keine Motorengeräusche

Am 12.05.2019 um 00:15 schrieb Sieghard Schicktanz:> Hallo Christoph,
Du schriebst am Sat, 11 May 2019 12:16:46 +0200:

Sicher sind das auch viele Teile. Nur, wie schon geschrieben, die
Konstruktion ist bei einem solchen für eine Haltbarkeit von
vielleicht 2...3 Patronensätzen (manchmal vielleicht sogar für bis zu
10...) ausgelegt, bei einem "Roboter", der täglich, evtl. sogar
mehrmals. zulangen muß, wird das dann schnell knapp.

WAS sollte denn knapp werden? Knapp wird's dann, wenn die Mechanik zu
schwach dimensioniert ist. Warum sollte man das tun? Viel Geld spart das
nicht, weil's damit eigentlich nur um die Menge an Werkstoff geht. Für
10,-...20,- Euro bekommt man schon ziemlich viel davon.

noch weniger. Kosten um 100,-...200,-€. Soll "mehr Material" das
10-Fache kosten (wird es nicht). Dann kostet so ein Ding
1.000,-...2.000,-€. Das würde sehr wahrscheinlich auch noch
bezahlt, weil damit den Autobenutzern viel Zeit gespart Komfort
geboten wird.

Nur kosten dummerweise schon die nicht automatisierten Ladestationen
("Wall Box") was in der Größenordnung, zum einen wegen der Elektronik
da drin (auch wenn die nicht so grandios ist), zum anderen, weil es
"der Markt hergibt" - der Kunde hat kaum Auswahl.

Der Roboter kann auch Teil der Wallbox sein. Weniger zu übertragende
Leistung senkt der Preis. Wenn das Auto also lange Ladezeiten hat (ein
durchschnittliches Auto steht 23 Stunden am Tag nur rum), dann schont
das nicht nur die Akkus sondern auch die Kosten für die Wallbox. Lange
Ladezeiten gibt's dann, wenn sich kein Mensch drum kümmern muss. Auto
abstellen und schon geht die Laderei los (wenn verfügbar). Wenn erst
noch lange rumgefummelt werden muss, wird man der Bequemlichkeit wegen
auf die Ladezeiten gerne verzichten. DANN braucht man wieder
reichweitenstarke Akkus und das Gesamtpaket wird ganz schön teuer, aber
nicht unbedingt komfortabler.

> Letzteres wird für Lade- Roboter noch mehr zutreffen,

wieso denn? Welchen Prozess der Monopolbildung siehst du und wie lässt
er sich abstellen?

....
Bei komplexer Mechanik geht das dann aber auch sehr in die
Haltbarkeit ein.

Das ist eine reine Dimensionierungsfrage. Wie lange hält ein
Türscharnier? Wie lange ein Türschloss? So ein Roboter braucht
eine Ähnliche Lebensdauer bei ähnlicher Benutzungshäufigkeit.

Ein Türscharnier hat Toleranzen im mm-Bereich auf ein paar cm. Der
Lade- Roboter muß Toleranzen im sub-mm-Bereich auf m-Abstände
einhalten..

aber nur, wenn er BLIND fährt. Mit Kameras lassen sich die
Unsicherheiten, die von den Gelenken und Antrieben aus gehen, bestens
kompensieren. Wäre es anders, könnte kein Mensch der Welt filigrane
Dinge tun. Mach' mal die Augen zu und versuche ein Objekt auf deinem
Schreibtisch blind zu greifen. Da sind die Unsicherheiten gleich im
Zentimeter-Bereich! Mit der Rückmeldung über das Auge kannst du
WESENTLICH präziser greifen.

> Das sind schon "kleine" Unterschiede.

Diese sollten nicht überbewertet werden.

Und zum Türschloß: ein Türschloß ist _nicht_ billig. Allenfalls ein
Schloß für Bartschlüssel, das ist aber auch primitiv gebaut.
Zylinderschlösser kosten für ihre Größe und Funktion ganz heftig.

