Bodenmikrofon bauen...

Marte Schwarz schrieb:
Hi Michael,
Das mit den Schutzwiderstand und dem hochohmigen Spannungsteiler verstehe ich gerade nicht.

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Imax für die Eingänge liegt bei 10 mA. Dein Widerstand greift also bei einer Eingangsspannung von 1500 V. Bist Du sicher, dass der da  noch 15 kOhm hat oder nicht schon lange durchgeschlagen hat?
Der OPA368 würde wohl alleine für die notwendige Verstärkung ausreichen.

Ich sehe eine Verstärkung von knapp über 6. Das sollte kein Problem für den OP sein. Bei der kleinen Verstärkung ist auch der Offset kein Thema.

OPA365?

Theoretisch ja. Bei Faktor 1000 in einem Schritt muss man sich auf jeden Fall darum kümmern, dass einen jegliche Form von Eingangs-Offset nicht einholt.
Machbar, aber nicht mit obiger Schaltung.

Ja, man nimmt da gerne die Schaltung aus Fig. 3 im OPA365 Datenblatt. Was die immer mit ihren 49 kOhm haben, hab ich auch nie verstanden.

Rauschärmer ist der jedoch nur bei höheren Frequenzen.

Da lassen sich eben die abgelesenen Rauschspannungen besser verkaufen ;-)

Der Ausgangsstrom ist höher, der kann auch offiziell 600 Ohm treiben.
stimmt.

https://www.ti.com/product/OPA365-EP
OPA365, jepp.

Einen Kopfhörertreiber einzusetzen, ist ja auch keine Raketentechnik mehr. Hier würden zwei Transistoren mit TUP und TUN (mit einem kleinen Widerstand zwischen BE) als komplementäre Endstufe
innerhalb der Rückkopplung ohne viel Umstand wahrscheinlich gut reichen. Es geht hier ja nicht um Hifi.
Ich würde wohl ohnehin ein kleines BT-Sendemodul ankoppeln und BT-Ohrhörer einsetzen. Das nimmt viel Kabelstress weg.

Marte, dessen VV wohl in etwa so ausgesehen hätte:

Hochohmiger Spannungsteiler zur Vorspannungsgenerierung, mit sattem Elko zur Rausch- & Brummeliminierung. Kleiner Vorwiderstand zur Aufsetzstromreduzierung (müsste man mal am lebenden objekt
austesten, wie groß hier gut ist. Ich rechne nicht mit viel, höchstens 1k. Wenn man wirklich Angst um den OP hat, macht man noch zwei Ableitdioden in Sperrichtung zur VCC und GND. Ich würde es ohne
versuchen. Die Energie des Aufsetzimpulses dürfte so klein sein, dass die Eingangsschutzdioden im OP sie auch so abkönnen.
Die Verstärkung des OPA365 sollte 60 dB hergeben, auch hier ist es ja kein Hifi.



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                       |
                      ===
                      GND
(created by AACircuit v1.28.7 beta 10/23/16 www.tech-chat.de)
Das geht, wenn beide Anschlüsse erdfrei zur Verfügung stehen.
Bei einem Piezo-Mic könnte ein Widerstand über dem Mic hilfreich
sein, damit überhaupt dauerhaft was von der Vorspannung ankommt.
Die Frage ist auch, ob eine kleine Spannung am Piezo was schadet,
sonst könnte man mit der ersten Schaltung doch leben.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 16.07.2023 um 15:03 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,
Ich habe mal eine Piezo-Scheibe (35mm) gemessen.
Frequenzgang etwa 300..6000 Hz, wobei bei 6kHz nichts mehr zu hören ist (vielleicht -30dB).
Warum also sollte man einen Hörer mit 20..20000 Hz nehmen?

Weil man den Piezo in Luft koppelnd nicht mit dem Piezo im Körperschall vergleichen kann. Ganz
andere Ankopplung, ganz andere Impedanzen, ganz andere Verhältnisse -> ganz andere Baustelle.

Daran dachte ich nicht.
Wie der Frequenzgang bei Körperschall ist (Transformation), wäre eine interessante Information.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 16.07.2023 um 14:58 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,
Die Verstärkung ist gut 6-fach.
Der 10k ist überflüssig.

Nicht wirklich, wenngleich nicht schlau.

