BESCHWERDE Ăźber den Verlauf des ohm'schen Eingaswi derstand

Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Ja mei, in der THA NL Erfurt 1992. Der Mann hat Service gemacht (da fßr
unsere Drucker, die ihre Daten direkt von dem Host im Berlin gekriegt
haben), weiß heute nicht mehr, welche Firma. KÜnnte IBM gewesen sein,
fragmichmal.

Aha, Erfurt, recht kurz nach der Wende. Das isses dann wohl. Da gab es
noch viel DDR-Technik, und auch viele wilde Basteleien von
mĂśchtegern-Funkprofis, die das schnelle Geld suchten oder auch einfach
nur mit einfachen Mitteln und begrenzter Erfahrung was zaubern mußten.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Am 04.04.19 um 16:22 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Ja mei, in der THA NL Erfurt 1992. Der Mann hat Service gemacht (da fßr
unsere Drucker, die ihre Daten direkt von dem Host im Berlin gekriegt
haben), weiß heute nicht mehr, welche Firma. KÜnnte IBM gewesen sein,
fragmichmal.

Aha, Erfurt, recht kurz nach der Wende. Das isses dann wohl. Da gab es
noch viel DDR-Technik, und auch viele wilde Basteleien von
mĂśchtegern-Funkprofis, die das schnelle Geld suchten oder auch einfach
nur mit einfachen Mitteln und begrenzter Erfahrung was zaubern mußten.

Wahrscheinlich. Erstaunlich nur, dass ein Wessi sowas mit sich
'rumgeschleppt hat. ;)
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 04.04.19 um 12:15 schrieb Leo Baumann:
Am 03.04.2019 um 22:50 schrieb Rolf Bombach:
[...]

Super Deine Schaltung mit dem Bootstrapping. Bei nachfolgender Schaltung läßt sich damit die Eingangskapazität auf 0.12 pF reduzieren und der Realteil der Eingangsimpedanz ist bei hohen Frequenzen
im 2 kOhm-Bereich.

www.leobaumann.de/newsgroups/Kapazität.png

Na, langsam wird's doch. ;)

Im Falle real existierender Widerstände kÜnnte ein zusätzlicher
Bootstrap-Kondensator an den Sternpunkt von R3, R4, R5 helfen.
Dem J3 wĂźrde ich am Gate noch einen DC-Pfad gĂśnnen.

Bootstrap kann auch via PNP-NPN-Paar erfolgen, aber der Aufwand
steigt und der Effekt bleibt aus, allenfalls fĂźr DC-Tauglichkeit
interessant.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 04.04.2019 um 22:46 schrieb Rolf Bombach:
Im Falle real existierender Widerstände kÜnnte ein zusätzlicher
Bootstrap-Kondensator an den Sternpunkt von R3, R4, R5 helfen.

Das erhĂśht nur den Widerstand des Spannungsteilers R3, R4, R5 bei
kleinen Frequenzen. Das wäre das ßbliche Bootstrapping.
 
Am 04.04.2019 um 22:46 schrieb Rolf Bombach:
> Dem J3 wĂźrde ich am Gate noch einen DC-Pfad gĂśnnen.

Die hatte ich vergessen ..., sorry.
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Wahrscheinlich. Erstaunlich nur, dass ein Wessi sowas mit sich
'rumgeschleppt hat. ;)

Ja mei, der nimmt halt das, was ihm seine Niederlassung in die Hand
drückt :)


-ras

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Am 05.04.19 um 10:26 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Wahrscheinlich. Erstaunlich nur, dass ein Wessi sowas mit sich
'rumgeschleppt hat. ;)

Ja mei, der nimmt halt das, was ihm seine Niederlassung in die Hand
drĂźckt :)

Nee, der hat ja nicht in der NL gearbeitet, sondern Service fĂźr den
Druckerhersteller gemacht.
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Nee, der hat ja nicht in der NL gearbeitet, sondern Service für den
Druckerhersteller gemacht.

Ja, aber die sind üblicherweise auch irgendwo lokal aufgehängt und
kommen nicht vom anderen Ende Deutschlands.


-ras

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http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Am 05.04.19 um 13:16 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Nee, der hat ja nicht in der NL gearbeitet, sondern Service fĂźr den
Druckerhersteller gemacht.

Ja, aber die sind ßblicherweise auch irgendwo lokal aufgehängt und
kommen nicht vom anderen Ende Deutschlands.

