Der Wärmepumpen-Sub-Wahnsinn: Fußbodenhe izung...

am Fri, 04 Aug 2023 14:35:02 +0200 schrieb Axel Berger
<Spam@Berger-Odenthal.De>:

Heinz Brückner wrote:
Wenn es keinerlei Dunkelflauten-
vorhersage gäbe, müssten letztere ständig laufen und verbrennen und kosten.
Das ist also maximal-teuer, und das kostet so viel als gäbe keinen
Zappelstrom nirgends.

Nein. Ein in der Warmreserve voll aufgeheizt und sofort startbar
laufendes Kohlekraftwerk hat einen Verbrauch von -- ohne sicheres Wissen
geschätzten -- rund 10 % dessen bei Nennleistung. Nicht null, nicht
einmal wenig, aber 90 % weniger als von Dir genannt.

Das hat das Milchmädchen nicht gesehen und nicht berücksichtigt. Aber ...
Tagelange Flauten kommen auch nicht schlagartig in einer halben Stunde.
Da geht der Wind über 24 oder mehr Stunden stetig zurück. Das reicht um
Kraftwerke aus der Kaltreserve zu wecken. Natürlich müssen sie dazu
ständig gewartet und betreibsbereit da stehen und das Personal muß auch
ohne Einsatz durchgehend weiterbezahlt werden. Alles nicht billig.

.... dann müsste das Ganze, wenn Wind&Sonne eine Weile \"Warm- oder gar
Kalt-reserve\" für den Fossilien-Verbrenner ermöglichen, noch billiger
werden.

HeB
 
am Fri, 4 Aug 2023 13:29:52 +0200 schrieb stefan <adresse@ist.invalid>:

Am 04.08.2023 um 12:08 schrieb Heinz Brückner:
am Fri, 4 Aug 2023 06:49:48 +0200 schrieb stefan <adresse@ist.invalid>:

...

Es ist trotzdem Schwachsinn. Lässt sich leicht vorrechnen.

Es gibt eine ganz einfache Regel: Je höher der Anteil von Wind- und
PV-Anlagen an der Stromerzeugung ist, umso teurer wird der Strom.

Lass\' doch mal ein mittelprächtiges Milchmädchen mitrechnen:
Außer Acht gelassen die Investitionen in diverse Anlagen; wir betrachten
allein den laufenden Betrieb.
Die fossilen Anlagen verbrennen \'Zeug\'. Öl, Gas, Kohle, Uran(auch fossil!),
Das kostet und das ist dann weg.
Die Zappelanlagen, Wind und Solar \'verbrauchen\' nix; kostet also nix.

Das ist Quatsch.

Strom aus AKWs und Kohlekraftwerken kostet ca. 2-3 eurocent je kWh.
Strom aus Gaskraftwerken ca. 8 Cent je kWh. Wenn die Gaspreise
ansteigene entsprechend mehr. Wenn die Nutzungsdauer der Gaskraftwerke
sinkt wird es ebenfalls teurer.

In den Kosten/Preisen, die du angibst, sind Dinge enthalten, die das
Milchmädchen - \"nur laufender Betrieb\" - nicht einrechnet, nicht einrechnen
will. Deine Rechnung (danke dafür) verhackstückt implizit Investitionen,
Abschreibungen, Laufzeiten, G&V, woswasi für Preisbildungs-Grundlagen etc.

Ich nehm das hier mal raus (bleibt ja im Vor-Artikel nachschaubar)
[...]

[...]

Sprich: Fast das Wichtigste an der ganzen Chose ist die Speicherung und
Abrufmöglichkeit von \"Überschüssen\", die aus gleichzeitigem, also Parallel-
Lauf \'Zappel\' & \'Fossil\' entstehen.

Ja, Speicherung wäre eine Lösung, aber wenn Speicher wie z.B.
Elektrolyse, noch mehr kostet als die Stromerzeugung mit herkömmlichen
Grundlastkraftwerken wird es nochmal teurer.

Aber nicht des Milchmädchens \"laufender Betrieb\".
Das Milchmädchen geht davon aus, dass die Speicher fertig dastünden.

Das lässt sich leicht vorrechnen und man kann es in der Praxis beobachten.