Ich kenne den Kontext der Schaltung kaum.
Im Moment kann ich mir nur Einschaltverhalten vorstellen, im Zusammenhang
mit DC-Ausgang an DC-Last.

Es ist jedenfalls so, daß der -Eingang dem +Eingang folgt, wegen der extremen Openloop-V.
Zwischen den Eingängen liegt fast immer 0 V.

Man sollte + auf Vcc/2 einstellen.
2 x 470k statt 10M,1M wären normal.

Wieso? Die Eingänge unnötig niederohmig machen.

Generell macht man das so, wie ich sagte (Vcc/2) (Aussteuerbarkeit).
235k ist allerdings nicht niederohmig, 2x1M kann auch genommen werden.
Je hochohmiger, desto mehr Einstreuungen.
10M ist oft schlecht verfügbar, etc.
10R bis 1M ist ein viel besserer Bereich.

Ich kenne die Eingangsamplitude nicht.

Bei Faktor 1000 anstelle von 6-fach, wie hier, sollte man einen Doppel-OPV nehmen.

Wozu? Wenns Hifi werden soll, ja, aber hier?

Man hat außerdem die Parameter besser im Griff.
Die Variabilität ist besser.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
On 2023-07-12, Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Außerdem habe ich einen kurzen Erkläreinschub über die Funktionsweise
des Mikrofons selbst im Sendung mit der Maus-Stil gemacht.

Trotzdem ist es in Summe kürzer geworden. Wer nochmal die Muse hat:
https://www.youtube.com/watch?v=tg4O0PwPBX0

Schön!

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael S. schrieb:

Trotzdem ist es in Summe kürzer geworden. Wer nochmal die Muse hat:
https://www.youtube.com/watch?v=tg4O0PwPBX0

Gut gemacht. Übrigens finde ich das Rumpeln beim Aufsetzen gar nicht mal
so störend - es zeigt eben gleich noch mit an, wenn man den Kontakt zum
Boden hergestellt hat.

Guido
 
Am 16.07.23 um 14:40 schrieb Marte Schwarz:
Hi Michael,
Das mit den Schutzwiderstand und dem hochohmigen Spannungsteiler
verstehe ich gerade nicht.

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Imax für die Eingänge liegt bei 10 mA. Dein Widerstand greift also bei
einer Eingangsspannung von 1500 V. Bist Du sicher, dass der da  noch 15
kOhm hat oder nicht schon lange durchgeschlagen hat?

Hallo,

bei 10 mA und 15 kOhm komme ich auf 150 V Spannungsschutz - oder?


Bernd Mayer
 
Am 16.07.2023 um 22:41 schrieb Bernd Mayer:
Am 16.07.23 um 14:40 schrieb Marte Schwarz:
Hi Michael,
Das mit den Schutzwiderstand und dem hochohmigen Spannungsteiler verstehe ich gerade nicht.

           Vcc           Vcc        ___
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Imax für die Eingänge liegt bei 10 mA. Dein Widerstand greift also bei einer Eingangsspannung von
1500 V. Bist Du sicher, dass der da  noch 15 kOhm hat oder nicht schon lange durchgeschlagen hat?

Hallo,

bei 10 mA und 15 kOhm komme ich auf 150 V Spannungsschutz - oder?

0,01*15000 = 150

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 16.07.2023 um 16:32 schrieb Helmut Schellong:
Am 16.07.2023 um 15:03 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,
Ich habe mal eine Piezo-Scheibe (35mm) gemessen.
Frequenzgang etwa 300..6000 Hz, wobei bei 6kHz nichts mehr zu hören
ist (vielleicht -30dB).
Warum also sollte man einen Hörer mit 20..20000 Hz nehmen?

Weil man den Piezo in Luft koppelnd nicht mit dem Piezo im
Körperschall vergleichen kann. Ganz andere Ankopplung, ganz andere
Impedanzen, ganz andere Verhältnisse -> ganz andere Baustelle.

Daran dachte ich nicht.
Wie der Frequenzgang bei Körperschall ist (Transformation), wäre eine
interessante Information.

Vor allem dürfte mein Aufbau die mechanische Resonanzfrequenz massiv
nach unten verschoben haben, schließlich habe ich die schwingende Masse
um Faktor 100..10000 erhöht.


