BESCHWERDE Ăźber den Verlauf des ohm'schen Eingaswi derstand

Am 30.03.2019 um 18:08 schrieb Rolf Bombach:
DĂśs is a Sourcefolger mit Konstantstromquelle im Sourcezweig. Das "invers"
ist je nach JFET Wumpe.

Jo, beim 2N5485 steht im Datenlatt, dass Drain- und Source-Pin egal sind.

Gruß
 
[...]

Der ada4817 ist ein beeindruckender Operationsverstärker, der erhÜhte
Aufmerksamkeit verdient, aber ...

.... obwohl das ein FET-Opamp ist, ist der Realteil der Eingangsimpedanz
enttäuschen. Etwa 230 Ohm bei 10 MHz

www.leobaumann.de/newsgroups/ADA4817_Zin.png

Gruß
 
Hartmut Kraus schrieb:
Ach, apropos Kaskodeschaltung: Da hätte ich eine "fertige" mit exakt 1MegOhm von Gleichspannung bis 10MHz (die Y-Eingangssufe von meinem Oskar, funktioniert garantiert, hab' ich schon mal repariert -
hatte mir die FTS zerschossen). ;)

http://hkraus.eu/Y-VA.png

(Ganz unten in der Mitte, so um V2 und V3 'rum, der Trick dabei: Einer wird invers betrieben!)

DĂśs is a Sourcefolger mit Konstantstromquelle im Sourcezweig. Das "invers"
ist je nach JFET Wumpe.

--
mfg Rolf Bombach
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:
Am 28.03.19 um 22:53 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:

Ich habe das fĂźr eine Kaskodeschaltung mit RĂśhren EC81 ausprobiert (Spice). Die normale Kathodenbasis-Schaltung hat bei 10 kHz etwa 700 kOhm Rin, die Kaskode-Schaltung hat bei 10 kHz etwa 900 kOhm
Rin, beide bei 1 MOhm Gitterwiderstand.

Das ist immerhin ein wenig hochohmiger.

Die "moderne" VHF-Breitband-KaskodenrĂśhre ist die E288CC. Im Siemens-
Datenblatt ist eine Schaltung. Leider alles 60 Ohm Eingang, weiss
jetzt nicht, wie man das umstricken kĂśnnte.
Der Unterschied zwischen 60 vers. 50 Ohm im Eingangsteil macht sich kaum
bemerkbar zumal man an dieser Stufe Rauschanpassung bevorzugt.

Witzbold. Leo will in den Megaohmbereich.

--
mfg Rolf Bombach
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:
Am 28.03.19 um 23:01 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 22:42 schrieb Rolf Bombach:
Das ist ein Ăźbl(ich)es Problem besonders beim Schirmgitter.
Setzt das Gitter selber Elektronen frei (Steuergitter zu
heiss, oder Sekundärelektronenfreisetzung am Schirmgitter)
steigt die Spannung des Gitters an. Typischerweise wird
dann das Problem verstärkt. Ein typischer Tod der SenderÜhre.

Ja, genau, das war das Problem mit den zu großen Gitterableitwiderständen.

Das Problem waren Gasreste in den RĂśhren. Die lassen sich wegen der hohen Betriebsspannung (fehlende Getterung) bei SenderĂśhren nie ganz vermeiden.

Vakuum ist, wenn die Pumpe grÜsser als das Leck ist. Selbstverständlich
haben SenderĂśhren Heissgetter.

Ein anderes Problem von, besonders steilen RĂśhren,
war der Niederschlag von Katodenmaterial auf dem G1
Das ist ganz Ăźbel.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 30.03.19 um 18:25 schrieb Leo Baumann:
Am 30.03.2019 um 18:02 schrieb Rolf Bombach:
Witzbold. Leo will in den Megaohmbereich

Darf ich keine Wßnsche haben und träumen ;)

MÜgen deine Träume in Erfßllung gehen. ;)
 
Am 30.03.2019 um 18:02 schrieb Rolf Bombach:
> Witzbold. Leo will in den Megaohmbereich.

Ich habe das mal Ăźberschlagen was ich gerne mĂśchte. Die elektrisch
kurzen passiven Antennen sind alle kĂźrzer als Lambda/4 und haben
Impedanzen zwischen Milliohm und etwa 50 Ohm. Ich wäre schon zufrieden
mit 5-10 kOhm Realteil der Eingangsimpedanz des Vertärkers.
 
Am 30.03.19 um 19:47 schrieb Leo Baumann:
Am 30.03.2019 um 18:02 schrieb Rolf Bombach:
Witzbold. Leo will in den Megaohmbereich.

