keine Motorengeräusche

Hallo Michael,

Du schriebst am Thu, 25 Apr 2019 20:53:22 +0200:

Kohlekraftwerke derzeit im Schnitt eher 35-40% Wirkungsgrad
1kWh Kohlewärme erzeugt so um die 370g CO2
1kWh Gaswärme erzeugt 200g CO2

FĂźr 1kWh Kohlestrom benĂśtige ich bei 37% Wirkungsgrad aber 2,7kWh
Kohlewärme, erzeuge also 1kg CO2. Mit Arbeitszahl 4 bekomme ich mit
Wärmepumpe daraus dann 4kWh Wärme, habe fßr die kWh also 250g CO2 erzeugt.

Da ist das Gas bei meinen Zahlen noch etwas besser.

Da sind dann aber hoffentlich die Gewinnungs- und Transportverluste
(Abfackeln, Havarien, Lecks) auch berĂźcksichtigt?


--
--
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nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 26.04.2019 um 21:21 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Michael,

Du schriebst am Thu, 25 Apr 2019 20:53:22 +0200:

Kohlekraftwerke derzeit im Schnitt eher 35-40% Wirkungsgrad
1kWh Kohlewärme erzeugt so um die 370g CO2
1kWh Gaswärme erzeugt 200g CO2

FĂźr 1kWh Kohlestrom benĂśtige ich bei 37% Wirkungsgrad aber 2,7kWh
Kohlewärme, erzeuge also 1kg CO2. Mit Arbeitszahl 4 bekomme ich mit
Wärmepumpe daraus dann 4kWh Wärme, habe fßr die kWh also 250g CO2 erzeugt.

Da ist das Gas bei meinen Zahlen noch etwas besser.

Da sind dann aber hoffentlich die Gewinnungs- und Transportverluste
(Abfackeln, Havarien, Lecks) auch berĂźcksichtigt?

Nein. Hast Du Zahlen?
Steinkohle wird Ăźbrigens auch importiert.

Ich denke, egal wie man es rechnet, die Wärmepumpe mit Strom aus
Kohlekraft hat es schwer gegen eine Gasheizung. Vielleicht kommt noch
ein Gleichstand raus. Richtig eindeutig wird es nicht werden.

Michael
 
On Fri, 26 Apr 2019 17:43:13 +0200, Christoph Müller wrote:
Wieso extra Fußwege überdachen, statt einfach das Dach des Fahrzeugs
auszurüsten?
Gibt's demnächst aus München zu kaufen:
https://sonomotors.com/de/sion/

Preorder. Ich bin gespannt, ob das Konzept eher nach dem Loremo gerät oder
nach dem Mute. SCNR & ;-) Schauen wir 2020 nochmal, wenn es Ernst wird. Das
"Werk in Trollhättan" finde ich als Newsgroupnutzer etwas - äh -
unglücklich (https://sonomotors.com/de/preorder/?lang=de).
 
Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Am 22.04.2019 um 21:50 schrieb Klaus Butzmann:
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.
Gerne,
nach der aktuellen Meldung hat Audi eine Batterie mit 80 kWh die in fĂźnf
Minuten auf 80% vollzuladen ist.

Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein niederohmigerer
Ersatz fßr Kupfer gefunden wird, ist das einfach Käse.

Supraleitende Ladekabel.

Den Eimer flĂźssiges Helium zum KĂźhlen muss man aber selber mitbringen.

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Am 27.04.19 um 12:47 schrieb Alexander Schreiber:
Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Am 22.04.2019 um 21:50 schrieb Klaus Butzmann:
Am 22.04.2019 um 18:22 schrieb Michael S.:

Ich bin gespannt, ob sich da eine LĂśsung (z.B. Ladedosen an jeder
Laterne) durchsetzt, sicher bin ich da jedoch nicht.
Gerne,
nach der aktuellen Meldung hat Audi eine Batterie mit 80 kWh die in fĂźnf
Minuten auf 80% vollzuladen ist.

Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein niederohmigerer
Ersatz fßr Kupfer gefunden wird, ist das einfach Käse.

