Fototransistor und LED

Ewald Pfau schrieb:

Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so.

Auf der Fahrbahn teilt man sich die Resource mit den Nachbarn,
entsprechend mit der Disziplin, wie diese auch aufbringen. Sobald
separiert wird, bewegt man sich mit dem Fahhrad buchstäblich im
Kindergarten, weil sozusagen die Großen, also sozusagen die Erwachsenen,
bekommen dann die richtige Fahrbahn.

Wer in seinem Denken, in seiner Wahrnehmung der Welt, tatsächlich derart
zurßckgeblieben, derart eingeschränkt wäre, dass er sich mit solcherart
kindlich-naiven Vorstellungen beschäftigte, der gehÜrte wohl wirklich noch
in den Kindergarten. Selbstverständlich bin ich als Radfahrer der "Kleine",
wenn ich mich mit dem Auto oder den LKW/Bussen etc. vergleiche. Und daher
behagt es mir auch durchaus, wenn ich einen Radweg nutzen kann, weil dort
vergleichbare Fahrzeuge unterwegs sind. Vergleichbar nicht nur in Bezug auf
Masse und (fehlende) passive Sicherheit, vergleichbar vor allem auch in
Geschwindigkeit und Gefährdungspotential.

MfG
Rupert
 
Am 03.06.2019 um 16:28 schrieb Hanno Foest:

"Durchfahrt verboten, Anlieger frei" Schild ignoriert oder ist Ăźber eine
Hab' doch eben glatt Allinger frei gelesen :)


Butzo
 
Axel Berger schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Es gibt eine ganze Reihe solcher Spinner.

Manchmal ist einfach die Situation Mist. An einer großen Kreuzung mit
Staßenbahnhaltestelle in der Mitte und viel Fußgängerverkehr gibt es
einfach Geknubbel. Das ist wie Stau und da kommt ein Radfahrer nur in
Schrittgeschwindigkeit durch.

Nun ja. Im Gegensatz zu einem zum Warten verdammten Autofahrer, vor dem die
ein- oder aussteigenden Bus- oder Straßenbahnfahrgäste über die Straße
rennen, fahren manche Radler tatsächlich durch die Fußgängertraube...

Ein Radfahrer der sagt "da ist ein Radweg" und in normaler,
ungebremster, flotter Fahrt darauf zufährt und erwartet, genau so die
Kreuzung Ăźberqueren zu kĂśnnen, mag formal recht haben und der Teil der
Fußgängertraube, der auf den Radweg überquillt, unrecht -- das klappt so
aber einfach nicht.

Der Radfahrer hat in dieser Situation weder formal noch sonstwie recht. Es
ist schlicht illegal, sich sein (vermeintliches) Recht erzwingen zu wollen.
Auch wenn andere sich falsch verhalten, so darf man sie nicht einfach
ignorieren und niedermangeln. Man hat RĂźcksicht zu nehmen, um eine
Gefährdung anderer zu verhßten, bei Bedarf ist ggfls. die Geschwindigkeit zu
verringern, notfalls ist zu halten!

MfG
Rupert
 
Eric Bruecklmeier schrieb:

Am 03.06.2019 um 13:13 schrieb Hanno Foest:
On 03.06.19 10:00, Gerrit Heitsch wrote:

Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so. Zur Teilnahme am Straßenverkehr gehören
nicht nur Rechte, sondern zu allererst mal Pflichten. Das scheint
vielen nicht so ganz klar zu sein...

Es gehÜrt auch dazu, nicht vorsätzlich benachteiligt zu werden.


Daß einem bestehende Regelungen nicht zusagen ist keine legitime
Rechtfertigung, sich nicht daran zu halten.

Das allerdings sieht manch Westentaschenrevoluzzer anders :->
Es wäre in der Tat durchaus legitim, gegen eine gestzliche Regelung zu
opponieren. Aber es sollte ebenso eine blosse Selbstverständlichkeit sein,
sich an die geltenden Regeln zu halten, jedenfalls dann, wenn man den
Prinzipien der Demokratie ein wenig abgewinnen kann. Aber manch einer wĂźrde
ja lieber in einer Diktatur leben, weil da unliebsame Gesetze ganz einfach
zu ändern wären (natßrlich nur mit ihm selber als Diktator...)

MfG
Rupert
 
On 6/3/19 10:00 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Rolf Bombach schrieb:

Die Meinung des Radfahrers ist allerdings, a) er komme ja von rechts
und b) Zebrastreifen hat eh Vorfahrt.
Die "Argumentation" hilft ihm nicht, die Rechtsprechung im Kanton
Basel-Stadt schon: Die meint, der Autofahrer muss damit rechnen,
dass sich Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten.
Nein, kein Scheiss.
Bravo IG-Velo.

