Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

On Mon, 15 Aug 2022 09:06:04 +0200, Ole Jansen
<remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:

- Der weiter steigende CO2-Pegel zeige dass die getätigten
nicht ausreichten

Dem ist natürlich voll zuzustimmen.

Dann muss man natürlich die CO2/Treibhausgas-Quellen analysieren
und diejenigen Maßnahmen auswählen, die eine weitere Steigerung verhindern.
Diese Maßnahmen muss man dann durchführen

Nach meinem Bauchgefühl wären das:
Bau von zusätzlichen Kohlekraftwerken in China und Umgebung verhindern
CO2 Ausstoß und Bevölkerungswachstum in Indien reduzieren
Bevölkerungswachstum in Afrika reduzieren
CO2-Ausstoß der USA reduzieren.

Eine offenbar sehr wirksame Maßnahme war die Ein-Kind-Politik in China.
Die Menschen haben erfahren, wieviel angenehmer das Familienleben mit nur einem
Kind ist und leben das auch nach der politischen Bevormundung so weiter.

Der Verzicht auf die Currywurst in D ist _keine_ ausreichende Maßnahme,
auch nicht die Strickjacke im Büro des Oberbürgermeisters.

l.
 
Am Sun, 13 Nov 2022 14:26:11 +0100 schrieb Ludger Averborg:

Eine offenbar sehr wirksame Maßnahme war die Ein-Kind-Politik in China.
Die Menschen haben erfahren, wieviel angenehmer das Familienleben mit nur einem
Kind ist und leben das auch nach der politischen Bevormundung so weiter.

Der Verzicht auf die Currywurst in D ist _keine_ ausreichende Maßnahme,
auch nicht die Strickjacke im Büro des Oberbürgermeisters.

Ersatzlose Streichung von Kindergeld wäre doch eine Maßnahme.
Arme Menschen haben auch einen schmalen CO2 Footprint. Das wäre doch auch
noch ein Hebel, oder?
 
On 13.11.22 15:02, Ivy Mike wrote:

Der Verzicht auf die Currywurst in D ist _keine_ ausreichende Maßnahme,
auch nicht die Strickjacke im Büro des Oberbürgermeisters.

Ersatzlose Streichung von Kindergeld wäre doch eine Maßnahme.
Arme Menschen haben auch einen schmalen CO2 Footprint. Das wäre doch auch
noch ein Hebel, oder?

https://de.statista.com/infografik/26885/anteil-der-einkommensschichten-an-den-globalen-co2-emissionen/

\"Der riesige CO2-Fußabdruck der Reichen\"

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 13.11.22 14:26, Ludger Averborg wrote:

Dann muss man natürlich die CO2/Treibhausgas-Quellen analysieren
und diejenigen Maßnahmen auswählen, die eine weitere Steigerung verhindern.
Diese Maßnahmen muss man dann durchführen

Nach meinem Bauchgefühl wären das:
Bau von zusätzlichen Kohlekraftwerken in China und Umgebung verhindern

Problematisch ist hierbei, daß ein erheblicher Teil der CO2 Einsparungen
in D und des Anstiegs in CN auf Produktionsverlagerungen von D nach CN
zurückzuführen sind.

Insofern: Ja, es würde erheblich CO2 einsparen, wenn der für den Rest
der Welt in CN produzierte Krempel ersatzlos wegfallen würde.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am Sun, 13 Nov 2022 18:05:50 +0100 schrieb Hanno Foest:

https://de.statista.com/infografik/26885/anteil-der-einkommensschichten-an-den-globalen-co2-emissionen/

\"Der riesige CO2-Fußabdruck der Reichen\"

53% von den Hungerhaken, da kann man doch ansetzen und wird angesetzt.
Die ganzen Energiehilfen, gehen gerade den Bach runter.
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 13 Nov 2022 00:28:38 +0100:

[Schwerkraft in der klassischen Mechanik}
Problem, daß diese Kraft wegen ihrer Abhängigkeit 1/r^2 vom Abstand
....
1000 mal kleiner. Insgesamt hat die Schwerkraft auf die
Testmasse also um einen Faktor 10 abgenommen.
Die Masse nimmt schneller ab als r², womit die Kraft
linear gegen Null abnimmt.

