Fototransistor und LED

On 6/3/19 9:54 AM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 03.06.2019 um 07:56 schrieb Gerrit Heitsch:


Nachts ohne Licht zu fahren ist allerdings schon fast als Vorsatz zu
werten.


Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so. Zur Teilnahme am Straßenverkehr gehören
nicht nur Rechte, sondern zu allererst mal Pflichten. Das scheint vielen
nicht so ganz klar zu sein...

Die übliche Entschuldigung, die ich dazu höre ist, daß man als Radfahrer
ja den besseren Überblick hat und schneller reagieren kann. Soll
heissen, wenn der Radfahrer bei rot ßber die Ampel fährt (hier oft zu
sehen, besonders bei Fußgängerampeln), dann hat er sich davon überzeugt,
daß der das ohne Gefährdung anderer oder sich selbst tun kann.

Klappt auch oft genug, besonders weil man als Autofahrer schon damit
rechnet... bis zu dem Tag an dem es das nicht tut. Und dann ist
natĂźrlich der Autofahrer Schuld.

Gerrit
 
Am 03.06.2019 um 07:56 schrieb Gerrit Heitsch:

Nachts ohne Licht zu fahren ist allerdings schon fast als Vorsatz zu
werten.

Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so. Zur Teilnahme am Straßenverkehr gehören
nicht nur Rechte, sondern zu allererst mal Pflichten. Das scheint vielen
nicht so ganz klar zu sein...


--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
On 03 Jun 19 at group /de/sci/electronics in article g4n9fehgrts2st2929d6r9gdmh2g2aamse@4ax.com
<ralph@schmid.xxx> (Ralph A. Schmid, dk5ras) wrote:

"Wolfgang Allinger" <all2001@spambog.com> wrote:

Auch Klangprobe sollte Hinweise auf Strukturveränderungen geben. Kannte
mal ne NDT Firma in D (Reilhofer Echolyzer oder so ähnlich), der hat gute
Kohle mit Klanganalyse gemacht. Er konnte nicht sagen, ob Teile gut oder
schlecht waren, nur anders als das gelernte Muster.

Hat u.a. Unmengen von Getriebeprüfständen ausgerüstet, konnte dort
Getriebe Versagen voraussagen.

Bei den großen Getriebe Prüfständen hörte er nur zu, wenn das ganze
Programm durchgefahren wurde und konnte anhand der Zähnezahlen und
Drehzahl sogar sagen, welcher Gang da aus dem Muster rausfiel und dann
irgendwann crasht.

Bei uns war mal die Frage, welches Lager in einem Aufbau wohl die
Geräusche gemacht. Mein Vorschlag war, NF spectrum analyzer aufs
Handy, Frequenz ermitteln, und halt mit Drehzahlen,
Übersetzungsverhältnissen, Kugelanzahl der Lager usw. bissl
rumrechnen. Ging prima, und der Bösewicht war eindeutig zu
identifizieren, hat den Mehraufwand gespart, der für den Wechsel
beider Lager angefallen wäre.

Sowas ähnliches hat der in den 1990ern mit der damaligen Technik gebaut.
19" Einschub voll in 50kDM Preisklasse. Hatte ursprünglich ein
Schaltnetzteil drin... ...was für so ein leichtes Teil wollense 50kDM?...

Er wurde die ewigen Gewichts-Diskussionen leid. Fetten M102b samt Linear
NT eingebaut, war billiger und machte weniger Einstreuungen in die
Elektronik UND deutlich schwererer Einschub, Preis auf 60kDM angehoben und
keinerlei Diskussionen über "Wertigkeit"... ...teuer und schwer, das muss
gut sein :)

Ick globe, die heutigen SUV Verkäufer haben bei ihm gelernt :)

Disclaimer Preise lt. meinen schwachsinnigen Sinnen, aber Tendenz richtig.

AFAIR hies dat Ding: Delta-Analyser

Tante GOOGLE sagt, die gibbet noch:
https://www.rhf.de/DE/produkte/delta-analyser/vorteile-einer-
schadensfrueher/




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 03.06.19 13:18, Horst-D. Winzler wrote:

Ein Radfahrer der sagt "da ist ein Radweg" und in normaler,
ungebremster, flotter Fahrt darauf zufährt und erwartet, genau so die
Kreuzung Ăźberqueren zu kĂśnnen, mag formal recht haben und der Teil der
Fußgängertraube, der auf den Radweg überquillt, unrecht -- das
klappt so
aber einfach nicht.