Na, dann rechne mal vor.

Nochmals Dank.

Die beobachtete Praxis dürfte, fürchte ich, auf der
gepriesenen \'Marktwirtschaft\' beruhen.

Hab ich gemacht, siehe oben. Ich habe das hier schon früher
vorgerechnet. Aber auf meine Posts wenig bis keine Reaktion bekommen
weil die EE-Befürworter offensichtlich weder in der Lage, sind das
nachzuvollziehen noch zu widerlegen.

Ich kann nachvollziehen, sogar als Milchmädchen, dass deine Berechnungen
voll betriebs- und marktwirtschaftlich sind.

Vielleicht spende ich was an den Milchfonds (von Sugar=Marylin). Bussi!

HeB
 
Am 04.08.23 um 13:29 schrieb stefan:

Strom aus AKWs und Kohlekraftwerken kostet ca. 2-3 eurocent je kWh.
Strom aus Gaskraftwerken ca. 8 Cent je kWh.

Hier mal Zahlen aus der Realität:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten#Europa

Detaillierter hier:

https://www.bundestag.de/resource/blob/887090/1867659c1d4edcc0e32cb093ab073767/WD-5-005-22-pdf-data.pdf

Für neu gebaute AKWs ist man eher bei 14ct/kWh (Einspeisevergütung
Hinkley Point C).

Gehen wir mal von WKAs aus, dann liefern die 20%
ihrer Nennleistung,

Binnenland 23%, Küste 28%, 43% offshore - Zahlen aus

https://home.uni-leipzig.de/energy/energie-grundlagen/15.html

Billiger könnte es nur werden wenn es billige Speicher gäbe. Die gibt es
aber nicht und sie sind auch nicht in Sicht.

Überkapazitäten Wasserstoff per Elektrolyse erzeugen lassen und ggf. in
Gaskraftwerken wieder verstromen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 04.08.2023 um 17:12 schrieb Hanno Foest:
Am 04.08.23 um 13:29 schrieb stefan:

Strom aus AKWs und Kohlekraftwerken kostet ca. 2-3 eurocent je kWh.
Strom aus Gaskraftwerken ca. 8 Cent je kWh.

Hier mal Zahlen aus der Realität:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten#Europa

Detaillierter hier:

https://www.bundestag.de/resource/blob/887090/1867659c1d4edcc0e32cb093ab073767/WD-5-005-22-pdf-data.pdf

Typische linksgründumme Lügenpropaganda.

Für neu gebaute AKWs ist man eher bei 14ct/kWh (Einspeisevergütung
Hinkley Point C).

Das sind nicht die Stromgestehungskosten sondern das, was der
Anlagenbetreiber vertraglich zugesichert bekommen hat.

Gehen wir mal von WKAs aus, dann liefern die 20% ihrer Nennleistung,

Binnenland 23%, Küste 28%, 43% offshore - Zahlen aus

https://home.uni-leipzig.de/energy/energie-grundlagen/15.html

Da steht:

\"Im Binnenland kann im Jahresmittel eine Auslastung von 23 % erreicht
werden. Dieser Wert erhöht sich auf 28 % an der Küste und auf 43 % für
Off-Shore-Anlagen.\"

Man beachte das Wort \"kann\".

Realistischer sind die von mir genannen 20%, vor allem wenn man von
neuen Anlagen ausgeht denn gute Standorte sind kaum noch verfügbar.

Offshore bringt tatsächlich eine bessere Auslastung. Dafür sind da die
Kosten erheblich höher als an Land.

Deshalb wird der Offshore Windstrom auch mit 13,9 cent je kWh vergütet
(2020, wieviel es aktuell ist, habe ich nicht gefunden).

Wenn man berücksichtigt, dass es auch auf dem Meer windstill sein kann,
sind da die 14 ct für Hinkley Point Strom gar nicht so schlecht.

Billiger könnte es nur werden wenn es billige Speicher gäbe. Die gibt
es aber nicht und sie sind auch nicht in Sicht.

Überkapazitäten Wasserstoff per Elektrolyse erzeugen lassen und ggf. in
Gaskraftwerken wieder verstromen.

