Problem beim Zoll

Am 28.03.19 um 12:07 schrieb Wolfgang Allinger:
On 28 Mar 19 at group /de/sci/electronics in article gg3m5hFlpd9U1@mid.individual.net
hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest) wrote:

Sehe ich genauso. Die Schotten hätte ich dennoch gerne weiterhin in der
EU :)

Haggis?
Porridge?
Black Pudding?

Pfui Deibel!

so schlimm finde ich das jetzt nicht gerade:

<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/22476076854/in/album-72157660575819870/
>

Gruß Gerhard
 
On 2019-03-28 02:35, Joerg Niggemeyer wrote:
In message <gg2bghFd217U1@mid.individual.net
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:



Bin ich froh, dass wir so ein CE-Gedriss nicht haben.

CE ist eine sehr gute Sache, wie viele andere Dinge der EU auch.
Die Unwissenheit über CE und auch andere Dinge, führen dann gerne
dazu, dass darüber gemeckert wird, bzw. das gewisse Parteien gerne
die Schuld bei der jeweils übergeordeneten Instanz sucht.

Nur mal so mein Eindruck aus auslaendischer Warte: Bei CE wird viel
"Self-Certification" erlaubt. Nun gibt es anruechigere Firmen, die das
schamlos ausnutzen und wo natuerlich immer ein CE auf deren Sachen
gedruckt ist. Bei vielen serioeseren Firmen, die das ehrlich machen
wollen, fallen die Chefs erstmal vom Stuhl, wenn sie das Kostenangebot
des Notified Body sehen. Sie entscheiden dann oft, den Export nach
Europa erstmal nicht zu starten.


Ich bin es langsam leid dieses Brexit Chaos von GB: bitte sofort
rauswerfen nach dem Motto lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken
ohne Ende.

Dann können wir ja sehen, wie sich die Dinge für GB ohne EU entwickeln
(Praxis-Versuch macht kluch) und müssen nicht nur über Dinge
spekulieren und meckern.......

Sehe ich aehnlich. Zumal die Briten etwa zwei Jahre Zeit hatten, die
konkreten Plaene dafuer zu schmieden und politisch durchzudruecken. Aber
nein, man fing erst fuenf vor zwoelf damit an und jetzt wird es
vermutlich den "crash out" geben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 28.03.19 um 16:14 schrieb Joerg:
On 2019-03-28 07:22, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

In den USA ist inzwischen ueblich, das gar nichts mehr beiliegt.

Bei meinem letzten Meßspielzeug lagen zwei Broschüren bei. In der Ersten
eine Beschreibung der Bedienelement und Links wo sich dann etwas mehr
findet. In der zweiten Broschßre diverse Warnungen und Erklärungen
verschiedener Warn-Ikons.

War aber ok, es funktioniert.


Unter ßblichen Umständen hätte ich nur die Tastatur aus der Schachtel
genommen und den Rest unbesehen ins Altpapier gehauen.


Bei uns stuende noch drin, dass man die Tastatur nicht essen darf :)
Nachdem Warnung vor heißer Oberfläche, die nur beim Abfackeln möglich
wäre, Hinweis auf TransporthÜhe. Betrieb nur bis 2000m ß NN und
Transport bis 4000m Ăź NN. Und einen Hinweis wo man Infos zum
Umweltschutz findet. Ist ja schonmal etwas. Man wird bescheiden. ;-)

--
---hdw---
 
Am 28.03.19 um 15:28 schrieb Joerg:

Sollte das eintreten, sage ich hiermit schomal voraus, dass es dann ganz
weit im Osten einen dumpfen Knall geben wird, das Platzen der
chinesischen Kreditblase :)

Wenn eine Kreditblase fällig zum Platzen ist, dann eher die
amerikanische. Einen Testlauf hatten wir ja schon vor ein paar Jahren.

Die USA haben ihre Importwirtschaft seit Jahrzehnten fleißig
mit Sonderschichten der Druckerpresse finanziert. Ja, die Saudis e.a.
haben das jahrzehntelang gebunkert. Kein Wunder, dass Trump denen in den
Arsch kriecht. Sie kĂśnnten ja was dafĂźr haben wollen, von Waffen
abgesehen. Blos: was gibt's da noch?