Wozu brauchst du einen aufwändigen Zylinder? Die Sicherheit wird per
Datenübertragung hergestellt. Alleine schon aus Gründen der Abrechenbarkeit.

....
Da kommt es doch sehr auf die Geometrie unter Berücksichtigung
der Richtung des Leistungsflusses an. Die Größen der Spulen
müssen halt passend gewählt sein und mit Magnetfeldführungen
(Ferritplatten o.ä.) läßt sich da auch noch viel machen.

Nicht viel, wenn man seinen Klapperatismus "daneben" liegen hat.

Wieviel Toleranz hast Du in Deiner Garage? Je 1m links und rechts?

ca. +/- 20cm. Nach vorne und hinten auch.

Oder doch nur ein, zwei dm? Da kann der Klapperatismus garnicht so
viel "daneben" liegen, daß es nicht mit einer simplen Verstellmimik
auszugleichen wäre.

Ob eine Verstellmimik 40 cm oder einen Meter kann, ist technisch gesehen
kein großer Unterschied. Das Wesentliche ist, dass man die Achsen
überhaupt bedienen muss.

Den Wirkungsgrad einer galvanischen Verbindung erreicht man damit
natürlich nicht,

die damit entstehenden Verluste sind zu bezahlen. Und sie werden
auch

Sicher, sie werden - vom Endkunden bezahlt und

dann ist es egal? Dem Endkunden kann mal also aufhalsen, was man will?

> - bringen viel ("gefühlte") Erleichterung

Den Endkunden interessiert, ob seine Kiste geladen wird oder nicht. Und
wenn, dann zum möglichst niedrigen Preis. Ihn interessiert NICHT, ob das
via Induktionsverfahren oder Steckkontakt erfolgt. Allerdings sind
aufgrund der Streufelder Wechselwirkungen mit einer ganzen Reihe von
Dingen zu erwarten. I.d.R. wird man keine Freude daran haben.

irgendwo Wirkung haben, wo man sie gar nicht haben will. Viele
Menschen regen sich schon wegen weniger Watt auf, z.B. wg.
Handystrahlung. Die Verluste werden um ein bis zwei
GRÖSSENORDNUNGEN darüber liegen.

Richtig. Sie regen sich wegen der paar Watt über die Sendemasten auf
und diskutieren das mit dem Händie am Ohr. Merkste was? Das ist
_kein_ technisches Problem...

Egal, ob es ein technisches oder psychologisches Problem ist. Wenn es
ein Problem gibt, muss es vom Tisch. Mit galvanischer Kopplung sind
jedenfalls grundsätzlich WENIGER Probleme zu erwarten als mit
induktiver. Die erheblichen Streufelder sind halt nun mal nicht weg zu
diskutieren. Frei vagabundierende Leistung ist halt schwer in den Griff
zu bekommen. Wo sie kann, tobt sie sich aus. Irgendwie. Meistens nicht
zum Vorteil normaler Menschen.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 11.05.19 um 17:45 schrieb Hartmut Kraus:
- das System ist schlicht an seiner Grenze angekommen.

Aber nach unten. Da hast du außerhalb der "Stoßzeiten" einen Wagen für
dich alleine, nur ganz leicht Ăźbertrieben.

Zwischen Hbf und Georg-Brauchle-Ring ist die U-Bahn immer voll und von
Moosach nach Schwabing ist das Fahrrad sowohl Bus als auch allen
Bahnformen Ăźberlegen, weil diese einfach zu voll sind.

Falk D.
 
Am 25.04.19 um 16:18 schrieb Gerrit Heitsch:
Mein Weg zur Arbeit ist da nicht zu schlagen... Eigene Garage und
Tiefgarage im Gebäude.

"Home-Office".

Falk D.
 