Weil Linke so rechnen, enden ihre Experimente auch immer in einem
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Desaster.

Man setzt auf eine unwirtschaftliche Technik eine weitere drauf durch
die die Kosten weiter in die Höhe getrieben werden und glaubt, das ganze
würde dann wirtschaftlicher werden.

Wenn man zugekifft ist mag man sowas glauben.
 
Hanno Foest wrote:
Überkapazitäten Wasserstoff per Elektrolyse erzeugen lassen und ggf. in
Gaskraftwerken wieder verstromen.

Ich warte immer noch auf den Bericht über einen ersten Prototyp, der
erfolgreich mit stark schwankender Lesitung und hohen Leistungsspitzen
zurechtkommt. Dazu eine Preisabschätzung, denn ausgelegt werden muß er
für die Spitzen -- abzüglich der Basislast, die weiter an normale
Abnehmer geliefert wird -- und das gibt wenige Vollaststunden im Jahr.

Möglich und machbar sollte das sein. Mit heute verfügbarer Technik ist
das Speichern einer kWh tendenziell teurer als deren Erzeugung. Bei
Wasserstoff kommt im Vergleich zur Batterie der sehr viel schlechtere
Wirkungsgrad im Kreislauf bis zurück zum Strom dazu.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Am 04.08.23 um 17:43 schrieb Axel Berger:

Überkapazitäten Wasserstoff per Elektrolyse erzeugen lassen und ggf. in
Gaskraftwerken wieder verstromen.

Ich warte immer noch auf den Bericht über einen ersten Prototyp, der
erfolgreich mit stark schwankender Lesitung und hohen Leistungsspitzen
zurechtkommt.

Ich meine, Rolf erwähnte schon mal, daß das kein Problem darstellen
würde. Ansonsten...

https://cordis.europa.eu/article/id/421417-power-to-hydrogen-plant-in-denmark-overcomes-the-renewable-energy-intermittency-problem/de

Stand 2020.

Möglich und machbar sollte das sein. Mit heute verfügbarer Technik ist
das Speichern einer kWh tendenziell teurer als deren Erzeugung. Bei
Wasserstoff kommt im Vergleich zur Batterie der sehr viel schlechtere
Wirkungsgrad im Kreislauf bis zurück zum Strom dazu.

Naiv würde ich annehmen, daß man Wasserstoff in die gleichen
Druckgassspeicher tun kann wie Erdgas auch. Möglicherweise ist hier die
Diffusion aber tatsächlich ein Problem.

Ansonsten ist es klar, daß direkter Verbrauch immer besser ist. Aber
wenn man mal große Überkapazitäten hat, ist Elektrolyse sicher besser,
als gar nichts mit dem Strom zu machen. Möglicherweise wird aber
zwischenzeitlich noch mal was was den Natrium-Ionen-Akkus. Bisher sieht
es ja so aus, daß man die Dinger ohne jegliches Zeug herstellen kann,
was irgendwie selten ist.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Christoph Müller schrieb:
Mit ASTROHS sehe ich dein Problem nicht. Denn damit kann man im ausgebauten Zustand davon ausgehen, dass JEDERZEIT locker 100 GW angefordert und bedient werden können. Dabei liegt der bisherige
Maximalbedarf Deutschlands grade mal bei gut 70 GW.
Und ASTROHS kann das? Ganz alleine? Oder müssen da erst alle
stromproduzierende Heizkessel einbauen?

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
Rolf Bombach wrote:

Heinz Schmitz schrieb:

So wie es in \"fortschrittlich\" rot-grünen Kreisen als
\"fortschrittlich\" gilt, auf dem Asphalt fest zu kleben.

Wie oft wurdest du schon für wie lange von Klimaklebern
aufgehalten? Hast du schon mal konkret real richtig RL
einen kleben gesehen? Oder kennst du das Phänomen nur
aus der BLÖD-Zeitung?

Diese Argumentation ist eines Wissenschaftlers unwürdig.
Muss man alles selbst erleiden, um Risiken zu erkennen?
Jaja, unglaubliche Risiken durch Klimakleber. Risiko
ist Eintretenswahrscheinlichkeit mal Schadenshöhe.
Als würden sich Faschingsumzüge, Fussballrowdies,
Street-Parade und der mehrmals täglich stattfindende
Überall-Stau sich darum kümmern.

