Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 29.12.2022 um 09:37 schrieb Carla Schneider:

Meiner Ansicht nach ist die Geschichte von Bormanns Flucht und
angeblichem Selbstmord nämlich auch Blödsinn und widerspricht bestimmten
historischen Fakten und den baulichen Begebenheiten in Berlin.

Bormann soll laut Hallet sogar seinem eigenen Prozess in Nürnberg
zugesehen haben.

Tatsächlich (lt. Hallet) hatten ihn die Briten aber nach England geholt,
weil Borman die ganzen Nummerkonten in der Schweiz gekannt hat (Borman
war der Schatzmeister der Nazis).

Und faktisch ausgeführt soll die Rettungsaktion die Romanvorlage zu
James Bond haben mit dem Namen \'John Ainsworth-Davis\' unter der Leitung
von Ian Flemming.

Ian Flemming war ein hochrangiger Offizier in Churchills
Marine-Geheimdienst.

Gab es einen James Bond Film dazu ?
Nein, der Film-Plot wurde zwar nach der Realität geschrieben, aber
natürlich so, dass die Geheimhhaltung der realen Aktion gewahrt blieb.

Außerdem ist das reale Leben der Spione wohl nicht ganz so interessant
wie das Leben des Filmhelden in seinem Film.

Da Spielfilme aber auch immmer Werbung sind, muß die Filmhandlung das
dröge Dasein der Spione ein wenig aufpeppen.

Sonst geht keiner zum MI6 (et. al.).

TH
 
Thomas Heger, 2022-12-14 08:58:

Am 13.12.2022 um 22:29 schrieb Arno Welzel:
[...]
Hier ist das Prinzip auch nochmal erklärt:

https://www.matematiksider.dk/enigma_eng.html


Die Entschlüsselungsmethode basierte auf der Annahme, dass ein
bestimmter Buchstabe nie auf sich selber abgebildet werden konnte,
sondern NUR auf andere.

Ähm - nein.

Bitte informiere Dich doch erstmal.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Thomas Heger, 2022-12-15 10:34:

[...]
Und da der Algoritmnus nicht funktioniert, kann Turings Bombe die
Funksprüche auch nicht entschlüsselt haben.

Haben sie aber. Denn es ging nicht darum, dass man wissen musste,
welcher Teil in Engima etwas getan har, sondern welcher Schlüssel
benutzt wurde.

Da die Briten die Funksprüche aber tatsächlich entschlüsselt hatten,
mußten sie die Codes gekannt haben. Und eigentlich käme nur Dönitz dafür
in Frage, sie ihnen gegeben zu haben.

Wie gesagt - hauptsache dein Weltbild stimmt. Wieso Leute so krampfhaft
die Geschichtsschreibung \"korrigieren\" müssen, die sie selbst nicht mal
miterlebt haben, wird sich mir nie erschließen. Was genau hast Du denn
persönlich davon? Persönliche Schicksalsschläge gehabt und daher ein
Bedürfnis der Kompensation auf andere Weise?

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 16.12.2022 um 01:44 schrieb Arno Welzel:
Thomas Heger, 2022-12-15 10:34:

[...]
Und da der Algoritmnus nicht funktioniert, kann Turings Bombe die
Funksprüche auch nicht entschlüsselt haben.

Haben sie aber. Denn es ging nicht darum, dass man wissen musste,
welcher Teil in Engima etwas getan har, sondern welcher Schlüssel
benutzt wurde.

Äh. ja. Das ist durchaus schlau erkannt: beim Entschlüsseln kommt es
darauf an, den Entschlüsselungscode irgendwie raus zu bekommen.

Die vier-Walzen-Enigma hatte einen Schlüsselraum von etwa 2^64
Möglichkeiten, das sind 18446744073709551616 verschiedene Schlüssel.
Bei grob geschätzt 10 Hz Taktfrequenz des elektromechanischen
\'Computers\' würde das Alter des Universums nicht ausreichen, um den
Schlüsselraum zu durchsuchen.

Da die Briten die Funksprüche aber tatsächlich entschlüsselt hatten,
mußten sie die Codes gekannt haben. Und eigentlich käme nur Dönitz dafür
in Frage, sie ihnen gegeben zu haben.

Wie gesagt - hauptsache dein Weltbild stimmt. Wieso Leute so krampfhaft
die Geschichtsschreibung \"korrigieren\" müssen, die sie selbst nicht mal
miterlebt haben, wird sich mir nie erschließen. Was genau hast Du denn
persönlich davon? Persönliche Schicksalsschläge gehabt und daher ein
Bedürfnis der Kompensation auf andere Weise?

Ob du das nun glaubst oder nicht: die Frage, ob die Briten nun die
Funksprüche mit ihrer \'Turing Bombe\' entschlüsselt haben oder ob Dönitz
die Codes verraten hat, die ist noch von aktueller politischer Bedeutung.

Eng verbunden mit der gleichen Frage ist die der Flucht von Martin
Bormann, denn der war der einzige Zeuge für Hitlers angebliches
Testament, in welchenm Dönitz als Hitlers Nachfolger bestimmt wurde.