Wenn Radfahrer einen Gehweg mitbenutzen, mßssen sie selbstverständlich
RĂźcksicht nehmen. So ist das auch bei farblich gekennzeichneten Wegen.

Hier war aber die Rede von "Fußgängertraube, der auf den Radweg
überquillt" die Rede, insofern gehe ich von getrenntem Fuß- und Radweg
aus, beispielsweise mit Z 241 ausgeschildert.

Hanno
 
Am 03.06.19 um 12:57 schrieb Hanno Foest:
On 03.06.19 08:06, Gerrit Heitsch wrote:

Ein Radfahrer der sagt "da ist ein Radweg" und in normaler,
ungebremster, flotter Fahrt darauf zufährt und erwartet, genau so die
Kreuzung Ăźberqueren zu kĂśnnen, mag formal recht haben und der Teil der
Fußgängertraube, der auf den Radweg überquillt, unrecht -- das klappt so
aber einfach nicht.

Wenn Radfahrer einen Gehweg mitbenutzen, mßssen sie selbstverständlich
RĂźcksicht nehmen. So ist das auch bei farblich gekennzeichneten Wegen.

Das ist aber was anderes als wenn der Radfahrer, ohne hinzuschauen,
den Zebrastreifen ßberfährt.

Im einen Fall verhält sich der Radfahrer falsch, im anderen die
Fußgänger. Das gibt den jeweils anderen Verkehrsteilnehmern aber kein
Recht, da reinzufahren.

Hanno

Eben, die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert Vorsicht und
gegenseitige Rßcksicht. Sollte selbstverständlich sein. Mit jeweilig
geglaubten Rechten der Verkehrsteilnehmer wäre ich vorsichtig.
--
---hdw---
 
On 03.06.19 10:00, Gerrit Heitsch wrote:

Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so. Zur Teilnahme am Straßenverkehr gehören
nicht nur Rechte, sondern zu allererst mal Pflichten. Das scheint
vielen nicht so ganz klar zu sein...

Es gehÜrt auch dazu, nicht vorsätzlich benachteiligt zu werden.

Die übliche Entschuldigung, die ich dazu höre ist, daß man als Radfahrer
ja den besseren Überblick hat und schneller reagieren kann.

Das wiederum habe ich buchstäblich noch nie gehÜrt. Die eigentliche
Entschuldigung ist, daß von Radfahrern im Vergleich zu Autofahrern
wesentlich geringere Fremdgefährdung ausgeht.

Soll
heissen, wenn der Radfahrer bei rot ßber die Ampel fährt (hier oft zu
sehen, besonders bei Fußgängerampeln), dann hat er sich davon überzeugt,
daß der das ohne Gefährdung anderer oder sich selbst tun kann.

Meine Motivation, die Grünphase von Rad- bzw. Fußgängerampeln nicht nach
gusto auszudehnen, wäre wesentlich hÜher, wenn die Dinger ähnlich lange
wie beim Autoverkehr grßn wären (also länger als so 3 Sekunden) und man
nicht noch mal in der Mitte einer doppelspurigen Straße eine weitere
Ampelphase abwarten müßte - das ist das, was ich mit vorsätzlicher
Benachteiligung meine. Normal fahre ich allerdings zusammen mit den
Autos auf der Fahrbahn, aber das wiederum ist nur da legal, wo keine
Radwegebenutzungspflicht besteht. Und auch sonst ist es wenig
erquicklich, sich mit Leuten die Fahrbahn zu teilen, die wenig vom
Blinken beim Rechtsabbiegen halten [1] und die geltenden Verkehrsregeln
beim Ampelhalt oft nicht kennen.

Hanno

[1] Fällt mir allerdings eher auf, wenn ich selber mit dem Auto
unterwegs bin. Als Radfahrer tut man gut daran, alle Autos, denen es
mechanisch mÜglich ist, rechts abzubiegen, vorläufig als Rechtsabbieger
zu behandeln - egal, ob da was blinkt oder nicht.

