keine Motorengeräusche

Am 29.04.2019 um 08:21 schrieb Axel Berger:
"Michael S." wrote:

lohnt sich Gas dann gar nicht mehr.

Batteriekosten mitgerechnet? Reichweitenverlust auch? Standzeiten im
Winterstau auch?

Auf Strecke macht die Heizung relativ gesehen gar nicht so viel aus,
wenns nicht sehr kalt ist. Im Stadtverkehr mit niedriger
Durchschnittsgeschwindigkeit oder Kurzstreckenverkehr dagegen schon. In
beiden letzteren Fällen ist aber meist die Reichweite eh kein Problem.

--
Michael
 
Am 29.04.2019 um 09:04 schrieb Christoph Müller:
Am 28.04.2019 um 20:34 schrieb Sieghard Schicktanz:
Du schriebst am Sat, 27 Apr 2019 22:45:47 +0200:

Vor allem die Bremsen machen da gerne einen ganz anderen Ärger: da halten
die Beläge "ewig", aber die Scheiben verrosten, weil sie - wegen der
Bremswirkung der Rekuperation - einfach viel zu selten im Eingriff sind.

Zur Reduzierung des Feinstaubs kommen zunehmend beschichtete
Bremsscheiben zum Einsatz. Damit sollte sich das Rostproblem eigentlich
erledigen.

Die Rostschutzschicht musste ja früher vor dem Einbau entfernt werden,
die beschichteten Bremsscheiben bremsen sich selbst blank.

https://www.at-rs.de/beitrag/items/beschichtete-bremsscheiben-schoen-aber-nicht-dauerhaft.html

Im übrigen sind Beläge und Scheiben seit mehr als 20 Jahren so
abgestimmt, dass beide gleich verschleißen und zusammen gewechselt werden.

Das spart an der Vorderachse im Schnitt so um 20 AW/100 000km, da der
Scheibenwechsel bei appem Sattel genau einen Hammerschlag kostet.

--

Roland Franzius
 
Am 28.04.2019 um 22:17 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Sinnlose Rumrechnerei. Durchschnittsbedarf geht bei Benziner, da man
nur z.B. ein mal pro Woche tanken muss, das BEV muss aber täglich
"betankt" werden.

So groß ist die Selbstentladung?

Tja, Tankverluste gibt es auch beim Elektroauto. Damit wären wir eher
bei 2'000 kWh/a.

Das sind die Ladeverluste.

Das wären 5.5 kWh/d, da aber der Durchschnitt noch ungeklärt zustandekommt,
könnte es auch sein, dass man nur an Arbeitstagen dieses Auto fährt.
Daher würde ich zur Sicherheit 10 kWh/d Produktion einrechnen, es sei denn,
man benutzt das Netz als virtuellen Speicher.

Da kommt's dann drauf an, wie dieses Netz organisiert ist. So, wie es
jetzt organisiert ist, funktioniert es als Speicher eher schlecht als recht.

1/5 davon wird Strom. Macht 40 Watt/m˛ elektrisch.

Mit was für einem performance factor rechnest denn du?

Es geht hier nur um die Peilung über den dicken Daumen. Ein Auto bringt
- wie eine Silizium-Solarzelle auch - etwa 20% (=1/5) der getankten
Energie an die Räder bzw. liefert entsprechend Strom.

Das Jahr hat 24*365 = 8640 Stunden. Die halbe Zeit = 4320 Stunden wird
Strom produziert.  40 * 4320 = 172,8 kWh/am˛

Das stimmt für ein typisches Schrumpfjahr.

"Schrumpfjahr" habe ich noch nie gehört.

Damit braucht man 1200 kWh/a / 172,8 kWh/am˛ = 6,9 m˛ pro Fahrzeug zur
durchschnittlichen Vollversorgung. Runden wir auf, liegen wir bei etwa
10 m˛. Das wäre etwa die Stellfläche eines Autos. Der unverzichtbare
Rangierraum kommt noch oben drauf, womit der Bedarf selbst unter
ungünstigen Voraussetzungen noch gedeckt werden sollte.

Wie gesagt, etwa das doppelte.

Ein dicker Schlitten braucht selbstverständlich deutlich mehr. Bin eher
von Stadtflitzern wie dem Hyundai Ioniq Elektro Style ausgegangen. Damit
passt das schon in etwa.

Tatsächlich wär's wg. Bremsenergierückgewinnung eher weniger statt mehr
Flächenbedarf durch PV.

Nein, die gemessenen Verbräuche beinhalten logischerweise diese
Rückgewinnung.