Typischer Tunnelblick der Rechtspopulisten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Alexander Schreiber schrieb:
https://www.srf.ch/news/schweiz/moeglicher-strom-und-gasmangel-so-sieht-der-strom-notfallplan-des-bundes-aus

Insbesondere die Sparvorschläge für Privatpersonen haben für ausgiebige
Heiterkeit gesorgt: Keine DVDs mehr gucken, Streaming auf 720p reduzieren
und dergleichen weiterer Unfug. Auch sehr lustig: \"Stelle den Kühlschrank
auf 7°C\" - wenn der Blick auf diverse Lebensmittel sagt \"bei maximal 4
Grad\", ok wir sparen ein paar Watt beim Kühlschrank, werfen dafür mehr
Lebensmittel weg.

Neulich beim Technologiepark hier in der Nähe:

\"Reduzieren Sie die Bildschirmhelligkeit.\"

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest wrote:
Ich meine, Rolf erwähnte schon mal, daß das kein Problem darstellen
würde. Ansonsten...

Richtig und das glaube ich ihm auch. Trotzdem gehört es sich, Sachen in
der konkreten Anwenung zu erproben und zu demonstrieren. Es ist ja nicht
so, daß es dieseer Industrie an Geld und Förderung mangelte.

> https://cordis.europa.eu/article/id/421417-power-to-hydrogen-plant-in-denmark-overcomes-the-renewable-energy-intermittency-problem/de

OK. Das Zitat ist zwar wie fast alle Quellen von Dir gelbe Presse --
genauer die Pressestelle einer politischen Organisation -- liefert aber
wohl tatsächlich genau das von mir bisher vermißte. Dafür erst mal
Danke. Natürlich sind wie bei allen solchen Quellen die quantitativen
Angaben dünn und unzusammenhängend. Solltest Du irgendwo etwas
fundiertes finden, wäre ich dankbar dafür. In dem von mir verfolgten
Teil der wissenschaftlichen Presse ist es bisher nicht aufgetaucht.

Naiv würde ich annehmen, daß man Wasserstoff in die gleichen
Druckgassspeicher tun kann wie Erdgas auch.

Das ja, das ist der billige Teil. Teuer ist hier die Anlage, die bei
dieser Anwendung auf ine vergleichsweise niedrige Jahresnutzung kommt.
Das bestimmt den Preis pro Kilogramm in der Gesamtlebensdauer erzeugten
Wasserstoffs. So wie mein Auto seit ich fast nur noch Bahn fahre pro
Kilometer teuer geworden ist.

Möglicherweise wird aber
zwischenzeitlich noch mal was was den Natrium-Ionen-Akkus.

Ja, auf die hoffe ich auch. Klein und leicht ist für stationäre
Anwendungen kein wichtiges Kriterium mehr.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Thomas Heger schrieb:
Es gilt der Grundsatz in der Medizin: wer heilt hat Recht!

Ich bezweifle, dass das ein Grundsatz unserer Medizin ist.

Man kann also bestimmte Mittel zur Gesunderhaltung des Menschen nicht einfach theoretisch begründen oder ausschließen, sondern muß das testen.

Mein diesbezüglicher Eigenversuch verlief eigentlich positiv, wobei ich die \'Nur-Obst-Diät\' dann  doch zu einseitig fand und auch zu teuer.

https://www.focus.de/kultur/leben/vegane-bloggerin-zhanna-samsonova-stirbt-wegen-extremer-diaet_id_200633974.html

Aber darüber nachdenken könnte man schon.

Ja, etwa über Koinzidenz und Kausalität.

Wer im Zahlenlotto gewinnt, hat Recht gehabt. Das hat mit Wissen nichts zu tun.

Wahrscheinlich essen wir einfach viel zu viel Fleisch und trinken zuviel Milch.

Das ist eine gesicherte Erkenntnis. Wobei Milch auch noch ein Tierqualprodukt ist.

Auch dürfte \'frisch, unverarbeitet und roh\' ein plausibles Prinzip sein für die Ernährung mit Obst.