Hanno
 
On 03.06.19 08:06, Gerrit Heitsch wrote:

Ein Radfahrer der sagt "da ist ein Radweg" und in normaler,
ungebremster, flotter Fahrt darauf zufährt und erwartet, genau so die
Kreuzung Ăźberqueren zu kĂśnnen, mag formal recht haben und der Teil der
Fußgängertraube, der auf den Radweg überquillt, unrecht -- das klappt so
aber einfach nicht.

Das ist aber was anderes als wenn der Radfahrer, ohne hinzuschauen, den
Zebrastreifen ßberfährt.

Im einen Fall verhält sich der Radfahrer falsch, im anderen die
Fußgänger. Das gibt den jeweils anderen Verkehrsteilnehmern aber kein
Recht, da reinzufahren.

Hanno
 
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>:

Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so.

Das hat einen hĂźbschen Namen: Vehicular Cycling, auf deutsch nur mit Umweg
zu Ăźbersetzen, mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel fahren.

http://iamtraffic.org/engineering/behaviors-and-risk/

Und das wiederum wird von Politik und Medien hintertrieben, was das Zeugs
hält - sobald das Fahrrad als Massenverkehrsmittel in Rechnung zu stellen
ist, wird es zugleich zum ernsthaften Konkurrenten der rollenden
Wohnzimmerblechtonnage.

Nur mit letzterer aber ist der Umsatz garantiert, der die aufwendige Form
des Wirtschaftens nährt, auf der in diesen Breiten und darßber hinaus die
Ăśffentlichen Formen von gesellschaftlicher Partizipation aufgebaut sind.

Verschwendung ist der Grundsatz. Der Rest sind weiterhin nur Sprechblasen.
Das ist nun einmal so: Die platzen in dem Moment, wo sie sich als im
Massenbetrieb als belastbar erweisen sollten.

Vehicular Cycling findet auf der Fahrbahn statt, nicht separarierterweise,
dann lassen sich die Vorteile des Fahrrads ausspielen, fĂźr Alltagsstrecken
etwa 10 km und aufwärts, beginnend vor allem mit dem sicheren Betrieb, was
separierterweise eine Zumutung ist, gefährlich obendrein (per Separierung
steigt die Gefährlichkeit, d.h. separiert wird fßr das schwere Blech, nicht
fĂźr die kleinen wendigen Vehikel).

Auf der Fahrbahn teilt man sich die Resource mit den Nachbarn, entsprechend
mit der Disziplin, wie diese auch aufbringen. Sobald separiert wird, bewegt
man sich mit dem Fahhrad buchstäblich im Kindergarten, weil sozusagen die
Großen, also sozusagen die Erwachsenen, bekommen dann die richtige Fahrbahn.

Da beginnt dann das Dilemma, als da viele Zeitgenossen mit dem Fahrrad das
mit dem Kindergarten fĂźr bare MĂźnze nehmen. Die LĂśsung des Dilemmas mĂźsste
dort beginnen, dass sich Politik und Medien zu einfacheren Formen des
Wirtschaftens bekennen kĂśnnen. Und das geht nicht, eher werden Katastrophen
in Kauf genommen, als solche grundlegenden Mechanismen in angemessener
Breite in Frage zu stellen, also nicht als Sprechblasen, sondern in Form von
gelebter Praxis in der angemessenen gesellschaftlichen Breite.

Ja, als Massenpraxis braucht es dazu auch eine Umgebung von sozialem
Frieden, nebenbei bemerkt, als da einzelne irgendwo in der Pampa
herumkurvende Radfahrer recht leicht zum Narren zu halten sind.
 
Am 03.06.2019 um 13:13 schrieb Hanno Foest:
On 03.06.19 10:00, Gerrit Heitsch wrote:

Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so. Zur Teilnahme am Straßenverkehr gehören
nicht nur Rechte, sondern zu allererst mal Pflichten. Das scheint
vielen nicht so ganz klar zu sein...

Es gehÜrt auch dazu, nicht vorsätzlich benachteiligt zu werden.

