Defekter DVD-Brenner

Am 02.05.2011 16:35, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Nö, das Aufnehmen habe ich eingestellt, weil kein Bedarf mehr bestand.
Aber darum ging es doch gerade: Einmessen von Tapedecks mittels Meßtönen. Wer
nur abspielt (die kaufbare Fertigware war üblicherweise klanglich unter aller
Sau) braucht weder Bias noch Pegeleinstellungen.

Bernd
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Ich höre da vornehmlich Rockantenne, 192 oder 256 kbps, weiß es nicht
mehr genau, jedenfalls sehr guter Klang. Ebenso Bayern 4 Klassik, da
tun sich (Hör)Welten auf, schaltet man einfach nur direkt von UKW auf
DAB um.



-ras
Ralph,

gerade Rockantenne, zumindest über Sattelit, hat einen derart
schlechten, totkomprimiert/optimodversauten Klang, daß man da nicht
ansatzweise von "Qualität" reden kann bzw ihn als Beispiel nennen sollte...

Somit vermute ich doch sehr, daß die dauernden 1 kHz-Töne
aus der Funkwerkstatt Dir Dein Gehör gründlich zernotcht haben, oder
Du hast zuviel QRN mit Kopfhörern ohne "Krachsperre" gelauscht,
was da irgendwie was zerschossen hat wenn Du nun gerade diese
0,5dB-Dynamikstation als glänzendes Beispiel für Klangqualität bringst...
Ein Bekannter von mir hört vom Programm her auch gern RA,
hatte vor ein paar Jahren auch mal Schriftverkehr mit den Technikern
dort wegen zuviel Optimod, aber bekam nur zurück: "Der Hörer will das
so". Nun denn, aber "Qualität" ist -das- nicht und da hilft weder
FM zu verdammen noch Digitalgezischel über den Klee zu loben...


Jorgen
 
David Kastrup <dak@gnu.org> schrieb:

Wozu auch? Ich hingegen freue mich über jeden, der seine Exzentrik vor
aller Augen zelebriert. ... Das sind die glücklichsten Leute, wenngleich ein
Beobachter von außen sich schwer damit tut, einen Sinn hinter solchem
Tun zu erkennen.

Aber vielleicht nutzt Du Deine großvolumigen Verstärker ja auch einfach
als bequeme Ruheplätzchen.

Jetzt vergleichst du schon kaputte Festplatten mit ... Verstärkern.
Sammler ist Sammler.

Betreibt einer einen soliden Oldtimer als seinen normalen
Musikhörverstärker, so halte ich das für völlig normal, genauso, wenn im
Schlafzimmer noch eine weitere, ähnliche Anlage steht.

Sehen Wohn- oder Arbeitszimmer aber aus wie weiland ein Radiogeschäft
und hört der Betreffende in erster Linie Messaufnahmen, so kann man das
m.E. nicht mit Musikliebe erklären, sondern nur mit Sammelleidenschaft.

Wenn einer dieses Steckenpferd hat, warum nicht? Er sollte dies dann
allerdings nicht fälschlich als übliches Verhalten bezeichnen.

Ja nun, wenn dein dir PMPO-Brüller so gut gefällt und du mit diesem
Elta-Gerümpel aus dem Edeka so schwer zufrieden bist, ja meine Güte,
was schert mich das denn?
Das schert unseren Kater eine ganze Menge, sonst würde er nicht so
pikiert fauchen.

Apropos: habe hier ein paar Aktivboxen von Philips aus den 70ern in
Betrieb. Natürlich technisch hinter dem Mond, keine Subwoofer etc etc.
Die haben Bewegungssensoren für die Baßmembran und stellen die aktiv auf
die jeweilige Sollposition.
Das Prinzip wird immer noch angewandt, und zwar nicht nur beim
Baßlautsprecher, sondern auch in den anderen Kanälen.

