Fototransistor und LED

Joerg wrote:
> Helmgegner erscheinen mir im gleichen Licht wie frueher die Gurtmuffel.

Du erzählst hier regelmäßig, wo und wie Du fährst. In der Formel 1 wird
auch im Auto mit Helm gefahren. Willst Du auch das für alle
verallgemeinern?

--
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Am 05.06.19 um 19:53 schrieb Joerg:

Einer sagte dann
"If I am on my bicycle without a helmet I feel naked".

Das in den USA mit einer vergleichsweise hohen Zahl an im Verkehr
getĂśtenen Radlern. In Holland, mit einer vergleichsweise niedrigen Zahl
an im Verkehr getĂśtenen Radlern, ist es umgekehrt: Da sieht man
praktisch keine behelmten Radler im Straßenverkehr. Was schließen wir
daraus?

Und dann gibts da noch die Risikokompensation...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 05.06.19 um 19:31 schrieb Guido Grohmann:

Helmgegner erscheinen mir im gleichen Licht wie frueher die Gurtmuffel.

Wenn man eher geruhsam unterwegs ist, und schonmal gar nicht auf
Mountainbike-Trails oder Bergstraßen, braucht man das Styroporhütchen
einfach nicht.

Ach, du verstehst das nur nicht. Neulich hab ich eine Zeitungsnotiz Ăźber
einen Ăźblichen Radfahrertod durch rechtsabbiegenden LKW gelesen. Da
wurde betont, daß das vom LKW überrollte Opfer Kopfverletzungen hatte,
und keinen Helm trug.

So funktioniert Propaganda. Die Maschinerie der konservativen
Verbotsparteien sucht ständig nach weiterem Futter, auch wenn es
Menschenleben kostet. Und es funktioniert, wie man auch in dieser
Newsgroup gut beobachten kann.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2019-06-05 10:48, Hanno Foest wrote:
Am 05.06.19 um 19:17 schrieb Joerg:

[...]

Das ist hier ne .sci Gruppe. Also bitte Zahlen und Relationen zur
Kenntnis nehmen und erklären, bevor Aberglaube und FUD geäußert wird.

https://www.reuters.com/article/us-health-bicycles-helmets/helmets-prevent-severe-head-injuries-in-bike-accidents-idUSKCN10U1LY


Die USA haben eines der schlechtesten Radwegenetze der Welt, da ist das
kein Wunder. SCNR

Ganz egal, was da drinsteht: ...

Ah, man bringt eine Quelle und dann ist es egal was drin steht. Ich
denke, an dieser Stelle bringt die Diskussion nichts mehr. Ich werde
immer mit Helm fahren. Fahre Du ohne, wenn Du willst. Ist ja Dein Kopf.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-05 10:30, Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:

Helmgegner erscheinen mir im gleichen Licht wie frueher die Gurtmuffel.

Tja, manche sind ja eigentlich vernĂźnftig und wĂźrden gerne einen Helm
aufsetzen. Aber da gibts dann die Spinner, welche ihnen das madig machen.
Und je nach Selbstbewusstsein verzichtet man dann dennoch wider besseres
Wissen auf den Helm, wenn man mit Kumpels dieser Couleur unterwegs ist. Auf
dem täglichen Arbeitsweg, den man allein zurßcklegt, ist der Helm natßrlich
drauf...
Recht ßberzeugend wäre aber wohl sogar fßr manch ewigen Besserwisser der Art
"ist doch nur Styropor! Da sieht man lächerlich aus!" ein Gespräch mit einem
Radprofi Ăźber manches Erlebnis beim Absteigen ohne zu bremsen oder gar mit
einem Unfallchirurgen ßber die unterschiedliche Qualität der Unfallopfer mit
und ohne Helm, gerade auch beim Radfahren. Frauen sind in dieser Beziehung
am VernĂźnftigsten (weil sie keine oder zumindest leichtere
Gesichtsverletzungen riskieren)

Hierzulande (USA) ist es umgekehrt. Ich bin mal in etwas Hektik aus dem
Buerosessel, aufs Rennrad, zu einem Meeting in der Kirche geduest.
"Where is your helmet?" war die erste Frage aus der Gruppe, als ich das
Rad in den Raum schob. Hatte ich in der Eile vergessen. Einer sagte dann
"If I am on my bicycle without a helmet I feel naked".