Supraleitende Ladekabel.

Den Eimer flĂźssiges Helium zum KĂźhlen muss man aber selber mitbringen.

Tiefgefrorener Strom. Lagerung schwierig.

--
---hdw---
 
Am 27.04.19 um 12:47 schrieb Alexander Schreiber:

Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein
niederohmigerer Ersatz fĂźr Kupfer gefunden wird, ist das einfach
Käse.

Supraleitende Ladekabel.

Den Eimer flĂźssiges Helium zum KĂźhlen muss man aber selber
mitbringen.

Und, welchen Widerstand hat eine Leitung in fl. Helium? Schon mal
ausprobiert und gemessen?!
Was sagt das Kupferkabel z.B. dazu und wie gut leitet es dann noch
Strom... etc.


--
Daniel Mandic
 
On 4/27/19 3:00 PM, Daniel Mandic wrote:
Am 27.04.19 um 12:47 schrieb Alexander Schreiber:

Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein
niederohmigerer Ersatz fĂźr Kupfer gefunden wird, ist das einfach
Käse.

Supraleitende Ladekabel.

Den Eimer flĂźssiges Helium zum KĂźhlen muss man aber selber
mitbringen.

Und, welchen Widerstand hat eine Leitung in fl. Helium? Schon mal
ausprobiert und gemessen?!
Was sagt das Kupferkabel z.B. dazu und wie gut leitet es dann noch
Strom... etc.

Äh... Supraleitung heisst Widerstand Null. Nicht 0,x sondern 0.

Kupfer nimmt man dafĂźr allerdings nicht notwendigerweise, aber Kabel fĂźr
hohe StrĂśme sind mĂśglich.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:

On 4/27/19 3:00 PM, Daniel Mandic wrote:
Am 27.04.19 um 12:47 schrieb Alexander Schreiber:

Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein
niederohmigerer Ersatz fĂźr Kupfer gefunden wird, ist das
einfach Käse.

Supraleitende Ladekabel.

Den Eimer flĂźssiges Helium zum KĂźhlen muss man aber selber
mitbringen.

Und, welchen Widerstand hat eine Leitung in fl. Helium? Schon mal
ausprobiert und gemessen?!
Was sagt das Kupferkabel z.B. dazu und wie gut leitet es dann noch
Strom... etc.

Äh... Supraleitung heisst Widerstand Null. Nicht 0,x sondern 0.

Kupfer nimmt man dafĂźr allerdings nicht notwendigerweise, aber Kabel
fĂźr hohe StrĂśme sind mĂśglich.

Gerrit

D.h. mit Eimer fl. Helium allein, ist es nicht getan.
Was fĂźr ein Material nimmt man fĂźr supraleitende Leitungen?


--
Daniel Mandic
 
On 4/27/19 3:53 PM, Daniel Mandic wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

On 4/27/19 3:00 PM, Daniel Mandic wrote:
Am 27.04.19 um 12:47 schrieb Alexander Schreiber:

Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Solche Meldungen pflege ich zu ignorieren. So lange kein
niederohmigerer Ersatz fĂźr Kupfer gefunden wird, ist das
einfach Käse.

Supraleitende Ladekabel.

Den Eimer flĂźssiges Helium zum KĂźhlen muss man aber selber
mitbringen.

Und, welchen Widerstand hat eine Leitung in fl. Helium? Schon mal
ausprobiert und gemessen?!
Was sagt das Kupferkabel z.B. dazu und wie gut leitet es dann noch
Strom... etc.

Äh... Supraleitung heisst Widerstand Null. Nicht 0,x sondern 0.

Kupfer nimmt man dafĂźr allerdings nicht notwendigerweise, aber Kabel
fĂźr hohe StrĂśme sind mĂśglich.

Gerrit

D.h. mit Eimer fl. Helium allein, ist es nicht getan.
Was fĂźr ein Material nimmt man fĂźr supraleitende Leitungen?

Spezielles, genaueres sagt dir Google... Mit KupferhĂźlle falls er
versagt. Sowas wird fßr Magneten in medizinischen Geräten verwendet.

