Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Am 05.03.19 um 14:15 schrieb Stefan Heimers:
Horst-Dieter Winzler wrote:

hat man den
Einfluß der Wolken im Klimamodell schlicht unterschlagen.

Hat man nicht. Wolken und allgemein die Luftfeuchtigkeit sind natĂźrlich in
den Klimamodellen enthalten.

Ich bezog mich auf das Hockeymodell. Welche anderen offiziellen Modelle
meinst du?

Sie finden nur in der Ăśffentlichen Debatte nicht statt, weil man die
ZUSÄTZLICHE Erwärmung durch das CO2 bespricht. Es geht schliesslich um die
Änderung durch menschliche Tätigkeit, nicht um den Ist-Zustand von vor der
Industrialisierung.

Du sprichst von einer zusätzlichen Erwärmung durch CO2 als sakrosankt.
Aber noch steht die Erklärung der Warmzeiten zu Zeit der RÜmer und der
Warmzeit um 950...1250 aus. Die Proxidaten des CO2 lagen damals nämlich
bei 260ppm. Bevor also nicht eindeutig erklärt werden kann, warum das
Klima damals bei wesentlich geringeren CO2 deutlich wärmer war als es
heute ist, kann dem CO2 diese Relevanz auf das Klima nicht zugesprochen
werden.

--
---hdw---
 
Rolf Bombach wrote:

Der natürliche Kreislauf nimmt zur Zeit etwa die Hälfte "unseres"
CO2 auf. Die andere Hälfte geht/bleibt in der Atmosphäre und jagt
dort die Konzentration hoch.

https://cdiac.ess-dive.lbl.gov/images/GCP_Carbon_Cycle_Budget_2016.png

Das kann doch kaum so sein. Wenn jedes Jahr die Hälfte des CO2-
Ausstosses in der Atmosphäre verbliebe (also jedes Jahr ca 20 Gt),
hätten wir irgendwann mehr CO2 als Luft. Da Du ja über Bleistift und
Papier verfügst, kannst Du sicher mal eben ausrechnen, wann das
sein würde :).

Er muß große Reserven haben, denn er reduziert den Gehalt dehr effektiv
auf die Konzentration eines Spurengases. Zusammenbrechen wird er demnach
nicht so schnell. Allerdings stellt sich das neue Gleichgewicht bei
einem etwas höheren Wert ein -- und da ist viel Luft, denn selbste eine
z.B. Vervierfachung wäre absolut immer noch sehr wenig. Wir alle atmen 4
% aus und köönen damit immer noch Bewußtlose beatmen.

Die Beatmung erfolgt mit dem Restsauerstoff. Die 4% CO2 sind dabei
ganz kurz vor der toxischen Grenze.

Nö. Die 4 Prozent entsprechen dem Gleichgewicht zwischen Blut- und
Atem-CO2 bei der Temperatur der Lunge. Nicht?

Grüße,
H.
 
Horst-Dieter Winzler wrote:

Bevor also nicht eindeutig erklärt werden kann, warum das
Klima damals bei wesentlich geringeren CO2 deutlich wärmer war als es
heute ist, kann dem CO2 diese Relevanz auf das Klima nicht zugesprochen
werden.

Richtig. Das ist etwa so wie mit der Gefährlichkeit des Rauchens und
dem hohen Lebensalter von Helmut Schmidt :).

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz wrote:
Wenn Du schon mit der solaren Einstrahlung argumentierst,
solltest Du Dich ausserdem auf den Anteil beschränken, der
als Infrarot von der Oberfläche abgestrahlt wird.

Das ist ausnahmslos alles absorbierte. Selbst wenn wir von 50 % nicht
absobierter Reflexion ausgehen (mittlere Albedo >= 0.5) hat das auf
Rolfs Zahlenvergleich keinerlei Einfluß.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de>:

Die erste Bildung der nĂśrdlichen und sĂźdlichen Eisschilde erfolgte bei
hĂśheren Kohlendixidkonzentrationen als wir sie jetzt erreichen. Es ist
demnach unplausibel, daß sie deswegen jetzt abschmelzen sollten.
http://axel.berger-odenthal.de/review/B-001848.htm

Starke Sammlung, nehme das als Einladung, dann und wann mal dort zu
stierlen.