Ich habe das mal Ăźberschlagen was ich gerne mĂśchte. Die elektrisch
kurzen passiven Antennen sind alle kĂźrzer als Lambda/4 und haben
Impedanzen zwischen Milliohm und etwa 50 Ohm. Ich wäre schon zufrieden
mit 5-10 kOhm Realteil der Eingangsimpedanz des Vertärkers.

Ich verstehe nicht, warum du so auf den Realteil erpicht bist.
Der liegt in _Serie_ zu den 2 oder 3 pF und ist eigentlich vĂśllig
egal solange er nicht negativ wird. Wenn die 3 pF bei steigender
Frequenz niederohmig werden, dann ist sowieso alles zu spät.
 
Am 30.03.2019 um 20:20 schrieb Gerhard Hoffmann:
Ich verstehe nicht, warum du so auf den Realteil erpicht bist.
Der liegt in _Serie_ zu den 2 oder 3 pF und ist eigentlich vĂśllig
egal solange er nicht negativ wird. Wenn die 3 pF bei steigender
Frequenz niederohmig werden, dann ist sowieso alles zu spät.

Das ist eine Besonderheit bei den aktiven Antennen an der Schnittstelle
zwischen passivem Antennenteil und Verstärkereingang. Mathematisch gehen
Realteile von passiver Antenne und Verstärker als auch Kapazitäten der
beiden in die Rechnung ein. Sowohl die beiden Realteile als auch die
beiden Kapazitäten bildn einen Spannungsteiler an der Schnittstelle.

Näheres dazu hier:

www.leobaumann.de/Theorie_aktiver_Antennen.pdf

Gruß
 
Am 30.03.19 um 18:01 schrieb Rolf Bombach:
Horst-Dieter Winzler schrieb:
Am 28.03.19 um 23:01 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 22:42 schrieb Rolf Bombach:
Das ist ein Ăźbl(ich)es Problem besonders beim Schirmgitter.
Setzt das Gitter selber Elektronen frei (Steuergitter zu
heiss, oder Sekundärelektronenfreisetzung am Schirmgitter)
steigt die Spannung des Gitters an. Typischerweise wird
dann das Problem verstärkt. Ein typischer Tod der SenderÜhre.

Ja, genau, das war das Problem mit den zu großen
Gitterableitwiderständen.

Das Problem waren Gasreste in den RĂśhren. Die lassen sich wegen der
hohen Betriebsspannung (fehlende Getterung) bei SenderĂśhren nie ganz
vermeiden.

Vakuum ist, wenn die Pumpe grĂśsser als das Leck ist.

Siehe Titan-Ionen-Getterung

Selbstverständlich
haben SenderĂśhren Heissgetter.

Aber keine explizite Getterung wie von VerstärkerrÜhren gewohnt.

Ein anderes Problem von, besonders steilen RĂśhren, war der
Niederschlag von Katodenmaterial auf dem G1
Das ist ganz Ăźbel.

Das hat nicht wenige teure steile VerstärkerrÜhren vor ihrem
Steilheitsende rausgekegelt. Fßr Bastler dann auch nur sehr beschränkt
brauchbar. :-(

--
---hdw---
 
Am 31.03.19 um 20:02 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 29.03.19 um 09:13 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Am 28.03.2019 um 03:27 schrieb Hartmut Kraus:

Aber Verständnisfrage: Seit wann ist ein /ohmscher/ Widerstand
frequenzabhängig? ;)

Welcher reale Widerstand ist nicht frequenzabhängig? ;-)

Der rein ohmsche. Der ist aber nicht real, hast schon recht. ;)

Insbesondere der Preis wird dann imaginär.

Na, sagen wir komplex. ;)
 
Gerhard Hoffmann schrieb:
6. Vorausgesetzt, dass sich der Transistor mit diesen Bias-Bedingungen
wie ein ebensolcher verhält, ist ein negativer Realteil der Eingangs-
impedanz durchaus zu erwarten, in Serie zu einem Kondensator. Das
kommt daher, dass das 1uF am Ausgang eine fast reine kapazitive Last
ist. Im Vergleich zu den 11k3 an der source gehen die 50R unter.
Der Transistor tut halt das, was kapazitiv belastete Folger zu tun
pflegen: er schwingt. Es braucht nur eine Spule am Eingang, ein
geeignetes Kabel oder eine Antenne passender Länge. 90% aller UHF-VCOs
funktionieren so, gewollt.