Das wird ihm aber nicht reichen, er nimmt ja keine immer kleiner
werdenden Kugeln. Dazu müßte er halt wissen, daß das Innere einer
beliebig goßen Hohlkugel vollständig schwerkraftfrei ist.
Und ob er dann den Sch(n|r)itt machen kann, daß jede (homogene) Kugel
in ihrem Inneren aus einer umgebenden Hohl- und einer eingebettenen
Vollkugel zusammengesetzt ist, müßte sich noch zeigen.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hanno Foest wrote:
Insofern: Ja, es würde erheblich CO2 einsparen, wenn der für den Rest
der Welt in CN produzierte Krempel ersatzlos wegfallen würde.

Es hätte schon viel ausgemacht, weiter hier zu prodizieren. Deutschland
war international besonders effizient und rohstoffsparend. Aber die
Fahrer von Elektroautos sind ja stolz auf ihren emissionsfreien Antrieb
aus der Steckdose und zeigen mit dem Finger auf die bösen Kraftwerke.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Hanno Foest wrote:
> \"Der riesige CO2-Fußabdruck der Reichen\"

Ich habe jetzt wegen Verwunderung extra Deinen Link aufgerufen und
verstehe Deine Anführungszeichen immer noch nicht. Was hast Du an der
Bildüberschrift auszusetzen?


--
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am Sun, 13 Nov 2022 10:15:34 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:

Musterrechnung (für dich, ich machs nicht):
Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_, wieviel Wasser
steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?


Du berechnest eine irrelevante Zahl (d.h. eigentlich möchtest du ja, das
ich das tue).

Diese \"irrelevante\" Zahl gibt dir eine Einordnung deiner \"schier
überwältigend riesige Menge Wasser\" im direkten Vergleich zu deiner
eigenartigen Messgröße \"Bodensee\".
Nachbar Bombach hat zwei Werte genannt, die wir einfach mal glauben wollen:

Seewasser-Säule 90 m, Atmosphären-Wassersäule 2,54 cm.

Damit kann man (ich jedenfalls) die Verhältnisse besser einordnen.

HTH, HeB
 
On 13.11.22 22:50, Axel Berger wrote:

\"Der riesige CO2-Fußabdruck der Reichen\"

Ich habe jetzt wegen Verwunderung extra Deinen Link aufgerufen und
verstehe Deine Anführungszeichen immer noch nicht. Was hast Du an der
Bildüberschrift auszusetzen?

Nichts, es ist ein Zitat (der Überschrift).

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.11.2022 um 23:46 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Wenn man \'Growing Earth\' belegen kann, dann widerlegt man damit
automatisch das sogn. Standardmodell der Quantenmechanik.

Und dann? Was kann dein Konzept? Folgt daraus schlüssig die
Erhaltung der Hadronenzahl? Leptonenzahl? Sind flavor violating
decays möglich? Wie gross ist das elektrische Dipolmoment des
Neutrons? Wie gross ist die Lebensdauer des Protons? Ergibt
sich irgendwie die Feinstrukturkonstante?

Nein, dergleichen folgt nicht daraus, sondern daraus folgt, dass Materie
nicht aus Materie besteht, sondern das Teilchen und auch Atome
ausgezeichnete Zustände eines universalen Feldes wären, das selber nicht
aus Materie besteht.

Man kann sich das vorstellen, als ob der Raum an sich aus \'Elementen\'
bestünde, welche miteinander interagieren.

Diese Interaktion bewirkt bestimmte Muster und die zeitartig stabilen
davon nennen wir \'Materie\'.

Als empirischen Beleg hatte ich etwas gedacht zu nehmen, dass man \'magic
dust\' nennt. Das ist ein Phänomen, wo Staub an unmöglichen Orten
auftritt, also beispielsweise im Innern von Gebäuden, die lange
verschlossen waren.

Als Experiment hatte ich hermetisch geschlossene Acrylwürfel gedacht,
welche mit gepulsten Mikrowellen zu bestrahlen wären.

Als weiteren empirischen Beleg hatte ich mir \'Growing Earth\' vorgestellt.


Dieses Standardmodell ist im wesentlichen \'materialistisch\' motiviert
und erklärt die Existenz von Dingen (Atomen) über die Existenz von
anderen Dingen (Teilchen).

Meine Idee geht den genau umgekehrten Weg und \'dematerialisiert\'
Teilchen.

Ich meine nämlich, dass Materie aus dem Nichts entstehen kann.