Gerrit
 
Horst-D. Winzler schrieb:
Annalenchen, die Energieexpertin der GrĂźnen, hat gesagt, das Netz ist der Speicher.

Bei hinreichend flexibler Definition von "Netz" und "Speicher" stimmt das schon.
Vom Hausanschluss aus betrachtet, den Rest als Black box angenommen, fĂźhlt
sich das schon so an. Das wird von den Politikern gern bis auf die Grenzen
der Bunsrebbligg ausgedehnt. Motto: Ich mach, was ich will, den Ärger haben
eh andere.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:

[Leitungen zu den Strassenlampen, dual use]
Die Leitungen sind meistens großzügig isoliert. Kann man mit der
Spannung noch etwa rauf gehen, dann lässt sich durch die gleichen Kabel
entsprechend mehr Leistung übertragen. Mit einer dezentralen
Stromerzeugung, wie sie sich z.B. mit einem automatischen
bidirektionalen Stromhandelssystem für alle (ASTROHS) durchsetzen
dürfte, wird es zudem viele Einspeisepunkte geben, so dass entlang des
Strangs entsprechend der Bebauung durch die gleichen Leitungen sogar
sehr wesentlich mehr Leistung übertragen werden kann.
Zyklischer Selbstabschuss. Diese Leitungen dienen ja nicht einfach
der Energieversorgung der Lampen, sondern um diese auch ein- und
auszuschalten. Als Stromtransport wären sie dann 24/7 bestromt.

A) es ist prozentual egal, dann brennen die Lampen halt immer.
(Hmm, musste jetzt aufpassen, dass keine Formulierung wie
'brennen immer durch' rauskam.)
B) Die Lampen brauchen alle eine Fernwirktechnik. Dann kann
man sich allerdings die meisten dieser Leitungen sparen und
die Lampen direkt an den nächsten Hausanschluss hängen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rupert Haselbeck schrieb:

Ohne den Batterieautohype kĂśnnte man in deutlich aussichtsreichere
Technologien investieren, z.B. Brennstoffzellen als Antriebskomponente fĂźr
Elektrofahrzeuge oder natĂźrlich auch den hier so gerne gescholtenen
synthetischen Kraftstoff.

Es wird sehr viel in die Entwicklung der Brennstoffzelle gesteckt. Wir
hatten ja eben den 180. Geburtstag der Brennstoffzelle. Im Insti haben
wir ein Mini-Museum mit ca. 5 Generationen moderner Brennstoffzellenaggregate.
Es wird durchaus mit grosser Kelle bei der F&E angerichtet; bei uns etwa
kommt routinemässig die Neutronenradiographie zum Einsatz.

Ein Brennstoffzellenaggregat ist keineswegs einfacher als ein Verbrennungsmotor.

Ich sehe da bei kurzem Hinblicken etwa ein dutzend Magnetventile, ähnlich
viele Sensoren, auch spezielle zur Gasmengenmessung usw., Pumpen, SchĂźtze,
drei Elektronikboxen. Die Verkabelung (alleine die 100 Drähte zur Zellenßberwachung)
sieht ähnlich aus wie bei einer Flugzeugturbine. Zu denken geben mir auch
die achtzehn (18) AnschlĂźsse fĂźr Fluide; andere Kabel lassen darauf schliessen,
dass im Wagen dann noch mehr Magnetventile, Pumpen, LĂźfter und Elektronik
untergebracht sind.
Der Stapel besteht aus etwa 100 Zellen und damit aus 400 Schichten. Ich hoffe,
die haben Roboter, die das zusammensetzen. Die Batterie muss sorgfältig
temperiert und die Gase be- oder entfeuchtet und getauscht oder recycliert
werden. Die Modulierung ist schwierig; die Batterie wird aus verschiedenen
GrĂźnden mit LiPo-Akkus gepuffert, und eventuell diese nochmals mit Supercaps.