Wenn sich die Erkenntnis allgemein durchsetzt, dass es viel mehr Dollars
als GĂźter auf der Welt gibt, und die $ eigentlich nur grĂźnes Papier sind
oder neuerdings Ăźberhaupt reines Giro-Geld, dann braucht man auf den Run
zum Reset-Knopf nicht lange warten. Zur Zeit heist es noch Augen zu und
so lange wie mĂśglich die Boni einstecken.

Andere Währungen funktionieren auch; die Russen haben ihre Dollars
schon fast komplett auf andere Währungen umgeschichtet. Die kÜnnt ihr
halt schlecht daran hindern. Und was so auf der Seidenstraße abgeht,
das wird sicherlich nicht in $ abgerechnet. Oder die chinesischen
Aktivitäten in Afrika oder Sßdasien.

Die Welt wird ziemlich bald ziemlich anders aussehen.

Gruß, Gerhard
 
On 2019-03-28 07:22, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg Niggemeyer <joerg.niggemeyer@nucon.de> wrote:

Also zu einem Produkt gehört natürlich eine lesbare Bedienungsanleitung
für alle Käufer in seiner betreffenden Landessprache insbesondere auch mit
Hinweisen, wie z.B. Batterien entnommen werden
können, relevante Sichherheits Hinweise usw.

Eigentlich für den Hersteller/Inverkehrbringer auch erschwinglicher
geworden, seitdem es Ü-Programme gibt (Duck)

Eben wegen dieser Diskussion habe ich bei einer heute erhaltenen
USB-Tastatur mal reingesehen, da war ein kleines Heftchen drin, u.a.
in Deutsch, und der deutsche Händler wirbt sogar mit "Developed in
Germany". Dennoch, schade um den toten Baum, das liegt wirklich nur
drin, weil es halt vorgeschrieben ist, das liest keiner, und das muß
auch keiner lesen, weil die Funktion so einer Tastatur nicht
erklärungsbedürftig ist. Als Alibi-Sicherheitsanweisung stand noch
drin, daß zu langes Arbeiten mit einer Tastatur der Gesundheit schaden
könne, so sinngemäß ausgedrückt. Und alles, was man zu CE und
Entsorgung wissen muß, drückt die Symbolik auf dem Typenschild aus.

In den USA ist inzwischen ueblich, das gar nichts mehr beiliegt. Selbst
bei meinem Samsung J3 Smart Phone ... nix, null. Lediglich der Akku und
das Ladegeraet fanden sich in der Schachtel. Die Directory "Manual" in
dessen Speicher ... nueschte, war leer. Beim Provider geguckt, der mir
das verkauft hat, auch Fehlanzeige. Ich musste da aber wirklich was
nachsehen und fand eine PDF-Anleitung bei der Konkurrenz.

War aber ok, es funktioniert.


Unter üblichen Umständen hätte ich nur die Tastatur aus der Schachtel
genommen und den Rest unbesehen ins Altpapier gehauen.

Bei uns stuende noch drin, dass man die Tastatur nicht essen darf :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
In message <gg44iaForluU1@mid.individual.net>
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:


CE ist eine sehr gute Sache, wie viele andere Dinge der EU auch.
Die Unwissenheit über CE und auch andere Dinge, führen dann gerne
dazu, dass darüber gemeckert wird, bzw. das gewisse Parteien gerne
die Schuld bei der jeweils übergeordeneten Instanz sucht.


Nur mal so mein Eindruck aus auslaendischer Warte: Bei CE wird viel
"Self-Certification" erlaubt. Nun gibt es anruechigere Firmen, die das
schamlos ausnutzen und wo natuerlich immer ein CE auf deren Sachen
gedruckt ist.
Das man sich KOMPLETT selbst certifizieren kann ist ja gerade der Vorteil,
um Kosten sparen zu können, wenn man denn in der Lage ist, Gesetze selbst
lesen zu können.......

Bei vielen serioeseren Firmen, die das ehrlich machen
wollen, fallen die Chefs erstmal vom Stuhl, wenn sie das Kostenangebot
des Notified Body sehen. Sie entscheiden dann oft, den Export nach
Europa erstmal nicht zu starten.

Tja Unwissennheit / Dummheit schützt vor Strafe äh Geldverlust nicht...

