Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Thomas Heger schrieb:
Und um in etwa abschätzen zu können, um wie viel Wasser es eigentlich geht, muß man die Werte irgendwie anschaulich machen. Und 1 Bodensee/Stunde finde ich persönlich anschaulich.

Wie soll das für was anschaulich sein? Es ist irgendwie genau
so schräg wie 15 cm Schnee pro Quadratmeter.

Ich finde folgendes anschaulicher: Wenn der gesamte Wassergehalt
der Atmosphäre spontan ausfallen würde, würde es durchschnittlich
25 mm Regen geben. Ja, wird man nass, aber es wäre keine Sintflut.
Jedenfalls ist das keine signifikante Menge im Vergleich zur
Dicke von Grundwasserschichten, Tiefe von Seen oder gar der Tiefe
der Ozeane.

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
Heinz Brückner wrote:
Wie kommst du - mehrmals schon - darauf, dass Wassergeschwängerte Luft
leichter sei als die trockenere Luft?

Ach nö, muß ich jetzt wirklich ausgerechnet den Heger verteidigen?
(Ideale) Gase enthalten bei konstantem Druck und Temperatur immer
dieselbe Anzahl Moleküle pro Volumen. Stickstoff wiegt 28 g/Mol und
Sauerstoff 32; Kohlendioxid 44 g/Mol und Wasser 18. Wasser ist also
erheblich leichter als die anderen mengenmäßig relevanten Gase.

A propos mengenmässig: Luftdruck/Menge auf Meereshöhe ist etwa
1 kg pro cm². Darin enthalten etwa 0.0025 kg Wasser.

Das Wasser leichter ist, heisst primär nur, dass es einer anderen
Dichtekurve folgt wie \"Luft\". Irgendwelches Mitreissen der Luft
kann man bei der Menge vergessen. Die Effekte sind in der Gegend
einer Temperaturerhöhung der Luft um 1 K. Der Aufwind im Kühlturm
kommt von der Temperatur, nicht von der Abnahme der Molmasse.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 17.11.2022 um 23:52 schrieb Rolf Bombach:
Axel Berger schrieb:
Heinz Brückner wrote:
Wie kommst du - mehrmals schon - darauf, dass Wassergeschwängerte Luft
leichter sei als die trockenere Luft?

Ach nö, muß ich jetzt wirklich ausgerechnet den Heger verteidigen?
(Ideale) Gase enthalten bei konstantem Druck und Temperatur immer
dieselbe Anzahl Moleküle pro Volumen. Stickstoff wiegt 28 g/Mol und
Sauerstoff 32; Kohlendioxid 44 g/Mol und Wasser 18. Wasser ist also
erheblich leichter als die anderen mengenmäßig relevanten Gase.

A propos mengenmässig: Luftdruck/Menge auf Meereshöhe ist etwa
1 kg pro cm². Darin enthalten etwa 0.0025 kg Wasser.

Das Wasser leichter ist, heisst primär nur, dass es einer anderen
Dichtekurve folgt wie \"Luft\". Irgendwelches Mitreissen der Luft
kann man bei der Menge vergessen. Die Effekte sind in der Gegend
einer Temperaturerhöhung der Luft um 1 K. Der Aufwind im Kühlturm
kommt von der Temperatur, nicht von der Abnahme der Molmasse.

Luft ist ein Gasgemisch.

Die Masse von eim Kubikmeter Gas hängt dabei ab von der Zusammensetzung
des Gasgemisches.

Da feuchtere Luft mehr Wasser enthält und dies in Gasform leichter ist
als die übrigen Luft-Bestandteile, steigt feuchte Luft auf und
CO2-reiche Luft sinkt herunter.

Wasser in Gasform ist ein transparentes, farbloses und geruchsloses Gas.

Aber da Wasser in der Atmosphäre noch in zwei weiteren
Aggregatszuständen auftritt sind die Verhältnisse komplizierter.

Was wir \'Wasserdampf\' nennen und sehen können ist nämlich kein (reines)
Gas, sondern eine Mischung aus Gas und feinen Tröpfchen.

In der Luft nenen wir sowas \'Nebel\' bzw. \'Wolke\'.

Außer Tröpfchen gibt es auch noch Eiskristalle in der Luft.

Nun wird es kompliziert die Bewegung der Luftmassen auszurechnen, da die
Menge an Wasser, welche Luft aufnehmen kann, von der Temperatur abhängt.
Und die hängt mit der Höhe zusammen, genauso wie der Luftdruck.

Die nicht-gasförmigen Bestandteile der Atmosphäre fallen nämlich nicht
unter den Begriff \'Luft\', auch wenn sie fliegen können.

Aber deren Gewicht verändert die Neigung der so belasteten Luftmassen,
ab- oder aufzusteigen.

Da auch mit der Höhe die Tendenz zur Kondensation des in der Luft
enthaltenen Wassers zunimmt, das kondensierte Wasser aber danach nicht
mehr zur Luft zählt, wird es richtig schwierig, denn die Luftmassen
steigen ständig auf oder ab, kondensieren teilweise, regnen ab und mache
alle möglichen anderen komischen Sachen.

Aber so ist das halt beim Wetter...


TH
 
Am 17.11.2022 um 23:44 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Und um in etwa abschätzen zu können, um wie viel Wasser es eigentlich
geht, muß man die Werte irgendwie anschaulich machen. Und 1
Bodensee/Stunde finde ich persönlich anschaulich.

Wie soll das für was anschaulich sein? Es ist irgendwie genau
so schräg wie 15 cm Schnee pro Quadratmeter.

15cm Schnee finde ich eigentlich super anschaulich.

Überflüssig ist dein \'pro Quadratmeter\', da der Schnee ja nicht nur auf
einem Quadratmeter liegen wird.

Ich finde folgendes anschaulicher: Wenn der gesamte Wassergehalt
der Atmosphäre spontan ausfallen würde, würde es durchschnittlich
25 mm Regen geben. Ja, wird man nass, aber es wäre keine Sintflut.
Jedenfalls ist das keine signifikante Menge im Vergleich zur
Dicke von Grundwasserschichten, Tiefe von Seen oder gar der Tiefe
der Ozeane.

Die Zahl scheint mir nicht relvant zu sein, da das Wasser in der
Atmospäre sowas nicht tut.

Wir haben aber einen Wasserkreislauf, der (angeblich) 40 mal pro Jahr
das gesamte Wasser in der Luft austauscht.

Das ergibt etwa 58 km³ pro Stunde Regen (und sonstiges) im Mittel auf
der gesamten Erde.