[Bei trübem Wetter wird halt auf dem Campingbett am Arbeitsplatz
geschlafen]

Nein. Dann würden (ASTROHS vorausgesetzt) massenweise stromproduzierende
Heizkessel anspringen und die Versorgung übernehmen. Denn dann wird's
nämlich auch kalt sein. So kriegt man die Abwärme der Mobilität dort
hin, wo sie gebraucht wird. Weg von der Straße hin zu sinnvolleren
Wirkorten. Das gilt selbst für warme Gegenden. Dort werden dann
Absorberkühlungen die Gebäude kühlen. Mit Abwärme oder mit Solarwärme.

Nur, wenn künftige Häuser weiterhin schlecht gebaut werden.

Was heißt "schlecht gebaut"? Einfach überall dicke Dämmung drauf?
Welchen Vorteil ergeben dann diese teuren "Sondermülldeponien"? Um
thermische Stromproduktion wird wird man nicht herum kommen, weil nun
mal auch mit dunklen Flautezeiten zu rechnen ist. Dann kann der Strom
weder von PV noch vom Wind geliefert werden. Die Abwärme muss dann
weggeworfen werden. Ein Mikro-KWK aus Großserienproduktion dürfte
jedenfalls deutlich billiger und weniger Rohstofffressend sein als eine
nachträglich angebrachte Wärmedämmung.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Christoph Müller wrote:
> beschichtete Bremsscheiben

??? Von allen Scheiben, die ich jemals gewechselt habe, waren zu dem
Zeitpunkt mehrere mm Material abgetragen. Eine Beschichtung schützt
vielleicht auf der Halde vor der ersten Inbetriebnahme, aber danach?

--
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Christoph Müller wrote:
> Was heißt "schlecht gebaut"? Einfach überall dicke Dämmung drauf?

Nicht nur. Das Haus mit meiner jetzigen Wohnung hat 40 kWh/m2*a
(thermisch). Alles andere, wofür mir Zahlen vorliegen, liegt um die 200
kWh/m2*a.

--
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Am 28.04.2019 um 22:28 schrieb Bernd Laengerich:
Am 28.04.2019 um 20:28 schrieb Michael S.:

6l sind ganz grob 60kWh. Wirkungsgrad von 25% sind dann die 15kW pro
100km.
Und da liegt dann mein Fehler. Die 15kW wĂźrden nur bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h gelten. Das ist natĂźrlich
Quatsch.

Äh, nö, wieso? Wenn Du im Mittel 6l/100km verbrauchst und einen
Wirkungsgrad von im Mittel 25% anlegst, hast Du im Mittel auch 15kW
Leistungsanforderung.

Ja. Der Fehler lag ab darin, fĂźr ein typisches Auto eine
Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h anzunehmen.
Realistisch ist die Hälfte oder ein Drittel und dann gilt das halt nicht
mehr fĂźr eine Stunde, sondern fĂźr 2 oder 3.
Und daraus ergibt sich dann ein mittlerer mechanischer Leistungsbedarf,
der deutlich niedriger ist.

Die ursprĂźngliche Frage war doch, wieviel Prozent der Leistung auf der
Kurbelwelle fĂźr die Stromerzeugung benĂśtigt wird.


--
Michael
 
Am 28.04.2019 um 20:49 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Michael,

Du schriebst am Fri, 26 Apr 2019 22:28:00 +0200:

[Gas]
Da sind dann aber hoffentlich die Gewinnungs- und Transportverluste
(Abfackeln, Havarien, Lecks) auch berĂźcksichtigt?

Nein. Hast Du Zahlen?

Nein, deswegen habe ich ja gefragt.

Steinkohle wird Ăźbrigens auch importiert.

Wird ja auch keine mehr hier abgebaut.

Ich denke, egal wie man es rechnet, die Wärmepumpe mit Strom aus
Kohlekraft hat es schwer gegen eine Gasheizung. Vielleicht kommt noch ein
Gleichstand raus. Richtig eindeutig wird es nicht werden.

So gerechnet hast Du sicher recht. Aber Strom wird ja nicht nur "aus" Kohle
erzeugt, und die "sauberen" Anteile verschieben die Bilanz dann doch wieder
zugunsten der Wärmepumpe.

Denkt man. Ist aber derzeit nicht so. Wenn ich meine Gasheizung durch
eine Wärmepumpe ersetze, dann mßssen die Kohle- und Gaskraftwerke im
Land dann im Winter 5kW mehr Leistung liefern und erzeugen damit mehr
CO2. Die Regenerativen kÜnnen nicht hochfahren, wenn meine Wärmepumpe
läuft, die speisen so der so voll ein.
Meine Wärmepumpe ändert also den Strommix.