Ohne Helm sieht man hier fast nur Obdachlose und einige Jugendliche,
obwohl unter 18 Jahren oder so Helmpflicht gilt. Fuer Erwachsene haben
wir keine, aber dennoch sind fast alle vernuenftig und tragen Helm. Bis
auf manche Unistaedte.

Es gibt Leute, die meinen, wenn sie langsam fahren, brauchen sie keinen
Helm. Bis sie mal von einem Auto angefahren werden. Dann ist es u.U.
aber zu spaet zur Einsicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.06.19 um 19:30 schrieb Rupert Haselbeck:

Helmgegner erscheinen mir im gleichen Licht wie frueher die Gurtmuffel.

Tja, manche sind ja eigentlich vernĂźnftig und wĂźrden gerne einen Helm
aufsetzen. Aber da gibts dann die Spinner, welche ihnen das madig machen.

Diese Spinner retten Leben.

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/fahrradhelm-pflicht-in-deutschland-braechte-mehr-schaden-als-nutzen-a-961657.html

Aber Fakten werden sicherlich auch dieses Mal am starken Glauben der
Konservativen abprallen.

Noch ein paar mehr Zahlen, auf daß die kognitive Dissonanz noch ein
wenig unangenehmer werde...

http://www2.radlobby.at/dinamo/wp-content/uploads/2009/09/daten-und-fakten-zur-radhelmpflicht-vco-2009-03-27.pdf

Hanno
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
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Am 05.06.19 um 19:17 schrieb Joerg:

Allerdings trug ich keinen Helm.

Glueck gehabt, dass nichts im Weg war.

Der Boden ist immer im Weg.

Ich kenne auch Autofahrer, die Stein und Bein darauf schwören, daß die
St-Christopherus-Plakette am Armaturenbrett ihnen das Leben gerettet
hätte. Anekdotisch ist das genauso wahr.

Nonsense.

Nicht alles, was du nicht verstehst, ist nonsense. Jeder hier weiß, daß
du gerne mit Anekdoten zu argumentieren versuchst, vermutlich weil du
Statistiken nicht verstehst.
Helmgegner erscheinen mir im gleichen Licht wie frueher die Gurtmuffel.

Wenn man sich allerdings mal die Zahlen anguckt...

https://fahrrad-helm.de/KURATORIUMZNS/

"Hier wird klar dargestellt, daß im Vergleich zum Fahrradfahren
(zusammen mit Fußgängern 1 %) ungleich mehr Menschen bei allgemeinen
Freizeitaktivitäten (14 %) und erst recht bei der Benutzung von
Kraftfahrzeugen (PKW, 26 %) eine gravierende Kopfverletzungen erleiden.
Zum Tragen von Sicherheitshelmen etwa beim Hausputz oder gar im Auto
fordert die Hannelore Kohl Stiftung jedoch nicht auf ... warum
eigentlich?"

More nonsense.

Zahlen, Joerg. Fakten. Nicht nach gusto ausgesuchte Einzelfälle und
Anekdoten.

Und noch mal Holland. Über den Daumen am meisten Radfahrer, am wenigsten
verunfalle Radfahrer, und keine Helme.

Halland hat eines der besten Radwegenetze der Welt, da ist das kein
Wunder.

Und dadurch werden die Leute immun gegen Kopfverletzungen? Oder spielen
die doch einfach keine Rolle im Unfallgeschehen?