Das ist etwas mehr als in den Bodensee paßt. Aber der See kann einem
anschaulich machen, um wie viel Wasser es sich eigentlich handelt.

Und der Inhalt vom Bodensee ist der Wasserkreislauf pro rund 45 Minuten
(im Mittel).

Für eine Sintflut würde das Wasser schon reichen, wenn auch nur lokal,
denn \'im Mittel\' heißt keineswegs, dass da nicht auch mal mehr kommen
kann oder das Regen gleichmäßig verteilt auf der Erde fallen müßte.


TH
 
Am 17.11.2022 um 23:06 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Am 13.11.2022 um 00:21 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Brückner schrieb:

Musterrechnung (für dich, ich machs nicht):
Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_,

Durchschnittlich 90 m.


Würde es dir etwas ausmachen, ein Volumen nicht in Metern anzugeben?

Echt jetzt? Hast wohl die Frage nicht verstanden.

¦ Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_, wieviel Wasser
¦ steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?

Die Frage zielt auf ein Verhältnis hin. Auch ohne Rechnungen
(so mit Divisionen und Kürzungen etc.) sollte einleuchten,
dass dabei die Volumina keine Rolle spielen sollten; die Zahl
sollte also unabhängig von der Fläche sein.

Ok. Die Zusammensetzung der Luft wird man sicherlich nicht auf die
Fläche darunter beziehen wollen.

Aber Volumen wären schon wichtig bei Gasen. (ahem: Volumina...)

Die geeignete Zahl ist die durchschnittliche Tiefe des Sees.
Denn der einzige Parameter in der Rechnung ist \"Bodensee\".

Ich habe jetzt irgendwie den Faden verloren.

Was genau hat die Tiefe des Bodensees mit der Zusammensetzung der Luft
zu tun?

Falls du tatsächlich am Wasservolumen des Bodensees interessiert
sein solltest, müsstest du deine panische Aversion gegen
Recherche überwinden und in Wikipedia nach \"Bodensee\" suchen.
Wahrscheinlich kennst du nicht mal den Grenzverlauf im Bodensee.

Ich hatte von besagter Seite den Wert für das Wasservolumen einfach
\'geklaut\', diese Zahl also nicht selber ausgerechnet.

Mea culpa. Aber andererseits war die Zahl auch nicht so wahnsinnig
wichtig, weswegen ich das Thema lieber den Spezialisten auf dem Gebiet
der Bodensee-Forschung überlasse.

Natürlich kannst du auch die Fläche des Bodensees mit 90 Metern
multiplizieren. Da du gern Kommafehler machst, es müssten etwa
50 km³ rauskommen, so als Tip.

Die genaue Fläche kann man nicht so einfach ermitteln, obwohl man etwa
mit Hilfe von Google Earth trotzdem recht genaue Werte ermitteln könnte
(sofern man an der Frage hinreichend interessiert ist).

Allerdings ist das bei mir nicht der Fall, da ich mit dem Schätzwert
45km³ vollkommen zufrieden bin.

wieviel Wasser
steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?

IIRC bizarrerweise ungefähr 1 Inch.


Hier wären kg angebracht und nicht das Inch.

Flächenunabhängig ist nun mal die durchschnittliche Höhe der
Wassermenge der Atmosphäre in z.B. cm, hier 2.5 cm.
Das gibt man so an. Wie Schneefall von 15 cm. Oder Regen von 20 mm, etc.
(Wobei hinreichend dumme Autoren schon mal 15 cm Schneefall
pro Quadratmeter genannt haben.)

Flächenunabhängig wären auch Partialdruck und rel. Luftfeuchtigkeit.

Die Höhe der kondensierten Wassermenge erscheint mir demgegenüber nicht
besonders sinnvoll.

Eine weitere Zahl, deren Kenntnis ganz praktisch ist: Die Ozeane
sind durchschnittlich 4000 m tief und bedecken etwa 70% der Erdoberfläche.

Ach ja, die 25 mm H2O sehen bezüglich der 4000 m noch mickriger
aus als beim Beispiel Bodensee.

???

Wenn das Wasser der Ozean tatsächlich mal beschließen sollte, sich über
die Kontinente zu ergießen, dann würden die nicht nur ein wenig unter
Wasser liegen.

Das macht das Meerwasser aber erfahrungsgemäß nicht, das Wasser in der
Luft aber schon - zumindest teilweise und gelegentlich.


TH
 
am Fri, 18 Nov 2022 09:16:27 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:

Ich finde folgendes anschaulicher: Wenn der gesamte Wassergehalt
der Atmosphäre spontan ausfallen würde, würde es durchschnittlich
25 mm Regen geben. Ja, wird man nass, aber es wäre keine Sintflut.
Jedenfalls ist das keine signifikante Menge im Vergleich zur
Dicke von Grundwasserschichten, Tiefe von Seen oder gar der Tiefe
der Ozeane.


Die Zahl scheint mir nicht relvant zu sein, da das Wasser in der
Atmospäre sowas nicht tut.

Wir haben aber einen Wasserkreislauf, der (angeblich) 40 mal pro Jahr
das gesamte Wasser in der Luft austauscht.

Das ergibt etwa 58 km³ pro Stunde Regen (und sonstiges) im Mittel auf
der gesamten Erde.

Das ist etwas mehr als in den Bodensee paßt. Aber der See kann einem
anschaulich machen, um wie viel Wasser es sich eigentlich handelt.

Und der Inhalt vom Bodensee ist der Wasserkreislauf pro rund 45 Minuten
(im Mittel).

Du und dein Bodensee samt der unbandigen Anschaulichkeit
des Kubikkilometers als solchem...

Dein Wasserumschlag von 40 mal pro Jahr; die in Rede stehende Wassersäule
des Atmosphärenwassers von 2,5 cm ergibt eine Jahresniederschlagsmenge
über die Erde gemittelt und verteilt von wieviel? 2,5 cm * 40 = 100 cm.

Das sind, man höre und staune, 1000 mm (*).

Zum Vergleich I - Juli 2021
<https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1260885/umfrage/niederschlagsmengen-der-hochwasserkatastrophe-in-deutschland/>

Vergleich II: (Wetter.com):
In Deutschland fallen im Schnitt zwischen 500 und 1000 Liter Niederschlag
pro Quadratmeter im Jahr. Dabei ist es im Westen und Süden im Allgemeinen
nasser als im Osten. Extremwerte nach oben weisen die Gebirge auf. In deren
Stau liegen die Klimamittel für die jährliche Niederschlagssumme teils bei
über 2500 Litern, vor allem in den Alpen.