Am 12.05.2019 um 16:34 schrieb Falk DÂľebbert:

Zwischen Hbf und Georg-Brauchle-Ring ist die U-Bahn immer voll und  von
Moosach nach Schwabing ist das Fahrrad sowohl Bus als auch allen
Bahnformen Ăźberlegen, weil diese einfach zu voll sind.

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen in M stärker als in den meisten
anderen Großstädten. Obwohl einiges passiert, kommt der Ausbau schlicht
nicht hinterher und das wird in den nächsten Jahren sicher so bleiben.
 
On 5/12/19 4:36 PM, Falk DÂľebbert wrote:
Am 25.04.19 um 16:18 schrieb Gerrit Heitsch:

Mein Weg zur Arbeit ist da nicht zu schlagen... Eigene Garage und
Tiefgarage im Gebäude.

"Home-Office".

Kann ich auch... Aber da gibts zuviel Ablenkung, also lieber ins BĂźro.

Gerrit
 
Am 12.05.19 um 16:50 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 12.05.2019 um 16:34 schrieb Falk DÂľebbert:

Zwischen Hbf und Georg-Brauchle-Ring ist die U-Bahn immer voll und
von Moosach nach Schwabing ist das Fahrrad sowohl Bus als auch allen
Bahnformen Ăźberlegen, weil diese einfach zu voll sind.

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen in M stärker als in den meisten
anderen Großstädten. Obwohl einiges passiert, kommt der Ausbau schlicht
nicht hinterher und das wird in den nächsten Jahren sicher so bleiben.

Ok, ich kann nicht von den Strecken, die ich so kenne, auf alle schließen.

--
http://hkraus.eu/
 
Eric Bruecklmeier schrieb:

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen in M stärker als in den meisten
anderen Großstädten. Obwohl einiges passiert, kommt der Ausbau schlicht
nicht hinterher und das wird in den nächsten Jahren sicher so bleiben.

Es kÜnnte ja schon recht nßtzlich sein, wenn die Stadtväter in Mßnchen und
die Bahn nicht gar so sehr auf ihre City fixiert wären. Wer von
FĂźrstenfeldbruck oder Dachau nach Garching will oder von Freising nach
Erding, der fährt zwangsläufig durch das NadelÜhr Innenstadt. Oder er nimmt
den Bus, der das Umland bedient und länger unterwegs ist als die S-Bahn nach
MĂźnchen rein und wieder von MĂźnchen raus. Da beides zu inakzeptablen
Fahrzeiten fßhrt, wählt man das Auto und verstopft die Autobahnen (nicht
nur) rund um die Stadt.
Einiges von dem Verkehr in der Innenstadt wĂźrde man wohl wegbekommen, wenn
man ausserhalb der Stadt eine vernĂźnftige MĂśglichkeit anbieten wĂźrde, Ziele
in der Peripherie von der Peripherie aus zu erreichen. Da kĂśnnte man wohl
auch in kĂźrzerer Zeit billigere Strecken errichten, weil man dort nicht
jeden einzelnen Meter unter Straßen und den Fundamenten bestehender Häuser
ausgraben mĂźsste, wie man das bei der zweiten Stammstrecke zu tun gezwungen
ist.

MfG
Rupert
 
Am 12.05.2019 um 17:50 schrieb Rupert Haselbeck:
Eric Bruecklmeier schrieb:

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen in M stärker als in den meisten
anderen Großstädten. Obwohl einiges passiert, kommt der Ausbau schlicht
nicht hinterher und das wird in den nächsten Jahren sicher so bleiben.

