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Helmut Schellong
Guest
On 01/04/2020 23:30, Hartmut Kraus wrote:
Die zunehmend deutlicher hervortretende geringe Arbeitsproduktivität und
Schwäche der DDR-Wirtschaft lieĂen Bundesbank und Bundesfinanzministerium von
der geplanten 1:1-Währungsumstellung abrßcken. Am 29. März 1990 kam es zu
einer EntschlieĂung des Zentralbankrats, wonach die Umstellung hauptsächlich
im Verhältnis 2 Ost-Mark zu 1 DM durchzufßhren sei. (Als marktgerechter Kurs
konnte sogar die Relation von 4,3 zu 1 gelten.[41])
Dies stand allerdings im Widerspruch zu den von allen Parteien im
Volkskammer-Wahlkampf gemachten Versprechungen und fĂźhrte zu EmpĂśrung und
Protestdemonstrationen in der ostdeutschen BevĂślkerung. Tenor der in
Ost-Berlin und mehreren DDR-Städten abgehaltenen Demonstrationen: âEins zu
eins, oder wir werden niemals eins!â
Die politisch Verantwortlichen in der DDR hielten durchgängig an der
Forderung nach 1:1-Umstellung fest. Der Vorsitzende der Ost-SPD Markus Meckel
machte die Regierungsbeteiligung seiner Partei davon abhängig;
Ministerpräsident de Maizière legte sich ebenfalls darauf fest und
bezeichnete ein solches Umtauschverhältnis in seiner Regierungserklärung vom
19. April 1990 als grundlegend.
--
Mit freundlichen GrĂźĂen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
Am 04.01.20 um 17:17 schrieb Helmut Schellong:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigung#Der_Umstellungskurs_im_sozio%C3%B6konomischen_Spannungsfeld
https://de.wikipedia.org/wiki/Währungs-,_Wirtschafts-_und_Sozialunion
Naja, da ist schon was dran aber einiges stimmt auch nicht, wie
"Unternehmensschulden", "Staatsschulden" - Mann, verglichen allein mit der
Staatsverschuldung der BRD waren das pro Kopf Peanuts!
Der Umtauschkurs von 1:1 wurde von der DDR-BevĂślkerung und der DDR-Politik
intensiv gefordert!
Die Politik hatte gar nichts zu fordern, die war am Ende.
Unbedingt - sonst...!
Sonst was? Hätten 16 Mio Ossis alle stehen und liegen lassen und wären
'rßbergemacht? Wohin denn? Dagegen wär ja die heutige Asylantenschwemme
harmlos.
Neen, nee, Helmut, ich war nicht der einzige, der geblieben wäre und fßr den
"Aufschwung Ost" die Ărmel hochgekrempelt hätte. Und als ITler hatte ich bei
der THAÂ Einblick auch in Daten und Zahlen, die in keiner Zeitung standen,
kannste auch glauben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigung#Der_Umstellungskurs_im_sozio%C3%B6konomischen_Spannungsfeld
Die zunehmend deutlicher hervortretende geringe Arbeitsproduktivität und
Schwäche der DDR-Wirtschaft lieĂen Bundesbank und Bundesfinanzministerium von
der geplanten 1:1-Währungsumstellung abrßcken. Am 29. März 1990 kam es zu
einer EntschlieĂung des Zentralbankrats, wonach die Umstellung hauptsächlich
im Verhältnis 2 Ost-Mark zu 1 DM durchzufßhren sei. (Als marktgerechter Kurs
konnte sogar die Relation von 4,3 zu 1 gelten.[41])
Dies stand allerdings im Widerspruch zu den von allen Parteien im
Volkskammer-Wahlkampf gemachten Versprechungen und fĂźhrte zu EmpĂśrung und
Protestdemonstrationen in der ostdeutschen BevĂślkerung. Tenor der in
Ost-Berlin und mehreren DDR-Städten abgehaltenen Demonstrationen: âEins zu
eins, oder wir werden niemals eins!â
Die politisch Verantwortlichen in der DDR hielten durchgängig an der
Forderung nach 1:1-Umstellung fest. Der Vorsitzende der Ost-SPD Markus Meckel
machte die Regierungsbeteiligung seiner Partei davon abhängig;
Ministerpräsident de Maizière legte sich ebenfalls darauf fest und
bezeichnete ein solches Umtauschverhältnis in seiner Regierungserklärung vom
19. April 1990 als grundlegend.
--
Mit freundlichen GrĂźĂen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm