Bodenmikrofon bauen...

Ja, es war schonmal ein Lecksuchteam mit Korrelator da. Der hat nichts
angezeigt.

Wenn die mit echten Beschleunigungsaufnehmern und üppiger Messtechnik
nichts finden, sind die Erfolgsaussichten mit provisorischen Sensoren
und Methode Stethoskop mau.

Das kann dann daran liegen, dass das Leck extrem leise ist oder so nahe
an einem Ende liegt, dass man es am anderen Ende nicht mehr hören kann.

Ideal ist hoher Wasserdruck. Und ein Leck an einem Punkt. Wenn das ganze
Rohr vergammelt ist, wirds eben keine eng begrenzte Reparatur.

Wir haben 5l/Minute Wasserverlust. Das ist relativ wenig,
um es gut zu orten, entspricht aber der Quellschüttung im Spätsommer.

Grundlegendere Frage: wie wurde das gemessen ?
Wenn das Rohr ok ist, kann man lange Löcher suchen.

>> 40mm Innendurchmesser.

Innen bemost ? Kleiner Molch wäre dann heikel.
Logger könnte Schall und Druck aufzeichnen.

MfG JRD
 
Am 29.06.2023 um 17:19 schrieb Rafael Deliano:
Ja, es war schonmal ein Lecksuchteam mit Korrelator da. Der hat nichts
angezeigt.

Wenn die mit echten Beschleunigungsaufnehmern und üppiger Messtechnik
nichts finden, sind die Erfolgsaussichten mit provisorischen Sensoren
und Methode Stethoskop mau.

Weiß ich. Ich habe aber den Vorteil, dass meine Zeit nichts kostet und
ich viel Geduld mitbringen kann.
Bei einem Dienstleister sieht es anders aus.
Außerdem steigt der Wasserverlust im Moment an, vielleicht wirds mal hörbar.
Das kann dann daran liegen, dass das Leck extrem leise ist oder so
nahe an einem Ende liegt, dass man es am anderen Ende nicht mehr hören
kann.

Ideal ist hoher Wasserdruck. Und ein Leck an einem Punkt. Wenn das ganze
Rohr vergammelt ist, wirds eben keine eng begrenzte Reparatur.

Das Rohr ist aus den 80ern, also vergleichsweise jung. Wir haben weiter
unten im Tal Rohre aus den 60ern mit 13 bar Druck. Die halten auch noch.
Vergammelt ist das sicher noch nicht, wenn dann nur punktuell.
Wir haben 5l/Minute Wasserverlust. Das ist relativ wenig,
um es gut zu orten, entspricht aber der Quellschüttung im Spätsommer.

Grundlegendere Frage: wie wurde das gemessen ?

Wir haben einen Wasserzähler im Hochspeicher.

Wenn das Rohr ok ist, kann man lange Löcher suchen.

40mm Innendurchmesser.

Innen bemost ?

Nein, da ist keine Luft und kein Licht drin.
Ich habe das Rohr die Tage zum setzen eines Schiebers aufgeschnitten. An
der Stelle war es in tadellosem Zustand.

Michael
 
Hallo Michael,
Wenn es aus Kunststoff ist:
1. beide Enden trennen.
3. strom einspeisen, Wechselspannung, um vielleicht 1 Hz oder so
4. mit Metallstab und Spannungsmessgeraet suchen, um die hoechste
Wechselspannung im Boden zu finden.

Nur dass sie die Profis nicht verwenden.

Das bedeutet nichts. Die These, dass es nicht sinnvoll sei, weil es
sonst schon gemacht würde, kann man getrost vergessen.

Davon abgesehen komme ich nicht so einfach an metallische Teile, die
Kontakt zum Wasser haben und nicht gleichzeitig niederohmig geerdet sind.

Wenn Deine Quelle nicht geerdet ist, stört die Erdung wenig.