Allerdings ist dabei ein ganz anderer Aspekt von Wärmepumpen noch vÜllig
unberßcksichtigt: Dasie ja _vorhanden_ Wärme "umschichten", wird deren
Quelle stärker als natßrlich in ihrer Temperatur verändert. Neben der
Verschlechterung der Wärmepumpenleistung dadurch dßrfte das bei
umfangreichem EInsatz auch für die direkte Umgebung nicht ganz ohne Einfluß
bleiben. Ich könnte mir vorstellen, daß ein unterkühlter Gartenboden oder
gar Straßenabschnitt im WInter zum Einfrieren neigt, was beim Garten dann
die Entfaltung der Blumenpracht beeinträchtigen kÜnnte, beim
Straßenabschnitt aber evtl. sogar im WInter die Wasser- und
Abwasserleitungen zum Einfrieren bringen kĂśnnte.

Die meisten Wärmepumpen sind Luft-Wasser Pumpen und da ist das
irrelevant. Die der Luft entnommene Wärme tritt durch die Gebäudehßlle
wieder aus und heizt die abgkĂźhlte Luft wieder auf.

--
Michael
 
"Michael S." <michaely@bigfoot.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gig1rlFc1s4U1@mid.individual.net...

Hast Du meinen anderen Post dazu nicht gelesen?

Ich denke, egal wie man es rechnet, die Wärmepumpe mit Strom aus
Kohlekraft hat es schwer gegen eine Gasheizung.

Axel hat ihm zugestimmt.

Na das ist ja schĂśn.

> Kannst aber gerne den Fehler aufdecken.

Klar

Kohlekraftwerke derzeit im Schnitt eher 35-40% Wirkungsgrad
^^^
1kWh Kohlewärme erzeugt so um die 370g CO2
1kWh Gaswärme erzeugt 200g CO2
FĂźr 1kWh Kohlestrom benĂśtige ich bei 37% Wirkungsgrad aber 2,7kWh
^^^
Kohlewärme, erzeuge also 1kg CO2.
Mit Arbeitszahl 4 bekomme ich mit Wärmepumpe daraus dann 4kWh Wärme,
habe fĂźr die kWh also 250g CO2 erzeugt.

Du rechnest 2 mal mit dem Wirkungsgrad 37%. 0.37 x 0.37 = 0.14

Dabei liegt der Wärmewirkungsgrad von Kohle bei denselben Werten wie
bei Gas, also quasi 100% (zumindest mehr als 90%). Deine 35-40% sind
also falsch an der Stelle, dort mĂźsste fast 100% stehen.

Es ist nur der Umwandlungswirkungsgrad Wärme in Strom der mit den miesen
37% daherkommt.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Am 29.04.2019 um 10:13 schrieb Michael S.:

Ja. Der Fehler lag ab darin, fĂźr ein typisches Auto eine
Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h anzunehmen.

Achso, ja, klar, wenn Du nicht mit 100km/h rechnest, ändert sich natßrlich der
Faktor /100km zu /h von 1 weg.

Bernd
 
Am 29.04.2019 um 11:10 schrieb MaWin:
"Michael S." <michaely@bigfoot.de> schrieb im Newsbeitrag

Kohlekraftwerke derzeit im Schnitt eher 35-40% Wirkungsgrad
                                            ^^^
1kWh Kohlewärme erzeugt so um die 370g CO2
1kWh Gaswärme erzeugt 200g CO2
FĂźr 1kWh Kohlestrom benĂśtige ich bei 37% Wirkungsgrad aber 2,7kWh
                                        ^^^
Kohlewärme, erzeuge also 1kg CO2.
Mit Arbeitszahl 4 bekomme ich mit Wärmepumpe daraus dann 4kWh Wärme,
habe fĂźr die kWh also 250g CO2 erzeugt.

Du rechnest 2 mal mit dem Wirkungsgrad 37%. 0.37 x 0.37 = 0.14

Nein, tue ich nicht.
1kWh Kohlewärme erzeugt so um die 370g CO2
^- nicht Kohlestrom.
Hier ist die Wärme gemeint, die im Kraftwerk die Turbine antreibt

Eine Kilowattstunde Kohlestrom erzeugt ca. 1kg CO2.