Toll. Also eine Theorie, die alles erklären kann. Auch das unerklärliche.
Damit ist diese Theorie nicht falsifizierbar und damit auch keine wissen-
schaftliche Theorie.

Es ist erstmal überhaupt keine Theorie, sondern ein Konzept.

Ich fasse darin bestimmte Hypothesen zusammen zu einem in sich
schlüssigen Bild.

Die Idee formuliere ich ausführlich und stelle sie zur Diskussion.

Damit habe ich meinen Part erfüllt.

Ich meine auch, dass man das experimentell rel. einfach testen könne.

Dann tu es doch.

Für bestimmte Experimente braucht man entsprechendes Equipment und da
sieht es bei mir nicht so gut aus.

Ich besitze zwar eine Menge Werkzeug und einiges an Messgeräten und
elektronischem Equipment.

Aber trotzdem komme ich auf diesem Gebiet nicht so gut weiter, weil mir
halt Mittel fehlen und ich mit dem mir zur Verfügung stehenden Mitteln
das Ziel nicht erreichen kann.

Und dann bin ich schließlich nur eine einzelne Person und kann unmöglich
schaffen, was tausende Profis mit nahezu unbegrenzten Mitteln nicht
geschafft haben.

Aber schreiben und malen kann ich ganz gut, weswegen ich meine Idee den
Profis \'verkaufen\' wollte.

Meiner Ansicht nach bräuchte man eine rel. exotische Art von Wellen im
Frequenz-Bereich der Mikrowellen dafür, welche \'hart\' gepulst sein
müssen.

Exotische Mikrowellen, jaja. Hart gepulst, so irgendwie wirbelig.
Den Stand der Laserpulserzeugung kennst du?

Nein, leider nicht.

Der Nachteil ist der, dass meine Idee überhaupt keiner versteht.

Richtig. Eine Theorie mag noch so richtig sein, falls du sie nicht so
erklären kannst, dass sie jemand versteht, bleibt sie wertlos.

Ich kann sie sehr wohl erklären und habe das auch schon verschiedentlich
getan.


TH
>
 
Am 13.11.2022 um 22:58 schrieb Heinz Brückner:
am Sun, 13 Nov 2022 10:15:34 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:


Musterrechnung (für dich, ich machs nicht):
Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_, wieviel Wasser
steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?


Du berechnest eine irrelevante Zahl (d.h. eigentlich möchtest du ja, das
ich das tue).

Diese \"irrelevante\" Zahl gibt dir eine Einordnung deiner \"schier
überwältigend riesige Menge Wasser\" im direkten Vergleich zu deiner
eigenartigen Messgröße \"Bodensee\".
Nachbar Bombach hat zwei Werte genannt, die wir einfach mal glauben wollen:

Seewasser-Säule 90 m, Atmosphären-Wassersäule 2,54 cm.

Mir ging es um ein Volumen (50 km³). Das Wasser im Bodensee hat in etwa
dieses Volumen (45 km³).

Worum es mir überhaupt nicht ging, das war der Bodensee selber.

Ich hatte den realen See nur erwähnt, weil man dadurch eine realistische
Vorstellung von der Menge des Wasser bekommt, um welche es hier geht.

Daher ist völlig irrelevant, wieviel Wasser sich nun genau im Bodensee
befindet und wie stark mit Wasser die Luft darüber gesättigt ist.

Es reicht, dass das Volumen der Wassermenge im Bodensee ungefähr dem
gemeinten Volumen entspricht. Der See selber dient nur zur
Veranschaulichung der Menge.


TH
....
 
On Mon, 14 Nov 2022 08:47:24 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Seewasser-Säule 90 m, Atmosphären-Wassersäule 2,54 cm.


Mir ging es um ein Volumen

Das kannman doch simpel mit der Erdoberfläche (5,1*10^8 km^2)
-> 13 000 Km^3 Athmosphären-Wasser, 46 Mio km°3 Seewasser.

Für mich ist die Wassersäulen- Darstellung (90 m / 2,54 cm über die ganze
Erdkugel) sehr viel besser vorstellbar als 2345 Bodenseeen /Fußballfelder.

l.
 
Ludger Averborg wrote:
Für mich ist die Wassersäulen- Darstellung (90 m / 2,54 cm über die ganze
Erdkugel) sehr viel besser vorstellbar als 2345 Bodenseeen /Fußballfelder.