Die Boxen sind nicht sonderlich groß
(Vorderseite etwa Din A4, 8l Innenvolumen) und geschlossen. Akustisch
durch die aktive Regelung unendlich groß, auf Kosten der Belastbarkeit
bei tiefen Frequenzen. Aber 30W Sinus geben sie her.
Ich kenne die Boxen.

Dieses altmodische Zeug, über das jeder lacht, läßt in Sachen
Transparenz und Impulstreue eine Menge modernes Zeug alt aussehen.

Die waren mal richtig richtig teuer, auch ohne Berücksichtigung des
Inflationsausgleichs. Jetzt kriegt man sie für weniger als ein
Billigsystem für PC.
Ganz so ist das aber auch wieder nicht: Elektronik lebt nicht ewig,
Mechanik schon garnicht. Es könnte schon sein, daß man die Elektronik
nach all den Jahren mit zarter Hand restaurieren muß (z.B. neue Elkos
einlöten) und die Lautsprecher neue Sicken brauche. Ganz so ist es also
nicht, daß man 30 Jahre alte HiFi-Geräte für einen Appel und ein Ei bei
Ebay kaufen und sie dann für neu verwenden könnte.
 
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> writes:

David Kastrup <dak@gnu.org> schrieb:

Apropos: habe hier ein paar Aktivboxen von Philips aus den 70ern in
Betrieb. Natürlich technisch hinter dem Mond, keine Subwoofer etc
etc. Die haben Bewegungssensoren für die Baßmembran und stellen die
aktiv auf die jeweilige Sollposition.

Dieses altmodische Zeug, über das jeder lacht, läßt in Sachen
Transparenz und Impulstreue eine Menge modernes Zeug alt aussehen.

Die waren mal richtig richtig teuer, auch ohne Berücksichtigung des
Inflationsausgleichs. Jetzt kriegt man sie für weniger als ein
Billigsystem für PC.

Ganz so ist das aber auch wieder nicht: Elektronik lebt nicht ewig,
Mechanik schon garnicht. Es könnte schon sein, daß man die Elektronik
nach all den Jahren mit zarter Hand restaurieren muß (z.B. neue Elkos
einlöten) und die Lautsprecher neue Sicken brauche. Ganz so ist es
also nicht, daß man 30 Jahre alte HiFi-Geräte für einen Appel und ein
Ei bei Ebay kaufen und sie dann für neu verwenden könnte.
Diese Teile haben "tropicalized" als Label. Ob sich das nur auf die
Holzbehandlung bezieht oder auch die Elektronik einbezieht, kann ich
nicht sagen. Aber ich habe bisher mit denen noch keine Probleme gehabt.

--
David Kastrup
 
David Kastrup <dak@gnu.org> wrote:

Die waren mal richtig richtig teuer, auch ohne Berücksichtigung des
Inflationsausgleichs. Jetzt kriegt man sie für weniger als ein
Billigsystem für PC,
Wo? Ich habe letztens nach denen gesucht (sind doch die, die Du schon
mal erwähnt hattest?), gab aber gerade nix.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> wrote:

Aber darum ging es doch gerade: Einmessen von Tapedecks mittels Meßtönen. Wer
nur abspielt (die kaufbare Fertigware war üblicherweise klanglich unter aller
Sau) braucht weder Bias noch Pegeleinstellungen.
Eben, darum ging es. Als Selberaufnehmen nicht mehr notwendig war, da
es das Zeug in top-Qualität zu kaufen gab, habe ich das eingestellt.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
"Lund-Nielsen, Jorgen" <jorgen.lund-nielsen@xyz123desy.de> wrote:

Ralph,

gerade Rockantenne, zumindest über Sattelit, hat einen derart
schlechten, totkomprimiert/optimodversauten Klang, daß man da nicht
ansatzweise von "Qualität" reden kann bzw ihn als Beispiel nennen sollte...
Für Rockmusik taugt es, und bei dem Pink Floyd-Stück letztens war zwar
die Dynamik nicht so toll wie erwartet, aber kein Pumpem, und auch
analoge Mängel der Aufnahme waren noch zu hören.