Das ist hier ne .sci Gruppe. Also bitte Zahlen und Relationen zur
Kenntnis nehmen und erklären, bevor Aberglaube und FUD geäußert wird.

https://www.reuters.com/article/us-health-bicycles-helmets/helmets-prevent-severe-head-injuries-in-bike-accidents-idUSKCN10U1LY

Die USA haben eines der schlechtesten Radwegenetze der Welt, da ist das
kein Wunder. SCNR

Ganz egal, was da drinsteht: Das kann sich zahlenmäßig nur auf das eine
Prozent Anteil von Radfahrern und Fußgängern beziehen, von der
Gesamtheit aller Verunfallten mit Kopfverletzungen. 26mal häufiger sind
Autofahrer betroffen. Preisfrage: Bei welcher Personengruppe wäre der
Helm angebrachter?

Es reicht jedoch bereits, wenn man wie meine Frau jahrelang in der
Notaufnahme eines grossen Krankenhauses gearbeitet hat. Dann weiss man.

Und noch mehr Anekdoten. Aus dem gefährlichen Radfahrland USA, nun ja.

Hanno
--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
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On 2019-06-05 10:40, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Helmgegner erscheinen mir im gleichen Licht wie frueher die Gurtmuffel.

Du erzählst hier regelmäßig, wo und wie Du fährst. In der Formel 1 wird
auch im Auto mit Helm gefahren. Willst Du auch das für alle
verallgemeinern?

Das war mit einer Geschwindikeit von 25-30km/h, also nicht
Tour-de-France Niveau, auf normalem Asphalt. Keine Bodenwelle, nichts.
Dann brach aus heiterem Himmel der Rennlenker ab.

--
Gruesse, Joerg

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Am 05.06.19 um 19:57 schrieb Joerg:

Die USA haben eines der schlechtesten Radwegenetze der Welt, da ist das
kein Wunder. SCNR

Ganz egal, was da drinsteht: ...

Ah, man bringt eine Quelle und dann ist es egal was drin steht.

Ja, weil es Autofahrer um den Faktor 26 mehr betrifft, und du du Ăźber
Helme fĂźr Autofahrer nicht reden willst. Warum?

Ich
denke, an dieser Stelle bringt die Diskussion nichts mehr.

Stimmt, wer die um den Faktor 26 hĂśhere Gefahr ignoriert und
entsprechend nicht mit Helm Auto fährt, argumentiert offensichtlich
nicht objektiv und hat es auch nicht vor.

Hanno
--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
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Hanno Foest wrote:
26mal häufiger sind
Autofahrer betroffen. Preisfrage: Bei welcher Personengruppe wäre der
Helm angebrachter?

Ich stimme Dir in der Sache ja zu, aber die Argumentation ist Käse.
Absolute Zahlen sagen gar nichts. Ich vermute mal, pro Minute Fahrtzeit
gerechnet gleichen sich die Werte an oder kehren sich sogar um.

--
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On 2019-06-05 12:49, Axel Berger wrote:
Hanno Foest wrote:
26mal häufiger sind
Autofahrer betroffen. Preisfrage: Bei welcher Personengruppe wäre der
Helm angebrachter?

Ich stimme Dir in der Sache ja zu, aber die Argumentation ist Käse.
Absolute Zahlen sagen gar nichts. Ich vermute mal, pro Minute Fahrtzeit
gerechnet gleichen sich die Werte an oder kehren sich sogar um.

Es gibt nur eine korrekte Vergleichsmethode und das raffen Helmgegner
nicht bzw. ignorieren es, weil es deren merkwuerdige "Logik" sofort ad
absurdum fuehrt: Pro gefahrenem Kilometer. Denn der Baumarkt unten in
der Tiefebene rueckt nunmal nicht mirakuloeserweise auf 20% der Distanz
heran, nur weil ich den neuen Sicherungskasten oder was immer mit dem
Fahrrad abhole.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-06-05 11:12, Hanno Foest wrote:
Am 05.06.19 um 19:53 schrieb Joerg:

Einer sagte dann "If I am on my bicycle without a helmet I feel naked".

