Der Wärmepumpen-Sub-Wahnsinn: Fußbodenhe izung...

Am 03.08.23 um 17:38 schrieb Guido Grohmann:

Die Aussage ist völliger Blödsinn.

Dann ist die Frage, warum sich das auch bei so vielen anderen findet,
unter anderem der Springerpresse (Welt), und einer Seite der
Bundesnetzagentur.

Weil den Quatsch eben jeder nachplappert?

Die Bundesnetzagentur unter

https://www.netzausbau.de/

hat sicher überhaupt keine Ahnung von Stromnetzen, ne.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Guido Grohmann wrote:
Strom kann ein Stromnetz nicht
verstopfen. Wenn das irgendwelche Medien dennoch behaupten, sind sie
unseriös.

In gewisser Weise doch, wenn man Worte und Wortbilder nicht auf die
Goldwaage legt. Ein großes Angebot eines guten Produktes kann aus der
Sicht eines Anbieters des schlechteren Produktes den Markt so
verstopfen, daß der nichts von ihm mehr aufnehmen kann und will.

Wer eine große Anlage betreibt, Glas, Aluminium, Elektrolyse, die bei
Stromausfall auskühlt und nur noch abgerissen werden kann, der legt Wert
auf eine gwisse Zuverlässigkeit. Er kauft also Monate im voraus bei
einem Anbieter, der sicher liefern kann und im Fall eines
unvorhergesehenen Ausfalls bereit und imstande ist, am Spotmarkt, egal
wie, Ersatz zu beschaffen.

Wenn jetzt am Zieltag strahlender Sonmneschein und eine schöne Brise
herrschen, dann ist das nett, aber längerfristig unvorhersehbar. Es wird
dann der länger bestehende Vertrag erfüllt.

Der Abnehmer hat nichts gegen Sonnen-und Windstrom. Wenn der Anbieter
bereit ist, eine feste Lieferverpflichtung einzugehen, fähig, sie zu
erfüllen, egal wie das Wetter wird, und das zu einem konkurrenzfähigen
Preis, dann wird der gewählt. Wenn nicht, dann nicht.

Was Kunden erleben, denen Zuverlässigkeit egal ist, haben wir gerade
gesehen. Ich bin mit meinem Strom schon lange beim Regionalversorger.
Der ist um ein Winziges teurer, und was habe ich mich dafür von
oberschlauen Nachbarn verhöhnen lassen müssen. Jetzt, als die mit ihre
Oberschlauheit auf die Fresse gefallen sind, wollten sie die
finanziellen Folgen ihrer eigenen, freien Entscheidung natürlich nicht
tragen und haben sie mithilfe der steuerfinanzierten
\"Verbrauchgerverbände\" erfolgreicn auf mich sozialisiert. Über diesen
Raub, gegen den ich mich wehren kann, bin ich wirklich sauer.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Hallo Hanno,

Du schriebst am Thu, 3 Aug 2023 01:16:13 +0200:

\"Der mit etwa 75 Prozent größte Teil des Stromhandels findet außerhalb
der Strombörse statt, und zwar als Handel „Over-the-Counter“ („über die
Ladentheke“), abgekürzt OTC.\"

Oh - wo gibt\'s denn die Geschäfte dafür, in denen man mal schnell ein
paar kWh günstig mitnehmen kann? Ich hab\' leider noch keins gesehen.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Axel Berger schrieb:
Guido Grohmann wrote:
Strom kann ein Stromnetz nicht
verstopfen. Wenn das irgendwelche Medien dennoch behaupten, sind sie
unseriös.

In gewisser Weise doch, wenn man Worte und Wortbilder nicht auf die
Goldwaage legt. Ein großes Angebot eines guten Produktes kann aus der
Sicht eines Anbieters des schlechteren Produktes den Markt so
verstopfen, daß der nichts von ihm mehr aufnehmen kann und will.

Das hast du jetzt aber schon an den Haaren herbeigezogen. Ein anderer
könnte sagen, der Markt würde mit einem Billigprodukt überschwemmt - was
ja nun das ganze Gegenzeil von einer Verstopfung ist (oder ggf. deren
Folge). Aber die Göring-Eckhard sprach nicht von Märkten, die sprach von
Netzen. so als ob es sich um einen technischen oder physikalischen
Sachverhalt handeln würde.