Du hast schon recht - irgendwie. Es gibt eine ganze Reihe solcher
Spinner. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die meisten
Radfahrer vernĂźnftig sind und sich an die Regeln halten.
Und leider gibt es auch hierzulande Richter, welche die Schuld stets beim
Opfer zu verorten suchen, wenn der Täter ein Radfahrer ist. Es gab auch
hier beispielsweise schon (vereinzelt) Urteile, welche tatsächlich einem
Radfahrer Schadenersatz zuerkannten, der nachts ohne Licht auf dem linken
Gehweg fahrend einem Autofahrer in die Quere kam, der im Schrittempo aus
einer Einfahrt fuhr.

Nachts ohne Licht zu fahren ist allerdings schon fast als Vorsatz zu
werten.

Wohl wahr - aber die Argumentation läuft ja in die Richtung, "der stärkere
Part, der Autofahrer, muß immer aufpassen auf den schwächeren Radfahrer".

Dazu muss er aber auch eine Chance haben ihn zu sehen. Ein
unbeleuchtetes Rad und darauf jemand in schwarz gekleidet? Da hast du
wenig Chancen.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

On 6/3/19 4:58 PM, Hanno Foest wrote:
On 03.06.19 13:46, Gerrit Heitsch wrote:

Ich bezog mich bei den Fußgängerampeln allerdings auf welche bei denen
der Radfahrer auf der Straße unterwegs ist und die Fußgänger grün
haben. Die ziehen da einfach den wartenden Autos vorbei und dann bei
rot über die Ampel während Fußgänger queren.

Das hab ich noch nie gesehen, ist auch latent lebensmĂźde, denn es
kreuzen selten *nur* Fußgänger den Weg. Und bei reinen Fußgängerampeln
gibt es die MĂśglichkeit, etwas weniger illegal auf den
straßenbegleitenden Fußweg auszuweichen - oft ist da sogar ein (nicht
benutzungspflichtiger) Radweg.

Komm im Sommer mal her wenn die Radfahrer wieder unterwegs sind...

Man braucht da wohl keinen speziellen Ort. Er muss lediglich groß genug
sein, dass die meisten Leute, oder zumindest die A****lĂścher unter der
Zielgruppe, davon ausgehen dĂźrfen, nicht erkannt zu werden, denn immerhin
scheinen solche Zeitgenossen es denn doch zu scheuen, wenn ihr asoziales
Verhalten bekannt wĂźrde.
Wenn ich z.B. in München unterwegs bin, sei es zu Fuß, sei es mit dem Rad
oder sei es mit dem Auto, so ist es vĂśllig normal, dass einige Spinner
zwischen den vor der roten Ampel stehenden Autos durchkurven und Ăźber die
querende Straße fahren, oft nach einem schnellen Blick zur Seite, ob der
vorfahrtsberechtigte Kollege von der Seite, oder gar ein Auto, auch wirklich
bremsen wird :->
Nicht immer reicht das. Einmal hab ich das Ergebnis selbst sehen mĂźssen -
war recht unschĂśn. Allerdings hat das Kind im Kindersitz Ăźberlebt - nur Papi
war tot.

MfG
Rupert
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Das Problem: Gerade die "effektiven" Orthopädenleistungen werden
beschissen bezahlt, also machen die lieber was Sinnloses, Hauptsache es
bringt Kohle.

Ich hab einen gefunden, der auch Profisportler betüddelt, so ne Art
Durchgangsarzt ist und eher geraderaus fränkisch-kurz angebunden ist
und nur das Nötigste zu machen scheint. Dazu ist er offenbar top
vernetzt, MRT, hervorragenden Chirurgen vermittelt, das alles ohne
Warterei und per direktem Anruf mal eben klargemacht. Bei dem sind
meine Frau und ich mit unseren orthopädischen Unfällchen bestens
versorgt gewesen.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Am 04.06.19 um 09:24 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Das Problem: Gerade die "effektiven" Orthopädenleistungen werden
beschissen bezahlt, also machen die lieber was Sinnloses, Hauptsache es
bringt Kohle.

Ich hab einen gefunden, der auch Profisportler betĂźddelt, so ne Art
Durchgangsarzt ist und eher geraderaus fränkisch-kurz angebunden ist
und nur das NĂśtigste zu machen scheint. Dazu ist er offenbar top
vernetzt, MRT, hervorragenden Chirurgen vermittelt, das alles ohne
Warterei und per direktem Anruf mal eben klargemacht. Bei dem sind
meine Frau und ich mit unseren orthopädischen Unfällchen bestens
versorgt gewesen.