Der vermutlich schon, nur so alle Schaltjahre mal, und dann mit weißem
Hemd und Schlips. ;) Aber sei's, wie's sei - auch wenn er ein
zeitgemäßes Handy hatte, dürfte das bei dem Aufbaustadium des
Mobilnetzes damals im Osten ziemlich stumm gewesen sein. (Ich hab' mir
mein erstes ein paar Jahre später gekauft, da bestand das Netz immer
noch mehr aus LĂśchern denn aus "Maschen". ;)
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Der vermutlich schon, nur so alle Schaltjahre mal, und dann mit weißem
Hemd und Schlips. ;) Aber sei's, wie's sei - auch wenn er ein
zeitgemäßes Handy hatte, dürfte das bei dem Aufbaustadium des
Mobilnetzes damals im Osten ziemlich stumm gewesen sein. (Ich hab' mir
mein erstes ein paar Jahre später gekauft, da bestand das Netz immer
noch mehr aus Löchern denn aus "Maschen". ;)

Klar, wobei die Städte wie eben Erfurt schon schnell dabei waren, nur
aufs Land raus war es lange Zeit recht dünne. Auch 1995, als ich in
den Osten gezogen bin, war oft das C-Netz das beste Mobilfunknetz.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Am 05.04.19 um 14:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
> Auch 1995, als ich in den Osten gezogen bin

Ach, sag bloß, du bist ein Wossi? Wie kam das denn?
 
Am 4/5/19 um 2:15 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Auch 1995, als ich in den Osten gezogen bin

Ach, sag bloß, du bist ein Wossi? Wie kam das denn?

Binnen Entwicklungshilfe, was sonst. ;-)

--
---hdw---
 
Am 05.04.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 2:15 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Auch 1995, als ich in den Osten gezogen bin

Ach, sag bloß, du bist ein Wossi? Wie kam das denn?

Binnen Entwicklungshilfe, was sonst. ;-)

NÜ, also unsere "Entwicklungshelfer" damals (die nur ständig /meine//
Hilfe brauchten) haben nur ihr "Buschgeld" abgefasst und sind wieder 'rĂźber.
 
Am 4/5/19 um 4:08 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 2:15 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Auch 1995, als ich in den Osten gezogen bin

Ach, sag bloß, du bist ein Wossi? Wie kam das denn?

Binnen Entwicklungshilfe, was sonst. ;-)

NÜ, also unsere "Entwicklungshelfer" damals (die nur ständig /meine//
Hilfe brauchten) haben nur ihr "Buschgeld" abgefasst und sind wieder
'rĂźber.

Was sollten sie auch anderes tun? Dem sozialistischen Menschen
Marktwirtschaft eintrichtern? Der sozialistische Mensch wußte überhaupt
nicht wie Marktwirtschaft funktioniert. Es waren nur noch die Alten, die
den WK II Ăźberlebten, die Marktwirtschaft kannten. Schau dir die
ehemalige FDJ Sekretärin, unsere Bundeskanzlerin an, was versteht die
von Marktwirtschaft? Allem Anschein nach nicht viel.

--
---hdw---
 
Am 05.04.19 um 17:20 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 4:08 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 2:15 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Auch 1995, als ich in den Osten gezogen bin

Ach, sag bloß, du bist ein Wossi? Wie kam das denn?

Binnen Entwicklungshilfe, was sonst. ;-)

NÜ, also unsere "Entwicklungshelfer" damals (die nur ständig /meine//
Hilfe brauchten) haben nur ihr "Buschgeld" abgefasst und sind wieder
'rĂźber.

Was sollten sie auch anderes tun?

Da bleiben, wo sie waren. Ich habe sie nicht gebraucht, aber sie ständig
mich.
Als ich ihnen wieder mal einen der heißersehnten Ausdrucke aus der
zentralen Datenbank in Berlin vorlegte, das Ăźbliche "Super, danke!" zu
hĂśren bekam, sagte ich: "Sagen sie das mal, den Herren, die fĂźr mein
Gehalt zuständig sind, wie gut ich hier unsere Berater berate."

Arthur Andersen war das. Die haben in das, worĂźber sie uns "beraten"
sollten, 'reingeguckt wie's Schwein ins Uhrwerk. Aber die THA, also
letztlich den Steuerzahler, Unsummen gkostet.
 
Am 4/5/19 um 6:32 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 17:20 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 4:08 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 2:15 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Auch 1995, als ich in den Osten gezogen bin

Ach, sag bloß, du bist ein Wossi? Wie kam das denn?

Binnen Entwicklungshilfe, was sonst. ;-)

NÜ, also unsere "Entwicklungshelfer" damals (die nur ständig /meine//
Hilfe brauchten) haben nur ihr "Buschgeld" abgefasst und sind wieder
'rĂźber.

Was sollten sie auch anderes tun?