Ich spinne das mal weiter: windige Geschäftemachen könnten darauf
aufbauend glich noch Atomstromfilter zusammen mit \"Balkonkraftwerken\"
verkaufen, oder? Wäre doch logisch, wenn man derart
\"populärwissenschaftlich\" an die Sache herangeht. Und hier siehst du nun
endgültig, was für ein Blödsinn da wieder zelibriert wird.

Guido
 
Hanno Foest schrieb:
Am 03.08.23 um 17:38 schrieb Guido Grohmann:

Die Aussage ist völliger Blödsinn.

Dann ist die Frage, warum sich das auch bei so vielen anderen findet,
unter anderem der Springerpresse (Welt), und einer Seite der
Bundesnetzagentur.

Weil den Quatsch eben jeder nachplappert?

Die Bundesnetzagentur unter

https://www.netzausbau.de/

hat sicher überhaupt keine Ahnung von Stromnetzen, ne.

Es gibt in jeder Behörden irgendwelche Könige, die nach dem
Peter-Prinzip aufgestirgen sind. Mancher sogar noch eine Stufe mehr. UNd
diese verzapfen dann sowas.
 
Guido Grohmann wrote:
Aber die Göring-Eckhard sprach nicht von Märkten, die sprach von
Netzen. so als ob es sich um einen technischen oder physikalischen
Sachverhalt handeln würde.

Ich mag ja mal wieder falsch liegen, was weiß ich, was ein anderer mit
seinen Worten wirklich gemeint hat. Aber der Photvoltaikanbieter möchte
zu jeder Zeit, wenn es ihm gerade paßt, seinen Strom in das Netz, das
für ihn dasselbe wie der Markt ist, denn der Rest interessiert ihn
nicht, dank Abnahmezwang hineinstopfen. Und wenn das gerade ohne
Zusammenbruch nichts mehr aufnehmen kann und ihn abgregelt, dann ist es
eben \"verstopft\", wie mein Abwasserrrohr, wenn es das Wasser aus dem
Waschbecken nicht mehr aufnimmt, obwohl ich das gerade gern möchte.

In einem Markt kann man halt Kunden nicht zwingen, immer dann
abzunehmen, wenn beim Anbieter gerade Überfluß herrscht. Das klappt auch
mit Rabatten und Sonderpreisen nur kurzfristig, denn danach sind erst
recht alle Abnehmer übersättigt und brauchen noch weniger. (Wieviel
Klopapier und Nudeln wurden eigentlich unbenutzt weggeworfen? Bei
vernünftigen Menschen nichts, denn beides ist lange lagerfähig, aber
real?)


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Hi Sieghard,

\"Der mit etwa 75 Prozent größte Teil des Stromhandels findet außerhalb
der Strombörse statt, und zwar als Handel „Over-the-Counter“ („über die
Ladentheke“), abgekürzt OTC.\"

Oh - wo gibt\'s denn die Geschäfte dafür, in denen man mal schnell ein
paar kWh günstig mitnehmen kann? Ich hab\' leider noch keins gesehen.

Ja in Schwabing gibt′s a Kneipen
Die muss ganz was besondres sein
Da lassens solche Leit
Wie di und mi erst gar net nei

In d\'Schickeria, in d′Schickeria

Gruß
Marte
 
Hallo Axel,

Du schriebst am Thu, 03 Aug 2023 18:01:43 +0200:

In gewisser Weise doch, wenn man Worte und Wortbilder nicht auf die
Goldwaage legt. Ein großes Angebot eines guten Produktes kann aus der
^ beworben
Sicht eines Anbieters des schlechteren Produktes den Markt so
verstopfen, daß der nichts von ihm mehr aufnehmen kann und will.

--
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nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 03.08.23 um 20:43 schrieb Guido Grohmann:

Die Bundesnetzagentur unter

https://www.netzausbau.de/

hat sicher überhaupt keine Ahnung von Stromnetzen, ne.

Es gibt in jeder Behörden irgendwelche Könige, die nach dem
Peter-Prinzip aufgestirgen sind. Mancher sogar noch eine Stufe mehr.

Und in jeder Newsgruppe gibt es größenwahnsinnige Spinner, die nicht
blicken, daß sie sich vergaloppiert haben.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest schrieb:
Eigentlich ist es aber doch so, daß bei Exporten für 707,1 Mio € und Importen für 345 Mio Deutschland einen Überschuß von 362,1 Mio eingefahren hat. Sogar ohne daß materiell etwas geliefert wurde!
Strom ist nichtmateriell.

Meinst du? Einstein meinte, 25 Mio kWh = 1 Gramm * c^2

Oder noch weniger als nichtmateriell. Wenn etwa Kohlestrom \'exportiert\'
und gleichzeitig Ökowasserstrom \'importiert\' wird, wird tatsächlich
überhaupt nichts geliefert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Hanno,

Du schriebst am Thu, 3 Aug 2023 01:16:13 +0200:

\"Der mit etwa 75 Prozent größte Teil des Stromhandels findet außerhalb
der Strombörse statt, und zwar als Handel „Over-the-Counter“ („über die
Ladentheke“), abgekürzt OTC.\"

Oh - wo gibt\'s denn die Geschäfte dafür, in denen man mal schnell ein
paar kWh günstig mitnehmen kann? Ich hab\' leider noch keins gesehen.

Etwa dein Vertrag mit deinem EVU. Oder kaufst du deinen Strom ab Börse?

--
mfg Rolf Bombach
 
hurga-news2@tigress.com (Hanno Foest) schrieb:

Und in jeder Newsgruppe gibt es größenwahnsinnige Spinner,
die nicht blicken, daß sie sich vergaloppiert haben.

Musst Dich doch nicht rechtfertigen!

--
> Dat habich zu spaet gepeilt...
[Ottmar Ohlemacher in <152z7jzv1ksjv.6cxcim3lylao$.dlg@40tude.net>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>
 
Am 03.08.2023 um 15:28 schrieb Erika Ciesla:
Am 03.08.23 um 13:30 Uhr Heinz Brückner schrieb:
am Thu, 3 Aug 2023 12:48:50 +0200 schrieb stefan
Am 03.08.2023 um 10:20 schrieb Hanno Foest:
Am 03.08.23 um 08:33 schrieb Guido Grohmann:


\"Verstopfen Atom- und Kohlekraftwerke die Stromnetze, sodass
Windräder abgeschaltet werden müssen?\"

https://www.iwr.de/news/studie-atomkraftwerke-verstopfen-stromnetze-news35302

\"Studie: Atomkraftwerke verstopfen Stromnetze\"

Ja.

Das ist Schwachsinn.

Könnte da evtl. eine sog. Metapher im Spiel sein?

JA!!!!!!!

Im Stromnetz gilt: ΣP_in = ΣP_out

Wenn ΣP_out kleiner ist als ΣP_in, dann muß ΣP_in reduziert werden. Und
weil man Kernkraftwerke nicht wie eine Lampe aus- und einschalten kann,
darum muß dann irgend was anderes abgeschaltet werden – und das ist dann
zumeist eine Windkraftanlage.

Es ist trotzdem Schwachsinn. Lässt sich leicht vorrechnen.

Es gibt eine ganz einfache Regel: Je höher der Anteil von Wind- und
PV-Anlagen an der Stromerzeugung ist, umso teurer wird der Strom.

Das lässt sich leicht vorrechnen und man kann es in der Praxis beobachten.
 
Am 03.08.2023 um 15:11 schrieb Erika Ciesla:
Am 03.08.23 um 14:42 Uhr Guido Grohmann schrieb:
Hanno Foest schrieb:
Am 03.08.23 um 08:33 schrieb Guido Grohmann:


Die Aussage ist völliger Blödsinn. Strom kann ein Stromnetz nicht
verstopfen.

Ööh – doch! Es ist zwar doof gesagt, aber was damit gemeint ist, das ist
(das war) leider richtig.

Nein, es ist nicht richtig.

Das Stromnetz ist an und pfirsich ein kirchhoffscher Knoten, bei dem die
Summe aller abfließenden Ströme immer gleich der Summe aller zufließen–
den Ströme ist. Konkret heißt daß, das man Kraftwerke abschalten muß,
wenn Strom erzeugt wird als verbraucht wird. Und weil man Kernkraftwerke
nicht einfach mal eben so ein- und ausschalten kann, darum müssen dann
/grüne/ Kraftanlagen abgeschaltet werden.

Diese Vorstellung ist zu simpel.

*DAS* war mit dem Sinnbild des verstopften Stromnetzes gemeint – wieso
versteht das keiner?

Weil es falsch ist.

Dass Strom durch Wind- und PV-Einspeisung teurer wird liegt nicht daran,
dass AKWs die Leitungen überlasten würden oder dass es nicht genügend
Leitungen gibt sondern daran, dass Wind- und PV-Einspeisung den
Strompreis grundsätzlich in die Höhe treibt.