Nicht wirklich. Fruktose ist sehr schlecht für die Leber.

Basische Pulver oder ähnliches kommen in der sogn. basischen Ernährung aber nicht vor (da Pulver nie \'frisch, unverarbeitet und roh\' sein kann).
Der Übergang zu Schlangenöl ist schnell passiert. Quacksalberei
hat Hochkonjunktur.

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus H. schrieb:
Das scheint ein allgemeines Gesetz in der Natur zu sein, nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Viren. Beispielsweise gibt es heute so gut wie keine Coronaviren mehr (Inzidenz liegt laut Beitrag
von Erika C. in irgendeinem anderen Post derzeit bei \'1\'). Aber noch vor sechs Monaten wurden wir alle von den Killerviren umgebracht.
In der Novemberwelle 22 hat es mich erwischt. Eine
Woche scheintot mit übelsten Symptomen, eine Woche
total kaputt, dritte Woche gings dann langsam
wieder nach oben. Noch heute ist es nicht wieder
ganz OK.
Vielen herzlichen Dank an alle Maskenverweigerer,
Impf-\"Skeptiker\" und anderen Virenschleudern.

--
mfg Rolf Bombach
 
rolfnospambombach@invalid.invalid (Rolf Bombach) schrieb:

In der Novemberwelle 22 hat es mich erwischt. Eine

Vielen herzlichen Dank an alle Maskenverweigerer,
Impf-\"Skeptiker\" und anderen Virenschleudern.

Da war ja auch die Grippe wieder unterwegs nach der Pause:

<http://www.tipota.de/usenet/pix/grippe.jpg>

--
> (PATSCH-an-die-Stirn-klatsch) - richtig, das hatte ich glatt vergessen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[Ottmar Ohlemacher in <1osceep3uovn$.16sdnon35l7gr.dlg@40tude.net>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>
 
am Fri, 4 Aug 2023 20:20:06 +0200 schrieb Hanno Foest
<hurga-news2@tigress.com>:

Am 04.08.23 um 17:43 schrieb Axel Berger:

Überkapazitäten Wasserstoff per Elektrolyse erzeugen lassen und ggf. in
Gaskraftwerken wieder verstromen.

Ich warte immer noch auf den Bericht über einen ersten Prototyp, der
erfolgreich mit stark schwankender Lesitung und hohen Leistungsspitzen
zurechtkommt.

Ich meine, Rolf erwähnte schon mal, daß das kein Problem darstellen
würde. Ansonsten...

https://cordis.europa.eu/article/id/421417-power-to-hydrogen-plant-in-denmark-overcomes-the-renewable-energy-intermittency-problem/de

Stand 2020.

Möglich und machbar sollte das sein. Mit heute verfügbarer Technik ist
das Speichern einer kWh tendenziell teurer als deren Erzeugung. Bei
Wasserstoff kommt im Vergleich zur Batterie der sehr viel schlechtere
Wirkungsgrad im Kreislauf bis zurück zum Strom dazu.

Naiv würde ich annehmen, daß man Wasserstoff in die gleichen
Druckgassspeicher tun kann wie Erdgas auch. Möglicherweise ist hier die
Diffusion aber tatsächlich ein Problem.

Ansonsten ist es klar, daß direkter Verbrauch immer besser ist. Aber
wenn man mal große Überkapazitäten hat, ist Elektrolyse sicher besser,
als gar nichts mit dem Strom zu machen. Möglicherweise wird aber
zwischenzeitlich noch mal was was den Natrium-Ionen-Akkus. Bisher sieht
es ja so aus, daß man die Dinger ohne jegliches Zeug herstellen kann,
was irgendwie selten ist.