DAS ist aussagekräftig und anschaulich und brauchbar; besser als km³,
finde ich jedenfalls.

Nebenbei: Dass dieses resultiert aus einem, wie du irgendwie
effekthascherisch ausführst, 40-maligen Umschlag des gesamten
Wassers in der Atmosphäre, zeigt recht deutlich, dass da zu
einem einzelnen Zeitpunkt eher recht wenig Wasser in derselben
drin ist. (Eben jene 25 mm)

HeB


(*) Wetter.com:
Die oft angegebene Einheit ist dabei Liter pro Quadratmeter (l/m²). In der
Meteorologie wird jedoch eher die Angabe in Millimeter (mm) genutzt. Diese
entspricht exakt der Einheit Liter pro Quadratmeter und gibt die Höhe der
gefallenen Wassersäule an. Dabei wird davon ausgegangen, dass weder Wasser
verdunstet noch abfließt. Diese Einheit macht bei extremen
Niederschlagsmengen auf eine andere Art bildhaft deutlich, wie hoch das
Wasser in beispielsweise Straßen stehen kann,
 
On 11/17/2022 23:44, Rolf Bombach wrote:
Thomas Heger schrieb:

Und um in etwa abschätzen zu können, um wie viel Wasser es eigentlich geht, muß man die Werte irgendwie anschaulich machen. Und 1 Bodensee/Stunde finde ich persönlich anschaulich.

Wie soll das für was anschaulich sein? Es ist irgendwie genau
so schräg wie 15 cm Schnee pro Quadratmeter.

Ich finde folgendes anschaulicher: Wenn der gesamte Wassergehalt
der Atmosphäre spontan ausfallen würde, würde es durchschnittlich
25 mm Regen geben. Ja, wird man nass, aber es wäre keine Sintflut.
Jedenfalls ist das keine signifikante Menge im Vergleich zur
Dicke von Grundwasserschichten, Tiefe von Seen oder gar der Tiefe
der Ozeane.

Die Leute haben generell große Probleme, Mengenverhältnisse passend einzuschätzen
und absolut entscheidende Mengen überhaupt zu berücksichtigen!

Es ist beispielsweise ein Fakt, daß das /Tempolimit/ praktisch einen Null-Effekt
hätte, gemessen am gesamten CO2-Aufkommen Deutschlands.
Gemessen am CO2-Aufkommen der ganzen Welt ist das erst recht bedeutungslos!

Nur etwa 1% aller Straßen-Kilometer in DE haben _kein_ Tempolimit!

Ranking 2020 CO2-Emissionen in Mio. t globaler Anteil in %
1. China 11256 29,7
2. USA 5275 13,9
3. Indien 2622 6,9
4. Russland 1748 4,6
5. Japan 1199 3,2
6. Deutschland 753 2,0
7. Iran 728 1,9
8. Südkorea 695 1,8
9. Saudi-Arabien 625 1,7
10. Kanada 594 1,6

Der CO2-Ausstoß auf den 1% aller Straßenkilometer ohne Tempolimit ist ein winziger
Teil der inzwischen <2% für DE, wobei die <2% von DE ein winziger Teil des Globalen ist.

Seit etwa 20 Jahren ist mir klar, daß die Klimaziele (°C) nicht erreicht werden können!

Wenn es weltweit 10 Millionen Klimaaktivisten gibt, dann sind die Bemühungen
von allen diesen garantiert ohne Effekt auf die Erreichung der Klimaziele!

Anders ist die Situation beim allgemeinen Naturschutz, aufgebracht durch die Grünen ab etwa 1983.
Egal wo - konkrete Naturschutzmaßnahmen haben dort jeweils schnell einen Nutzen.
Die Abschaffung der Glühbirnen (-->LED) z.B. ist definitiv nützlich.

Verhindert werden konkrete Maßnahmen letztlich von den Bürgern.
Kaum jemand ist tatsächlich bereit, Bemühungen, Verzicht, Disziplin auf sich zu nehmen.
(1000 Corona-Tote pro Woche werden insgeheim in Kauf genommen! Dies könnten 10 sein!)


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 18.11.2022 um 13:23 schrieb Heinz Brückner:
am Fri, 18 Nov 2022 09:16:27 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:


Ich finde folgendes anschaulicher: Wenn der gesamte Wassergehalt
der Atmosphäre spontan ausfallen würde, würde es durchschnittlich
25 mm Regen geben. Ja, wird man nass, aber es wäre keine Sintflut.
Jedenfalls ist das keine signifikante Menge im Vergleich zur
Dicke von Grundwasserschichten, Tiefe von Seen oder gar der Tiefe
der Ozeane.


Die Zahl scheint mir nicht relvant zu sein, da das Wasser in der
Atmospäre sowas nicht tut.

Wir haben aber einen Wasserkreislauf, der (angeblich) 40 mal pro Jahr
das gesamte Wasser in der Luft austauscht.

Das ergibt etwa 58 km³ pro Stunde Regen (und sonstiges) im Mittel auf
der gesamten Erde.

Das ist etwas mehr als in den Bodensee paßt. Aber der See kann einem
anschaulich machen, um wie viel Wasser es sich eigentlich handelt.

Und der Inhalt vom Bodensee ist der Wasserkreislauf pro rund 45 Minuten
(im Mittel).

Du und dein Bodensee samt der unbandigen Anschaulichkeit
des Kubikkilometers als solchem...

Der Wasserkreislauf ist ein enormer Strom von Stoffen. Die
Umschlagsgeschindigkeit, eigentlich der Massenstrom, in Volumen
flüssiges Wasser pro Zeiteeinheit ist gewaltig.

Pro Minute wird knapp 1 Kubikkilometer umgesetzt. Das sind etwa 1000
Milliarden Liter Wasser (in flüssiger Form) pro Minute.

In einer dreiviertel Stunde würde das den Bodensee füllen.

Ich wollte nur sagen, dass da richtig viel Wasser bewegt wird. Aber
diese Wassermenge ist winzig im Vergleich mit dem Reservoir, aus dem der
Wasserkreislauf gespeist wird. Das ist nämlich u.a. das Wasser im Meer.

Da \'what goes up must come down\' gilt, regnet/schneit es auch ungefähr
im Mittel in dieser Größenordnung.

Und im gleichen Mass bilden sich Wolken, aus denen es regnet. Und
diverse andere Wetterphänomene hängen auch direkt mit dem
Wasserkreislauf zusammen.

