Problem beim Zoll

On 3/26/19 12:07 PM, Waldemar wrote:
Damals wurde unter Anderem auch fehlendes CE-Zeichen moniert. Auf
SMD-Dioden :)

Mit Lasergravur ginge das schon... ;)

Ohne Lupe dann aber nicht zu erkennen.

Gerrit
 
Am 26.03.2019 um 12:10 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/26/19 12:07 PM, Waldemar wrote:
Damals wurde unter Anderem auch fehlendes CE-Zeichen moniert. Auf
SMD-Dioden :)

Mit Lasergravur ginge das schon... ;)

Ohne Lupe dann aber nicht zu erkennen.

Mindestgröße 5mm :)

Waldemar
 
Alexander Schreiber <als@usenet.thangorodrim.de> wrote:

Sind die total bescheuert? Über mangelnde deutsche Bedienungsanleitung
kann ich mich zu Recht beschweren, wenn ich das als Kunde in Deutschland
kaufe. Wenn ich den Kram selber importiere, dann soll das doch bitte
mein Problem sein.

Ich habe an der Stelle auch wenig Verständnis für EInfuhrumsatzsteuer
bei Privatimport. An sich zahle ich ja willig Steuern, wenn ich auch
unsere Infrastruktur nutze und somit durch die Abgbaben stütze. Wenn
ich jedoch ein Teil selber auf eigene Kosten und ohne Garantieanspruch
etc. ins Land bringe, dann wird einfach für den Transport über die
imaginäre Linie gut Geld eingezogen. Das ist OK, wenn ich mit dem
Scheiß handle und damit auch wieder inländische Infrastruktur
beanspruche - aber nicht für mich Privat-Hoschi, der das für sich
selber nutzen mag.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 26 Mar 19 at group /de/sci/electronics in article gfucfrFgek4U1@mid.individual.net
<hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest) wrote:


Wenn ich noch mal etwas importieren möchte, was auch nur entfernt
kritisch sein könnte, werde ich das über Bekannte in einem anderen
Zoll-Zuständigkeitsbereich machen, wo hoffentlich keine solche Heißdüse
sitzt. Ohne großen Aufwand möglich wäre das in Düsseldorf, Krefeld,
Köln. Hat mit den dortigen Zollämtern irgendjemand zufällig (gute)
Erfahrungen?

Zoll Solingen, später nach Wuppertal ausgelagert, war brauchbar.
Allerdings im vorigen Jahrtausend, sowie damals(tm) Köln und München.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:

So gings mir vor langen Jahren auch mal. Behördenmühlen mahlen langsam:
Etliche Wochen später flatterte mir eine Rechnung des Zolls über die
Einfuhrumsatzsteuer ins Haus (immer noch besser als nach wer weiß wohin
zu fahren, um ein Paket beim Zoll abzuholen).

Bei mir ist es schon Monate her, und ich gehe davon aus, der Zoll
wurde längst durch Vorleistung seitens DHL zufriedengestellt, nur hat
DHL es verpeilt, das bei mir einzuziehen.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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"Hergen Lehmann" <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> schrieb im Newsbeitrag
news:emhhmf-2ia.ln1@hergen.dyndns.org...

> Was schlägst du als Alternative vor?

Der Zoll soll sich einfach an die ursprĂźnglichen Gesetze halten:

Zoll sollte NIE von PrivatbĂźrgern fĂźr Artikel zu Eigenverbrauch oder
Mitbringsel bezahlt werden.

Zoll war immer eine Sache der gewerblichen Händler.

Eines Tages hat jedoch irgendein fauler Beamter gemeint, man kĂśnne die
Verwendung daran erkennen, WIE VIELE Waren Ăźber die Grenze gebracht
werden, und angebliche HĂśchstmengen bestimmt unterhalb derer es als
Waren zum persĂśnlichen Gebrauch, und oberhalb derer es als gewerblicher
Artikel gilt.

So sind heute 200 Zigaretten, 1 Liter Alk, Waren bis 300 EUR oder Benzin
im Tank erlaubt, aber 210 Zigaretten oder 1.5l Alk nicht mehr weil sie
dann nicht als zum persĂśnlichen Gebrauch gelten.