Die 90 m gelten für den Bodensee. Vor einiger Zeit gab es hier eine sehr
schöne Modellrechnung, die ich als vorbildlich im Bekanntenkreis
weitergereicht habe. Die Weltmeere haben im Mittel 4000 m und bedecken
70 % der Fläche.

N.B: Die 4 km kamen mit viel vor, aber das Ergebnuis der Grobabschätzung
entsprach fast exakt dem Literaturwert.


--
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Am 14.11.2022 um 13:06 schrieb Axel Berger:
Ludger Averborg wrote:
Für mich ist die Wassersäulen- Darstellung (90 m / 2,54 cm über die ganze
Erdkugel) sehr viel besser vorstellbar als 2345 Bodenseeen /Fußballfelder.

Die 90 m gelten für den Bodensee. Vor einiger Zeit gab es hier eine sehr
schöne Modellrechnung, die ich als vorbildlich im Bekanntenkreis
weitergereicht habe. Die Weltmeere haben im Mittel 4000 m und bedecken
70 % der Fläche.

N.B: Die 4 km kamen mit viel vor, aber das Ergebnuis der Grobabschätzung
entsprach fast exakt dem Literaturwert.

Ich finde solche Abschätzungen einfach gut, damit man ein ungefähres
Bild von den Zusammenhängen bekommt.

Die \'Einheit Bodensee\' für die Regenmenge, die ungefähr im Mittel pro
Stunde auf die Erde fällt ist natürlich nicht wirklich ernst gemeint.

Aber man bekommt ein Gefühl für Mengen eher darüber, dass man etwas zum
Vergleich nimmt, wo so eine Menge vorkommt.


TH
 
Am 14.11.2022 um 10:32 schrieb Ludger Averborg:
On Mon, 14 Nov 2022 08:47:24 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Seewasser-Säule 90 m, Atmosphären-Wassersäule 2,54 cm.


Mir ging es um ein Volumen

Das kannman doch simpel mit der Erdoberfläche (5,1*10^8 km^2)
-> 13 000 Km^3 Athmosphären-Wasser, 46 Mio km°3 Seewasser.

Für mich ist die Wassersäulen- Darstellung (90 m / 2,54 cm über die ganze
Erdkugel) sehr viel besser vorstellbar als 2345 Bodenseeen /Fußballfelder.

l.
Die Rechnung mit der \'Wassersäule\' in der Atmosphäre basiert auf einer
Annahme, die meiner Ansicht nach falsch ist.

Die Annahme lautet: Wasser in der Atmosphäre verhält sich wie ein
ideales Gas.

Diese Annahme ist (grob) falsch, da wir ja Wetter auf der Erde haben.

Das bedeutet, dass sich die Atmosphäre nicht ideal durchmischt und dann
einen statischen Zustand einnimmt.

Tatsächlich haben wir nicht ideale Zustände in der Atmosphäre als Regelfall.

Das bedeutet, dass leichtere Gase wie Wasser in der Atmosphäre nach oben
steigen und schwere absinken.

Durch das Aufsteigen von Wasserdampf entsteht das Wetter nämlich
eigentlich erst.

Und da alle drei Phasen des Wassers in der Luft auftreten können, ist
der Wasser der absolut entscheidende Faktor beim \'Klima\'.

Da es Wasser auf der Erde derart super-reichlich gibt und da das Wasser
nahezu der einzige relevante Faktor beim Wetter ist (außer der Sonne),
ist die Diskussion über CO2 in diesem Zusammenhang Unsinn.

\'Klimawandel\' gibt es natürlich schon. Aber das CO2 hat damit nichts zu
tun, sondern das liegt hauptsächlich am Wasser.

Auf den Wasserkreislauf nehmen die Menschen nämlich auch Einfluss und
zwar erheblich.

Aber die Einfluss-Faktoren sind ganz andere als beim CO2.

Besonders die Landwirtschaft, die Versiegelung von Flächen und die
Abholzung von Wäldern sind maßgebliche Einflüsse auf den Wasserkreislauf
und damit auf das Wetter.

(andere Faktoren wären: Einbringen von Kondensationskeimen in die
Atmosphäre, Verschmutzung von Wasser, Land und Luft, Trockenlegungen,
Brunnen und Wasserbauten etc.)

Und um in etwa abschätzen zu können, um wie viel Wasser es eigentlich
geht, muß man die Werte irgendwie anschaulich machen. Und 1
Bodensee/Stunde finde ich persönlich anschaulich.