Somit vermute ich doch sehr, daß die dauernden 1 kHz-Töne
aus der Funkwerkstatt Dir Dein Gehör gründlich zernotcht haben, oder
Du hast zuviel QRN mit Kopfhörern ohne "Krachsperre" gelauscht,
Ach was.

was da irgendwie was zerschossen hat wenn Du nun gerade diese
0,5dB-Dynamikstation als glänzendes Beispiel für Klangqualität bringst...
Evtl. ist bei DAB nicht so schlimm, aber der Frequenzgang ist OK, und
für ein Berieselungsradio ist die Dynamik nicht sooo wichtig. Im
Übrigen kann ich mal die Aussteuerungsanzeige am Sennheiser-Sender
beobachten, der RA weiterfunkt, aber ich meine, bis auf den recht
strikten Maximalpunkt ist das Verhalten durchaus im Rahmen.

Ein Bekannter von mir hört vom Programm her auch gern RA,
hatte vor ein paar Jahren auch mal Schriftverkehr mit den Technikern
dort wegen zuviel Optimod, aber bekam nur zurück: "Der Hörer will das
so". Nun denn, aber "Qualität" ist -das- nicht und da hilft weder
FM zu verdammen noch Digitalgezischel über den Klee zu loben...
Wirklich die Qualität zu beurteilen ist eh nur bei Klassik sinnvoll
möglich, bei aktueller Musik sind oft schon die Aufnahmen scheiße,
"weil der Hörer es so will".


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Holger <holger@katerfauch.invalid> wrote:

Ich mag DAB nun gar nicht. Noch so eine Totgeburt. Wie DSR, Astra
Digital Radio und DAB. Ich höre Radio über das Internet und sehe da auch
die technische Zukunft der Programmübertragung. Trotzdem finde ich, daß
Mobil nicht tauglich.

AM und FM seine Berechtigung haben. AM besonders in "rural areas" mit
geringer Bevölkerungsdichte, UKW für lokalen Rundfunk. 100-Watt-Funzel
auf das Häusle, schon hat der Stadtteil sein Radio.
Bei DAB reichen dann ggf. schon 25W...


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Horst-D.Winzler schrieb:

Ich votiere allerdings fĂźr Beibehaltung von FM. UKW ist fĂźr mich
unwichtig.
Ungefähr hier komm ich nicht mehr mit.

--
mfg Rolf Bombach
 
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ralph@radio-link.net> writes:

David Kastrup <dak@gnu.org> wrote:

Die waren mal richtig richtig teuer, auch ohne Berücksichtigung des
Inflationsausgleichs. Jetzt kriegt man sie für weniger als ein
Billigsystem für PC,

Wo? Ich habe letztens nach denen gesucht (sind doch die, die Du schon
mal erwähnt hattest?), gab aber gerade nix.
So alle 4-6 Wochen tauchen sie mal bei Ebay auf. Deutlich seltener noch
ihre großen Geschwister.

--
David Kastrup
 
Alexander Schreiber schrieb:

http://www.thomann.de/de/kassettendecks.html

Die Tatsache, dass das Geraet nicht nur im 19" Formfaktor, sondern auch
gleich mit Montagewinkeln daherkommt duerfte doch ein recht klarer Hinweis
auf die Zielgruppe sein - naemlich nicht die Hifi-Wand im Wohnzimmer. Und
dergleichen Material war eigentlich noch nie billig.
Zuur Diskussion steht hier die angebliche Unbrauchbarkeit des Mediums
Compactcassette, und dieses professionelle Gerät beweist gerade die
Brauchbarkeit der CC, denn sonst wĂźrde Tascam den Kasten kaum
herstellen. Die wollen schließlich verkaufen.