McKittrick hat eine gravierende Schwachstelle in den mit Unmengen von
Parametern an das erwartete Ergebnis gefitteten Klimamodellen
aufgedeckt.
Earth and Space Science _5_(2018), 529--36
nächste Woche in: http://axel.berger-odenthal.de/review/

Ich sehe, so mit etwas Distanz, Unmengen von Intelligenz werden vor allem
damit gebĂźndelt, minutiĂśs und geduldig und detailliert Falsifikationen zu
unterbreiten, millimeterweise gegen das Dauerrauschen im Schwurbelfutter,
mit dem Interessenspolitik gemacht wird.

Zwei Ecken fand ich hier, deshalb die Einblendung meinerseits -

zum einen entmehme ich Artikeln einer emeritierten Frau Professor Claudia
von Werlhof aus Innsbruck vor allem die Aufforderung, dass den größten
Dreckschleudern der Welt, in Gestalt des Militärs, angemessen auf den Zahn
zu fßhlen sei, und siehe da, die Fälle, die sie findet, sperren sich gegen
Transparenz aufgrund von Geheimhaltungsgemauschel. Sozusagen ... wenn das
Militär befindet, die Welt sei nicht mehr, dann ist sie nicht mehr und das
geht dann niemanden sonst etwas an. So geht dann das Spiel. Man kann von ihr
halten, was man will, es ist doch recht harter und ungewohnter Tabak, den
sie ausbreitet, mit einem Gemisch aus Ozonschichtschädigung,
elektromagnetischer Verseuchung, Klimaexperimenten im ganz großen Maßstab
mit verschiedenen Methoden. CO2 ist aus deren Blickwinkel dann nurmehr eine
Ausrede fĂźr den Boulevard. Sie beruft sich vor allem auf Rosalie Bertell,
die etwa nach 2000 publiziert hat. Ein offener Brief von ihr wurde bei einer
alten KĂślner Seite aufgelegt, als

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25647

("Brief an Greta Thunberg, die beim Weltwirtschaftsforum in Davos Ăźber CO2
sprach Die wirklichen Ursachen des planetaren Desasters")

und ein Artikel dazu unter

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25283

("Einleitung zur 4. Auflage von Rosalie Bertell: Kriegswaffe Planet Erde
Hiobsbotschaft unseres Jahrhunderts")

Wenn schon sonst ständig die akademischen Falsifizierungsmaschinen auf
Hochtouren arbeiten, dann wären doch solcher Ideen-Input ein gefundenes
Fressen, sich zu betätigen, oder nicht?

Eigentlich hätte ich das auf sich beruhen lassen wollen, aber ein anderer
Hinweis gibt mir doch den Impuls, hier einzuhaken, mit dem Hinweis auf eine
Seite, die sich zum Stand zu Krieg und Frieden beginnend in Europa in der
Ukraine, aus der Warte des Donbass, mĂśglichst aktuell ausbreitet,

< https://www.fort-russ.com/2019/03/
forbes-claims-nasa-says-earth-is-greener-today-
than-20-years-ago-thanks-to-china-india/ >

(habe die lange "sprechende" Addresse umgebrochen ...

< https://www.nasa.gov/feature/ames/
human-activity-in-china-and-india-dominates-the-greening-of-earth-
nasa-study-shows/ >

(dito ...)

dort haben jene bei der NASA gelesen, und ebendort wissen sie zu berichten,
dass ein stark angewachsene Bestand an nachwachsendem GrĂźn auf der Welt in
den vergangenen zwei Jahrzehnten zu registrieren ist, zurĂźckzufĂźhren genau
auf ser konkrete Aktivitäten von Indien und China - Nachforstung von Bäumen
im riesigen Maßstab.

Holz besteht vor allem aus Kohlenstoff. Nicht wahr?

Den gemeinsamen Nenner der beiden Quellen sehe ich in dem einfachen Schluss,
dass der Tanz der Falsifikationen in einem wichtigen Teil des Planeten
offenbar nur der Sphäre von Kultur und ErgÜtzlichkeit dienen soll, und die
wichtigen Dinge der Welt gehen die VĂślker der Erde nichts an, wenn es um
konkrete Handlungen geht, weil Krieg und RĂźstung, mithin die utopisch
projezierte Fortsetzung des imperialen Erbes der alten RĂśmer bis in alle
Ewigkeit, stets verlässlich die Oberhand menschlicher Handlungen behalten
soll. Neoliberales Wirtschaften im sogenannten Westen ist auch nur ein
weiterer Ausdruck dieser Denkweise.