Außerdem gibt noch Schwungrad-Speicher, zB
https://www.blick.ch/auto/abgefahren/genialer-energiespeicher-aus-israel-diese-ladesaeule-funktioniert-wie-eine-wc-spuelung-id15605138.html
bzw.
https://www.bing.com/images/search?q=Schwungrad+Energiespeicher&mmreqh=6pzsVbWcz0YPioWviPU%2f6xqQsILf9KlQn3n1Klkxz2A%3d&form=INLIRS&first=1&cw=1341&ch=824
oder
https://www.mdr.de/wissen/faszination-technik/tu-dresden-baut-neuartigen-energiespeicher-100.html

Sowas im Bus gab es auch schon mal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus

Andernorts werden schwere Steine o.ä. gelupft & abgelassen...
https://www.agrarheute.com/energie/energiespeichern-beton-ende-akkus-585154
Oder so:
https://www.cleanthinking.de/lageenergiespeicher-2-000-gwh-in-einem-felsblock/

Oder \"Redox-Flow-Batterie\"...
https://www.agrarheute.com/energie/strom/redox-flow-batterie-ultimative-loesungsansatz-fuer-stromspeicher-606697

Sachen gibts...

HeB
 
Thomas Prufer schrieb:
Und einmal widerspricht da ein Physiker (bzw Lehrer) einem Experiment (welches
zugegebenermaßen so schlampig gewesen sein könnte das es sinnfrei war), und zum
anderen macht er einen Schüler runter.
Und wo ist da der Neuigkeitswert? Das trifft für reichlich viele Fach-
spezialisten zu, insbesondere für Leute, die sich für so einen halten.
Und, je weiter weg von ihrer Kernkompetenz, desto aggressiver und
rechthaberischer treten sie auf. Wobei Arroganz-ersetzt-Kompetenz
durchaus auch generell sehr verbreitet ist.

Laser-Nobelpreisträger Schawlow hat dem Maiman ja vorgerechnet,
dass ein Rubinlaser gar nicht funktionieren kann. Maiman hat den
Laser dann einfach gebaut. Worauf Schawlow den Nobelpreis bekam.
Weil Theorie wichtiger ist als Praxis.

Ähnlich bei Hanbury-Brown und Twiss. Die wollten einen zweiten
Photomultipier schnorren, um experimentell zu zeigen, dass
Photonen aus einer thermischen Lichtquelle korreliert sind
(photon bunching).
Etliche, durchaus hochkarätige Physiker, habe die Bitte verwehrt,
das wäre nur Zeit- und Geldverschwendung. Sie mögen doch nochmals
in Quantenmech-I gehen und dieses Mal besser aufpassen.

Hanbury-Brown und Twiss organisierten dann doch einen PMT
und wiesen den Effekt nach. Die Meinung zahlreicher Physiker,
möglicherweise war auch einer der zuerst genannten dabei, war:
Reine Zeit- und Geldverschwendung, es wäre ja von Anfang
an klar gewesen, dass das so rauskommen muss.

Oder die kohärent-optischen Röntgenmethoden mit \"normalen\"
Röntgenröhren. Ein britischer Professor mit dieser Idee
wurde dann, in allen Ehren, aber dennoch mit Nachdruck
frühpensioniert. Er hat dann die Methode zuhause im Keller
mit einem Zahnarzt-Röntgengerät(?) entwickelt.
Namen habe ich vergessen, er hielt aber wirklich gute Vorträge hier.
Ähnliches hörte ich in einer Vorlesung: Reputation verloren weil ein
bahnbrechendes Ergebnis ein Artefakt der fehlenden numerischen Kondition war.
Dies stellten andere nach der Publikation fest...
Falsch vermarktet. Fleischman und Pons sind ja auch nicht ins
bodenlose abgestürzt.
Die Frage wäre daher eher, ob er nicht schon vorher auf einen
möglichen Fehler aufmerksam gemacht wurde. Und dann auf Stur
geschaltet hat. Solche Kaliber hatten wir auch schon. Je dämlicher
der Fehler, desto unbelehrbarer sind diese Leute. Das ist dann
wie eine Diskussion mit, äh, mag sich hier jeder ein Beispiel
ausdenken.
Ich hatte einen Kandidaten, der hatte im zentralen Teil seiner
Doktorarbeit die Datenauswertung methodisch falsch gemacht.
Es kostete mich einen Tag, ihm das klarzumachen. Dann hat er
es eingesehen. Und kam zum Schluss, er würde es dennoch genau
so veröffentlichen, da er es ja so gemacht hat.
Heute ist er Professor.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Thu, 3 Aug 2023 23:09:06 +0200:

Oh - wo gibt\'s denn die Geschäfte dafür, in denen man mal schnell ein
paar kWh günstig mitnehmen kann? Ich hab\' leider noch keins gesehen.