Wie widersinnig, wie willkĂźrlich, wie falsch.

Ob etwas gewerblich gehandelt wird, sieht man genau dann, wenn es in
der BRD angeboten wird. Der Zoll soll sich von der Grenze zurĂźckziehen
und den Warenhandel betrachten, und nachfragen, ob die jeweiligen
Artikel eingefĂźhrt und verzollt wurden.

Nun gibt es genau eine Ausnahme bei der Viele zustimmen werden: Aber
er soll an der Grenze (z.B. durch RĂśntgen, SpĂźrhunde) gucken, ob nicht
verbotene Artikel, wie Drogen oder Elfenbein eingefĂźhrt werden.

Dann aber lägen Elektroartikel ohne CE Kennzeichen auch unter dem Verbot,
die sind nicht weniger illegal als Elfenbein und Drogen.

Warum wurde das Gesetz von der EU so beschlossen ? Ganz einfach: Weil
es einen perfekte Waffe gegen Importe ist. Die Regelungen zu CE erlauben
eine totale Abschottung des Markes gegen jede Konkurrenz aus dem Ausland,
weil nur in der EU ansässige Firmen die Regelungen zu CE (Sprache der
Bedienungsanleitung) und WEEE (Stiftung EAR) erfĂźllen kĂśnnen. Sogar
innerhalb der EU sind kleine Hersteller schlimmer reglementiert als zu
Zeiten der mittelalterlichen FĂźrstentĂźmer: Ohne WEEE Vertretung im
Zielland dĂźrfen sie nicht mal von einem EU Land in eine anderes liefern.

Es gibt zwar noch kein globales Handelsverbot, aber die Gesetze sind
schon da. Falls die Global Player also eines Tages wollen, kann man einfach
alle Konkurrenz abschĂźtteln. So geht Korruption. Die ganze EU ist ein
einziger Haufen korrumpierter Politiker, siehe aktuellen Artikel 13(17).


Die Gesetze sind schon da, und hätten bei sofortiger Anwendung zu einem
Aufschrei, wenn nicht zu einer Revolution gefĂźhrt, daher macht es die
Politik wie mit dem dummen deutschen Michel schon jahrzehntelang erprobt
stufenweise in kleinen Schritten, siehe <gfo9lnF69jlU1@mid.individual.net>
"Heute geht das noch durch, aber ab nächsten Monat haben wir
schärfere Richtlinien, nach denen ... nur noch mit deutscher
Inhaltsbeschreibung drauf zulässig sind".


Wenn man die Grenze einfach aufmacht, und den deutschen Markt steuer- und
vorschriftenbefreit ausländischen Anbietern ßberlässt, kann der deutsche
Handel dicht machen.

Nur die Ferengies. SeriÜse Händler haben kein Problem.

Es muss dem Volk langsam klar sein, daß es von der Politik täglich
vergewaltigt wird. Zwar haben die 'etablierten' Parteien keine 50% mehr,
aber das hindert sie ja nicht, einfach so weiter zu machen. Notfalls
wird Opposion ja verboten, das kennt man schon.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
MaWin wrote:
Zoll sollte NIE von PrivatbĂźrgern fĂźr Artikel zu Eigenverbrauch oder
Mitbringsel bezahlt werden.

Das ist imho heute so nicht mehr haltbar. Heute bestellt jeder im Netz
und läßt liefern und der Standort des Händlers macht keinen erkennbaren
Unterscgied mehr. Da ist es schon eine massive Marktverzerrung, wenn der
eine Händler die deutsche Umsatzsteuer zahlt und der andere nicht.

Früher waren Privatimporte ein großer Aufwand und die große Ausnahme,
heute ist das schon lange nicht mehr so und die Wettbewerbsgleichheit
ist ein Thema geworden.

Der Zoll soll sich von der Grenze zurĂźckziehen
und den Warenhandel betrachten, und nachfragen, ob die jeweiligen
Artikel eingefĂźhrt und verzollt wurden.

Es geht schon lange nicht mehr um die Wiederverkäufer.

Wenn man die Grenze einfach aufmacht, und den deutschen Markt steuer- und
vorschriftenbefreit ausländischen Anbietern ßberlässt, kann der deutsche
Handel dicht machen.
Nur die Ferengies. SeriÜse Händler haben kein Problem.