Von Bormann wird nämlich auch behauptet, dass er für die Briten
gearbeitet hatte und nach England gebracht wurde.

(Übrigens in der \'Operation James Bond\' unter der Leitung von Ian Flemming).

Die Geschichte von Bormanns Flucht ist jedenfalls noch unglaubwürdiger
als die von Turings Entschlüsselung des Enigma Codes.

TH
 
Am 16.12.2022 um 01:44 schrieb Arno Welzel:
Thomas Heger, 2022-12-15 10:34:

[...]
Und da der Algoritmnus nicht funktioniert, kann Turings Bombe die
Funksprüche auch nicht entschlüsselt haben.

Haben sie aber. Denn es ging nicht darum, dass man wissen musste,
welcher Teil in Engima etwas getan har, sondern welcher Schlüssel
benutzt wurde.

Äh. ja. Das ist durchaus schlau erkannt: beim Entschlüsseln kommt es
darauf an, den Entschlüsselungscode irgendwie raus zu bekommen.

Die vier-Walzen-Enigma hatte einen Schlüsselraum von etwa 2^64
Möglichkeiten, das sind 18446744073709551616 verschiedene Schlüssel.
Bei grob geschätzt 10 Hz Taktfrequenz des elektromechanischen
\'Computers\' würde das Alter des Universums nicht ausreichen, um den
Schlüsselraum zu durchsuchen.

Da die Briten die Funksprüche aber tatsächlich entschlüsselt hatten,
mußten sie die Codes gekannt haben. Und eigentlich käme nur Dönitz dafür
in Frage, sie ihnen gegeben zu haben.

Wie gesagt - hauptsache dein Weltbild stimmt. Wieso Leute so krampfhaft
die Geschichtsschreibung \"korrigieren\" müssen, die sie selbst nicht mal
miterlebt haben, wird sich mir nie erschließen. Was genau hast Du denn
persönlich davon? Persönliche Schicksalsschläge gehabt und daher ein
Bedürfnis der Kompensation auf andere Weise?

Ob du das nun glaubst oder nicht: die Frage, ob die Briten nun die
Funksprüche mit ihrer \'Turing Bombe\' entschlüsselt haben oder ob Dönitz
die Codes verraten hat, die ist noch von aktueller politischer Bedeutung.

Eng verbunden mit der gleichen Frage ist die der Flucht von Martin
Bormann, denn der war der einzige Zeuge für Hitlers angebliches
Testament, in welchenm Dönitz als Hitlers Nachfolger bestimmt wurde.

Von Bormann wird nämlich auch behauptet, dass er für die Briten
gearbeitet hatte und nach England gebracht wurde.

(Übrigens in der \'Operation James Bond\' unter der Leitung von Ian Flemming).

Die Geschichte von Bormanns Flucht ist jedenfalls noch unglaubwürdiger
als die von Turings Entschlüsselung des Enigma Codes.

TH
 
Am 15.12.2022 um 15:50 schrieb Ole Jansen:
Am 15.12.22 um 10:34 schrieb Thomas Heger:
Am 14.12.2022 um 09:10 schrieb Ole Jansen:
Am 14.12.22 um 08:58 schrieb Thomas Heger:
Das stimmte aber überhaupt nicht, da in dem Steckbrett die Buchstaben
nochmal verwürfelt wurden, wodurch am Ende aus einem K im Klartext ein
K im Chiffrat werden konnte

Hier ist der prinzipielle Schaltplan gezeigt:

https://matheusportela.com/assets/images/enigma_wiring_diagram.gif

Das Steckbrett verwürfelt die Buchstaben noch einmal, aber ohne
Iteration.
Aus dem Eingangsbuchstaben W beispielsweise wird der Ausgangsbuchstabe
E gemacht.

Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Dadurch funktioniert aber der angeblich benutzte Algoritmus zur
Entschlüsselung nicht mehr, der darauf beruht haben soll, dass die
Walzen nie den Eingangsbuchstaben als Ausgabe liefern können.

Ich würde sagen die Walzen können gar keine Buchstaben liefern
sondern nur Vertauschungen von Signalleitungen. Sie tun das zwei
mal, einmal auf dem Hinweg und einmal auf dem Rückweg.

Das stimmt natürlich. Also: die Walzen enthielten Leitungen, welche
Kontakte verbanden, die jeweils einen Buchstaben meinten.

Man hat dabei Eingänge und die Ausgänge wurden dann durch interne
Verkabelung der Walzen mit den Eingängen verbunden.

Die Ein- und Ausgänge meinten dabei jeweils einen Buchstaben aus dem
vorhandenen Zeichensatz.

Dabei wurde jeweils ein Eingang mit einem Ausgang verdrahtet und zwar
so, das alle Kontakte genau eine Verbindung hatten zu einem anderen Kontakt.

Dann wurde die Walze nach jedem Buchstaben eins weiter gedreht.

Nach den drei bzw vier Walzen wurde das Ergebnis in eine Umkehrwalze
geschickt, welche das Ergebnis durch die gleichen Walzen in umgekehrter
Reihenfolge zurück geschickt hat.