Etwa dein Vertrag mit deinem EVU. Oder kaufst du deinen Strom ab Börse?

\"Vertrag mit d[]em EVU\" gibt\'s nicht mehr, es gibt nur noch Verträge mit
einem \"Versorger\" (engl. \"Provider\"), der irgendwo das Versorgungsgut ein-
und dem (Einzel-) Kunden zu einem vorgegebenen Preis wieder verkauft.
Von welchem \"EVU\" der dann kommt, weiß nichtmal der \"Versorger\" selber.

--
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nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Rolf,

Du schriebst am Thu, 3 Aug 2023 23:07:17 +0200:

eingefahren hat. Sogar ohne daß materiell etwas geliefert wurde! Strom
ist nichtmateriell.

Meinst du? Einstein meinte, 25 Mio kWh = 1 Gramm * c^2

Das ist kein _Strom_, das ist _Energie_. Nichtmal ein \"Energiestrom\",
das wäre eine _Leistung_ (Energie/Zeit, wie Wasserstrom, Wassermenge/Zeit).

Oder noch weniger als nichtmateriell. Wenn etwa Kohlestrom \'exportiert\'
und gleichzeitig Ökowasserstrom \'importiert\' wird, wird tatsächlich
überhaupt nichts geliefert.

Ja, so ungefähr wie ein Export von 1200t Äpfel, wenn parallel 1200t Äpfel
importiert werden. Tatsächlich läuft da einiges über die Drähte^WStreßen,
_effektiv_ überhaupt nix.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Heinz,

Du schriebst am Fri, 04 Aug 2023 22:09:05 +0200:

Außerdem gibt noch Schwungrad-Speicher, zB
....
Andernorts werden schwere Steine o.ä. gelupft & abgelassen...
....
Oder \"Redox-Flow-Batterie\"...
....
Sachen gibts...

Ja, ein paar Ansätze. Unddann gibt\'s noch die Sachen, die\'s garnicht gibt...

Ich h[aä]tte da mal eine Idee: Man baue um einige (viele) \"Windmühlen\"
im Meer, bei einer Wassertiefe von irgendwas um 30...50m, einen Deich.
In den Deich setzt man elektrisch betriebene Maschinen, die das Wasser
von drinne nach draußen befördern können, und andere Maschinen, die das
umgekehrt machen und dabei Strom erzeugen. Die ersteren Maschinen läßt man
dann laufen, wenn grade viel Wind weht und wenig Strom gebraucht wird, und
die letzteren, wenn\'s umgekahrt ist (oder wenigstens der Strom nicht recht
reicht). Rechnet man das durch, kommt bei der Abschätzung in etwa raus,
daß ein km² Wasser in so einem Deich bei einer Tiefe von 30m um 1GWh
Energie speichern kann. Wenn ich das richtig sehe, liegen in der Nordsee
Windparks mit hunderten von km² Fläche in Bereichen mit einer geeigneten
Wassertiefe.
Aber das ist sicher eine Schnapsidee, viel zu einfach gedacht und zu
machen, und viel zu direkt wirksam, als daß man auch nur entfernt an einen
Versuch zur Realisierung denken könnte. Zumal der ja auch riesige Kosten
verursachte, fast soviel wie ein neues Atomkraftwerk, ob mit Kohle oder
Uran.

--
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nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 04.08.2023 um 21:55 schrieb Rolf Bombach:
Klaus H. schrieb:

Das scheint ein allgemeines Gesetz in der Natur zu sein, nicht nur bei Menschen, sondern auch bei
Viren. Beispielsweise gibt es heute so gut wie keine Coronaviren mehr (Inzidenz liegt laut
Beitrag von Erika C. in irgendeinem anderen Post derzeit bei \'1\'). Aber noch vor sechs Monaten
wurden wir alle von den Killerviren umgebracht.