Falls man eine ähnliche Prüfnorm in seinem eigenen Ursprungsland
angewandt hat, die in ähnlicher Form auch in EU angewandt wird und das
eigene Produkt zeigte sich in diesem Test "sauber" so kann man sich eben
mit ruhigem Gewissen auch selbst certifizieren für die EU.

Bücher und Leitfaden dazu gibt es ja reichlich.

Es gibt ja auch ganz tolle Firmen, die einen Anschreiben ihr Patent
läuft demnächst ab, wir zahlen für sie die Gebühr im Auftrag ein.

Wer dann dort einen Faxauftrag hin abschickt, Juppi auch eine Art
des Fishing noch ganz klassisch mit Papier und Brief......





--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
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WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
AT Thursday 28 March 2019 22:15, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Reinhardt Behm <rbehm@hushmail.com> wrote:

Du bezahlst die dort Ăźbliche Steuer? Wie denn? Ist die auf der Rechnung
des Versenders ausgewiesen?

Das ist ganz unterschiedlich, aber teils auch Privatkäufe oder kleine
Klitschen.

Solltest du persĂśnlich dort einkaufen, kannst du dir in fast jedem Land
bei der Ausreise die Steuer zurĂźckerstatten lassen.

In der Theorie, wenn man den Verwaltungsakt kennt und nicht scheut und
der Sprache mächtig ist und die Zeit hat, und eben, wenn der entspr.
Laden alles richtig gemacht hat.

Ich hab hier in Asien in jedem Land am Flughafen ein BĂźro gesehen, wo auch
Leute der englischen Sprache mächtig sind. Hier in Taiwan bieten das sogar
die Shopping Malls an. Wenn du weißt, dass du es ausführen willst, solltest
du halt beim Kauf darauf achten, eine korrekte Rechnung zu bekommen.


--
Reinhardt
 
Am 28.03.2019 um 11:51 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Ich bin ja schon froh, in der EU halbwegs unbehelligt diesbezüglich
tun und lassen zu können was ich will, ich mag also gar nicht
allzusehr schimpfen. Aber was mit so Auslandsdeals getrieben wird, das
ist für den Privatimport schon hässlich.

Und deshalb wollen ja so viele Leute raus aus der EU - gleiches Recht
für alle! :-]

DoDi
 
Am 28.03.19 um 16:24 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 28.03.19 um 15:28 schrieb Joerg:


Sollte das eintreten, sage ich hiermit schomal voraus, dass es dann
ganz weit im Osten einen dumpfen Knall geben wird, das Platzen der
chinesischen Kreditblase :)

Wenn eine Kreditblase fällig zum Platzen ist, dann eher die
amerikanische. Einen Testlauf hatten wir ja schon vor ein paar Jahren.

Vermutlich die Kreditblase der Studienfinanzierung.

Die USA haben ihre Importwirtschaft seit Jahrzehnten fleißig
mit Sonderschichten der Druckerpresse finanziert.

Und wir finanzieren den Export in die Sßd-EU-Länder selbst. Siehe
Target_2. Und die Griechenlandkredite usw sind durch keine Sachwerte
abgesichert. Aber DE hat ja bekanntlich Vorteile durch den €, den wir ja
laufend finanzieren. Seit Einführung des € so 10% weniger EU-Binnenhandel.

Wenn sich die Erkenntnis allgemein durchsetzt, dass es viel mehr Dollars
als GĂźter auf der Welt gibt, und die $ eigentlich nur grĂźnes Papier sind
oder neuerdings Ăźberhaupt reines Giro-Geld, dann braucht man auf den Run
zum Reset-Knopf nicht lange warten. Zur Zeit heist es noch Augen zu und
so lange wie mĂśglich die Boni einstecken.

Haben wir doch mit dem € im eigenen Heim.

> Die Welt wird ziemlich bald ziemlich anders aussehen.

Klar, unsere Banken werden verstaatlicht, wir kriegen eine
Währungsabwertung und unsere, auf Lebenszeit gewählte Kanzlerin, sagt:
"Wir schaffen das"

> Gruß, Gerhard

--
---hdw---
 
Am 28.03.19 um 16:12 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <gg44iaForluU1@mid.individual.net

Bei vielen serioeseren Firmen, die das ehrlich machen
wollen, fallen die Chefs erstmal vom Stuhl, wenn sie das Kostenangebot
des Notified Body sehen. Sie entscheiden dann oft, den Export nach
Europa erstmal nicht zu starten.