Es kÜnnte ja schon recht nßtzlich sein, wenn die Stadtväter in Mßnchen und
die Bahn nicht gar so sehr auf ihre City fixiert wären. Wer von
FĂźrstenfeldbruck oder Dachau nach Garching will oder von Freising nach
Erding, der fährt zwangsläufig durch das NadelÜhr Innenstadt. Oder er nimmt
den Bus, der das Umland bedient und länger unterwegs ist als die S-Bahn nach
MĂźnchen rein und wieder von MĂźnchen raus. Da beides zu inakzeptablen
Fahrzeiten fßhrt, wählt man das Auto und verstopft die Autobahnen (nicht
nur) rund um die Stadt.
Einiges von dem Verkehr in der Innenstadt wĂźrde man wohl wegbekommen, wenn
man ausserhalb der Stadt eine vernĂźnftige MĂśglichkeit anbieten wĂźrde, Ziele
in der Peripherie von der Peripherie aus zu erreichen. Da kĂśnnte man wohl
auch in kĂźrzerer Zeit billigere Strecken errichten, weil man dort nicht
jeden einzelnen Meter unter Straßen und den Fundamenten bestehender Häuser
ausgraben mĂźsste, wie man das bei der zweiten Stammstrecke zu tun gezwungen
ist.

Ja sicher, das System ist suboptimal und stammt wohl aus einer Zeit, wo
die autogerechte Stadt der Maßstab war. Es läßt sich halt so schnell
nichts mehr substantiell ändern. Andererseits ist das ÖNV Netz dank U-
und Trambahn im Vergleich zu anderen Großstädten geradezu genial - schau
Dir mal das Trauerspiel z.B. in HH an. Was in M in den letzten Jahren an
U-Bahn gebaut worden ist, ist schon eindrucksvoll...

Wichtig wäre eine vernßnftige Anbindung des Flughafens - das ist derzeit
ein Witz und ja, irgendeine Form von Ring oder Querstreben in der
Peripherie...
 
Am 12.05.2019 um 18:00 schrieb Eric Bruecklmeier:

Ja sicher, das System ist suboptimal und stammt wohl aus einer Zeit, wo
die autogerechte Stadt der Maßstab war. Es läßt sich halt so schnell
nichts mehr substantiell ändern. Andererseits ist das ÖNV Netz dank U-
und Trambahn im Vergleich zu anderen Großstädten geradezu genial - schau
Dir mal das Trauerspiel z.B. in HH an. Was in M in den letzten Jahren an
U-Bahn gebaut worden ist, ist schon eindrucksvoll...

Wichtig wäre eine vernßnftige Anbindung des Flughafens - das ist derzeit
ein Witz und ja, irgendeine Form von Ring oder Querstreben in der
Peripherie...


https://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU
 
Am 12.05.2019 um 18:04 schrieb Uhu:
Am 12.05.2019 um 18:00 schrieb Eric Bruecklmeier:

Ja sicher, das System ist suboptimal und stammt wohl aus einer Zeit, wo
die autogerechte Stadt der Maßstab war. Es läßt sich halt so schnell
nichts mehr substantiell ändern. Andererseits ist das ÖNV Netz dank U-
und Trambahn im Vergleich zu anderen Großstädten geradezu genial - schau
Dir mal das Trauerspiel z.B. in HH an. Was in M in den letzten Jahren an
U-Bahn gebaut worden ist, ist schon eindrucksvoll...

Wichtig wäre eine vernßnftige Anbindung des Flughafens - das ist derzeit
ein Witz und ja, irgendeine Form von Ring oder Querstreben in der
Peripherie...



https://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU

Betonung auf "...vernĂźnftige..."

--
Werbung:
https://www.amazon.de/Bier-brauen-Grundlagen-Rohstoffe-Brauprozess/dp/3800109271
 
Rupert Haselbeck wrote:
Einiges von dem Verkehr in der Innenstadt wĂźrde man wohl wegbekommen, wenn
man ausserhalb der Stadt eine vernĂźnftige MĂśglichkeit anbieten wĂźrde, Ziele
in der Peripherie von der Peripherie aus zu erreichen.