--
Michael
 
Am 17.07.2023 um 06:51 schrieb Michael S.:
Am 16.07.2023 um 16:32 schrieb Helmut Schellong:
Am 16.07.2023 um 15:03 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,
Ich habe mal eine Piezo-Scheibe (35mm) gemessen.
Frequenzgang etwa 300..6000 Hz, wobei bei 6kHz nichts mehr zu hören
ist (vielleicht -30dB).
Warum also sollte man einen Hörer mit 20..20000 Hz nehmen?

Weil man den Piezo in Luft koppelnd nicht mit dem Piezo im
Körperschall vergleichen kann. Ganz andere Ankopplung, ganz andere
Impedanzen, ganz andere Verhältnisse -> ganz andere Baustelle.

Daran dachte ich nicht.
Wie der Frequenzgang bei Körperschall ist (Transformation), wäre eine
interessante Information.

Vor allem dürfte mein Aufbau die mechanische Resonanzfrequenz massiv
nach unten verschoben haben, schließlich habe ich die schwingende Masse
um Faktor 100..10000 erhöht.

Ich weiss nicht, ob das hier schon diskutiert wurde.

Zumindest hab ich irgendwo den Hinweis gelesen, dass eine
Schallankopplung über ein Gel sinnvoll wäre.

Das Gel auf den Boden zu schmieren ist natürlich nicht praktikabel, aber
wie wäre es, eine dicke Metallplatte, z.B. Durchmesser 100mm, Dicke 10mm
als Bodenplatte zu nehmen und den Piezo dort dann mit einem geeigneten
Gel aufzupappen?

Dann hätte man eine direkte Körperschallankopplung. Die Metallplatte
würde aufgrund ihres Gewichtes einen guten Kontakt zum Boden herstellen
und der Piezo wäre gut an die Platte angekoppelt.

Man könnte auch unter die Metallplatte drei Stifte anbringen, so dass
das Teil mit drei Punkten auf dem Erdboden aufliegt.
 
Am 17.07.2023 um 07:38 schrieb stefan:

> Ich weiss nicht, ob das hier schon diskutiert wurde.

Wurde es
Zumindest hab ich irgendwo den Hinweis gelesen, dass eine
Schallankopplung über ein Gel sinnvoll wäre.

Bei Ultraschall ist das ganz wichtig, weil es sonst starke Reflexionen
an den Materialübergängen gibt, was ein Ultraschallbild extrem erschwert.
Das hier ist aber kein Ultraschall. Die Wellenlänge ist im hörbaren
Bereich deutlich größer als die Abmessungen des Aufbaus. Deshalb reicht
es, wenn das Mikrofon nur punktuell aufliegt.

--
Michael
 
On 16 Jul 2023 19:00:40 GMT, Michael Schwingen
<news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

On 2023-07-12, Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Außerdem habe ich einen kurzen Erkläreinschub über die Funktionsweise
des Mikrofons selbst im Sendung mit der Maus-Stil gemacht.

Trotzdem ist es in Summe kürzer geworden. Wer nochmal die Muse hat:
https://www.youtube.com/watch?v=tg4O0PwPBX0

Schön!

cu
Michael

Komplett mit Sendung-mit-der-Maus Modell der Schwingung vom Piezo: sehr
eingängig und klar.


Thomas Prufer
 
Am 17.07.2023 um 08:19 schrieb Michael S.:
Am 17.07.2023 um 07:38 schrieb stefan:

Ich weiss nicht, ob das hier schon diskutiert wurde.

Wurde es

Zumindest hab ich irgendwo den Hinweis gelesen, dass eine
Schallankopplung über ein Gel sinnvoll wäre.

Bei Ultraschall ist das ganz wichtig, weil es sonst starke Reflexionen
an den Materialübergängen gibt, was ein Ultraschallbild extrem erschwert.
Das hier ist aber kein Ultraschall. Die Wellenlänge ist im hörbaren
Bereich deutlich größer als die Abmessungen des Aufbaus. Deshalb reicht
es, wenn das Mikrofon nur punktuell aufliegt.

ok, leuchtet ein
 
Am 17.07.2023 um 06:51 schrieb Michael S.:
Am 16.07.2023 um 16:32 schrieb Helmut Schellong:
Am 16.07.2023 um 15:03 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,
Ich habe mal eine Piezo-Scheibe (35mm) gemessen.
Frequenzgang etwa 300..6000 Hz, wobei bei 6kHz nichts mehr zu hören ist (vielleicht -30dB).
Warum also sollte man einen Hörer mit 20..20000 Hz nehmen?