Nun würde man meinen, dass der Wasserkreislauf beim Thema \'Wetter\' bzw.
\'Klima\' im Zentrum des Interesse stehen würde, da etwa die bereits
erwähnten Wolken natürlich dabei relevant wwären.

Dem ist aber nicht so, denn die Wetterfrösche konzentrieren sich auf
einen Faktor, der überhaupt garkeinen Einfluss auf die Wolkenbildung
hat: das CO2.

Es sind aber fast ausschließlich die Wolken, die unser Wetter bestimmen.

Und Wolken bilden sich gerne dort, wo Wasser verdunstet, etwa über
Wäldern.

Wälder bestehen aus Bäumen und Bäume lieben CO2.

Deswegen würde ich mal vermuten, dass CO2 das Klima garnicht erwärmt,
zumindest nicht über Wäldern.

Aber sowas darf man nicht sagen oder schreiben, da man sonst ein
\'Klimaleugner\' ist.

Dein Wasserumschlag von 40 mal pro Jahr; die in Rede stehende Wassersäule
des Atmosphärenwassers von 2,5 cm ergibt eine Jahresniederschlagsmenge
über die Erde gemittelt und verteilt von wieviel? 2,5 cm * 40 = 100 cm.

Das sind, man höre und staune, 1000 mm (*).

Zum Vergleich I - Juli 2021
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1260885/umfrage/niederschlagsmengen-der-hochwasserkatastrophe-in-deutschland/

Vergleich II: (Wetter.com):
In Deutschland fallen im Schnitt zwischen 500 und 1000 Liter Niederschlag
pro Quadratmeter im Jahr. Dabei ist es im Westen und Süden im Allgemeinen
nasser als im Osten. Extremwerte nach oben weisen die Gebirge auf. In deren
Stau liegen die Klimamittel für die jährliche Niederschlagssumme teils bei
über 2500 Litern, vor allem in den Alpen.

Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst.

Die Niederschalgsmenge ist selbstredend ganz unterschiedlich verteilt.

In Deutschland scheint es also in etwa so viel zu regnen wie im Mittel
auf der Erde.

Aber ich verstehe den Sinn dieser Erörterung nicht.


DAS ist aussagekräftig und anschaulich und brauchbar; besser als km³,
finde ich jedenfalls.

Du konzentrierst dich auf Deutschland, obwohl Deutschland nicht
sonderlich groß ist im Vergleich mit der Erdoberfläche.

Mir ging es keinesfalls darum, jetzt Wettervorhersagen für Deutschland
zu generieren, sondern um die Frage, wie Wetter überhaupt entsteht und
was die dabei wichtigen Faktoren sind.

Meiner Ansicht nach sind die Eigenschaften von feuchter Luft, die
Sonneneinstrahlung, der lokale Albedo, die Vegetation, die Verteilung
des Oberflächenwassers, die Lustmassenbewegung auf der Erde und die
Erdrotation die wichtigsten Faktoren.

Seltene Spurengase wie CO2 kann man in seine Modelle aufnehmen, wenn man
sonst nichts mehr zu tun hat.



....


TH
 
Am 18.11.2022 um 20:02 schrieb Helmut Schellong:
On 11/17/2022 23:44, Rolf Bombach wrote:
Thomas Heger schrieb:

Und um in etwa abschätzen zu können, um wie viel Wasser es eigentlich
geht, muß man die Werte irgendwie anschaulich machen. Und 1
Bodensee/Stunde finde ich persönlich anschaulich.

Wie soll das für was anschaulich sein? Es ist irgendwie genau
so schräg wie 15 cm Schnee pro Quadratmeter.

Ich finde folgendes anschaulicher: Wenn der gesamte Wassergehalt
der Atmosphäre spontan ausfallen würde, würde es durchschnittlich
25 mm Regen geben. Ja, wird man nass, aber es wäre keine Sintflut.
Jedenfalls ist das keine signifikante Menge im Vergleich zur
Dicke von Grundwasserschichten, Tiefe von Seen oder gar der Tiefe
der Ozeane.


Die Leute haben generell große Probleme, Mengenverhältnisse passend
einzuschätzen
und absolut entscheidende Mengen überhaupt zu berücksichtigen!

Es ist beispielsweise ein Fakt, daß das /Tempolimit/ praktisch einen
Null-Effekt
hätte, gemessen am gesamten CO2-Aufkommen Deutschlands.
Gemessen am CO2-Aufkommen der ganzen Welt ist das erst recht bedeutungslos!

Nur etwa 1% aller Straßen-Kilometer in DE haben _kein_ Tempolimit!

Ranking 2020 CO2-Emissionen in Mio. t globaler Anteil in %
1. China 11256 29,7
2. USA 5275 13,9
3. Indien 2622 6,9
4. Russland 1748 4,6
5. Japan 1199 3,2
6. Deutschland 753 2,0
7. Iran 728 1,9
8. Südkorea 695 1,8
9. Saudi-Arabien 625 1,7
10. Kanada 594 1,6

Der CO2-Ausstoß auf den 1% aller Straßenkilometer ohne Tempolimit ist
ein winziger
Teil der inzwischen <2% für DE, wobei die <2% von DE ein winziger Teil
des Globalen ist.

Seit etwa 20 Jahren ist mir klar, daß die Klimaziele (°C) nicht erreicht
werden können!

Wenn es weltweit 10 Millionen Klimaaktivisten gibt, dann sind die
Bemühungen
von allen diesen garantiert ohne Effekt auf die Erreichung der Klimaziele!

Anders ist die Situation beim allgemeinen Naturschutz, aufgebracht durch
die Grünen ab etwa 1983.
Egal wo - konkrete Naturschutzmaßnahmen haben dort jeweils schnell einen
Nutzen.
Die Abschaffung der Glühbirnen (-->LED) z.B. ist definitiv nützlich.

Verhindert werden konkrete Maßnahmen letztlich von den Bürgern.
Kaum jemand ist tatsächlich bereit, Bemühungen, Verzicht, Disziplin auf
sich zu nehmen.
(1000 Corona-Tote pro Woche werden insgeheim in Kauf genommen! Dies
könnten 10 sein!)

Das Problem das ich sehe nennt man auf Englisch \'barking at the wrong tree\'.

Es ist beim \'Klima\' ähnlich wie beim Plastikmüll:

die getroffenen Entscheidungen zur Verringerung des Mülls im Meer
verringern den Plastik-Müll im Meer selbst dann nicht, wenn sie
getreulich umgesetzt würden.

