BESCHWERDE Ăźber den Verlauf des ohm'schen Eingaswi derstand

Am 28.03.19 um 21:22 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 21:19 schrieb Hartmut Kraus:
Das kann ich nicht beurteilen, dazu sehe ich zu wenig. Z.B. schon
berĂźcksichtigt, dass fĂźr verschiedene Eingangsspannungsbereiche
verschiedene Kompensationsnetzwerke drin sind? Und welche Fehler du
drin haben kĂśnntest, sehe ich auch nicht.

Jedenfalls ist deine Simualtion Scheiße. Ich hab' schon im
zweistelligen MHz - Bereich mit dem Ding gearbeitet und durchaus
glaubwĂźrdige Anzeigen gesehen. Die mit einer Eingangsimpedanz wie in
deiner Simulation einfach nicht mÜglich gewesen wären.

Aber mach' doch, was du denkst. Du suchst eine Schaltung fĂźr einen
bestimmten Zweck, und ich hab' dir eine gegeben, aus der man was
machen kĂśnnte. NatĂźrlich nicht, indem man irgendwas zusammenklickt, um
zu beweisen, dass es so /nicht/ geht. Dann kannst du mich mal im
Mondschein besuichen. Gut's Nächtle.

Sei nicht beleidigt ... Ich war doch interessiert.

Dann hättest du genauer hingeguckt. Ich weiß jedenfalls, dass es
funktioniert. Und damit gut's Nächtle.
 
Am 28.03.19 um 22:26 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 22:24 schrieb Hartmut Kraus:
Jedenfalls ist dein Kompensationsnetzwerk" schon mal mehr als
unvollständig

Ich habe den Eingang des Oskars bis zur ersten Stufe vollständig im
5mV/Div. gemalt. Das was Du als Kompensationsnetzwerk bezeichnest ist
der Spannungsteiler. - Schau 'mal genau hin

Nix Spannungsteiler - ich sehe da R7 und R10 in Reihe zum Eingang der
Kaskode, und R7 ist kapazitiv ĂźberbrĂźckt, das ist alles.

Was hältst du ßbrigens davon, wenigstens C9 und C10 noch einzubauen?
Dann wßrden R11 und R13 nämlich nicht als "Vorwiderstände" arbeiten und
schon mal den Arbeitspunkt verschieben und sonstnochwas anrichten,
sondern als das, was sie sein sollen: Siebglieder in Verbindung mit C9 /
C10. ;)

Nur das, was mir auf den zweiten Blick so auffiel. Such' mal weiter, du
findest sicher noch mehr. Das Prinzip der Kaskode ist dir hoffentlich
klar? V3 ist weiter nichts als eine Konstanstromquelle an Stelle eines
"Arbeitswiderstands", wenn ich das richtig sehe ...
 
Am 28.03.2019 um 22:24 schrieb Hartmut Kraus:
> Dann dreh' sie doch einfach mal 'rum und guck' dir an, was passiert.

NonInverse kommt da erwartungsgemäß das selbe heraus. -

www.leobaumann.de/newsgroups/NonInverse.png
 
Am 28.03.2019 um 22:24 schrieb Hartmut Kraus:
> Jedenfalls ist dein Kompensationsnetzwerk" schon mal mehr als unvollständig

Ich habe den Eingang des Oskars bis zur ersten Stufe vollständig im
5mV/Div. gemalt. Das was Du als Kompensationsnetzwerk bezeichnest ist
der Spannungsteiler. - Schau 'mal genau hin.
 
Am 28.03.19 um 22:20 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 22:17 schrieb Hartmut Kraus:
Ich frag' mich das nicht mehr.

Man kann JFETS ohne weiteres invers betreiben, die Frage ist was der
Entwickler sich dabei gedacht hat und was invers eingebaute FETs anders
machen.

Dann dreh' sie doch einfach mal 'rum und guck' dir an, was passiert.

Jedenfalls ist dein Kompensationsnetzwerk" schon mal mehr als
unvollständig, um auch nur annähernd so zu funktionieren, wie's soll.
 
Am 28.03.2019 um 22:17 schrieb Hartmut Kraus:
> Ich frag' mich das nicht mehr.

Man kann JFETS ohne weiteres invers betreiben, die Frage ist was der
Entwickler sich dabei gedacht hat und was invers eingebaute FETs anders
machen.