Weil man den Piezo in Luft koppelnd nicht mit dem Piezo im Körperschall vergleichen kann. Ganz
andere Ankopplung, ganz andere Impedanzen, ganz andere Verhältnisse -> ganz andere Baustelle.

Daran dachte ich nicht.
Wie der Frequenzgang bei Körperschall ist (Transformation), wäre eine interessante Information.

Vor allem dürfte mein Aufbau die mechanische Resonanzfrequenz massiv nach unten verschoben haben,
schließlich habe ich die schwingende Masse um Faktor 100..10000 erhöht.

Ja; Ich meine, daß in Eisenbahnschienen der Körperschall etwa 5000 m/s hat.
Das ist tatsächlich eine andere Welt.

Weil ich in meinem neuen PC einen Piezo-Summer als Speaker versuchen wollte, bestellte
ich 10 Piezo-Scheiben 35mm (China - natürlich).
Dieser gibt aber im PC nichts von sich, auch ein dynamischer Mini-Lautsprecher 4 Ohm nicht,
der jedoch im alten PC sehr gut und laut tönt.

An einen solchen Piezo werde ich mal eine M8-Stahlschraube testweise anlöten.
Ich schrieb bereits hier davon.

Eine solche Piezo-Scheibe piepst am lautesten, wenn ich sie symmetrisch zwischen
4 Fingern am Außenrand relativ kräftig drückend einquetsche.
Das entspricht einer gesteigerten Federkonstante.
Die Piezos in Rauchmeldern piepsen viel lauter.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Hi Helmut,
> Ich kenne den Kontext der Schaltung kaum.

Warum hängst Du hier dann den Zampano raus?

Im Moment kann ich mir nur Einschaltverhalten vorstellen, im Zusammenhang
mit DC-Ausgang an DC-Last.

Genau darum gehts hier aber gar nicht.

Man sollte + auf Vcc/2 einstellen.
2 x 470k statt 10M,1M wären normal.
Wieso? Die Eingänge unnötig niederohmig machen.
Generell macht man das so,

Generell macht man gar nichts. Man macht etwas, weil man etwas erreichen
will.

> wie ich sagte (Vcc/2) (Aussteuerbarkeit).

Das ist hier nicht das Thema. VCC/2 ist hier kein Problem, die 470 k
allerdings sehr wohl.

> 235k ist allerdings nicht niederohmig,

Doch, hier schon.

> Je hochohmiger, desto mehr Einstreuungen.

Quatsch mit Soße.

10M ist oft schlecht verfügbar, etc.
10R bis 1M ist ein viel besserer Bereich.

Wenn man hochohmiger sein will, dann nimmt man gerne auch mal noch mehr.
man bekommt auch ohne Not 100 M, wenn es sein muss.

> Ich kenne die Eingangsamplitude nicht.

Dann halt doch einfach die Finger still, wenn Du nichts sinnvolles
beizutragen hast.

Bei Faktor 1000 anstelle von 6-fach, wie hier, sollte man einen
Doppel-OPV nehmen.
Wozu? Wenns Hifi werden soll, ja, aber hier?
Man hat außerdem die Parameter besser im Griff.
Die Variabilität ist besser.

Wozu das hier?

Marte
 
Hi Rolf,
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          GND  GND     ---                     ===    ===
                        |                      GND    GND
                        |
                        |
                       ===
                       GND
(created by AACircuit v1.28.7 beta 10/23/16 www.tech-chat.de)

Das geht, wenn beide Anschlüsse erdfrei zur Verfügung stehen.

OK, den Reihenwiderstand auf die andere Seite und dann die Seite des
Spannungsteilers als die \"erdbezogene\" Seite verwenden. Bezüglich der
Einstreuungen liegt der Anschluss quasi auf \"Erde\"

Bei einem Piezo-Mic könnte ein Widerstand über dem Mic hilfreich
sein, damit überhaupt dauerhaft was von der Vorspannung ankommt.

Bezüglich der OP-Eingangsimpedanzen ist der Piezo niederohmig genug ;-)

> Die Frage ist auch, ob eine kleine Spannung am Piezo was schadet,

Was sollte die schaden?

> sonst könnte man mit der ersten Schaltung doch leben.

Nicht wirklich. Da hatte es zwei Gleichspannungspotenziale, die sich
nicht wirklich vertragen, sobald die Verstärkung höher wird & mehr.