Von da ging es auf ein Steckbrett, wo die Buchstaben noch einmal
verwürfelt wurden, aber ohne Weiterschaltung.

Von diesen Walzen gab es eine ganze Reihe verschiedener Sorten, die sich
durch die innere Verschaltung unterschieden.

Durch die Auswahl der Walzen, deren Anordnung, deren Anfangsstellung und
die Stecker im Ssteckbrett wurde die jeweils gültige Verschlüsselung
eingestellt.

Die Baupläne der Walzen waren natürlich geheim. Sie wurden täglich gemäß
einem ebenfalls geheimen Codebuch neu eingestellt.


ABER: das Steckfeld kann den erzeugten Chiffratbuchstaben E sehr wohl
wieder auf ein W abbilden, auch wenn W der Klartextbuchstabe gewesen
ist, da NUR die Walzen die Eigenschaft hatten, den Klartextbuchstaben
nie auf sich selber zu verschlüsseln.

Aber nehmen wir mal das Wort \'Wetterbericht\' als Beispiel und den
ersten Buchstaben W daraus.

Dann wird dieses beispielsweise zum E verschlüsselt durch die Walzen.

Das E ist ein von W verschiedener Chiffrat-Buchstabe, der aus den
Walzen rauskommt. Dieser wird noch einmal im Steckbrett verwürfelt zu
W, was dem Klartext-Buchstaben entspricht.

Die Marine hat jeden Tag pünktlich und täglich Meldungen mit
\"BISKAYAWETTER\" gesendet...

\'Known plaintext attack\' war ja die Methode, welche die Briten angeblich
benutzt hatten.

Aber meiner Ansicht nach geht das nicht, da die Meldungen jeweils viel
zu kurz waren, also der Bereich der pseudo-zufälligen Schlüssel viel
länger war als die Nachricht selber.

Auch die angeblich benutzte Methode bestimmte Schlüssel auszuschließen
funktionierte nicht, weil das Steckbrett diese Methode unmöglich gemacht
hat.

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

Daraus folgt, dass einem einige bekannte Floskeln nicht weiterhelfen
beim Entschlüsseln.

TH
 
Am 15.12.2022 um 15:50 schrieb Ole Jansen:
Am 15.12.22 um 10:34 schrieb Thomas Heger:
Am 14.12.2022 um 09:10 schrieb Ole Jansen:
Am 14.12.22 um 08:58 schrieb Thomas Heger:
Das stimmte aber überhaupt nicht, da in dem Steckbrett die Buchstaben
nochmal verwürfelt wurden, wodurch am Ende aus einem K im Klartext ein
K im Chiffrat werden konnte

Hier ist der prinzipielle Schaltplan gezeigt:

https://matheusportela.com/assets/images/enigma_wiring_diagram.gif

Das Steckbrett verwürfelt die Buchstaben noch einmal, aber ohne
Iteration.
Aus dem Eingangsbuchstaben W beispielsweise wird der Ausgangsbuchstabe
E gemacht.

Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Dadurch funktioniert aber der angeblich benutzte Algoritmus zur
Entschlüsselung nicht mehr, der darauf beruht haben soll, dass die
Walzen nie den Eingangsbuchstaben als Ausgabe liefern können.

Ich würde sagen die Walzen können gar keine Buchstaben liefern
sondern nur Vertauschungen von Signalleitungen. Sie tun das zwei
mal, einmal auf dem Hinweg und einmal auf dem Rückweg.

Das stimmt natürlich. Also: die Walzen enthielten Leitungen, welche
Kontakte verbanden, die jeweils einen Buchstaben meinten.

Man hat dabei Eingänge und die Ausgänge wurden dann durch interne
Verkabelung der Walzen mit den Eingängen verbunden.

Die Ein- und Ausgänge meinten dabei jeweils einen Buchstaben aus dem
vorhandenen Zeichensatz.

Dabei wurde jeweils ein Eingang mit einem Ausgang verdrahtet und zwar
so, das alle Kontakte genau eine Verbindung hatten zu einem anderen Kontakt.

Dann wurde die Walze nach jedem Buchstaben eins weiter gedreht.

Nach den drei bzw vier Walzen wurde das Ergebnis in eine Umkehrwalze
geschickt, welche das Ergebnis durch die gleichen Walzen in umgekehrter
Reihenfolge zurück geschickt hat.

Von da ging es auf ein Steckbrett, wo die Buchstaben noch einmal
verwürfelt wurden, aber ohne Weiterschaltung.

Von diesen Walzen gab es eine ganze Reihe verschiedener Sorten, die sich
durch die innere Verschaltung unterschieden.

Durch die Auswahl der Walzen, deren Anordnung, deren Anfangsstellung und
die Stecker im Ssteckbrett wurde die jeweils gültige Verschlüsselung
eingestellt.

Die Baupläne der Walzen waren natürlich geheim. Sie wurden täglich gemäß
einem ebenfalls geheimen Codebuch neu eingestellt.


ABER: das Steckfeld kann den erzeugten Chiffratbuchstaben E sehr wohl
wieder auf ein W abbilden, auch wenn W der Klartextbuchstabe gewesen
ist, da NUR die Walzen die Eigenschaft hatten, den Klartextbuchstaben
nie auf sich selber zu verschlüsseln.