Das solltest Du schon ein wenig begründen. Die indirekten Steuern decken
die Hälfte der Staatseinnahmen und bewirken, wenn nicht gkeich erhoben,
eine sehr massive Verzerrung.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 27.03.19 um 13:27 schrieb MaWin:

> Der Zoll soll sich einfach an die ursprĂźnglichen Gesetze halten:

Welche "ursprĂźnglichen Gesetze"?
Die des deutschen Reiches? Die deines LandesfĂźrsten im Mittelalter? Die
der rĂśmischen Besatzungsmacht? Die des germanischen Stammes, der einst
in deinem Landstrich hauste?

Zoll sollte NIE von PrivatbĂźrgern fĂźr Artikel zu Eigenverbrauch oder
Mitbringsel bezahlt werden.

Zoll zahlt man als Privatmann auch eher selten, schon gar nicht im
Kontext dieser Newsgroup, da die meisten Elektronikprodukte zollfrei sind.

Wohl aber die Mehrwertsteuer. Und es gibt wirklich KEINEN sinnvollen
Grund, warum der (durch hohe Nebenkosten, Steuern und BĂźrokratie sowieso
schon gebeutelte) deutsche Händler diese Steuer auf den Verkaufspreis
aufschlagen muss, der Chinese jedoch nicht. Es sei denn, man strebt den
Zusammenbruch des lokalen Handels an.


So sind heute 200 Zigaretten, 1 Liter Alk, Waren bis 300 EUR oder Benzin
im Tank erlaubt, aber 210 Zigaretten oder 1.5l Alk nicht mehr weil sie
dann nicht als zum persĂśnlichen Gebrauch gelten.

Wie widersinnig, wie willkĂźrlich, wie falsch.

Irgend eine Grenze muss man halt ziehen. Was hälst du denn fßr richtig?
200.000 Zigaretten bei nachgewiesener Nikotinsucht? Ein Tankwagen voll
Sprit fĂźr Alkoholiker?

Im Ăźbrigen stimmen die o.g. Zahlen nicht mal. Wer aus dem
nicht-EU-Ausland kommt, kommt Ăźblicherweise per Flugzeug, und da gelten
430Eur Warenwert. Und wer sich statt hochprozentigem Fusel mit Wein
begnĂźgt, darf 4 Liter steuerfrei mitfĂźhren, Bier sogar 16Liter. Viel
Platz fĂźr die Klamotten bleibt da nicht mehr...

https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Reisefreimengen/reisefreimengen_node.html

Ob etwas gewerblich gehandelt wird, sieht man genau dann, wenn es in
der BRD angeboten wird. Der Zoll soll sich von der Grenze zurĂźckziehen
und den Warenhandel betrachten, und nachfragen, ob die jeweiligen
Artikel eingefĂźhrt und verzollt wurden.

Also Bargeld abschaffen und Direktzugriff des Zolls auf dein Konto,
damit dieser prĂźfen kann, ob du die Zigaretten nicht doch vertickst?

Einen persĂśnlichen Zollbeamten als 24/7 Aufpasser fĂźr jeden BĂźrger?

WiedereinfĂźhrung des Stasi-Systems mit Bespitzelung durch die Nachbarn?

> Warum wurde das Gesetz von der EU so beschlossen ? Ganz einfach: Weil

Die EU beschließt keine Gesetze, sondern Richtlinien. Deren Umsetzung in
ein Gesetz ist Aufgabe der nationalen Parlamente und Regierungen.
Das gilt insbesondere fĂźr die feinen Details, an welchen Stellen die
BehĂśrden ein Auge zudrĂźcken dĂźrfen und wo nicht.

es einen perfekte Waffe gegen Importe ist. Die Regelungen zu CE erlauben
eine totale Abschottung des Markes gegen jede Konkurrenz aus dem Ausland,

Und? Das macht jeder Wirtschaftsraum auf diesem Planeten so.
Wenn du z.B. dein schickes Produkt in die USA exportieren willst, werden
dir die UL-Bestimmungen ganz erhebliche Bauchschmerzen bereiten. Und das
sind echte, kostenintensive ZulassungsprĂźfungen, kein harmloser
Papiertiger wie das CE-Zeichen!

weil nur in der EU ansässige Firmen die Regelungen zu CE (Sprache der
Bedienungsanleitung) und WEEE (Stiftung EAR) erfĂźllen kĂśnnen.