Sämtliche Lösungen, bei denen ich zusätzliche Löcher (in die Straße)
graben muss, kommen aktuell nicht in Frage.

Da wir keine Ahnung haben, wie Einspeisestelle und Hausanschluss
aussehen, können wir darüber nur mutmaßen.

Marte
 
Hi Michael,

>> Wie lange ist denn die Leitung? > Insgesamt mehrere Kilometer. Der Rohrbruch konnte auf eine Strecke
von > ca. 150m eingegrenzt werden.
Warum gibt es derartige Infos nur kleckerlesweise? Ich finde das wenig
ermutigend.

Vielleicht ist eine Rohrkamera tatsächlich zielführender.

Dazu müsste ich wieder Löcher graben und das Rohr aufschneiden.

Keine Ahnung, wie das vor Ort aussieht, wissen wir immer noch nicht.

Wenn Du die Leitung leeren kannst und vielleicht sogar eine
Schnur/Zugdraht durchblasen

Dann müsste ich 2 Löcher graben und das Rohr an zwei Stellen aufschneiden.

Warum auch immer.

möglich ist, dann kann man vielleicht sogar mit einer 0815 Kamera
arbeiten, die ein Video aufzeichnet, solange man sie durch das Rohr
zieht. Die Zeit korreliert dann mit dem Ort.

Ich vermute, dass es ein feiner Riss oder eine undichte Muffe ist. Ich
glaube nicht, dass man das von innen in einem schwarzen Rohr sehen kann.

Möglicherweise indem man die Druckverhältnisse umdreht und eine
Vakuumpumpe anschließt. Da wo es Dreckwasser hereinzieht, könnte man
etwas sehen. Wenn kurz davor noch Wasser ausgetreten war, könnte genug
Feuchtigkeit in der Leckageumgebung sein.
 
 >> 40mm Innendurchmesser.

Innen bemost ?

Nein, da ist keine Luft und kein Licht drin.
Ich habe das Rohr die Tage zum setzen eines Schiebers aufgeschnitten. An
der Stelle war es in tadellosem Zustand.

ca. 4-5 bar

Sollte für 30mm Molch genügen, wenn man ausschliessen kann, dass jemand
90° Winkel ohne Rundung eingebaut hat.
Tests kann man mit mechanischen Dummys a la 20mm, 25mm, 30mm
machen, die \"Reinigungsfunktion\" haben und sicherstellen dass das Rohr
wirklich frei ist. Ausserdem kann man dann auch die Laufzeit für den
Logger abschätzen.

Molchen ist nicht unüblich:
https://mta-messtechnik.at/dienstleistungen/rohrleitungsmolchen/
Unüblich ist nur die Märklin-Baugrösse. Der wäre Eigenbau.
Kann ich bei Bedarf zusammenzimmern. Die Seiten der FORTH-Zeitschrift
müssen ohnehin mit originellen Projekten gefüllt werden:
https://wiki.forth-ev.de/doku.php/vd-archiv

MfG JRD
 
Am 29.06.2023 um 19:50 schrieb Rafael Deliano:
 >> 40mm Innendurchmesser.

Innen bemost ?

Nein, da ist keine Luft und kein Licht drin.
Ich habe das Rohr die Tage zum setzen eines Schiebers aufgeschnitten.
An der Stelle war es in tadellosem Zustand.

ca. 4-5 bar

Sollte für 30mm Molch genügen, wenn man ausschliessen kann, dass jemand
90° Winkel ohne Rundung eingebaut hat.
Tests kann man mit mechanischen Dummys a la 20mm, 25mm, 30mm
machen, die \"Reinigungsfunktion\" haben und sicherstellen dass das Rohr
wirklich frei ist. Ausserdem kann man dann auch die Laufzeit für den
Logger abschätzen.

Wie an anderer Stelle geschrieben:
Ich müsste die Straße am Begin und Ende des 150m-Abschnitts öffnen und
dort auch das Rohr durchschneiden, um den Molch setzen und wieder
entnehmen zu können. Falls er stecken bleibt, darf ich ein drittes Loch
graben, sofern ich weiß, wo er steckt.