Hab nur mit einem Auge durchgeblättert. Bei FET-followern scheint mir
eine zweite Stufe mit BJT eher der Normalfall zu sein. Ob das bei
hohen Frequenzen noch hinhaut, keine Ahnung.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 29.03.19 um 09:13 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Am 28.03.2019 um 03:27 schrieb Hartmut Kraus:

Aber Verständnisfrage: Seit wann ist ein /ohmscher/ Widerstand
frequenzabhängig? ;)

Welcher reale Widerstand ist nicht frequenzabhängig? ;-)

Der rein ohmsche. Der ist aber nicht real, hast schon recht. ;)

Insbesondere der Preis wird dann imaginär.

--
mfg Rolf Bombach
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:
Am 28.03.19 um 22:20 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 22:17 schrieb Hartmut Kraus:
Ich frag' mich das nicht mehr.

Man kann JFETS ohne weiteres invers betreiben, die Frage ist was der Entwickler sich dabei gedacht hat und was invers eingebaute FETs anders machen.

*GRÜBEL*
Im unteren Bereich (Millivolt) kĂśnnen JFETS als Regelwiderstand eingesetzt werden. Wurde auch gemacht.

Ja, sicher. Und wenn es mehr als ein paar Millivolt sind, kann
man das mit einem 2:1 Spannungsteiler vom Drain aus linearisieren. Siehe
https://www.vishay.com/docs/70598/70598.pdf
und geschätzte 10000 andere Stellen. Vorallem auch bei Wien-Brßcken-
Sinusgeneratoren.

--
mfg Rolf Bombach
 
Leo Baumann schrieb:
Am 30.03.2019 um 18:02 schrieb Rolf Bombach:
Witzbold. Leo will in den Megaohmbereich

Darf ich keine Wßnsche haben und träumen ;)

Klar, eben daher meine Bemerkung. Da wollte dir einer einen 50 Ohm
Eingang andrehen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 24.03.2019 um 06:16 schrieb Leo Baumann:
Hallo,

die Eingangskapazität der genannten Bauelemente ist physikalisch
verständlich und man kann mit ihr leben.

BĂśse ist der Verlauf des ohm'schen Eingangswiderstandes am Gate oder
Gitter. Ab einer bestimmten Frequen nimmt er rasch ab und ist bei
hĂśheren Frequenzen verschwindend klein.

Alle Versuche das zu verbessern sind mir bisher misslungen. Mit dieser
Schaltung

www.leobaumann.de/SFET_BIPTRANS.png

kann man das Impedanz-Plato bei niedrigen Frequenzen verlängern zu
hĂśheren Frequenzen aber der ohm'sche Widerstand sinkt im ganzen, was am
Widerstand des bip. Trans. liegt.

ICH BIN SAUER!!!

Grüße Leo

Einfach den richtigen JFET nehmen!

2SK2394CP6



*
*****************************************************
* Model of 2SK2394CP6 (rank=6) rev.3 *
* package: CP *
*****************************************************
* *
* J-FET Model *
* *
* EXTERNAL PINS DESCRIPTION: *
* *
* PIN 1 -> Source *
* PIN 2 -> Drain *
* PIN 3 -> Gate *
* *
* DATE: May. 7, 2018 *
*****************************************************
* MODELLING FOR 2SK2394 :)rank=6)

..SUBCKT 2SK2394CP6 2 3 1
LL3 3 31 0.4n
J1 22 31 12 2SK23946
LW2 22 21 0.6n
LL2 21 2 0.7n
CP1 11 31 0.1p
CP2 21 31 0.1p
LW1 12 11 0.6n
LL1 11 1 0.7n

..MODEL 2SK23946 NJF(BETA=0.032 VTO=-0.73 LAMBDA=0.055
+ RD=7.5 RS=8.0 IS=0.962f CGS=0.10p CGD=0.10p M=0.33 PB=0.6
+ FC=0.5 N=1.016 )

..ENDS 2SK2394CP6
* END OF MODELLING
 
Am 01.04.2019 um 00:07 schrieb Rainer:
Einfach den richtigen JFET nehmen!

2SK2394CP6

Und was ist an dem besser als an allen anderen?

www.leobaumann.de/newsgroups/2SK2394CP6_Zin.png

Gruß
 
Hi Leo,

> www.leobaumann.de/newsgroups/2SK2394CP6_Zin.png

Ich wĂźrde an Deiner Stelle mal ein paar Stufen mehr probieren. Wenn Du
gleich nach dem ersten FET auf 50 OHM koppelst, dann schlagen die paar
pF Gate-Kapazität immer den Eingang platt. Du musst schon zusehen, dass
der Ausgang auch ohne die Leistung des Eingangs folgen kann. Ergo:
Sourcewiderstand spĂźhrbar anheben und dann mehrere Stufen mit
abnehmenden Sourcewiderständen nehmen. Sonst wird das nix.

Marte
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top