Japp, gratuliere, so einen musst du erst mal finden. Die Betreuung der
Profisportler ist vermutlich sein einträglichstes Geschäftsfeld, mit dem
er wohl zeitlich nicht ausgelastet ist.
 
On 03.06.19 22:10, Rupert Haselbeck wrote:

Äh, nein, der Kampfradler ist überdies zumeist auch noch dämlich genug, auf
den Helm zu verzichten, weil "Ist doch nur was fĂźr Weicheier, dieses
Styroporgelumpe"...

Ja, so wie in Holland. Alles Idioten da, was verstehen die schon vom
Radfahren.

Hanno
 
On 03.06.19 22:30, Rupert Haselbeck wrote:

Und daher
behagt es mir auch durchaus, wenn ich einen Radweg nutzen kann, weil dort
vergleichbare Fahrzeuge unterwegs sind.

Es mag dir ja ein warmes BauchgefĂźhl verursachen, aber objektiv
betrachtet geschieht so 1/4 bis 1/3 aller fĂźr den Radfahrer tĂśdlichen
Unfälle da, wo der Radweg die Fahrbahn kreuzt und ein rechtsabbiegendes
Auto oder LKW den Radler Ăźbersieht - womit dieses Unfallgeschehen die
Haupttodesursache fĂźr Radfahrer darstellt.

Hanno
 
On 03.06.19 23:00, Rupert Haselbeck wrote:

Das allerdings sieht manch Westentaschenrevoluzzer anders :-
Es wäre in der Tat durchaus legitim, gegen eine gestzliche Regelung zu
opponieren. Aber es sollte ebenso eine blosse Selbstverständlichkeit sein,
sich an die geltenden Regeln zu halten, jedenfalls dann, wenn man den
Prinzipien der Demokratie ein wenig abgewinnen kann.

Oder auch nicht - jedenfalls dann, wenn man Gesetze nicht als
Hirnprothese mißbraucht, und stattdessen beispielsweise Thoreau gelesen hat.

Hanno
 
Am 03.06.2019 um 17:27 schrieb Ewald Pfau:

[jede Menge]

ich vermute, daß Du Dir in Deinen verquasten Ausführungen gefällst. Ich
weiß nicht wie es anderen geht, mich ermüden sie eher. Der Ehrgeiz,
herausfinden zu wollen, was Du uns eigentlich mitteilen mÜchtest, hält
sich bei mir in äußerst überschaubaren Grenzen...
 
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 03.06.2019 um 17:27 schrieb Ewald Pfau:

[jede Menge]

....
Der Ehrgeiz,
herausfinden zu wollen, was Du uns eigentlich mitteilen möchtest, hält
sich bei mir in äußerst überschaubaren Grenzen...

+1

--
ZX-12R '02 - 111,95
 
On 03.06.19 22:30, Rupert Haselbeck wrote:
Und daher behagt es mir auch durchaus, wenn ich einen Radweg nutzen
kann, weil dort vergleichbare Fahrzeuge unterwegs sind.

On Tue, 4 Jun 2019 11:06:11 +0200, Hanno Foest wrote:
Es mag dir ja ein warmes Bauchgefühl verursachen, aber objektiv
betrachtet geschieht so 1/4 bis 1/3 aller für den Radfahrer tödlichen
Unfälle da, wo der Radweg die Fahrbahn kreuzt und ein rechtsabbiegendes
Auto oder LKW den Radler übersieht - womit dieses Unfallgeschehen die
Haupttodesursache für Radfahrer darstellt.

Aber jetzt gibt es doch diesen neuen Goldstandard in der kreuzungsnahen
Radwegeführung, wo der Hochbordradweg abgesenkt wird, sich von rechts an
die Rechtsabbiegerspur anschleicht, sie quert und dann zwischen den
Fahrstreifen für Geradeausverkehr und den Abbiegern verläuft. Hernach gehts
dann wieder ab ins Ghetto "benutzungspflichtiger Radweg".

Das sei, so teilt die Landeshauptstadt München, Baureferat T1/
Verkehrsinfrastruktur Ost auf meine diesbezügliche Anfrage mit:

"[...] eine Regelbauweise gemäß der einschlägigen bundesweit geltenden
Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, die auch in München bereits seit
Jahrzehnten an vielen Stellen im Stadtgebiet erfolgreich eingesetzt wird.