TH
 
am Thu, 17 Nov 2022 09:26:27 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:

Am 14.11.2022 um 10:32 schrieb Ludger Averborg:
On Mon, 14 Nov 2022 08:47:24 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Seewasser-Säule 90 m, Atmosphären-Wassersäule 2,54 cm.


Mir ging es um ein Volumen

Das kannman doch simpel mit der Erdoberfläche (5,1*10^8 km^2)
-> 13 000 Km^3 Athmosphären-Wasser, 46 Mio km°3 Seewasser.

Für mich ist die Wassersäulen- Darstellung (90 m / 2,54 cm über die ganze
Erdkugel) sehr viel besser vorstellbar als 2345 Bodenseeen /Fußballfelder.

l.

Die Rechnung mit der \'Wassersäule\' in der Atmosphäre basiert auf einer
Annahme, die meiner Ansicht nach falsch ist.

Da ist keine \'Rechnung\'. Die angenommene Wassersäule gibt an, wie hoch
das Atmosphärenwasser stehen täte, wenn _alle_ Feuchtigkeit runterregnen
täte. Eigentlich ganz einfach.

Die Annahme lautet: Wasser in der Atmosphäre verhält sich wie ein
ideales Gas.

Das Wasser tut sich bei der Wassersäulen-Angabe nicht \'verhalten\'.
Es ist einfach drin. Und wenn es komplett rausfällt, ergaben sich
besagte Millimeter.

Diese Annahme ist (grob) falsch, da wir ja Wetter auf der Erde haben.

Das bedeutet, dass sich die Atmosphäre nicht ideal durchmischt und dann
einen statischen Zustand einnimmt.

Das ...

> Tatsächlich haben wir nicht ideale Zustände in der Atmosphäre als Regelfall.

... und das ist für besagte Millimeter-Angabe wurscht.

Das bedeutet, dass leichtere Gase wie Wasser in der Atmosphäre nach oben
steigen und schwere absinken.

Hier muss ich mal den bekennenden Total-Laien raushängen und mich wundern:
Wie kommst du - mehrmals schon - darauf, dass Wassergeschwängerte Luft
leichter sei als die trockenere Luft?
Laie, wie gesagt: Wenn ich einen Kubikmeter trockene Luft habe und schütte
ein ordentliches Glas Wasser rein und lasse dieses da drin verdampfen, dann
ist die Luft feuchter - und wiegt nu 1 Kubik Luft + 1 Glas Wasser.
Wieso soll das \'nach oben steigen\'?

Aufsteigen tut jegliche Luft, trocken oder feucht, wenn sie wärmer ist als
die umgebende Luft. Weil sie sich, wärmer geworden, ausdehnt und dadurch
das spez. Gewicht erhöht ist. _Das_ macht sie leichter und lässt sie
aufsteigen. Man sieht das, wenn eine Luft sehr feucht ist, aber zugleich
_nicht_ erwärmt wird. Das nennt man dann Nebel.

Durch das Aufsteigen von Wasserdampf entsteht das Wetter nämlich
eigentlich erst.

Wenn die dämpfige Luft wärmer ist als die Umgebungsluft.

Und da alle drei Phasen des Wassers in der Luft auftreten können, ist
der Wasser der absolut entscheidende Faktor beim \'Klima\'.

Da es Wasser auf der Erde derart super-reichlich gibt und da das Wasser
nahezu der einzige relevante Faktor beim Wetter ist (außer der Sonne),
ist die Diskussion über CO2 in diesem Zusammenhang Unsinn.

Oben \'Klima\', unten Wetter. Entscheide dich.

\'Klimawandel\' gibt es natürlich schon. Aber das CO2 hat damit nichts zu
tun, sondern das liegt hauptsächlich am Wasser.

\'Nichts\' ist möglicherweise übertrieben, so nach unten, ne.
Niemand wird dem Wasserkreislauf Wetter- und am Ende Klimawirkung
absprechen.
Feucht-warm-aufsteigen. Abkühlen-Kondensieren-Wolken-Regen: Die Binse.
Warm werden (Sonne), ausdehnen, aufsteigen. Nachströmen, Wind. \" \"

Auf den Wasserkreislauf nehmen die Menschen nämlich auch Einfluss und
zwar erheblich.

Und die Natur erst!

Aber die Einfluss-Faktoren sind ganz andere als beim CO2.