Holger

--

Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
 
Am 03.05.2011 22:10, schrieb Rolf Bombach:
Horst-D.Winzler schrieb:

Ich votiere allerdings fĂźr Beibehaltung von FM. UKW ist fĂźr mich
unwichtig.

Ungefähr hier komm ich nicht mehr mit.
Nicht schlimm, ich habe auch einige Verständigungsprobleme. Denn je mehr
die ÖR hier an Gebühren einnehmen und je mehr Kanäle sie im 3-m-Band
belegen, um so mehr bla-bla........bla produzieren sie. Und die Politik
erklärt uns, daß das eine gesetzlich verankerte Grundversorgung sei und
wir die, also auch ich, unbedingt benĂśtigen. Und ich meine, ich benĂśtige
die garnicht.
Habe hier einen EKD-315. Der hat einen Empfangsbereich von 10_kHz bis
30_MHz. Das 3-m-Band hat der nicht drauf. Mir genĂźgt das. Bin halt
bescheiden....
--
mfg hdw
 
Am 02.05.2011 20:37, schrieb David Kastrup:
Holger<holger@katerfauch.invalid> writes:
Martin Gerdes schrieb:

Apropos: habe hier ein paar Aktivboxen von Philips aus den 70ern in
Betrieb. NatĂźrlich technisch hinter dem Mond,
--------
Die waren mal richtig richtig teuer, auch ohne BerĂźcksichtigung des
Inflationsausgleichs.
Hier tuns zwei BC1 von Spendor ohne Aussicht das die in Altersruhe gehen
dĂźrfen. Und eine (modifizierte) G36 von Revox werkelt noch sehr frisch.
Muß ich mich jetzt wg. benutzens antiquierten Gerätes schämen?
--
mfg hdw
 
David Kastrup <dak@gnu.org> wrote:

So alle 4-6 Wochen tauchen sie mal bei Ebay auf. Deutlich seltener noch
ihre großen Geschwister.
Also doch mal eine automatisierte Suche einkippen...noch ist es nicht
akut, dann kann ich evtl. doch auf die von Behringer (die gute
Kritiken haben) verzichten.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Holger <holger@katerfauch.invalid> wrote:

Zuur Diskussion steht hier die angebliche Unbrauchbarkeit des Mediums
Compactcassette, und dieses professionelle Gerät beweist gerade die
Brauchbarkeit der CC, denn sonst würde Tascam den Kasten kaum
herstellen. Die wollen schließlich verkaufen.
Nun ja, solange es jemanden gibt, der dafür Bedarf hat, weil z.B.
viele alte Bänder noch da sind, warum sollen sie es nicht verkaufen?
Ändert aber nix daran, daß es heute bessere Systeme gibt.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Holger <holger@katerfauch.invalid> wrote:

Zuur Diskussion steht hier die angebliche Unbrauchbarkeit des Mediums
Compactcassette, und dieses professionelle Gerät beweist gerade die
Brauchbarkeit der CC, denn sonst würde Tascam den Kasten kaum
herstellen. Die wollen schließlich verkaufen.

Nun ja, solange es jemanden gibt, der dafür Bedarf hat, weil z.B.
viele alte Bänder noch da sind, warum sollen sie es nicht verkaufen?
Ändert aber nix daran, daß es heute bessere Systeme gibt.
Ich sehe vor allem die begrenzte Lebensdauer "heutiger" Systeme, deren
Anfälligkeit, deren primitive Konstruktion. Ich sehe CDs und DVDs mit
einer Haltbarkeit von vielleicht nur einem Jahr, was die gebrannten
Daten betrifft. Auch die Brenner halten nur wenige Monate, vielleicht 30
oder so. Dann versagt von nun auf jetzt der Laser; der Brenner versagt,
wo der Videorecorder noch unbeirrt weiterhin aufzeichnen kann. Wieviele
Brenner ich schon wieder eingebaut und nach ein paar Monaten wieder
rausgeschraubt habe? Etliche. Und immer derselbe Fehler. Erst kann er
nicht mehr schreiben, dann kann er nicht mehr lesen. Das ist mir mit
einem WM-D6C von Sony, filigran gebauter "professional walkman" noch nie
passiert, daß der Tonkopf plötzlich versagt wie eine Festplatte oder ein
DVD-Brenner. Und ich höre die Computerhändler, die dir ein Jahr alte
Rechner wegen "Veraltung" durch einen neuen ersetzen wollen. Bei den
Recordern hatte ich bisher nur mal Probleme bei Riemen und Buchsen, aber
die sind reparierbar. Ein kaputter DVD-Brenner ist das eher selten.