Aber nehmen wir mal das Wort \'Wetterbericht\' als Beispiel und den
ersten Buchstaben W daraus.

Dann wird dieses beispielsweise zum E verschlüsselt durch die Walzen.

Das E ist ein von W verschiedener Chiffrat-Buchstabe, der aus den
Walzen rauskommt. Dieser wird noch einmal im Steckbrett verwürfelt zu
W, was dem Klartext-Buchstaben entspricht.

Die Marine hat jeden Tag pünktlich und täglich Meldungen mit
\"BISKAYAWETTER\" gesendet...

\'Known plaintext attack\' war ja die Methode, welche die Briten angeblich
benutzt hatten.

Aber meiner Ansicht nach geht das nicht, da die Meldungen jeweils viel
zu kurz waren, also der Bereich der pseudo-zufälligen Schlüssel viel
länger war als die Nachricht selber.

Auch die angeblich benutzte Methode bestimmte Schlüssel auszuschließen
funktionierte nicht, weil das Steckbrett diese Methode unmöglich gemacht
hat.

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

Daraus folgt, dass einem einige bekannte Floskeln nicht weiterhelfen
beim Entschlüsseln.

TH
 
On Fri, 16 Dec 2022 09:20:23 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Das haste ja jetzt echt nicht, denn:

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

steht mit dem Schaltplan in direktem Widerspruch.

Und zwar ekennbar auch dann wenn alles links eine auch beliebig komplexe \"black
box\" ist.

Und wenn dieser Schluß falsch ist, bricht auch der Rest deines Kartenhauses
zusammen -- deshalb auch die zöglerichkiet, das zu erkennen.


Thomas Prufer
 
On Fri, 16 Dec 2022 09:20:23 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Das haste ja jetzt echt nicht, denn:

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

steht mit dem Schaltplan in direktem Widerspruch.

Und zwar ekennbar auch dann wenn alles links eine auch beliebig komplexe \"black
box\" ist.

Und wenn dieser Schluß falsch ist, bricht auch der Rest deines Kartenhauses
zusammen -- deshalb auch die zöglerichkiet, das zu erkennen.


Thomas Prufer
 
Am 16.12.2022 um 11:23 schrieb Thomas Prufer:
On Fri, 16 Dec 2022 09:20:23 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Das haste ja jetzt echt nicht, denn:

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

steht mit dem Schaltplan in direktem Widerspruch.

Stimmt.

Aber woher stammt eigentlich der Schaltplan?

Die noch vorhandenen Enigmas gehören alle zur Gruppe der Armee- bzw. der
kommerziellen Enigmas. Diese hatten drei Rotoren und ein zweiseitig
wirksames Steckbrett.

Dieses Design diente dazu, dass die Enigma sowohl kodieren als auch
dekodieren konnte, ohne umgestellt werden zu müssen.

Aber dieses Design bedeutete auch eine ganz erhebliche Schwächung der
Verschlüsselung, da dadurch niemals ein Buchstabe auf sich selber
abgebildet werden konnte.

Man konnte also bei diesem Typ Enigma hundertmal z.B. ein K drücken und
niemals kam ein K heraus als Chiffrat. Das galt auch für alle anderen
Buchstaben, unabhängig von der Stellung der Walzen etc.

Das hat die sogn. \'known plain text attack\' ermöglicht.

Allerdings hat es das anscheinend nicht bei der Enigma der Marine getan,
weil die Marine Enigmas mit einer ganz anderen Methode entschlüsselt
wurden als die Armee-Enigmas.

(Das betraf sowohl die drei-Walzen Enigma als auch die vier Walzen
Marine-Enigma).

Daraus kann man schließen, dass die Marinemaschinen ein anderes Design
hatten als die normalen und die \'known-plaintext-attack\' nicht zuliessen.

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern um
die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing umgebracht
wurde, um das zu verschleiern.

Dönitz war nun Chef der Marine, weswegen wir die Betrachtung auf die
Marine-Enigmas beschränken können.

Diese wurden nun nicht mit Hilfe der \'Bomba\' entschlüsselt, sondern
dadurch, dass nach bestimmten kriterien Löcher in Transparentfolien
geknipst wurden. Diese wurden dann auf Leuchttischen übereinander gelegt
und geschulte Spezialisten konnten dann an Hand von bestimmten Mustern
die benutzten Walzen erraten.

Turing war nun der Chef von \'Hut 8\', welche für die Marine-Enigmas
zuständig war.

Jetzt war meine These, dass Turing die Entschlüsselung überhaupt nicht
geschafft hat, sondern dafür ein \'sleeper\' aktiviert werden mußte (Dönitz).

Sozusagen als Revanche-Foul haben sie Turing dann nach dem Krieg wegen
seiner Homosexualität verfolgt (welche natürlich schon vorher bekannt
war). Außerdem haben sie ihn zum Kriegsheld aufgebaut und als Genie in
Filmen dargestellt.

Das hatte noch den Zusatz-Nutzen, dass unötige Zeugen beseitigt wurden
und eine halbwegs tragfähige Legende verbreitet werden konnte.