Da bleiben, wo sie waren. Ich habe sie nicht gebraucht, aber sie ständig
mich.

Aber das lag nicht in deinem Entscheidungsbereich.

Als ich ihnen wieder mal einen der heißersehnten Ausdrucke aus der
zentralen Datenbank in Berlin vorlegte, das Ăźbliche "Super, danke!" zu
hĂśren bekam, sagte ich: "Sagen sie das mal, den Herren, die fĂźr mein
Gehalt zuständig sind, wie gut ich hier unsere Berater berate."

Du warst also der, welcher sich mit dieser Datenbank auskannte. DafĂźr
hast du dann wohl deine BrĂśtchen bekommen?
Was stĂśrt dich daran?

Arthur Andersen war das. Die haben in das, worĂźber sie uns "beraten"
sollten, 'reingeguckt wie's Schwein ins Uhrwerk. Aber die THA, also
letztlich den Steuerzahler, Unsummen gkostet.

Sowas passiert eben.
Wenn also diese Leute nicht gebraucht wurden, warum habt ihr deren
Arbeit nicht selbst gemacht?

--
---hdw---
 
Am 05.04.19 um 17:20 schrieb horst-d.winzler:

Was sollten sie auch anderes tun? Dem sozialistischen Menschen
Marktwirtschaft eintrichtern?

Nein, den von den staatlichen planwirtschaftlichen Zwängen des
/sogenannten/ Realsozialismus (der nie einer war) "einfach" wirtschaften
lassen. ("Sonderwirtschaftszone" - z.B. Frankreich hatte
Wirtschaftsverträge angeboten) ,,,

Stattdessen wurde praktisch der gesamte Exportmarkt Ăźber Nacht
kaputtgemacht, mit der Währungsunion. Sowas hätte nicht mal die
westdeutsche Wirtschaft verkraftet. Aber fĂźr die tat sich erst mal im
Osten ein riesiger neuer Markt auf, aufnahmefähig wie der Schwamm. Das
war der ganze Sinn der Sache und des faktischen Auftrags der THA:
"Alles, was in der Marktwirtschaft nicht von alleine den Bach
'runtergeht, schlucken oder plattmachen, wir kĂśnne keine Konkurrenz
gebrauchen!" Und Rohwedder musste sterben, weil er's besser machen
wollte - glaube bloß keiner irgendwelche RAF - Verschwörungstheorien.

Der sozialistische Mensch wußte überhaupt
nicht wie Marktwirtschaft funktioniert.

Der sozialistische Mensch muss Marktwirtschaft kĂśnnen. Der
kommunistische nicht mehr. ;)

Hab' aber echt keinen Bock auf die nächste end- und ergebnislose
Dikussion. Die letzte hatten wir doch kĂźrzlich erst, mit Matthias Weingart.
 
Am 05.04.19 um 19:04 schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 17:20 schrieb horst-d.winzler:

Was sollten sie auch anderes tun? Dem sozialistischen Menschen
Marktwirtschaft eintrichtern?

Nein, den von den staatlichen planwirtschaftlichen Zwängen des
/sogenannten/ Realsozialismus (der nie einer war) "einfach" wirtschaften
lassen. ("Sonderwirtschaftszone" - z.B. Frankreich hatte
Wirtschaftsverträge angeboten) ,,,

Ihr hatten eine Wirtschaft im Kriegszustand. Denn nichts anderes ist
eine Zentrale Plankommission. Das dieser Zustand nur unter den
besonderen Bedingungen eines Krieges funktionieren kann, war selbst den
SS-WirtschaftsfĂźhrern klar. Deshalb arbeiteten unter der
Schirmherrschaft eben der allgemeinen SS Arbeitsgruppen die sich Ăźber
eine Wirtschaft nach dem Endsieg Gedanken machen sollten. Erhard (der
Name sollte bekannt sein) war Leiter einer solchen Arbeitsgruppe. Er war
Ăźbrigens nicht in der Partei. Das nur mal nebenbei.


Stattdessen wurde praktisch der gesamte Exportmarkt Ăźber Nacht
kaputtgemacht, mit der Währungsunion. Sowas hätte nicht mal die
westdeutsche Wirtschaft verkraftet. Aber fĂźr die tat sich erst mal im
Osten ein riesiger neuer Markt auf, aufnahmefähig wie der Schwamm. Das
war der ganze Sinn der Sache und des faktischen Auftrags der THA:
"Alles, was in der Marktwirtschaft nicht von alleine den Bach
'runtergeht, schlucken oder plattmachen, wir kĂśnne keine Konkurrenz
gebrauchen!" Und Rohwedder musste sterben, weil er's besser machen
wollte - glaube bloß keiner irgendwelche RAF - Verschwörungstheorien.