Das Problem \'Müll im Meer\' entsteht primär an Land und primär in der
3ten Welt.

Dort gibt es nämlich in vielen Gegenden keine ausreichende oder gleich
überhaupt keine Müllabfuhr.

Da aber auch arme Menschen gelegentlich etwas einkaufen und das alles
meist mehr oder weniger in Plastik verpackt ist, bleiben auch in der
3ten Welt überall Verpackungsreste aus Plastik übrig.

Diese werde aber, im Gegensatz zu Deutschland, teilweise nie abgeholt,
sondern irgendwo hingeschmissen.

Es würde also Sinn ergeben, das Problem Plastik-Müll im Meer dort
anzugehen, wo es entsteht.

Das wird aber überhaupt nicht gemacht. Statt dessen werden die Zustände
in Djakarta beispielsweise systematisch unter den Teppich gekehrt.

Statt also z.B. Müllwagen für die 3te Weelt zu spenden, werden hier in
Deutschland Plastikbecker verboten.

Da die aber ohnehin nicht ins Meer geworfen wurden, sondern in einer der
zahllosen gelben, roten, grünen oder grauen Tonneen gelandet sind, hat
das Verbot von Plastikbechern in Deutschland so gut wie überhaupt keinen
Einfluss auf den Großen Pazifischen Müllstrudel.

Die Maßnahme geht also an der Problemlösung vorbei und bewirkt so gut
wie garnichts.

Trotzdem fühlen sich alle irgendwie gut und klopfen sich gegenseitig auf
die Schulter, wofür aber keinerlei Anlass besteht.

Noch mehr gut fühlen sollen sich die Menschen beim Verzicht auf
CO2-Ausstoß, obwohl nicht klar ist, inwiefern da übewrhaupt etwas
positiv beeinflußt wird.



TH
 
am Sat, 19 Nov 2022 13:17:28 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:

Das ist etwas mehr als in den Bodensee paßt. Aber der See kann einem
anschaulich machen, um wie viel Wasser es sich eigentlich handelt.

Und der Inhalt vom Bodensee ist der Wasserkreislauf pro rund 45 Minuten
(im Mittel).

Du und dein Bodensee samt der unbandigen Anschaulichkeit
des Kubikkilometers als solchem...

Der Wasserkreislauf ist ein enormer Strom von Stoffen. Die
Umschlagsgeschindigkeit, eigentlich der Massenstrom, in Volumen
flüssiges Wasser pro Zeiteeinheit ist gewaltig.

Die Erde ist ja auch nicht so arg klein...
Spruch aus dem Allgäu:
\"D\'Wöld ischt groaß, Bua, dia goht bis weeid ibr Kempta naa...\"

Pro Minute wird knapp 1 Kubikkilometer umgesetzt. Das sind etwa 1000
Milliarden Liter Wasser (in flüssiger Form) pro Minute.

In einer dreiviertel Stunde würde das den Bodensee füllen.

Und immer wieder dein alter Bodensee...
Der Amazonas schluzt den alle 2 Tage komplett leer. (Mündungs-Durchfluss)

Ich wollte nur sagen, dass da richtig viel Wasser bewegt wird. Aber
diese Wassermenge ist winzig im Vergleich mit dem Reservoir, aus dem der
Wasserkreislauf gespeist wird. Das ist nämlich u.a. das Wasser im Meer.

Ja. Bloß die Maßeinheit \"Bodensee\" ist blöd.


In Deutschland scheint es also in etwa so viel zu regnen wie im Mittel
auf der Erde.

Aber ich verstehe den Sinn dieser Erörterung nicht.

[mm Wassersäule]:
DAS ist aussagekräftig und anschaulich und brauchbar; besser als km³,
finde ich jedenfalls.

Da hast du den Sinn. Mehr ist da nicht, meinerseits.

Du konzentrierst dich auf Deutschland, obwohl Deutschland nicht
sonderlich groß ist im Vergleich mit der Erdoberfläche.

Wer konzentriert sich hier auf ein teutsches Gewässer als Messlatte? :)

HeB

 
Am 17.11.2022 um 23:06 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Am 13.11.2022 um 00:21 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Brückner schrieb:

Musterrechnung (für dich, ich machs nicht):
Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_,

Durchschnittlich 90 m.


Würde es dir etwas ausmachen, ein Volumen nicht in Metern anzugeben?

Echt jetzt? Hast wohl die Frage nicht verstanden.

¦ Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_, wieviel Wasser
¦ steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?

Die Frage zielt auf ein Verhältnis hin. Auch ohne Rechnungen
(so mit Divisionen und Kürzungen etc.) sollte einleuchten,
dass dabei die Volumina keine Rolle spielen sollten; die Zahl
sollte also unabhängig von der Fläche sein.

Die geeignete Zahl ist die durchschnittliche Tiefe des Sees.
Denn der einzige Parameter in der Rechnung ist \"Bodensee\".

Falls du tatsächlich am Wasservolumen des Bodensees interessiert
sein solltest, müsstest du deine panische Aversion gegen
Recherche überwinden und in Wikipedia nach \"Bodensee\" suchen.
Wahrscheinlich kennst du nicht mal den Grenzverlauf im Bodensee.

Natürlich kannst du auch die Fläche des Bodensees mit 90 Metern
multiplizieren. Da du gern Kommafehler machst, es müssten etwa
50 km³ rauskommen, so als Tip.

wieviel Wasser
steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?

IIRC bizarrerweise ungefähr 1 Inch.


Hier wären kg angebracht und nicht das Inch.

Flächenunabhängig ist nun mal die durchschnittliche Höhe der
Wassermenge der Atmosphäre in z.B. cm, hier 2.5 cm.
Das gibt man so an. Wie Schneefall von 15 cm. Oder Regen von 20 mm, etc.
(Wobei hinreichend dumme Autoren schon mal 15 cm Schneefall
pro Quadratmeter genannt haben.)

Du machst einen Fehler nicht nur, sondern beharrst noch auf dem.

Tatsächlich haben wir es beim Wasser in der Luft mit einem Gas (!!!) zu tun.

Wasser tritt in der Atmosphäre in drei verschiedenen Aggregatzuständen
auf: fest, flüssig und gasförmig.

Bei \'feuchter Luft\' ist aber das Gas gemeint.

Dieses Gas ist leicht (Molgewicht ca 18) und durchsichtig, farb- und
geruchslos und nicht brennbar.

Gase kann man mit bestimmten Größen beschreiben und keine davon hat die
Einheit cm.