Die Briten hätten Spionage natürlich auch einfach einräumen können, wenn
sie Dönitz nicht noch gebraucht hätten. Aber so mußte seine Beteilligung
um jeden Preis geheim bleiben, weil sonst die Frage im Raum stehen
würde, wie Martin Bormann zu den Briten in Verbindung stand.

Den haben die Briten laut Greg Hallet aus Berlin gerettet und nach
London gebracht in der \'Operation James Bond\' (unter Beteilligung der
Romanvorlage John Ainsworth-Davis und unter Leitung von Ian Flemming).

(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die
Vögel in der Karibik.)


TH


>
 
Am 16.12.2022 um 11:23 schrieb Thomas Prufer:
On Fri, 16 Dec 2022 09:20:23 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Das haste ja jetzt echt nicht, denn:

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

steht mit dem Schaltplan in direktem Widerspruch.

Stimmt.

Aber woher stammt eigentlich der Schaltplan?

Die noch vorhandenen Enigmas gehören alle zur Gruppe der Armee- bzw. der
kommerziellen Enigmas. Diese hatten drei Rotoren und ein zweiseitig
wirksames Steckbrett.

Dieses Design diente dazu, dass die Enigma sowohl kodieren als auch
dekodieren konnte, ohne umgestellt werden zu müssen.

Aber dieses Design bedeutete auch eine ganz erhebliche Schwächung der
Verschlüsselung, da dadurch niemals ein Buchstabe auf sich selber
abgebildet werden konnte.

Man konnte also bei diesem Typ Enigma hundertmal z.B. ein K drücken und
niemals kam ein K heraus als Chiffrat. Das galt auch für alle anderen
Buchstaben, unabhängig von der Stellung der Walzen etc.

Das hat die sogn. \'known plain text attack\' ermöglicht.

Allerdings hat es das anscheinend nicht bei der Enigma der Marine getan,
weil die Marine Enigmas mit einer ganz anderen Methode entschlüsselt
wurden als die Armee-Enigmas.

(Das betraf sowohl die drei-Walzen Enigma als auch die vier Walzen
Marine-Enigma).

Daraus kann man schließen, dass die Marinemaschinen ein anderes Design
hatten als die normalen und die \'known-plaintext-attack\' nicht zuliessen.

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern um
die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing umgebracht
wurde, um das zu verschleiern.

Dönitz war nun Chef der Marine, weswegen wir die Betrachtung auf die
Marine-Enigmas beschränken können.

Diese wurden nun nicht mit Hilfe der \'Bomba\' entschlüsselt, sondern
dadurch, dass nach bestimmten kriterien Löcher in Transparentfolien
geknipst wurden. Diese wurden dann auf Leuchttischen übereinander gelegt
und geschulte Spezialisten konnten dann an Hand von bestimmten Mustern
die benutzten Walzen erraten.

Turing war nun der Chef von \'Hut 8\', welche für die Marine-Enigmas
zuständig war.

Jetzt war meine These, dass Turing die Entschlüsselung überhaupt nicht
geschafft hat, sondern dafür ein \'sleeper\' aktiviert werden mußte (Dönitz).

Sozusagen als Revanche-Foul haben sie Turing dann nach dem Krieg wegen
seiner Homosexualität verfolgt (welche natürlich schon vorher bekannt
war). Außerdem haben sie ihn zum Kriegsheld aufgebaut und als Genie in
Filmen dargestellt.

Das hatte noch den Zusatz-Nutzen, dass unötige Zeugen beseitigt wurden
und eine halbwegs tragfähige Legende verbreitet werden konnte.

Die Briten hätten Spionage natürlich auch einfach einräumen können, wenn
sie Dönitz nicht noch gebraucht hätten. Aber so mußte seine Beteilligung
um jeden Preis geheim bleiben, weil sonst die Frage im Raum stehen
würde, wie Martin Bormann zu den Briten in Verbindung stand.

Den haben die Briten laut Greg Hallet aus Berlin gerettet und nach
London gebracht in der \'Operation James Bond\' (unter Beteilligung der
Romanvorlage John Ainsworth-Davis und unter Leitung von Ian Flemming).

(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die
Vögel in der Karibik.)


TH


>
 
On Sat, 17 Dec 2022 08:36:07 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Am 16.12.2022 um 11:23 schrieb Thomas Prufer:
On Fri, 16 Dec 2022 09:20:23 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Das haste ja jetzt echt nicht, denn:

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

steht mit dem Schaltplan in direktem Widerspruch.

Stimmt.

Halleluja!

Denn nach X Postings kommst du zur Erkenntnis, die dir hier schon etliche gesagt
haben:

Aber dieses Design bedeutete auch eine ganz erhebliche Schwächung der
Verschlüsselung, da dadurch niemals ein Buchstabe auf sich selber
abgebildet werden konnte.

Und schon kommst du zum Schluß, \"das kann nicht so gewesen sein!!!\", und ohne
jede Grundlage zum Schluß:

Daraus kann man schließen, dass die Marinemaschinen ein anderes Design
hatten als die normalen und die \'known-plaintext-attack\' nicht zuliessen.