Letztere Quelle ist ein Hinweis, dass es Ausnahmen gibt, dort wo dieser
ganze imperiale Overkill nur aufgezwungene Notwendigkeit, nicht aber
strukturelles Erbe ist. Und dann dĂźrfen auch Politik und der Elfenbeinturm
mehr gemeinsam anstellen, als immer nur weitere Bedrohungen zu installieren
und ansonsten nur einer mĂśglichst gemĂźtlichen Korruption zu dienen. Und
erstere Quelle bestätigt dies, einerseits als unorthodoxe Ideenfindung, mehr
aber noch, eben als die Aufforderung, dass verflixt noch einmal die VĂślker
ihr Militär führen sollten und nicht umgekehrt. Es grüßt hier vor allem die
NATO, mit den ihr zugrundeliegenden und ungebrochenen Herrschaftsdoktrinen
der USA von Beginn der 1990er Jahre - eigentlich ist die ganze NATO seitdem
dezidiert ĂźberflĂźssig, als Wallstreet-Armee ist sie seither aber umso
aggressiver geworden -, und jedes Mal, wenn man an diese Richtlinien
erinnert wird, kommt einem erneut das Kotzen. Projekt fĂźr ein amerikanisches
Jahrhundert und so dieser ganze Dreck, mit den Vasallen der EU als willige
Claqueure.

Diese Art letztere Strukturierung der Wahrnehmung hat kein Organ mehr dafĂźr,
ob die Welt quasi mit Karacho voll an die Wand fährt (bzw., wenn man es
andersherum buchstabieren will, die Menschheit war ein Experiment des
Planeten, und wenn diese Art des Lebens weg ist, kann der Planet wieder mit
etwas anderem experimentieren - wie wir von den Rebellen des
Wissenschaftsbetriebs etwa der 1970er Jahr wissen, gibt es keine stringenten
wissenschaftlichen Aussagen zu solchen Dimensionen, jenseits der
Erbsenzählerei - soll auch heißen die Richtschnur des Handelns muss von
woanders her kommen, Wissenschaft kann dem dann konstruktiv dienen, sie kann
aber nicht vorangehen).
 
On 3/5/19 7:27 AM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 21:54 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 9:47 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 17:31 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 4:56 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 15:56 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 11:20 AM, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

ich weiß es nicht, aber ich glaube, dass es die sogenannten
"Klimawissenschaftler" auch nicht wissen, und die Politiker, die uns
Windräder und PV-Anlagen verordnen, schon gar nicht.

Was kann da schon schiefgehen. Auf einmal haben wir saubere Energie
und finden heraus, daß das nicht nötig war? Andersrum wäre es schlimmer.

Die Energieversorgung wird teurer, die Industrie wandert ab, die
Wirtschaft und damit der Wohlstand der breiten Masse bricht in sich
zusammen.

FĂźr die Industrie ist es bisher eher billiger geworden... Und die Preise
von erneuerbaren Energien sind ständig am fallen.


https://www.forbes.com/sites/energyinnovation/2018/12/03/plunging-prices-mean-building-new-renewable-energy-is-cheaper-than-running-existing-coal/#2dd6a59531f3

Gerrit
 
Am 06.03.2019 um 16:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/5/19 7:27 AM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 21:54 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 9:47 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 17:31 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 4:56 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 15:56 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 11:20 AM, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

ich weiß es nicht, aber ich glaube, dass es die sogenannten
"Klimawissenschaftler" auch nicht wissen, und die Politiker, die uns
Windräder und PV-Anlagen verordnen, schon gar nicht.

Was kann da schon schiefgehen. Auf einmal haben wir saubere Energie
und finden heraus, daß das nicht nötig war? Andersrum wäre es schlimmer.

Die Energieversorgung wird teurer, die Industrie wandert ab, die
Wirtschaft und damit der Wohlstand der breiten Masse bricht in sich
zusammen.

FĂźr die Industrie ist es bisher eher billiger geworden... Und die Preise

Das ist falsch.

https://www.forbes.com/sites/energyinnovation/2018/12/03/plunging-prices-mean-building-new-renewable-energy-is-cheaper-than-running-existing-coal/#2dd6a59531f3

Und das ist kompletter Bullshit.