Nein, das ist eher keine Option. Riesiger Aufwand.

Michael
 
Am 29.06.2023 um 18:15 schrieb Marte Schwarz:
Hi Michael,

Wie lange ist denn die Leitung?  > Insgesamt mehrere Kilometer. Der
Rohrbruch konnte auf eine Strecke
von > ca. 150m eingegrenzt werden.
Warum gibt es derartige Infos nur kleckerlesweise? Ich finde das wenig
ermutigend.

Weil ich eigentlich nach einem Bodenmikrofon gefragt habe und in einer
Elektronik-Gruppe keinen Roman über eine Eigenwasserversorgung und alle
Hintergründe schreiben wollte.
Ich weiß es jedoch sehr zu schätzen, dass Ihr Euch auch darüber hinaus
Gedanken macht.
Bevor ich weitere Löcher graben lasse (jedes kostet 5000€, bis es wieder
zu ist, wegen Asphaltdecke usw.), möchte ich sämtliche nichtinvasiven
Möglichkeiten ausgeschöpft haben.

Vielleicht ist eine Rohrkamera tatsächlich zielführender.

Dazu müsste ich wieder Löcher graben und das Rohr aufschneiden.

Keine Ahnung, wie das vor Ort aussieht, wissen wir immer noch nicht.

Also nochmal zusammengefasst:
- Quelle im Schwarzwald
- Trinkwasser
- Betrieb der Wasseranlage durch einen Verein (1912 gegründet)
- Vom Hochspeicher bis zum letzten Haus mehrere Kilometer Leitung
- Alle paar hundert Meter ein Schieber in der Straße
- An jedem Haus eine Stichleitung (meist DN40) von einigen Metern zur
Hauptleitung
- Rohrbruch auf Strecke zwischen zwei Schiebern eingegrenzt (ca. 150m)
- Der Schieber unterhalb des Rohrbruchs ist ganz neu, wurde letzte Woche
gesetzt, Loch ist noch offen
- Leitung aus PE, 63mm Außendurchmesser, ca. 40mm Innendurchmesser
- Eventuell Muffen an unbekannten Stellen
- professionelle Mikrofone auf dem oberen Schieber hören nichts
- professionelle Mikrofone auf einem Hausanschluss im 150m-Bereich hören
nichts
- Korrelator zwischen oberem Schieber und diesem Hausanschluss findet
auch nichts
- Der untere Schieber wurde von prof. Equipment noch nicht abgehört,
weil es den damals noch nicht gab
- Bevor ich die Lecksucher erneut bestelle, möchte ich selbst auf die
Suche gehen und meine Möglichkeiten ausreizen.

Im Übrigen erfordert jeder invasive Versuch einigen Vorlauf und eine
enge Abstimmung mit allen Vereinsmitgliedern, weil nach Öffnung des
Rohres die Wasserqualität für einen Tag beeinträchtigt ist und das
Wasser auch nicht abgestellt werden sollte, während jemand unter der
Dusche steht, Wäsche wascht, ...

Wenn Du die Leitung leeren kannst und vielleicht sogar eine
Schnur/Zugdraht durchblasen

Dann müsste ich 2 Löcher graben und das Rohr an zwei Stellen
aufschneiden.

Warum auch immer.

Siehe oben, 1 Loch wäre derzeit noch offen.
möglich ist, dann kann man vielleicht sogar mit einer 0815 Kamera
arbeiten, die ein Video aufzeichnet, solange man sie durch das Rohr
zieht. Die Zeit korreliert dann mit dem Ort.

Ich vermute, dass es ein feiner Riss oder eine undichte Muffe ist. Ich
glaube nicht, dass man das von innen in einem schwarzen Rohr sehen kann.

