Subwoofer Teufel Concept S will nicht mehr

Am 07.02.20 um 23:40 schrieb Helmut Schellong:

Viel mehr interessieren mich aber, wie du Schichtdickenmessungen von
pastĂśsem Material auf den Hundertstel mm hinbekommst.

Habe ich doch mehrfach beschrieben.
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm#waermeleit

Eine Mikrometer-Schraube hat Teilstriche fĂźr 0,01 mm.

Du hast also eine Schichtdicke von 0,02 mm mit einer Genauigkeit von
0,01 mm gemessen. Das hätte demnach auch 0,03 mm oder 0,01 mm sein
kÜnnen? Der Wert geht direkt in die Berechnung der Wärmeleitfähigekeit
ein, womit dieser (mindestens - es gibt ja noch andere Fehlerquellen)
50% fehlerbehaftet ist. - Rolf, meinst du immer noch, es wäre was
anderes als GlĂźck gewesen, wenn der Helmut auf 2% die Werte aus dem
Paper trifft?

https://www.caseking.de/arctic-silver-v-waermeleitpaste-3-5-gramm-zuwa-010.html#tech_specs

01/26/2020 12:14
==========================================================================
https://www.caseking.de/luftkuehlung/zubehoer-cpu-kuehler/waermeleitpaste

ArctivSilver5 hat >9 W/(m*K).
Kryonaut hat 12,5 W/(m*K).
==========================================================================

Natßrlich ist die vorstehende Nennung der Wärmeleitfähigkeiten
keine Behauptung von mir, sondern Zitate von dort, wohin der
Link zeigt.

Das schließt sich doch nicht gegenseitig aus? Du hast behauptet, die
Wärmeleitfähigkeit wäre so wie zitiert.

01/27/2020 15:11
==========================================================================
[...]
Vielleicht wurde die Messung zwar korrekt gleich aber falsch fĂźr
ArcticSilver durchgefĂźhrt.
Es kann sein, daß AS nur in dünnen Schichten gut wirkt, aber
bei Messungen mit z.B. 1mm Schichtdicke ganz schlecht aussieht.

Ich denke, ich sollte mal ingenieur-mäßige Messungen machen.
==========================================================================

Der vorstehend letzte Satz ist zu beachten.
Warum schrieb ich den, und warum nahm ich dann den Test vor?
Natßrlich, um die Sache zu klären.

Siehst du es denn jetzt wenigstens ein, daß die Werte aus dem Paper
deutlich eher stimmen als die Herstellerangaben?

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Am 08.02.2020 um 02:14 schrieb Hanno Foest:
Am 07.02.20 um 23:40 schrieb Helmut Schellong:

Viel mehr interessieren mich aber, wie du Schichtdickenmessungen von
pastĂśsem Material auf den Hundertstel mm hinbekommst.

Habe ich doch mehrfach beschrieben.
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm#waermeleit

Eine Mikrometer-Schraube hat Teilstriche fĂźr 0,01 mm.

Du hast also eine Schichtdicke von 0,02 mm mit einer Genauigkeit von
0,01 mm gemessen. Das hätte demnach auch 0,03 mm oder 0,01 mm sein
kÜnnen? Der Wert geht direkt in die Berechnung der Wärmeleitfähigekeit
ein, womit dieser (mindestens - es gibt ja noch andere Fehlerquellen)
50% fehlerbehaftet ist. - Rolf, meinst du immer noch, es wäre was
anderes als GlĂźck gewesen, wenn der Helmut auf 2% die Werte aus dem
Paper trifft?

Methode Grosch halt.
 
Am 07.02.20 um 17:46 schrieb Volker Bartheld:
On Fri, 7 Feb 2020 16:27:06 +0100, Marcel Mueller wrote:
Am 07.02.20 um 10:32 schrieb Volker Bartheld:
Die Sache mit Motherboard-Kondensatoren, die dicke Backen machen, war vor
10 Jahren mal ein ganz heißes Thema.
Gefühlt eher vor knapp 20 Jahren.