Manche Städte haben ein System aus Ringen und Speichen. Köln hat
rudimentäre Ansätze dazu, aber weiter außen sind die Ringe extrem
lückenhaft. Da wären Verbesserungsmöglichkeiten. Berlin ist iirc nicht
schlecht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 12.05.19 um 18:46 schrieb Axel Berger:
Rupert Haselbeck wrote:
Einiges von dem Verkehr in der Innenstadt wßrde man wohl wegbekommen, wenn
man ausserhalb der Stadt eine vernßnftige MÜglichkeit anbieten wßrde, Ziele
in der Peripherie von der Peripherie aus zu erreichen.

Manche Städte haben ein System aus Ringen und Speichen. KÜln hat
rudimentäre Ansätze dazu, aber weiter außen sind die Ringe extrem
lßckenhaft. Da wären VerbesserungsmÜglichkeiten. Berlin ist iirc nicht
schlecht.

Das kommt in Berlin ganz extrem auf den Einzelfall an. Wenn Start & Ziel
direkt an der U7 liegen, dann ist das konkurrenzlos.

Auto von LĂźbars zur Werkstatt am Siemensdamm bringen: 14 Minuten.
Heimreise mit U-Bahn/S-Bahn/zu Fuß: Gut 1 1/2 Stunden.

Gruß, Gerhard
 
Roland Franzius schrieb:
Am 05.05.2019 um 22:21 schrieb Rolf Bombach:
Roland Franzius schrieb:

Nur Original MB Radschrauben verwenden, andere Schrauben kĂśnnen sich lĂśsen.

Nun kann man das natürlich als Abwehr von Schadenersatzansprüchen lesen, wenn sich bei Nichtbeachtung ein Rad löst. Tatsächlich waren aber 2 Schrauben nach ca 1000 km Peloponnes-Nebenstraßen
locker, trotz Beachtung aller Vorschriften.

Nach normaler Aussagelogik lag das aber daran, dass du keine original DB
Schauben (stand da wirklich schon MB drin?) verwendet hast. Nur "andere"
Schrauben kĂśnnen sich lĂśsen.
BTW, auch Radmuttern sind/waren nicht selten. Und bei britischen Fahrzeugen
waren die auf der falschen Seite mit Linksgewinde.


Du hast ein "Nur" vor andere eingeschummelt, das ist dann die sogenannte Fake-Logik.

Das ist eine Unterstellung, ich schummle nicht. Ich habe das "Nur" in bĂśswilligem Vorsatz
genau dort platziert. Genauso wie DB/DC/MB oder wie sie sich gerade nennen,
gemacht haben, das mit dem bĂśswilligen Vorsatz. Denen war/ist klar, dass der normale
Benzfahrer bereits mit der Kontrapositionsregel Ăźberfordert ist und genau diesen
logischen Fehlschluss begeht. Die werden sicher nicht schriftlich behaupten,
mit DB-Originalteilen wären technische Pannen ausgeschlossen.
Auch wĂźrde mich Kleingedrucktes mit Garantie/Kulanz/HaftungsauschlĂźssen bei
allem, was dieser Firma nicht passt, nicht verwundern. Alles nicht rechtlich
haltbar, muss aber im Einzelfall eingeklagt werden oder dergleichen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Stahl auf Stahl ergibt auf jeden Fall eine Rollreibung, die um den
Faktor 5 bis 7 niedriger ist als der von Gummireifen auf Beton oder Asphalt.

Spielt das eine Rolle beim Hopsen von Haltestelle zu Haltestelle
innerhalb einer Stadt?

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Sun, 12 May 2019 15:47:53 +0200:

10...) ausgelegt, bei einem "Roboter", der täglich, evtl. sogar
mehrmals. zulangen muß, wird das dann schnell knapp.

WAS sollte denn knapp werden? Knapp wird's dann, wenn die Mechanik zu

Haltbarkeit oder Genauigkeit, wenn nicht beides.

schwach dimensioniert ist. Warum sollte man das tun? Viel Geld spart das
nicht, weil's damit eigentlich nur um die Menge an Werkstoff geht. FĂźr
10,-...20,- Euro bekommt man schon ziemlich viel davon.