Daß einem bestehende Regelungen nicht zusagen ist keine legitime
Rechtfertigung, sich nicht daran zu halten.


--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
On 6/3/19 1:13 PM, Hanno Foest wrote:
On 03.06.19 10:00, Gerrit Heitsch wrote:

Was mich ganz allgemein stĂśrt: Radfahrer fordern Ăźberall ein, als
vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden - sie verhalten
sich aber ganz oft nicht so. Zur Teilnahme am Straßenverkehr gehören
nicht nur Rechte, sondern zu allererst mal Pflichten. Das scheint
vielen nicht so ganz klar zu sein...

Es gehÜrt auch dazu, nicht vorsätzlich benachteiligt zu werden.

Die übliche Entschuldigung, die ich dazu höre ist, daß man als
Radfahrer ja den besseren Überblick hat und schneller reagieren kann.

Das wiederum habe ich buchstäblich noch nie gehÜrt. Die eigentliche
Entschuldigung ist, daß von Radfahrern im Vergleich zu Autofahrern
wesentlich geringere Fremdgefährdung ausgeht.

Sollte man meinen... Jemand der schon einmal von einem Radfahrer
angefahren wurde oder der schon einmal einen Unfall mit einem anderen
Radfahrer hatte wird das 'wesentlich' streichen wollen.



Soll heissen, wenn der Radfahrer bei rot ßber die Ampel fährt (hier
oft zu sehen, besonders bei Fußgängerampeln), dann hat er sich davon
überzeugt, daß der das ohne Gefährdung anderer oder sich selbst tun kann.

Meine Motivation, die Grünphase von Rad- bzw. Fußgängerampeln nicht nach
gusto auszudehnen, wäre wesentlich hÜher, wenn die Dinger ähnlich lange
wie beim Autoverkehr grßn wären (also länger als so 3 Sekunden) und man
nicht noch mal in der Mitte einer doppelspurigen Straße eine weitere
Ampelphase abwarten müßte - das ist das, was ich mit vorsätzlicher
Benachteiligung meine.

Ich bezog mich bei den Fußgängerampeln allerdings auf welche bei denen
der Radfahrer auf der Straße unterwegs ist und die Fußgänger grün haben.
Die ziehen da einfach den wartenden Autos vorbei und dann bei rot Ăźber
die Ampel während Fußgänger queren.


Und auch sonst ist es wenig
erquicklich, sich mit Leuten die Fahrbahn zu teilen, die wenig vom
Blinken beim Rechtsabbiegen halten [1] und die geltenden Verkehrsregeln
beim Ampelhalt oft nicht kennen.

Hanno

[1] Fällt mir allerdings eher auf, wenn ich selber mit dem Auto
unterwegs bin. Als Radfahrer tut man gut daran, alle Autos, denen es
mechanisch mÜglich ist, rechts abzubiegen, vorläufig als Rechtsabbieger
zu behandeln - egal, ob da was blinkt oder nicht.

Da sind wir einer Meinung. Sich rechts neben einen zu stellen oder
vorbeifahren zu wollen wenn der u.U. rechts abbiegen kĂśnnte ist eine
Teilnahme am Darwin-Award. Wenn man GlĂźck hat gewinnt man nicht.

Gerrit
 
Am 03.06.19 um 13:28 schrieb Hanno Foest:
On 03.06.19 13:18, Horst-D. Winzler wrote:

Ein Radfahrer der sagt "da ist ein Radweg" und in normaler,
ungebremster, flotter Fahrt darauf zufährt und erwartet, genau so die
Kreuzung Ăźberqueren zu kĂśnnen, mag formal recht haben und der Teil der
Fußgängertraube, der auf den Radweg überquillt, unrecht -- das
klappt so
aber einfach nicht.

Wenn Radfahrer einen Gehweg mitbenutzen, mßssen sie selbstverständlich
RĂźcksicht nehmen. So ist das auch bei farblich gekennzeichneten Wegen.

Hier war aber die Rede von "Fußgängertraube, der auf den Radweg
überquillt" die Rede, insofern gehe ich von getrenntem Fuß- und Radweg
aus, beispielsweise mit Z 241 ausgeschildert.