Möglicherweise indem man die Druckverhältnisse umdreht und eine
Vakuumpumpe anschließt. Da wo es Dreckwasser hereinzieht, könnte man
etwas sehen. Wenn kurz davor noch Wasser ausgetreten war, könnte genug
Feuchtigkeit in der Leckageumgebung sein.

Trinkwasser

Michael
 
Am 27.06.2023 um 20:02 schrieb Michael S.:
Hallo zusammen,
zur Ortung von Lecks in Wasserleitungen im Boden gibts im
professionellen Bereich solche Dinger:
https://www.hawle-service.at/produkte/leckortungsgeraete/bodenmikrofone

Zur Ortung eines Rohrbruchs in unserer privaten Wasserversorgung möchte
ich sowas nachbauen.
Den 1. Versuch habe ich hinter mir:
- Stahlplatte 5x5cm
- darauf befestigt: Schallaufnehmer eines billigen Stethoskops
- kurzer Schlauch von Schallaufnehmer zu Elektretmikrofon
- MAX9814 als Verstärker mit 60dB Verstärung.

Wenn die Stahlplatte 2m entfernt von einem Schieber auf den Asphalt
lege, kann ich beim Zudrehen des Schiebers extrem gut hören, wann er
komplett geschlossen ist. Das Leck kann ich damit aber noch nicht hören.
Weil: bei 60dB Verstärung habe ich ein erhebliches Grundrauschen im
Kopfhörer.
Prinzipiell funktioniert das Prinzip also, es ist aber noch Luft nach oben.

So sieht der erste Aufbau mit Elektret übrigens aus:
https://ibb.co/2chhFYC

Michael
 
Am 29.06.2023 um 18:09 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Michael,
Wenn es aus Kunststoff ist:
1. beide Enden trennen.
3. strom einspeisen, Wechselspannung, um vielleicht 1 Hz oder so
4. mit Metallstab und Spannungsmessgeraet suchen, um die hoechste
Wechselspannung im Boden zu finden.

Nur dass sie die Profis nicht verwenden.

Das bedeutet nichts. Die These, dass es nicht sinnvoll sei, weil es
sonst schon gemacht würde, kann man getrost vergessen.

Das Problem dabei: Es ist absolut unbekannt, ob das funktioniert und
eigene Forschung möchte ich hier nicht betreiben.
Sollte wieder erwarten was rauskommen, muss ich entscheiden, ob ich
ander Stelle für viel Geld graben lasse. Am Ende finde ich damit eine
metallene Muffe und nicht das Leck.
Nein, das ist für mich keine Option.
Davon abgesehen komme ich nicht so einfach an metallische Teile, die
Kontakt zum Wasser haben und nicht gleichzeitig niederohmig geerdet sind.

Wenn Deine Quelle nicht geerdet ist, stört die Erdung wenig.

Für eine SPannungseinspeisung und Spannungsmessung brauche ich jeweils 2
Pole, also Erde und Leitung für die Einspeisung und Erde vs. Erde für
die Messung.
Oder?

Michael
 
Am 29.06.2023 um 12:44 schrieb Michael S.:

Idee 8: Helium Lecksuchfirma, braucht aber wahrscheinlich auch Löcher
in der Straße.

Das Verfahren ist gängig und man braucht keine Löcher in der Straße,
wenn man das Rohrsegment von irgendeiner Stelle mit Gas speisen kann.
Ist aber auch teuer.

Man macht das mit Wasserstoff:
https://youtu.be/3SQaB49WfvA?t=157

Michael
 
Hi Michael,
Für eine SPannungseinspeisung und Spannungsmessung brauche ich jeweils 2
Pole, also Erde und Leitung für die Einspeisung und Erde vs. Erde für
die Messung.
Oder?

Bei Gleichstrom ja. Nachdem wir mittlerweile wissen, dass das Rohr nicht
nur ein paar Meter lang ist, dürfte die parallel verlaufende
Kupferleitung ein wenig unattraktiv sein.