Vorteilhaft bezĂźglich mitgeschleppter Chemie ist die Verwendung von Luft
anstelle von Sauerstoff, sonst ist man auch nicht weiter als beim Akku.
Das bringt aber zusätzliche Probleme und verringert den Wirkungsgrad.

Das läuft dann alles unter "ein Elektrofahrzeug ist technisch viel einfacher,
hat viel weniger Teile, da kann kaum etwas kaputtgehen", unterschwellig
mit "drohende Katastrophe fĂźr Serviceunternehmen".

Beides wĂźrde deutlich hĂśhere Reichweiten
ermĂśglichen und, bei entsprechenden Kosten, auch in der Breite etabliert
werden kĂśnnen.

KĂśnnte, wĂźrde... Der Mirai oder der Nexo haben auch keine signifikant hĂśhere
Reichweite. Sie sind einfach doppelt so teuer wie Batteriefahrzeuge bei
letztendlich halb so hohem Wirkungsgrad.

Und es bräuchte keine sinnlose Verschwendung von Kupfer fßr
die Installation zahlloser Ladestationen.

Wer Kupfer sparen will, verzichtet auf Fotovoltaik.

> Denn die Ladestationen dafĂźr gibts bereits seit Jahrzehnten.

Kaum. Jetzt gibt es in DE etwa 60, das ist schon mal gar nicht so schlecht.

Und es ermĂśglichte die Nutzung des derzeit zu
verschenkenden (bzw. des Verkaufs zu negativen Preisen...) Wind- und
Solarstroms zu den Zeiten, da dieser nicht gebraucht wird aber den Erzeugern
dennoch bezahlt werden muss. Es wäre dies also auch ein nicht unerheblicher
Beitrag, die bisher praktisch vĂśllig fehlende Speicherbarkeit von Strom
abzumildern.

Notnagel, auch argumentativ. Offenbar hat man falsch investiert, das fĂźhrt
zu Überproduktion, für die jetzt zwangsneurotisch ein Abnehmer und auch
eine Ausrede gefunden werden muss. Auch wenn die Erzeuger endlich mal kein
Geld mehr für die Überproduktion bekommen, sich also dem normalen Markt
stellen, verteuert nicht abgenommener Strom (etwa bei negativen Preisen wie
Ăźber Ostern) die Produktion durch die Kostenumlagerung.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 4/27/19 6:42 PM, Rolf Bombach wrote:
Das läuft dann alles unter "ein Elektrofahrzeug ist technisch viel
einfacher,
hat viel weniger Teile, da kann kaum etwas kaputtgehen", unterschwellig
mit "drohende Katastrophe fĂźr Serviceunternehmen".

Das werden die Controller bei den Herstellern schon passend optimieren.
Denn wenn die wirklich so lange halten, dann kann man da noch an der
Qualität und damit bei der Herstellung sparen.

Wenn dann wirklich was kaputtgeht wird es allerdings teuer werden. Die
Leistungselektronik wird man garantiert nur en bloc tauschen kĂśnnen,
ebenso den Akku und den/die Motor(en).

Gerrit
 
Am 27.04.2019 um 09:20 schrieb Volker Bartheld:

> "Werk in Trollhättan" finde ich als Newsgroupnutzer etwas - äh -

Gibt es aber. Ex-Saab, jetzt NEVS (National Electric Vehicle Sweden).
https://de.wikipedia.org/wiki/NEVS

Bernd
 
Am 25.04.2019 um 10:13 schrieb Marcel Mueller:
Meiner macht das auch bei eingelegtem Gang. Bremswirkung des Motors
ist dann vergleichbar mit Fahren im Leerlauf. Bergab im Leerlauf ist

Da spinnt wohl die Steuerung. Software-Bug - aber egal, zahlt ja der Kunde.

MĂśglich. Ich habe noch keine wirkliche Systematik in dem Verhalten erkannt.