Quatsch mit Soße, wie ein Blick in den erstbesten Elektromarkt belehrt.
Die wenigsten Hersteller im Elektronik-Bereich sind in der EU ansässig,
trotzdem klebt Ăźberall der CE-Sticker drauf.

Und wer ein Angebot in deutscher Sprache in ebay einstellen oder gar in
deutscher Sprache werben kann, der kann auch eine deutsche
Bedienungsanleitung schreiben.

FingerspitzengefĂźhl der Zollbeamten bei EinzelstĂźcken und erkennbarer
Sachkenntnis des Importeurs ist natĂźrlich wĂźnschenswert. Klappt ja sogar
manchmal.

Sogar
innerhalb der EU sind kleine Hersteller schlimmer reglementiert als zu
Zeiten der mittelalterlichen FĂźrstentĂźmer: Ohne WEEE Vertretung im
Zielland dĂźrfen sie nicht mal von einem EU Land in eine anderes liefern.

FĂźr WEEE gibt's Dienstleister mit Rundum-Sorglos-Paket. Kostet halt ein
paar Euro. Umso mehr ein Grund, den Chinesen oder Ami gerade *NICHT*
davon zu befreien.

alle Konkurrenz abschĂźtteln. So geht Korruption. Die ganze EU ist ein
einziger Haufen korrumpierter Politiker, siehe aktuellen Artikel 13(17).

Eingebracht und voran getrieben von einem *DEUTSCHEN* CDU-Politiker, und
im Parlament abgesegnet vorrangig mit *DEUTSCHEN* und franzĂśsischen
Stimmen.
Wenn du schimpfen willst, nenne das Kind doch bitte beim Namen. ^_-

"Heute geht das noch durch, aber ab nächsten Monat haben wir
schärfere Richtlinien, nach denen ... nur noch mit deutscher
Inhaltsbeschreibung drauf zulässig sind".

Also ich wĂźrde in dem Moment jegliche Deutschkenntnisse vergessen und
mit dem Beamten nur noch englisch reden. I need an english manual, damn!
Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit, das auszuprobieren, die
hiesigen Beamten haben sich nie daran gestĂśrt.

Wenn man die Grenze einfach aufmacht, und den deutschen Markt steuer-
und vorschriftenbefreit ausländischen Anbietern ßberlässt, kann der
deutsche Handel dicht machen.

Nur die Ferengies. SeriÜse Händler haben kein Problem.

Klar. SeriÜse Händler kompensieren Lohnkosten, Mietkosten,
Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Gewährleistung, Bßrokratie, etc. mit dem
Goldesel im Stall, und kĂśnnen dadurch problemlos mit dem Chinesen
mithalten, der dank Lex MaWin von jeglichen Abgaben und Vorschriften
befreit den deutschen Endverbraucher beliefern darf.

Es muss dem Volk langsam klar sein, daß es von der Politik täglich
vergewaltigt wird. Zwar haben die 'etablierten' Parteien keine 50% mehr,
aber das hindert sie ja nicht, einfach so weiter zu machen.

Dank der vielen Stimmenthaltungen haben sie leider noch immer die
Legitimation einer Mehrheit. "Mir doch egal, mein Sonntagsbier ist mir
wichtiger als das Kreuzchen" ist auch eine Form von Zustimmung zur
etablierten Politik!

Leute, nicht maulen, wählen gehen und den konservativen Greisen die
Rechnung präsentieren! Auch und gerade zur Europawahl, denn dort fallen
zunehmend die wirklich einschneidenden Entscheidungen!

Hergen
 
"Hergen Lehmann" <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> schrieb im Newsbeitrag
news:q0csmf-lcs.ln1@hergen.dyndns.org...