Tatsächlich sinnvolle Größen sind:
Druck
Temperatur
Geschwindigkeit
Enthalpie
Dichte
etc.

Was du meinst, das ist die Säule an flüssige Wasser das kondensiert und
gesammelt diese Höhe im Vergleich mit der Höhe der Luftsäule hätte.

Die Idee ist nicht völlig falsch, aber wenig sinnvoll, da wir es bei
feuchter Luft mit einem Gasgemisch zu tun haben.

Sollte man tatsächlich das Wasser darin kondensieren und auffagen, dann
würde das Wasser nur noch in etwa 1/1000 des vorherigen Volumens
einnehmen, weswegen der Prozess keine einheitliche Gassäule beinhaltet.

Außerdem wird beim Kondensieren die enthaltene Verdampfungswärme wieder
frei, mit welcher man auch noch irgendwo hin müßte.

Eine weitere Zahl, deren Kenntnis ganz praktisch ist: Die Ozeane
sind durchschnittlich 4000 m tief und bedecken etwa 70% der Erdoberfläche.

Ach ja, die 25 mm H2O sehen bezüglich der 4000 m noch mickriger
aus als beim Beispiel Bodensee.
Die Tiefe der Ozeane ist hier weitgehend irrelevant, weil wir beim
Wetter/Klima waren und nicht beim Zustand der Tiefsee.

Die Ozeane stellen auf Grund ihrer Größe ein nahezu unendliches
Reservoir für verdunstbares Wasser und für den Zufluss von Wasser über
Regen und Flüsse dar.

Aber wir waren ja beim Wetter...

Das Wetter kann man sich nun weitgehend vorstellen als nahezu
auschließlich domineirt von Wasser und Sonnenschein.

Wolken wären dann etwa kondensierende Tröpfchen von gasförmigem Wasser,
wenn die Luft hoch genug steigt um den Taupunkt der feuchten Luft zu
unterschreiten.

Aber auch Blitz und Donner kann man theoretisch erklären über Wasser.

Das geht dann so:
durch die elektrische Spannung in der Luft wird Wasser in Tröpfchenform
elektrolytisch aufgespalten. Dabei entsteht HHO-Gas.

Dieses ist hochgradig explosiv. Wenn das explodiert hören wir einen
Donner. Dadurch wird die Luft komprimiert und leitfähig im innern einer
Säule und wir sehen einen Blitz, weil die Spannung in der Atmosphäre
sich über diese leitfähige Zone abbaut.

Jetzt ist Wasser aber noch viel komplizierter und daher das Wetter auch.

Aber schlecht vorhersehbar ist es vor allem, wenn in den Wettermodellen
kein Wasser vorkommt.

TH
 
Am 19.11.2022 um 16:05 schrieb Heinz Brückner:

Pro Minute wird knapp 1 Kubikkilometer umgesetzt. Das sind etwa 1000
Milliarden Liter Wasser (in flüssiger Form) pro Minute.

In einer dreiviertel Stunde würde das den Bodensee füllen.

Und immer wieder dein alter Bodensee...
Der Amazonas schluzt den alle 2 Tage komplett leer. (Mündungs-Durchfluss)


Ich wollte nur sagen, dass da richtig viel Wasser bewegt wird. Aber
diese Wassermenge ist winzig im Vergleich mit dem Reservoir, aus dem der
Wasserkreislauf gespeist wird. Das ist nämlich u.a. das Wasser im Meer.

Ja. Bloß die Maßeinheit \"Bodensee\" ist blöd.


In Deutschland scheint es also in etwa so viel zu regnen wie im Mittel
auf der Erde.

Aber ich verstehe den Sinn dieser Erörterung nicht.

[mm Wassersäule]:

Diese Einheit finde ich persönlich grob falsch, da wir es beim Wetter
mit feuchter Luft zu tun haben und das Wasser darin gasförmig ist.

Wasser tritt aber in der Luft nicht nur oder auch nur überwiegend in
flüssiger Form auf, sondern in allen drei Zuständen.

Die nicht gasförmigen Bestandteile würde ich gerne separat betrachten,
da die ja aus der Luft ausfallen können, während die Luft selber das
nicht tut.

Also: Regen und Schnee gehören nicht zur Luft, weil Luft ein Gasgemisch
ist und Regen flüssig.

Daher ist die Höhe der Wassersäule des Wassers in der Luft keine
passende Maßeinheit, weil sie keinen Bezug zum zu beschriebenden
Phänomen hat.

Partialdruck ginge oder Massenverhältnis. Aber die Wassersäule bezieht
sich auf einen Aggregatzustand des Wassers, welcher bei feuchter Luft
nicht vorliegt.

DAS ist aussagekräftig und anschaulich und brauchbar; besser als km³,
finde ich jedenfalls.

Da hast du den Sinn. Mehr ist da nicht, meinerseits.
???

Die km³ bezogen sich auf den globalen Wasserkreislauf ingesamt.

Der besteht logischerweise nicht nur aus feuchter Luft. Aber man kann
sich den vorstellen wie andere Kreisläufe auch.

Dabei ist eine bestimmte Größe im gesamten Kreislauf konstant.

Beim Wasserkreislauf wäre das natürlich die Wassermenge.

Die kann man in kg oder Liter angeben, wenn man sich auf die
Aggregatform \'flüssig\' einigt.

Da aber 1kg Wasser genau 1l Volumen hat bei Normaldruck/-temperatur kann
man beide Sichtweisen synonym benutzen.

cm wären total ungeeignet, da nur auf einen Teil des Wasserkreislaufen
anwendbar und selbst da noch nichtmal gut.

Du konzentrierst dich auf Deutschland, obwohl Deutschland nicht
sonderlich groß ist im Vergleich mit der Erdoberfläche.

Wer konzentriert sich hier auf ein teutsches Gewässer als Messlatte? :)

Ein anderer See wäre wahrscheinlich besser, wenn man das gleiche
Beispiel anderswo verwenden möchte.

In den USA könnte man vielleicht den Lake Erie nehmen und sagen, der
würde in so und so vielen Stunden gefüllt und in Südamerika den Titikaka
See.


TH
>
 
Am 19.11.2022 um 13:32 schrieb Thomas Heger:

Das Problem das ich sehe nennt man auf Englisch \'barking at the wrong
tree\'.

Es ist beim \'Klima\' ähnlich wie beim Plastikmüll:

die getroffenen Entscheidungen zur Verringerung des Mülls im Meer
verringern den Plastik-Müll im Meer selbst dann nicht, wenn sie
getreulich umgesetzt würden.