Tja Unwissennheit / Dummheit schßtzt vor Strafe äh Geldverlust nicht...

Aber eher auf EU-Seite. Denn einmal umorientierte Handelspartner sind
heutzutage schwer wieder zu gewinnen. Zumal viele Vorprodukte wie ErdĂśl
etc in $ bezahlt werden mĂźssen. Und der Chinamann ist fix wenn er
profitable Geschäfte machen kann.

Um mit der Magnetschwebebahn fahren zu können, mußte ich erst nach China
reisen. Wir erinnern uns, das war die Zukunftsentwicklung deren
Entwicklung der deutsche Steuerzahler finanziert hat.

--
---hdw---
 
On 2019-03-28 07:09, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 28.03.19 um 12:07 schrieb Wolfgang Allinger:

On 28 Mar 19 at group /de/sci/electronics in article
gg3m5hFlpd9U1@mid.individual.net
hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest) wrote:

Sehe ich genauso. Die Schotten hätte ich dennoch gerne weiterhin in der
EU :)

Haggis?
Porridge?
Black Pudding?

Pfui Deibel!

Aber McEwan's Heavy, das ist eine senkrechte Sache. Auch deren normale Ales.

http://univers-biere.net/th_scotch_ale.php

so schlimm finde ich das jetzt nicht gerade:


https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/22476076854/in/album-72157660575819870/

Leberkaes oder Labskaus sehen auch nicht gerade appetitlich aus,
schmecken aber lecker. Bei Weisswuersten ziehe ich jedoch die Grenze.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-03-28 08:12, Joerg Niggemeyer wrote:
In message <gg44iaForluU1@mid.individual.net
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:



CE ist eine sehr gute Sache, wie viele andere Dinge der EU auch.
Die Unwissenheit über CE und auch andere Dinge, führen dann gerne
dazu, dass darüber gemeckert wird, bzw. das gewisse Parteien gerne
die Schuld bei der jeweils übergeordeneten Instanz sucht.


Nur mal so mein Eindruck aus auslaendischer Warte: Bei CE wird viel
"Self-Certification" erlaubt. Nun gibt es anruechigere Firmen, die das
schamlos ausnutzen und wo natuerlich immer ein CE auf deren Sachen
gedruckt ist.
Das man sich KOMPLETT selbst certifizieren kann ist ja gerade der Vorteil,
um Kosten sparen zu können, wenn man denn in der Lage ist, Gesetze selbst
lesen zu können.......

Ich glaube kaum, dass die in etlichen der Firmen ueberhaupt gelesen
werden. Die setzen einfach das CE Zeichen drauf und feddich.


Bei vielen serioeseren Firmen, die das ehrlich machen
wollen, fallen die Chefs erstmal vom Stuhl, wenn sie das Kostenangebot
des Notified Body sehen. Sie entscheiden dann oft, den Export nach
Europa erstmal nicht zu starten.

Tja Unwissennheit / Dummheit schützt vor Strafe äh Geldverlust nicht...

Diese Leute rechnen das durch. Dummheit waere, dafuer mehr auszugeben,
als an Zusatzprofit reinkommt. Und das muesste man bei manchen
Produkten, wenn man CE ehrlich durchzieht. Fakt ist nunmal, dass viele
ehrliche Firmen dafuer Intertek oder einen aehnlichen Dienstleister
beauftragen muessen. Ich habe oft mitgeholfen, sowas durchzuziehen. Da
fliesst kraeftig Geld.


Falls man eine ähnliche Prüfnorm in seinem eigenen Ursprungsland
angewandt hat, die in ähnlicher Form auch in EU angewandt wird und das
eigene Produkt zeigte sich in diesem Test "sauber" so kann man sich eben
mit ruhigem Gewissen auch selbst certifizieren für die EU.

Bücher und Leitfaden dazu gibt es ja reichlich.

Es gibt ja auch ganz tolle Firmen, die einen Anschreiben ihr Patent
läuft demnächst ab, wir zahlen für sie die Gebühr im Auftrag ein.