Man könnte es mit ein wenig Leitungstheorie und moderatem HF versuchen
.... Leo kann das sicher mal schnell rechnen, auf µm genau ;-)

Marte
 
Am Do.,29.06.23 um 13:59 schrieb Michael S.:

> 5000€ (Straße muss geöffnet werden)

Leck ist auf einer 150m Strecke. Wenn gar nichts geholfen hat:
5000 für Schacht mit Schieber nach 75m.
10000 zweiter Schacht, Leck jetzt auf 37m eingegrenzt
15000 dritter Schacht, Leck ist auf 18m eingegrenzt.
Jetzt die 18m mit Erdrakete neu verlegen, Start und Zielschacht sind
ja schon da.
 
\"Michael S.\" wrote:
Am 29.06.2023 um 18:09 schrieb Marte Schwarz:

Wenn Deine Quelle nicht geerdet ist, stört die Erdung wenig.

Für eine SPannungseinspeisung und Spannungsmessung brauche ich jeweils 2
Pole, also Erde und Leitung für die Einspeisung und Erde vs. Erde für
die Messung.
Oder?

Oder!
Man kann doch Sender und Empfänger mit einem Pol verbinden, ohne
diesen zu erden. Der jeweils andere Pol bildet einen variablen
Widerstand in Gestalt der Leitung in Verbindung mit dem Erdreich.
Ob das funktioniert weiß ich auch nicht.
Aber es ist schnell mal zurechtgebastelt und absolut zerstörungsfrei.

MfG
hjs



 
Marte Schwarz wrote:
Hi Michael,

Wie lange ist denn die Leitung? > Insgesamt mehrere Kilometer. Der Rohrbruch konnte auf eine Strecke
von > ca. 150m eingegrenzt werden.
Warum gibt es derartige Infos nur kleckerlesweise? Ich finde das wenig
ermutigend.

Vielleicht ist eine Rohrkamera tatsächlich zielführender.

Dazu müsste ich wieder Löcher graben und das Rohr aufschneiden.

Keine Ahnung, wie das vor Ort aussieht, wissen wir immer noch nicht.

Wenn Du die Leitung leeren kannst und vielleicht sogar eine
Schnur/Zugdraht durchblasen

Dann müsste ich 2 Löcher graben und das Rohr an zwei Stellen aufschneiden.

Warum auch immer.

möglich ist, dann kann man vielleicht sogar mit einer 0815 Kamera
arbeiten, die ein Video aufzeichnet, solange man sie durch das Rohr
zieht. Die Zeit korreliert dann mit dem Ort.

Ich vermute, dass es ein feiner Riss oder eine undichte Muffe ist. Ich
glaube nicht, dass man das von innen in einem schwarzen Rohr sehen kann.

Möglicherweise indem man die Druckverhältnisse umdreht und eine
Vakuumpumpe anschließt. Da wo es Dreckwasser hereinzieht, könnte man
etwas sehen. Wenn kurz davor noch Wasser ausgetreten war, könnte genug
Feuchtigkeit in der Leckageumgebung sein.

Wenn es Luft hineinzieht koennte man das sogar noch besser sehen, man
muesste
Wasser durch das Rohr stroemen lassen aber mit Unterdruck, und eine
Kamera
durch das Rohr fahren lassen.
Alternativ ein Hydrophon das durch das Rohr gezogen wird, das
koennte das Ausstroemen bei Ueberdruck
hoeren, oder auch das einstroemen der Luft bei Unterdruck.

Noch eine Moeglichkeit waere Boden-Radar mit der man den nassen Fleck
auch durch den Asphalt sehen koennte, von oben.
 