*GRÜBEL*
 
Am 28.03.19 um 22:09 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 22:06 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Der 2N5485 ist ein N-Channel JFET. ;-)

In der angegebenen Schaltung des Voltcraft Oskars von Hartmut sind die
aber invers eingebaut.

http://hkraus.eu/Y-VA.png

Wir fragen uns ja gerade hier was das soll...

Ich frag' mich das nicht mehr. Die einzige fßr mich mÜgliche Erklärung
hab' ich dir auch schon gesagt. Und dass es so funktioniert, und das ist
wohl die Hauptsache.

Du weißt wohl nicht, wie oft schon auf den ersten Blick paradox
erscheinende Dinge das richtige Ergebnis gebracht haben?

Wenn ich da nur an den Zufall denke, durch den die HF -
Vormagnetisierung fßr Magnetbänder "erfunden" wurde, womit Aufnahmern in
annehmbarer Qualität erst mÜglich wurden: Ein kaputter Verstärker hat
verrĂźckt gespielt und HF erzeugt, und plĂśtzlich klang die Aufnahme viel
besser ...
 
Am 28.03.2019 um 22:06 schrieb Horst-Dieter Winzler:
> Der 2N5485 ist ein N-Channel JFET. ;-)

In der angegebenen Schaltung des Voltcraft Oskars von Hartmut sind die
aber invers eingebaut.

http://hkraus.eu/Y-VA.png

Wir fragen uns ja gerade hier was das soll...

Gruß
 
Am 28.03.19 um 21:06 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 19:33 schrieb Hartmut Kraus:

www.leobaumann.de/newsgroups/Inverse.png

Gruß

Der 2N5485 ist ein N-Channel JFET. ;-)

--
---hdw---
 
Leo Baumann schrieb:
Am 28.03.2019 um 03:48 schrieb Hartmut Kraus:
Der Gitter-("ableit-")widerstand ist ja auch nur dafür da, dass das Gitter ohne Signal nicht "in der Luft hängt", sondern definiert auf Massepotenzial. Den kannst du also ruhig auch größer machen.

Nein, der hat noch eine andere Aufgabe. Wenn man den zu groß wählt (Datenblatt), besteht Gefahr, dass die Röhre hops geht. Hat irgendwas mit dem Elektronenstrom im Rohr und dem Gitter und den sich
ergebenden Spannungen zu tun - keine genaue Ahnung, haben mir RĂśhrenfachleute mitgeteilt.

Das ist ein Ăźbl(ich)es Problem besonders beim Schirmgitter.
Setzt das Gitter selber Elektronen frei (Steuergitter zu
heiss, oder Sekundärelektronenfreisetzung am Schirmgitter)
steigt die Spannung des Gitters an. Typischerweise wird
dann das Problem verstärkt. Ein typischer Tod der SenderÜhre.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 28.03.19 um 23:22 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 23:16 schrieb Hartmut Kraus:
Ich bin mir allerdings auch ziemlich sicher, dass es inzwischen auch
OPs gibt, die das bringen, was du suchst ...

Ja klar, der AD8009 z.B. Ăźber 700 kOhm linear bis in ganz hohe Frequenzen.

Wegen der mathematischen Theorie aktiver Antennen suche ich das aber fĂźr
Fets, Eingangswiderstand, äquiv. Eingangsrauschspannung und
Eingangskapazität gehen da in die Längenberechnung fßr den passiven
Antennenteil ein.

Es muss halt ein idealer Fet sein ;)

Dann such' den mal weiter. ;) Mir ist zwar auch nicht klar, was in der
Theorie gegen die Verwendung von OPs spricht, aber du wirst das schon
wissen.
 
Am 28.03.2019 um 23:16 schrieb Hartmut Kraus:
Ich bin mir allerdings auch ziemlich sicher, dass es inzwischen auch OPs
gibt, die das bringen, was du suchst ...

Ja klar, der AD8009 z.B. Ăźber 700 kOhm linear bis in ganz hohe Frequenzen.

Wegen der mathematischen Theorie aktiver Antennen suche ich das aber fĂźr
Fets, Eingangswiderstand, äquiv. Eingangsrauschspannung und
Eingangskapazität gehen da in die Längenberechnung fßr den passiven
Antennenteil ein.

Es muss halt ein idealer Fet sein ;)
 
Am 28.03.19 um 23:11 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 23:06 schrieb Hartmut Kraus:
Es ist nun durchaus mĂśglich, dass die Angabe "10MHz" als "bis zu
10MHz" zu verstehen ist ...