Das wäre sogar dann der Fall, wenn Wind- und PV-Strom kostenlos
eingespeist würde.
 
Am 03.08.2023 um 14:34 schrieb Erika Ciesla:
Am 03.08.23 um 12:46 Uhr Stefan schrieb:
Am 03.08.2023 um 10:06 schrieb Hanno Foest:

Na ja, wir hatten das ja schon, daß du auch angesichts einer klaren
Widerlegung an deinen Halluzinationen festhältst (O-Ton \"glaube ich
nicht, egal wer sowas behauptet\"). Da hilft dann auch das Löschen
der Quelle als Argumentationssurrogat nichts.

Du bist hier Linke.

Jedenfalls kein Stiefellecker des Kapitals wie du.

Du bist der Stiefellecker von Leuten wie Stalin, Mao oder Hitler.

Nö, das ist er nicht, aber Du.

Hä? Ihr seid hier diejenigen, die sich, falls sie noch nicht in die
Rente abgeschoben wurden, in einem anspuchslosen Job in die Abhängigkeit
eines großen Konzerns oder eines Staatsbetriebes begeben hat. Ihr seid
nicht frei. Ihr seid abhängig von Willkür anderer.

Beweis: Du hast es als /Glücksfall/ bezeichnet, daß der demokratisch
gewählte Präsident von Chile (Salvador Allende) von einem faschistischen
General (Augusto Pinochet) in den Tod getrieben wurde – der im Anschluß
daran eine von 1973 bis 1990 währende Militärdiktatur errichtete.

Das ist eine dreckige Lüge. Die kannst du sooft wiederholen wie du
willst. Du belegst damit nur deine eigenen Dummheit.

Ein Demokrat bist Du also nicht, denn *SOLCHE* „Glücksfälle“ gibt es in
der Demokratie nicht.

Du weisst gar nicht, was Demokratie ist.
 
Hanno Foest schrieb:
Am 03.08.23 um 20:43 schrieb Guido Grohmann:

Die Bundesnetzagentur unter

https://www.netzausbau.de/

hat sicher überhaupt keine Ahnung von Stromnetzen, ne.

Es gibt in jeder Behörden irgendwelche Könige, die nach dem
Peter-Prinzip aufgestirgen sind. Mancher sogar noch eine Stufe mehr.

Und in jeder Newsgruppe gibt es größenwahnsinnige Spinner, die nicht
blicken, daß sie sich vergaloppiert haben.

Eine von denen heißt offensichtlich Hanno Foest.
 
Am 04.08.23 um 09:12 schrieb Guido Grohmann:

Die Bundesnetzagentur unter

https://www.netzausbau.de/

hat sicher überhaupt keine Ahnung von Stromnetzen, ne.

Es gibt in jeder Behörden irgendwelche Könige, die nach dem
Peter-Prinzip aufgestirgen sind. Mancher sogar noch eine Stufe mehr.

Und in jeder Newsgruppe gibt es größenwahnsinnige Spinner, die nicht
blicken, daß sie sich vergaloppiert haben.

Eine von denen heißt offensichtlich  Hanno Foest.

Ja sicher, weil ich mit Mainstream-Links deine rechtsextreme Propaganda
auseinandernehmen konnte. :)

Aber danke für die Bestätigung.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
am Fri, 4 Aug 2023 06:49:48 +0200 schrieb stefan <adresse@ist.invalid>:

Könnte da evtl. eine sog. Metapher im Spiel sein?

JA!!!!!!!

Im Stromnetz gilt: ?P_in = ?P_out

Wenn ?P_out kleiner ist als ?P_in, dann muß ?P_in reduziert werden. Und
weil man Kernkraftwerke nicht wie eine Lampe aus- und einschalten kann,
darum muß dann irgend was anderes abgeschaltet werden – und das ist dann
zumeist eine Windkraftanlage.

Es ist trotzdem Schwachsinn. Lässt sich leicht vorrechnen.

Es gibt eine ganz einfache Regel: Je höher der Anteil von Wind- und
PV-Anlagen an der Stromerzeugung ist, umso teurer wird der Strom.

Lass\' doch mal ein mittelprächtiges Milchmädchen mitrechnen:
Außer Acht gelassen die Investitionen in diverse Anlagen; wir betrachten
allein den laufenden Betrieb.
Die fossilen Anlagen verbrennen \'Zeug\'. Öl, Gas, Kohle, Uran(auch fossil!),
Das kostet und das ist dann weg.
Die Zappelanlagen, Wind und Solar \'verbrauchen\' nix; kostet also nix.