Wohl aber die Mehrwertsteuer. Und es gibt wirklich KEINEN sinnvollen
Grund, warum der (durch hohe Nebenkosten, Steuern und BĂźrokratie sowieso
schon gebeutelte) deutsche Händler diese Steuer auf den Verkaufspreis
aufschlagen muss, der Chinese jedoch nicht. Es sei denn, man strebt den
Zusammenbruch des lokalen Handels an.

Oh je, in den USA muss ein Händler der in einen Nachbarstaat
liefert keine "Tax" bezahlen. Sind deswegen alle Händler dort
zusammengebrochen ? Aber immer schĂśn, so hingebogene FuD zu lesen,
du bist bestimmt ein artiger Konsument unserer Staatspropaganda.

Irgend eine Grenze muss man halt ziehen. Was hälst du denn fßr richtig?
200.000 Zigaretten bei nachgewiesener Nikotinsucht? Ein Tankwagen voll
Sprit fĂźr Alkoholiker?

Habe ich geschrieben: Den Markt beobachten und stichprobenmässig in
Erfahrung bringen, ob importiert und verzollt. Aber lesen ist offenbar
nicht so dein Ding.

> Im Ăźbrigen stimmen die o.g. Zahlen nicht mal.

Sie sind aber reale Beispiel, an denen einen Überschreitung festmachbar ist.

> Und? Das macht jeder Wirtschaftsraum auf diesem Planeten so.

Tja, Mittelalter eben. Ich weiß daß auch China (und Japan, und VR Kongo,
und ...) Abschottung betreibt, nicht ohne Grund hat Trump ja auch einen
Handelskrieg nicht augeschlossen und China hat gegenĂźber den USA den
Markt deutlich geĂśffnet.

Wenn du z.B. dein schickes Produkt in die USA exportieren willst, werden
dir die UL-Bestimmungen ganz erhebliche Bauchschmerzen bereiten. Und das
sind echte, kostenintensive ZulassungsprĂźfungen, kein harmloser
Papiertiger wie das CE-Zeichen!

Humbug. UL ist in den USA kein Gesetz. Es ist eine freiwillige PrĂźfung,
die manche HÄNDLER sehen wollen. Die USA als Staat interessiert das gar
nicht. Aber schĂśn wie du wieder hingelogenen Unsinn verbreitest.

weil nur in der EU ansässige Firmen die Regelungen zu CE (Sprache der
Bedienungsanleitung) und WEEE (Stiftung EAR) erfĂźllen kĂśnnen.
Quatsch mit Soße, wie ein Blick in den erstbesten Elektromarkt belehrt.
Die wenigsten Hersteller im Elektronik-Bereich sind in der EU ansässig,
trotzdem klebt Ăźberall der CE-Sticker drauf.

Nicht Quatsch. Nur deine Unkenntnis. "Die EG-Konformitätserklärung muss
u. a. enthalten: Name und Anschrift der Person, die bevollmächtigt ist,
die (relevanten) technischen Unterlagen zusammenzustellen; diese Person
muss in der Gemeinschaft ansässig sein". Daß dieser Passus heute noch
nicht in jedem Fall durchgesetzt wird, ist ein Teil der Politik der
kleinen Schritte.

Man denke an den Frosch dem es immer wärmer wird bis er kocht (ist zwar
nicht wahr, aber weitverbreitet).


Eingebracht und voran getrieben von einem *DEUTSCHEN* CDU-Politiker, und
im Parlament abgesegnet vorrangig mit *DEUTSCHEN* und franzĂśsischen
Stimmen.
Wenn du schimpfen willst, nenne das Kind doch bitte beim Namen. ^_-
Leute, nicht maulen, wählen gehen

Ich hab sie nicht gewählt.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Am 27.03.2019 um 10:10 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Alexander Schreiber <als@usenet.thangorodrim.de> wrote:

Sind die total bescheuert? Über mangelnde deutsche Bedienungsanleitung
kann ich mich zu Recht beschweren, wenn ich das als Kunde in Deutschland
kaufe. Wenn ich den Kram selber importiere, dann soll das doch bitte
mein Problem sein.

Ich habe an der Stelle auch wenig Verständnis fßr EInfuhrumsatzsteuer
bei Privatimport.