Seite 2:
https://www.ffe.de/download/wissen/186_Basisdaten_Energietraeger/Basisdaten_von_Energietraegern_2010.pdf

Aus einer kWh Kohlestrom macht eine Wärmepumpe dann 4kWh Wärme.
Das macht 250g CO2 pro kWh Wärme.

--
Michael
 
Am 29.04.19 um 07:46 schrieb Guido Grohmann:
Gerrit Heitsch schrieb:

Nebenbei erreichst du beim Kochen mit Gas extreme Stickoxidwerte in
deiner KĂźche. Dagegen sind die Werte am Neckartor in Stuttgart
geradezu Luftkurortniveau.

Hast du da auch die Emissionen der abgebrennenden Meßstelle
berĂźcksichtigt? ;)

Jetzt ist Stuttgart schon 4 Monate ohne Problemdiesel.
Was Erfolgsmeldungen angeht, gibt man sich merkwĂźrdig bedeckt.

Gruß,
Gerhard
 
Am 29.04.19 um 12:00 schrieb Michael S.:
Am 29.04.2019 um 11:10 schrieb MaWin:
"Michael S." <michaely@bigfoot.de> schrieb im Newsbeitrag

Kohlekraftwerke derzeit im Schnitt eher 35-40% Wirkungsgrad
                                             ^^^
1kWh Kohlewärme erzeugt so um die 370g CO2
1kWh Gaswärme erzeugt 200g CO2
FĂźr 1kWh Kohlestrom benĂśtige ich bei 37% Wirkungsgrad aber 2,7kWh

Diese Betrachtung berßcksichtigt nicht die Wärme, die als Prozesswärme
und Wärme fßr Heizzwecke ausgekoppelt wird. Gerade Kohlekraftwerke
eignen sich wegen ihrer VerfĂźgbarkeit von Ăźber 90% bestens dafĂźr. Der
Wirkungsgrad kann dann bis zu 90% veranschlagt werden.
Selbst mit ausgefeilter Filtertechnik sind sie billiger zu betreiben als
die teureren Öl & Gaskraftwerke. Denn die müßten dann die Kohle ersetzen.

Aus einer kWh Kohlestrom macht eine Wärmepumpe dann 4kWh Wärme.
Das macht 250g CO2 pro kWh Wärme.

In meinen Augen ist diese Technik ein Krampf. Besser wäre dann
Geothermie. Es hat sich aber gezeigt, das sich die nicht Ăźberall nutzen
läßt. Leider.

--
---hdw---
 
Am 29.04.2019 um 12:51 schrieb Horst-D. Winzler:
Aus einer kWh Kohlestrom macht eine Wärmepumpe dann 4kWh Wärme.
Das macht 250g CO2 pro kWh Wärme.

Dies setzte 4 als JAZ *) vorraus.

Die meisten WP sind Luft/Wasser. Die erreichen aber "nur"
JAZen von 2.5-4. Entsprechend 400...250gCO2/kWh(therm)

In meinen Augen ist diese Technik ein Krampf. Besser wäre dann
Geothermie.

Mit Erdsonden oder Brunnen WP kĂśnnen reel JAZ von 4 erreicht
werden. MĂśglicher Probleme: AuskĂźhlung der Bohrung nach wenigen
Jahren, Kontaminierung von Grundwasser, zus. Energiebedarf
zum Pumpen...

Es hat sich aber gezeigt, das sich die nicht Ăźberall nutzen
läßt. Leider.

"Echte" Geothermie erfordert vulkanische Aktivitäten
nahe der Oberfläche und idR hydr. Formationsbrechen AKA
"Fracking"... Will dass jemand?

O.J.


*)
JAZ=Jahresarbeitszahl
 
MaWin wrote:
> Du rechnest 2 mal mit dem Wirkungsgrad 37%. 0.37 x 0.37 = 0.14

Bist Du da sicher?

1kWh Kohlewärme erzeugt so um die 370g CO2
^^^^^^^^
1kWh Gaswärme erzeugt 200g CO2

Steckten da schon die 37 % drin, müßte der Faktor zwischen 2.5 und 3
liegen, er ist aber kleiner als 2. Ich habe die Zahlen nicht, aber die
Größenordnung stimmt für die kWh Heizwert. Der Wirkungsgrad -- Kohle zu
Strom gegen Gas zu Wärme -- kommt also da noch drauf.

--
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On 4/29/19 4:20 PM, Hanno Foest wrote:
On 29.04.19 15:53, Gerrit Heitsch wrote:

Zur Reduzierung des Feinstaubs kommen zunehmend beschichtete
Bremsscheiben zum Einsatz. Damit sollte sich das Rostproblem eigentlich
erledigen.