Der Vorteil der Cassette ist deren Langlebigkeit und deren Robustheit.
Man hat Cassettenrecorder so gebaut, daß sie Studioqualität ermöglichen,
auch bei tragbaren Geräten. Und wenn es mal durch Bandsalat zu Verlusten
kommt, ist nicht gleich alles weg wie bei dem kaputten SD-Flash, sondern
nur der Teil der Aufnahme, der auf dem zerknitterten Band ist. Glättest
du das Band wieder, kannst du es sogar noch abspielen, mit Ausetzern
zwar, aber die Aufnahme ist noch hörbar.

Ich weiß, würden alle Leute so denken wie ich, hätte die Industrie
erhebliche Absatzprobleme. Die Leute kaufen sich einmal im Leben ihre
Sachen und sind damit glücklich. Schlecht für die Wirtschaft, weswegen
es die geplante Obsoleszenz gibt, die Veraltung. Dazu gehört Propaganda
wie hier von dir, was die Abwertung intakter Geräte betrifft, und die
Begrenzung der Lebensdauer durch geplanten Verschleiß und durch Wegfall
von Service. Dies hat für mich den Effekt, daß ich mir vor Kauf sehr
überlege, ob ich den Kram wirklich haben will. Wenn ich jetzt schon
weiß, in spätestens drei Jahren ist sowas unrettbar kaputt, dann frage
ich mich auch, ob mein Geld nicht wesentlich wertvoller ist als diese
diversen Angebote von Conrad und Konsorten. Warum sollte ich also etwas
so wertvolles wie mein Geld für Dinge opfern, deren Unbrauchbarkeit
bereits jetzt eingeplant ist, und warum soll ich brauchbare Dinge wie
meine Recorder unter Einsatz meines wertvollen Geldes gegen PMPO
eintauschen, bloß weil mir Leute wie du einreden wollen, PMPO sei besser
als jahrzehntelang bewährte Technik? Im realen Leben wechsele ich ganz
einfach meine Bekannten so lange aus, bis mir da keiner mehr reinredet.

Soll sich PMPO kaufen, wem PMPO gebührt. Ich gehöre nicht dazu,
wertschätze deine Haltung aber, weil durch den Wegfall von Nachfrage bei
hochwertigem Analog-Audio die Preise dafür in den Keller gehen.

Holger

--

Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch> wrote:

Bei DAB wird aus wirtschaftlichen GrĂźnden die geringstmĂśgliche Bitrate fĂźr
gerade noch erträglichen Klang verwendet.

Ich höre da vornehmlich Rockantenne, 192 oder 256 kbps, weiß es nicht
mehr genau, jedenfalls sehr guter Klang.
Ich habe heute morgen mal Rockantenne gehĂśrt. (Das geht bei mir in ZĂźrich
leider nur auf dem Balkon.) Es sind 192kbps, ich hĂśre keine DAB-Artefakte,
aber der Optimod ist schon etwas Ăźbertrieben eingestellt, im KopfhĂśrer
wummern mir die Bässe etwas zu sehr. Aber der Klang ist eindeutig besser als
bei unserern 64kbps DAB+ Privatsendern. DafĂźr haben wir jede Menge
Privatsender die in etwa die gleiche Musik spielen und sich fast nur im
gesprochenen Dialekt unterscheiden :)