Hanno

Radwegbenutzungspflicht. Es gilt StVO §1. In deinem speziellen Fall der
Fußgängertraube würde ich anhalten und die Leute vorüberziehen lassen.
Ein Vorrecht darf nicht erzwungen werden.

--
---hdw---
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Sollte man meinen... Jemand der schon einmal von einem Radfahrer
angefahren wurde oder der schon einmal einen Unfall mit einem anderen
Radfahrer hatte wird das 'wesentlich' streichen wollen.

Unlängst ging wieder ein vom Radfahrer totgefahrener Fußgänger durch
die lokalen Medien. Kommt nicht so häufig vor, passiert aber.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 03.06.19 14:22, Horst-D. Winzler wrote:

Hier war aber die Rede von "Fußgängertraube, der auf den Radweg
überquillt" die Rede, insofern gehe ich von getrenntem Fuß- und Radweg
aus, beispielsweise mit Z 241 ausgeschildert.

Radwegbenutzungspflicht. Es gilt StVO §1. In deinem speziellen Fall der
Fußgängertraube würde ich anhalten und die Leute vorüberziehen lassen.
Ein Vorrecht darf nicht erzwungen werden.

Sag ich doch. (Quoteebenen verwechselt?)

Hanno
 
On 03.06.19 14:50, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Sollte man meinen... Jemand der schon einmal von einem Radfahrer
angefahren wurde oder der schon einmal einen Unfall mit einem anderen
Radfahrer hatte wird das 'wesentlich' streichen wollen.

Unlängst ging wieder ein vom Radfahrer totgefahrener Fußgänger durch
die lokalen Medien. Kommt nicht so häufig vor, passiert aber.

Na ja, es soll auch Leute geben, die auf ebener Straße stolpern und sich
das Genick brechen. Bislang hab ich noch keinen Fußgänger verletzt, aber
ein Fußgänger, der ohne zu gucken quer über den Radweg wollte und in
mich reinlief, hat mir ein aufgeschlagenes Knie beschert. Ein
fußgängerinduzierter unglücklicher Sturz kann sicherlich (ausnahmsweise)
auch mal tĂśdlich sein.

Hanno
 
On 2019-06-03 00:23, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Den Rahmen und vor allem die Gabel muss ich mir noch gruendlich ansehen, wenn ich mal mehr als humpeln kann. LED an Kabel reinschieben und mit dem Spiegel vom Bernstein-Set reingucken, oder so. Nicht
wegen Rost, aber ob es etwa einen Harriss beim anschliessenden Crash gegeben hat.

Geht da ein Wirbelstromtest?

Durchaus, aber ist wie bei US, man muß es auch deuten können, und in
den Schweißnähten wird es eh schwierig, nur auf gleichförmigen
Abschnitten ist es einfach.

Das ist es und ich bin keine Experte in dem Metier. Ich werde den
einfach mal inspizieren. Wenn ich wieder gescheit laufen kann. Nach vier
Wochen immer noch humpeln, so ein Mist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 03.06.19 15:47, Eric Bruecklmeier wrote:

D.h. im Umkehrschluß, Du fändest es in Ordnung, wenn ich mich als
Autofahrer nicht an Regeln halte, die mir nicht zusagen?

Je nach Fremdgefährdungspotential halt. Wer hat nicht schon mal ein
"Durchfahrt verboten, Anlieger frei" Schild ignoriert oder ist Ăźber eine
durchgezogene Linie gefahren, wenn keiner da war...

Wir haben hier
in Viertel einen netten zweispurigen Radweg durch eine GrĂźnanlage, der
mir Ăźberhaupt nichts bringt, da ich nicht Rad fahre - wĂźrde ich den aber
mit dem Auto benutzen, wĂźrde ich mir einen langen Umweg sparen.

Analog meinem Beispiel: Welche implizite Handlungsanweisung fĂźr den
Gesetzgeber wĂźrde sich aus derlei Tun ergeben?

Hanno
 
On Mon, 3 Jun 2019 13:46:23 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/3/19 1:13 PM, Hanno Foest wrote:
On 03.06.19 10:00, Gerrit Heitsch wrote:
Das wiederum habe ich buchstäblich noch nie gehört. Die eigentliche
Entschuldigung ist, daß von Radfahrern im Vergleich zu Autofahrern
---------------------------^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
wesentlich geringere Fremdgefährdung ausgeht.