Keine Ahnung, welche Motivation solche Schreiberlinge haben. Dummheit
alleine kann es nicht sein.
 
On 3/6/19 4:09 PM, Stefan wrote:
Am 06.03.2019 um 16:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/5/19 7:27 AM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 21:54 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 9:47 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 17:31 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 4:56 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 15:56 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 11:20 AM, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

ich weiß es nicht, aber ich glaube, dass es die sogenannten
"Klimawissenschaftler" auch nicht wissen, und die Politiker, die
uns Windräder und PV-Anlagen verordnen, schon gar nicht.

Was kann da schon schiefgehen. Auf einmal haben wir saubere Energie
und finden heraus, daß das nicht nötig war? Andersrum wäre es
schlimmer.

Die Energieversorgung wird teurer, die Industrie wandert ab, die
Wirtschaft und damit der Wohlstand der breiten Masse bricht in sich
zusammen.

FĂźr die Industrie ist es bisher eher billiger geworden... Und die Preise

Das ist falsch.

Da konnten sich doch viele von der EEG-Umlage befreien lassen?


https://www.forbes.com/sites/energyinnovation/2018/12/03/plunging-prices-mean-building-new-renewable-energy-is-cheaper-than-running-existing-coal/#2dd6a59531f3


Und das ist kompletter Bullshit.

Forbes ist eher business-orientiert und nicht bekannt dafĂźr Bullshit zu
schreiben.

Gerrit
 
Am 3/6/19 um 4:22 PM schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/6/19 4:09 PM, Stefan wrote:
Am 06.03.2019 um 16:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/5/19 7:27 AM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 21:54 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 9:47 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 17:31 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 4:56 PM, Stefan wrote:
Am 04.03.2019 um 15:56 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/4/19 11:20 AM, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

ich weiß es nicht, aber ich glaube, dass es die sogenannten
"Klimawissenschaftler" auch nicht wissen, und die Politiker, die
uns Windräder und PV-Anlagen verordnen, schon gar nicht.

Was kann da schon schiefgehen. Auf einmal haben wir saubere Energie
und finden heraus, daß das nicht nötig war? Andersrum wäre es
schlimmer.

Die Energieversorgung wird teurer, die Industrie wandert ab, die
Wirtschaft und damit der Wohlstand der breiten Masse bricht in sich
zusammen.

FĂźr die Industrie ist es bisher eher billiger geworden... Und die Preise


Da konnten sich doch viele von der EEG-Umlage befreien lassen?

Bullshit! Wer hat diesen Schmarren aufgebracht? Der welcher behauptet
hatte, die EEG wĂźrde nicht mehr als eine Kugel Eis kosten. Es ist der
Oberguru der GrĂźnen, Trittin.

Befreien kann sich nur das produzierende Gewerbe wenn es mehr als 1GWh
Strom verbraucht. Die Stromkostenintesität mindesten 16% bzw 20%
beträgt. Die Prßfung und Bewilligung liegt beim Bundesamt fßr Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle.

Hätte man nicht wenigsten hier eine Ausnahme vom Irrsinn der
Energiewende gemacht, wären noch mehr Arbeitsplätze unwiederbringlich
ins Ausland abgewandert.

Den Grßnen sind ja Industriearbeitsplätze herzlich egal, denn deren
Arbeitsplätze werden irgendwie vom Staat alimentiert.

 Gerrit
--
---hdw---
 
Hi Gerrit,

FĂźr die Industrie ist es bisher eher billiger geworden... Und die Preise

Das ist falsch.

https://www.forbes.com/sites/energyinnovation/2018/12/03/plunging-prices-mean-building-new-renewable-energy-is-cheaper-than-running-existing-coal/#2dd6a59531f3
Und das ist kompletter Bullshit.