Denn wenn dein Schluß falsch ist (und das zeigt der Schaltplan), ist das hier
rein Phantasterei ohne jede Grundlage:

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern um
die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing umgebracht
wurde, um das zu verschleiern.

Schau her: dein Haus steht ohne Fundament da. Und zwar bei allen Enigmas. Denn:
Egal wieviele Rotoren links sind, Schalter oder Birne -- beides geht nicht.

Nur damit du nicht \"ich liege falsch\" denken musst, windest du dich.
Psychlogisch interessant, und irgendwie auch natürlich -- aber irgendwann ist
das nur noch Starrsinn. \"Ein Geisterfahrer? Tausende!\"

Thomas Prufer
 
On Sat, 17 Dec 2022 08:36:07 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Am 16.12.2022 um 11:23 schrieb Thomas Prufer:
On Fri, 16 Dec 2022 09:20:23 +0100, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Das haste ja jetzt echt nicht, denn:

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

steht mit dem Schaltplan in direktem Widerspruch.

Stimmt.

Halleluja!

Denn nach X Postings kommst du zur Erkenntnis, die dir hier schon etliche gesagt
haben:

Aber dieses Design bedeutete auch eine ganz erhebliche Schwächung der
Verschlüsselung, da dadurch niemals ein Buchstabe auf sich selber
abgebildet werden konnte.

Und schon kommst du zum Schluß, \"das kann nicht so gewesen sein!!!\", und ohne
jede Grundlage zum Schluß:

Daraus kann man schließen, dass die Marinemaschinen ein anderes Design
hatten als die normalen und die \'known-plaintext-attack\' nicht zuliessen.

Denn wenn dein Schluß falsch ist (und das zeigt der Schaltplan), ist das hier
rein Phantasterei ohne jede Grundlage:

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern um
die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing umgebracht
wurde, um das zu verschleiern.

Schau her: dein Haus steht ohne Fundament da. Und zwar bei allen Enigmas. Denn:
Egal wieviele Rotoren links sind, Schalter oder Birne -- beides geht nicht.

Nur damit du nicht \"ich liege falsch\" denken musst, windest du dich.
Psychlogisch interessant, und irgendwie auch natürlich -- aber irgendwann ist
das nur noch Starrsinn. \"Ein Geisterfahrer? Tausende!\"

Thomas Prufer
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sat, 17 Dec 2022 08:36:07 +0100:

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern
um die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing
umgebracht wurde, um das zu verschleiern.
....
Die Briten hätten Spionage natürlich auch einfach einräumen können,
wenn sie Dönitz nicht noch gebraucht hätten. Aber so mußte seine
....
(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die
Vögel in der Karibik.)

Wie heißt eigentlich der Roman, in dem Du lebst?

BTW, Deine \"l\"-Taste prellt. Dafür hat das \"h\" Aussetzer.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sat, 17 Dec 2022 08:36:07 +0100:

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern
um die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing
umgebracht wurde, um das zu verschleiern.
....
Die Briten hätten Spionage natürlich auch einfach einräumen können,
wenn sie Dönitz nicht noch gebraucht hätten. Aber so mußte seine
....
(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die
Vögel in der Karibik.)

Wie heißt eigentlich der Roman, in dem Du lebst?

BTW, Deine \"l\"-Taste prellt. Dafür hat das \"h\" Aussetzer.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 17.12.2022 um 20:27 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sat, 17 Dec 2022 08:36:07 +0100:

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern
um die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing
umgebracht wurde, um das zu verschleiern.
...
Die Briten hätten Spionage natürlich auch einfach einräumen können,
wenn sie Dönitz nicht noch gebraucht hätten. Aber so mußte seine
...
(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die
Vögel in der Karibik.)

Wie heißt eigentlich der Roman, in dem Du lebst?

Ich beziehe mich auf Greg Hallet und sein Buch \'Hitler was a British Agent\'.

Darin hatte der die Geschichte mit Borman geschrieben.

Hallet hatte behauptet, dass seine Bücher auf einer Art \'death bed
confession\' von einem hohen MI5 Offizier beruht hätten.

Diesen hat Hallet \'Spymaster\' genannt.

Hallet erwähnte auch Dönitz und behauptete, dass Bletchley Park die
Marine Enigmas nicht hatte entschlüsseln können.

Diese These wollte ich belegen und behaupte, dass das Ableben von Turing
viel besser zu dieser These und auch zu ansonsten bekannt gewordenen
Fakten paßt als die offizielle Geschichte, welche ja (laut Churchill)
von den Siegern geschrieben wurde.

Meiner Ansicht nach ist die Geschichte von Bormanns Flucht und
angeblichem Selbstmord nämlich auch Blödsinn und widerspricht bestimmten
historischen Fakten und den baulichen Begebenheiten in Berlin.

Bormann soll laut Hallet sogar seinem eigenen Prozess in Nürnberg
zugesehen haben.

Tatsächlich (lt. Hallet) hatten ihn die Briten aber nach England geholt,
weil Borman die ganzen Nummerkonten in der Schweiz gekannt hat (Borman
war der Schatzmeister der Nazis).