Je nun, Privatimport ist halt nicht mehr das, was es mal war. Als
logische Konsequenz Deiner Forderung wßrden hatte dann alle Händler von
Waren bei denen das sinnvoll möglich ist, von außerhalb des jeweiligen
Steuerraums anbieten - das kann auch nicht Sinn der Sache sein...
 
Am 27.03.19 um 15:51 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Hergen Lehmann <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> wrote:

Wohl aber die Mehrwertsteuer. Und es gibt wirklich KEINEN sinnvollen
Grund, warum der (durch hohe Nebenkosten, Steuern und BĂźrokratie sowieso
schon gebeutelte) deutsche Händler diese Steuer auf den Verkaufspreis
aufschlagen muss, der Chinese jedoch nicht. Es sei denn, man strebt den
Zusammenbruch des lokalen Handels an.

Doch, reale Grßnde gibt es schon, der deutsche Händler nutzt deutsche
Infrastruktur, deutsches Recht, deutsche GErichtsbarkeit, also muß er
auch in DL zahlen.

Nun zahlt er fĂźr die Inanspruchnahme von Infrastruktur, Rechtsschutz und
Gerichtsbarkeit allerdings schon separat nach Aufwand...

Klar ist das doof, aber die Frage ist halt, wie
weit man mit dem Protektionismus geht.

Zoll fällt zweifellos in die Schublade Protektionismus.

Eine mĂśglichst einheitliche Besteuerung aller im deutschen
Wirtschaftsraum tätigen Händler ist aber eher das exakte Gegenteil davon...

Hergen
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> wrote:

Wohl aber die Mehrwertsteuer. Und es gibt wirklich KEINEN sinnvollen
Grund, warum der (durch hohe Nebenkosten, Steuern und Bürokratie sowieso
schon gebeutelte) deutsche Händler diese Steuer auf den Verkaufspreis
aufschlagen muss, der Chinese jedoch nicht. Es sei denn, man strebt den
Zusammenbruch des lokalen Handels an.

Doch, reale Gründe gibt es schon, der deutsche Händler nutzt deutsche
Infrastruktur, deutsches Recht, deutsche GErichtsbarkeit, also muß er
auch in DL zahlen. Klar ist das doof, aber die Frage ist halt, wie
weit man mit dem Protektionismus geht.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 2019-03-26 03:16, Hanno Foest wrote:
On 25.03.19 10:05, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Nein, aber koenntest Du nicht sagen, dass das fuer Amateurfunk ist und
Basteleien in dem Metier (hoffentlich immer noch) vom EMVG ausgenommen

Auch mein Ratschlag, ja.

Scheint aber nicht so...

Ich faß mal zusammen: Ich hab das Board jetzt, CE Zeichen war unter dem
Aufkleber wie vermutet, danke noch mal an Jan.

Die CE Konformitätserklärung von Supermicro hatte ich dabei, die hätte
aber NICHT gereicht, ohne daß da ein CE Zeichen auf dem Board ist - die
Konformitätserklärung besage nur, daß da ein CE Zeichen auf dem Board
sein dĂźrfe. In der Zwischenzeit war Ăźbrigens eine Anfrage an die
Bundesnetzagentur gestellt worden - die hatten abgelehnt, das Board
reinzulassen.

Es wurde noch bemängelt, daß keine deutsche Bedienungsanleitung dabei
war (echt jetzt...) und daß kein durchgestrichenes Mülltonnensymbol auf
dem Board ist (Symbol nach Anlage 3 zum ElektroG, kein MĂźll sondern
Rückgabe). Das würde großzügigerweise ignoriert, dafür muß ich
vermutlich noch dankbar sein.

Ich hab gefragt, ob ich das als Funkamateur hätte bekommen kÜnnen, wenn
irgendwas vom obigen nicht gepaßt hätte. Wurde verneint. Diese
Regularien gelten auch fĂźr Funkamateure. Extraausnahmen fĂźr Funkamateure
gebe es nur, wenn das eine Baugruppe wäre, die extra von oder fßr
Funkamateure gefertigt worden wäre (ich geb das so wieder, wie es mir
gesagt wurde, ich versuch da lieber keinen Sinn reinzubekommen).