Beschichtet mit was? Bremsscheiben nutzen sich ab, auch wenn man sie
wenig benutzt. Also wird auch die Beschichtung verschwinden.

Man sollte sie ölen. Geöltes Metall rostet nicht.

Ähnlich sinnvoll wie Radschrauben/muttern vor dem Einbau einzufetten.

Gerrit
 
On 29.04.19 15:55, Gerrit Heitsch wrote:

Ja, und wenn man sich etwas Mühe gibt, dann halten die Scheiben/Beläge
weit über 100000 km pro Satz, auch wenn es kein E-Auto ist.

Auslegungssache. Und es geht auch umgekehrt: Ich kenne einen BMW-Fahrer
mit einem sehr digitalen Fahrstil, dem man die Bremsanlage vom
übernächst größeren Modell eingebaut hat, nachdem er die
Standard-Bremsanlage und auch die vom nächstgrößeren Modell innerhalb
von wenigen Monaten runtergeritten hatte...

Hanno
 
On 4/29/19 4:26 PM, Hanno Foest wrote:
On 29.04.19 15:55, Gerrit Heitsch wrote:

Ja, und wenn man sich etwas Mühe gibt, dann halten die Scheiben/Beläge
weit über 100000 km pro Satz, auch wenn es kein E-Auto ist.

Auslegungssache. Und es geht auch umgekehrt: Ich kenne einen BMW-Fahrer
mit einem sehr digitalen Fahrstil, dem man die Bremsanlage vom
übernächst größeren Modell eingebaut hat, nachdem er die
Standard-Bremsanlage und auch die vom nächstgrößeren Modell innerhalb
von wenigen Monaten runtergeritten hatte...

Der wird auch an der Tanke kräftig drauflegen.

Gerrit
 
Am 29.04.2019 um 09:23 schrieb Roland Franzius:
Am 29.04.2019 um 09:04 schrieb Christoph Müller:
Am 28.04.2019 um 20:34 schrieb Sieghard Schicktanz:
Du schriebst am Sat, 27 Apr 2019 22:45:47 +0200:

Zur Reduzierung des Feinstaubs kommen zunehmend beschichtete
Bremsscheiben zum Einsatz. Damit sollte sich das Rostproblem eigentlich
erledigen.

Die Rostschutzschicht musste ja früher vor dem Einbau entfernt werden,
die beschichteten Bremsscheiben bremsen sich selbst blank.

https://www.at-rs.de/beitrag/items/beschichtete-bremsscheiben-schoen-aber-nicht-dauerhaft.html

Hier ist von einer völlig anderen Beschichtung die Rede. Diese hat mit
der Reduzierung des Feinstaubs nichts zu tun. Es geht hier eher um
verschleißfeste Beschichtung; insbesondere Keramikbeschichtung.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
On 4/29/19 4:37 PM, Christoph Müller wrote:
Am 29.04.2019 um 09:23 schrieb Roland Franzius:
Am 29.04.2019 um 09:04 schrieb Christoph Müller:
Am 28.04.2019 um 20:34 schrieb Sieghard Schicktanz:
Du schriebst am Sat, 27 Apr 2019 22:45:47 +0200:

Zur Reduzierung des Feinstaubs kommen zunehmend beschichtete
Bremsscheiben zum Einsatz. Damit sollte sich das Rostproblem eigentlich
erledigen.

Die Rostschutzschicht musste ja früher vor dem Einbau entfernt werden,
die beschichteten Bremsscheiben bremsen sich selbst blank.

https://www.at-rs.de/beitrag/items/beschichtete-bremsscheiben-schoen-aber-nicht-dauerhaft.html

Hier ist von einer völlig anderen Beschichtung die Rede. Diese hat mit
der Reduzierung des Feinstaubs nichts zu tun. Es geht hier eher um
verschleißfeste Beschichtung; insbesondere Keramikbeschichtung.

Das sind dann nicht beschichtete Scheiben sondern welche aus Keramik.
Gibts schon länger. Sind sehr teuer.


Gerrit
 
On 29.04.19 15:53, Gerrit Heitsch wrote:

Zur Reduzierung des Feinstaubs kommen zunehmend beschichtete
Bremsscheiben zum Einsatz. Damit sollte sich das Rostproblem eigentlich
erledigen.

Beschichtet mit was? Bremsscheiben nutzen sich ab, auch wenn man sie
wenig benutzt. Also wird auch die Beschichtung verschwinden.

Man sollte sie ölen. Geöltes Metall rostet nicht.

Hanno
 

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