Was man dann aber auch an den _richtigen_ Stellen im _richtigen_ Maß
einsetzen muß - das bedeutet Konstruktionsarbeit und Durcchsetzung gegen
die "Rotstiftartisten". Wie man ja an den Druckerchen sieht, keine leichte
Aufgabe.

....
Nur kosten dummerweise schon die nicht automatisierten Ladestationen
("Wall Box") was in der Größenordnung, zum einen wegen der Elektronik
....
Der Roboter kann auch Teil der Wallbox sein. Weniger zu Ăźbertragende

Ja, damit sie noch teurer wird unddazu noch nicht mehr dort installierbar,
wo sie Platz hätte, sondern wo dasAuto sie braucht. Was, wenn dort eine
TĂźr oder so ist?

> Leistung senkt der Preis. Wenn das Auto also lange Ladezeiten hat (ein

Ein Roboter in der Ladestation hat aber keinen Einfluß aufdie zu
Ăźbertragende Leistung.

> durchschnittliches Auto steht 23 Stunden am Tag nur rum), dann schont

Leider davon aber unterschiedliche Bruchteile an unterschiedlichen (und
unterschiedlich versorgten) Plätzen.

....
abstellen und schon geht die Laderei los (wenn verfĂźgbar). Wenn erst
noch lange rumgefummelt werden muss, wird man der Bequemlichkeit wegen
auf die Ladezeiten gerne verzichten. DANN braucht man wieder

Und genau das ist das Hauptargument fĂźr das induktive Laden...

Aber ich denke, die Diskussion fĂźhrt eh zu nichts - ich bin auch nicht gut
in dieser Rolle, die des "Advocatus Diaboli", weil ich ja eigentlich auch
eher für die Ladekabel bin, aber dann bitte manuell ohne großes robotisches
Klimbim fĂźr mich. Wer's mag, und kann, darf sich meinetwegen gerne so ein
Trumm montieren, meinetwegen auch aufs / ans Auto direkt.

Egal, ob es ein technisches oder psychologisches Problem ist. Wenn es
ein Problem gibt, muss es vom Tisch. Mit galvanischer Kopplung sind

Dann mach' halt mal. Der Erfolg wird Dir recht geben. Oder auch nicht.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 12.05.2019 um 23:05 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Stahl auf Stahl ergibt auf jeden Fall eine Rollreibung, die um den
Faktor 5 bis 7 niedriger ist als der von Gummireifen auf Beton oder
Asphalt.

Spielt das eine Rolle beim Hopsen von Haltestelle zu Haltestelle
innerhalb einer Stadt?

Heilige Ampel, bitt 4 unz


GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die altmodischen
Irren und vorne sind die progressiven Irren, beide kämpfen gegen die
mittelmäßige Mehrheit.
 
Am 12.05.2019 um 16:50 schrieb Eric Bruecklmeier:

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen in M stärker als in den
meisten anderen Großstädten. Obwohl einiges passiert, kommt der
Ausbau schlicht nicht hinterher und das wird in den nächsten Jahren
sicher so bleiben.
DĂźrfte auch an den Geistesblitzen "BaulĂźcken schliessen" und
"Aufstocken" liegen, laut Aussage der Experten ist die Infrastruktur
"sowieso schon da"...

Ich erinnere mich noch dunkel an den U-Bahn Bau in Frankfurt, Riesenloch
vor dem Bahnhof mit Bauzaun und tieeefem Loch.
Ob Frankfurt, MĂźnchen oder sonstwo, die U-Bahnen mĂźssten verdoppelt
werden, aber durch die aktuellen Vorschriften wirds ziemlich teuer.

Brandschutz, 2.Rettungsweg, Bauproduktenverordnung, Kabel nach B2ca,
Entrauchung etc. war 1970 noch kein Thema.
Außerdem müsste in den genehmigenden Ämtern erstmal Fachpersonal
eingestellt und eingearbeitet werden, macht vorneweg ein Tau von 5 Jahren...