-> Auswandern :)


Wenn ich noch mal etwas importieren mĂśchte, was auch nur entfernt
kritisch sein kĂśnnte, werde ich das Ăźber Bekannte in einem anderen
Zoll-Zuständigkeitsbereich machen, wo hoffentlich keine solche Heißdüse
sitzt. Ohne großen Aufwand möglich wäre das in Düsseldorf, Krefeld,
KÜln. Hat mit den dortigen Zollämtern irgendjemand zufällig (gute)
Erfahrungen?

Malta soll recht easy sein, geht aber nur, wenn das von da
innereuropaeisch weitergeschickt wird.

Bin ich froh, dass wir so ein CE-Gedriss nicht haben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 27.03.19 um 23:24 schrieb Joerg:

Ich hab gefragt, ob ich das als Funkamateur hätte bekommen kÜnnen, wenn
irgendwas vom obigen nicht gepaßt hätte. Wurde verneint. Diese
Regularien gelten auch fĂźr Funkamateure. Extraausnahmen fĂźr Funkamateure
gebe es nur, wenn das eine Baugruppe wäre, die extra von oder fßr
Funkamateure gefertigt worden wäre (ich geb das so wieder, wie es mir
gesagt wurde, ich versuch da lieber keinen Sinn reinzubekommen).

-> Auswandern :)

Es gibt da noch diverse andere Optionen wie passendes Gewerbe aufmachen,
die näherliegend sind :)

Wenn ich noch mal etwas importieren mĂśchte, was auch nur entfernt
kritisch sein kĂśnnte, werde ich das Ăźber Bekannte in einem anderen
Zoll-Zuständigkeitsbereich machen, wo hoffentlich keine solche Heißdüse
sitzt. Ohne großen Aufwand möglich wäre das in Düsseldorf, Krefeld,
KÜln. Hat mit den dortigen Zollämtern irgendjemand zufällig (gute)
Erfahrungen?

Malta soll recht easy sein, geht aber nur, wenn das von da
innereuropaeisch weitergeschickt wird.

Interessante Idee. Remailer-Dienste kenne ich schon aus andere Ländern.

> Bin ich froh, dass wir so ein CE-Gedriss nicht haben.

Wie schon gesagt find ich die prinzipielle Idee gar nicht so verkehrt...

Aber nachdem euer Präsident das internationale Postabkommen gekßndigt
hat, dĂźrften nach Oktober 2019 Postsendungen aus China in die USA eh so
prohibitiv teuer werden, daß sich Import auch ohne CE verbietet. :)

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hi Ralph,

Ich habe an der Stelle auch wenig Verständnis fßr EInfuhrumsatzsteuer
bei Privatimport. An sich zahle ich ja willig Steuern, wenn ich auch
unsere Infrastruktur nutze und somit durch die Abgbaben stĂźtze. Wenn
ich jedoch ein Teil selber auf eigene Kosten und ohne Garantieanspruch
etc. ins Land bringe, dann wird einfach fĂźr den Transport Ăźber die
imaginäre Linie gut Geld eingezogen. Das ist OK, wenn ich mit dem
Scheiß handle und damit auch wieder inländische Infrastruktur
beanspruche - aber nicht fĂźr mich Privat-Hoschi, der das fĂźr sich
selber nutzen mag.

Du hast das Prinzip der Umsatzsteuer anscheinend falsch verstanden. FĂźr
Händler ist die ein durchlaufender Posten. Bezahlen tun die
Ăźblicherweise die Endkonsumenten. Warum sollte das bei Dir als
Endkonsumentimporteur dann anders sein?

Marte
 
In message <n05p9epic7nf9ruvvif2r68vhhledgdeph@4ax.com>
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ralph@schmid.xxx> wrote:

Einfuhrumsatzsteuer, die hier auffällt. Für einen Umsatz, an dem
niemand in Deutschland beteiligt war. Finde ich schon etwas frech.
Wer exportiert erhebt dafür keine Umsatzsteuer - bitte jetzt einmal scharf
nachdenken......



--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
In message <gg2bghFd217U1@mid.individual.net>
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:



> Bin ich froh, dass wir so ein CE-Gedriss nicht haben.