Das ist aber eher eine Ökonomische Sache. Das funktioniert bei mir
scheinbar mit einem 44Ah 08/15 Akku auch. Und der ist schon ziemlich
ausgelutscht. (~8 Jahre)

Normale Bleiakkus mÜgen es nicht, wenn sie ständig im halbvollen Zustand
betrieben werden. AGM kann das deutlich besser. Damit man in den Akku
reinrekuperieren kann, muss die Steuerung dafĂźr sorgen, dass er fast nie
voll ist.
Aber ich vermute, dass das Verhalten im Schubbetrieb (s.o.) den Vorteil
des Ultramildhybrids gerade wieder auffrisst, vor allem hier im
Mittelgebirge.

Hat bei NEFZ offenbar was gebracht. Wenn das Zeug jetzt wieder
verschwindet (WLTP), dann bringt es real vielleicht doch kaum was.
Mal gespannt.

Man munkelt etwas von max. 5%. Aber gerade in der Kombination
Kurzstrecke + HĂśhenunterschied kann es m.E. durchaus mehr sein.

Sicher nicht. Das System kann ja nicht antreiben sondern nur die
Stromerzeugung in Zeiten verlegen, wo eh gebremst wird.

Bei 6l/100km habe ich einen mittleren Leistungsbedarf von ganz grob.
15kW. 5% davon wären 750W.
Ich kenne die elektrischen Leistungsbedarf meines Autos nicht, aber der
könnte in der Größenordnung liegen. Wenn man es also schafft, den
kompletten Strom nur während den Bremsvorgängen zu erzeugen, dann hätte
man ein Potential von 5% Spritersparnis.
Wenn da aber nur 10% der Fahrzeit zum Stromerzeugen zur VerfĂźgung
stehen, dann mĂźsste die Lichtmaschine 7,5kW liefern kĂśnnen und vor allem
mßsste man den Akku damit auch laden kÜnnen. Das wären 500A oder so.
VĂśllig utopisch.

Das ist am E-Auto halt schön. Standheizung haben die alle serienmäßig.

Wenn es mit Gas wäre, wäre es sogar sinnvoll...
Damit ist auch das Reichweitenproblem im Winter gelĂśst.

Finde ich auch, wäre aber für die "Ökos" total uncool. Die kaufen ja
Ökostrom, der ist noch sauberer.
Bei Gas ist halt der Tank schwer. Benzin wäre ne Alternative, macht aber
mehr Aufwand, wenn man sauberes Abgas erzeugen mĂśchte.
Folge ist Motorruckeln beim Beschleunigen. Die Foren sind voll davon.

Kann ich nichts dazu sagen. Meiner hat zwar auch nur 3 Zylinder, aber
1,2l und keine Turbo.

Das Ruckeln ist nicht stark, ich behaupte mal, dass das 90% der Fahrer
gar nicht wahrnehmen. Hatte mein 1,4l Meriva ohne Turbo Ăźbrigens am Ende
auch.
Beim Verkauf hat das der Käufer bei der Probefahrt nicht wahrgenommen.
Ich, danebensitzend, sehr wohl. Kann in dem Fall aber auch was anderes
gewesen sein.

Der Verbrenner ist meines Erachtens ausentwickelt, da geht fast nichts
mehr, ohne die Komplexität noch weiter zu steigern.

Das ist so. Aber so wirklich unzuverlässig sind die Biester nicht. Wenn
man bedenkt, was es in den 80-ern noch alles fßr häufige Ausfälle gab.
Das konnte zwar fast jeder flicken, aber man musste es eben auch tun.
Mal eben 400000km auf einen Golf war da nicht. Wir hatten mal einen als
Firmenwagen. Der Stand nur in der Werkstatt. Und der Escort danach war
auch nicht besser.

Es ist nicht nur Zuverlässigkeit. Es sind die Produktionskosten, die
Reparatur- und Wartungskosten. Man darf nicht mehr jedes Öl fahren,
nicht mehr jedes KĂźhlmittel. Keep it simple ist normalerweise eine sehr
sinnvolle Regel. Geht beim Otto/Dieselmotor aber inzwischen leider nicht
mehr.
Einzig Toyota macht es richtig und entwickelt Verbrenner, die fĂźr den
Hybridantrieb optimiert sind. Der Verbrauch und Wirkungsgrad ist super
und der Motor deutlich weniger komplex. Die Batterie ist klein und
damit Ăśkologisch kaum relevant.