Du versucht einfach strukturiertes Volk mit Fakten zu Ăźberzeugen... Die
haben einfache Antworten auf komplexe LĂśsungen:

§1 Ich hab recht.
§2 Sollte ich mal nicht recht haben, sind es eben alternative Fakten.
§3 Ich seh' doch, wie die Welt funktioniert.
§4 Diejenigen, die das anders sehen, sind bÜse.
§5 Die BÜsen machen mir meine Welt kaputt.
§6 Unser Wohlstand ist in Gefahr.
§7 Alle wollen an mein hart erarbeitetes Geld.
§8 Ich bin auf der guten Seite.
§9 Wenn nur alle die Welt mit meinen Augen sähen: Es wäre paradiesisch!
§10 Alle, die noch nicht auf mein Erkenntnisniveau gestiegen sind, sind
wahlweise zu bekehren, ansonsten zu bekämpfen weil sie sind ja BÜse.

Das sind die 10 Gebote der Populisten.
Leider gibt es auf allen Seiten solche, nicht nur bei den Klimaleugnern.
Eine vernĂźnftige Diskussion in diesem Themenbereich ist extrem
schwierig. Entweder Du bist im "grĂźnen" Lager, dann ist der geringste
Zweifel bereits Grund fĂźr den Ausschluss aus der Community. Oder Du bist
im Lager der Leugner. Dazwischen gibt es keine Community, da wirst Du
von beiden Seiten sofort gelyncht.

Die ganze Szene ist derart religiĂśs populistisch Ăźberladen, da kann man
nur ganz ruhig versuchen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Man darf
sich aber sicher sein, man kommt damit bei 99,xy% der BevĂślkerung nicht an.

Marte
 
Am 3/6/19 um 4:58 PM schrieb Marte Schwarz:
Hi Gerrit,

§1 Ich hab recht.
§2 Sollte ich mal nicht recht haben, sind es eben alternative Fakten.
§3 Ich seh' doch, wie die Welt funktioniert.
§4 Diejenigen, die das anders sehen, sind bÜse.
§5 Die BÜsen machen mir meine Welt kaputt.
§6 Unser Wohlstand ist in Gefahr.
§7 Alle wollen an mein hart erarbeitetes Geld.
§8 Ich bin auf der guten Seite.
§9 Wenn nur alle die Welt mit meinen Augen sähen: Es wäre paradiesisch!
§10 Alle, die noch nicht auf mein Erkenntnisniveau gestiegen sind, sind
wahlweise zu bekehren, ansonsten zu bekämpfen weil sie sind ja BÜse.

Gefällt mir, muß ich mir merken.

> Das sind die 10 Gebote der Populisten.

Populisten sind die, welche zum Volk sprechen. Ich kann nicht erkennen,
das zum Volke sprechen negativ konnotiert sein soll? Außer den Eliten
gefällt es nicht was gesagt wird.

> ---nicht nur bei den Klimaleugnern.

Es gibt keine Klimaleugner. Denn solange es ein Wetter gibt, gibt es ein
Klima. Und solange es ein Klima gibt, wird sich das ändern! Tatsache.

Der Streit geht darum, ob das derzeitige Klima anthropogenen Änderungen
unterliegt und wenn ja, in welchem Maß?

Eine vernĂźnftige Diskussion in diesem Themenbereich ist extrem
schwierig. Entweder Du bist im "grĂźnen" Lager, dann ist der geringste
Zweifel bereits Grund fĂźr den Ausschluss aus der Community.

Auch das ist falsch. Denn bist du grĂźnlinks erleuchtet, wird Behauptung
gleich Beweis gesetzt. "Das Netz ist der Speicher" behauptet zB Annalenchen.

Grundbehauptung gerade auch fĂźr teuren Strom: CO2 ist an allem schult,
insbesonders an der Klimaerwärmung. Desterwegen wird unsere Landschaft
verspargelt.

Und das wird nunmal nicht von allen, inklusive mir, geglaubt, daß das so
sein muß.

Oder Du bist
im Lager der Leugner. Dazwischen gibt es keine Community, da wirst Du
von beiden Seiten sofort gelyncht.

Klimaleugner gibt es nicht. Sagte ich schon. Und solange man nicht im
Wurfbereich der ATIFA sich befindet, wird auch keiner gelyncht.

Die ganze Szene ist derart religiĂśs populistisch Ăźberladen, da kann man
nur ganz ruhig versuchen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Man darf
sich aber sicher sein, man kommt damit bei 99,xy% der BevĂślkerung nicht an.

Marte

Will man es denen verĂźbeln, die dafĂźr ackern mĂźssen, das Mutti so gern
die Spendierhosen trägt?