CE ist eine sehr gute Sache, wie viele andere Dinge der EU auch.
Die Unwissenheit über CE und auch andere Dinge, führen dann gerne
dazu, dass darüber gemeckert wird, bzw. das gewisse Parteien gerne
die Schuld bei der jeweils übergeordeneten Instanz sucht.

Ich bin es langsam leid dieses Brexit Chaos von GB: bitte sofort
rauswerfen nach dem Motto lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken
ohne Ende.

Dann können wir ja sehen, wie sich die Dinge für GB ohne EU entwickeln
(Praxis-Versuch macht kluch) und müssen nicht nur über Dinge
spekulieren und meckern.......




--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
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Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:

Du hast das Prinzip der Umsatzsteuer anscheinend falsch verstanden. Für
Händler ist die ein durchlaufender Posten. Bezahlen tun die
üblicherweise die Endkonsumenten. Warum sollte das bei Dir als
Endkonsumentimporteur dann anders sein?

Die zahlen ja auch andere Abgaben und Steuern. Wie das Kind nun genau
heißt, ist irrelevant, bei mir als Privatmann ist es halt die
Einfuhrumsatzsteuer, die hier auffällt. Für einen Umsatz, an dem
niemand in Deutschland beteiligt war. Finde ich schon etwas frech.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 28.03.19 10:35, Joerg Niggemeyer wrote:

Bin ich froh, dass wir so ein CE-Gedriss nicht haben.

CE ist eine sehr gute Sache, wie viele andere Dinge der EU auch.
Die Unwissenheit Ăźber CE und auch andere Dinge, fĂźhren dann gerne
dazu, dass darĂźber gemeckert wird, bzw. das gewisse Parteien gerne
die Schuld bei der jeweils Ăźbergeordeneten Instanz sucht.

Naja, es ist schon ein Problem, daß manche Sachen eine gute Idee sind,
aber die Ausführung suboptimal ist. CE als Hürde dafür, daß gefährlicher
Dreck ins Land kommt: prima. CE fĂźr Protektionismus: Tja. CE als HĂźrde
bei der Globalisierung, aber nur fßr Bßrger aber nicht fßr Händler?
Moment mal.

Wenn ich irgendwas lediglich wegen der fehlenden deutschen
Bedienungsanleitung nicht bekommen kann (die mich kein StĂźck juckt, da
ich 1. fließend englisch spreche und 2. ich auf fehlerhafte und
sinnentstellende MaschinenĂźbersetzungen hervorragend verzichten kann),
ein Händler sowas aber problemlos in Tausenderstßckzahlen importieren
und mglw. auch an Oma Huber verkaufen kann, ohne eine deutsche
Bedienungsanleitung beizulegen (nach dem Import ist CE keine HĂźrde
mehr), dann finde ich das eigenartig und nicht im Sinne des BĂźrgers.

Ich bin es langsam leid dieses Brexit Chaos von GB: bitte sofort
rauswerfen nach dem Motto lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken
ohne Ende.

Dann kĂśnnen wir ja sehen, wie sich die Dinge fĂźr GB ohne EU entwickeln
(Praxis-Versuch macht kluch) und mĂźssen nicht nur Ăźber Dinge
spekulieren und meckern.......

Sehe ich genauso. Die Schotten hätte ich dennoch gerne weiterhin in der
EU :)

Hanno
 
Hi Ralph,

In der Regel erwerbe ich das Zeugs im normalen Handel, nicht irgendwie
fĂźr Export, und das wird natĂźrlich bereits da besteuert. So wird es
dann doppelt besteuert.

Was wird denn doppelt besteuert? Wenn Du beim lokalen Händler etwas
kaufst, bezahlst Mehrwertsteuern, in der Regel 19%. Der Händler fßhrt
diese an den Staat ab und verrechnet ggfs von ihm entrichtete
Umsatzsteuern damit. Ergo: Bezahlen tut die nur und ausschließlich der
Konsument am Ende der Verkaufskette.
Warum sollte das bei Importen anders geregelt werden?

Es lohnt sich durchaus, sich mit der Steuersystematik
auseinanderzusetzen, dann lohnt sich das Schimpfen weniger. Macht uterm
Strich mehr Lebensqualität, versprochen!

Marte
 

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