Das in den USA mit einer vergleichsweise hohen Zahl an im Verkehr
getĂśtenen Radlern. In Holland, mit einer vergleichsweise niedrigen Zahl
an im Verkehr getĂśtenen Radlern, ist es umgekehrt: Da sieht man
praktisch keine behelmten Radler im Straßenverkehr. Was schließen wir
daraus?

Hatte ich bereits geschrieben: Die haben ein so gut wie komplettes,
gutes Radwegenetz. Hinzu kommt, dass die Autofahrer dort Radfahrer
gewoehnt sind und viele selbst radfahren. Die meisten Amerikaner sind
dafuer viel zu bewegungsfaul.

In Nordkalifornien haben wir nur stellenweise Radwegenetze. Die sind
teilweise sogar besser als die in den Niederlanden und erst recht als
die in Deutschland. Doch es gibt sie eben nur sporadisch und die
schweren Unfaelle passieren vermehrt dort, wo es keine Radwege gibt.


Und dann gibts da noch die Risikokompensation...

Ich habe nie beobachtet, dass Leute mit Helm riskanter fahren. Wobei mir
langsam der Vergleich schwindet, da hier so gut wie alle Erwachsenen mit
Helm fahren.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-06-05 03:09, Hanno Foest wrote:
On 05.06.19 10:10, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Ich kenn jetzt keine Statistik, aber die Unfallgeschehen, die der ADFC
Berlin mal exemplarisch betrachtet hat, geschahen aus der Fahrt heraus -
d.h. der LKW hat den Radler zuvor Ăźberholt.

Kommt aufs Gleiche raus, ich wĂźrde nie an einem LKW rechts
vorbeifahren, erst recht nicht, wenn die Chance besteht, der biegt da
ab.

Noch mal: Der LKW Ăźberholt. Was machst du? Immer stehenbleiben, wenn
dich ein LKW in der Stadt Ăźberholt?

<seufz>

Nimm mal die Ohrenstoepsel mit der Musik aus den Ohren. Dann hoerst Du,
wenn der Fahrer herunterschaltet und die Luftdruckbremse kommt. Ein LKW
ist kein Formel-1 Renner und kann nicht mit vollen 50km/h im 90-Grad
Winkel abbiegen. Das ist fuer mich das Warnzeichen und fuer Ralph
wahrscheinlich auch. Hat bei mir gut 50 Jahre lang problemlos
funktioniert, Radfahrkilometer insgesamt gut sechsstellig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.06.2019 um 01:50 schrieb Joerg:

In vielen deutschen Staedten haette man aufgrund fast voelliger
Zerstoerung nach dem zweiten Weltkrieg die Chance gehabt, das richtig zu
machen. Hat man aber meist nicht genutzt.
NAK.
Wurde 1946/47 angedacht, aber aus naheliegenden GrĂźnden verworfen.

Es war "nur" der Krempel oberhalb der Oberfläche zerstÜrt, die ganze
unterirdische Infrastruktur war größtenteils intakt.
Neues Frischwasser, Abwasser, Strom, Gas, Telefon war nicht bezahlbar.


Butzo
 
On 2019-06-05 14:13, Klaus Butzmann wrote:
Am 05.06.2019 um 01:50 schrieb Joerg:

In vielen deutschen Staedten haette man aufgrund fast voelliger
Zerstoerung nach dem zweiten Weltkrieg die Chance gehabt, das richtig zu
machen. Hat man aber meist nicht genutzt.
NAK.
Wurde 1946/47 angedacht, aber aus naheliegenden GrĂźnden verworfen.

Es war "nur" der Krempel oberhalb der Oberfläche zerstÜrt, die ganze
unterirdische Infrastruktur war größtenteils intakt.
Neues Frischwasser, Abwasser, Strom, Gas, Telefon war nicht bezahlbar.

