J
Joerg
Guest
On 2019-06-20 09:40, Helmut Schellong wrote:
Wie ueblich laeuft sowas ueber die Salamischiene. Immer mehr
Versicherungen bietet freiwillige Orwell-Tarife gegen Rabatt an, dann
werden die Nicht-Orwell-Tarife immer teurer, dann ...
Auf diese Art wurde in den USA Obamacare (die tolle KV-"Reform")
durchgedrueckt. Das wurde zwar juengst vom Gericht endlich fuer
verfassungswidrig erklaert, doch es sind derweil fast neun Jahre ins
Land gezogen und nun ist es natuerlich zu spaet. Taktik der verbrannten
Erde, oder so.
Richtig, und das werden sie nicht tun.
Sehe ich auch so, aber: Bei einigen Versuchen mit autonomen KFZ basierte
ein Teil der Chose auf dem staendigen Nachladen aktueller Karten, ein
anderer auf einer Verbindung zu einer Zentrale, von wo aus notfalls
jemand eingreifen konnte. Bei Ausfall der Verbindung natuerlich nicht ...
Updates koennen durchaus fuer Ungemach sorgen, auch was die Sicherheit
angeht.
Mein inzwischen 22 Jahre altes Auto mit nur dem gesetzlichen Minimum an
Elektronik faehrt wie neu und wenn nichts gross passiert, fahre ich das
vielleicht noch, bis ich eines Tages den Fuehrerschein abgebe.
Inzwischen eh nur noch weniger als 2000km/Jahr, Rest auf zwei Raedern
unmotorisiert. Wobei mein Mountain Bike in National Parks als "Motorized
Vehicle" gilt, obwohl der Antrieb nur aus Beinmuckis besteht.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
On 06/20/2019 16:28, Joerg wrote:
On 2019-06-20 05:56, Helmut Schellong wrote:
On 06/20/2019 14:45, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/20/19 2:34 PM, Helmut Schellong wrote:
Im Moment sind Autos noch nicht vernetzt, die meisten zumindest.
Aber sobald sie vernetzt sind sieht es anders aus.
Ich wĂźrde dann sofort die betreffende Antenne unwirksam machen.
KĂśnnte zum ErlĂśschen der Zulassung fĂźhren.
Wer wĂźrde denn bemerken, daĂ ich die Antenne unwirksam machte?
Der TĂV jedenfalls nicht, denn dazu wĂźrde ich die Antenne
temporär wieder wirksam machen.
Egal, wie man es dreht und wendet: ich wĂźrde eine Vernetzung
garantiert verhindern.
Bis es zu unliebsamen Dingen kommt. Z.B. automatische Meldung des
"Defektes" an eine Behoerde. Orwell laesst gruessen. Oder auch "nur"
die fehlende Ueberwachung seitens des Versicherers, wie sie bei uns
bereits auf freiwilliger Basis gegen Rabatt angeboten wird. "Aufgrund
eines Kommunikationsdefektes an Ihrem Fahrzeug koennen wir ihre
KFZ-Versicherung leider nicht verlaengern, bis dieser von einer
Fachwerkstatt behoben wurde. Wir hatten Sie bereits mehrmals darauf
hingewiesen. Schicken Sie uns bitte die Bescheinung dieser Werkstatt
nach der Reparatur". Orwell im Quadrat.
Technisch ist das alles laengst machbar. Die flaechendeckende
Umsetzung ist in vielen Laendern vermutlich nur eine Frage der Zeit.
Die technische Machbarkeit ist gegeben.
Aber ich sehe VerstĂśĂe gegen das Grundgesetz und andere Gesetze.
Es kann nicht eine Zulassung erlĂśschen, weil keine Funkverbindung
zum Fahrzeug zustande kommt.
Auch eine Versicherung kĂśnnte hier keine Sperenzien machen.
Auf welcher gesetzlicher Grundlage denn auch?
Wie ueblich laeuft sowas ueber die Salamischiene. Immer mehr
Versicherungen bietet freiwillige Orwell-Tarife gegen Rabatt an, dann
werden die Nicht-Orwell-Tarife immer teurer, dann ...
Auf diese Art wurde in den USA Obamacare (die tolle KV-"Reform")
durchgedrueckt. Das wurde zwar juengst vom Gericht endlich fuer
verfassungswidrig erklaert, doch es sind derweil fast neun Jahre ins
Land gezogen und nun ist es natuerlich zu spaet. Taktik der verbrannten
Erde, oder so.
Nur wenn die konkrete Fahrsicherheit eines Autos eingeschränkt
wĂźrde, durch eine nicht zustande kommende Funkverbindung, kĂśnnte
es Schwierigkeiten geben.
Richtig, und das werden sie nicht tun.
Man kann aber die Fahrsicherheit eines Autos konzeptionell nicht
von einer funktionierenden Funkverbindung abhängig machen.
Das wäre ja /kriminell/!
Sehe ich auch so, aber: Bei einigen Versuchen mit autonomen KFZ basierte
ein Teil der Chose auf dem staendigen Nachladen aktueller Karten, ein
anderer auf einer Verbindung zu einer Zentrale, von wo aus notfalls
jemand eingreifen konnte. Bei Ausfall der Verbindung natuerlich nicht ...
Aber dafĂźr ist ja der TĂV zuständig.
Die Fahrsicherheit kann ohnehin nur durch einen Kfz-Ingenieur
direkt am Objekt festgestellt werden.
Updates kĂśnnen auch in einer Werkstatt aufgespielt werden.
Updates koennen durchaus fuer Ungemach sorgen, auch was die Sicherheit
angeht.
Ich werde so etwas auch nicht mehr erleben.
Falls doch, wĂźrde ich deshalb kein Auto mehr anschaffen.
Mein inzwischen 22 Jahre altes Auto mit nur dem gesetzlichen Minimum an
Elektronik faehrt wie neu und wenn nichts gross passiert, fahre ich das
vielleicht noch, bis ich eines Tages den Fuehrerschein abgebe.
Inzwischen eh nur noch weniger als 2000km/Jahr, Rest auf zwei Raedern
unmotorisiert. Wobei mein Mountain Bike in National Parks als "Motorized
Vehicle" gilt, obwohl der Antrieb nur aus Beinmuckis besteht.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/