Wer wollte denn sofort die DM? Es waren doch die DDR Leute die gedroht
haben, kommt die DM nicht, gehen wir zur DM.
Die Folgen einer sofortigen DM EinfĂźhrung waren den Verantwortlichen
klar. Siehe dazu auch wie das Saarland in die Wirtschaft der BRD
eingegliedert wurde.

Deine VorwĂźrfe gehen ins leere bzw an die DDR Leute selbst.

Der sozialistische Mensch wußte überhaupt nicht wie Marktwirtschaft
funktioniert.

Der sozialistische Mensch muss Marktwirtschaft kĂśnnen. Der
kommunistische nicht mehr. ;)

Der sozialistische Mensch muß zuerst das Neue Deutschland gelesen haben,
um die jeweils richtige, sozialistische Einstellung, zeigen zu kĂśnnen.

Hab' aber echt keinen Bock auf die nächste end- und ergebnislose
Dikussion. Die letzte hatten wir doch kĂźrzlich erst, mit Matthias Weingart.

Gesunde Einstellung. Eigentlich. Aber geändert hat diese Diskussion
bezßglich freier Märkte deine Sichtweise auch nicht. ;-)

--
---hdw---
 
Am 05.04.19 um 18:40 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 6:32 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 17:20 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 4:08 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Am 4/5/19 um 2:15 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 14:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Auch 1995, als ich in den Osten gezogen bin

Ach, sag bloß, du bist ein Wossi? Wie kam das denn?

Binnen Entwicklungshilfe, was sonst. ;-)

NÜ, also unsere "Entwicklungshelfer" damals (die nur ständig
/meine// Hilfe brauchten) haben nur ihr "Buschgeld" abgefasst und
sind wieder 'rĂźber.

Was sollten sie auch anderes tun?

Da bleiben, wo sie waren. Ich habe sie nicht gebraucht, aber sie
ständig mich.

Aber das lag nicht in deinem Entscheidungsbereich.

Ja und? Du fragst, was sie hätte tun sollen. Daheim bleiben und nicht
mit sinnlosen "Beratungen" dem Steuerzahler auf der Tasche liegen

Als ich ihnen wieder mal einen der heißersehnten Ausdrucke aus der
zentralen Datenbank in Berlin vorlegte, das Ăźbliche "Super, danke!" zu
hĂśren bekam, sagte ich: "Sagen sie das mal, den Herren, die fĂźr mein
Gehalt zuständig sind, wie gut ich hier unsere Berater berate."

Du warst also der, welcher sich mit dieser Datenbank auskannte. DafĂźr
hast du dann wohl deine BrĂśtchen bekommen?
Was stĂśrt dich daran?

Daran nichts,aber s.o.

Arthur Andersen war das. Die haben in das, worĂźber sie uns "beraten"
sollten, 'reingeguckt wie's Schwein ins Uhrwerk. Aber die THA, also
letztlich den Steuerzahler, Unsummen gkostet.

Sowas passiert eben.

Ach so. Das darf also keine stĂśren. Auch nicht, dass einer ganze
Volkswirtschaft, die durchaus aus eigenr Kraft wieder auf die Beine
gekommen wäre, mit Milliardenaufwand der Rest gegeben wurde. (Ergebnis:
Statt der kalkulierten 200 Mrd. PrivatisierungserlĂśs 600 Mrd. Miese, das
größte zivile Zuschussgeschäft der deutschen Geschichte. Und seitdem
Transferleistungen von West nach Ost ~ 200 Mrd. jährlich.)

Wenn also diese Leute nicht gebraucht wurden, warum habt ihr deren
Arbeit nicht selbst gemacht?

Sag' mal, bist du noch normal? Die "Arbeit" dieser "Unternehmensberater"
hat auch keiner gebraucht, wozu sollten wird die also machen? Die
Zentrale in Berlin hat die eben "eingekauft".


--
http://hkraus.eu/
 
Am 05.04.19 um 21:04 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 05.04.19 um 19:04 schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.04.19 um 17:20 schrieb horst-d.winzler:

Was sollten sie auch anderes tun? Dem sozialistischen Menschen
Marktwirtschaft eintrichtern?

Nein, den von den staatlichen planwirtschaftlichen Zwängen des
/sogenannten/ Realsozialismus (der nie einer war) "einfach"
wirtschaften lassen. ("Sonderwirtschaftszone" - z.B. Frankreich hatte
Wirtschaftsverträge angeboten) ,,,

Ihr hatten eine Wirtschaft im Kriegszustand.