--
---hdw---
 
Am 05.03.19 um 16:36 schrieb Stefan:
Auch wenn es heute noch viel zu meckern gibt, sind wir sehr weit von den
Zuständen entfernt, die zu Zeiten der Deutschen Bundespost herrschten.
Hallo,

wie schräg.

Du vergleichst Technik bzw. MĂśglichkeiten, die es nie alternativ gab
bzw. nie alternativ verfĂźgbar waren.


Peter
 
Ach Horst,

Denn solange es ein Wetter gibt, gibt es ein
Klima. Und solange es ein Klima gibt, wird sich das ändern! Tatsache.

OK, ich bin gleich wieder raus... Mit denen, die Wetter und Klima schon
nicht ausenanderzuhalten bereit sind, läßt sich nicht differenziert
diskutieren.

Auch das ist falsch. Denn bist du grĂźnlinks erleuchtet, wird Behauptung
gleich Beweis gesetzt. "Das Netz ist der Speicher" behauptet zB
Annalenchen.

Es kam sogar schon vor, dass eine CDU-Politikerin ihre Parteigenossen
begrüßte ;-)
Nein, das soll den Lapsus nicht rechtfertigen, aber man muss diesen Satz
nicht noch ĂźberhĂśhen.

Grundbehauptung gerade auch fĂźr teuren Strom: CO2 ist an allem schult,
insbesonders  an der Klimaerwärmung. Desterwegen wird unsere Landschaft
verspargelt.

Mir ist jedes Windrad lieber als ein stinkendes oder strahlendes Kraftwerk.

> Klimaleugner gibt es nicht.

Klar, weil Klima gibts ja auch nicht. Dann kann man auch nichts leugnen.

Will man es denen verĂźbeln, die dafĂźr ackern mĂźssen, das Mutti so gern
die Spendierhosen trägt?

Zum GlĂźck regiert hier nicht Mutti und auch kein Patriarch

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
> Mit denen, die Wetter und Klima schon nicht ausenanderzuhalten bereit sind,

Das war jetzt wirklich ein Schuß ins eigene Knie.

> Mir ist jedes Windrad lieber als ein stinkendes oder strahlendes Kraftwerk.

Und das ist ein typischer und wohlbekannter Vergleich. EIN Windrad und
ein Kraftwerk. Was ist mit viertausend, von denen jedes Jahr 100 bis 200
abgewrackt und neugebaut werden müssen? Oder besser, was ist mit 12000
plus ein riesiger Speicher? Was ist mit dem Inhalt des Speichers, der
auslaufen oder verbrennen kann? EIN Windrad, so lieben wir das.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 05.03.19 um 23:05 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Schmitz schrieb:


Ich halte es fĂźr sehr unwahrscheinlich, dass eine so geringe Menge
von CO2 (ca 400 ppm) fĂźr einen riesigen Effekt ausreicht.

Aufgrund welcher Annahmen oder Rechnungen? Oder einfach Glauben?
BTW, das sind umgerechnet ungefähr 3m reines CO2 in der Vertikalen.

Also das war so. Vor 2000 Jahren, als es noch die ollen RĂśmer gab, die
mit deren Sprache man die armen Schßler später so vorzßglich zu grillen
verstand, war es merkbar wärmer als heute. 1000 Jahre später, so
zwischen 950...1250 wars nochmal kräftig warm. Die Engländer konnten
damals auf ihrer Insel sogar Wein anbauen. Und die Wikinger klatschen
auf ihrer Insel in die Hände. Sage ich mal.
Und jetzt komms. Die CO2 Proxiwerte lagen damals so um 260ppm. Wiederum
etwa 1000 Jahre später, also heute, wirds wieder wärmer. Allerdings
liegt jetzt der CO2 Anteil der Luft bei 400ppm. Und weil die 400ppm so
schÜn mit der Erwärmung korrelieren wird nun behauptet, das läge an den
400ppm des CO2.

Und da wir ja in einer Sci-NG sind, du wiesest ja darauf hin, wirst du
jetzt erklären, warum es damals wesentlich wärmer war, obwohl der CO2
Anteil der Luft viel niedriger war als heute.


Ausserdem
ist der ebenso "klima-aktive" Wasserdampf in sehr viel grĂśsserer
Menge in der Atmosphäre vorhanden.