Kinder, wie die Zeit vergeht... ;-)

Seitdem ist mir diesbezüglich genau gar nichts mehr untergekommen.
-------------------^^^^^^^^^^^^^
Im Gegenteil. Zwar ist es bei Mainboard-Kondensatoren aus der Mode
gekommen, dafür verreckt aber alles andere um so öfter. Netzteile, GraKa
und natürlich auch sonstige Elektronikgeräte.

Ich habe den relevanten Part mal markiert. Es ging um geplatzte Elkos.

Ja, ich meinte auch geplatzte Elkos. Auf Mainboards mögen jetzt Typen
verbaut sein, denen man ihren Tod nicht mehr ansieht (und die auch
wirklich länger halten), aber fast überall anders ist noch derselbe
Plunder drin wie früher. Manchmal hält's halt und manchmal nicht.

Und auch nicht, daß Du auch in durchaus
hochpreisigen Markengeräten irgendwelche Billigscheiße findest.

Denn der Preis ist oft nur eine Proportion der (weitestgehend sinnfreien
Features) und nicht der Qualität der Komponenten.

Das ist so.
Funktastuaturen fallen mir da spontan ein. Am Smart-TV/Raspi
alternativlos, aber am PC, wo der einzige sinnvolle Einsatzort fest
installiert in 1,5 m Umkreis des Gerätes ist, reduziert das einfach nur
den Wert der Komponenten der Tastatur, ohne irgend einen Nutzen zu stiften.
Und unvergessen die WLAN-Drucker. EU-Standbyverbrauchsrichtlinie
umsetzen? Geräte ohne WLAN in EU auslisten, fertig! Die mit WLAN fallen
nicht darunter. Und schon hat man auch noch mehr Umsatz.
Die Dinger mögen in manchen Fällen auch sinnvoll sein, aber eben nicht
immer.


Tatsächlich habe ich gerade Notebooks auch schon anders sterben sehen.
Ganz oft Flexing, aber auch andere Mainboard-Schäden.

Ja, von RAM-Problemen an IBM t30 habe ich schon gehört. Meiner tut noch (da
kriege ich allerdings keinen vernünftigen Akku mehr dafür und eine

Zellen selber wechseln?

> S-ATA/M.2-SSD am P-ATA Port anzuschließen ist auch so eine Sache),

Warum? Solange es funktioniert, bekommt man 90% des Nutzens der SSD (die
IOPS) auch am PATA-Port. Ich habe das früher immer gemacht.

aber
andererseits habe ich genug Menschen gesehen, die ihr Thinkpad am
Displayrahmen herumtragen.

La, la, la, wenn man vorsichtig ist...
Ich mache das auch manchmal, wenn ich das Gerät nur etwas zur Seite
stellen möchte, z.B. um - aus aktuellem Anlass - einem Hustenanfall
auszuweichen.

(ihrem BGA selbst ausgelötet).
Klassiker. Mutige Kreaturen reparieren das im Backofen...

Versucht. Danach war das Ding ganz defekt.

Ja, das ist so ein Spiel. Es ist ziemlich schwierig die Temperatur der
Platine im Backofen hinreichend zu kontrollieren. Ich mache die letzten
Minuten immer mit dem Grill. Natürlich nicht ohne vorher alle anderen
Bauteile mit Alufolie abzudecken. Ich habe vor einiger Zeit 2 27" Dell
Monitore aufgebacken. Einer hat zwei Runden gebraucht - Zwieback. ;-)


Interessanterweise hat man auf dem Monitorsektor die Lektion nicht so
schnell gelernt.
Nicht nur da. Eigentlich überall. Netzteile, GraKas, Spülmaschinen,
Fernseher, Heizung, 230V LEDs, eigentlich alles.