Marte
 
Hi Bernd,
> bei 10 mA und 15 kOhm komme ich auf 150 V Spannungsschutz - oder?

Recht hast Du, ich nehme alles zurück.

Marte
 
Hi Helmut,

> Ja; Ich meine, daß in Eisenbahnschienen der Körperschall etwa 5000 m/s hat.

Körperschall ist auch jenseits der Schallgeschwindigkelit eine ganz
andere Baustelle.

> Das ist tatsächlich eine andere Welt.

Das ist wohl wahr.

An einen solchen Piezo werde ich mal eine M8-Stahlschraube testweise
anlöten.

Versuch macht kluch. Ob das bei Dir auch gelten wird, werden hier einige
bezweifeln ;-)

Eine solche Piezo-Scheibe piepst am lautesten, wenn ich sie symmetrisch
zwischen
4 Fingern am Außenrand relativ kräftig drückend einquetsche.
Das entspricht einer gesteigerten Federkonstante.

Du mit Deiner Feder. Vergiss sie einfach, die hat damit genau gar nichts
zu tun. Eine frei schwingende Biegeschwingende Scheibe wird einfach kaum
in der Lage sein, nennenswert Luft in Bewegung zu setzen. Man muss sie
am äußeren Rand festhalten, dann kann sie mit dem schwingenden Innenteil
Luft bewegen.
Wenn die Schraube im Innenteil massiv genug ist, wird sie auch da als
Gegenmasse verhindern, dass sich der Aufhängepunkt wesentlich bewegen
wird, dann kann der Außenring Luft bewegen.

> Die Piezos in Rauchmeldern piepsen viel lauter.

Weil sie erstens entsprechend angesteuert werden und zweitens akkustisch
vernünftig aufgehängt sind.

Marte
 
Hi Michael,

Vor allem dürfte mein Aufbau die mechanische Resonanzfrequenz massiv
nach unten verschoben haben, schließlich habe ich die schwingende Masse
um Faktor 100..10000 erhöht.

Das ist in erster Linie eine Vermutung. Du hast in diesem System mehrere
Transformationen unbekannter Wirkung verkettet. Es hat zum Schluss das
getan, was es sollte. Das sollte reichen. Ich würde da nicht allzusehr
mutmaßen, was die einzelnen Maßnahmen bewirkt hatten :)

Marte
 
Am 17.07.2023 um 20:42 schrieb Marte Schwarz:

[Piezo-Quäker in Rauchmeldern]

Weil sie erstens entsprechend angesteuert werden und zweitens akkustisch
vernünftig aufgehängt sind.

Sie bilden auch eine Resonanz mit dem Gehäuse, der Treiber misst dies und
steuert die Scheibe dementsprechend an (FEEDBACK-Pin).

Bernd
 
Am 17.07.2023 um 20:45 schrieb Marte Schwarz:
Hi Michael,

Vor allem dürfte mein Aufbau die mechanische Resonanzfrequenz massiv
nach unten verschoben haben, schließlich habe ich die schwingende
Masse um Faktor 100..10000 erhöht.

Das ist in erster Linie eine Vermutung.

Sag mir Gründe, warum es anders sein soll.
Die Resonanzfrequenz einer (Piezo)-Scheibe wird im Wesentlichen durch
die schwingende Masse und die Geometrie bzw. Federkonstante der Scheibe
beeinflusst.
Letztere hat sich nur leicht verändert, die Masse stark. Ich sehe keinen
Grund, an meiner Aussage zu zweifeln.

Das sollte reichen. Ich würde da nicht allzusehr
mutmaßen, was die einzelnen Maßnahmen bewirkt hatten :)

Habe ich doch gar nicht. Das Thema mit der Resonanzfrequenz kam von
Helmut. Er hatte von der Resonanzfrequenz der nackten Scheibe
geschrieben, die in meinem Aufbau ganz sicher keine Rolle mehr spielt.

Aber wenn wir schon dabei sind: beim Aufsetzen und Abheben des Mikrofons
kann ich ein Nachschwingen hören. Das ist definitiv deutlich unter 1kHz,
vermutlich sogar deutlich unter 500Hz. Man hört es (auch im Video)
besonders gut beim Abheben des Mikrofons vom Boden.
Wer mag, kann das ja mal in Audacity anschauen ausmessen.

--
Michael
 

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