Da kenne ich keinen, der so ein Teil fährt.

Ich auch nicht. Die Dinger sind einfach hässlich und haben ne blÜde
Bauform. Der Prius hat im Schnitt einen Realverbrauch von 5l. Mit meinem
Astra komme ich normalerweise immer auf 6,5. Außer bei einem Ausflug
Ăźberland, da kann man auch mal unter 5,5l kommen, wenn man sich
zusammenreißt.

Die anderen Hersteller verpennen das und bauen Komplexitätsmonster als
Plugin-Hybrid, der aufgrund der Verbauchsberechnung nach Gesetz auf
dem Papier 2l braucht, in der Praxis aber 8 oder mehr.

Ja, das ist sowieso so eine Sache. Letztlich haben wir das durch die
Flottenverbrauchsregelung aber mit herbeigefĂźhrt. Und halt die Sache mit
der dicken Hose.

Die Flottenverbrauchsregelung ist ja nichts schlechtes. Schlecht ist,
wie E-Autos und vor allem Plugin-Hybride gerechnet werden.
Sogar die NEFZ- und WLTP-Angaben sind bei Plugin-Hybriden vĂśllig
unbrauchbar.

Michael
 
Am 27.04.2019 um 18:58 schrieb Gerrit Heitsch:

Wenn dann wirklich was kaputtgeht wird es allerdings teuer werden. Die
Leistungselektronik wird man garantiert nur en bloc tauschen kĂśnnen,

fast.
Es gibt mehrere Leistungselektroniken:
- Inverter
- Charger
- BMS
- ...

DĂźrften aber alle deutlich 4stellig sein.

> ebenso den Akku

Akkus werden repariert (Zellen getauscht), derzeit in großem Stil bei
Renault. Der 41kWh-Akku der Zoe fällt relativ häufig aus.

> und den/die Motor(en).

Ja, macht man mit Anlasser und Lichtmaschine ja auch.

Aber ich denke, die E-Maschine selbst dĂźrfte eher eines der sehr wenig
anfälligen Teile sein. Bei einem Lagerschaden kann man vielleicht sogar
reparieren.
Häufig ist halt das Untersetzungsgetriebe im gleichen Gehäuse. Nennt
sich dann Antriebseinheit. Ein kompletter Tausch kĂśnnte teuer sein.

Im E-Auto gibt es weniger Teile, die getauscht werden kĂśnnen, dafĂźr
einige sehr teure.

Aber auch ein Motorsteuergerät oder ein Dieseleinspritzsteuergerät eines
Verbrenners ist häufig deutlich vierstellig, auch der Turbo geht oft
kaputt und ist nicht billig.

Michael
 
On 4/27/19 9:17 PM, Michael S. wrote:
Am 27.04.2019 um 18:58 schrieb Gerrit Heitsch:

Wenn dann wirklich was kaputtgeht wird es allerdings teuer werden. Die
Leistungselektronik wird man garantiert nur en bloc tauschen kĂśnnen,

fast.
Es gibt mehrere Leistungselektroniken:
- Inverter
- Charger
- BMS
- ...

Noch... Du kannst davon ausgehen, das man versuchen wird das in einem
Block unterzubringen da billiger in der Produktion. KĂśnnte auch weniger
anfällig sein, da weniger Verbindungen zwischen den Teilen. Aber wenn...



DĂźrften aber alle deutlich 4stellig sein.

ebenso den Akku

Akkus werden repariert (Zellen getauscht), derzeit in großem Stil bei
Renault. Der 41kWh-Akku der Zoe fällt relativ häufig aus.

Ja, aber das macht nicht die Werkstatt. Die bauen dir einen reparierten
Akku ein und berechnen dir ein Tauschteil. Immer noch billiger als ein
Neuteil, aber umsonst ist es nicht.



und den/die Motor(en).

Ja, macht man mit Anlasser und Lichtmaschine ja auch.

