Last schwankt gilt das natürlich auch schon für Kernkraft und
Kohle, die ebenfalls mehr Leistung anbieten müssen als den
Jahresmittelwert, aber sehr viel weniger. In Preisvergelichen darf das
nicht einfach vergessen werden -- wird es aber konseqzuent.


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Am 08.02.2022 um 17:48 schrieb Axel Berger:
Ole Jansen wrote:
Bei optimaler Witterung überschüssigen Strom nicht zu nutzen ist
in den meisten Fällen deutlich wirtschaftlicher als selten genutzte
Speicherkapazitäten vorzuhalten.

Teils. Der Speicher berechnet sich nach dem Bedarf. Weil Speichern
teurer ist als Erzeugung kann man für große Mengen schlechte
Wirkungsgrade inkaufnehmen. Methanol kommt auf um 1/4. Für die
Angebotsspitzen zählen eher Kurzzeitspeicher für Stunden und
Maximalleistungen für Umwandlungsanlagen wie Elktrolyse.

Der Aufwand für selten genutzte Anlagen sollte dann aber ehrlich
betrachtet werden. Anlagen für Elektrolyse binden Ressourcen und
werden um so teuer je besser Wirkungsgrad sein soll. Ob
ein schlechte Wirkungsgrad von zu großen Erzeugerkapazitäten
oder nachgelagert aus ertragsarmen Speichertechnologien kommt
ist dem Verbraucher am Ende ja egal.

> Selbst ohne die Speicherkosten ist der o.g. Faktoer 4 relevant.

Bei einer 24/7/365 -versorgung mit PV reicht in unseren Breiten
Faktor 4 nicht. Da wäre es eher Faktor 12-20. Wo wir dann
zumindest bei PV schnell in Bereiche kommen wo die investierte
Primärenergie größer ist als der erzeugte Nutzen.

Ich muß
für eine gegebene Jahresarbeit die Quelle erheblich überdimensionieren.

Und die \"Überschüsse\" wahlweise ungenutzt lassen oder zusätzlich
in wenig erprobte sperrige Technologien und Ressourcen für ertragsarme
und kapitalintensive Speicher investieren.

Da die Last schwankt gilt das natürlich auch schon für Kernkraft und
Kohle, die ebenfalls mehr Leistung anbieten müssen als den
Jahresmittelwert

Gerade moderne Kohlekraftwerke kommen auch bei Teillast
schnell auf gute Wirkungsgrade. Jedenfalls eher als GuD.
Mit Surplus Windstrom wird daher in Fernwärmenetzen oft
Power to Heat gemacht. Wenn Du Dir ausmalst was Du als
Kleinkunde dafür als Haushaltsstrom bezahlen müsstest kommen
einen echt die Tränen.

O.J.
 
On 08.02.22 10:48, Volker Bartheld wrote:

Die private Photovoltaik ist auch deswegen nicht am Ende, weil der
Luxus, sich nach Belieben im Netz eingespeisten Strom zum fürstlichen
(weil bedarfsunabhängigen) Tarif bezahlen zu lassen und ihn irgendwann
zum garantierten Preis wieder abzuholen, eben Geld kostet.

Nun, laut BMWI beträgt der aktuelle Preis für die \"Energiebeschaffung,
Vetrieb und Marge\" 8,59ct/kWh [1]. Das ist jetzt nicht \"fürstlich\"
weniger als die 9ct/kWh, die ich von meinem Abnehmer (Westfalen Weser
Netz) bekomme.
Klar, wenn Strom im Überfluß da ist, bekäme ich weniger und wenn er
nicht im Überfluß da ist, bekäme ich mehr. Aber ich glaube kaum, daß
mein Abnehmer übermäßig wild darauf ist, auf meinem Konto minutengenau
den aktuellen Preis und die aktuelle Liefermenge miteinander zu
multiplizieren und gutzuschreiben. Umgekehrt bezahle ich ja auch nicht
weniger in dem Augenblick, wo die Sonne scheint und der Wind weht.
Mein Strompreis ist halt ein Durschnittspreis und mein Abhamepreis eben
auch.
Hat IMHO nix mit Fürstlichkeit zu tun sondern eher mit Vereinfachung der
Abrechnung.

Josef

[1]
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/strompreise-bestandteile.html
 

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