On 06/29/2023 20:48, Michael S. wrote:
Am 29.06.2023 um 18:15 schrieb Marte Schwarz:
[...]
Also nochmal zusammengefasst:
- Quelle im Schwarzwald
- Trinkwasser
- Betrieb der Wasseranlage durch einen Verein (1912 gegründet)
- Vom Hochspeicher bis zum letzten Haus mehrere Kilometer Leitung
- Alle paar hundert Meter ein Schieber in der Straße
- An jedem Haus eine Stichleitung (meist DN40) von einigen Metern zur Hauptleitung
- Rohrbruch auf Strecke zwischen zwei Schiebern eingegrenzt (ca. 150m)
- Der Schieber unterhalb des Rohrbruchs ist ganz neu, wurde letzte Woche gesetzt, Loch ist noch offen
- Leitung aus PE, 63mm Außendurchmesser, ca. 40mm Innendurchmesser
- Eventuell Muffen an unbekannten Stellen
- professionelle Mikrofone auf dem oberen Schieber hören nichts
- professionelle Mikrofone auf einem Hausanschluss im 150m-Bereich hören nichts
- Korrelator zwischen oberem Schieber und diesem Hausanschluss findet auch nichts
- Der untere Schieber wurde von prof. Equipment noch nicht abgehört, weil es den damals noch nicht gab
- Bevor ich die Lecksucher erneut bestelle, möchte ich selbst auf die Suche gehen und meine Möglichkeiten ausreizen.

Im Übrigen erfordert jeder invasive Versuch einigen Vorlauf und eine enge Abstimmung mit allen Vereinsmitgliedern, weil nach Öffnung des Rohres die Wasserqualität für einen Tag beeinträchtigt ist und das Wasser auch nicht abgestellt werden sollte, während jemand unter der Dusche steht, Wäsche wascht, ...

Neben den Induktiven Näherungsschaltern gibt es die Kapazitiven Näherungsschalter.
Die detektieren z.B. Getreidekörner in einem Glas.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazitiver_Sensor#Kapazitiver_Bodenfeuchtesensor

Es kann sein, daß man eine Kondensatorplatte mit 1 m Durchmesser braucht.

Vorteil: Es wird ansonsten nichts benötigt.



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Michael S. schrieb:
Am 29.06.2023 um 12:44 schrieb Michael S.:

Idee 8: Helium Lecksuchfirma, braucht aber wahrscheinlich auch Löcher in der Straße.

Das Verfahren ist gängig und man braucht keine Löcher in der Straße, wenn man das Rohrsegment von irgendeiner Stelle mit Gas speisen kann.
Ist aber auch teuer.

Man macht das mit Wasserstoff:
https://youtu.be/3SQaB49WfvA?t=157

Und dann vorsichtig mit dem Feuerzeug ableuchten.

Das ist Formiergas mit (hoffentlich) weniger als 10% H2.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong wrote:
On 06/29/2023 20:48, Michael S. wrote:
Am 29.06.2023 um 18:15 schrieb Marte Schwarz:
[...]
Also nochmal zusammengefasst:
- Quelle im Schwarzwald
- Trinkwasser
- Betrieb der Wasseranlage durch einen Verein (1912 gegründet)
- Vom Hochspeicher bis zum letzten Haus mehrere Kilometer Leitung
- Alle paar hundert Meter ein Schieber in der Straße
- An jedem Haus eine Stichleitung (meist DN40) von einigen Metern zur Hauptleitung
- Rohrbruch auf Strecke zwischen zwei Schiebern eingegrenzt (ca. 150m)
- Der Schieber unterhalb des Rohrbruchs ist ganz neu, wurde letzte Woche gesetzt, Loch ist noch offen
- Leitung aus PE, 63mm Außendurchmesser, ca. 40mm Innendurchmesser
- Eventuell Muffen an unbekannten Stellen
- professionelle Mikrofone auf dem oberen Schieber hören nichts
- professionelle Mikrofone auf einem Hausanschluss im 150m-Bereich hören nichts
- Korrelator zwischen oberem Schieber und diesem Hausanschluss findet auch nichts
- Der untere Schieber wurde von prof. Equipment noch nicht abgehört, weil es den damals noch nicht gab
- Bevor ich die Lecksucher erneut bestelle, möchte ich selbst auf die Suche gehen und meine Möglichkeiten ausreizen.