Eine häufige Unfallursache für den Radverkehr besteht bei einer
Radwegsführung im Seitenraum, da Radfahrende in besonderem Maße der Gefahr
ausgesetzt sind von rechts abbiegenden Kraftfahrzeugführern übersehen zu
werden.

Die Art der Radverkehrsführung die hier realisiert wird, soll insbesondere
die erhöhte Unfallgefahr durch rechtsabbiegende Kraftfahrzeuge reduzieren.

Deshalb wird der Radverkehr im Kreuzungsbereich auf der linken Seite des
Rechtsabbiegeverkehrs, mit einem rot eingefärbtem Radfahrstreifen, auf der
Fahrbahn und dadurch im unmittelbaren Sichtbereich des Kfz-Verkehrs
geführt. [...]"

Wer wissen will, wie sowas in neu aussieht, darf mal die Ecke
Kreillerstraße-Bajuwarenstraße in München besuchen (N48.121350 E11.664483,
das Satellitenbild zeigt wahrscheinlich noch die alte Situation). Die
Flüssigkeit des Kfz-Verkehrs, die man durch die den Bau einer zusätzlichen
Rechtsabbiegespur zu verbessern sucht und die damit einhergehende
Verschmälerung des Rad-/Fußwegs, hat bei dieser Entscheidung sehr zum
Wohle des Radfahrers sicher keine Rolle gespielt.

Vol"das o.g. Posting kann Spuren von Ironie enthalten"ker
 
Am 04.06.2019 um 11:06 schrieb Hanno Foest:
On 03.06.19 22:30, Rupert Haselbeck wrote:

Und daher
behagt es mir auch durchaus, wenn ich einen Radweg nutzen kann, weil dort
vergleichbare Fahrzeuge unterwegs sind.

Es mag dir ja ein warmes BauchgefĂźhl verursachen, aber objektiv
betrachtet geschieht so 1/4 bis 1/3 aller fĂźr den Radfahrer tĂśdlichen
Unfälle da, wo der Radweg die Fahrbahn kreuzt und ein rechtsabbiegendes
Auto oder LKW den Radler Ăźbersieht - womit dieses Unfallgeschehen die
Haupttodesursache fĂźr Radfahrer darstellt.

Das kann auch nur Politiker verwundern, die diese lebensgefährliche
Regelung eingefĂźhrt haben :-]

DoDi
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Japp, gratuliere, so einen musst du erst mal finden. Die Betreuung der
Profisportler ist vermutlich sein einträglichstes Geschäftsfeld, mit dem
er wohl zeitlich nicht ausgelastet ist.

Möglich, aber jedenfalls betreibt der eine normale Praxis, die auch
voller normaler Patienten ist. Zu tun hat der schon. Wir haben damals
einfach im Telephonbuch geschaut, dachten, sieht nach größerer Praxis
aus, vielleicht gehts da ja schneller mit Termin, und so war es, wir
konnten gleich hin.

Bei meiner Frau (Kreuzbandriß, die Notaufnahme hat uns weggeschickt,
"gehen Sie zu einem Orthopäden") hat er dann einen Chirurgen
empfohlen, der sonst die Nürnberger Fußballer und Eishockeyspieler
zusammenflickt und an sich in einer Privatklinik agiert, aber einmal
in der Woche als Belegarzt Kassenpatienten macht, vielleicht ja, um
die Kassenzulassung zu erhalten. Jedenfalls top gelaufen, meine Frau
war so schnell wieder auf den Beinen, daß die Kollegen und Bekannten
ziemlich erstaunt waren, und danach war die Kreuzband-OP quasi
vergessen, funktioniert alles wie zuvor. Dabei alles
super-transparent, danach gab es sogar eine DVD mit Bildern von der
OP, das Verfahren wurde beschrieben, und im Nachgang habe ich
recherchiert, daß das gewählte Verfahren auch das Beste war, was man
in dem Fall machen konnte.

Bei meiner Gelenksprengung der Schulter war ich im normalen KH, weil
die mich in der NOtaufnahme gleich dabehalten hatten, und der
Orthopäde hat die Nachsorge gemacht, auch da lief alles top. Ein
befreundeter Krankenkassengutachter hat sich meine Aufnahmen
angeschaut und hat gemeint, wie im Lehrbuch, den Chirurgen solle ich
mir warmhalten. Naja, war halt der, der in Fürth grad da war :) Doch
offenbar taugte der.