Problem: Im Prinzip müssen für jedes Giga Zappler je ein fossiles Giga
als Dunkelflauten-Einspringer bereitstehen. Wenn es keinerlei Dunkelflauten-
vorhersage gäbe, müssten letztere ständig laufen und verbrennen und kosten.
Das ist also maximal-teuer, und das kostet so viel als gäbe keinen
Zappelstrom nirgends.

Sobald es Vorhersagen für die Erzeugungsmengen und -Zeiten der Zappler gibt,
die das Herunterfahren der fossilen ermöglicht, wird es billiger.
(Was höchstens und in der Praxis durch eigenartigste \'marktwirtschaftliche\'
Verfahren bzw. Festlegungen verhindert wird.)

Solche Vorhersagen gibt es erst recht und um so besser, je mehr sich diese
auch auf gespeicherte Energien in Trägern aller Arten beziehen können.

Sprich: Fast das Wichtigste an der ganzen Chose ist die Speicherung und
Abrufmöglichkeit von \"Überschüssen\", die aus gleichzeitigem, also Parallel-
Lauf \'Zappel\' & \'Fossil\' entstehen.

Das lässt sich leicht vorrechnen und man kann es in der Praxis beobachten.

Na, dann rechne mal vor. Die beobachtete Praxis dürfte, fürchte ich, auf der
gepriesenen \'Marktwirtschaft\' beruhen.

HeB
 
Am 04.08.2023 um 12:08 schrieb Heinz Brückner:
> am Fri, 4 Aug 2023 06:49:48 +0200 schrieb stefan <adresse@ist.invalid>:

....

Es ist trotzdem Schwachsinn. Lässt sich leicht vorrechnen.

Es gibt eine ganz einfache Regel: Je höher der Anteil von Wind- und
PV-Anlagen an der Stromerzeugung ist, umso teurer wird der Strom.

Lass\' doch mal ein mittelprächtiges Milchmädchen mitrechnen:
Außer Acht gelassen die Investitionen in diverse Anlagen; wir betrachten
allein den laufenden Betrieb.
Die fossilen Anlagen verbrennen \'Zeug\'. Öl, Gas, Kohle, Uran(auch fossil!),
Das kostet und das ist dann weg.
Die Zappelanlagen, Wind und Solar \'verbrauchen\' nix; kostet also nix.

Das ist Quatsch.

Strom aus AKWs und Kohlekraftwerken kostet ca. 2-3 eurocent je kWh.
Strom aus Gaskraftwerken ca. 8 Cent je kWh. Wenn die Gaspreise
ansteigene entsprechend mehr. Wenn die Nutzungsdauer der Gaskraftwerke
sinkt wird es ebenfalls teurer.

Die Gesamterzeugungskosten setzen sich dann zusammen aus einem Mix von
Grundlastkraftwerken (AKWs und Kohle) und Regelleistung (Gaskraftwerke).
Dazu kommen dann noch ein paar Wasserkraftwerke, Pumpspeicherwerke etc.,
sind aber hier vernachlässigbar.

Wenn ich nun durch die Einspeisung von Zappelstrom die Grundlast auf 0
reduziere, muss ich die Regelleistung erhöhen.

Beispiel:

1GW Grundlast zu 100% der Zeit + 1GW zu 50% der Zeit,
Durchschnittsleitung 1,5 GW

=> 1h * (1*10^6 kWh * 3 cent/kwh + 0,5*1*10^6 * 8 cent/kwH) = 70.000 €
=> Daraus ergeben sich durchschnittliche Produktionskosten von 4,6666
cent je kWh bzw. 46,6 € je MWh.

Wenn ich jetzt 1 GW PV- oder Windstromanlagen installiere, dann geht die
Grundlast auf 0 zurück. Gehen wir mal von WKAs aus, dann liefern die 20%
ihrer Nennleistung, also im Durchschnitt 200 MW.

Rechnen wir jetzt neu:

1h * (200 MWh zu 0 € + 0 MWh * 30 €/MWh + (1500MWh - 200MWh) * 80€/MWh)
= 104000 €

104.000 € sind mehr als 70.000 €, ist doch ganz einfach, oder?

Die durchschnittlichen Stromgestehungskosten sind dann:

104.000 / 1500 = 69,3 € / MWh = 6,9 cent / KWh

Das ist die Rechnung wenn der Wind keine Rechnung schickt. Wenn man das
ganze jetzt mit mehr WKAs rechnet, dann wird es immer teurer.