Im Übrigen erfordert jeder invasive Versuch einigen Vorlauf und eine enge Abstimmung mit allen Vereinsmitgliedern, weil nach Öffnung des Rohres die Wasserqualität für einen Tag beeinträchtigt ist und das Wasser auch nicht abgestellt werden sollte, während jemand unter der Dusche steht, Wäsche wascht, ...

Neben den Induktiven Näherungsschaltern gibt es die Kapazitiven Näherungsschalter.
Die detektieren z.B. Getreidekörner in einem Glas.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazitiver_Sensor#Kapazitiver_Bodenfeuchtesensor

Es kann sein, daß man eine Kondensatorplatte mit 1 m Durchmesser braucht.

Vorteil: Es wird ansonsten nichts benötigt.
Es wird noch etwas benoetigt:
Die \"geerdete Gegenelektrode\" oder was immer man als Ersatz dafuer verwenden will.
 
On 07/01/2023 09:14, Carla Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

On 06/29/2023 20:48, Michael S. wrote:
Am 29.06.2023 um 18:15 schrieb Marte Schwarz:
[...]
Also nochmal zusammengefasst:
- Quelle im Schwarzwald
- Trinkwasser
- Betrieb der Wasseranlage durch einen Verein (1912 gegründet)
- Vom Hochspeicher bis zum letzten Haus mehrere Kilometer Leitung
- Alle paar hundert Meter ein Schieber in der Straße
- An jedem Haus eine Stichleitung (meist DN40) von einigen Metern zur Hauptleitung
- Rohrbruch auf Strecke zwischen zwei Schiebern eingegrenzt (ca. 150m)
- Der Schieber unterhalb des Rohrbruchs ist ganz neu, wurde letzte Woche gesetzt, Loch ist noch offen
- Leitung aus PE, 63mm Außendurchmesser, ca. 40mm Innendurchmesser
- Eventuell Muffen an unbekannten Stellen
- professionelle Mikrofone auf dem oberen Schieber hören nichts
- professionelle Mikrofone auf einem Hausanschluss im 150m-Bereich hören nichts
- Korrelator zwischen oberem Schieber und diesem Hausanschluss findet auch nichts
- Der untere Schieber wurde von prof. Equipment noch nicht abgehört, weil es den damals noch nicht gab
- Bevor ich die Lecksucher erneut bestelle, möchte ich selbst auf die Suche gehen und meine Möglichkeiten ausreizen.

Im Übrigen erfordert jeder invasive Versuch einigen Vorlauf und eine enge Abstimmung mit allen Vereinsmitgliedern, weil nach Öffnung des Rohres die Wasserqualität für einen Tag beeinträchtigt ist und das Wasser auch nicht abgestellt werden sollte, während jemand unter der Dusche steht, Wäsche wascht, ...

Neben den Induktiven Näherungsschaltern gibt es die Kapazitiven Näherungsschalter.
Die detektieren z.B. Getreidekörner in einem Glas.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazitiver_Sensor#Kapazitiver_Bodenfeuchtesensor

Es kann sein, daß man eine Kondensatorplatte mit 1 m Durchmesser braucht.

Vorteil: Es wird ansonsten nichts benötigt.
Es wird noch etwas benoetigt:
Die \"geerdete Gegenelektrode\" oder was immer man als Ersatz dafuer verwenden will.

Das ist doch implizit; ein Kondensator hat (quasi) immer zwei Platten, sonst ist es kein Kondensator.

Man kann auch mehrere verbundene Aluplatten auf einem Wägelchen haben und die Strecke damit abfahren.
Bei 150 m geht das zu Fuß.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 29.06.2023 um 12:45 schrieb Michael S.:
probier es halt aus, miß die Impedanz oder befrage eine Suchmaschine
Deiner Wahl.