Geiz ist halt geil. Innerhalb von 2 Jahren Garantiefall, danach eh
uninteressant weils was "Besseres" gibt.

Ich kenne auch ein paar Leute, die das mächtig anpisst - Moment mal, da
drüben gibt es ein neues Handy, das kann 5.1 Sound abspielen, geil! Und
die neue Rasierapparat-App braucht auch mindestens 8 Kerne (fürs Knacken
der WhatsApp Verschlüsselung). Her damit! ;-)

Man muss ehrlich sein, als Kunde hat man das schon noch in gewissen
Grenzen in der Hand. Die Geräteauswahl ist dann halt deutlich
eingeschränkt. Aber ein gutes Gerät reicht ja eigentlich auch. Die Kunst
ist es, das zu identifizieren. Das klappt nicht immer beim ersten Mal.
Aber Indizien gibt es schon etliche.
Nur bei staatlich verordneten Lobbyprogrammen^H^H^H^H^H^H, äh,
Verschrottungsvorschriften für alte Heizungen oder Autos, hat man
wirklich schlechte Karten.


Marcel
 
Am 07.02.20 um 20:14 schrieb Bernd Mayer:
Ich finde die NJL0281D ThermalTrak Transistoren fĂźr Audioendstufen recht
interessant:

https://www.onsemi.com/pub/Collateral/NJL0281D-D.PDF

Die sind auch robust und dazu linear und breitbandig.

Das sieht mir eher nach Boutique-Ware fßr zahlungkräftige Freaks aus.

Das Thema Class-AB Endstufen ist eigentlich seit Ăźber 20 Jahren durch.
Die Japaner haben das längst ausgereizt und preiswerte und richtig gute
Endstufen konstruiert, aus Standardkomponenten, versteht sich. Da kann
man praktisch nichts /sinnvolles/ mehr verbessern.
Und die Profis sind sowieso längst weiter gezogen und setzen nur noch
Class D ein. Das ist zwar schlechter, aber eben immer noch gut genug,
und man schleppt sich daran nicht mehr tot.


Marcel
 
Am 07.02.20 um 14:18 schrieb Rainer Knaepper:
Die erste gestorbene CPU, die mir unterkam, war ein 486DX50, also
dieses Unikum mit 50MHz Bustakt.

Damals haben Anbieter offensichtlich noch nicht daran gedacht, daß man
x86-CPUs kühlen würden müßte.

Ack. Ein DX2/66 war auch die CPU, von der ich geschrieben habe, dass
sich im Betrieb immer das Keramikgehäuse verbeult hat, weil sie so
glühheiß wurde. Mein Exemplar ist allerdings trotzdem nicht verreckt.


Marcel
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 07.02.20 um 17:46 schrieb Volker Bartheld:
On Fri, 7 Feb 2020 16:27:06 +0100, Marcel Mueller wrote:
Am 07.02.20 um 10:32 schrieb Volker Bartheld:
Die Sache mit Motherboard-Kondensatoren, die dicke Backen machen,
war vor
10 Jahren mal ein ganz heißes Thema.
Gefühlt eher vor knapp 20 Jahren.

Kinder, wie die Zeit vergeht... ;-)

Seitdem ist mir diesbezüglich genau gar nichts mehr untergekommen.
-------------------^^^^^^^^^^^^^
Im Gegenteil. Zwar ist es bei Mainboard-Kondensatoren aus der Mode
gekommen, dafür verreckt aber alles andere um so öfter. Netzteile, GraKa
und natürlich auch sonstige Elektronikgeräte.

Ich habe den relevanten Part mal markiert. Es ging um geplatzte Elkos.

Ja, ich meinte auch geplatzte Elkos. Auf Mainboards mögen jetzt Typen
verbaut sein, denen man ihren Tod nicht mehr ansieht (und die auch
wirklich länger halten), aber fast überall anders ist noch derselbe
Plunder drin wie früher. Manchmal hält's halt und manchmal nicht.

