S
Sieghard Schicktanz
Guest
Hallo Helmut,
Du schriebst am Tue, 20 Dec 2022 23:10:12 +0100:
Schon, sie wird aber trotzdem auf vielerlei Weise nutzlos oder
unbenutzbar.
[die \'Moral Machine\']
Klar, mußt Du natürlich nicht. Dann komm\' aber nicht mit Deinen
\"/verträumt/\"en Ansichten über die Möglichkeiten zur Umsetzbarkeit
solcher Ideen, zumindest nicht solange, bis Du sicher bist, alle
Gegenargumente widerlegen zu können. Dazu müßtest Du halt Gödels
Theorem bzw. dessen Beweis (!) widerlegen können.
Äh, Fehler: die \"0\" hat hier versagt, es hätte 40 Millionen heißen
müssen, und natürlich nicht \"höchstens\", sondern _mindestens_.
....
Dann lies\' halt nach, wasde geschrieben hast. Es ging um obiges.
Ja, naja, dann halt die. Und _wonach_ entscheidet die?
Doch, weil _auch_ die ausführende Hardware zu Fehlfunktionen beitragen
kann, von den verarbeiteten Daten noch ganz abgesehen.
....
Und doch kann es auch da schon zumindest die Anlage zu solchen
Problemen geben. Stell\' Dir ein System aus mehreren miteinander
zusammenarbeitenden Programmen vor, die gegenseitig Daten zur und
aus der Verarbeitung austauschen. Kannst Du _sicherstellen_, daß Du
jederzeit die jeweils bearbeiteten Befehle ermitteln kannst?
Und solange ist sie halt nutzlos. Wenn sie nie benutzt wird, war der
Erstellungsaufwand vergebens.
Bei allen _möglichen_ Kombinationen von allen _möglichen_
Parameterwerten. Das können durchaus \"viele\" sein...
--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Du schriebst am Tue, 20 Dec 2022 23:10:12 +0100:
Wobei allerdings auch neue Maschinen Defekte enthalten können, aus
unterschiedlichsten Ursachen.
Ja, allerdings Software kann nicht verschleißen.
Schon, sie wird aber trotzdem auf vielerlei Weise nutzlos oder
unbenutzbar.
[die \'Moral Machine\']
Beweise das Gegenteil, widerlege Gödel.
Das Argument ist einfach vollkommen abwegig, /verträumt/.
Ich widerlege nicht Gödel. Wozu? Ist doch Zeitverschwendung bei
diesem Thema hier.
Klar, mußt Du natürlich nicht. Dann komm\' aber nicht mit Deinen
\"/verträumt/\"en Ansichten über die Möglichkeiten zur Umsetzbarkeit
solcher Ideen, zumindest nicht solange, bis Du sicher bist, alle
Gegenargumente widerlegen zu können. Dazu müßtest Du halt Gödels
Theorem bzw. dessen Beweis (!) widerlegen können.
Daher bleibt die \'Moral Machine\' so wie sie ist.
Ich berichtete doch, daß bereits bis 2019 40 Millionen Antworten
aus der Welt für diese Maschine am MIT eintrafen.
Und? Das gibt höchstens 4 Millionen weitgehend widersprüchlicher
Sonderbehandlungen. ^^^^^^^^^^^
Äh, Fehler: die \"0\" hat hier versagt, es hätte 40 Millionen heißen
müssen, und natürlich nicht \"höchstens\", sondern _mindestens_.
....
Innerhalb einer Software darf es keine solchen Spielräume geben.
Anstehende Probleme müssen alle vollständig gelöst werden!
Andernfalls muß eine Aufgabe des Projektes erfolgen.
Dann ist das Projekt schon tot.
Keine Ahnung. Ich weiß nicht, worauf ich vorstehend antwortete.
Dann lies\' halt nach, wasde geschrieben hast. Es ging um obiges.
Maschinen begehen keine Fehlentscheidungen.
....
Es geht hier _nur_ um Fehler in der Software autonomer Autos -
Ja, naja, dann halt die. Und _wonach_ entscheidet die?
Diese Software ist aber allein für sich zu keiner Funktion fähig.
Sie _BENÖTIGT_ eine ausführende Hardware, und üblicherweise stützt
sich ihre funktion sogar auf eine bestimmte Ausführung dieser ab.
Ja, aber das doch kein Widerspruch.
Doch, weil _auch_ die ausführende Hardware zu Fehlfunktionen beitragen
kann, von den verarbeiteten Daten noch ganz abgesehen.
....
kann es nicht geben. Software ist deterministisch.
Quatsch. Lies\' mal über diese o.g. \"race conditions\". Bei
....
Quatsch. Software ist ein Programm in einer Programmiersprache, das
prinzipiell kein \'Race Conditions\' kennen kann.
Software befindet sich nicht auf einer physikalischen Ebene.
Und doch kann es auch da schon zumindest die Anlage zu solchen
Problemen geben. Stell\' Dir ein System aus mehreren miteinander
zusammenarbeitenden Programmen vor, die gegenseitig Daten zur und
aus der Verarbeitung austauschen. Kannst Du _sicherstellen_, daß Du
jederzeit die jeweils bearbeiteten Befehle ermitteln kannst?
Was ausschließt, daß sie eine Wirkung in der physischen Welt ausüben
kann.
Richtig. Software allein, Software an sich kann das nicht.
Software auf meinen Speicherkarten liegt da tot herum und agiert
nicht.
Und solange ist sie halt nutzlos. Wenn sie nie benutzt wird, war der
Erstellungsaufwand vergebens.
[...]
Fehlerfreie Software ist selbstverständlich möglich.
In einem engbegrenzten Rahmen, gegeben durch Spezifikationen, deren
....
Sicherheitsrelevante Software wird entsprechend geprüft, bis sie
keine Fehler mehr enthält bzw. bis sich kein Fehler mehr zeigt.
\"Testen kann nur die Existenz von Fehlern nachweisen, niemals deren
Abwesenheit\".
Ja, wenn sich aber kein Fehler mehr zeigt, bei allen Kombinationen
von Parameterwerten, kommt offenbar kein eventuell noch vorhandener
Bei allen _möglichen_ Kombinationen von allen _möglichen_
Parameterwerten. Das können durchaus \"viele\" sein...
Fehler zu einer Wirkung. Es muß also nicht die Fehlerfreiheit
bewiesen werden.
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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