In der Novemberwelle 22 hat es mich erwischt. Eine
Woche scheintot mit übelsten Symptomen, eine Woche
total kaputt, dritte Woche gings dann langsam
wieder nach oben. Noch heute ist es nicht wieder
ganz OK.
Vielen herzlichen Dank an alle Maskenverweigerer,
Impf-\"Skeptiker\" und anderen Virenschleudern.

Ich hatte erst Mitte Mai 2023 damit aufgehört, FFP2-Maske zu tragen.
Bis dahin hatte ich auch meine gelbe Autobrille auf, um Tröpfchen abzuhalten.
Ich hatte 2-mal BionTech und als Booster Moderna, weil Cross und doppelte Dosis.

Dann zuhause hatte ich stets 2-mal die Hände gewaschen und beim 2-ten Mal
das _trockene_ Gesicht mit Seife eingerieben.

Ergebnis: Mich hat es nicht erwischt.

Ich hatte zweimal den Eindruck, es hätte mich erwischt, aber wenn das wirklich
Corona war, waren die Infektions-Dosis und die Symptome vernachlässigbar.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 04.08.2023 um 21:15 schrieb Rolf Bombach:
stefan schrieb:
Am 02.08.2023 um 20:03 schrieb Rolf Bombach:

Atomkraftgegner gibt es auch in Frankreich und es gibt auch
deutsche Atomkraftgegner die in Frankreich ihr Unwesen treiben
oder die über die EU die französische Atomindustrie zerschlagen
wollen.


Was willst du mit dem dir eigenen Whataboutism sagen?

Was bitteschön soll an meiner Frage \"Whataboutism\" sein?

\'Atomkraftgegner gibt es auch in Frankreich\' ist ein
bedeutungsloses Statement. Insbesondere ohne konkrete
Fakten.

Bist du jetzt im Peter Mayer Modus?

Nein, die Behauptung von Hanno war, dass Frankreich Probleme mit seiner
Atomindustrie hat und \"daß das auf Kernenergie setzende Frankreich sich
nicht selber versorgen kann, während das auf Erneuerbare setzende
Deutschland damit kein Problem hat.\"

Dazu hat er die explodierenden Kosten für das AKW in Flamanvill als
Argument angeführt.

Darauf hatte ich mit dem oben von dir zitierten Satz über die
Atomkrafgegner die es auch in Frankreich gibt erwiedert.

Das ist kein Whataboutism und es ist auch kein bedeutungsloses Statement
weil es eine bekannte Strategie der Atomkraftgegner ist, die Kosten für
die AKWs in die Höhe zu treiben. Es ist deshalb nicht verwunderlich,
dass überall da, wo Atomkraftgegner Einfluss auf politische
Entscheidungen haben die Kosten für neue AKW Projekte steigenund das
gilt praktisch für alle gesamte westlichen Industrienationen.

German Angst gibt es nur im deutschsprachigen DACH-Gebiet.
Was genau will wer erreichen, und wie?
Und warum funktioniert das dann nicht in Finnland oder
Schweden?

Die Grünen sind Teil der extremen linken, die eine Zerstörung der
westlichen Demokratie anstreben. Das Strategie besteht darin, die
Wirtschaft zu schwächen um so eines Tages dem Sozialismus zum Sieg zu
verhelfen. Deshalb wurden die Grünen, genauso wie linke Gruppierungen
vor der Wende auch von den kommunistischen Diktaturen in Osteuropa und
China finanziell unterstützt. Einige dieser linken Gruppierungen haben
sich damals den Grünen angeschlossen und sogar ihr Parteivermögen an die
Grünen übertragen. Einige prominente Grüne kamen aus diesen
Gruppierungen, z.B. Bütikofer, Trittin und Kretschmer.

https://www.focus.de/politik/deutschland/einst-kommunist-heut-gruen-politik_id_2076559.html

Atomkraft bzw. Energieversorgung ist da nur eines der Angriffsziele über
die Industriestandort Deutschland bzw. Europa beschädigt werden soll.

Was jetzt deine Frage zu Schweden oder Finnland bedeuten soll ist unklar.

Aber auch in Finnland gibt es Atomkraftgegner und auch in Finnland sind
die Kosten für den neuen EPR deutlich höher als ursprünglich geplant.
 

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