Ich hatte bei einigen U1-Servern (kein NoName-Produkt) jetzt
ausgelaufene Elkos. Die Elkos hatten keine Sollbruchstellen, wo sie
hätten platzen können, die sauen dann eben die Platine ein und zupfen
bestenfalls die Beinchen aus. Die Server waren aber auch mit knapp 10
Jahren Alter sowieso reif für den Schrott.

Tatsächlich habe ich gerade Notebooks auch schon anders sterben sehen.
Ganz oft Flexing, aber auch andere Mainboard-Schäden.

Ja, von RAM-Problemen an IBM t30 habe ich schon gehört. Meiner tut
noch (da
kriege ich allerdings keinen vernünftigen Akku mehr dafür und eine

Zellen selber wechseln?

S-ATA/M.2-SSD am P-ATA Port anzuschließen ist auch so eine Sache),

Warum? Solange es funktioniert, bekommt man 90% des Nutzens der SSD (die
IOPS) auch am PATA-Port. Ich habe das früher immer gemacht.

Hatte ich bis vor ein paar Monaten an einem T43. Den T43 hab ich für
kleines Geld einem Sammler gegeben.

(ihrem BGA selbst ausgelötet).
Klassiker. Mutige Kreaturen reparieren das im Backofen...

Versucht. Danach war das Ding ganz defekt.

Ja, das ist so ein Spiel. Es ist ziemlich schwierig die Temperatur der
Platine im Backofen hinreichend zu kontrollieren. Ich mache die letzten
Minuten immer mit dem Grill. Natürlich nicht ohne vorher alle anderen
Bauteile mit Alufolie abzudecken. Ich habe vor einiger Zeit 2 27" Dell
Monitore aufgebacken. Einer hat zwei Runden gebraucht - Zwieback. ;-)

Ich habe ein Dell Consumer-Notebook geschenkt bekommen. Da hatte sich
vermutlich die AMD-GPU losgestrampelt. Die hab ich mit einem
Heißkuftlöter behandelt, Board doppelt in Alufolie eingewickelt, wimre
eine dünne Aluschicht auf dem IC selber (wurde so irgendwo beschrieben).
Die Büchse lief danach wieder, hat einen Tag memtest gemacht und ich
habe mit nem Linux rumgespielt. Benutzt hab ich die Kiste dann doch
nicht, weil der Festplattenrahmen fehlt, ohne den krieg ich da nix drin
verbaut. Zudem hatte ich nach dem Wiederzusammenbau ein BIOS-Paßwort,
was vorher nicht da war - vermutlich, weil ich die BIOS-Knopfzelle. vor
dem Braten entfernt hatte.
War eben ein Experiment. Typ (Inspiron? 17irgendwas) kann ich
raussuchen, falls wirklich jemand was von dem Schrott haben wollte.

Interessanterweise hat man auf dem Monitorsektor die Lektion nicht so
schnell gelernt.

Achja, ein Kumpel brachte mir vor Jahren seinen Monitor mit der
Beschreibung "nix geht mehr". Das Teil hatte ein externes NT. Also hab
ich mal eben stattdessen ein Labornetzteil angestrippt und siehe da,
Kiste läuft. Im rundum geschlossenen Netzteil befanden sich 2 Elkos mit
der Aufschrift "80°C VENT", beide faßförmig. Der Monitor war aber
wirklich gut.

Guido
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 07.02.20 um 14:18 schrieb Rainer Knaepper:
Die erste gestorbene CPU, die mir unterkam, war ein 486DX50, also
dieses Unikum mit 50MHz Bustakt.

Damals haben Anbieter offensichtlich noch nicht daran gedacht, daß man
x86-CPUs kühlen würden müßte.

Ack. Ein DX2/66 war auch die CPU, von der ich geschrieben habe, dass
sich im Betrieb immer das Keramikgehäuse verbeult hat, weil sie so
glühheiß wurde. Mein Exemplar ist allerdings trotzdem nicht verreckt.