Butzo
 
Am 13.05.2019 um 00:14 schrieb Klaus Butzmann:
Am 12.05.2019 um 16:50 schrieb Eric Bruecklmeier:

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen in M stärker als in den
meisten anderen Großstädten. Obwohl einiges passiert, kommt der
Ausbau schlicht nicht hinterher und das wird in den nächsten Jahren
sicher so bleiben.
DĂźrfte auch an den Geistesblitzen "BaulĂźcken schliessen" und
"Aufstocken" liegen, laut Aussage der Experten ist die Infrastruktur
"sowieso schon da"...

Solange die Politik weiter schläft, wird Bauen die einzige MÜglichkeit
sein, die Mieten bei unter 30Eumels / m^2 kalt zu halten... bei Ăźber
20EUR sind wir ja nun schon.


--
Werbung:
https://www.amazon.de/Bier-brauen-Grundlagen-Rohstoffe-Brauprozess/dp/3800109271
 
Am 12.05.2019 um 23:05 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Stahl auf Stahl ergibt auf jeden Fall eine Rollreibung, die um den
Faktor 5 bis 7 niedriger ist als der von Gummireifen auf Beton oder
Asphalt.

Spielt das eine Rolle beim Hopsen von Haltestelle zu Haltestelle
innerhalb einer Stadt?

Innerhalb einer Stadt weiß ich nicht, ob das was bringt. Könnte schon
sein, weil damit ja auch die Bremsenergierückgewinnung besser
funktioniert als über Akku.

Außerdem gehe ich von autobahnähnlichen Individualverkehr auf der
Schiene aus. Damit sollen lange Strecken am Stück gefahren werden. Ohne
Zwischhalt an diversen Haltestellen.
 
Am 12.05.2019 um 22:33 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Sun, 12 May 2019 15:47:53 +0200:

10...) ausgelegt, bei einem "Roboter", der täglich, evtl. sogar
mehrmals. zulangen muß, wird das dann schnell knapp.

WAS sollte denn knapp werden? Knapp wird's dann, wenn die Mechanik zu

Haltbarkeit oder Genauigkeit, wenn nicht beides.

schwach dimensioniert ist. Warum sollte man das tun? Viel Geld spart das
nicht, weil's damit eigentlich nur um die Menge an Werkstoff geht. Für
10,-...20,- Euro bekommt man schon ziemlich viel davon.

Was man dann aber auch an den _richtigen_ Stellen im _richtigen_ Maß
einsetzen muß - das bedeutet Konstruktionsarbeit und Durcchsetzung gegen
die "Rotstiftartisten". Wie man ja an den Druckerchen sieht, keine leichte
Aufgabe.

Die "Rotstiftartisten" machen mit kleinen Dingen genauso rum wie mit den
großen. Im Kleinen wird man halt nicht gar so viel auf die
Werkstoffmenge achten, weil eh' nicht viel im Spiel ist. Wenn die
Designer nicht maulen, wird man - wenn Werkstoff gespart werden soll -
gerne Fachwerke konstruieren. Ist die Werkstoffmenge nicht das große
Problem, dann wird eher auf günstige Fertigungstechnik setzen. Das ist
heute eher Standard als Werkstoffreduktion. Da in diesem Fall keine
besonderen Ansprüche an Leichtbau und Schnelligkeit gestellt werden,
wird man den Schwerpunkt ziemlich sicher auf gut automatisierbare
Produktion setzen.

....
Nur kosten dummerweise schon die nicht automatisierten Ladestationen
("Wall Box") was in der Größenordnung, zum einen wegen der Elektronik
....
Der Roboter kann auch Teil der Wallbox sein. Weniger zu übertragende

Ja, damit sie noch teurer wird unddazu noch nicht mehr dort installierbar,
wo sie Platz hätte, sondern wo dasAuto sie braucht. Was, wenn dort eine
Tür oder so ist?