Wer dann dort einen Faxauftrag hin abschickt, Juppi auch eine Art
des Fishing noch ganz klassisch mit Papier und Brief......

Das habe ich noch nie erlebt. Bisher kamen nur "Your Domain is
expiring!!!" und dann ganz klein "this applies to Google search
optimization" oder sowas.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 28.03.19 um 12:10 schrieb Marte Schwarz:
-----
Bedienungsanleitung einkaufen, aber beim Verkaufen / in den Verkehr
bringen / muss er dem Endkunden eine deutsche Beriebsanleitung
mitliefern.
-----
Marte

So die Theorie. Selbst deutsche Firmen, welche international tätig sind,
weisen nur noch darauf hin, wo der Einschaltknopf sitzt und was zu tun
ist, sollte das Gerät verschrottet werden. Wer neben Englisch, fließend
FranzĂśsisch wahlweise Spanisch beherrscht, hat schonmal gegenĂźber
deutschen Nativs die besseren Karten.
--
---hdw---
 
Am 28.03.19 um 10:35 schrieb Joerg Niggemeyer:

> CE ist eine sehr gute Sache,

Besonders auf Zangen und Schraubendrehern.

> wie viele andere Dinge der EU auch.

Wßrde ich meine BrÜtchen von der EU beziehen, sähe ich das ganz genau so!
--
---hdw---
 
Hi Joerg,

CE pflichtig ist der Inverkehrbringer, also der Händler oder der
Hersteller. B2B braucht kein CE.

nur, solange der Businesskunde kein Endverbraucher ist.

Marte
 
Reinhardt Behm wrote:
> Hier in Taiwan bieten das sogar die Shopping Malls an.

Das ist da, wo besonders viele Touris rumlaufen, wohl nicht so unüblich.
Ich habe es auf Island gesehen, aber dort mehr genossen als geshopt.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 28.03.19 um 12:10 schrieb Marte Schwarz:

Wenn ich irgendwas lediglich wegen der fehlenden deutschen
Bedienungsanleitung nicht bekommen kann (die mich kein StĂźck juckt, da
ich 1. fließend englisch spreche und 2. ich auf fehlerhafte und
sinnentstellende MaschinenĂźbersetzungen hervorragend verzichten kann),
ein Händler sowas aber problemlos in Tausenderstßckzahlen importieren
und mglw. auch an Oma Huber verkaufen kann, ohne eine deutsche
Bedienungsanleitung beizulegen (nach dem Import ist CE keine HĂźrde
mehr), dann finde ich das eigenartig und nicht im Sinne des BĂźrgers.

Das ist so nicht richtig. Ein Händler kann die Teile ohne
Bedienungsanleitung einkaufen, aber beim Verkaufen / in den Verkehr
bringen / muss er dem Endkunden eine deutsche Beriebsanleitung
mitliefern.

So weit die Theorie. Mein Punkt war, daß CE an dieser Stelle nicht mehr
schĂźtzt, weil nach dem Import CE keine HĂźrde mehr ist. CE benachteiligt
von daher nur den (informierten) Endverbraucher beim Import.

Der Importeur ist auch derjenige, der die
Konformitätserklärung abzugeben hat und im Zweifelsfall juristisch dafßr
einsteht. Wenn dieser sich auf seine Lieferanten verlässt und dann
feststellen muss, dass darauf aber kein Verlass war, wird es
mĂśglicherweise ziemlich teuer.

So weit die Theorie. Ich hab schon mal gefragt, ob es wirklich Beispiele
dafĂźr gibt.

Bei Importen, die an der fehlenden deutschen Bedienungsanleitung zu
scheitern drohen kannst Du versuchen, selbst eine deutschsprachige zu
verfassen und diese vorlegen. Das mĂźsste in logischer Rechtsauslegung
gehen (wohlwissend, dass Logik in Verbindung mit Rechtsauslegung eine
weiche Angelegenheit ist)

Recht wird vor Gericht ausgelegt. Wenn die Heißdüse vom Essener Zoll
meint, das ginge nicht, dann kann ich mich auf den Kopf stellen...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 28.03.19 um 14:03 schrieb Joerg Niggemeyer:

Naja, es ist schon ein Problem, daß manche Sachen eine gute Idee sind,
aber die Ausführung suboptimal ist. CE als Hürde dafür, daß gefährlicher
Dreck ins Land kommt: prima. CE fĂźr Protektionismus: Tja. CE als HĂźrde
bei der Globalisierung, aber nur fßr Bßrger aber nicht fßr Händler?
Moment mal.