Das Problem \'Müll im Meer\' entsteht primär an Land und primär in der
3ten Welt.

Dort gibt es nämlich in vielen Gegenden keine ausreichende oder gleich
überhaupt keine Müllabfuhr.

Da aber auch arme Menschen gelegentlich etwas einkaufen und das alles
meist mehr oder weniger in Plastik verpackt ist, bleiben auch in der
3ten Welt überall Verpackungsreste aus Plastik übrig.

Diese werde aber, im Gegensatz zu Deutschland, teilweise nie abgeholt,
sondern irgendwo hingeschmissen.

Es würde also Sinn ergeben, das Problem Plastik-Müll im Meer dort
anzugehen, wo es entsteht.

Das wird aber überhaupt nicht gemacht. Statt dessen werden die Zustände
in Djakarta beispielsweise systematisch unter den Teppich gekehrt.

Siehe etwa hier:

https://www.google.de/search?q=jakarta+plastic+pollution

zb

https://www.thejakartapost.com/news/2018/08/10/jakarta-generates-up-to-2400-tons-of-plastic-waste-daily.html

https://img.jakpost.net/c/2018/03/16/2018_03_16_42380_1521181632._large.jpg

Es ist also so, dass vor dem eigentlichen Problem die Augen verschlossen
werden und statt dessen ein Pseudoproblem gelöst wird, obwohl das mit
dem eigentlichen Problem überhaupt keinen Zusammenhang hat.


Beim \'Klima\' beschäftigen sich alle mit dem CO2, obwohl das viel
wichtigere Problem das Wasser wäre.

Das Problem entsteht u.a. durch die Vermüllung der Meere (s.o.) das
Abholzen der Regenwälder und die Zersiedelung der Landschaft.

Dadurch verdunstet weniger Wasser, es gibt weniger Wolken und es wird
wärmer.

Aber alles ganz ohne CO2...


TH
 
am Sun, 20 Nov 2022 10:01:39 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:

Du konzentrierst dich auf Deutschland, obwohl Deutschland nicht
sonderlich groß ist im Vergleich mit der Erdoberfläche.

Wer konzentriert sich hier auf ein teutsches Gewässer als Messlatte? :)


Ein anderer See wäre wahrscheinlich besser, wenn man das gleiche
Beispiel anderswo verwenden möchte.

Ein Unsinn deiner Seen-Vergleiche liegt darin, dass landläufige
Betrachter nur die Oberfläche eines solchen gegenwärtig haben.

Du kannst auch sagen, im Neusiedler See wär so viel Wasser wie
im Bodensee, wenn er ca. 200 m tief wär. (isser aber nich, sondern 1 m.)

In den USA könnte man vielleicht den Lake Erie nehmen und sagen, der
würde in so und so vielen Stunden gefüllt und in Südamerika den Titikaka
See.

Man könnte auch noch nen ganz anderen Sidekick einführen, wenn
man sich auf die Vorräte von _Süss_wasser im Vergleich von
Flüssigwasservorräten mit Atmosphären-Gas-/Kondensat-Mengen beschränken
wollte. Und auf das Verhältnis zwischen Feucht- und Trocken-Gebieten
auf der Erde. Dann wär man - die Entwicklung desselben beobachtend -
langsam bei deinem Hobby \'Klima\'. (Neben einstürzenden Hochhäusern mit
materialus verschwindibus sowie dem Growen von Earthen und den Fehlern
Einsteins.)

Man könnte dann auch darauf eingehen, was \'man\' von den riesigen
Mengen an _Salz_wasser in den Ozeanen eigentlich hat außer der
Verdunstung und ein paar Fischlein und Korallen und U-Wasserwiesen...

https://www.spektrum.de/news/meerwasserentsalzung-mit-hochdruck-gegen-den-wassermangel/2077344

Ist aber alles keine electronics und kein recht;
evtl. noch politik, wenn sie hinguckt.
Die ganze Mischung gehört aber eher nach ->.talk.

HeB
 
Am 20.11.2022 um 12:52 schrieb Heinz Brückner:
am Sun, 20 Nov 2022 10:01:39 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:


Du konzentrierst dich auf Deutschland, obwohl Deutschland nicht
sonderlich groß ist im Vergleich mit der Erdoberfläche.

Wer konzentriert sich hier auf ein teutsches Gewässer als Messlatte? :)


Ein anderer See wäre wahrscheinlich besser, wenn man das gleiche
Beispiel anderswo verwenden möchte.

Ein Unsinn deiner Seen-Vergleiche liegt darin, dass landläufige
Betrachter nur die Oberfläche eines solchen gegenwärtig haben.

Ja, gut. Aber ich würde meinen, dass sich das nicht vermeiden läßt.

Man kann natürlich auch Liter nehmen oder sagen, dass der globale
Wasserkreislauf in einer Minute mehr umschlägt als die gesamte
Menschheit im Jahr an Wasser trinkt.

Irgendwie hinken alle Vergleiche. Da kann man wenig machen.

Du kannst auch sagen, im Neusiedler See wär so viel Wasser wie
im Bodensee, wenn er ca. 200 m tief wär. (isser aber nich, sondern 1 m.)

Dieser Vergleich hinkt besonders stark.

In den USA könnte man vielleicht den Lake Erie nehmen und sagen, der
würde in so und so vielen Stunden gefüllt und in Südamerika den Titikaka
See.


Man könnte auch noch nen ganz anderen Sidekick einführen, wenn
man sich auf die Vorräte von _Süss_wasser im Vergleich von
Flüssigwasservorräten mit Atmosphären-Gas-/Kondensat-Mengen beschränken
wollte. Und auf das Verhältnis zwischen Feucht- und Trocken-Gebieten
auf der Erde. Dann wär man - die Entwicklung desselben beobachtend -
langsam bei deinem Hobby \'Klima\'.

Das Bild wäre total falsch, da \'Vorräte\' und \'Kreislauf\' zueinander
inkompatible Konzepte sind.

Das liegt natürlich daran, dass man Vorräte irgendwie statisch auffaßt,
während man beim Kreislauf einen Materiestrom betrachtet.

Man kann aber die Vorräte auch dynamisch betrachten und als Teil eines
Systems ansehen, wo ständig der Inhalt besagter Vorräte umgeschlagen wird.

Deine Vorstellung von Vorräten an Süßwasser, die irgendwo lagern und
durch Verbrauch langsam verschwinden, die halte ich für kompleet abwegig.