Besonders die Landwirtschaft, die Versiegelung von Flächen und die
Abholzung von Wäldern sind maßgebliche Einflüsse auf den Wasserkreislauf
und damit auf das Wetter.

(andere Faktoren wären: Einbringen von Kondensationskeimen in die
Atmosphäre, Verschmutzung von Wasser, Land und Luft, Trockenlegungen,
Brunnen und Wasserbauten etc.)

Bei vielen dieser \'Faktoren\' sind CO2 (und anderes) mit dabei.
(Und dieses \'Ozonloch\'-Zeug war eher kein Wasser.)

Und um in etwa abschätzen zu können, um wie viel Wasser es eigentlich
geht, muß man die Werte irgendwie anschaulich machen. Und 1
Bodensee/Stunde finde ich persönlich anschaulich.

Darfst du ja. Ich bin halt selten in Lindau. :))

HeB
(Nimmst DU mal die electronics raus? Und das .recht?)
 
Heinz Brückner wrote:
Wie kommst du - mehrmals schon - darauf, dass Wassergeschwängerte Luft
leichter sei als die trockenere Luft?

Ach nö, muß ich jetzt wirklich ausgerechnet den Heger verteidigen?
(Ideale) Gase enthalten bei konstantem Druck und Temperatur immer
dieselbe Anzahl Moleküle pro Volumen. Stickstoff wiegt 28 g/Mol und
Sauerstoff 32; Kohlendioxid 44 g/Mol und Wasser 18. Wasser ist also
erheblich leichter als die anderen mengenmäßig relevanten Gase.

und wiegt nu 1 Kubik Luft + 1 Glas Wasser.
Wieso soll das \'nach oben steigen\'?

In einem geschlossenen Gefäß ja mit entsprechendem Druckanstieg. Im
freien Raum mit Ausdehnung bei konstantem Druck nicht.


--
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am Thu, 17 Nov 2022 14:07:43 +0100 schrieb Heinz Brückner
<Ha-He-Brueck@t-online.de>:

die umgebende Luft. Weil sie sich, wärmer geworden, ausdehnt und dadurch
das spez. Gewicht erhöht ist.
niederiger ...
 
Thomas Heger schrieb:
Am 13.11.2022 um 00:21 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Brückner schrieb:

Musterrechnung (für dich, ich machs nicht):
Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_,

Durchschnittlich 90 m.


Würde es dir etwas ausmachen, ein Volumen nicht in Metern anzugeben?

Echt jetzt? Hast wohl die Frage nicht verstanden.

¦ Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_, wieviel Wasser
¦ steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?

Die Frage zielt auf ein Verhältnis hin. Auch ohne Rechnungen
(so mit Divisionen und Kürzungen etc.) sollte einleuchten,
dass dabei die Volumina keine Rolle spielen sollten; die Zahl
sollte also unabhängig von der Fläche sein.

Die geeignete Zahl ist die durchschnittliche Tiefe des Sees.
Denn der einzige Parameter in der Rechnung ist \"Bodensee\".

Falls du tatsächlich am Wasservolumen des Bodensees interessiert
sein solltest, müsstest du deine panische Aversion gegen
Recherche überwinden und in Wikipedia nach \"Bodensee\" suchen.
Wahrscheinlich kennst du nicht mal den Grenzverlauf im Bodensee.

Natürlich kannst du auch die Fläche des Bodensees mit 90 Metern
multiplizieren. Da du gern Kommafehler machst, es müssten etwa
50 km³ rauskommen, so als Tip.
wieviel Wasser
steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?

IIRC bizarrerweise ungefähr 1 Inch.


Hier wären kg angebracht und nicht das Inch.

Flächenunabhängig ist nun mal die durchschnittliche Höhe der
Wassermenge der Atmosphäre in z.B. cm, hier 2.5 cm.
Das gibt man so an. Wie Schneefall von 15 cm. Oder Regen von 20 mm, etc.
(Wobei hinreichend dumme Autoren schon mal 15 cm Schneefall
pro Quadratmeter genannt haben.)

Eine weitere Zahl, deren Kenntnis ganz praktisch ist: Die Ozeane
sind durchschnittlich 4000 m tief und bedecken etwa 70% der Erdoberfläche.

Ach ja, die 25 mm H2O sehen bezüglich der 4000 m noch mickriger
aus als beim Beispiel Bodensee.

--
mfg Rolf Bombach
 

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