Aber ich denke, die E-Maschine selbst dĂźrfte eher eines der sehr wenig
anfälligen Teile sein. Bei einem Lagerschaden kann man vielleicht sogar
reparieren.

Macht aber nicht die Werkstatt. Tauschteil wie bei Lichtmaschine und
Anlasser.


Häufig ist halt das Untersetzungsgetriebe im gleichen Gehäuse. Nennt
sich dann Antriebseinheit. Ein kompletter Tausch kĂśnnte teuer sein.

Im E-Auto gibt es weniger Teile, die getauscht werden kĂśnnen, dafĂźr
einige sehr teure.

.... in der Antriebseinheit. Die restlichen Teile wie Fahrwerk und
Bremsen sind dieselben wie beim Verbrenner und dßrften damit ähnlich oft
Ärger machen.



Aber auch ein Motorsteuergerät oder ein Dieseleinspritzsteuergerät eines
Verbrenners ist häufig deutlich vierstellig, auch der Turbo geht oft
kaputt und ist nicht billig.

Ich kenne einige Dieselfahrer und bei denen ist noch kein Turbo
kaputtgegangen, bei meinen auch noch nicht. Man sollte sie gut
behandeln, dann halten die auch. Also z.B. nicht mit Vollgas Ăźber die
Autobahn, raus auf den Parkplatz und direkt Motor aus.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Aber auch ein Motorsteuergerät oder ein Dieseleinspritzsteuergerät eines
Verbrenners ist häufig deutlich vierstellig, auch der Turbo geht oft
kaputt und ist nicht billig.

Ich kenne einige Dieselfahrer und bei denen ist noch kein Turbo
kaputtgegangen, bei meinen auch noch nicht. Man sollte sie gut
behandeln, dann halten die auch. Also z.B. nicht mit Vollgas Ăźber die
Autobahn, raus auf den Parkplatz und direkt Motor aus.

Von (mehr als gelegentlich) defekten Turboladern hĂśrte man zuletzt vor 30
oder 40 Jahren. Und auch das angebliche Schreckensszenario im letzten Satz
gibt es längst nicht mehr.
Schon zwecks Energieersparnis (und zwecks Verringerung der mechanischen
Komplexität) werden Wasserpumpen und Lßfter seit langer Zeit elektrisch
angetrieben. Und wenn die Bedingungen den Vorgaben entsprechen, dann läuft
eben die Wasserpumpe, nebst LĂźfter, noch eine halbe Minute nach, wenn denn
von Vollast auf "Motor aus" gewechselt wurde. Dadurch geht seit langer Zeit
kein Turbolader mehr kaputt

MfG
Rupert
 
Am 27.04.2019 um 22:45 schrieb Gerrit Heitsch:

Ich kenne einige Dieselfahrer und bei denen ist noch kein Turbo
kaputtgegangen, bei meinen auch noch nicht. Man sollte sie gut
behandeln, dann halten die auch. Also z.B. nicht mit Vollgas Ăźber die
Autobahn, raus auf den Parkplatz und direkt Motor aus.

Ich kenne im erweiterten Bekanntenkreis einige, auch in den letzten 10
Jahren. Mag nicht sehr häufig sein, aber es passiert.

Michael
 
On 4/28/19 7:37 AM, Michael S. wrote:
Am 27.04.2019 um 22:45 schrieb Gerrit Heitsch:

Ich kenne einige Dieselfahrer und bei denen ist noch kein Turbo
kaputtgegangen, bei meinen auch noch nicht. Man sollte sie gut
behandeln, dann halten die auch. Also z.B. nicht mit Vollgas Ăźber die
Autobahn, raus auf den Parkplatz und direkt Motor aus.

Ich kenne im erweiterten Bekanntenkreis einige, auch in den letzten 10
Jahren. Mag nicht sehr häufig sein, aber es passiert.

Jegliche Hardware, egal wo, kann kaputtgehen. Der Hersteller sollte aber
versuchen die Häufigkeit zu minimieren.

Gerrit
 

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