Der Süßwasserverbrauch greift auf bestimmte Teile des allgemeinen
Wasserkreislaufs zurück, wo sich Senken gebildet haben und wo sich
Wasser sammelt.

Trotzdem wird das Wasser überall umgeschlagen.

...

TH
 
On Mon, 21 Nov 2022 09:08:55 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Ja, gut. Aber ich würde meinen, dass sich das nicht vermeiden läßt.

Man kann natürlich auch Liter nehmen oder sagen, dass der globale
Wasserkreislauf in einer Minute mehr umschlägt als die gesamte
Menschheit im Jahr an Wasser trinkt.

Irgendwie hinken alle Vergleiche. Da kann man wenig machen.

Oder .... Moment, mit kommt eine Idee...: man könnte die Menge Wasser, die in
der Luftsäule zwischen Oberfläche des Bodensees und dem Weltraum gasförmig und
flüssig durchschnittlich enthalten ist, im Gedankenexperiment auskondensieren
lassen bzw. sammeln, und diese summierte Menge von gasförmigen und flüssigem
Wasser (ich nenne das mal \"atmosphärisches Wasser\") mit der durchschnittlichen
Tiefe des Bodensees darunter (ich nenne das mal \"Bodensee\") ins Verhältnis
setzen. Oder über irgend einer andere Fläche, zB die durchschnittliche Menge
Wasser über der Erde insgesamt.

Fände ich anschaulich. Müsste halt wer machen...


Thomas Prufer
 
Am 21.11.2022 um 10:01 schrieb Thomas Prufer:
On Mon, 21 Nov 2022 09:08:55 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Ja, gut. Aber ich würde meinen, dass sich das nicht vermeiden läßt.

Man kann natürlich auch Liter nehmen oder sagen, dass der globale
Wasserkreislauf in einer Minute mehr umschlägt als die gesamte
Menschheit im Jahr an Wasser trinkt.

Irgendwie hinken alle Vergleiche. Da kann man wenig machen.

Oder .... Moment, mit kommt eine Idee...: man könnte die Menge Wasser, die in
der Luftsäule zwischen Oberfläche des Bodensees und dem Weltraum gasförmig und
flüssig durchschnittlich enthalten ist, im Gedankenexperiment auskondensieren
lassen bzw. sammeln, und diese summierte Menge von gasförmigen und flüssigem
Wasser (ich nenne das mal \"atmosphärisches Wasser\") mit der durchschnittlichen
Tiefe des Bodensees darunter (ich nenne das mal \"Bodensee\") ins Verhältnis
setzen. Oder über irgend einer andere Fläche, zB die durchschnittliche Menge
Wasser über der Erde insgesamt.

Fände ich anschaulich. Müsste halt wer machen...

Ich beschäftige mich mit etwas, das man \'Wasserkreislauf\' nennt.

Dabei wird eine ziemlich große Menge Wasser umgeschlagen. Ein Teil des
Wasserkreislaufs findet inder Atmophäre statt.

Aber da das ganze ja ein Kreislauf ist, sind statische Größen
prinzipiell ungeeignet.

Man kann zwar eine Momentaufnahme machen und die Mengen, die sich im
Durchschnitt in bestimmenten Bereichen befinden, aufsummieren.

Dann würde man auf eine bestimmte Menge Wasser in der Luft über dem
Bodensee und eine bestimmte Menge Wasser im Bodensee kommen, wenn man
das möchte.

Aber diese Zahlen stehen in keinerlei Beziehung zueinander.

MaW: es ist vollkomen egal, wie tief der Bodensee tatsächlich ist, wenn
man den Wassergehalt der Luft darüber untersucht.

Global gilt das auch: Die Erde ist zu gut 70 % mit Ozeanen bedeckt,
welche im Schnitt vier Kilometer tief sind.

Man braucht da nicht weiter zu diskutieren, aber die Menge ist mit jeder
denkbaren Methode nicht erschöpfbar. Die Ozeane können also als
praktisch unendlich großes Reservoir betrachtet werden.

Daher ist auch vollkomen egal, wieviel Wasser sie letztlich enthalten.

Wichtig ist hier die Verdunstung an der Oberfläche und dafür die
Temperatur des Oberflächenwasser und der darüber liegenden Luft.

Wie viel Wasser sich nun genau darunter befindet ist weitestgehend
unerheblich.



TH
 
Am 30.10.2022 um 10:06 schrieb Ludger Averborg:
On Sun, 30 Oct 2022 09:31:56 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

WASSER ist demnach DER (!!!) Motor des Wetters im allgemeinen.

Dann kommt gaaaaaaaaanz lange garnichts.

Bevor das Wasser sich in Bewegung setzt, ist aber ganz deutlich
(Sonnen)Strahlung nötig. Die ist dann sozusagen der Motor des Motors.

An Sonnenschein mangelt es ja auch nicht.

Die Frage war, wie das Wasser auf das Wetter wirkt, nachdem es
verdunstet ist.

Aber du hast natürlich Recht, denn es kommt nicht immer gleich viel
Sonnenstrahlung am Boden an.

Wenn mehr Wolken da sind, dann ist es weniger Energie und wenn weniger
Wolken am Himmel sind, dann ist es mehr.

Die Verdunstung dürfte nun direkt mit der eingestrahlten Energiemenge
zusammenhängen und mehr Sonnenschein erzeugt auch mehr Wasserdampf.

Da Wolken aber kondensierter Wasserdampf sind, gibt es eine negative
Rückkopplungsschleife beim Wetter.

Diese gibt es aber nur solange auch Wasser am Boden zum Verdunsten
vorhanden ist. Sonst heizt die Sonne nur den Boden auf, aber es bilden
sich keine Wolken.


TH
 
Am 20.08.2022 um 10:25 schrieb Hartmut Kraus:
Am 20.08.22 um 08:49 schrieb Thomas Prufer:
Thomas Heger wrote:
[...]
Es gibt ja viele die dich für einen Crackpot halten;

Was heißt hier \"halten\" - er ist einer.
Es gibt einige pseudo-religiöse Gruppierungen, die irgendwie Einfluss
auf die Politik nehmen.

Sie sind \'pseudo-religiös\', weil ihre Ziele der Religion, auf welcher
sie angeblich basieren, Hohn sprechen.

Von solchen Gruppierungen gingen nun verschiedene \'Fortschritte\' in der
theoretischen Physik aus.

Aber da diesen Gruppierungen nicht zu trauen ist, gilt dies selbstredend
auch für besagte \'Fortschritte\'.

TH
 

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