Richtig. Dessen Wirkung ist etwa doppelt so gross wie die des
wesentlich geringer vorhandenen CO2.

Das sollte du doch näher erläutern.
Denn anfangs wurde behauptet, der CO2 Anteil wßrde die Klimaerwärmung um
5°C steigern. PÜ a pÜ reduzierte sich dieser Temperaturwert auf 1°C.
Inzwischen liegt man so ein klein wenig darunter. Also, Rolf, mit deiner
Vorstellung korrespondiert das nicht.

Das hier ist eine Sci-NG. Daher erwarte ich, dass die Autoren
auf entsprechendem Niveau argumentieren kĂśnnen.
Habe verstanden Herr Oberst! ;-)
Dein Dienstgrad beim schweizerischen Militär ist mir unbekannt. Sollte
ich ihn zu niedrig eingeschätzt haben, bitte ich um Entschuldigung. ;-)
--
---hdw---
 
Heinz Schmitz schrieb:
Rolf Bombach wrote:

Der natßrliche Kreislauf nimmt zur Zeit etwa die Hälfte "unseres"
CO2 auf. Die andere Hälfte geht/bleibt in der Atmosphäre und jagt
dort die Konzentration hoch.

https://cdiac.ess-dive.lbl.gov/images/GCP_Carbon_Cycle_Budget_2016.png

Das kann doch kaum so sein. Wenn jedes Jahr die Hälfte des CO2-
Ausstosses in der Atmosphäre verbliebe (also jedes Jahr ca 20 Gt),
hätten wir irgendwann mehr CO2 als Luft. Da Du ja ßber Bleistift und
Papier verfĂźgst, kannst Du sicher mal eben ausrechnen, wann das
sein wĂźrde :).

Die Atmosphäre enthält etwa 3'000 GT CO2. Die 20 GT addieren dazu also
etwa 0.7 % CO2 pro Jahr, bei den heutigen 400 ppm in der Luft wären das
ca 2.5 ppm CO2 pro Jahr. Was ja verdächtig genau hinkommt.

Er muß große Reserven haben, denn er reduziert den Gehalt dehr effektiv
auf die Konzentration eines Spurengases. Zusammenbrechen wird er demnach
nicht so schnell. Allerdings stellt sich das neue Gleichgewicht bei
einem etwas hĂśheren Wert ein -- und da ist viel Luft, denn selbste eine
z.B. Vervierfachung wäre absolut immer noch sehr wenig. Wir alle atmen 4
% aus und köönen damit immer noch Bewußtlose beatmen.

Die Beatmung erfolgt mit dem Restsauerstoff. Die 4% CO2 sind dabei
ganz kurz vor der toxischen Grenze.

NĂś. Die 4 Prozent entsprechen dem Gleichgewicht zwischen Blut- und
Atem-CO2 bei der Temperatur der Lunge. Nicht?

Sicher. Nur in der eingeatmeten Luft des Beatmers nicht, das kriegt nur der
beatmete ab. Die 4% CO2 fĂźhren bei jenem zu ersten Vergiftungserscheinungen,
die man hinnimmt. 8% CO2 wären tÜdlich.

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
Ich verfolge ein wenig die Fachliteratur. Drei Artikel sind mir im
Gedächtnis geblieben:

Eine vulkanische Kohlendioxidfreisetzung war die Ursache und der
AuslĂśser einer massiven Temperaturexkursion. Da waren aber hĂśhere Werte
im Spiel.
Frieling in: http://axel.berger-odenthal.de/review/Artikel/L-161030.htm

Ich interpretiere das allerdings so, dass hydrothermale Effekte in
der Tiefsee Methanhydrate Ăźber einen im Vergleich zu einem Vulkanausbruch
sehr langen Zeitraum zersetzten. Der Klimawandel kam dann vorallem
vom Mehtan. Kann uns auch passieren, je nach Temperaturänderung in den
Ozeanen.
Die erste Bildung der nĂśrdlichen und sĂźdlichen Eisschilde erfolgte bei
hĂśheren Kohlendixidkonzentrationen als wir sie jetzt erreichen. Es ist
demnach unplausibel, daß sie deswegen jetzt abschmelzen sollten.
http://axel.berger-odenthal.de/review/B-001848.htm

Kein seriÜser Klimawissenschaftler hat je behauptet, das Klima hänge
ausschliesslich von Klimagasen ab. Geschweige nur vom CO2-Gehalt der
Atmosphäre.
Die Zusammenfassung sollte ernst genommen werden:

"... both the EECO and the late Eocene exhibit an equilibrium climate
sensitivity relative to the preindustrial period of 2.1 to 4.6 degrees
Celsius per CO2 doubling (66 per cent confidence), which is similar to
the canonical range (1.5 to 4.5 degrees Celsius15), indicating that a large
fraction of the warmth of the early Eocene greenhouse was driven by
increased CO2 concentrations, and that climate sensitivity was relatively
constant throughout this period."