Und faktisch ausgeführt soll die Rettungsaktion die Romanvorlage zu
James Bond haben mit dem Namen \'John Ainsworth-Davis\' unter der Leitung
von Ian Flemming.

Ian Flemming war ein hochrangiger Offizier in Churchills
Marine-Geheimdienst.
BTW, Deine \"l\"-Taste prellt. Dafür hat das \"h\" Aussetzer.

Ja, schon. Die Tastatur nervt...

Mein alter Laptop hat auch keine funktionierende Rechtschreibprüfung
mehr, weswegen ich immer selber alles auf Korrektheit prüfen muß. Das
liegt daran, dass es für diese Version keine Updates mehr gibt.

Sorry, aber ich gebe mir wirklich Mühe, dass nicht allzuviele Fehler in
meinen Beiträgen sind.


TH
 
Am 17.12.2022 um 20:27 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sat, 17 Dec 2022 08:36:07 +0100:

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern
um die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing
umgebracht wurde, um das zu verschleiern.
...
Die Briten hätten Spionage natürlich auch einfach einräumen können,
wenn sie Dönitz nicht noch gebraucht hätten. Aber so mußte seine
...
(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die
Vögel in der Karibik.)

Wie heißt eigentlich der Roman, in dem Du lebst?

Ich beziehe mich auf Greg Hallet und sein Buch \'Hitler was a British Agent\'.

Darin hatte der die Geschichte mit Borman geschrieben.

Hallet hatte behauptet, dass seine Bücher auf einer Art \'death bed
confession\' von einem hohen MI5 Offizier beruht hätten.

Diesen hat Hallet \'Spymaster\' genannt.

Hallet erwähnte auch Dönitz und behauptete, dass Bletchley Park die
Marine Enigmas nicht hatte entschlüsseln können.

Diese These wollte ich belegen und behaupte, dass das Ableben von Turing
viel besser zu dieser These und auch zu ansonsten bekannt gewordenen
Fakten paßt als die offizielle Geschichte, welche ja (laut Churchill)
von den Siegern geschrieben wurde.

Meiner Ansicht nach ist die Geschichte von Bormanns Flucht und
angeblichem Selbstmord nämlich auch Blödsinn und widerspricht bestimmten
historischen Fakten und den baulichen Begebenheiten in Berlin.

Bormann soll laut Hallet sogar seinem eigenen Prozess in Nürnberg
zugesehen haben.

Tatsächlich (lt. Hallet) hatten ihn die Briten aber nach England geholt,
weil Borman die ganzen Nummerkonten in der Schweiz gekannt hat (Borman
war der Schatzmeister der Nazis).

Und faktisch ausgeführt soll die Rettungsaktion die Romanvorlage zu
James Bond haben mit dem Namen \'John Ainsworth-Davis\' unter der Leitung
von Ian Flemming.

Ian Flemming war ein hochrangiger Offizier in Churchills
Marine-Geheimdienst.
BTW, Deine \"l\"-Taste prellt. Dafür hat das \"h\" Aussetzer.

Ja, schon. Die Tastatur nervt...

Mein alter Laptop hat auch keine funktionierende Rechtschreibprüfung
mehr, weswegen ich immer selber alles auf Korrektheit prüfen muß. Das
liegt daran, dass es für diese Version keine Updates mehr gibt.

Sorry, aber ich gebe mir wirklich Mühe, dass nicht allzuviele Fehler in
meinen Beiträgen sind.


TH
 
Am 18.12.2022 um 10:09 schrieb Thomas Heger:

Mein alter Laptop hat auch keine funktionierende Rechtschreibprüfung
mehr, weswegen ich immer selber alles auf Korrektheit prüfen muß. Das
liegt daran, dass es für diese Version keine Updates mehr gibt.

Sorry, aber ich gebe mir wirklich Mühe, dass nicht allzuviele Fehler in
meinen Beiträgen sind.

Deine Rechtschreibfehler sind noch das geringste Problem.

Detlef

--
Mach mit!
Boykott der Fußball-WM in Katar.
Jetzt noch einfacher.
 
Am 18.12.2022 um 10:09 schrieb Thomas Heger:

Mein alter Laptop hat auch keine funktionierende Rechtschreibprüfung
mehr, weswegen ich immer selber alles auf Korrektheit prüfen muß. Das
liegt daran, dass es für diese Version keine Updates mehr gibt.

Sorry, aber ich gebe mir wirklich Mühe, dass nicht allzuviele Fehler in
meinen Beiträgen sind.

Deine Rechtschreibfehler sind noch das geringste Problem.

Detlef

--
Mach mit!
Boykott der Fußball-WM in Katar.
Jetzt noch einfacher.
 
Am 19.12.2022 um 16:17 schrieb Ole Jansen:

Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Das haste ja jetzt echt nicht, denn:

Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. \'W\' auf eine
\'W\' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte
Methode nicht funktioniert.

steht mit dem Schaltplan in direktem Widerspruch.

Stimmt.

Aber woher stammt eigentlich der Schaltplan?