Dann gehst du zu einem anderen Hersteller oder suchst dir ein anderes
passendes Modell raus. Wenn dir alles zu teuer ist, wirst du garnichts
machen. Dann wirst du eben weiter Sprit für deinen Verbrenner tanken
oder wirst dir irgendwo für dich passende Ladesäulen suchen, wo du laden
kannst. Vielleicht schaffst du dir dann gleich gar kein motorisiertes
Gefährt mehr an.

Leistung senkt der Preis. Wenn das Auto also lange Ladezeiten hat (ein

Ein Roboter in der Ladestation hat aber keinen Einfluß aufdie zu
übertragende Leistung.

Indirekt schon. Denn wenn du überall einen Ladepunkt findest, dann
reicht das Laden mit geringer Leistung. Wenn du erst lange mit den
Kabeln rumhantieren musst, dann wird das schnell lästig werden. Dann
heißt's, die Energie mit möglichst wenigen Ladevorgängen in den Akku zu
bringen. Dann aber pronto. Sprich mit hoher Leistung. Dann wird's
natürlich teuer. Denn die Infrastruktur für sowas kostet halt
entsprechend und will bezahlt sein. Es ist schon ein Unterschied, ob man
eine Ladeleistung von 3 bzw. 10 kW hat oder ob's 150 bis 300 kW sein
sollen. Letzteres beansprucht das Material natürlich ganz anders,
weshalb man auch entsprechend mehr davon braucht.

durchschnittliches Auto steht 23 Stunden am Tag nur rum), dann schont

Leider davon aber unterschiedliche Bruchteile an unterschiedlichen (und
unterschiedlich versorgten) Plätzen.

Klar. Aus diesem Grund MÜSSEN die Ladesäulen BILLIG sein. Andernfalls
wird's nur Wenige geben. Mit nur Wenigen kriegt man die Umstellung auf
die E-Mobilität aber nicht gebacken. Wie viele Ladeplätze gebaut werden,
hängt massiv mit dem Preis der nötigen Technik und ihrer Nutzung
zusammen. Eine billige Ladesäule, die nur umständlich zu benutzen ist,
wird nicht gut ankommen. Muss man sich nicht drum kümmern, stehen die
Chancen schon wesentlich besser. Deshalb Roboter, die das Kabel auch
stecken können.

....
abstellen und schon geht die Laderei los (wenn verfügbar). Wenn erst
noch lange rumgefummelt werden muss, wird man der Bequemlichkeit wegen
auf die Ladezeiten gerne verzichten. DANN braucht man wieder

Und genau das ist das Hauptargument für das induktive Laden...

Denn Benutzern ist es doch völlig egal, ob galvanisch gekoppelt oder
induktiv geladen wird. Sie wollen das Auto abstellen und anschließend
wieder mehr Reichweite haben als vorher. Und das natürlich zum
Schnäppchenpreis.

Aber ich denke, die Diskussion führt eh zu nichts - ich bin auch nicht gut
in dieser Rolle, die des "Advocatus Diaboli", weil ich ja eigentlich auch
eher für die Ladekabel bin, aber dann bitte manuell ohne großes robotisches
Klimbim für mich.

Wird's sicher auch geben.

Wer's mag, und kann, darf sich meinetwegen gerne so ein
Trumm montieren, meinetwegen auch aufs / ans Auto direkt.

Das ist die richtige Einstellung.

Egal, ob es ein technisches oder psychologisches Problem ist. Wenn es
ein Problem gibt, muss es vom Tisch. Mit galvanischer Kopplung sind

Dann mach' halt mal.

Wenn's bezahlt wird, gerne...

> Der Erfolg wird Dir recht geben. Oder auch nicht.

Ohne Bezahlung keine Erfolge/Resultate. Dann bleibt's nämlich beim Hobby.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 

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