Hachja, die erste CPU, an der ich mir 'ne Brandblase am Finger geholt
habe. Der Kühlkörper war nur draufgeklemmt und im Towergehäuse eben
runtergefallen. Im Desktopgehäuse wäre "bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
;)" vermutlich nie was passiert.

Guido
 
news.5.maazl@spamgourmet.org (Marcel Mueller) am 08.02.20:

Am 07.02.20 um 14:18 schrieb Rainer Knaepper:
Die erste gestorbene CPU, die mir unterkam, war ein 486DX50, also
dieses Unikum mit 50MHz Bustakt.

Damals haben Anbieter offensichtlich noch nicht daran gedacht, daß
man x86-CPUs kühlen würden müßte.

Ack. Ein DX2/66 war auch die CPU, von der ich geschrieben habe,
dass sich im Betrieb immer das Keramikgehäuse verbeult hat, weil
sie so glühheiß wurde. Mein Exemplar ist allerdings trotzdem nicht
verreckt.

Verbeultes Keramikgehäuse? Käme mir sehr seltsam vor. Eher fiele der
gelötete Blechdeckel ab.

Genau die dx2/66 haben wir standardmäßig mit Fingerkühlkörpern
beklebt. Fischer hatte da was passendes und auch den geeigneten
Wärmeleitkleber im Sortiment. Lüfter war noch nicht nötig.

Die 486DX33 wurden unter Last zwar auch schon so heiß, daß man den
Testfinger sehr schnell wieder herunternahm, aber da sind mir keine
Hitzetoten bekannt.

Rainer

--
Lass mich raten - Du hast T-Aktien gekauft, Stoiber gewählt,
betreibst einen ALDI-PC mit der neuesten Beta als Firmenserver
und wunderst Dich, warum Dich inne 4ma niemand mehr grüsst?
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
Am 08.02.20 um 10:18 schrieb Rainer Knaepper:
news.5.maazl@spamgourmet.org (Marcel Mueller) am 08.02.20:
Ack. Ein DX2/66 war auch die CPU, von der ich geschrieben habe,
dass sich im Betrieb immer das Keramikgehäuse verbeult hat, weil
sie so glühheiß wurde. Mein Exemplar ist allerdings trotzdem nicht
verreckt.

Verbeultes Keramikgehäuse? Käme mir sehr seltsam vor. Eher fiele der
gelötete Blechdeckel ab.

Welcher Blechdeckel? Der unten?
Nein, es war definitiv eine deutlich erkennbare Beule im Keramikträger.
In der Mitte war er nach innen eingedellt. Wenn er kalt war, sah er
wieder normal aus. Ich hätte es auch nicht geglaubt, wenn ich es nicht
mit eigenen Augen gesehen hätte.

Genau die dx2/66 haben wir standardmäßig mit Fingerkühlkörpern
beklebt. Fischer hatte da was passendes und auch den geeigneten
Wärmeleitkleber im Sortiment. Lüfter war noch nicht nötig.

Die Miefquirls sind vor allem damals oft verreckt. Dasselbe gilt für die
Rähmchen zum halten von Kühlkörpern.


Marcel
 
Am 08.02.20 um 09:55 schrieb Guido Grohmann:

Ich hatte bei einigen U1-Servern (kein NoName-Produkt) jetzt
ausgelaufene Elkos. Die Elkos hatten keine Sollbruchstellen, wo sie
hätten platzen können, die sauen dann eben die Platine ein und zupfen
bestenfalls die Beinchen aus.

SMD? Ist bei denen das übliche Fehlerbild.