Ich meinte auch nicht eine ganz neue Anordnung von Strassen. Man haette
die Gebaeudefronten zuruecksetzen und damit mehr Platz fuer Radwege
schaffen koennen. Inzwischen haben sie dort Radwege, aber teilweise
ziemlich verkrampft irgendwie hinzugewuergt. Manche sind auf
umgewidmeten Buergersteigen, wo einem entweder eine Beifahrertuer vor
den Lenker knallen kann oder jemand schiesst aus einer Gebaeudetuer.

So macht man das richtig:

https://goo.gl/maps/fTZcKmKGzdbr3RZo8

Altgewachsene Stadt, etwa 150 Jahre alt und man hat eiskalt eine ganze
Strassenseite an Parkplatzen geopfert. Es gab erstaunlicherweise kein
Gezische seitens der Autofahrer-Lobby.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote:
> Pro gefahrenem Kilometer.

Das geht auch. Trotzdem habe ich bewußt die seltenere Größe Minute
Fahrtzeit eingesetzt. Egal, beides ist besser als stumpf die absolute
Zahl.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Am 05.06.2019 um 19:21 schrieb Guido Grohmann:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Kommt aufs Gleiche raus, ich wĂźrde nie an einem LKW rechts
vorbeifahren, erst recht nicht, wenn die Chance besteht, der biegt da
ab.

Dann bist du also eines dieser Verkehrshindernisse auf dem Radweg.
Indirekt bist du sogar mit Schuld an der Konditionierung der Sorte
Autofahrer, die meinen, Autofahrer haben grundsätzlich Vorrang vor allen
anderen Verkehrsteilnehmern.

Na, da ist es doch wesentlich pfiffiger sich Ăźber den Haufen fahren zu
lassen. Auf dem Grabstein steht dann: "ABER ER WAR IM RECHT!". So Typen
wie Dich brauchen wir unbedingt mehr im Verkehr!
 
Am 05.06.2019 um 19:53 schrieb Joerg:

Es gibt Leute, die meinen, wenn sie langsam fahren, brauchen sie keinen
Helm. Bis sie mal von einem Auto angefahren werden. Dann ist es u.U.
aber zu spaet zur Einsicht.

Genau an der Stelle stellt sich dann aber schon die Frage, warum
Fußgänger ohne Helm rumlaufen ...
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

>Dann bist du also eines dieser Verkehrshindernisse auf dem Radweg.

Nein.

Indirekt bist du sogar mit Schuld an der Konditionierung der Sorte
Autofahrer, die meinen, Autofahrer haben grundsätzlich Vorrang vor allen
anderen Verkehrsteilnehmern.

Eigensicherung geht vor. Immer. Ich riskiere doch nicht meinen Hals,
um ein Zeichen zu setzen, gehts noch?! Abgesehen davon, derlei Radwege
habe ich üblicherweise eh nicht in dem Bereich, in dem ich radle.
Entweder normal auf den städtischen Straßen, oder in den Grünadern bei
uns, da hats keine LKW.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Es gibt eine ganze Reihe solcher Spinner.

Manchmal ist einfach die Situation Mist. An einer großen Kreuzung mit
Staßenbahnhaltestelle in der Mitte und viel Fußgängerverkehr gibt es
einfach Geknubbel. Das ist wie Stau und da kommt ein Radfahrer nur in
Schrittgeschwindigkeit durch.

Ein Radfahrer der sagt "da ist ein Radweg" und in normaler,
ungebremster, flotter Fahrt darauf zufährt und erwartet, genau so die
Kreuzung Ăźberqueren zu kĂśnnen, mag formal recht haben und der Teil der
Fußgängertraube, der auf den Radweg überquillt, unrecht -- das klappt so
aber einfach nicht.

Da mal nachts einen Zebrasteifen auf den Radweg malen wäre ein Gag.
:)

Siegfried
 

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