Die polaren Eiskappen sind am abschmelzen. Damit ist das Ende der
Eiszeit eingeläutet.

--
mfg Rolf Bombach
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:
Du sprichst von einer zusätzlichen Erwärmung durch CO2 als sakrosankt.

Aber noch steht die Erklärung der Warmzeiten zu Zeit der RÜmer und der Warmzeit > um 950...1250 aus. Die Proxidaten des CO2 lagen
damals nämlich bei 260ppm. Bevor also nicht eindeutig erklärt werden kann,
warum das Klima damals bei wesentlich geringeren CO2 deutlich wärmer war als es
heute ist, kann dem CO2 diese Relevanz auf
das Klima nicht zugesprochen werden.

Das Klima "damals" war nicht wärmer.
1) Heute ist es wärmer als damals.
2) Das rĂśmische Klimaoptimum konnte nur im Mittelmeerraum nachgewiesen werden.
Es war eine regionale Anomalie und keine Änderung des Weltklimas. Die kleine
Eiszeit hingegen fand praktisch nur nĂśrdlich der Alpen statt, also dito.
Die mittelalterliche Warmzeit war ebenfalls ein Nordeuropa/Nordatlantik-Phänomen,
kein weltklimatisches. Sie fand parallel zu einer pansibirischen Kaltzeit statt.
In den Jahren 829 und 1010 ist der Nil zugefroren, das war dann wohl der HĂśhepunkt
deiner mittelalterlichen Warmzeit.
Und nochmals, das Klima hängt nicht ausschliesslich von Klimagasen ab, Stichwort
Vulkanismus etwa.
Kurz, es gab in den letzten 8'000 Jahren keine Klimaänderung, und daher muss
man da auch nichts erklären.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Nur in der eingeatmeten Luft des Beatmers nicht, das kriegt nur der
beatmete ab. Die 4% CO2 fĂźhren bei jenem zu ersten Vergiftungserscheinungen,
die man hinnimmt.

Fairerweise sollte ich zugeben, um der schönen Rhetorik willen
übertrieben zu haben. 4 % ist ein typischer Wert bei normaler Atmung.
Wer einen anderen beatmet, atmet aber heftiger und häufiger als für den
Eigenbedarf nötig und verdünnt sein Kohlendioxid stärker.

Atemluft mit 4 % ist aber besser als gar keine und würde zum Überleben
ausreichen.

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Am 06.03.2019 um 18:02 schrieb Peter Thoms:
Am 05.03.19 um 16:36 schrieb Stefan:
Auch wenn es heute noch viel zu meckern gibt, sind wir sehr weit von
den Zuständen entfernt, die zu Zeiten der Deutschen Bundespost
herrschten.
Hallo,

wie schräg.

Du vergleichst Technik bzw. MĂśglichkeiten, die es nie alternativ gab
bzw. nie alternativ verfĂźgbar waren.

Nein, ich vergleiche Geschäftsgebaren und Servicequalität.

Die Technik hat sich zwar deutlich weiterentwickelt, aber zu Zeiten der
Bundespost wurde da der Fortschritt nicht nur verschlafen sondern aktiv
behindert.

Ich rege mich auch Ăźber die Telefonhotline auf, egal bei welchem
Anbieter. Besonders schlimm ist hier die EWETel zu der ich vor 25 Jahren
gewechselt war.

Inzwischen bin ich mit dem Anschluss hier in der Firma wieder bei der
Telekom. Wir haben aber noch andere AnschlĂźsse die teilweise Ăźber EWETel
laufen weil die Telekom in dem Bereich keine Leitungen hat.

Vielleicht bist du einfach zu jung um den Vergleich ziehen zu kĂśnnen.
 

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