BlĂśdsinn, nur eine total "zerzentralisierte".

Denn nichts anderes ist eine Zentrale Plankommission. Das dieser Zustand nur unter den
besonderen Bedingungen eines Krieges funktionieren kann, war selbst den
SS-WirtschaftsfĂźhrern klar. Deshalb arbeiteten unter der
Schirmherrschaft eben der allgemeinen SS Arbeitsgruppen die sich Ăźber
eine Wirtschaft nach dem Endsieg Gedanken machen sollten. Erhard (der
Name sollte bekannt sein) war Leiter einer solchen Arbeitsgruppe. Er war
Ăźbrigens nicht in der Partei. Das nur mal nebenbei.

Jetzt musst du mir nur noch die Parallelen in der DDR zeigen, aber etwa
/im gleichen Umfang/: Millionen KZ-Häftlinge, sonstige Kriegsgefangene,
wasweißich, ... Aus welchem Revolverblatt hast du denn diesen Vergleich:
SS-Arbeitsgruppe / zentrale Plankommission? Haben die auch eine
Wirtschaft nach dem "Endsieg" geplant? (Ach richtig, nach dem Endsieg
des Sozialismus, nur der Weg dahin war nicht gerade der richtige.) ;)

Und Erhard: Schön, dann hat er eben nur auf einem (dem größeren) Teilvon
"Rest" - Deutschland das "Wirtschaftwunder" hochgezogen, aber das so,
dass sich heute eine Sahra Wagenknecht in ihren BĂźchern wie "Freiheit
statt Kapitalismus" ständig auf ihn beruft. Komisch, was?


Stattdessen wurde praktisch der gesamte Exportmarkt Ăźber Nacht
kaputtgemacht, mit der Währungsunion. Sowas hätte nicht mal die
westdeutsche Wirtschaft verkraftet. Aber fĂźr die tat sich erst mal im
Osten ein riesiger neuer Markt auf, aufnahmefähig wie der Schwamm. Das
war der ganze Sinn der Sache und des faktischen Auftrags der THA:
"Alles, was in der Marktwirtschaft nicht von alleine den Bach
'runtergeht, schlucken oder plattmachen, wir kĂśnne keine Konkurrenz
gebrauchen!" Und Rohwedder musste sterben, weil er's besser machen
wollte - glaube bloß keiner irgendwelche RAF - Verschwörungstheorien.

Wer wollte denn sofort die DM? Es waren doch die DDR Leute die gedroht
haben, kommt die DM nicht, gehen wir zur DM.

Da wären aber bald nicht mehr genug DM fßr alle Leute dagewesen. Auch
der Arbeitsmarkt im Westen war nicht unbegrenzt aufnahmefähig.

Die Folgen einer sofortigen DM EinfĂźhrung waren den Verantwortlichen
klar.

Mit Sicherheit nicht. Nicht diese "Kollateralschäden".

> Deine VorwĂźrfe gehen ins leere

Klar. Die THA war ein einziges leeres Haus. Und einen Nachfolger fĂźr
Rohwedder hat's nie gegeben.

Erzähl' mir mal noch en paag Gags aus der BlÜd - Zeitung. Aber immer
dran denken: Du spreichst mit einem ehemaligen Mitarbeiter der THA, der
auch auf Daten und Fakten Zugriff hatte, die in keiner Zeiung erschienen. ;)

bzw an die DDR Leute selbst.

Ja klar. Aber nur an die, die geblendet von Reisefreiheit und D-Mark
nicht weiter gucken konnten als bis zum eigenen Tellerrand. Die gesehen
haben, wohin das fĂźhrt, wurden nicht gefragt. Das waren schon einige,
die haben auch demonstriert "Wir lassen uns nicht BRDigen", konnten aber
auch nichts ausrichten.

Der sozialistische Mensch wußte überhaupt nicht wie Marktwirtschaft
funktioniert.

Der sozialistische Mensch muss Marktwirtschaft kĂśnnen. Der
kommunistische nicht mehr. ;)

Der sozialistische Mensch muß zuerst das Neue Deutschland gelesen haben,
um die jeweils richtige, sozialistische Einstellung, zeigen zu kĂśnnen.

Du weißt also nicht mal, was Sozialismus ist, und das der
"Realsozialismus" nie einer war. Und das nach unseren endlosen
Diskussionen von damals. Such mal selber. Das muss so vorigen November /
Dezember gewesen sein, hier in der NG. Wer hat da mitdiskutiert:
Hauptsächlich Matthias Weingart und Axel Berger, wer war's noch...
 

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