Naja, etwas bringt die Kompensation ja. Ohne Kompensation ist das Beste
erreichbare dieser GaAs-Fet. Was Hochohmigeres bei hĂśheren Frequenzen
habe ich seit Jahren in keinem JFet, MOSFet oder RĂśhre gefunden.


www.leobaumann.de/newsgroups/GaAs_Fet_Zin.png

Was ist denn das jetzt? Eine ganz andere Schaltung, wo genau dasselbe
'rauskommt? ;)

Ich bin mir allerdings auch ziemlich sicher, dass es inzwischen auch OPs
gibt, die das bringen, was du suchst ...
 
Am 28.03.2019 um 23:06 schrieb Hartmut Kraus:
Es ist nun durchaus mĂśglich, dass die Angabe "10MHz" als "bis zu 10MHz"
zu verstehen ist ...

Naja, etwas bringt die Kompensation ja. Ohne Kompensation ist das Beste
erreichbare dieser GaAs-Fet. Was Hochohmigeres bei hĂśheren Frequenzen
habe ich seit Jahren in keinem JFet, MOSFet oder RĂśhre gefunden.


www.leobaumann.de/newsgroups/GaAs_Fet_Zin.png
 
Am 28.03.19 um 22:54 schrieb Leo Baumann:
Am 28.03.2019 um 22:24 schrieb Hartmut Kraus:
Jedenfalls ist dein Kompensationsnetzwerk" schon mal mehr als
unvollständig, um auch nur annähernd so zu funktionieren, wie's soll.

Es ist jetzt vollständig. -

www.leobaumann.de/newsgroups/Inverse.png

Dann versuch's noch mit den anderen fĂźr hĂśhere Spannungen, wenn du
willst. Ich weiß wie gesagt, dass ich schon im zweistelligen MHz -
Bereich damit gearbeitet habe, kann's nur jetzt nicht nachvollziehen.
Die "Generatoren" waren nämlich "wild" schwingende Verstärker oder
Regler. ;)

Es ist nun durchaus mĂśglich, dass die Angabe "10MHz" als "bis zu 10MHz"
zu verstehen ist ... ;)
 
Am 28.03.2019 um 22:42 schrieb Rolf Bombach:
Das ist ein Ăźbl(ich)es Problem besonders beim Schirmgitter.
Setzt das Gitter selber Elektronen frei (Steuergitter zu
heiss, oder Sekundärelektronenfreisetzung am Schirmgitter)
steigt die Spannung des Gitters an. Typischerweise wird
dann das Problem verstärkt. Ein typischer Tod der SenderÜhre.

Ja, genau, das war das Problem mit den zu großen Gitterableitwiderständen.
 
Am 28.03.2019 um 22:24 schrieb Hartmut Kraus:
Jedenfalls ist dein Kompensationsnetzwerk" schon mal mehr als
unvollständig, um auch nur annähernd so zu funktionieren, wie's soll.

Es ist jetzt vollständig. -

www.leobaumann.de/newsgroups/Inverse.png
 
Leo Baumann schrieb:
Ich habe das fĂźr eine Kaskodeschaltung mit RĂśhren EC81 ausprobiert (Spice). Die normale Kathodenbasis-Schaltung hat bei 10 kHz etwa 700 kOhm Rin, die Kaskode-Schaltung hat bei 10 kHz etwa 900 kOhm
Rin, beide bei 1 MOhm Gitterwiderstand.

Das ist immerhin ein wenig hochohmiger.

Die "moderne" VHF-Breitband-KaskodenrĂśhre ist die E288CC. Im Siemens-
Datenblatt ist eine Schaltung. Leider alles 60 Ohm Eingang, weiss
jetzt nicht, wie man das umstricken kĂśnnte.

--
mfg Rolf Bombach
 
Roland Krause schrieb:

[Gitterwiderstand, Gitterkombination]

Nein! Maximalwert ist 1MOhm. Bei hÜheren Werten lädt sich das Gitter durch die Elektronenabgabe der Kathode negativ auf und der Arbeitspunkt wandert weg. Es gibt allerdings auch Kunstschaltungen, die
diesen Effekt nutzen.

Gittergleichrichtung zur Demodulation. Audion-Schaltung eben. Gilt
nicht wirklich als Kunstschaltung. Barkhausen Band 4 Kapitel 2.

Das ist hier so was wie ein Bibelzitat :-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 28.03.2019 um 22:41 schrieb Hartmut Kraus:
> Was hältst du ßbrigens davon, wenigstens C9 und C10 noch einzubauen?

Das ändert nichts am Realteil der Eingangsimpedanz. -

www.leobaumann.de/newsgroups/Inverse.png
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top