Willi Korn hat 1926 (DRP Nr. 452 194) die Umkehrwalze erfunden.
Dadurch wurde zum einen das Schlüsselverfahren involutorisch,
d.h. wenn bei einer bestimmten Stellung der Walzen ein U in
ein X verschlüsselt wird, dann wird bei dieser Stellung auch
ein X in ein U verschlüsselt.

Eine mögliche Fehlerquelle (der OP vergisst zwischen Ver- und
Entschlüsselung umzuschalten) wird so eleminiert.

Ein weiterer \"Vorteil\" war dass bei jeder Walze der Hin- und
Rückweg genutzt wurde, also zwei Verwürfelungen pro Walze.
Es wurde irrtümlich gegglaubt dass daurch die Sicherheit
verdoppelt würde.

Die noch vorhandenen Enigmas gehören alle zur Gruppe der Armee- bzw.
der kommerziellen Enigmas. Diese hatten drei Rotoren und ein
zweiseitig wirksames Steckbrett.

In Flensburg-Mürwik in der Marinefernmeldeschule gibt es eine
Sammlung wo die Originale zu bewundern sind. Es ist kein öffentliches
Museum, um einen Zugang müsstest Du Dich selber bemühen.

Da Deutschland mal ein besetztes Land war, kann man davon ausgehen, das
alle Deutschen Museen und sonstigen Archive nach Dingen durchforstet
wurden, welche den Besatzern aus irgendwelchen Gründen nicht gepaßt haben.

Daher ist die Authenzität von Archivmaterial in Deutschland stets
fraglich, besonders bei solchen Materialien, wo die Besatzer ein
besonderes Interesse hatten.

Daher kann man auf den Aufbau der Marine-Verschlüsselungsgeräte nur
indirekt schließen auf Grund von Informationen, die nicht aus
Deutschland stammen.

So eine Information stammte nun aus dem Video, wo ein Englischer
Historiker die Arbeit in Bletchley Park schildert.


....
Allerdings hat es das anscheinend nicht bei der Enigma der Marine
getan, weil die Marine Enigmas mit einer ganz anderen Methode
entschlüsselt wurden als die Armee-Enigmas.

(Das betraf sowohl die drei-Walzen Enigma als auch die vier Walzen
Marine-Enigma).

Doch, sie wurden genau so entschlüsselt. Mitunter wurden
mutwillig Seezeichen demoliert um den Gegner dazu zu
ermutigen Telegramme mit \"LEUCHTTONNEERLOSCHEN\" abzusetzen.

Durch die vier Walzen und weitere Komplizzierungen (\"Griechenwalzen\")
wurden aber schnellere oder mehr \"Bomben\" benötigt.

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern um
die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing umgebracht
wurde, um das zu verschleiern.

Dönitz war nun Chef der Marine, weswegen wir die Betrachtung auf die
Marine-Enigmas beschränken können.

Dass er nach WK2 noch lange gelebt hat weißt Du?

Das ist für die Frage irrelvant, ob die Briten die Nachrichten der mit
Hilfe der Marine-Enigmas verschlüssenten Botschaften hätten in Blechley
Park entschlüsseln können.
Diese wurden nun nicht mit Hilfe der \'Bomba\' entschlüsselt, sondern
dadurch, dass nach bestimmten kriterien Löcher in Transparentfolien
geknipst wurden. Diese wurden dann auf Leuchttischen übereinander
gelegt und geschulte Spezialisten konnten dann an Hand von bestimmten
Mustern die benutzten Walzen erraten.

Die ersten \"Bomben\" wurden gebaut weil es damals noch mit
der Spruchschlüsselverdoppelung eine grobe Sicherheitslücke
existierte die sich damit einfach ausnutzen liesse.

Die diversen Sicherheitslücken wurden aber anscheinend bei den
Marine-Enigmas entfernt, weswegen die Briten dafür ein anderes, sehr
viel aufwendigereres Verfahren verwendet hatten.


Turing war nun der Chef von \'Hut 8\', welche für die Marine-Enigmas
zuständig war.

Jetzt war meine These, dass Turing die Entschlüsselung überhaupt nicht
geschafft hat, sondern dafür ein \'sleeper\' aktiviert werden mußte
(Dönitz).

Dönitz hatte IMHO keine Ahnung von Crypto. Hätte er mehr davon
verstanden hätte die Marine bessere Kryptodisziplin gehalten
und Schwachstellen wie die täglichen Lagemeldungen mit vorhersagbaren
Texten vermieden.

Spione brauchen sowas auch nicht zu verstehen, sondern befolgen Befehle,
deren Sinn sich ihnen häufig wohl nicht erschließt.

Die Frage war, ob Dönitz ein Spion war und nicht, ob Dönitz etwas von
Kryptographie versteht.

Wenn nämlich das Team um Alan Turing in Hütte 8 die Funksprüche nicht
hat entschlüsseln können, wie sind dann die Briten zur Kenntnis von
deren Inhalt gelangt?

Dafür bietet sich überhaupt nur eine einzige Lösung an:

ein Spion hat die Codes verraten.

Und dafür würde Dönitz sich anbieten als Verdächtiger.

....

TH
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top