Wenn man weiter davon ausgeht, dass erneuerbarer Strom nichts kostet
kommt man dann irgendwann an den Punkt, wo es scheinbar wieder billiger
wird. Aber da hat man dann massive Überkapazitäten und entsprechend hohe
Kosten für die angeblich so billigen Erneuerbaren.

Problem: Im Prinzip müssen für jedes Giga Zappler je ein fossiles Giga
als Dunkelflauten-Einspringer bereitstehen. Wenn es keinerlei Dunkelflauten-
vorhersage gäbe, müssten letztere ständig laufen und verbrennen und kosten.
Das ist also maximal-teuer, und das kostet so viel als gäbe keinen
Zappelstrom nirgends.

Das Problem ist, dass Strom aus regelbaren Kraftwerken grundsätzlich
teurer sind als Kraftwerke die nicht geregelt werden müssen.

Und es wird umso teurer, je größer die Regelschwankungen sind und je
kleiner die effektive Nutzungsdauer dieser Regelkraftwerke wird.

Sobald es Vorhersagen für die Erzeugungsmengen und -Zeiten der Zappler gibt,
die das Herunterfahren der fossilen ermöglicht, wird es billiger.

Nein, wird es nicht. Je mehr Zappler, umso teurer. Lässt sich leicht
belegen und das einfache Beispiel das ich oben gezeigt habe lässt sich
auf beliebige Szenarien ausweiten. Das Ergebnis ist immer: Es wird mit
jedem neuen WKA und jeder neuen PV-Anlage teurer.

Billiger könnte es nur werden wenn es billige Speicher gäbe. Die gibt es
aber nicht und sie sind auch nicht in Sicht.

(Was höchstens und in der Praxis durch eigenartigste \'marktwirtschaftliche\'
Verfahren bzw. Festlegungen verhindert wird.)

Nein, es wird nicht billiger. Die Kosten steigen mit jeder neuen WKA und
jeder neuen PV-Anlage. Der Staat kann das nicht ändern. Er kann es nur
durch Steuern und Subventionen verschleiern.

Solche Vorhersagen gibt es erst recht und um so besser, je mehr sich diese
auch auf gespeicherte Energien in Trägern aller Arten beziehen können.

Es ist egal, ob man da etwas vorhersagen kann.

Sprich: Fast das Wichtigste an der ganzen Chose ist die Speicherung und
Abrufmöglichkeit von \"Überschüssen\", die aus gleichzeitigem, also Parallel-
Lauf \'Zappel\' & \'Fossil\' entstehen.

Ja, Speicherung wäre eine Lösung, aber wenn Speicher wie z.B.
Elektrolyse, noch mehr kostet als die Stromerzeugung mit herkömmlichen
Grundlastkraftwerken wird es nochmal teurer.

Das lässt sich leicht vorrechnen und man kann es in der Praxis beobachten.

Na, dann rechne mal vor. Die beobachtete Praxis dürfte, fürchte ich, auf der
gepriesenen \'Marktwirtschaft\' beruhen.

Hab ich gemacht, siehe oben. Ich habe das hier schon früher
vorgerechnet. Aber auf meine Posts wenig bis keine Reaktion bekommen
weil die EE-Befürworter offensichtlich weder in der Lage, sind das
nachzuvollziehen noch zu widerlegen.
 
Heinz Brückner wrote:
Wenn es keinerlei Dunkelflauten-
vorhersage gäbe, müssten letztere ständig laufen und verbrennen und kosten.
Das ist also maximal-teuer, und das kostet so viel als gäbe keinen
Zappelstrom nirgends.

Nein. Ein in der Warmreserve voll aufgeheizt und sofort startbar
laufendes Kohlekraftwerk hat einen Verbrauch von -- ohne sicheres Wissen
geschätzten -- rund 10 % dessen bei Nennleistung. Nicht null, nicht
einmal wenig, aber 90 % weniger als von Dir genannt.

Tagelange Flauten kommen auch nicht schlagartig in einer halben Stunde.
Da geht der Wind über 24 oder mehr Stunden stetig zurück. Das reicht um
Kraftwerke aus der Kaltreserve zu wecken. Natürlich müssen sie dazu
ständig gewartet und betreibsbereit da stehen und das Personal muß auch
ohne Einsatz durchgehend weiterbezahlt werden. Alles nicht billig.


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