Würde mich übrigens interessieren, wer der Hersteller war :)

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Am 08.02.20 um 05:46 schrieb Marcel Mueller:

Ja, das ist so ein Spiel. Es ist ziemlich schwierig die Temperatur der
Platine im Backofen hinreichend zu kontrollieren. Ich mache die letzten
Minuten immer mit dem Grill. Natürlich nicht ohne vorher alle anderen
Bauteile mit Alufolie abzudecken. Ich habe vor einiger Zeit 2 27" Dell
Monitore aufgebacken. Einer hat zwei Runden gebraucht - Zwieback. ;-)

Interessant - ich hätte vermutet, daß das morsch werden der Lötstellen
bei den Temperaturen, die man normalerweise in einem Monitor findet,
keine Rolle spielt. Hast du mal Details? ich hab auch noch einen Dell in
der Garage, bei dem ich eigentlich aufgegeben hatte.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Hanno Foest schrieb:
Am 08.02.20 um 09:55 schrieb Guido Grohmann:

Ich hatte bei einigen U1-Servern (kein NoName-Produkt) jetzt
ausgelaufene Elkos. Die Elkos hatten keine Sollbruchstellen, wo sie
hätten platzen können, die sauen dann eben die Platine ein und zupfen
bestenfalls die Beinchen aus.

SMD? Ist bei denen das übliche Fehlerbild.

Da waren sowhl SMD als auch THT drin.

> Würde mich übrigens interessieren, wer der Hersteller war :)

Da ich hier mit meinem Realnamen schreibe, werde ich nen Teufel tun
irgendwelche Firmenbezeichnungen in diesem Kontext zu schreiben.

Guido
 
Am 08.02.20 um 12:19 schrieb Guido Grohmann:

Würde mich übrigens interessieren, wer der Hersteller war :)

Da ich hier mit meinem Realnamen schreibe, werde ich nen Teufel tun
irgendwelche Firmenbezeichnungen in diesem Kontext zu schreiben.

Mußt du wissen, aber die Beobachtung, daß bei eh schrottreifen Servern
Modell xxx die Elkos lecken, sehe ich jetzt nicht als irgendwie
problematisch an. Vergleich mal, wie sich Volker regelmäßig über die
Tücken und (Serien)fehler seiner verschiedensten Geräte ausläßt :)

Das einzige Mal bislang, daß ich Elkoprobleme in Servern hatte, war ein
gebraucht gekaufter IBM eServer 326. Nach einem Jahr oder so fing der an
zu spinnen, Plattenfehler im RAID-1, mußte sich immer wieder neu
synchronisieren. Irgendwann gab es dann auch Fehler während des Sync auf
der anderen Platte, und die Kiste stand. Netterweise verschlechterte
sich das nur so langsam, daß ich ca. ne Woche Zeit hatte, Ersatz zu
besorgen und aufzusetzen. Mit zwei neuen Elkos im Netzteil lief dann die
Problemkiste auch wieder rund.

Das war das einzige Mal, daß ich für meinen seit 1994 betriebenen Server
Markenhardware gekauft hatte. Seitdem nur noch Noname bzw. Supermicro,
keine Probleme (toi, toi, toi...)

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Am 08.02.20 um 12:49 schrieb Hanno Foest:

--- Seitdem nur noch Noname bzw. Supermicro,
keine Probleme (toi, toi, toi...)

Das läßt sich zu Autoakkus und Trockenbatterien sagen. Selbst bei
Knopfzellen sind Markennamen keine Garantie für Dichtigkeit.
--
---hdw---
 
Am 08.02.20 um 12:17 schrieb Hanno Foest:
Am 08.02.20 um 05:46 schrieb Marcel Mueller:

Ja, das ist so ein Spiel. Es ist ziemlich schwierig die Temperatur der
Platine im Backofen hinreichend zu kontrollieren. Ich mache die
letzten Minuten immer mit dem Grill. Natürlich nicht ohne vorher alle
anderen Bauteile mit Alufolie abzudecken. Ich habe vor einiger Zeit 2
27" Dell Monitore aufgebacken. Einer hat zwei Runden gebraucht -
Zwieback. ;-)

Interessant - ich hätte vermutet, daß das morsch werden der Lötstellen
bei den Temperaturen, die man normalerweise in einem Monitor findet,
keine Rolle spielt. Hast du mal Details?