Was aber sicher bei uns beiden zur schnellen Rekonvaleszenz
beigetragen hat - bewußt keine Schonhaltung, schnell zurück in den
normalen Alltag (der eh die beste Therapie ist), und der Zwang, sich
zu bewegen, der daraus ersteht, daß wir kein Auto haben, mit dem wir
bequem und "schonend" den Arsch von Tür zu Tür karren lassen.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Oder auch nicht - jedenfalls dann, wenn man Gesetze nicht als
Hirnprothese mißbraucht,

Das Befolgen von Vorschriften, selbst, wenn sie in der aktuellen
Situationen überregulierend sind, hat auch eine soziale Komponente,
eine Vorbildfunktion, und ist durchaus einem sinnvollen Zusammenleben
dienlich. Zumal es nicht meine Zeitplanung über den Haufen wirft, an
einer roten Fußgängerampel die grüne Lampe abzuwarten, auch, wenn gar
kein Auto kommt. Und das erwarte ich auch von anderen
Verkehrsteilnehmen, besonders von denen mit im Vergleich zum FUßgänger
höheren Fremdgefährdungspotential, also Fahrradfahrer und größer.


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Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Na ja, es soll auch Leute geben, die auf ebener Straße stolpern und sich
das Genick brechen. Bislang hab ich noch keinen Fußgänger verletzt, aber
ein Fußgänger, der ohne zu gucken quer über den Radweg wollte und in
mich reinlief, hat mir ein aufgeschlagenes Knie beschert. Ein
fußgängerinduzierter unglücklicher Sturz kann sicherlich (ausnahmsweise)
auch mal tödlich sein.

Ich warte ja noch auf den Tag, daß mich doch mal auf dem Heimweg ein
Radler umnietet :( Paarmal war es schon verdammt knapp, und dann werde
teilweise auch noch ich angemault. Ja, wie kann ich mich auch
erdreisten, als Fußgänger auf dem Fußweg einfach so um eine Hausecke
zu gehen oder wo langzugehen (auch ein reiner Fußweg, nix
Gemischtnutzung!), wo dem klingelnden Radfahrer auszuweichen bedeutet
hätte, auf die vielbefahrene Straße zu hüpfen.

Du merkst vielleicht, mir schwillt da langsam der Kamm - diese blöden
Arschlöcher werden immer dreister.


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On 04.06.19 14:49, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Oder auch nicht - jedenfalls dann, wenn man Gesetze nicht als
Hirnprothese mißbraucht,

Das Befolgen von Vorschriften, selbst, wenn sie in der aktuellen
Situationen Ăźberregulierend sind, hat auch eine soziale Komponente,
eine Vorbildfunktion, und ist durchaus einem sinnvollen Zusammenleben
dienlich.

Natßrlich. In den allermeisten Fällen ist das ja auch nicht strittig.

Zumal es nicht meine Zeitplanung Ăźber den Haufen wirft, an
einer roten Fußgängerampel die grüne Lampe abzuwarten, auch, wenn gar
kein Auto kommt.

Kommt drauf an. Wenn ich mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs bin,
sind Ampeln ein erheblicher Zeitfaktor. Oft nicht zu vermeiden, zumal
ich da, wo es geht, mir mit den Autos die Fahrbahn teile, und die Ampeln
eh autooptimiert sind. Oder in DĂźsseldorf, wo auch die
Fahrrad/Fußgängerampeln eine Gelbphase haben und der dortige gelb/rot
Wechsel zeitgleich mit dem rot/gelb Wechsel fĂźr Autos erfolgt. Wenn aber
der parallele Autoverkehr 30-40 Sekunden länger grßn hat als die
Fahrradampel auf der Parallelspur, dann erschließt sich mir der Sinn
nicht mehr so recht.

Hanno
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Kommt drauf an. Wenn ich mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs bin,
sind Ampeln ein erheblicher Zeitfaktor. Oft nicht zu vermeiden, zumal
ich da, wo es geht, mir mit den Autos die Fahrbahn teile, und die Ampeln
eh autooptimiert sind. Oder in Düsseldorf, wo auch die
Fahrrad/Fußgängerampeln eine Gelbphase haben und der dortige gelb/rot
Wechsel zeitgleich mit dem rot/gelb Wechsel für Autos erfolgt. Wenn aber
der parallele Autoverkehr 30-40 Sekunden länger grün hat als die
Fahrradampel auf der Parallelspur, dann erschließt sich mir der Sinn
nicht mehr so recht.

Weil Radler als langsamer gelten und damit die Räumzeit länger
angesetzt wird? Nur eine Vermutung ohne Kenntnis der örtlichen
Gegebenheiten.

Klar sind Ampeln ein Zeitfaktor, aber das sind sie für alle
Verkehrsteilnehmer, da muß man halt durch.


-ras

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