Hamburg, Co..

[Joerg]

On 2019-06-24 07:42, Volker Bartheld wrote:

On Mon, 24 Jun 2019 07:22:36 -0700, Joerg wrote:
Beim Kadett E fällt jetzt eher Wasserpumpe und gebrochene Traggelenke
ein.
Das konnte Chrysler auch. Bei mir ist in sechs Jahren zweimal die
Wasserpumpe ausgefallen [...] Audi, Toyota, Mitsubishi und
so weiter scheinen solche Sachen besser zu entwickeln.

Naja. "Früher" [tm] (R) (C) bzw. manchmal lief die WaPu noch auf dem
Keilriemen mit, da konnte das Ding einigermaßen schmerzfrei ausgetauscht
werden. Später wurde das dann mehr in den Bauch des Motors gepflanzt und
auf den Zahnriemen gelegt, weswegen Du gut beraten bist, beim
Zahnriemenwechsel alle 90-120'km (Diesel ggfs. früher) auch gleich die
Wasserpumpe mitzumachen. Und den automagischen Riemenspanner freilich
auch. Du beginnst sonst Deine Mutter zu hassen, weil sie Dich geboren hat.

Dass habe ich bei meinem Auto mit dem Zahnriementausch natuerlich mit
erledigen lassen. Die ausgebaute Wasserpumpe war aber noch topfit. Wenn
bei einem Auto eine Pumpe jedoch wiederholt alle 10000km ausfaellt, ist
das bereits von der Kontruktion her Mist. Da gab es noch anderes. Z.B.
eine Lichtmaschinenstrebe aus Alu, die ebenfals zweimal brach. Bis ich
sie durch ein selbstgedengeltes Stahlteil ersetzte. Das hielt dann bis
Ende TueV, welches bei diesem Chrysler wegen Rost bereits nach etwa
sechs (!) Jahren kam. Beim Rennrad habe ich das jetzt auch getan, es hat
jetzt einen Flachlenker aus Stahl, nachdem mir der Alulenker abgebrochen
ist und ich nach acht Wochen immer noch nicht wieder fahren kann (wird
aber langsam besser).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

 

[Sieghard Schicktanz]

Hallo Hans-Peter,

Du schriebst am Tue, 25 Jun 2019 02:16:04 +0200:

Daß vernetzte Computer auf Rädern die gleichen Sicherheitsprobleme haben
wie alle anderen vernetzten Computer, dĂźrfte der Sachlage nach
unbestreitbar sein.

Kein vernetzter Computer ist verpflichtet, irgendwas als Kommando
Ăźberhaupt, sofort und ungeprĂźft auszufĂźhren. So what?

Dann ist ein Netzwerkanschluß für diesen Computer aber völlig überflüssig.
Der kann dann ja _Ăźberhaupt keine_ Daten empfangen (annehmen) kĂśnnen.
In dem Fall hättest Du allerdings recht, aber dann ist das auch kein
"vernetzter Computer".

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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[Falk DÂľebbert]

Am 25.06.19 um 11:03 schrieb Marte Schwarz:

Beim Kadett E fällt jetzt eher Wasserpumpe und gebrochene Traggelenke
ein.
Das konnte Chrysler auch. Bei mir ist in sechs Jahren zweimal die
Wasserpumpe ausgefallen

Das war bei OPEL / GM ein Konstruktives Element, das sich von anderen
Autos signifikant unterschied: Die Wasserpumpe ist/war so angebracht,
dass sie einfach zu tauschen war. Auch war es ein sehr preiswertes Teil.
AFAIR um die 50 €, die alle 50.000 kam zu tauschen war. Das konnte man
selbst in wenigen Minuten erledigen. Wer das nicht tat, der blieb denn
schon mal mit 70.000 km liegen. Das Teil war auf Verschleiß konstruiert,
wenn man das wusste, dann war das ach nicht schlimmer als Ölwechseln.
Letzteres konnte man sich allerdings eher schenken. Ich kenne einige
Leute, die keine Ölwechsel mehr machen, viel fahren und keine Probleme
mit den Motoren bekommen.

Auch wenn Ölservice-Intervalle von 30.000 km so etwas nahe legen, würde
ich das gerade bei modernen Motoren eher nicht machen wollen.
Bei meinem privaten Sportwagen kann ich sagen, dass ein oder zwei
ausgelassene Ölwechsel beim Vorbesitzer zu einem Kolbenfresser auf der
ungeraden Seite in den Zylindern 3 und 5 fĂźhrten. Dabei riss ein Pleuel
ab und erledigte das mit dem Öl ablassen schon mal, während der andere
Kolben schon mal anfing die Laufbuchse auszureiben.

Das Ergebnis war ein schwäbischer Supersportwagen zum per-kg-Preis.

Und zumindest den 1,6L GM-Motor (der G16A steckt auch im Vitara ET)
kenne ich auch nicht als sonderlich gutwillig, was die Ölwechsel angeht.
Eher im Gegentum. Gerade wenn er aufrecht steht, kämpft die kleine
Ölpumpe eh schon, den Strom aufrecht zu halten.

Falk D.

 

[Heinz Schmitz]

Falk Dľebbert wrote:

Ich kenne einige
Leute, die keine Ölwechsel mehr machen, viel fahren und keine Probleme
mit den Motoren bekommen.

Auch wenn Ölservice-Intervalle von 30.000 km so etwas nahe legen, würde
ich das gerade bei modernen Motoren eher nicht machen wollen.

Es gibt Berichte, wonach Motoröl bei besserer/anderer Filterung bis
100000 km tauglich ist.
https://www.autobild.de/artikel/filter-dauertest-43743.html
"28.11.2003
Hält UNI-Filter das Versprechen? Wir starten zum Dauertest
über 90.000 Kilometer."

Leider habe ich das Testergebnis nicht gefunden.

https://www.derwesten.de/incoming/stiller-abzug-nach-grossem-tamtam-id3371425.html
"07.07.2010
Sollten die Skeptiker also doch Recht behalten haben?"

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-91237899.html
"25.02.2013
Eine Filtertechnik zum Ölrecycling kommt bei Daimler bereits
zum Einsatz."

Grüße,
H.