Schwierig. Ich habe die Monitore nicht mehr.

ich hab auch noch einen Dell in
der Garage, bei dem ich eigentlich aufgegeben hatte.

So ähnlich war es bei mir auch. Ich habe einen 27" Dell rein bekommen,
der ging noch manchmal. Hier und da mal gedrückt ... alles klar, der
BGA-Chip. Zu verlieren gab es nichts. Also, ab bei 270°C in den Backofen
- sonst schmilzt das bleifreie Zeug ja nicht. Dabei sind zwei Elko
geplatzt. Ausgetauscht, lief.
Dann habe ich mich erinnert, dass ich dasselbe Modell vor Jahren schon
mal auf dem Tisch hatte. Damals habe ich nichts gefunden. Der hatte
seither als irreparabel in der Ecke gestanden. Also auch auf Verdacht in
den Ofen ... ging trotzdem nicht. Vielleicht war es zu wenig. Also,
nochmal rein, dann lief auch der wieder.

Die Monitore hatten zwar 27", aber nur Full-HD. So eine Klötzchengrafik
wollte ich mir nun wirklich nicht antun. (Da bin ich lieber noch etwas
bei meiner alten 120 dpi CAD-Röhre geblieben.) Deshalb habe ich die
Monitore an ältere Leute verschenkt. Denen war die Bildgröße wichtiger
als die Auflösung. Daher kann ich auch nicht mehr sagen, welches Modell
das war. Es war aber offenkundig ein Serienfehler.


Marcel
 
Am 07.02.2020 um 18:45 schrieb Helmut Schellong:

Es gibt doch einen berĂźhmten Fall von Kontaktproblemen.
Die goldenen Kontakte in einem Satelliten versagten, weil
eine Putzfrau in der Nähe des Satelliten putzte.
Wow,
die NASA lässt im Orbit draussen feucht durchwischen :)


Butzo
 
Am 07.02.2020 um 22:13 schrieb horst-d.winzler:

> H2S und Ag-Kontakte sind auch nicht Ăźbel.
Secheron UR26 im Gebäude neben der Kläranlage:
--> alles versilberte kohlrabenschwarz.


Butzo
 
Am 08.02.2020 um 05:46 schrieb Marcel Mueller:
Aber ein gutes Gerät reicht ja eigentlich auch. Die Kunst
ist es, das zu identifizieren.
Gerade eine Leuchte montiert,
Porzellanfassung und Aufkleber "max 200W" :)


Butzo
 
Guido Grohmann schrieb:

Da ich hier mit meinem Realnamen schreibe, werde ich nen Teufel tun
irgendwelche Firmenbezeichnungen in diesem Kontext zu schreiben.

Solange man sich an die Wahrheit hält, und das notfalls auch belegen kann,
gibt das keinerlei Probleme. Anders wäre das wohl nur dann, wenn du, warum
auch immer, eine Vereinbarung mit Firma XY hättest, wonach du dich - fßr
entsprechende Gegenleistung - verpflichtet hättest, bezßglich schrottiger
Ware dieser Firema XY den Mund zu halten.
Es ist hierzulande nämlich durchaus erlaubt, Schrott als Schrott zu
bezeichnen, auch Ăśffentlich. Wer das nicht mag, soll eben bessere Ware
liefern

MfG
Rupert
 
Am 08.02.2020 um 15:31 schrieb Klaus Butzmann:
Am 07.02.2020 um 18:45 schrieb Helmut Schellong:

Es gibt doch einen berĂźhmten Fall von Kontaktproblemen.
Die goldenen Kontakte in einem Satelliten versagten, weil
eine Putzfrau in der Nähe des Satelliten putzte.
Wow,
die NASA lässt im Orbit draussen feucht durchwischen :)

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