Gruss,
Stefan
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Man muß aber mit riesigen Sendeleistungen arbeiten und macht dadurch
die Frequenz weit Ăźber den angedachten Versorgungsbereich hinaus
unbrauchbar.
Die kleinen Sendeleistungen von DAB reichen auch nur aus weil das Band III
noch fast leer ist. Sobald da mehr aufgeschaltet wird, werden sich auch die
Sendeleistungen gegenseitig hochschaukeln. UKW ging frĂźher auch mit sehr
kleiner Leistung. Basilisk hat 1983 mit 200W ERP (100W elektrische Leistung)
angefangen, das reichte fĂźr Basel und die weitere Umgebung.

Stefan
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
"Lund-Nielsen, Jorgen" <jorgen.lund-nielsen@xyz123desy.de> wrote:

Somit vermute ich doch sehr, daß die dauernden 1 kHz-Töne
aus der Funkwerkstatt Dir Dein Gehör gründlich zernotcht haben, oder
Du hast zuviel QRN mit Kopfhörern ohne "Krachsperre" gelauscht,

Ach was.
;-))

Evtl. ist bei DAB nicht so schlimm, aber der Frequenzgang ist OK, und
für ein Berieselungsradio ist die Dynamik nicht sooo wichtig.
Ja, bei Berieselungsdudel ists nicht soo wichtig, dennoch nervt mich
der teilweise arg übertriebene Optimod-Sound, wirkt/macht mich irgendwie
agressiv, ich muß nach einer Weile einfach abschalten. -Das sich dann
einstellende Gefühl ist wie endlich abgeschaltete
Hintergrundkrachmacher, Lüfter o.ä. ...

Wirklich die Qualität zu beurteilen ist eh nur bei Klassik sinnvoll
möglich, bei aktueller Musik sind oft schon die Aufnahmen scheiße,
"weil der Hörer es so will".
Ja, ich erinnere mich mit Grausen an Rushs "Vapor Trails", die ist sowas
von kaputt auf der CD, ich hab mir die zweimal angehört und seitdem
verstaubt sie im Schrank...

Klassik im Rundfunk wird leider auch schon Optimodifiziert,
auch mit Grausen erinnere ich mich an eine Aussendung von "1812"
vor einigen Jahren im privaten "Klassik-Hit-Sender in HH...

....es kam der erste Kanonenschlag: ein nur wenige Millisekunden dauender
Ansatz von Rumms, dann: Stille, gut zwei Sekunden lang, dann
erholte sichs -langsam- wieder, ich griff unmittelbar zur
Fernbedienung, erstmal aus damit!! Dann im Plattenschrank gewühlt
(ich bin kein LP-Freak, hab 1812 aber nicht auf CD) die uralte
Aufnahme (aus den siebzigern?) aufgelegt, rauscht nicht gerade wenig,
aber dann Rummst das richtig wenns soll!
Von da an war dieser Klassikpampensender bei mir auch unten durch..


Jorgen
dj0ud
 
Horst-D.Winzler wrote:
Am 02.05.2011 20:37, schrieb David Kastrup:
Holger<holger@katerfauch.invalid> writes:
Martin Gerdes schrieb:

Apropos: habe hier ein paar Aktivboxen von Philips aus den 70ern in
Betrieb. NatĂźrlich technisch hinter dem Mond,
--------
Die waren mal richtig richtig teuer, auch ohne BerĂźcksichtigung des
Inflationsausgleichs.

Hier tuns zwei BC1 von Spendor ohne Aussicht das die in Altersruhe gehen
dĂźrfen. Und eine (modifizierte) G36 von Revox werkelt noch sehr frisch.
Muß ich mich jetzt wg. benutzens antiquierten Gerätes schämen?

Hier zwei JBL Boxen an einem Saba, falls es troestet :)

--
Gruesse, Joerg

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