CE pflichtig ist der Inverkehrbringer, also der Händler oder der
Hersteller. B2B braucht kein CE.

Sag ich doch: Der Bßrger ist gegenßber dem Händler benachteiligt.

mehr), dann finde ich das eigenartig und nicht im Sinne des BĂźrgers.

Kleiner Egoist ? ;-)

Eine Bedienungsanleitung in Chinesisch mit Bildern wäre dann auch noch
ausreichend?

Gar keine Bedienungsanleitung wäre auch ausreichend. Wann hast du das
letzte Mal eine gelesen? Bei mir war es bei einem Ikea-Bausatz. - Ich
weiß nicht, ob dem neuen (Weihnachten) Samsung-Smartphone meiner Mutter
Ăźberhaupt irgendwas beilag, was Ăźber "nicht rektal einfĂźhren" und "may
cause cancer in California" hinausging - jedenfalls hat sie nichts
informatives gefunden und sich daher ein Buch dazu gekauft. Kurze Zeit
später kam ein größeres Update, und es war *alles* anders. Da konnte sie
das Buch wegwerfen, und auch mit einer Bedienungsanleitung kĂśnnte man
sich allenfalls noch den Allerwertesten abwischen.

Also zu einem Produkt gehĂśrt natĂźrlich eine lesbare Bedienungsanleitung
fßr alle Käufer in seiner betreffenden Landessprache insbesondere auch mit
Hinweisen, wie z.B. Batterien entnommen werden
kĂśnnen, relevante Sichherheits Hinweise usw.

Im Licht der oben geschilderten Erfahrungen ist das einfach nur
weltfremd. Eine Verpflichtung zum Betrieb einer Webseite mit
**aktuellen** Informationen wäre sinnvoller. Und natßrlich ein opt-out
fĂźr Leute, die das nicht brauchen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 28.03.19 um 15:28 schrieb Joerg:

Wie schon gesagt find ich die prinzipielle Idee gar nicht so verkehrt...

Prinzipiell ist die Idee nicht schlecht, aber es ist in einen Moloch
ausgeartet.

Man tendiert dazu, nur das 1% Nachteile zu sehen, die einen selber
betreffen, und nicht die 99% Vorteile fĂźr andere - von daher enthalte
ich mich eines abschließenden Urteils. Dennoch möchte ich ganz gerne mal
mehr von den Vorteilen hĂśren...

Aber nachdem euer Präsident das internationale Postabkommen gekßndigt
hat, ...

Findest Du das bisherige System gerecht?

Ja.

Ich nicht und ich habe nie
verstanden, warum vor Trump niemand etwas dran tat.

Vielleicht verschickt der Rest der Welt lieber Briefe als du.

... dĂźrften nach Oktober 2019 Postsendungen aus China in die USA eh so
prohibitiv teuer werden, daß sich Import auch ohne CE verbietet. :)

Sollte das eintreten, sage ich hiermit schomal voraus, dass es dann ganz
weit im Osten einen dumpfen Knall geben wird, das Platzen der
chinesischen Kreditblase :)

Ach Unsinn. Das Geld wird mit B2B gemacht und da wird nicht per Post
verschickt. Sowas trifft nur den kleinen BĂźrger, der auch gerne mal ein
wenig von der Globalisierung profitieren mĂśchte.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
AT Friday 29 March 2019 05:57, Axel Berger wrote:

Reinhardt Behm wrote:
Hier in Taiwan bieten das sogar die Shopping Malls an.

Das ist da, wo besonders viele Touris rumlaufen, wohl nicht so unĂźblich.
Ich habe es auf Island gesehen, aber dort mehr genossen als geshopt.

So viele Touris haben wir hier gar nicht. Ich frage mich immer, wieso mein
lokaler Carrefour Laden so was hat. Zum nächsten Flughafen ist es noch gut
eine Autostunde.

--
Reinhardt
 

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