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Christoph Müller
Guest
Am 04.08.2023 um 20:20 schrieb Hanno Foest:
Das vermute ich auch.
> Ansonsten ist es klar, daà direkter Verbrauch immer besser ist.
Da möchte ich widersprechen. Ãbertrage diesen Gedanken mal auf\'s
Telefon. Direkt würde hieÃen, dass die Verbindungen direkt hardwaremäÃig
gemeint sind. Dass also wirklich eine physische Verbindung zwischen den
Endgeräten hergestellt wird. Ich bin noch in Zeiten aufgewachsen, als
das tatsächlich so war. Hat gut funktioniert und war teuer. Die Technik
war einfach.
Heute werden über die gleichen Leitungen gleich haufenweise Verbindungen
gleichzeitig benutzt. An den Leitungen hat sich nicht viel geändert.
Aber an den Endgeräten. Diese sind nun WESENTLICH komplizierter geworden
und brauchen selbst bei Nichtbenutzung noch deutlich Strom.
Der Aufwand wird getrieben, weil die Leitungen teurer sind als die
Technik in den Endgeräten.
Auf die Wasserstofftechnik übertragen würde das bedeuten, dass man dem
Wasserstoff bei der Erzeugung gleich das \"Bindemittel Kohlenstoff\"
zufügt und z.B. e-Methan, e-Ãthan, e-Irgendwas erzeugt, um bereits
vorhandene Infrastruktur nutzen und so jeden Winkel im Land mit wenig
Aufwand versorgen zu können.
Mit CO2 in der Luft steht auch eine Kohlenstoffquelle zur Verfügung.
Andere Kohlenstoffquellen kann man natürlich auch verwenden.
Verbrennungsprozessen. Dann bleibt die Energie in den Brennstoffen.
Diese NICHT anzuzünden ist jedenfalls deutlich billiger und effektiver
als jeder Akku. Weil das nicht auf den allerersten Blick einleuchtet,
sollte man erst mal etwas drüber nachdenken, bevor man sich ein Urteil
dazu bildet.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
Am 04.08.23 um 17:43 schrieb Axel Berger:
Möglich und machbar sollte das sein. Mit heute verfügbarer Technik ist
das Speichern einer kWh tendenziell teurer als deren Erzeugung. Bei
Wasserstoff kommt im Vergleich zur Batterie der sehr viel schlechtere
Wirkungsgrad im Kreislauf bis zurück zum Strom dazu.
Naiv würde ich annehmen, daà man Wasserstoff in die gleichen
Druckgassspeicher tun kann wie Erdgas auch. Möglicherweise ist hier die
Diffusion aber tatsächlich ein Problem.
Das vermute ich auch.
> Ansonsten ist es klar, daà direkter Verbrauch immer besser ist.
Da möchte ich widersprechen. Ãbertrage diesen Gedanken mal auf\'s
Telefon. Direkt würde hieÃen, dass die Verbindungen direkt hardwaremäÃig
gemeint sind. Dass also wirklich eine physische Verbindung zwischen den
Endgeräten hergestellt wird. Ich bin noch in Zeiten aufgewachsen, als
das tatsächlich so war. Hat gut funktioniert und war teuer. Die Technik
war einfach.
Heute werden über die gleichen Leitungen gleich haufenweise Verbindungen
gleichzeitig benutzt. An den Leitungen hat sich nicht viel geändert.
Aber an den Endgeräten. Diese sind nun WESENTLICH komplizierter geworden
und brauchen selbst bei Nichtbenutzung noch deutlich Strom.
Der Aufwand wird getrieben, weil die Leitungen teurer sind als die
Technik in den Endgeräten.
Auf die Wasserstofftechnik übertragen würde das bedeuten, dass man dem
Wasserstoff bei der Erzeugung gleich das \"Bindemittel Kohlenstoff\"
zufügt und z.B. e-Methan, e-Ãthan, e-Irgendwas erzeugt, um bereits
vorhandene Infrastruktur nutzen und so jeden Winkel im Land mit wenig
Aufwand versorgen zu können.
Aber
wenn man mal groÃe Ãberkapazitäten hat, ist Elektrolyse sicher besser,
als gar nichts mit dem Strom zu machen.
Mit CO2 in der Luft steht auch eine Kohlenstoffquelle zur Verfügung.
Andere Kohlenstoffquellen kann man natürlich auch verwenden.
Besser, als Strom zu speichern, wäre das Abschalten vonMöglicherweise wird aber
zwischenzeitlich noch mal was was den Natrium-Ionen-Akkus. Bisher sieht
es ja so aus, daà man die Dinger ohne jegliches Zeug herstellen kann,
was irgendwie selten ist.
Verbrennungsprozessen. Dann bleibt die Energie in den Brennstoffen.
Diese NICHT anzuzünden ist jedenfalls deutlich billiger und effektiver
als jeder Akku. Weil das nicht auf den allerersten Blick einleuchtet,
sollte man erst mal etwas drüber nachdenken, bevor man sich ein Urteil
dazu bildet.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de