Sollte man meinen... Jemand der schon einmal von einem Radfahrer
angefahren wurde oder der schon einmal einen Unfall mit einem anderen
Radfahrer hatte wird das 'wesentlich' streichen wollen.

Hmmm. Ein Faktor 10-15 in der Masse und ein Faktor >=2 in der
Geschwindigkeit wäre für Dich also nicht wesentlich? OK. Das lassen wir
dann mal einfach so stehen.

Dieses Sommerlochthema wäre m. M. n. übrigens in de.et.fahrzeug.auto und
de.rec.fahrrad, mglw. auch in de.soc.recht.strassenverkehr besser
aufgehoben. f'up/x'post überlasse ich Dir.

Ich bezog mich bei den Fußgängerampeln allerdings auf welche bei denen
der Radfahrer auf der Straße unterwegs ist und die Fußgänger grün haben.
Die ziehen da einfach den wartenden Autos vorbei

StVO §5 Abs. 8.

> und dann bei rot über die Ampel während Fußgänger queren.

TBNR 137612 BKatV.

Unsere Exekutive sollte - anstatt im wohltemperierten PKW herumzugondeln -
deutlich öfter mit dem Fahrrad unterwegs sein. Gerne auch in Zivil. Hält
fit, schärft die Sinne, schafft Einblicke, lehrt Demut.

Da sind wir einer Meinung. Sich rechts neben einen zu stellen oder
vorbeifahren zu wollen wenn der u.U. rechts abbiegen könnte ist eine
Teilnahme am Darwin-Award. Wenn man Glück hat gewinnt man nicht.

"Sich rechts neben einen zu stellen" kann sich z. B. bei LKW leider auf z.
T. sehr deutliche Abstände und sogar den Gehweg/gehwegbegleitenden
Hochbordradweg beziehen, wie einschlägige Unfallberichte immer wieder vor
Augen führen. Vielen Fußgängern und Auch-Radfahrern ist das nicht bewußt.

Volker
 
Hanno Foest wrote:
Ein
fußgängerinduzierter unglücklicher Sturz kann sicherlich (ausnahmsweise)
auch mal tĂśdlich sein.

Ja. Und ich bekenne mich schuldig, diesbezüglich ein Risiko
darzustellen. Allerdings ist es in meinen Augen auch unklug, in einem
Umfeld, wo mit sowas erkennbar zu rechnen ist, als Radfahrer volles Rohr
durchzubrettern mit der Überzeugung, "der darf das nicht als muß ich
mich auch nicht darauf einstellen".

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 6/3/19 4:29 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 3 Jun 2019 13:46:23 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/3/19 1:13 PM, Hanno Foest wrote:
On 03.06.19 10:00, Gerrit Heitsch wrote:
Das wiederum habe ich buchstäblich noch nie gehÜrt. Die eigentliche
Entschuldigung ist, daß von Radfahrern im Vergleich zu Autofahrern
---------------------------^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
wesentlich geringere Fremdgefährdung ausgeht.

Sollte man meinen... Jemand der schon einmal von einem Radfahrer
angefahren wurde oder der schon einmal einen Unfall mit einem anderen
Radfahrer hatte wird das 'wesentlich' streichen wollen.

Hmmm. Ein Faktor 10-15 in der Masse und ein Faktor >=2 in der
Geschwindigkeit wäre fßr Dich also nicht wesentlich? OK. Das lassen wir
dann mal einfach so stehen.

Ein Rad hat mehr spitze, hervorstehende Teile die Verletzungsgefahr
erhĂśhen. Heutige Autos sind hingegen auf das Gegenteil hin optimiert.
Was dich Ăźblicherweise rettet ist die geringere Geschwindigkeit. Ein
Radfahrer der dich mit 30 km/h oder mehr anfährt wird bei dir bleibenden
Eindruck hinterlassen.

Ausserdem schrieb ich oben "das 'wesentlich' streichen", und eben nicht,
daß die Fremdgefährdung die gleiche ist.

Gerrit
 

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