Ersteres werde ich tun. Ich bin gespannt und werde berichten.
Ich habe heute eine 25mm Piezo-Scheibe neben das Notebook gelegt und
400Hz per Online-Funktionsgenerator ausgegeben.

Einmal Mit 10Meg (Nur Tastkopf), einmal mit 91k parallel und einmal mit
10k parallel.

Bei 91k blieb die Amplitude nahezu unverändert, bei 10k brach sie
erheblich ein.
Frequenzabhängigkeit prüfe ich vielleicht heute abend mal.

--
Michael
 
miß die Impedanz
Ersteres werde ich tun.
25mm Piezo-Scheibe

Es ist ein Kondensator.
Habe hier 25mm rumliegen: ca. 15nF.
Viele MOhm DC am Multimeter.

Hoffe es ist ein Oszilloskop vorhanden:
wenn man das Teil antippt, schwingt
es mit etwa mit 2,5kHz aus.

Das Problem mit dem Leck ist ja wohl, daß
es nicht klein ist und als Düse wirkt und
damit hochfrequent im kHz Bereich wirksam
wird.

An der Resonanzfrequenz kann man vielleicht
etwas mit Masse doktern, Empfindlichkeit wird
aber nicht besser. Eigentlich ja als
Piepser gedacht, nicht als Mikrofon.

Man würde das Signal mit (MOS-)OP anheben.
D.h. Ladungsverstärker ( \"charge amplifier\" ).
https://de.wikipedia.org/wiki/Ladungsverst%C3%A4rker
Das ist eigentlich ein Integrator. Aber ohne
hochohmigen Widerstand ( 1M, 10M ) parallel driftet
er weg. Kleiner (Folien-)Kondensator C ergibt hohe
Verstärkung.

Wenn man in tieferem Bereich hören will,
ist Geophon sinnvoller. Elektromagnetisch, hat
also relativ niedrigen Innenwiderstand.

Ich habe hier die rumliegen:
https://www.sunfull.com/cp/html/?54.html
Vgl. dort den Spieß mit dem es im Erdreich montiert
wird: Ankopplung ist wichtig.
https://www.sunfull.com//download/PS-10ES.pdf
Sie waren nicht teuer:
https://www.ebay.de/itm/314124064190?hash=item492340d5be:g:8nAAAOSwyqddSq~q&amdata=enc%3AAQAIAAAAwJTcqYRrFtlDg8ObUijG%2FIEtpFcm7%2FicNPbCbNst7D90n6J8iGg%2BjXyttwKP38feVr4c2RLhv%2FZMk3Y4ApiWzdz2daql9Hz61KFMtjt%2FnAN3PrBue0l6tJ03JeAbg4o0i6qVjvfn%2BTU94jsSPsjujEXTxhvY0sykEUT9pOzhV9Ql8KglZlzvr7nTRL0U1q%2BdDaXvL33fcSLkZWX1Y8cFS%2FdLgy7lkRIh0Tmzxoab6Qem625QPk2u2h3GiQG0FaoLFA%3D%3D%7Ctkp%3ABk9SR8ao-8ijYg

Ich vermute die minimale Auswertung ist Kopfhöher
und Voltmeter.
Ich würde dann 9V Batterie als Versorgung verwenden.
Wenn man OPs verbaut, kann man via Addierer beide
Signale zusammenführen, so daß man das volle
Spektrum auf dem Kopfhörer hat.

Laptop mit Stereo-Mic-Eingang wäre natürlich
empfehlenswert. Versorgung dann eher 5V USB.
Man würde Schnippsel aufnehmen und später per FFT
suchen ob es Ort gibt an dem Signalstärke
im oberen Frequenzbereich untypisch hoch ist.
D.h. Frequenzwaage.

MfG JRD
 

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